Haus der Kusakabe

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Michiko
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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Do 30. Aug 2012, 22:29

Schmeichelnd hob sie die schmalen Finger in die Höh', richtete den beiden einen letzten Gruß aus ehe sie im Haus verschwunden waren und das kleinste der drei Anwesenden Kindern das rauschen des Wasserhahns ihres Badezimmers vernahm was ihr unweigerlich deutlich machte, das sie nun mehr wieder alleine war. Gewiss, noch waren beide mehr oder minder anwesend gewesen, aber sobald ihre Hände von der Arbeit gesäubert waren würden sie das Anwesen verlassen um bei der Narukami die Sachen zum Übernachten zu holen und mit Sicherheit vor Einbruch der Dunkelheit nicht zurück kehren. Weshalb auch? Sicherlich nicht um sich weiter der Höflichkeit zu bemühen im Garten einer Fremden zu helfen, wenn man anstatt dessen gemütlich turteln könne um sich ein wenig näher zu kommen. Himmel, worüber machte sie sich eigentlich wieder solch Gedanken? Aus dem Krankenhaus nach Wochen endlich entlassen, wieder mächtig die eigenen Füße zum laufen zu nutzen sollte sie doch wieder glücklich des Lebens und der Freiheit sein, doch nun war sie in ihrem eigenen Haus der Trauer gefangen und hatte tatsächlich mit einigen Tränen zu kämpfen welche sich mit Müh in ihre Augenwinkel stahlen. Dümmlich, dachte sich das junge Mädchen nur, wandte ihren Leib herum, hob einen ihrer Arme an und wischte mit dem Handrücken vorsichtig unter ihren Seelenspiegeln entlang, die salzige Flüssigkeit dabei kribbelnd auf ihrer blassen Haut spürend. Wahrlich schwach von ihr.. Ehe sich ihr Geist jedoch weiter in diese Fraß hinein stürzen konnte befand sie es doch für klüger ihre Arbeit dem Ende näher zu bringen bevor sie nachher doch noch hier stehen würde, die beiden längst wieder hier waren und unangenehme Fragen darüber stellten weshalb sie es in all der Zeit nicht fertig gebracht hatte das bisschen Unkraut zum Müll herüber zu tragen. So hatte sie, als sie ihre Haustüre ins Schloss fallen hat hören, sich wieder dazu gerungen ihre Füße voreinander zu schieben um über den kleinen Steg zum Haufen zu marschieren welcher ihre Freundin und der Blondschopf aus der Erde gerupft hatten, da diese ja nun nicht mehr da waren und ihr somit ein wenig Ruhe gegönnt war mit welcher sie hoffentlich wieder zur Besinnung befand. Gemütlich hatte sie daher begonnen sich das Grün zu schnappen um es zur anderen Seite ihres Innenhofgartens zu tragen an welchem sich der andere Abfall längst befand. Sie nahm nie sonderlich viel mit, fürchtete sie doch erneut die Schmerzen wenn sie übertreiben würde. So musste sie zwar öfters immer wieder den selben Weg gehen, konnte sich aber dann sicher sein ihren Körper nicht unnötig zu überstrapazieren. Immerhin war niemand anwesend der auf sie warten würde, kein Termin welchem sie nach zu hetzen hatte, keine Seele, welche sie erwartete. Nachdem in ihrem relativ langsam Tempo also endlich alles weg geräumt war, so auch die genutzten Geräte wieder ihren Platz gefunden hatten, machte sie sich ins Haus, die Treppen rauf zu ihrem Zimmer um dort einige Sachen aus der Schublade zu ziehen ehe sie im Bad verschwunden war um sich dort zu waschen, die frischen Kleider an zu ziehen und die alten in den Wäschekorb zu werfen. Der Verband ihrer Wunde wurde auch gewechselt, selbst, wenn dies mit einigen Schmerzen und einem gewissen ekel verbunden war, damit sie sich wieder herunter begeben konnte um die blutigen Mullbinden weg zu schmeißen. Tief durch atmen musste sie schon, sie hätte nicht gedacht das es noch immer so weh tun würde.. Deshalb entschloss sie sich kurzerhand auch dazu die Haustüre zu öffnen um sie soweit an zu lehnen das es von weitem so aussah als wäre sie geschlossen, sobald man aber näher heran trat würde man erkennen, das sie geöffnet war, so mussten die beiden nachher nicht klopfen und sie somit auch nicht aufstehen um ihnen zu öffnen. Nicht, dass sie sie nicht herein lassen wollte, um Gottes Willen, ihr Wunsch war es schlicht sich etwas hin zu legen und sie war sich nicht ganz sicher ob sie dann noch mächtig war ihren Leib auf zu schwingen um bis zum Flur zu kommen. Sich also im Wohnzimmer auf den Boden legend stopfte sie sich nur ein Kissen unter den Kopf, schloss die Augen und streckte die Glieder müde von sich, die Ruhe dabei genießend und frische Energie tankend. Noch hatte sie Zeit dazu.. noch.

Karyou Narukami
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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Fr 31. Aug 2012, 23:15

Schweigsam war Chiba allemal, auch während der Umarmung, doch konnte die Genin genau die leichte Röte in seinem Gesicht erkennen, welche seine Wangen leicht rot färbte, was auf seiner Haut besonders gut zu sehen war. Dies verstärkte nur das freche Grinsen der Narukami, doch sagte sie nichts neckisches, blieb einfach still und genoss die wenigen Momente, ehe sie los gingen, sich auf den Weg zu Michiko machten um ihr Haus noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen – und dies schafften sie sogar, kamen noch an, als die Sonne die Umgebung mit den letzten warmen Sonnenstrahlen flutete. Schweigsam stiegen sie die Treppen empor, ehe sie vor der Tür des Hauses standen und Karyou den leichten Druck, der auf ihre Hand ausgeübt wurde, fühlte. Kurz darauf wurde sie los gelassen, ehe sie sich leicht zum Blondschopf drehte um diesen genau ansehen zu können. Er öffnete den Mund, sagte, dass er den Tag sehr schön fand, schien aber noch nicht fertig, wodurch die Grünhaarige aufmerksam abwartete, nur ein verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht, welches fast schon dauerhaft auf ihrem kindlichen Gesicht zu sehen war. Sie war aufmerksam, und als sich die Hände seinerseits einander bewegten, richtete sie ihren Blick sofort drauf und erkannte, dass er Fingerzeichen wirkte, woraufhin ein Doppelgänger seinerseits entstand, welcher aber nicht lange lebte, wurde er doch schon nach wenigen Momenten wieder zerstört. Skeptisch blickte die kluge Genin drein – war ihr doch nicht klar, was das nun bewirkt hatte -, runzelte die Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust, während ihr sie aufhörte zu grinsen, sagte aber nichts sondern wartete weiter ab, richtete ihr Blick wieder auf das Gesicht des jungen Mannes, der nun weiter sprach und dem Mädchen mit seinen nächsten Worten ein liebes Lächeln ins Gesicht zauberte. “OW YEA!“, rief sie aus, griff nach der Hand des Chuunin und zog diesen weiter zur Tür. “Ich denke nicht, dass sie etwas dagegen hat, eh! Geile Sache, mann!“ Mit ihrer freien Hand holte sie aus, wollte gerade klopfen als ihr auffiel, dass die Tür gar nicht richtig geschlossen war. Sofort fragte sie sich, ob sie bei ihrem Verschwinden die Tür nicht richtig geschlossen hatten, verwarf diesen Gedanken aber wieder. War es nicht egal?! So öffnete Karyou einfach die Tür, zog den Chuunin mit sich und blieb stehen um ihre Schuhe auszuziehen, während sie nach Geräuschen lauschte, konnte aber keine vernehmen. Wieder ließ sie die größere Hand des Jungen los, blickte sich prüfend um, ehe sie vorsichtig ins Wohnzimmer lief, nur um erschrocken nach Luft zu schnappen, als sie ihre beste Freundin am Boden erblickte. Näher an diese heran gepirscht erkannte sie jedoch, dass sie nur schlief, war doch ein Kissen unter ihrem Kopf platziert, damit sie nicht ganz so hart auf dem Boden liegen würde, was ihr ein erleichtertes, aber sehr leises Seufzen entlockte. Kopfschüttelnd gab die Jüngere einen leisen Zischlaut von sich, ehe sie in die Hocke ging und die Weißhaarige sanft an der Schulter rüttelte. “He, Michi-chan.“, flüsterte sie ihr entgegen und rüttelte nochmals, “Wir sind wieder da, aufwachen Sweetheart, eh genug ausgeruht, ya.“ Noch einen Moment verharrte die Größere, ehe sie sich wieder aufrichtete das am Boden liegende Mädchen betrachtete. Jedoch nicht lange, ging sie lieber in die Küche und setzte Wasser für Tee auf, ehe sie wieder ins Wohnzimmer trat und mit einer Hand die Armbänder an ihrem anderen Handgelenk richtete. “Eh, Michi-chan, warum pennstn du aufm Boden? Uuuuund, ich hab ne Frage.“ Ohne diese zu nennen verschwand sie erneut in der Küche, richtete den Tee und als dieser fertig war packte sie alles auf ein Tablett und ging mit diesem wieder ins Wohnzimmer, woraufhin sie alles auf dem Tisch abstellte, welcher sich dort befand. So setzte sie sich, schnappte sich ihre Tasse, welche sie aber sogleich wieder auf dem Tisch abstellte und leise fluchte, ehe sie hinein pustete und darauf wartete, dass das heiße Getränk etwas abkühlen würde. “Kann Chiba hier penn?“, fragte sie direkt heraus, wodurch sie kurz ihr Pusten unterbrach, ehe sie erneut in die kleine Tasse pustete, so als wäre ihr eigentlich schon klar, was die Ältere antworten würde.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Sa 1. Sep 2012, 23:51

Ansho Kage Bunshin

Der letzte Satz seiner Planänderung zauberte ein liebes Lächeln auf das Gesicht der Narukami, das das Grinsen des Chunin ebenfalls schneller zu einem lieben Lächeln werden ließ, als es ihm selbst lieb war. Mit einem lauten Ausruf, machte die Genin ihrer Freude noch mehr Ausdruck, und ergriff sogleich die Hand des jungen Chunins, und zog ihn mehr zu Türe, als das er Hand in Hand mit ihr dorthin ging. Karyou meinte, dass sie nicht glaubte, das Michiko etwas dagegen hatte, und machte ihrer Laune noch einmal Ausrdruck. Der Chunin grinste, und Karyou öffnete die Türe einfach so - entweder hatte sie magische Fähigkeiten, oder aber die Türe war nicht verschlossen gewesen - wobei die erstere Möglichkeit Chiba nicht wirklich wahrscheinlich erschien, weswegen er es über die Zweite erklärte. Die Genin zog die Schuhe aus, und Chiba zog ebenfalls nun die Waraji aus. Die Genin lies nun seine Hand los, und Chiba versuchte auch nicht weiter ihre Hand zu halten - jedenfalls für das Erste. Auf Michiko musste das sowieso schon einen ziemlich komischen Eindruck machen, das er die ganze Zeit an Karyou hing, und sie nur zufällig kennen lernte, weil sie einfach eine Freundin von Karyou war. Sie hörten keinen Laut - warum war die Türe offen gewesen? Alles möglich konnte passiert sein, doch leise folgte Chiba Karyou, um zu sehen, das die Weißhaarige im Wohnzimmer schlief. Chiba lächelte freundlich, doch Karyou war nicht so freundlich wie der Chunin, und rüttelte sanft an der Schulter ihrer Freundin, und meinte zur Kusakabe, das sie da seien, und die Kusakabe aufwachen könne. Chiba setzte sich an den Tisch, und kaum das die Kusakabe sich aufgerichtet hatte, würde der Chunin sie anlächelen der Chunin, und fragten: Gut geschlafen, Michiko? Dabei hatte er keinen Spott oder sonst etwas in der Stimme, es war eine aufrichtig nett gemeinte Frage. Karyou war in der Küche verschwunden, und Karyou fragte, wieso die Kusakabe auf dem Boden schlief, und das sie eine Frage habe. Die Narukami verschwand wieder in der Küche, und tat dort irgendetwas. Chiba hatte sich inzwischen halbwegs bequem hingesetzt, während Karyou mit dem Tablett zurückkam, und darauf Tee hatte. Karyou schenkte sich nur selbst ein, weswegen der Chunin die Gelegenheit nutzte, und Michiko ebenfalls eine Tasse mit dem dampfend heißem Getränk hinstellte. Die Narukami redete nicht erst lange um den Brei herum, und fragte gleich direkt heraus, ob er, Chiba, hier schlafen dürfe. Kaum hatte die Narukami die Frage gestellt, fügte Chiba hinzu: Natürlich nur, wenn es dir keine großen Umstände macht, Michiko. Der Chunin wollte Michiko wirklich nicht irgendwelche Probleme bereiten, und notfalls würde er einfach verpuffen. Aber erst dann, wenn er für Michiko und Karyou nicht mehr sichtbar war. Aber es hing sowieso alles von dem ab, was die Kusakabe auf Karyous Frage antworten würde. Wobei es für die Narukami schon klar schien, das sie ja sagte, da sie sich wieder ihrem Tee zugewandt hatte.

Michiko
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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Mo 3. Sep 2012, 18:20

Wie lange sie genau geschlafen hatte konnte die Kusakabe nicht einmal genau sagen, dennoch vermochten die Minuten, oder wohl Stunden, einiges wett machen weshalb sie sich nicht mehr ganz so entkräftet fühlen würde. Selbst die Schmerzen waren um einigen weniger geworden obwohl sie auf dem Boden gelegen hatte, was aber wohl vorwiegend daran gelegen hatte das sie die Verletzung säuberte und erneut verband. Geträumt hatte sie eigentlich nicht.. worüber auch? Oder ihr Hirn wollte sich schlicht nicht mehr daran erinnern, wenn es jedoch so war, würde diese Tatsache wohl auch besser für das kleine Mädchen sein, welches im Moment eigentlich genügend ihrer Gedanken ordnen sollte. Geweckt hatte sie erst die seltsam dumpfe Stimme ihrer kleinen Freundin, nicht das sachte rütteln an ihrer Schultern, schlief sie dafür doch noch zu fest. Ein wenig zaghaft schlug sie die Lider auf, musste mehrfach blinzeln, ehe sich das verschwommene Bild langsam wieder ein wenig klärte und sie fähig war überhaupt etwas sehen zu können, lag ihr der Schlaf doch noch in den Augenwinkeln. Das Haupt zur Seite geneigt betrachtete sie einen Moment die Grünhaarige, ehe sie im Hintergrund auch den blonden wieder erkannte und die noch etwas heisere Stimme zu erheben versuchte. „Ich steh ja schon auuuf..“, murmelte sie ihr ein wenig trotzig entgegen, hob die eine Hand um sich das Gesicht zu reiben bevor sie ihren Oberkörper in einem raschen Ruck auf richtete und der Narukami nach sah wie diese in der Küche verschwand. Man fühlte sich nach dem aufstehen immer so seltsam.. zerknautscht, und genau dies war auch bei diesem Mädchen gerade der Fall, welches schwer damit zu kämpfen hatte sich nicht gleich wieder hin zu legen um ihr vorheriges tun wieder auf zu nehmen. Auf die Frage des Jungen hin knurrte sie eher, als das sie seufzte, oder es war ein nicht ganz verständliches stöhnen das durch ihre hohe Stimme mehr wie ein quietschen klang. Eine Antwort mit der er etwas anfangen konnte erhielt er aber dann doch. „Weniger.“, gab sie zwischen zwei tiefen Atemzügen knapp von sich, das Haupt wieder heben da gerade die Genin wieder in den Raum trat und eilig mit einer Frage voran preschte die die ältere kurz ins straucheln brachte, da sie eigentlich selbst nicht ganz recht wusste weshalb sie eigentlich hier herum lag, statt sich wo anders hin zu legen. Mit Müh' versuchte sie sich an den Grund zu erinnern, blickte nach rechts, dann nach rechts, aber selbst dort hatte sie keinen Hinweis gefunden welcher ihr verraten hätte warum sie sich im Wohnzimmer befand. Zumeist schlief sie beim lesen ein, aber ein Buch oder sonstiges konnte sie nicht erspähen, daher zuckte sie nur mit den schmalen Schultern. „Gemütlich hier. Denk ich.“, fügte sie als akustische Antwort noch hinzu, doch ob ihre Freundin dies wirklich mitbekommen hatte würde sie wohl nicht mehr erfahren, da diese nämlich längst wieder verschwunden war. Ein lautes zischeln ihrer Kanne war zu hören, also kochte die jüngere wohl etwas Wasser auf um Tee zu machen. Die Kräuter die sie dafür aus den Schränken holen musste konnte sie bis hier her riechen und es breitete sich ein molliges Gefühl der Vorfreude aus, liebte sie doch das heiße Gebräu, erst Recht an solch einem Moment. Und wie erwartet fand sich alsbald ein Tablett mit eben genannten Dingen auf ihrem Tisch wieder um welchen die kleinen Sitzkissen platziert waren, wovon eines dazu missbraucht wurde damit die Weißhaarige schlafen konnte. Eines der anderen hatte nun die Narukami in Beschlag genommen und wohl auch der Älteste in der Runde würde sich dazu gesellen. Auch sie griff nach ihrer Tasse nachdem sie an das Holz Heran gerückt war, die Beine anzog und sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte, woraufhin die große Narbe an ihrem Kiefer deutlich zu sehen war. Darüber dachte das Mädchen nun aber wirklich nicht nach, war sie dafür doch viel zu müde. Während sie also halb schlaftrunken den heißen Kräutermix pustete platzte auch endlich Karyou mit ihrer Frage heraus, die sie vorhin schon angesprochen hatte. Schwer Luft holen um kräftiger pusten zu können sah sie bei ihrer Antwort nicht einmal auf, schob nur wieder ihre Schultern sachte in die Höh' und schlang die schmalen Finger um das Gefäß vor sich. „Ich hatte es bereits angeboten. Ich steh zu meinem Wort, er kann gern die Nacht hier bleiben.“ Vorsichtig das Porzellan an die blassen Lippen hebend nahm sie einen Schluck, ließ diesen ihre Kehle hinab fahren und konnte sich ein zufriedenes Seufzen nicht verkneifen, welches durch die halb geschlossenen Augen und dem leicht weg getreten Blick nur untermauerte das sie in jenem Moment nichts anderes gewollt hätte. Nichts ging über einen guten Tee.. Auch wenn dieser zu kurz gezogen hatte, aber an den kleinen Dingen war der Mensch ja noch mächtig zu feilen. „So wie ich das sehe, möchte er bestimmt bei dir schlafen.“, stichelnd den Blick hebend funkelten die dunklen Augen ihre Freundin vielsagend an, ehe sie diesen kurz zu dem Jungen und wieder zurück wandern ließ, nebenbei weiter ihren Tee trank und die noch halb gefüllt Tasse wieder auf den kleinen Tisch sinken ließ. Dumm war sie nicht, konnte sie doch erkennen wie er sie die ganze Zeit über angesehen hatte, berührt hatte. Und dann dieses so wichtige, tödliche Geheimnis welches er nur erzählen konnte. Niedlich. Wahrlich niedlich. Daher konnte sie sich diese kleine Aussage am Rande nicht gänzlich verkneifen, auch, wenn sie für ihre Verhältnisse noch vorsichtig verpackt gewesen war. Der Narukami zu Liebe versteht sich.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Mo 3. Sep 2012, 19:09

Sichtbar müde reckte sich das kleinere Wesen unter dem Rütteln Karyous, auch wenn sie nicht genau wusste, ob sie nun von der recht rauen, klaren Stimme geweckt wurde, oder eben von jenem zärtlichen Rütteln, was man vielleicht kaum spüren würde, versuchte die Narukami extra vorsichtig zu sein, da sie ja wusste, dass die ältere Genin erst vor kurzem unters Messer gekommen war und dementsprechend noch an Schmerzen litt. Doch war dies nicht egal? Hauptsache sie wachte auf, was auch geschah, sodass sich die Grünhaarige um andere Sachen kümmern konnte, wie zum Beispiel Tee. Da sie das Mädchen nun schon seit einiger Zeit kannte war ihr natürlich bekannt, dass sie gerne Tee trank wenn sie geschlafen hatte und so setzte sie Wasser auf, sortierte alles und machte den Tee, erneut in Gedanken versunken und dem Gespräch im Wohnzimmer – sollte eines stattfinden – nicht lauschend. Den Kessel aufgesetzt kam sie nochmals im Wohnzimmer, betrachtete die Weißhaarige und stellte dieser wohl eine ziemlich dumme Frage: wieso sie auf dem Boden geschlafen hatte. Ratlos blickte sich die Ältere um, woraufhin sich die Genin bereits denken konnte, dass sie keinen blassen Schimmer hatte. Frech grinsend verschränkte sie die Arme vor der Brust, ehe sie ein leises Lachen ausstieß und sich wieder wegdrehte, erneut in die Küche eilend, pfiff doch der Kessel als Zeichen, dass das Wasser soweit war. Erneut widmete sich das Mädchen ihren Gedanken, die sich auch um den Jungen im Wohnzimmer drehte, wie auch die Frage, die sie noch an die Kusakabe stellen würde, bis sie schließlich fertig war und ins Wohnzimmer zurück kehrte. Still war es, sprach keiner der Beiden, wodurch die Grünhaarige nur skeptisch von einem zum anderen sehen konnte, ehe sie das Tablett auf den Tisch abstellte und sich auf ein Sitzkissen fallen ließ und sich selbst in eine bequeme Schneidersitzposition brachte. Schnell schenkte sie sich ein, griff nach ihrer Tasse und nahm diese vorsichtig in die Hände, kräftig in die klare Flüssigkeit pustend, damit diese abkühlen würde. Ebenso Chiba und Michiko setzten sich an den niedrigen Tisch, während der Herr ganz Gentlemen auch dem älteren Mädchen einschenkte, ehe er sich still wie er war wieder seinem Getränk widmete. Kopfschüttelnd betrachtete die Jüngste im Bunde die Situation, ehe sie mit ihrer eigentlichen Frage herausrückte, diese regelrecht in die Runde posaunte, ehe sie sich wieder ihrem Tee widmete, war ihr doch schon klar, dass ihre beste Freundin mit einem klaren Ja antworten würde. Der Hyuugaabkömmling fügte noch etwas hinzu, dann schien die Weißhaarige zu überlegen, ehe sie antwortete. Gut, ein wirklich klares Ja war es nicht, und Karyou schien herauszuhören, dass es dem Mädchen nicht so recht passen wollte.. Doch gut, sie hielt was sie sagte und nahm einen Schluck aus ihrem Getränk. Mit einem zufriedenen Lächeln machte ihr es die Grünhaarige gleich, konnte sich aber ein herüberschielen zu ihrer besten Freundin nicht verkneifen, blieb aber still. Bis sie noch einen Kommentar äußerte, woraufhin sich die jüngere Genin prompt verschluckte. Sogleich stellte sie ihre Tasse weg, ehe sie anfing zu husten, bis sie sich schließlich beruhigte und ihre Stimme in ein Lachen überging, um zu vertuschen, wie verblüfft sie von der recht stichelnden Aussage der Kleineren war, war diese doch am Verschlucken der Narukami schuld. Wahrlich hatte sie nicht mit solch einer Aussage gerechnet. Das Lachen verebbte und was zurück blieb war ein freches Grinsen auf dem kindlichen Gesicht des Teenagers, ehe sie zu dem blonden Jungen sah. “Denke ich auch, Hon. Hast du gut erkannt, eh.“ Kurz zwinkerte sie dem Blondschopf zu, ehe sie nochmals zu Michiko sah und dieser die Zunge herausstreckte, erneut nach ihrer Tasse griff und diese zu ihrem Mund führte um erneut einen tiefen Schluck aus dieser zu nehmen, ehe sie diese wieder auf den Tisch, welcher sich nicht allzu weit von ihr entfernt stand, stellte und grinsend in die Runde blickte. Die Wangen waren leicht gerötet, doch ob es an der Aussage des Mädchens lag, oder aber dem Hustanfall davor, war wohl ungewiss..
"Und, was machen wir heute noch so?" Um auf ein anderes Thema zu lenken fiel ich nur diese Frage ein, welche aber wohl berechtigt war. Es war zwar schon Abend, doch auch da konnte man noch etwas machen. Denn sie dachte nicht daran, bereits so früh schlafen zu gehen.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Mo 3. Sep 2012, 22:23

Ansho Kage Bunshin

Als Karyou die Weißhaarige schlussendlich geweckt hatte, murmelte Michiko der Grünhaarigen ein wenig etwas entgegen, was der Chunin jedoch nicht genau verstand. Verschlafen rieb sich die Weißhaarige mit der Hand über das Gesicht, und irgendwie brachte Chiba das ein leichtes Lächeln ins Gesicht. Auf seine Frage hin gab Michiko einen mehr oder minder komsichen Laut, der irgendwo etwas von einem Quitschen hatte - doch Chiba konnte ihn nicht genau einordnen. Zwischen zwei Atemzügen antwortete die Genin kurz und knapp "Weniger", während der Chunin sich es sich am Tisch bequem machte. Auf die Frage der Narukami hin, warum Michiko auf dem Boden schlafe, zuckte die Genin nur mit den Schultern. Um ihrer Geste noch ein wenig Ausdruck zu verleihen, meinte die Genin mehr oder weniger ironisch, das es hier wohl gemütlich sei. Der Geruch der Teekräuter war bis in das Wohnzimmer zu vernehmen, und stieg dem Chunin fast schon in die Nase. Zwar war er nicht unbedingt der große FAn von Tee, doch wenn er schon so gut roch, dann fiel des dem jungen Blondschopf schwer eine Tasse abzulehnen. Die Weißhaarige rückte etwas näher an den Tisch heran, auf den die Grünhaarige schon das Tablett gestellt hatte, während Chiba die anderen Tassen mit dem dampfend heißen Tee gefüllt hatte. Michiko griff nun ebenfalls nach einer der Tassen, nachdem sie sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht gewisch hatte, und dabei die Narbe an ihrem Kiefer enthüllte. Die Narbe war eigentlich das einzige, das aus Michikos sonst sehr feinem Gesicht wirklich herausstand wie der Chunin fand. Da das Mädchen sie nicht ansprach, würde Chiba es auch nicht machen, hatte er doch keinen Grund dazu. Karyou platzte nun endlich mit ihrer Frage heraus, der Chiba dann schnell noch etwas hinterher stellte. Die Weißhaarige schien ihn jedoch nicht einmal zu beachten, und ergriff das Porzellan mit den fast eben so filigranen Fingern, und sagte dann, das sie es bereits angeboten habe und zu ihrem Wort stehe. Michiko trank nun einen Schluck von ihrer Tasse, während der Junge, in dessen Adern das Blut aus dem Clan der Hyuuga und der Uchiha floss, ebenfalls die Tasse erhob um einen schnellen Schluck davon zu trinken. Nicht etwa, um den heißen Tee der sich in dem Gefäß befand zu genießen, sondern um das Grinsen das auf sein Gesicht huschte, da es Chiba durchaus freute, das das Angebot der Kusakabe immer noch gültig war. Jedoch verschätzte sich die Stachelmähne bei der Temperatur des dampfend heißen Inhalts seiner Tasse, sodass er sie ein wenig schneller als beabsichtigt wieder niederstellte, und versuchte sich im Gesicht nichts anmerken zu lassen. Michiko seufzhte währenddessen vollkommen zufrieden, fast schon als hätte sie nie etwas anderes außer diese einfache Tasse Tee benötigt, um ihre Geister wieder vollkommen auf Vordermann zu bringen. Chiba umfasste die Porzellantasse noch ein zweites Mal um langsam und behutsamer einen Schluck darauf zu trinken, als Michiko plötzlich meinte, dass so wie es für sie aussehen würde, der Blondschopf sicherlich bei Karyou schlafen wollen würde. Ohne dass ein Tropfen des heißen Tees in Chibas Mund gewandert war, stellte er die Tasse fast geistesabwesend nach unten. Irgendwie schaffte er es, den Anflug der Röte in seinem Gesicht so weit zu unterdrücken, dass man sie ihm nicht sofort ansehen sollte - jedenfalls nicht, wenn man nicht länger als einen kurzen Augenblick lang betrachtete. Er hatte mit allem möglichem gerechnet, nur nicht mit einer Stichelei der Hausbesitzerin. Karyou hatte sich als die Weißhaarige das gesagt hatte prompt verschluckt, weswegen der Chunin sich zu der Grünhaarigen drehte, und sie mit einem leichten Schimmer von Sorgen in den Augen ansah. Es war eigentlich nicht besonders fair von ihm gewesen. Er hatte Karyou einen Teil seiner Last aufgebürdet, ohne das er sie gefragt hatte, ob sie wollte oder nicht. Sie hustete, und während sie sich beruhigte, ging ihre Stimme immer weiter in ein Lachen über. Das Lachen der Jüngsten wurde leiser, und machte einem frechen Grinsen Platz, bevor sie sie den Blondhaarigen ansah, und zu Michiko sprach, das sie das auch so denke, und sie das gut erkannt habe. Dabei zwinkerte sie dem Chunin kurz zu, bevor sie Michiko ihre Zunge zeigte, was Chiba nur ein Grinsen ins Gesicht trieb. Irgendwo war Karyou immer noch sehr kindlich für ihre - Stopp. Die Narukami hatte dem Chunin nie erzählt wie alt sie eigentlich war. Sie sah zwar aus wie 15, aber sie konnte genausogut 14 sein oder jünger. Besonders im Alter zwischen 13 und 16 war das Alter immer schwer zu schätzen. Chiba musste die Narukami später einmal noch nach ihrem Alter fragen. Der Chunin schaute die Narukami noch kurz an, bevor er die Porzellantasse wieder an seine Lippen setzte, um einen Schluck zu nehmen, und dieses Mal sogar ohne sich dabei fast die Zunge zu verbrennen. Der Tee war dennoch noch ziemlich heiß, weswegen sich die Wangen des Chunins noch ein wenig intensiver ins Rote färbten, was Chiba allerdings nur Recht sein konnte, so konnte man nicht mehr sehen, das seine Wangen von Michikos Stichelei leicht gerötet waren. Der Chunin stellte die Tasse wieder nieder, als die Grünhaarige fragte, was sie heute noch so machen würden. Der Chunin zuckte ratlos mit den Schultern, und schaute zu Michik hinüber. Dem Blondschopf war es eigentlich egal, was sie heute noch so tun würden. Er selbst war eigentlich rundum glücklich, weswegen er die Entscheidung mehr oder minder zu Michiko verlegte.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Do 6. Sep 2012, 19:26

Noch immer hing sie mit ihrem Gesicht über dem heißen Dampfes jenes Getränk welches die Narukami mit so viel Müh hat angerichtet und welches dann durch die Hand des Jungen seinen Weg in ihre Tasse gefunden hatte. Nichts hätte es im Moment gegeben wonach sie sich mehr sehnte, nichts, was sie hätte glücklicher machen können. Beinahe in Trance hob sie den Rand des Porzellans immer wieder vorsichtig an die blassen Lippen um einen kräftigen Schluck zu tätigen, machte ihr die Hitze dabei doch rein gar nichts aus. Während die anderen auch langsam damit begonnen sich über den Tee her zu machen ließ die Kusakabe dann jedoch scheinbar einen Spruch los auf welchen nicht alle hier so gut zu sprechen waren, zu mindestens verschlug es einigen die Sprachen hier, das die Genin sich sogleich verschluckte und erst einmal ordentlich Husten musste um wieder nach Luft ringen zu können. Zugegeben, einen seichten Anflug des Schelmes war ihr doch an zu sehen bei dem Versuch sich das aufkeimende Grinsen zu verkneifen. Punktlandung. Auch der Blonde musste sichtlich schlucken, verharrte aber in seiner Mimik und verstummte daraufhin nur, weshalb es ihre beste Freundin war welche daraufhin wieder das Wort ergriff und zu dem Jungen herüber sah. Ihr zwinkern machte es deutlich, doch gewundert hatte sie sich allemal. Die rosa Zunge, welche sie nur zu gut kannte, wurde ihr erneut entgegen gestreckt, woraufhin auch sie nur ihre der Grünhaarigen entgegen reckte und das Gesicht dabei komisch verzog, im Versuch, irgend eine dumme Grimasse dabei zu ziehen. Gleich darauf schlang sie ihre Finger wieder etwas fester um ihr Behältnis, trank diesen leer und stellte ihn genau vor sich auf den kleinen Tisch, die Augen dabei langsam hebend um die Kanne auf dem Tablett an zu starren. Eher angestrengt hegte sie den Gedanken sich noch etwas nach zu schenken, doch da die anderen beiden nicht einmal Ansatzweise fertig waren mochte sie auch nicht gleich wie jemand wirken der sich ungehalten auf ein Kräutergebräu stürzte wie ein durstiger auf Wasser nach einem Marsch durch die Wüste. Deshalb hatte sie diesen Gedanken rasch Akt Aktar gelegt und sich dazu entschlossen noch einen Moment geduldig zu verharren, ihr Haupt wieder milde anhebend um den folgenden Worten ihrer Freundin zu lauschen, da diese den Mund dafür längst wieder geöffnet hatte. Nach einer gewissen Zeit hatte man ein Gespür dafür entwickelt, wann diese wieder etwas zu sagen hatte.. „Essen.“, seufzte sie plötzlich, sackte ein wenig zusammen und blickte verloren in die leere. Nachdem sie kurz vorher zu dem Ältesten geblickt hatte um sich zu versichern das dieser nichts sagen wollte war dies alles was sie zu dem Thema anbringen konnte welches angeschlagen wurden. Was sollten sie auch sonst heute noch machen? Gewiss, diese beiden hatten bereits ihr Mahl zu sich genommen, das kleine Geschöpf ihnen gegenüber jedoch nicht, weshalb es bald Zeit dafür wurde. So hob sie eine Hand vor das Gesicht, gähnte ausgiebig und stemmte die kleinen Hände in den Tisch um sich mittels diesem wieder auf die Beine zu stemmen, ehe sie ihren dünnen Leib herum schwang in Richtung der Küche und gleich beim ersten Schritt keuchend zusammen brach. Ihr Gesicht verzog sich binnen eines Wimpernschlages, sie kroch auf die Knie und hatte impulsartig mit der rechten nach ihrer Wunde auf der linken Flanke langte, woraufhin nur ein scharfes zischeln zu hören war und sie wieder ein Stück tiefer gen Erde sank. Schmerz durchzog ihren Körper, flog durch jede ihrer Fasern, und ganz gleich wie sehr sie es versuchte schaffte sie es einfach nicht sich wieder auf ihre eigenen Füße zu stellen. Es brauchte noch einen.. zwei Augenblicke ehe sie ihre Hand wieder löste, die Lider vorsichtig wieder öffnete da sie diese vor Schmerz zugekniffen hatte, bevor sie wie erstarrt auf die dunklen Flecken auf dieser starrte. „Blut..“, murmelte sie geistesabwesend, ihr ganzer Ausdruck dabei Aschfahl. Obwohl sie plötzlich diese Innere Angst verspürte griff sie langsam nach ihrem dunklen Oberteil, zog dieses nur wenige Zentimeter nach oben und allein dies hatte gereicht das man die rote Flüssigkeit überall kleben sah, ganz gleich, wo man auch hinsah. „Karyou, ich blute.. oh mein Gott.. ich blute.“ Hilflos hatte sie die angesprochene dabei angesehen, in den blauen Augen die salzige Lösung ihrer Tränen die nun begonnen hatte sich ihren Weg über die weichen Wangen zu bahnen. Natürlich war ihr bewusst gewesen das sich wohl die Nähte ihrer Verletzung gelöst haben müssen als sie vorhin duschen war, aber der Schock welcher nun deutlich überwog wollte ihr dies nicht Wissen lassen. Nun mehr sah sie nur eines, all das viele Blut und der Schmerz der sie würgen und röcheln ließ. Ihre Freundin, und wohl auch Chiba, hatten keinerlei Kenntnisse über den menschlichen Körper welche nur annähernd hilfreich sein könnten weshalb relativ zügig fest stand was sie heute nun machen würden, nämlich das Krankenhaus aufsuchen und dies wenn möglich so schnell wie es nur irgend ging. Als sie jedoch an der Tür stand, noch immer weinend und sich die Wunde halten, blickten die schwammigen Augen ihre Freundin an, ihr Ausdruck plötzlich dunkler werden. „Ich.. Ich will nicht das er mit kommt.“, hustete und schluchzte sie zwischen zwei Heulattacken, den Jungen dabei traurig anblickend, in den dunklen Seelenspiegeln dabei etwas düsteres liegend. Sicherlich, ihr war bewusst, das die beiden sich mochten, aber.. aber nun mehr fühlte sie sich so schwach. So Angreifbar. So Hilflos. Und dieser Junge hatte ihr immerhin sein Geheimnis auch nicht gezeigt, oder? Warum sollte sie es dann bei ihm tun? Wohl möglich trotz, aber der Gedanke daran ihn in solch einem Moment dabei haben zu müssen ertrug sie nicht. Wenn Karyou dagegen wäre, würde sie eben allein zum Krankenhaus gehen, ganz gleich, alles, nur ihn nicht dabei haben wenn sie.. so offen auf dem Tisch lag. Jeder hatte seine Momente an welchem er allein sein wollte, oder nur Leute in seiner Nähe haben, welchen man vertraute. Das war bei dem blonden nicht anders, traute dieser doch nur Karyou, und dieses Mädchen traute eben auch nur ihr und gewiss nicht ihm, daher müsse er sich, genau wie sie zuvor, damit abfinden. So spielte eben das Leben.

Karyou Narukami
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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Do 6. Sep 2012, 20:04

Immer wieder blickte die Grünhaarige zu ihrer älteren Freundin, welche sich beherrschte, doch war es der Jüngeren klar, dass sie sich darum bemühte nicht zu lachen. Gut, irgendwie war es ja schon lustig, hatte doch das Gesicht der Narukami ziemlich witzig ausgesehen. Doch musste sie schleunigst etwas dazu sagen, wodurch sie nur dem Blonden zuzwinkerte und einige Worte in die Runde warf, ehe sie ihrer Freundin die Zunge herausstreckte, welche ihr es gleich tat und dabei mit ihrer Mimik spielte, wodurch ein komischer Mischmasch heraus kam, den Karyou erneut zum Lachen brachte. Kopfschüttelnd verstummte sie nach wenigen Momenten wieder, nahm sich erneut ihre Tasse und nahm einen tiefen Schluck, ehe sie diese wieder wegstellte und sich beruhigte, bis die warme Röte aus ihrem Gesicht verschwand und sie wieder den blassen Teint annahm, den sie sonst ihr Eigen nannte. Doch.. was sollten sie nun machen? Natürlich hatte die Genin schon etwas im Kopf, wollte sich aber auch nach den Vorschlägen der zwei anderen Anwesenden anhören, vor allem interessiert war sie an dem des Hyuugaabkömmlings, doch dieser blieb still. “Langweilig, eh.“, dachte sie sich und warf ihm aus den Augenwinkeln einen Blick zu, ehe sie zu der Kusakabe blickte, welche wohl etwas Essen gehen wollte. Seufzend legte die Narukami eine Hand auf ihren Bauch, war sie doch eigentlich immer noch gesättigt von den Nudeln heute Mittag.. Und nochmals Essen.. Michiko selbst hatte aber wohl nichts gegessen, wodurch es berechtigt war, dass die Kleine nun Hunger verspürte. Aber scheinbar wollte die Genin gar nicht weg, stemmte sich in die Höhe und gähnte, ehe sie sich in Bewegung in Richtung ihrer Küche setzte um sich dort scheinbar etwas zuzubereiten. Doch nur einen Schritt später war ein lautes Keuchen zu hören, ehe das Mädchen zu Boden ging. Sofort klingelten die Alarmglocken im Kopfe der Narukami, welche sofort aufsprang, zu dem Mädchen eilte und es prüfend anblickte, vorsichtig eine Hand auf deren Schulter gelegt. “Michi-chan…?“, hauchte sie leise, besorgt und aufgeregt, verspürte die doch, dass das Wesen Schmerzen besaß, ehe ihr Blick auf den Verband fiel, welcher nun zu sehen war, hatte das Mädchen doch ihr Oberteil leicht in die Höhe gezogen. Rot färbte er sich, verließ die Verbandsregion und verteilte sich über weitere Stellen ihres Oberkörpers. Schluckend blickte sie in das schmerzverzerrte Gesicht ihrer besten Freundin, welche geschockt auf die Wunde sah, ehe sie anfing zu weinen. Sofort stemmte sich die Jüngste erneut in die Höhe, half dem Mädchen auf die Beine und platzierte einen Arm der Kleineren um ihre Schultern, während sie selbst einen Arm um den Rücken des Mädchens schlang um sie zu stützen, war sie doch einfach zu schwach um sie zum Krankenhaus zu tragen. Glücklicherweise konnte sie noch laufen, wodurch sie das Geschöpf einfach vorsichtig stützte und mit dieser zur Tür bewegte. “Scheiße…“, nuschelte die Narukami, “..Alles wird gut, Michi-chan.“, murmelte das Mädchen aufmunternd und lauschte den gesprochenen Worten der Verwundeten, blickte ihr in die tränengefüllten Augen und nickte schließlich, woraufhin sie sich vorsichtig von ihr löste und an der Tür stehen ließ, ehe sie zu Chiba eilte um diesen auf die Beine zu ziehen. “Gomen, aber du musst gehen. Es.. geht ihr nicht gut und ich denke, wir werden die Nacht im Krankenhaus verbringen müssen.. Wir sehen uns, Blondie-kun.“ Schnell erklärte sie ihm die Umstände, während sie ihn weiter zur Tür drängte, ehe sie stehen blieb, sich ihm entgegen streckte und ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab, nur um daraufhin erneut zu ihrer Freundin zu eilen und erneut für diese da zu sein, brauchte sie die Narukami nun mehr. "Schließ die Tür hinter dir, Chiba!", rief sie ihm schnell entgegen, ehe sie sich wieder voll dem Mädchen widmete. Erneut legte sie einen Arm um das Mädchen, stützte es vorsichtig und so verließen sie das Haus, in Richtung des Krankenhauses. Die Grünhaarige betete einfach dafür, dass es Michiko durchhalten würde und alles okay wäre, verspürte sie doch in diesen Momenten tierische Angst. Doch war sie sich sicher, dass es die Ältere überstehen würde.

Tbc: Krankenhaus mit Michiko

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Fr 7. Sep 2012, 17:15

Ansho Kage Bunshin

Die zarten Finger schlangen sich fast schon kraftlos um das Porzellangefäß indem sich das Getränk befand, das sie nur wenige Sekunden später ihre Speiseröhre fallen ließ. Ihre Tasse war leer, und der Chunin wollte gerade darauf ansetzen, ob er der nur etwas jüngeren Weißhaarigen noch Tee nachschenken dürfe. Doch dann plötzlich seufzte die Weißhaarige etwas vom Essen, und Chiba bemerkte, wie sie ihn kurz ansah, ob er noch etwas dazu zu sagen hatte. Doch der Chunin hatte nichts dazu zu sagen, und so hielt sich die Genin eine Hand vor das Gesicht während sie ausgiebig dehnte, und sich danach in die Höhe stemmte, und dann ihren zierlichen Körper in die Richtung der Küche bewegte. Chiba lächelte, und trank dann von seiner Tasse. Der Chunin war von den Ramen heute Mittag immer noch mehr als gesättigt. Und so ließ der Chunin die Kusakabe in die Küche wandern, während er selbst sitzten blieb. Irgendwie hatte Chiba nicht wirklich Worte für das was er heute alles erlebt hatte, und besonders in der Nähe der Narukami fand Chiba irgendwie nicht die richtigen Worte. Doch kaum nach dem ersten Schritt den die Kusakabe unternommen hatte, brach sie zusammen. Chiba hob eine Augenbraue, und spätestens als er sah, das Michiko mit der Rechten an ihre linke Flanke griff, wurde dem Chunin endlich klar, was los war - Michiko hatte ja schon beim Gärtnern ein wenig schlecht ausgesehen, doch Chiba hatte nicht gedacht, das es an einer Wunde lag, die die Kusakabe hatte. Chiba stellte die Tasse hin, und schaute besorgt zu Michiko. Durch die Kleidung der Kusakabe glitzerte es verräterrisch rot hervor. Ein Rot, das Chiba im Krieg gegen Kumogakure nur zu oft gesehen hatte. Blut. Karyou war aufgesprungen, und hatte Michiko bereits gestüzt, und auch der Chunin hatte sich bereits erhoben. Michiko schien etwas zu Karyou zu sagen, das der Chunin jedoch nicht verstand, während das Mädchen von Heulkrämpfen heimgesucht wurde, sodass Chiba es nicht verstand. Der Chunin war behutsam näher gekommen, doch Karyou drängte ihn schon zur Türe hinaus, und im Schnelldurchlauf erklärte sie alles, was Chiba wissen musste - und was sich der Bunshin bereits zusammengereimt hatte. Kaum war Chiba an der Türe, vor er der sich noch schnell seine Waraji geschnappt hatte, gab Karyou Chiba einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie zurück zu Michiko hetzte. Doch noch bevor sie sich ganz umgedreht hatte, küsste sie Chiba hastig auf die Stirn, nur um sich dann schnell wieder zurückzuziehen. Das Gesicht des Chunins war nun tomatenrot, doch das war ihm eigentlich ziemlich egal. Sie rief Chiba noch zu, das er die Türe schließen solle. Der Chunin nickte, und rief zurück: Und du pass gut auf Michiko auf, Karyou! Der Bunshin schloss die Türe hinter sich, die Waraji anziehend. Normalerweise hätte er mitgeholfen, doch da Michiko etwas zu Karyou gesagt hatte, schätzte er einmal, das sie ihn einfach nicht dabei haben wollte. Verständlich. Er war ein vollkommen Fremder für sie, und er hatte der Weißhaarigen im Gegensatz zu Karyou sein Geheimniss vorenthalten. Chiba seufzte leicht, und schaute in den klaren Nachthimmel auf. Er konnte nur hoffen, das die Sterne günstig für Michiko standen, sodass sie das ganze was nun passierte überstand, ohne irgendwelche großartigen Folgen. Sie hatte ihn nicht wirklich wie ein starkes Mädchen angesehen, jedoch versteckte die Kusakabe wahrscheinlich eine große Zähigkeit hinter ihrem dünnen Körper. Chiba rieb sich leicht über die Wange auf die Karyou ihn so flüchtig geküsst hatte, und lächelte leicht. Der Chunin hatte somit nichts mehr zu tun, und alles war anders geworden als die 3 jungen Shinobi es eigentlich geplant hatten. Der Bunshin würde einfach zur Yagamiresidenz schauen, und hoffen, dass dort noch ein Bunshin war - wobei Chiba sich eigentlich sicher war, das er nicht der einzige seiner Art sein konnte, der noch in dieser Dimension war. Sein Gedanken waren bei Karyou und Michiko - hoffend, das die Ärzte die junge Kusakabe zusammenflicken konnten, und es ihr hoffentlich bald wieder besser ging. Aber auch hoffte Chiba, das Karyou nichts passierte. Zu gut war ihm noch der Kampf gegen den mysteriösen Mann mit dem Chakraskelett in Erinnerung. Auch in Konohagakure konnte immer wieder etwas passieren, jedoch wollte Chiba nicht hoffen, das etwas passieren würde...

TBC: [Wohnviertel] Anwesen der Yagami


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