
[align=center]Kamizuru-Anwesen[/align]
[align=justify]Das U-förmige Gebäude ist im traditionellen, japanischen Stil errichtet. Es umfasst nur eine Etage auf welcher die Räume in zwei Flügeln des Hauses verteilt sind. Durch eine unauffällige Tapezierung imitieren die gemauerten Wände Papierwände, der Boden ist jedoch tatsächlich mit Tatamimatten ausgelegt. Die Gänge sind zum Innenhof hin verglast und bieten freie Sicht nach draußen – zahlreiche Schiebetüren sind dazwischen eingebaut, sodass man den Garten von überall betreten kann. Inmitten des Gartens befindet sich ein Teich mit zwei Zierbäumen und einem schreinartig überdachten Gong. Nach hinten hin trennt eine dichte Papyruswand das Grundstück ab.
Betritt man das Haus gelangt man zuerst in den größten Raum, den das Gebäude zu bieten hat. Das in hellen Tönen eingerichtete Zimmer dient sowohl als Ess-, Wohn- als auch Empfangszimmer. Neben der Tür befindet sich gleich eine geräumige Gaderobe und im Alltagsgebrauch ist das Zimmer mit einigen nach japanischer Art tiefen Holztischen mit darum verteilten Sitzkissen, eine weiße Couch und ein Shogitisch.
5 Türen führen in die weiteren Bereiche des Hauses. Links erst einmal eine große, gut ausgestattete Küche. Sowohl moderne als auch traditionelle Gerichte können hier problemlos zubereitet werden – sofern man in den zahlreichen Schränken die richtigen Utensilien auch findet. Von dort kann man durch eine meist verschlossene Tür in die Wäschekammer kommen – ein nicht für Besucher bestimmter Bereich, in welchem trotzdem immer Ordnung herrscht. Eine weiter Tür aus der Küche führt in die Speisekammer, wo dicht an dicht Regale mit Lebensmitteln stehen. Ein weiterer Bereich, in welchem sich nur die Haushälterin der Familie wirklich auskennt.
Durch die zweite Tür von links gelangt man in einen langen Gang, welcher zu den Zimmern und dem Bad der Zwillinge führt. Kentas Zimmer findet man selten verlassen vor. An der Wand hängen noch die Eishockeyposter und Fotos, das Stirnband und einige andere Erinnerungen aus früheren Zeiten. Trotzdem ist seine Krankheit bereits hier erkennbar. Am Bett ist ein Notfallknopf angebracht, die Krücken lehnen am Nachtkästchen und Tabletten finden sich in den Schubladen. Als nächstes folgt die Tür in das kleine, immer ordentliche Bad der Zwillinge. Ganz am Ende des Flurs befindet sich Anekos Zimmer. Mit warmen Farben gestaltet, teilweise sehr liebevoll dekoriert, aber nicht überfüllt. In der Mitte findet sich immer noch genügen Platz für ihre morgendlichen Dehnübungen. Die abgeräumten Preise hängen über ihrem Schreibtisch an der Pinnwand zusammen mit einigen Fotos aus der Hauptstadt. Aber auch ein, zwei Foto ihres Teams und ihres Bruders haben sich darunter gemischt. Nur von ihren Eltern wird man in diesem Zimmer nichts finden. Der Schreibtisch ist ähnlich wie der Rest des Zimmers – abgesehen von der Pinnwand – ordentlich sortiert. Ob man jetzt in die Schubladen ihres Nachkästchens oder in den Kleiderschrakn schaut – säuberlichst geordnet. Die dritte Tür im Esszimmer führt in den zweiten Gang in welchem das Büro der Eltern, das Zimmer der Eltern, ein weiteres Bad und das Zimmer der Haushälterin liegen. Das Büro ist mit zwei aufgeräumten Schreibtischen und einem großen Tisch für Geschäftsgespräche ausgestattet. Hier arbeiten die beiden Erwachsenen und koordinieren die Delikatessen- und Feinkostläden, die ihnen gehören. Das spärlich eingerichtete Schlafzimmer liegt direkt daneben. Hier findet sich wirklich nur ein Ehebett und ein großer Kleiderschrank- Das angrenzende Bad ist in der Ausstattung genau das selbe wie das der Kinder, jedoch finden sich hier wesentlich mehr Kosmetikartikel und Schminksachen. Ans Ende gedrängt befindet sich Dokurso-sans Zimmer. Anhand der lieblosen Standarteinrichtung sieht man, das die Bewohnerin das Zimmer nur zum Schlafen aufsucht. Die vierte Tür von links führt dann in das Gästezimmer. Selbst unangemeldete Besucher empfängt es stets ordentlich und einladend. Ein breites Bett ist sowohl auf einzelne Gäste, als auch auf Paare eingerichtet und auch ansonsten wird es einem Gast der Familie hier an nichts fehlen. Direkt nebenan, die rechte Tür vom Esszimmer aus, führt in ein Gästebad. Dieses wird auch nie von den anderen Familienmitglieder benutzt und ist so immer sauber. Die Haushälterin kümmert sich darum, das beide Räume einladend wirken, selbst wenn lange kein Gast im Haus war.[/align]