Die beiden Mitbewohner hatten sich nachdem langen Tag wirklich verdient in ihrem eigenen Bett zu liegen. Bereits seid mehreren Tagen, hatten sie immer in anderen betten schlafen müssen, weil sie in Kirigakure auf Mission waren. Kyoko freute sich sehr auf ihr Bett, auch wenn im Dach ein großes Loch war, Tetsuya war auch noch bei ihr sie würde also schon nicht erfrieren und er genauso wenig. Schließlich entledigte sie sich mitten im Zimmer, vor Tetsuya ihre Kleidung. Vielleicht hätte sie es in einem anderen Zimmer getan, wenn sie nicht in so Gedankenversunken gewesen wäre. Bevor sie richtig realisieren konnte, was ihre Angewohnheiten in ihrem Zimmer anrichten konnte ertönte schon Tetsuyas Stimme, die sie aus den Gedanken riss.
"Wieso musst du dich ausgerechnet hier umziehen, Kyoko? Dennoch muss ich zugegeben, du bist wirklich hübsch. Andere Jungen würden mich vermutlich in diesem Moment beneiden. Aber vor allem Kira würde neidisch werden, da bin ich mir absolut sicher. Aber auch ich...," Während sie seine Worte vernahm, schienen ihre Wangen sich immer mehr in einem Rotschimmer zu färbten. Doch bevor er zu ende sprechen konnte, klopfte es plötzlich. Er entschied sich die Türe aufzumachen. Als er aus dem Zimmer verschwand stülpte sie sich schnell ihr Nachthemd über den Kopf, und bedeckte somit wieder ihren halbnackten Körper. Sie war so eine Idiotin, früher war das kein Problem, da waren sie ja auch noch Kinder, obwohl Tetsuya sich schon damals wirklich erwachsen verhielt. Ihr entglitt ein seufzen als sie sich auf das weiche Bett niederließ. Wer nun geklopft hatte, wusste sie nicht, aber bald würde sie es sicher erfahren. Sie schloss die Augen und hörte wie der Kato die Treppe hinauf lief. Er legte sich neben sie ins Bett und teilte ihr mit das er Morgen auf einer Mission sei.
„Schon wieder.. ? Dann Schlaf jetzt, du musst dich erholen.“ Murmelte sie müde und kuschelte sich in die Decke.
„Weck mich bitte..“ Kam es leise von ihr, wahrscheinlich kam es aber gar nicht bei ihm an.
Nächster MorgenDer Vater von Kyoko war schon eine ganze weile wieder Zuhause, er hatte Frühstück vorbereitet und arbeitete draußen an dem zerstörten Garten. Schließlich bemerkte er, wie jemand sich der Haustüre näherte, ein junges Mädchen ungefähr in Kyokos Alter. Beim genaueren hinsehen erkannte er das kleine Fräulein. Schließlich näherte er sich ihr und tippte ihr auf die Schulter.
„Guten Morgen, Misaki-chan.“ Er kannte sie nicht so gut, aber ihren Namen konnte er sich merken.
„Was kann ich für dich tun, liebes ?“ Fragte er freundlich wie immer und lächelte die kleinere an.
Entschuldigung die Störung, aber ich solle vermerken welche Häuser kaputt sind und wie schlimm es ist damit die Bauleute wissen wo sie als nächstes arbeiten sollen, dürfte ich mir das Loch im Dach ansehen? Kurz überlegte er.
„Natürlich, geh ruhig nachschauen, aber Pass auf.“ Kam es von ihm, und schließlich widmete er sich wieder seinem verunstalteten Garten.
Kyoko währenddessen schlief noch und kuschelte zufrieden mit ihrem Kissen, ab und zu faselte sie irgendetwas, doch man konnte es kaum verstehen. Sie bemerkte gar nicht wie Misaki in ihr Zimmer kam und auf ihr Bett krabbelte. Kyoko schlief immer noch und träumte anscheinend auch etwas. Sie drehte sich plötzlich und schlang ihre Arme kuschelnd um Misaki.
„Tetsu..ya~...“ Brummte sie leise. Aber schon als sie das Mädchen berührte merkte sie das etwas nicht stimmte, schließlich wurde sie wach gerüttelt und riss die Augen auf.
„Ah! Misaki!“ Rief sie erschrocken und starrte sie an, natürlich ließ sie die jüngere auch sofort los und lief rot an.
„Eh, was machst du denn hier ? Und wieso bist du in meinem Bett ?“ Fragte sie schließlich sichtlich überrascht. Misaki war Ayana's Cousine, wirklich kennengelernt hatte sie sie nicht, aber wenn sie genauso launisch war wie ihre Cousine dann, gab es mit Sicherheit bloß Stress zwischen den beiden.
Nun ertönte auch die Stimme des Vaters, der auf dem Dach stand und hinunter zu den Mädchen blickte.
„Na! Kyoko du bist wach, Frühstück steht unten bereit, Tetsuya hat dir übrigens eine Nachricht hinterlassen!“ Teilte er ihr mit und grinste.
„Wehe du hast sie gelesen!“ Knurrte sie und machte einen Satz aus dem Bett. Schließlich fiel der Zettel zu Boden, sie hob ihn auf und lies darin. Dann lächelte sie und drehte sich zu der jüngeren.
„Misaki, falls du Hunger hast, du kannst gerne kurz mit mir Frühstücken, aber ich müsste da noch eine Kleinigkeit erledigen.“ Sie deutete auf Toilette und lächelte. Schließlich verschwand sie auch darin, aber wirklich auf Klo gehen wollte sie gar nicht, sie hatte sich heimlich einen Zettel und einen Stift geschnappt, worauf sie etwas schrieb.
Schnell schaute sie sich um.
„Kuro!“ Rief sie.
„Kuuro!“ Sie tappste aus dem Bad mit dem Zettel in der Hand und bemerkte wie der Kater auf sie zu latschte.
„Schneller! Bring das zu Tetsuya ich vermute er ist bei der Residenz, bitte beeile dich!“ Kuro gähnte kurz und schnappte sie den Zettel, anschließend war er wieder verschwunden. Sicherlich wäre es nicht so merkwürdig, wenn sie mit ihrer eigenen Katze sprach. Es gab ja auch genug Hunde die aufs Wort hörten, daher machte sie sich da mal keine Sorgen das Misaki daraus etwas schließen könnte.
„So, wie wärs nun mit Frühstück?“ Fragte sie Misaki schnell und lächelte. Sie schnappte sich ihre Kleidung, die sie danach anziehen würde.