Haus der Kusakabe

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Michiko
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Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » So 5. Aug 2012, 19:53

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~ Beschreibung folgt

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » So 5. Aug 2012, 20:27

Cf: Trainingsplatz


Ein wenig überrascht wanderten die großen, blauen Augen rauf zu dem blonden Jungen, welcher ihr lächelnd entgegnet hatte, dass die beiden bereits gegessen hatten. Wirklich dumm, dass sie dies nicht gewusst hatte, und somit eher einen völlig unnützen Vorschlag serviert hatte. Dennoch hatte der junge Mann sie angelächelt, also hatten in seinen Knochen doch noch so etwas wie Gefühle Platz genommen, oder zu mindestens Anstand, aber selbst wenn es nur dieser gewesen wäre, wäre ihr dies auch gleich, ihre Freude überwog, dass er überhaupt eine Regung gezeigt hatte. Dennoch schien es aber schlussendlich darauf hinaus zu laufen, dass die drei wohl zu ihr gehen würden, denn der Narukami gefiel die Idee, da sie im Waisenhaus wohl wirklich keine Ruhe finden würden, wenn ihr wie gesagt die kleinen Kinder erneut hinterher liefen. Das taten sie eigentlich öfters, was die Weißhaarige jedoch nicht wunderte, da sich viele an ihr ein Vorbild nahmen, und schlicht begeistert davon waren, wie frei und wild sie ihren Stil auslebte. Den Mut hatte nicht jeder, und stille Bewunderer gab es daher immer, war doch selbst sie einer von jenen, wenn auch heimlich, versteht sich. Erneut aus ihrer eigenen kleinen Welt entrissen vernahm sie wieder donnernd die freche Stimme ihrer Freundin im Ohr, welche kurz vorher auch mit der entsprechenden Gestik angedeutet hatte, dass sie wirklich noch satt gewesen war, und daher die Idee mit dem Essen ausfallen würde. Dennoch könnten sie zu ihr gehen, immerhin hatte sie Recht mit ihrer kleinen Aussage, das man ja nichts Essen müsse. Das Kompliment an ihr Haus tat sie aber lieber rasch zur Seite, denn auch wenn es wirklich schön war, befand es die Narukami wohl vor allen Dingen deswegen so, weil sie solch ein Anwesen nicht gewohnt gewesen war. Und genau deshalb fühlte sich die Kusakabe immer ein wenig unwohl dabei, darüber zu sprechen, weshalb sie es die meiste Zeit auch dabei beließ, wollte sie doch vor absolut niemanden damit angeben, erst Recht nicht vor ihrer Freundin. Nachher würde sie sie damit noch verletzen oder dergleichen und solch eine Reaktion wollte sie auf alle Fälle vermeiden, weshalb sie sich auch nur kurz am Hinterkopf kratze um noch einmal zu bestätigen, das sie ruhig zu ihr konnten, egal, ob sie nun etwas Essen wollten, oder eben nicht. Der Platz wäre da gewesen um auch anderes zu tun, oder eben auch nichts. Niemand würde sie stören.. wirklich niemand. Da auch sonst keine Einwände mehr eingegangen war schnappte sich die Genin kurzerhand ihre kleinere Freundin, fuchtelte nach der Hand des Blonden und zog beide gleich den Trainingsplatz entlang Richtung Wohnviertel, wo sich ihr Haus befand. So dauerte es auch nicht lange als sie an diesem angekommen waren, und sich die kleinste der Runde vor die Treppe stellte, welche hinauf zu ihrem Haus führte, beide dazu andeutete, hinauf zu gehen, ehe sie seufzte und selbst den Blick knapp über das Gemäuer wandern ließ. „Hier sind wir.“, murmelte sie, wandte das Haupt noch einmal zurück um beide ein knappes Lächeln zu schenken, ehe sie die Türe aufschloss und alle eintreten ließ, ehe sie diese hinter sich zurück ins Schloss fallen ließ und durch den Flur ins Wohnzimmer marschierte um dort die Papierwände beiseite zu schieben, um den Blick in den Garten frei zu lassen, welcher eigentlich beinahe ein Innenhof war, da er von allen Seiten vom Haus umschlossen gewesen war. Deshalb war er auch nicht sonderlich groß, wie man vielleicht vermutet hätte, aber ihre Mutter hatte ihn damals wundervoll zurecht gemacht, und bisher hatte sich das Mädchen immer gut darum gekümmert, weshalb er ganz gut da stand. Am Wohnzimmer direkt angeschlossen war die Holzterrasse, welche einige Fußbreit in den Garten reichte, auch Kissen lagen dort um einen kleinen Tisch platziert, um sich auch setzen zu können. In der Mitte befand sich ein kleiner Teich mit einem Wasserspiel, welches munter vor sich her plätscherte. Alles war, wie das Haus selbst, in einem traditionell japanischen Stil gehalten, weshalb sich vor allem heimische Gräser um das Wasser räkelten, vereinzelt die Halme in dieses getaucht. Auch ein kleine Skulptur fand sich, oder wohl eher Windspiel, stand doch eine große Kerze darin, welche man selbst bei starkem Wind noch anzünden konnte, genau wie einige Fackeln, sollte man am Abend Licht gebrauchen. „Macht es euch bequem, entweder draußen, oder hier im Wohnzimmer. Ich hole uns etwas zu trinken.“, lächelte sie ein wenig verlegen, ehe sie ihre Schuhe auszog und rüber in die Küche marschierte, eine Flasche Saft wie drei Becher auf ein kleines Tablett stellte und damit zurück zu den andern beiden wanderte um zu schauen, wo sie sich hin hocken wollten, um entsprechend die kleine Stärkung ab zu stellen damit sie gleich einschenken konnte. Selbst an ihrem Gefäß nippend wartete sie nun, worauf die beiden so Lust hatten, oder ob sie vielleicht doch noch etwas benötigten..

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » So 5. Aug 2012, 21:13

CF: [Konoha] Trainingsplatz

Das Grünhaarige Mädchen meinte, dass sie im Waisenhaus wohl nicht einen Moment allein wären. Denn die kleinen Kinder dort würden der Narukami hinterherlaufen wie kleine Welpen. Und sie wusste nicht einmal, was sie getan hatte. Chiba stellte sich die ganze Situation ziemlich lustig vor. Karyou wollte nichts von den kleinen Kindern wissen, und diese sie verfolgten - wie kleine Metallkugeln die von einem Magneten angezogen wurde, der aber von ihnen wegrannte. Nachdem Chiba jedoch gesagt hatte, dass sie schon gegessen hatten, verschränkte Karyou die Arme vor ihrer Brust, und legte dabei einen Finger an die Wange ihres leicht schräg gelegten Kopfes. Karyou meinte, dass sie trotzdem zu Michiko gehen könnten, sie müssten ja nichts essen. Aber ihr Haus sei sowas von geil, das Chiba das gar nicht glauben wollte. Die Augen des Mädchens glitzerten kurz, und wartete dann kurz bevor sie lächelte und zum Himmel hinaufblickte. Chiba musste kurz lächeln. Michiko war ein nettes Mädchen, und Karyou hasste er auch nicht wirlich - weswegen er sicherlich eine gute Zeit haben dürfte, und die 4 Stunden seitdem er in diese Dimension gekommen war, waren noch nicht um. Er musste dann einfach nur seine Erinnerungen an den Ansho Kage Bunshin weitergeben, der noch am Anwesen der Yagami wartete.
Chiba blickte kurz zu Michiko, die jedoch auch keine großen Einwände zu haben schien, weswegen der Chunin Karyou zustimmte, und auch Michiko stimmte der Narukami zu. Das Grünhaarige Mädchen ergriff sogleich die Initiative, und hakte sich bei Michiko ein, und ergriff mit der freien Hand die von Chiba und gemächlich liefen sie zum Haus von Michiko.
Es dauerte nicht wirklich lange, dann waren sie beim Haus der Weißhaarigen angekommen. Michiko murmelte leise, das sie da seien. Umso länger Chiba mit ihr unterwegs war, umso leichter fiel es ihm ihre leise Stimme zu verstehen - obwohl das nicht heißen sollte, das es ihm irgendwie leicht fiel. Die Weißhaarige lächelte Chiba und Karyou kurz an, und sperrte dann die Türe auf. Sie ließ die beiden eintreten, und ließ die Türe ins Schloss fallen. Die Weißhaarige schob die Papierwände im Flur zur Seite, um den Blick auf den Garten freizugeben, der von allen 4 Hausseiten eingeschlossen war. Der kleine Garten war gut gepflegt, und an sich auch wirklich wunderschön, auch wenn der japanische Stil des Gartens nicht ganz dem Geschmack von Chiba entsprach - doch auch wenn er nicht dem Stil von Chiba entsprach, war er durchaus hübsch. Karyou übernahm wieder die Initiative, und ging mit Chiba zusammen auf die Terasse, sobald Michiko sagte, dass sie es sich bequem machen sollten, während sie etwas zu trinken holen würde. Chiba setzte sich höflich im Schneidersitz auf eines der Kissen, und passte auf, dass seine Fußsohlen nicht sichtbar waren. Immerhin war er ein Gast innerhalb dieses Hauses, weswegen er durchaus auch höflich sein sollte.
Michiko kam mit einem kleinen Tablett zurück, aufdem sie eine Flasche mit Saft und drei Becher balancierte, die sie dann auf dem Tisch abstellte, und einschenkte, bevor sie selbst an ihrem Becher nippte. Chiba schaute kurz auf den Garten, und fragte dann die Weißhaarige freundlich und interessiert: Pflegst du den Garten selbst, Michiko? Nach dieser Frage nahm auch der Chunin seinen Becher, und trank einen kleinen Schluck Saft daraus, bevor er das Gefäß wieder hinstellte. Er selbst war eigentlich vollkommen zufrieden, und nachdem Trainingskampf mit Shishi war er froh, wenn er für ein paar Minuten nicht unbedingt volle Action hatte, sondern sich erst einmal ein wenig in solch einer freundlichen und gelassenen Atmosphäre ein wenig entspannen konnte.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Mo 6. Aug 2012, 18:05

cf: Trainingsplatz

Sofort setzten sich das kleine Trüppchen, bestehend aus Chiba, Karyou und Michiko, in Bewegung, während die Genin bei Michiko untergehakt war, und sie den Blonden auf der anderen Seite an der Hand hielt. Gemütlich schlenderten die drei Teenager durch die Straßen, bis sie schließlich im Wohnviertel ankamen und die Grünhaarige zielstrebig auf das große Haus zusteuerte, welches sie nur zu gut kannte. Die Narukami war nun schon einige Jahre mit dem Mädchen befreundet und war schon oft bei ihr gewesen, wodurch es ihr nicht schwer fiel den richtigen Weg zu finden. Schon von weitem konnte man das große, im japanischen Stil gehaltene Haus erkennen, in welchem die Weißhaarige alleine wohnte. Ohne noch lange zu zögern traten sie an die Treppen, blieben kurz stehen und liefen nach oben und kurz darauf standen sie vor dem Haus. Die Kusakabe löste sich von ihrer Freundin und öffnete die Tür, damit die Grünhaarige, welche immer noch den Chuunin an der Hand hielt, mitsamt diesem eintreten könnte. Dies tat sie sogleich, grinste über beide Ohren und knuffte ihn mit ihrer freien Hand leicht in die Seite, nur um zu ihm empor zu sehen. "Geiles Haus, mh? Ich liebe es, eh.", ließ die Genin verlauten, ehe sie Michiko anblickte, welche die Papierwände beiseiteschob, sodass sie hinaus in den Garten blicken konnten und den hölzernen Balkon freigab. Lange blieb die Waise nicht stehen, setzte sich erneut in Bewegung um in der Küche ein paar Erfrischungen her zu richten, während die Narukami den Sora auf die hölzerne Terasse zog, auf welcher einige Sitzkissen um einen niedrigen Tisch verteilt lagen. Dort angekommen ließ sie seine Hand los, zog ihre Schuhe aus und stellte diese etwas beiseite, ehe sie sich neben dem Blonden niederließ, die Beine ausgestreckt, während sie sich leicht nach hinten lehnte und mit ihren Armen abstützte. Kurz betrachtete sie ihre grünen Socken, ehe sie die Papierwände betrachtete und schließlich lächeln musste. Immer noch grinsend blickte sie sich um, ehe sie ihren Blick nach oben richtete, bis sie Schritte vernahm und sich die Weißhaarige wieder näherte. Auf einem Tablett platziert waren 3 Becher, wie auch Saft, den sie sogleich auf dem Tisch abstellte und jedem etwas eingoss. Sofort setzte sich Karyou auf ihre Knie, nahm sich ihren Becher und trank diesen in einem Zuge aus, ehe sie sich nochmal nachgoss, den Becher aber stehen ließ. Ebenso Michiko und Chiba griffen nach ihren Bechern, nippten daran, ehe der Chuunin eine Frage über den Garten der Kusakabe stellte. Nochmals blickte sich die Grünhaarige um, schaute in den Garten hinaus und nickte. "Natürlich, Blondie-kun. Wer sollsn sonst machen, eh?! Baka.", gab sie vorlaut von sich und antwortete somit für die Weißhaarige, bevor diese überhaupt zu einer Antwort ansetzen konnte. Nochmals griff die Waise nach ihrem Becher, trank einen weiteren Schluck, ehe sie den Becher wieder hinstellte und ihre Freundin anblickte. "Sag ma Michi-chan.. Willst du dir nich ma nen Mitbewohner oder ein Tier anschaffen, eh? So ein groooßes Haus für einen alleine ist doch voll übertrieben, mann! Und ein bisschen Farbe könnten die Wände auch vertragen..", gab sie von sich, ehe sie wieder ihre Beine von sich streckte und sich in ihre vorher halbliegende Position brachte. Ihr Blick ruhte auf dem Mädchen mit den hübschen blauen Augen und wartete auf deren Antwort. Die Farbe könnte Karyou ins Haus bringen. Sie sprayte verdammt gerne und könnte die langweiligen Papierwände in wahre Kunstwerke verwandeln.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Mo 6. Aug 2012, 21:22

Wohl hatte sie diesen Blick verloren, war es doch ihr eigene Haus worüber sie gerade gesprochen hatten, weshalb ihr Blick eher.. nichts sagend durch den Garten wanderte. Die Narukami war jedes mal aufs neue begeistert davon, und hatte natürlich auch dem Sora dies deutlich gemacht, als sie angekommen waren. Wundern tat sich die kleinste in dieser Runde jedoch nicht mehr darüber, selbst, wenn es ihr doch ein wenig unangenehm war, würde sie doch selbst niemals über ihre Vier Wände sprechen. Nun.. es waren mehr wie vier, aber das sagte man doch so, oder? Die eigenen vier Wände.. Gewiss, nicht sie hatte sie errichtet, und so richtig.. ihrs war es ja auch nicht, gehörte dieses Anwesen doch ihrer Mutter. Nach ihrem Tod hatte sie es jeglich vererbt bekommen, nichts weiter. Selbst dafür arbeiten hatte sie nicht gebraucht, was sie zwar nie von selbiger Tätigkeit abgehalten hatte, aber es änderte nichts an der Tatsache. Nur darum kümmern musste sie sich stets selbst, denn auch ihre Mutter hatte zu ihren Lebzeiten kaum mehr Zeit dafür gehabt, außer ihren geliebten Garten, für den sie aber jedoch jetzt auch zuständig war. Und genau über diesen hatte das Gespräch auch seinen Anfang gefunden, schien der blonde Junge ihn doch für sehr gepflegt zu halten, weshalb er sich gleich mal danach erkundigte, ob sie für diesen Zustand verantwortlich war. Schwer schluckend musste sie aber erst einmal den Saft herunter schlucken, um ihn zu antworten, denn obwohl sie sich damit beeilt hatte, war ihr dann doch die Grünhaarige zu vor gekommen um für ihre Freundin zu antworten. Diese hatte sich bei ihren Vorhaben aber leider verschluckt, hustete, und konnte dann nur noch darauf nicken, auf den Lippen ein leicht gequältes Lächeln, um dem Jungen damit an zu zeigen, dass es wirklich sie war die hier den grünen Daumen bewies. Doch gerade als sich das kleine Mädchen wieder gefangen hatte und mit dem Husten geendet hatte blieb ihr erneut die Luft im Halse stecken, nachdem sie die Frage der anderen Genin vernommen hatte. Musste irgendwann einmal kommen, dachte sie sich still, ehe sie ihren Kopf hob, sich verlegen daran kratzte und ihren Becher wieder abgestellt hatte, da fürs erste genug hatte, bevor sie irgendwie überlegte, was sie ihr nun am besten sagen sollte, ohne wie ein völliger Idiot dabei zu klingen. „Ich hab einfach noch keinen passenden Mitbewohner gefunden, schätz' ich.“, begann sie vorsichtig, den Blick nur schwer haltend, war es ihr doch unangenehm von allen so angestarrt zu werden. „Und für ein Haustier habe ich schlicht nicht die Zeit..“, murmelte sie, und plötzlich war auch diese Nüchternheit ein Stück gebrochen, klang doch ein wenig Wehmut dahinter, als sie die Frage näher im Hirn umwälzte. Manchmal mochte sie es alleine zu sein, aber der Hauptgrund war wohl einfach dass sie Angst vor fremden Menschen gehabt hatte, und sich daher niemals jemanden her holen würde können, denn sie nicht kannte, und da sie ja sooo Kontaktfreudig in ihrem Leben war, kannte sie kaum Menschen, und jene, die ihr bekannt waren, hatten alle bereits ein Heim. Und die Narukami fragen? Sie hasste die Stille, die Ruhe und brauchte einfach stetig andere Leute um sich herum, den Lärm, die Action und die Bewegung. Niemals würde sie sich hier wohl fühlen, geschweige denn, her ziehen wollen. Deshalb würde es wohl dabei bleiben, dass sie hier alleine vor sich hin vegetierte. „Dir schwebt auch schon etwas vor, von wegen Farbe, was, meine Liebe?“, kicherte sie, hatte sie diesen Gedanken doch in den grünen Augen erkannt. Aber so war sie eben.. „Mir liegt einfach am Herzen das Haus meiner Mutter so zu erhalten, wie ich es erhalten habe. Ihr zu Liebe.“ Der Ausdruck wurde wieder kälter, trauriger. An den Gedanken ihrer Mutter würde sie niemals festhalten können, ohne, dabei wieder selbst zu zerfallen. Ihre Mutter hatte sie nie geliebt, sich nie um sie geschert.. jämmerlich, sie jetzt noch stolz machen zu wollen. Jetzt noch nach ihrem Willen zu handeln. Aber so war sie. Außerdem war sie selbst nicht der Fan von zu viel Farbe, sondern eher der Freund der Schlichtheit. Außerdem.. hier ein grünes Graffiti? Würde.. seltsam ausschauen. Definitiv.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Mo 6. Aug 2012, 23:08

Auf Chibas Frage hin, ob Michiko das ganze selbst machen würde, meldete sich das Grünhaarige Mädchen auf einmal zu Wort. Sie meinte, das Michiko das natürlich selbst machen würde - wer sonst sollte es immerhin machen? Chiba war durchaus schon klar gewesen, das Michiko das alleine machte, jedoch hatte er eigentlich gemeint, dass vielleicht eine nette Nachbarin oder jemand Michiko ab und an dabei half. Doch die junge Genin schien einen wahren grünen Daumen zu besitzen. Karyou trank einen Schluck, bevor sie Michiko fragte, ob sie sich nicht einmal einem Mitbewohner oder ein Tier anschaffe nwollte - immerhin sei so ein großes Haus für sie alleine vollkommen übertrieben. Und die Wände würden auch ein bisschen Farbe vertragen. Der Chunin setzte den Becher nun auch wieder an die Lippen, und trank einen kleinen Schluck daraus. Michiko meinte, zu der Frage bezüglich der Mitbewohner, dass sie einfach noch keinen passenden gefunden habe - und für ein Haustier habe sie schlicht und einfach nicht die Zeit. Michikos Worte waren immer noch so leise gemurmelt wie vorher, sodass Chiba sich sicher war, dass er selbst das Fallen einer Nadeln hören hätte können, wenn die Weißhaarige sprach, doch immerhin kam er langsam mit der ungewöhnlichen Lautstärke von Michiko klar. Michiko fragte die Narukami dann jedoch, ob ihr schon eine Farbe vorschwebe und nannte sie ironischerweise ihre Liebe, während sie die Ironie mit einem Kichern nocheinmal unterstrich. Chiba musste durchaus lächeln. Michikos Ausdruck wurde wieder kälter, und sagte, dass es ihr einfach am Herzen liege dsa Haus ihrer Mutter so zu erhalten, wie sie es erhalten habe. Chiba verfolgte das Gespräch zwischen den beiden Mädchen einfach mit einem Lächeln im Gesicht. Er hielt sich ein wenig im Hintergrund, war nur etwas wie ein passiver Beobachter, dessen Körper jedoch einfach zufälligerweise feste Materie war, und deswegen auch von den beiden Mädchen gesehen werden konnte. Diese Ruhe, die in ihm einkehrte, von dem, dass er einfach nur ein wenig dasaß und nichts tat, nicht diskutierte oder ähnliches, sondern wirklcih einfach nur nichts tat, war überaus schön für den Chunin - so wie ein heißes Bad nach einem langen und anstrengenden Training. Und so würde er sich auch erstmal nicht weiter zu Wort melden. Zum Glück hatte er nicht seine normale Kampfkleidung an, denn sonst hätten Michiko oder Karyou schon sicherlich nachgefragt, wieso er Chuninweste aus Kumogakure trug, und keine reguläre aus Konoha. Diese mehr oder minder nervige Frage blieb Chiba wie gesagt jedoch erspart, da er einfach zur Zeit nicht die richtige Kleidung trug. Und so hoffte er, dass er einfach noch für ein paar Augenblicke im Gespräch nicht den Ball zugespielt bekam, und dann selbst an der Reihe war Fragen zu beantworten. Immer noch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schaute Chiba kurz zu Michiko, bevor sein Blick an Karyou hängen blieb...

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Di 7. Aug 2012, 19:20

Bevor Michiko überhaupt antworten konnte setzte schon die Narukami zu einer Antwort an, woraufhin sich die Weißhaarige heftig verschluckte. Wollte sie die Grünhaarige daran hindern etwas zu sagen? Nun ja, doch es konnte die Waise nicht aufhalten, welche munter darauf los erzählte und erwiderte, dass die Kusakabe den Garten natürlich selbst pflegte. Wie sollte sie sich auch Personal dafür leisten? Nun gut, es hätte auch sein können, dass vielleicht die Nachbarn halfen oder Karyou. Aber dies war nicht der Fall, kümmerte sich die Kleinste im Bunde ganz alleine um den großen, gut gepflegten Garten. So verhielt sich der Blonde wieder still, nippte an seinem Getränk, blickte sich um oder lächelte einfach, wodurch die Narukami ihn gar nicht weiter beachtete sondern sich ihrer Freundin widmete und kurz die weiße Papierwand dahinter fixierte, ehe sie das Mädchen davor nochmals anblickte und ihr in ihre hübschen blauen Augen blickte um ihr eine Frage bezüglich Mitbewohner oder Haustieren zu stellen. Kurz stellte die ältere Genin den Becher ab und schien zu überlegen, ehe sie vorsichtig und leise wie immer zu einer Antwort ansetzte, von wegen, sie hätte den richtigen Mitbewohner einfach noch nicht gefunden und ausreichend Zeit für ein Tier ebenfalls nicht. Verstehend nickte die Kurzhaarige, ehe sie frech grinste, sich erneut aufsetzte und auf ihren Knien platzierte. “Eeeey, wie wärs, wir machen ne WG und ich zieh zu dir, eh! Falls du es Tag und Nacht mit mir aushältst, hehe.“, gab die Genin eher scherzhaft von sich. Obwohl.. es doch gar keine so schlechte Idee war, oder? Schließlich wohnte sie im Waisenhaus, aus welchem sie sowieso raus wollte, wollte aber nicht alleine in ein Haus ziehen. Zwar wäre Michiko wohl eine ziemlich ruhige Mitbewohnerin, doch dies sollte die Grünhaarige nicht stören. Sie könnte in einem großen, wunderbaren Haus wohnen und könnte vielleicht dem älteren Mädchen dabei helfen etwas selbstbewusster zu werden. Lustige Vorstellungen huschten durch ihren Kopf, die ihr ein breites Grinsen auf das Gesicht zauberten. Wahrlich eine lustige Vorstellung und wäre bestimmt einen Versuch wert. Vielleicht hatte es die Kusakabe ja nicht als Scherz verstanden und würde selbst darauf zurückkommen, wenn nicht würde es die Genin nochmal bei Gelegenheit ansprechen. So überlegte sie sich lieber wie sie das Haus gestalten sollte und sprach auch diese Thematik an, wobei sie nicht wusste, wie die zweite Waise darauf reagieren würde. Diese kicherte, ehe ihr Blick traurig wurde und sie wohl ablehnte, da sie das Haus so erhalten wollte, wie sie es bekommen hatte. Grummelnd seufzte das jüngere Mädchen, ehe sie nur den Kopf schüttelte und ihre Freundin tadelnd anblickte. “Du musst los lassen, Michi-chan, eh. Sonst kann sich in deinem Leben nix ändern, mann!“, belehrte sie das kleinere Mädchen und nickte bekräftigend, ehe sie erneut zu ihrem Becher griff und den Rest davon leerte. Diesen wieder abgestellt gab sie einen lauten Rülpser zum Besten und ihre Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Lächeln. Ihre Hände legte sie auf den Tisch und blickte wieder die Weißhaarige an. “Aber mein Zimmer kann ich anmalen wie ich will, odda? Vielleicht gefällts dir ja, dann darf ich doch den Rest des Hauses ansprayen, yeah!“, freute sich das Mädchen schon, obwohl sie noch nicht mal die Zusage besaß, ob sie überhaupt zu ihr ziehen durfte. “Ich mein.. ich kann ja auch ganz normale Sachen, muss ja kein buntes Graffiti sein, eh.“, fügte sie hinzu und blickte das Mädchen mit einem liebenswürdigen Blick an. Sie durfte nicht nein sagen, musste einfach zustimmen.. Jedenfalls hoffte dies die Narukami, konnte den Blick jedoch nicht lange aufrecht halten, sondern musste anfangen zu lachen, ehe sie sich zu Chiba drehte und diesen anblickte. “Yo, Blondie-kun, erzähl doch mal was von dir, eh! Und schweig nich die ganze Zeit, maaann!“, forderte sie ihn zum Reden auf und grinste ihn an, legte ihre Hände in ihren Schoß und widmete sich nun vollkommen dem Jungen. Denn sie wollte ihn ja nicht aus dem Gespräch ausschließen, wollte ihn einbeziehen und ja eigentlich mehr über ihn herausfinden.. Kazuma hatte ihr ja leider nicht mehr erzählen können, da sein Bunshin herein geplatzt war.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Di 7. Aug 2012, 20:07

Überrascht entglitten ihr die Gesichtszüge als sie das Kommentar ihrer Freundin wahr nahm, auf ihre eigene Aussage hin, welche sie vorhin noch getätigt hatte. Seltsam, denn genau diesen Gedanken hatte sie dabei verfolgt gehabt, jedoch mit dem Entschluss, das sich die Grünhaarige niemals würde hier her versetzen wollte. Weshalb auch? Oder.. warum eigentlich nicht? Ihr war es natürlich gleich, würde es doch mal schön sein ein wenig Gesellschaft zu besitzen mit welcher man sich an und wann unterhalten konnte, ohne dabei jede einzelne Nacht einsam die Wände an zu starren, und bald nur noch für die Ausbildung zu Leben. Während sie also die Gedanken dabei so im Kopf hin und her warf hatte sich der älteste in der Runde eher ausgeklinkt, denn sobald er die Antwort auf seine Frage erhalten hatte schwieg er, griff von Zeit zu Zeit noch mal nach seinem Getränk, war aber weitestgehend mit Lächeln beschäftigt, da er lieber das Gespräch der beiden Mädchen zu verfolgen schien. So richtig aber sprechen konnte die kleinste jedoch nicht, machten ihr doch die folgenden Worte mehr zu schaffen, als zu nächst angenommen. Loslassen.. immer wieder die selben Worte. Los lassen. Wenn es so einfach wäre, glaubte sie nicht, hätte sie dies längst getan? Was dachte sich ihre Freundin dabei, so etwas zu sagen? Oder.. war sie es jetzt, welche überreagierte? Die Miene eingefroren, die Handlung gestoppt wirkten ihre Augen leer, als sie an beiden vorbei sah und darüber nach dachte, wie darauf richtig antworten. Eigentlich hasste sie solche Momente, noch mehr fast, wie direkt nach ihrer Mutter gefragt zu werden, denn niemand konnte jeh ein gutes Wort an dieser Frau lassen, und der schmerzliche Bewusst, dass es wahr war, machte die Sache dann nicht minder einfacher, irgendwie damit zurecht zu kommen. Kopfschüttelnd schob sie dieses Thema daher lieber weit von sich weg, holte auch ihren Geist zurück in die kleine Runde und warf der Grünhaarigen einen letzten Blick zu, ehe sie doch die Stimme wieder ansetzte, in der Hoffnung, nun irgendetwas richtig zu machen. „Du weißt, das du hier willkommen bist. Auch wenn du hier einziehen magst.“, nüchtern brachte sie die wenigen Worte über die Lippen, ehe sie selbst merkte das es wohl ein wenig seltsam wirken mochte, weshalb sie schwach ein liebevolles Lächeln in ihr Gesicht zauberte um ihr somit zu bekräftigen, dass es ihr wirklich ernst gemeint war mit dem, was sie gesagt hatte. Nur.. mit der Umgestaltung, darüber würden sie wohl noch ein wenig länger diskutieren müssen. „Und dein Zimmer kannst du von mir aus anmalen, wie es dir beliebt. Wegen den andern.. seh ich mir erst mal an, was für Ideen du hast, mh? Du kennst mich, ich bin eher der.. schlichte Typ, wie du es nennen würdest.“ Dabei hatte sie eine ausladende Gestik gemacht, das Gesicht ein wenig verzogen, ehe sie über sich selbst zu Lachen begann und nach der Flasche auf dem Tablett griff, um allen wieder ein wenig nach zu schenken, damit sie zum Schluss ihren Becher nehmen konnte, um daraus zu trinken. Da sich die Grünhaarige eh an den männlichen Gast dieser Runde wandte, konnte auch sie sich endlich mal zurück ziehen, und sich nur noch damit beschäftigen, zu zu hören. Es war ihr eh lieber, wurde sie doch ungern von allen angesehen, geschweige denn, dass sie es mochte im Mittelpunkt zu stehen. Und etwas über ihn lernen vermochte doch auch interessant zu werden, oder? Er wirkte nicht wie jemand, welcher nichts zu erzählen hatte, außerdem war er stark, hatte er das Arme Mädchen doch ohne größere Mühen an den Rand ihrer Kräfte gebracht und weit darüber hinaus. Doch.. vielleicht war er auch lieber schweigsam, gleich ihr? Sie würde es merken.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Di 7. Aug 2012, 21:02

Ansho Kage Bunshin

Die grünen Augen des Mädchens schienen fast schon zu funkeln, als sie zu Michiko meinte, dass sie doch auch eine WG gründen könnten! Aber nur, wenn Michiko Karyou auch Tag und Nacht aushalten würde - wobei Chiba irgendwie kaum Bedenken hatten, das Michiko Karyou nicht aushalten würde. Während Karyou ziemlich aufgeweckt und frech war, schien die Blauäugig Michiko das genaue Gegenteil zu sein. Irgendwo fand der Bunshin des Chunins, in dessen Adern das Blut der wohl meist verfeindeten Clans Konohas floss, das durchaus amüsant. Michiko meinte, dass Karyou hier durchaus willkommen sei - sie könne auch einziehen. Chiba hatte ja auch wieder kein Heim - und irgendwo schlafen musste er, denn seit dem Angriff von Minato auf Konoha, war der Wohnblock indem seine kleine Wohnung gewesen nicht mehr vorhanden. Somit hatte er auch keine Schlafplatz, doch da sein echter Körper gerade in Ansho war, würde es ihm sowieso nichts großartig ausmachen, dass er zur Zeit keine Wohnung hier hatte, denn in Ansho hatte er sowieso ein Bett.
Auf die Frage bezüglich der mehr oder weniger künstlerischen Umgestaltung die Karyou für das Haus vorschlug, meinte das Mädchen mit den smaragdgrünen Augen zu dem weißhaarigen, zerbrechlich scheinendem Mädchen, dass sie loslassen müsse. Sonst würde sie in ihrem Leben nichts ändern können. Und Karyou hatte damit durchaus Recht - man konnte nicht einfahc nur in der Vergangenheit leben, und dam was einmal war hinterhertrauern. Chiba wusste selbst, dass es schwer war loszulassen, und er dürfte sein Maul nicht aufmachen, wenn er es selbst nicht schon öfter geschafft hätte. Karyou leerte ihren Becher und ließ einen Rülpser ertönen, was Chiba nur ein sanftes Lächeln ins Gesicht trieb. Karyou hatte in dieser Hinsicht wirklich gar keine Tischmanieren. Aber der Chunin wusste ja, was es hieß sich nicht ganz den Regeln entsprechend zu verhalten - als er kleiner war, hatte er es innerhalb des Hyuugaclans selbst versucht, was ihm jedoch nichts außer eine Menge zusätzliches Training eingehandelt hatte, sodass er das schnell beiseite gelegt hatte. Immer noch an die Weißhaarige gewandt fragte das Mädchen im bauchfreien Top, ob sie wenigstens ihr Zimmer so bemalen könne wie sie wollte - und wenn es Michiko gefalle, könne sie ja den Rest des Hauses ansprayn. Karyou meinte, dass sie auch normales Zeug sprayn konnte, es musste ja nicht unbedingt ein Graffiti sein. Somit hatte der Chunin durch dieses Gespräch schonmal eines gelernt - Karyou sprayte. Die Flüsterin, wie Chiba Michiko inzwischen schon fast gedanklich nannte, meinte, dass Karyou ihr Zimmer anmalen konnte wie sie wollte. Und wegen den anderen würde sie sich ansehen, was Karyou für Ideen habe. Michiko lachte dabei, und schenkte Karyou noch ein wenig nach.
Dann erst drehte sich das Grünhaarige Mädchen zu dem Chunin, dass auch etwas von sich erzählen sollte. Und er nicht die ganze Zeit über schweigen sollte. Der Bunshin, der gerade den Becher an die Lippen gesetzt hatte, nahm unbewussterweise, einen größeren Schluck als beabsichtigt, und hustete für zwei Atemzüge, bevor er den Becher wieder absetzte und mit seinem linken Zeigefinger auf seine linke Wange zeigte. Ich? Ich hab nicht so viele Sachen, die man erzählen könnt. Dafür erzähle ich an den ganzen anderen Sachen ziemlich lang. Der Chunin nahm seinen Zeigefinger nach unten, und legte die rechte Hand auf den rechten Oberschenkel, und die linke Hand auf die Tischfläche. Seine Augen fixierten dabei den Becher, indem nur noch ein kleiner Rest Saft am Boden herumschwappte, so als wäre der Saft innerhalb des Bechers das trübe Wasser, hinter dem die gesamte Wahrheit verborgen lag. Kurz überlegte der Bunshin, welche seiner Geschichten er erzählen konnte, ohne, dass zu viele Gerüchte über ihn in die Welt gesetzt wurden. Wegen Michiko hatte er keine Bedenken - aber wegen Karyou. Das Mädchen war ziemlich gefährlich, wenn sie zu viel wusste, und zufälligerweise ausplauderte. Hmmm... Naja, ich glaub das Interessanteste ist, das mein Vater gestorben ist, als ich 13 war. Und das ich eigentlich nicht hier in Konohagakure Chunin geworden bin, sondern in Kumogakure no Sato, jedoch ist nun nach einem Vulkanausbruch wortwörtlich nur noch Asche von Kumogakure übrig geblieben. Leicht lächelte Chiba die beiden Mädchen an, den Blick wieder erhoben und dabei immer unbewusst etwas länger an Karyou als an Michiko hängen bleibend. Er hatte mit keiner seiner Aussagen gelogen, jedoch konnte er nicht viel mehr sagen, denn wenn er noch weiter zurückging, dann würde es zu den kritischen Teilen seiner Vergangenheit kommen - den Teilen, die wenn sie zu den Ohren der falschen Personen gelangten seinen Tod bedeuten würden. Und wenn nicht direkt den Tod des jungen Shinobi, dann eher einen langen und schmerzhaften Tanz auf Messers Schneide.

Karyou Narukami
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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Di 7. Aug 2012, 21:29

Damit hatte Karyou wahrlich nicht gerechnet. Anstatt sich gegen ihren Vorschlag auszusprechen, stimmte das Mädchen zu, wenn auch sehr nüchtern, als würde sie sich keineswegs freuen. Gut, die Narukami wusste warum, hatte sie das Mädchen mit ihrer vorherigen Aussage wohl gehörig gekränkt, was ihr in diesem Moment wirklich leid tat.. oder auch nicht. Schließlich hatte sie die Wahrheit gesagt. Denn würde sie immer noch an ihren Eltern festhalten, wäre sie wohl nicht die Genin, die sie heute war – ob das gut oder schlecht war konnte jeder für sich selbst entscheiden. Und wahrscheinlich konnte sich die Kusakabe nicht richtig entwickeln, einfach weil sie nicht loslassen konnte, auch wenn es schwierig war. Im letzten Moment trat noch ein leichtes, liebevolles Lächeln in das Gesicht des Mädchens, welches aber die Narukami nicht überzeugte. Still blickte sie die Weißhaarige an, ohne jegliche Emotion, einfach den Kopf schüttelnd, bis sie wieder grinsen konnte, sich aufsetzte und sofort fragte, ob sie ihr Zimmer anstreichen konnte, wie sie wollte. Sofort kamen ihr einige Bilder ins Gesicht und sie fragte sich, ob sie es nochmals so gestalten sollte wie im Waisenhaus. Schließlich gefiel ihr ihr dortiges Zimmer ziemlich gut, es war bunt und von ihr selbst angesprayt.. Doch vielleicht würde sie sich hier ein wenig zurück halten, schließlich war es das Haus von Michiko und ein wenig Verständnis musste sie für die Ältere ja aufbringen – sie war halt so, wie sie war. Auch der Idee, das ganze Haus neu zu streichen, war sie nicht abgeneigt, würde aber vorher gerne wissen wollen, was der Waise da so im Kopf rumschwirrte, denn – wie die Grünhaarige bereits wusste – war die Genin ein eher schlichter Typ, der nicht viel Schnickschnack und Farbe in ihrem Leben brauchte. Karyou streckte ihre Hand aus und ihr den hochgereckten Daumen entgegen, ehe sie ihren Kopf schieflegte und sie optimistisch anlächelte. “Es ist dein Haus, Michi-chan! Also keine Bange, eh. In meinem Zimmer werd ich machen was du willst, im Rest des Hauses bestimmst du, kay? Später werd ich gleich ein paar Skizzen anfertigen.“, sprach sie, ehe sie ihre Ellbogen auf den niedrigen Tisch stützte und ihren Kopf auf ihren Händen ablegte, die Papierwand hinter der Kusakabe nachdenklich betrachtend, während sie sich diese schon in verschiedenen Farben mit verschiedenen Mustern vorstellte. “Oaar, ich hab schon so tolle Ideen, eh!“, rief sie heraus und fing an zu lachen, bis sie sich wieder zurücklehnte, zu Chiba drehte und diesen anblickte, ehe sie ihn dazu aufforderte doch etwas von sich zu erzählen. Gerade hatte er an seinem Getränk genippt, nahm einen tiefen Zug, stellte den Becher wieder ab und hustete, bis er sich schließlich der ungeduldigen Grünhaarigen widmete, welche ihn erwartungsvoll anschaute. Natürlich erwartete sie jetzt irgendeine Superstory, schließlich war er älter und verdammt stark - super Gründe dafür. Doch scheinbar war er da anderer Meinung, zeigte skeptisch auf sich und erkundigte sich nochmal, wodurch sie nur laut seufzte und ihm zunickte, damit er endlich anfangen würde. Nochmals ließ er sich nicht bitten, überlegte einen Moment und änderte ein wenig seine Sitzposition, bis er schlussendlich los legte, wenn auch nichts Interessantes von sich gab. Nun ja, interessant war es schon, aber nicht soo prickelnd, wie es sich Karyou erhofft hatte. Dennoch lauschte sie stillschweigend seinen Worten und speicherte diese in ihrem Kopf ab, damit sie niemals vergessen würde, dass er wohl ebenfalls Halbwaise oder Vollwaise war, wie auch in Kumogakure Chuunin wurde und nicht hier. Diese Story warf sofort einige Fragen im Kopf der Jüngsten auf, wodurch sie auch nicht lange zögerte um diese zu stellen: “Also biste auch Waise? Oder Halbwaise? Lebt deine Mudder noch? Und hast du in Kumogakure gelebt? Oder wieso wurdest du da Chuunin, eh?“ Vielleicht wurde seine Story ja noch spannender, auch wenn er nicht wirkte, als würde er noch mehr über sich preisgeben wollen. Doch die Narukami würde ihn dazu bringen, auch wenn es hieß, dass sie ihm alles aus der Nase ziehen müsse durch ihre nervige Fragerei. Scheinbar war es ihm unangenehm so über sich selbst zu reden, doch die Grünhaarige verschonte Nichts und Niemandem, egal wie unangenehm es einem war. Sie wollte alles wissen.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Di 7. Aug 2012, 22:09

Wenigstens hatte ihr niemand den Kopf dafür abgeschlagen, dass ihre ersten Reaktion ein wenig Verhalten waren. Nicht, dass sie sich nicht über die kleine in ihrem Haus freute, es war eher ihr Wesen welches es ihr nicht zu ließ sich überschwänglich darüber aus zu lassen und wild auf dem Tisch herum zu tanzen. Weshalb auch, würde es an der reinen Tatsache nun auch nichts mehr ändern können, weshalb sie sich lieber schweigend daran machte dem Gespräch weiter ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, ehe sie wohl doch noch in irgendwelchen Sümpfen ihrer Gedanken auf ewig abglitt. Später hatte sie nur ein „Okey“ gemurmelt, was ihrer Freundin bestätigen sollte das sie mit ihren Ideen einverstanden war, und sie es auch ruhig so machen sollte. Warum auch nicht? Ein wenig Farbe an dem sonst so kargen Papier würde sicherlich nicht Schaden, und der frische Wind könnte auch für sie gutes bedeuten. Nach all den Jahren in welchen sie sich hier versteckt hatte und eigentlich alles getan hatte um ihrer Mutter zu gefallen, musste sie sich nun langsam eingestehen, dass die Narukami eben doch Recht hatte, auch, wenn sie es offen niemals zugestehen würde. Doch kleine Schritte, waren ihre Beinchen doch zu kurz um einfach über die klaffende Lücke herüber zu springen. Brücken bauen war hier das Stichwort, anders würde die kleinste es auch niemals schaffen können. Um der Begeisterung deswegen nicht gleich wieder einen Bruch zu geben lächelte sie die Grünhaarige zuversichtlich an, nickte eifrig und ließ andeuten, dass sie sich ehrlich über die Ideen freuen würde, ganz gleich welche. Bewegung verhieß dies, Leben, und das war weitaus mehr, als in den letzten Jahren jemals hätte geschehen können.. So machte sie sich wieder über ihr Getränk her, war das Zepter des Sprechens endlich an den blonden weiter gereicht wurden, was sie in die angenehme Lage des Zuhörens brachte, was sie sogleich ausnutzte, um in Ruhe den Saft lehren zu können. Dafür dass sie in dieser kleinen Formation eigentlich diejenige war welche sich vor allem mit Schweigen rühmte, zierte sich der älteste aber Anfangs doch ganz schön etwas von sich zu erzählen, was sie beinahe ein wenig wunderte, wirkte er doch selbstbewusst und stark wenn er sich in einem Kampf befand. Mochte auch an ihr liegen, dass sie ihn nur falsch eingeschätzt hatte, oder aber sein Leben hatte aus so vielen schlechten Dingen bestanden, dass es schlicht nichts gutes gegeben hätte worüber er nun plaudern könnte. Und so war es denn auch, denn das erste was über seine Lippen schwoll war der Verlust seines Vaters im zarten Alter von 13. Unweigerlich musste sie an sich selbst denken, hatte doch auch sie in etwa dem selben Alter eines ihrer Elternteile verloren. Gut, ihren Vater hatte sie niemals gekannt, aber zu mindestens hatte sie bis vor wenigen Jahren noch eine Mutter. Hatte. Um das tragische Ende seines Heimatortes hatte sie gehört, weshalb es auf ihrer Seite jetzt keinen all zu großen Klang gefunden hatte, dennoch nickte sie ihm zu, lauschte weiter seinen Worten, den Blick fest auf ihn gerichtet ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Was natürlich sofort geschehen musste waren die vielen Fragen ihrer lieben Karyou die unausweichlich auf den jungen Mann einprasselten. Fast könnte man meinen, sie würde ihn überfallen wollen, aber es war lediglich ihre Neugierde welche sie dazu trieb. Michiko selbst kannte diese Eigenschaft bereits, weshalb ein schmunzeln durch ihre Mimik ging und das seichte Lächeln fest verankert schien. „Vielleicht ist er in Kumo geboren, Karyou-chan, und deswegen dort Chuunin geworden, mh?“, lachte sie ein wenig verhalten, den Ellenbogen ebenfalls auf den Tisch ablegend um ihr Kinn auf ihre Handfläche platzieren zu können, stürzte sie doch nun mehr ihren Kopf mit dem Unterarm ab. Ihren anderen Arm hatte sie an die Kante des Holzes geschmiegt, während der leere Becher zwischen den anderen Stand. Langes sitzen erforderte eben an und wann eine leichte Änderung der Haltung, damit die Knochen nicht einschliefen, und das schien eben nicht nur bei ihr so der Fall zu sein. Nun denn, jetzt war zum Glück immer noch der Chuunin dran mit sprechen, weshalb sie sich ihm zu wand und gespannt war, ob er auch weiterhin so ehrlich antworten würde.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Di 7. Aug 2012, 22:38

Genau das, was Chiba eigentlich hatte vermeiden wollen ist eingetreten - ein Notfall, mit dem er nicht gerechnet hatte. Er war nun an der Reihe die Frage die Mädchen zu beantworten. Die Frage von Karyou hatte er schon ziemlich gut beantwortet, doch kaum hatte der junge Chunin sie beantwortet, hatte Karyou dem Chunin das nächste Set an Fragen - frisch gebacken aus dem Oberstübchen des Grünhaarigen Mädchens - unterbreitet. Sie fragte den Chunin, ob er also auch Waise - oder eher gesagt Halbwaise sei. Sie wollte wissen, ob Chibas Mutter noch lebe. Ob er wirklich in Kumogakure gelebt habe, oder wieso er dort Chunin wurde. Michiko deckte ihm mit einem leichten Lächeln leicht den Rücken, und meinte, dass er vielleicht in Kumo geboren sei und deswegen dort Chunin geworden sei. So, jetzt erstmal alles der Reihe nach. Chiba atmete einmal tief ein und aus, bevor er die Fragen der Narkami mit einer Ruhe zu beantworten begann, um die man ihn fast schon beneiden konnte. Ich weiß selbst nicht, ob ich nun Vollwaise oder Halbwaise bin, da ich selbst nicht weiß, ob meine Mutter noch lebt, jedoch glaube ich schon, dass meine Mutter noch am Leben ist, deswegen glaube ich jedenfalls, das ich Halbwaise bin. Und wie Michiko richtig geschlussfolgert hat, habe ich noch in Kumogakure no Sato gelebt, als ich zum Chunin ernannt worden bin. Chiba log wieder nicht - eine Eigenschaft, die ihm wahrscheinlich in diesem Gespräch noch den Kopf kosten würde. Der Chunin nahm den Becher mit der linken Hand, und leerte ihn in einem Zug, schluckte hinunter, bevor er weitersprach: Das ganze drumherum, wieso ich nicht genau weiß ob meine Mutter noch lebt oder nicht, wieso ich sie nicht einfach besuchen kann, ist eine ganz andere - und viel längere Geschichte. Der Blick des Chunin, der vorher noch bei Karyou gehaftet hatte, war während des Satzes zur Weißhaarigen gewandert. Aber ich glaube, wenn ich die zu zählen beginnen würde, würden wir morgen noch hier sitzen. Weil dazu gehören noch einige andere Geschichten, die damit verstrickt sind, und ohne die das alles kaum Sinn ergeben würde. Und allgemein rede ich nicht so gerne über diese Geschichten. Chiba lächelte leicht verlegen, die linke Hand in den Nacken legend, und dabei leicht entschuldigend zu der Narukami lächelnd, die sich wahrscheinlich eine gigantische Story erwartet hatte. Irgendwo vertraute ihr Chiba zwar, aber es war ihm zu riskant, es ihr sofort auf die Nase zu binden - immerhin kannten sie sich erst wenige Stunden, und seine Geschichte, war nichts, das er einfach jeder dahergelaufenen Person zur Zeit noch auf die Nase binden wollte. Vielleicht würde sich das ganze später ein wenig ändern. Aber zur Zeit war es noch einfach so. Der Blick des Chunin blieb an auf den smaragdgrünen Augen der Narukami hängen. Ihre Augen zogen ihn in seinen Bann, fast schon wie ein Hypnotiseur sein Publikum hypnotisierte, so waren es die Augen die Chiba fast schon hypnotisierten. Er selbst war nur für wenige Augenblicke im Bann ihrer grünen Augen, doch als er wieder aus ihrem Bann gelöst war, wurde sein Lächeln ein kleines bisschen breiter, und er schaute wieder die Narukami an, während sich sein Puls nur um wenige Herzschläge erhöht hatte. Hoffentlich gab sie sich mit dieser Antwort zufrieden...

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Karyou Narukami » Di 7. Aug 2012, 23:01

Michiko segnete alles mit einem leisen Okay ab, welches die Narukami gerade noch so verstand. Wahrlich konnte das Mädchen manchmal leise reden, wodurch auch Karyou ihre Probleme damit hatte die niedliche Stimme des Mädchens zu verstehen, auch wenn sie sie doch schon einige Zeit lang kannte und oft mit ihr unterwegs war. Dennoch sagte sie nichts mehr, hatte die Weißhaarige ja ihr okay gegeben und dies war alles, was die Grünhaarige gewollt hatte. So widmete sie sich Chiba, während sich die ältere Genin auszuklinken schien, wie es der Chuunin zuvor schon getan hatte. Doch die Narukami wollte, dass er etwas über sich erzählte, drängte ihn förmlich dazu und erwartete von ihm eine mega interessante Story, die sie – natürlich – nicht bekam. Leicht enttäuscht kniff sie skeptisch ihre Augen zusammen, während seine angefangene Lebensgeschichte einige Fragen in ihr aufwarf, die sie sofort beantwortet haben wollte. So zögerte sie nur einen Moment, ehe sich ihr Mund erneut öffnete und ein Schwall von Worten heraus schwappte, der geradewegs an den Blonden gerichtet war. Hm, vielleicht war die ein oder andere Frage blöd formuliert, woraufhin sie auch prompt von ihrer ebenfalls intelligenten Freundin hingewiesen wurde. Oder wollte sie Chiba einfach nur ein wenig in Schutz nehmen..? Grimmig drehte sie ihren Oberkörper zu dem Mädchen, welche gegenüber ihrerseits saß und blickte diese an. “Das ist mir schon klar, Michi-chan, eh!“, gab sie zickig von sich, ehe sie ihr frech die Zunge herausstreckte um die doch gerade recht scharfen Worte mit ihrer humorvollen Art wieder zu neutralisieren. Keinesfalls hatte sie es gerade böse gemeint und dies wollte sie der Weißhaarigen zu verstehen geben. So blickte sie das Mädchen noch einen Moment lächelnd an, ehe sie sich wieder zu dem Sora drehte, welcher immer noch nicht recht begeistert wirkte, aber dennoch ansetzte um die Fragen der Jüngsten im Bunde zu beantworten. Diese setzte sich in einen Schneidersitz, die Hände auf ihre Knie gelegt, neugierig den Blonden anblickend. Chiba atmete tief durch, bevor er ruhig die gestellten Fragen beantwortete und ein wenig mehr von sich preisgab. So zum Beispiel, dass er nicht wusste ob er Voll- oder Halbwaise war, da er nicht wusste ob seine Mutter tot war oder nicht. Erneute Fragen, die sich im Köpfchen der Grünhaarigen bildeten, doch erwähnte er gleich, dass dies mit weiteren Geschichten verbunden war, die er nun nicht erzählten wollte, da sie scheinbar ziemlich lang waren – und ihm unangenehm, da er nicht gerne drüber sprach. Skeptisch zog das Mädchen erneut eine Augenbraue in die Höhe, lauschte ihm aber weiter und es stellte sich heraus, dass er in Kumogakure geboren wurde, genau wie es die Kusakabe angenommen hatte. Als er geendet hatte lächelte er leicht verlegen und blickte die Narukami entschuldigend an, welche nur nickte, ihn aber nachdenklich anblickte. Natürlich würde sie sich nun am liebsten nach den Storys erkundigen, mit denen er nicht rausrücken wollte, da es ihm spürbar unangenehm war. Dennoch konnte sie sich nicht verkneifen, ihn danach zu fragen, jedenfalls danach zu sticheln. “Naaah, das gibt’s doch nicht, eh. Das Spannende in deinem Leben verschweigste uns.. Dabei sind Michi-chan und ich doch soo neugierig und wollen unbedingt mehr über dich wissen..“ Einen niedlichen Hundeblick aufgesetzt blickte sie den Chuunin an, in der Hoffnung, dass er vielleicht noch ein paar Details preisgeben würde. Nun hatte er die Neugierde der jüngeren Genin nur noch weiter geschürt und plötzlich wollte er ihr nichts mehr sagen? Dies konnte die Narukami so nicht auf sich sitzen lassen, auch wenn es sie verwirrte, wieso er sie plötzlich so anstarrte und den Blickkontakt aufrecht hielt. Den Blick nicht richtig deuten könnend wandte sie sich ab, blickte ihren Becher an, ehe sie ihn erneut anblickte, aber seine Nase fixierte, bis sie schließlich das breite Lächeln auf seinem Gesicht erblickte, was sie nur noch mehr verwirrte. Skeptisch blickte sie ihn an, sagte aber nichts mehr, sondern wartete darauf, dass er noch etwas sagen würde. “Büdde..“, fügte das Mädchen hinzu und lächelte lieb, erneut in seine blaugrünen Augen blickend.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Michiko » Di 7. Aug 2012, 23:38

Kleine Sticheleien, was? Nun gut, es war auch nicht unbedingt sonderlich feinfühlig von ihr gewesen wie sie die kleine Grünhaarige vor dem Kopf gestoßen hatte mit ihrer Antwort, aber eigentlich hatte sie es doch nur gut gemeint. Harsch drangen daher die Worte an ihr Ohr, worden sogleich aber mit einer Geste wieder negiert wurde, welche die Kusakabe ebenso erwiderte indem sie ihrer Freundin auch kurz die Zunge heraus streckte, aber auch gleich darauf lächelte, ebenso wie sie. Irgendwie wirkte es bei der Weißhaarigen vielleicht ein wenig befremdlich, mochte man der zarten Person so etwas nicht zu trauen, aber gegenüber der Narukami fiel ihr dies irgendwie gar nicht so schwer, wie vielleicht erdacht, außerdem war sie das Mädchen und ihre Marotten schon gewöhnt, weshalb sie eigentlich auf beinahe alles irgendwie wusste, wie sie reagieren konnte. Ein wenig necken war natürlich auch dabei gewesen, denn wenn auch die größere Genin es stetig tat, dürfte wohl doch auch sie mal zurück stechen, oder? Natürlich alles nicht ernst gemeint sondern zum Spaß, mochte sie das Mädchen doch und würde daher niemals die Gefahr auf sich nehmen ihren Zorn ausgerechnet auf sich zu lenken. Schon oft hatte sie sie gesehen wenn die Wut Oberhand nahm und sie sich durch zu schlagen hatte und ganz gewiss wollte sie nicht ein einziges Mal auf der anderen Seite dabei stehen, fürchtete sie doch dann, niemals wieder glücklich zu werden in ihrem Leben, geschweige denn, wieder laufen zu können. Weshalb war eigentlich rasch erklärt, war ihre Gefährtin doch schlicht um Längen stärker als sie selbst, warum auch ein Kampf keinerlei Sinn hätte, würde man sie doch ohne weitere Probleme in die Erde stampfen, ohne, dass sie auch nur den Hauch der Möglichkeit hätte, sich anständig zu wehren damit es auch nur Ansatzweise gleichwertig wäre. So also die Technik des vorbeugen, und einfach dem was man eh nicht gewachsen war aus dem Weg zu gehen. Da sich aber beide eh mochten würde es soweit vermutlich niemals kommen. Ein Glück.. für sie. Doch nun war sie eher vom Mann der Runde überrascht, welcher deutlich mit den vielen Fragen zu kämpfen hatte. Verwundert wanderten die Augen der Genin zu ihm herüber, wurden größer, ehe sich in ihnen eine leichte Unsicherheit bildeten. War es ihm wahrlich so unangenehm darüber zu sprechen? Anhand seiner Handlung des tiefen einatmen, den nervösen, kleinen Bewegungen seiner Hände hatte man ihm ansehen können, dass er wohl doch ein wenig mit sich Rang, die Gedanken ordnen musste ehe er doch sehr überlegt seine Antwort wählte, um nichts falsches herüber zu bringen. Wohl dachte er, die beiden würden noch ein verschobenen Bild von ihm erhalten, aber wie solle das funktionieren, wenn er doch eigentlich gar nichts sagte? Seine Antwort war nämlich sehr unbefriedigend, zu mindestens für die ungestüme in dieser Truppe, welche ihren Unmut auch gleich kund tat. Ihr selbst war es eigentlich gleich, musste sie doch nicht unbedingt etwas von dem Jungen Wissen, erst Recht keine Dinge, welche er normal gar nicht Preis gab. Wenn er sich gedrängt fühlte, sollte er es eben lassen, sie würde ihn dafür nicht auspeitschen, aber leider gab es noch jemanden hier, welcher nicht ganz die Raffinesse besaß lieber zu schweigen, wenn der richtige Moment dafür gekommen war, an welchem man dann lieber nicht tiefer in eine Wunde hinein bohrte. Natürlich hatte auch sie schon so ihre Erfahrungen damit sammeln müssen, weshalb der Junge ihr beinahe etwas Leid tat das nun mehr er in ihrer Schusslinie stand. Doch als gestandener Kerl welcher auf dem Trainingsplatz kleine Mädchen verprügelte würde er sich sicherlich zu wehren Wissen, oder? Karyou jedenfalls bettelte weiter um die Geschichte, hatte sogar ihre Freundin mit dahin gezogen, obwohl sie wusste dass die Weißhaarige alles andere als neugierig in ihrem Leben gewesen war. Nun denn, an ihr solle das Vorhaben nicht scheitern, weshalb sie es schulterzuckend hinnahm, und sich lieber wieder an ihn wand, der nun wieder in der Bringschuld stand. Doch.. war er.. war er wirklich? Und.. sie? Fast hätte sie gelacht, hatte sich aber im letzten Moment noch dazu durchringen können es nicht zu tun, weshalb es nur ein breites Lächeln war welches sich auf ihre Lippen gesetzt hatte, ehe sie ihr Haupt wieder in die Höhe regte um dieses zu schütteln, sich ein wenig nach hinten lehnte und die Hand nunmehr direkt neben sich auf das Kissen platzierte, ihre linke, noch freie zu ihrem Oberarm beförderte um welchen sich sogleich die zarten Finger schmiegte, ehe sie milde seufzen musste. „Wir haben Zeit. Wenn ihr wollt könnt ihr beide diese Nacht hier schlafen, dann ist dir die ganze Nacht, in welcher du uns diese bahnbrechende Geschichte mitteilen kannst.“, sprach sie, dieses mal mit etwas mehr Druck in ihrer Stimme, damit die beiden ihr überhaupt zu hörten. Er hatte sich nämlich gerade in die grünen Augen der Genin verloren, welche daraufhin verunsichert weg blickte, da sie absolut nicht wusste richtig damit um zu gehen. Beinahe niedlich, wenn man sie von Außen so betrachtete, weshalb sie es sich einfach nicht nehmen lassen konnte, die ganze Sache noch ein wenig an zu feuern. Vielleicht würden sie sie auch irgendwann völlig ignorieren, aber selbst wenn, was solls? Dann würde sie halt gehen, und sich anderweitig beschäftigen, und sie machen lassen.. und dann wusste nur noch dieses Haus, was sie gemacht hatten.

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Re: Haus der Kusakabe

Beitragvon Natsuki » Mi 8. Aug 2012, 00:23

Ansho Kage Bunshin

Karyou wollte ihn noch ein wenig sticheln, und meinte, dass er ihnen das Spannendste in seinem Leben verschwieg. Michiko und sie seien doch so neugierig. Chiba konnte sich bei dieser Lüge kaum ein Grinsen verkneifen. Er kannte Michiko kaum, aber bisher war sie ihm nicht wirklich wie ein neugieriges Mädchen vorgekommen. Das war der Eindruck, den der Bunshin von Karyou hatte. Danach zogen die Augen der Narukami ihn in seinen Bann, die zuerst kurz ihren Becher fixierte, dann jedoch ihn ansah. Während Karyou Chiba in ihrem Bann hielt, meinte Michiko noch, dass sie diese Nacht hier schlafen könnten, denn dann könnte Chiba ihnen die ganze Nacht über seine bahnbrechende Geschichte erzählen. Der Chunin hatte mit vielem gerechnet - unter anderem das Karyou ihre weiblichen Reize spielen ließ, um zu hören, was sie wollte, jedoch sicherlich nicht damit, dass, Michiko auch so neugierig war. Die Grünhaarige sagte nicht mehr viel außer einem simplen Bitte, während sie ein liebes Lächeln aufgesetzt hatte.
Viel sagte Karyou nicht, außer einem simplen Bitte, und setzte ein liebes Lächeln hinterher. Chiba schaute kurz zu Michiko hinüber, die es sich schon ein wenig bequem gemacht hatte, und dann wieder zu Karyou, und ein leises Seufzen entdrang der Kehle des Bunshins. Er würde wohl oder übel ein wenig Riskio mehr eingehen müssen, als er sowieso schon tat. Bisher musste er nur dem Hokagen erklären, wieso er mit Seiji und Ryuuzaki mitgegangen war. Wenn alles schiefging, würde er sich auch bald noch vor dem Clanoberhaupt der Uchiha sehen - wenn er überhaupt das Glück hatte, dass er den Weg bis dorthin überlebte. Sonst würde er vielleicht das Clanoberhaupt der Hyuuga besuchen dürfen - die sich genauso sehr wie die Uchiha über seine Wiederkehr freuen würden. Denn ein Dorfverräter war für den Clan der Hyuuga so gut wie gestorben.
Der Chunin lockerte seine Haltung, und legte nun auch die rechte Hand auf den Tisch hinauf, das Grinsen in seinem Gesicht verzog sich, und sein Gesicht wurde ernst. Nicht einfach nur ernst, sondern auch jegliche Emotion verschwand aus dem Gesicht des Chunins. Gut, also ihr wolltet unbedingt die Geschichte hören. Aber egal was ich euch nun erzähle - sagt es niemandem weiter. Es ist nur zu eurem Besten. Chiba schaute die beiden Mädchen kurz und eindringlich an, bevor er zu erzählen begann. Ich bin eigentlich lange Zeit glücklich innerhalb einer großen Familie aufgewachsen - meine Mutter war mehr oder minder glüclich mit jemandem verheiratet, und alles war gut. Ich bin auf die Akademie gegangen, und hab dort meine Geninprüfung wie ihr ja seht bestanden. Ich bin dann einem Team mit einem Jonin und einer weiteren Genin zugeteilt worden, und kaum dass wir das erste Training abgeschlossen hatten, hat sich durch einen dummen Zufall alles so ergeben, dass mein Sensai mich zum Tor bringen musste, und mich aus dem Dorf hinaus schickte... Chiba holte kurz Luft, schaute die beiden Mädchen an, bevor er weitererzählte: Wie ich später herausfinden sollte, war der Sensai den ich zugeteilt bekommen hatte, mein wirklicher Vater gewesen, denn meine Mutter hatte nur eine Scheinehe geführt. Und die Familie meines Vaters war nicht unbedingt erfreut darüber, dass das Blut der Familie außerhalb weitergetragen wurde. Denn die Familie meiner Mutter und meines Vaters waren verhasst. Mein Vater hat mich somit einfach vom Dorf weggeschickt, und seine eigene Familienmitglieder davon abgehalten mich zu finden und zu töten. Dafür hat er sich schlussendlich auch selbst geopfert. Der Chunin holte noch einmal kurz Luft, bevor er weitererzählte: Da ich dann Nukenin war, und Kumogakure zu diesem Zeitpunkt alle Nukenin ins Dorf ließ, um sich selbst zu stärken, bin ich mitgegangen, und habe dort dann als Ninja fungiert. Ich habe auch im großen Krieg gegen Kiri mitgekämpfte, und meine Hände mit mehr als genug Blut getränkt... Der Chunin stockte kurz, und schaute auf seine Hände hinab. Die Erinnerungen an den Krieg gegen Kiri saßen ihm immer noch in den Knochen. Zuviel war seither passiert... Danach... wurde Kumo irgendwann von einem Vulkanausbruch heimgesucht, und ich bin wieder zurück nach Konohgakure. Ezio Kaguya nahm mich auf, und trug ließ mich unter verdecktem Namen hier wieder als Ninja tätig werden, denn ich glaube, das beide Familien immer noch danach trachten mein Blut zu vergießen. Chiba atmete noch einmal tief durch, und stand dann auf. Die Emotionen kehrten wieder in sein Gesicht zurück. So, jetzt habe ich euch meine Geschichte erzählt. Nun da er stand, wandte sich sein Blick zu Karyou, auf dem Gesicht ein freundliches Lächeln. Und dir, Karyou, möchte ich noch etwas Besonders zeigen. An Michiko gewandt meinte er: Tut mir Leid, Michiko, aber erstmal will ich das nur Karyou zeigen. Auf seinem Gesicht war ein versöhnliches Lächeln, bevor er der Narukami freundlich die Hand entgegenstreckte, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Wahrscheinlich würden sie und Michiko noch ein paar Sekunden brauchen, um die Geschichte die er ihnen gerade erzählt hatte vollkommen zu verarbeiten. Aber Chiba hatte ihnen eigentlich nur die Kurzfassung von allem erzählt. Und außen vor gelassen, dass er ein Hyuuga war, und sein Vater ein Uchiha. Aber sonst war die Geschichte nichts anderes als die reine Wahrheit - nur Wahrheit, die man zuerst noch destilliert hatte, und dann nochmal gereinigt hatte, war noch reiner als die Wahrheit die Chiba den Mädchen hier erzählt hatte. Doch nun stellte sich die Frage, was der Chunin mit der jungen Narukami vorhatte? Es war fast Nacht, und ein junger Shinobi und eine Kunoichi konnten zu dieser Zeit eine ganze Menge verschiedenster Dinge tun. Doch was hatte der Chunin wohl in Planung?


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