Motel zur Abenddämmerung
- Das Motel zur Abenddämmerung ist eine herunter gekommene, alte Spelunke, in einem düstereren Wohnviertel Konohagakures.
Hier findet man nicht nur die Ärmeren der Bevölkerung, sondern zum Teil auch üble Gestalten, Kriminelle und die die es werden wollen.
Im vorderen Teil des baufälligen Gebäudes hat sich ein kleiner Händler nieder gelassen, der neben alten Rüstungen
auch allerhand Auswahl an Waffen und ähnlichem feilbietet. Jedoch herrscht hier nicht eine solch große Auswahl wie in der Waffenkammer Konohagakures. Den größten Teil des Gebäudes stellt jedoch das zwielichtige Motel dar, dessen Eingang in einer Seitengasse zu finden ist - abgewandt von der Hauptstraße. So gewährleistet das Motel ein Ab- und Anreisen, ohne das die Besucher allzu schnell gesehen und erkannt werden. Die Preise des Motels sind mehr als moderat, ein Service dafür nicht vorhanden. Kleine Zimmer, spärlich eingerichtet, vermitteln den Charme eines Drecksloches und eine kleine, versüffte Bar im Erdgeschoss des Motels lädt nur die hartgesottensten unter den Gästen zum verweilen ein.
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[CF - den heißen Quellen Konohas] (Timeskip)[/center]
Es war bereits Tage her, dass Masaru und Daku sie in den Quellen allein zurück gelassen hatten. Beide schienen sie wichtige Dinge erledigen zu müssen und so waren beide von jetzt auf gleich verschwunden. Akari ihrerseits hatte lediglich zwei Aufgaben. Eine davon war es, ihren Jinchuuriki ausfindig zu machen und zu beschützen. Dies schien sich jedoch als schwerer zu erweisen, als sie vorab gedacht hatte. Ihr Schützling war ein Genin, weshalb sie annahm, dass er recht bald die Kontrolle über den ihm inne wohnenden Bijuu verlieren würde. Doch nichts dergleichen geschah. “Wie soll das hier funktionieren, wenn ich den Wicht nicht einmal finde“, ging es Akari resigniert durch den Kopf. So streunte sie, nunmehr ohne Bewachung, durch Konohagakure und sah sich nach den hiesigen Genin um. Und auch wenn Konoha etliche von diesen vorzuweisen hatte, so konnte sie nirgends einen außer Kontrolle geratenden Bijuu erspüren.
Ihre zweite Aufgabe bestand darin zu warten. Darauf zu warten, dass eine Nachricht aus Kusagakure den Hokagen erreichte, die ihre Aussage bestätigte und ihr endlich die Möglichkeit gab in Konohagakure Fuß zu fassen. Zwar kam ihr der Umstand des Wartens zu Anfang durchaus recht, da ihr dies die Möglichkeit offerierte in Ruhe nach ihrem Schützling zu suchen, ohne durch eventuell anstehende Missionen davon abgehalten zu werden. Doch tat sich auch nach längerer Zeit nichts – weder in die eine, noch in die andere Richtung. "Das Verhältnis zwischen Kusa und Konoha scheint doch nicht so rosig, wie der Hokage meinte", konstatierte Akari innerlich mit einem leisen Schulterzucken. So zogen die Tage und Wochen ins Land und Akari litt allmählich darunter, was man landläufig als ‚Lagerkoller’ bezeichnete. Seit schier einer Ewigkeit hatte die junge Kunoichi nichts anderes mehr getan als zu warten und zu suchen. Deshalb packte sie einen Rucksack mit Proviant und Ausrüstung zusammen und entschloss sich, einen kleinen Ausflug zu unternehmen.
[TBC - Wald von Hi no Kuni]