Anwesen des Shoki Clans

[Shoki Naoki]

Anwesen des Shoki Clans

Hier ist das große Anwesen des Shoki Clans zu finden. Die eher altertümliche Bauweise differenziert sich stark von der gewaltigen Masse an Mehrfamilien-Hochhäusern, vielleicht liegt es wohl daran, dass das Anwesen auch schon eine halbe Ewigkeit steht. Fast jeden Angriff auf das Ninjadorf Konohagakure no Sato hat das Anwesen überstanden, erneuert wird es nur falls es wirklich als nötig angesehen wird - Man ist eben stolz auf das alte Anwesen, das nun seit gewisser langer Zeit seinen Standpunkt hat. Das Anwesen ist durch eine Mauer um das Anwesen vom restlichen Viertel abgegrenzt und in jener Fläche liegen zahlreiche Häuser und ein sogenanntes Hauptgebäude, in dem das Oberhaupt seinen Wohnbereich hat. Weiterhin ist im Hauptgebäude ein großer Essenssaal, in dem die Clanmitglieder zu besonderen Anlässen zusammen speisen - ansonsten isst man generell im eigenen Haus. Um das Anwesen herum kann man zahlreiche Häuser, die in Größe stark variieren können, fortfinden, in denen die normalen Mitglieder wohnen.

[Shoki Naoki]

Es war Mittagszeit, die Leute aßen mit ihrer Familie, ruhten sich aus oder hatten nur großen Respekt vor der brennenden Sonne. Das Wetter war wie so oft etwas hitzig, die Sonne ladete nur dazu ein um sich zu Bräunen und doch war die Luft so frisch wie immer. Ein perfekter Tag um Trainieren zu gehen und das hatte sich der junge Shoki, der auf den Namen Naoki hörte, auch vor. Nach dem köstlichen Mittagessen, das seine Mutter zubereiten würde, würde er sich auch schon direkt auf dem Weg zum Trainingsplatz machen. Taten konnte man eben nur mit vollem Magen vollbringen und deshalb langweilte sich der Braunhaarige eigentlich den gesamten Vormittag über. Seine große Schwester Nanami durfte ein paar Schreibarbeiten erledigen bis sie schließlich auch eintraf, um zu Mittag essen. Sie war gerade mal 18 Jahre alt und hatte bereits den Rang einer Jounin inne. Erstaunlich für die heutige Jugend und ihre Fähigkeiten waren auch dem ihres Ranges würdig. Über Längen war sie besser im Ninjutsu als Naoki, eher unfähiger im Taijutsu, aber auch gleich wieder hatte sie mehr Talent im Genjutsu. Naokis Schwester war eine Schönheit und könnte jeden beliebigen Mann verführen, doch geht ihr momentan ihre Karriere vor. Und auch war sie eine zu ehrliche Person um sinnlose Beziehungen mit irgendwelchen Männern anzufangen. Der für sein Alter durchschnittlich gewachsene Shoki begrüßte sogleich seine Schwester, sein Magen knurrte bereits wie verrückt und als auch schon seine Mutter zum Essen aufforderte, stürmte er mitsamt seiner Schwester ins Esszimmer. Der Geruch den er dort warnahm war, jedenfalls für ihn, abscheulich. Als er auch schon einen Blick auf die gefüllten Schüsseln riskierte konnte er den mit viel Gewürzen überdeckten Fisch schon erkennen. „Es gibt heute einen köstlich gewürzten Fisch, frisch gefangen von Onkel Tatsu! Lasst es euch schmecken.“ Während die Familie Platz nahm, musste der Jüngste der Familie schlucken und antwortete nur mit einem seltsamen Brummen. „Mhm.“ Fragend schaute Ayaka, Mutter und Ehefrau, ihren Sohn an, der ihr jedoch eine Antwort verwehrte, weshalb seine Schwester ihr zugleich antwortete. „Du weißt doch... Fisch... Naoki... Nada...“ Aufgebracht über diese Kleinigkeit im Leben, dass ihr Sohn sich weigerte Fisch zu essen, wollte sie ihm wohl erneut eine Standpauke abhalten. Doch war es irgendwo recht normal bei dem was vorgefallen war, dass der Shoki nichts mit Fischen zu tun haben will - von einem übernatürlichen Fisch beinahe gefressen zu werden und seine Innereien sehen zu können, brachten wohl dieses „Trauma“ mit sich. „Ich fasse es nicht... dass du über sowas nicht hinwegsehen kannst. Dein Onkel hat sich sehr viel Mühe bei dem Einfangen gegeben, du unverzogener, kleiner - !“ Und schon fuschte ihr Naoki in den Satz. „Bengel... Jaja, Mutti ich kenne diese Predigt. Haben wir denn nichts anderes zu essen?“ Es war unerträglich für die ruhigeren Familienmitglieder, sodass auch sofort das Familienoberhaupt, der Vater, eingriff um nun in Ruhe zu speisen. „In der Küche müssten noch Onigiri* von gestern sein. Die sollten dich befriedigen.“ Etwas genervt von der momentanen Situation wollte der ältere Shoki nun endlich essen. Inwischen in der Küche angekommen nahm sich Naoki auch gleich die übrig gebliebene Reisbällchen, die in einer Schüssel nahe des Kühlschrankes lagen. Sofort stoppte sich der Genin ein komplettes Bällchen in den Mund, dass sogar ein bisschen aus seinem Mund raushing. Und der Genin konnte seinen Augen nicht trauen, als er aus dem Fenster schaute: Die großartigen und hochgepriesenen Köpfe der Hokage waren nicht mehr, riesige Krater nahmen nun die Plätze jener ein. Einzelne riesige Steinstücke flogen auf dem Boden zu und erschrocken musste er feststellen, dass bereits ein gesamtes Viertel in Schutt und Asche lag... Die ganzen Dorfbewohner. Ach du Scheiße!!! Meine Fresse was geht da ab! Von der Tatsache geschockt, dass die Kage-Gemälde nicht mehr waren stürmte er sogleich ins Essenzimmer um seine Familie zu informieren. „Leute.... ! Die ganzen Kageköpfe... alles zerstört. Das hintere Viertel, hinter dem Kage-Komplex. Alles weg!“ Es war ihm nicht zu erklären und es war auch kein Wunder, dass innerhalb weniger Sekunden ein weiterer Shoki ins Haus stürmte um die Sachlage auf den Tisch zu legen. „Entschuldigt die Störung, aber Achtung! Die Hokage-Köpfe wurden gerade eben zerstört und das Viertel darunter ist komplett zerstört! Jeder einzelne Fähige sollte mithelfen das Viertel zu evakuieren oder sich im Untergrund mit den anderen Bürgern zu verstecken! Es ist eine Notsituation...“ Die Ereignisse überschlugen sich und der Origiri, der zuvor in Naokis Mund war, fiel sogleich zu Boden. Zu Dritt gingen Vater, Tochter und Sohn in Richtung des Zerstörten Viertel.

Überwältigt vom großen Ereignis sprintete das Trupp um die Shoki-Familie in Richtung Zerstörten Viertel, dort wo sie verlangt wurden. Noch auf dem Weg dorthin sagte sein Vater zu Naoki: „Naoki, geh erstmal zum Zerstörten Viertel und pass auf dich auf! Lass dir wenn möglich Befehle von einem Jounin oder Chunin geben... Falls dort noch keiner anwesend ist versuche möglichst alle Dorfbewohner ruhig zu halten und sie in den Untergrund zu evakuieren. Den Weg dorthin kennst du ja...“ Hektisch wandten sich die beiden von ihm ab und gingen nun Richtung Zentrum eher Richtung Kage-Büro. Der Genin war nun auf sich allein gestellt und musste dem Dorf helfen. Let the Show begin... Ich werd ein Held sein!

*Onigiri = Reisbällchen

TBC: [Hi no Kuni ~ Konoha] Zerstörtes Viertel

[Tahlo Shoki]

<< Nudelhaus

(Haus von Tahlo, ihren toten Eltern und ihrer Mutter)
Wie sie es fand, hatte es gar nicht lange gedauert bis Tahlo das Anwesen ihres Clans erreicht hatte, das Tor passiert hatte und den unzähligen Wegen zu dem Haus ihrer Familie gefolgt war. Knieend roch sie an einer der roten Blume, die ihre Mutter immer vor dem Haus angepflanzt hatte. Das hatte ihre Oma ihr immer erzählt, das ihre Mutter diese Blume geliebt hatte und sie jeden Frühling hier eingepflanzt hatte. Ihr Vater beschrieb sie immer als ein Sonnenschein, als eine Frau die es vollbrachte jede Blume zum blühen zu bringen. Ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen. Es machte die Genin traurig und gleichzeitig auch etwas glücklich, weil sie dachte alles wäre wie früher, als Vater noch lebte. Doch tief im Innern wusste sie das es nicht so war. Ihre Schwester würde sicherlich nicht da sein, im Krankenhaus würde sie sein oder bei ihrer eigenen Familie. Dafür sollte ihre Großmutter aber da sein, denn den Einkauf erledigte Tahlo ja immer. Seufzend stand sie auf, klopfte sich den Staub von den Sachen und schritt zur Tür um sie zu öffnen. Diese gab ein leicht quietschendes Geräusch von sich und verkündete somit ihre Ankunft. " Oma? Ich bin wieder zu Hause! Ich bekomme heute Besuch... OMA?" Nun denn keine Antwort war auch eine Antwort, hatte sie sich etwa schon wieder in ihrem Zimmer verkrochen? Aber nein, aus dem Wohn- und Esszimmer drang Teegeruch. Geruch eines wundervollen Früchtetees. Für Tee war also schon einmal gesorgt. Tahlo zog ihre Schuhe aus und ging durch den schmalen Eingansbereich direkt auf die große Schiebetür zu, öffnete diese jetzt ganz und stand im Wohnzimmer. Es war direkt mit der Küche verbunden. Eine fast schon alte Gestalt saß auf einem der Stühle und trank einen wohl duftenden Tee. " Hast du mich nicht gehört, Großmutter? Wirst du etwa schon so alt?" " Ich habe dich vernommen, Tahlo. Es ist schön das du wieder eine Freundin hast und glücklich sein kannst" " Sie ... ist nicht meine Freundin ... nur eine gute Bekannte... glaube ich..." murmelte sie leise in ihren imaginären Bart und drehte sich wieder um. " Ich gehe dann wieder" meinte sie in demselben leisen Ton, ging aus dem Raum, schloss die Tür hinter sich, ging die Treppe hoch und direkt in ihre kleines, bescheidenes Zimmer um es schnell aufzuräumen. Hana würde bald kommen und sie würde die Zeit gut nutzen und dann wieder in den Garten gehen. Sie kannte ihre Mutter nur von Fotos und sprach doch so oft mit ihr, in Gedanken. Schon komisch mit einem Foto zu sprechen, aber es half ein bisschen. Das machte sie vor allem mit ihrem Vater.
Als sie fertig war mit aufräumen, nahm sie ihr Tagebuch und lief wieder hinaus in den Garten. Sie setzte sich auf die alte Steintreppe zwischen den schönen roten Blumen. Sie schlug ihr Tagebuch und legte es auf ihre Knie. "Katari Kenji" murmelte sie und leitete Chakra in ihre Fingerspitzen um ihr Tagebuch weiter zu schreiben, während sie wartete. Um jedoch zu lesen was sie schrieb, änderte sich ihre Augen und das Fugan erwachte.

[hr]
Name : Katari Kenji ("Erzählungen festhalten")
Rang : E-Rang
Element : Keines
Reichweite : Selbst
Chakraverbrauch : Sehr gering / kaum vorhanden
Beschreibung : Dies ist ein einfaches Jutsu, welches jedes Clan Mitglied im Alter von 6 Jahren gelernt bekommt. Bei diesem Jutsu sammelt der Anwender eine geringe Menge an Chakra in einer Fingerspitze und kann unsichtbare Schriftzeichen aufzeichnen. Es sind spezielle Schriftzeichen, welche nur dem Clan bekannt sind und auch nur von diesem gelesen werden kann. Nur durch das Doujutsu Kekkai Genkai des Shoki Clans kann man diese erkennen und lesen und erst dadurch werden diese sichtbar. Mit diesem Jutsu werden Claninterne Sachen aufgezeichnet und aufbewahrt und in einer Schriftrolle wurde so auch die Clangeschichte verfasst.

[Kodomo Shikashi]

cf-----> Haus der Himawaris

Hana war endlich im Clanviertel Konohas angekommen. Nur wo lang ging es zum Anwesen des Shoki Clans. Hana musste kurz überlegen, was hatte Tahlo ihr nochmal gesagt. //.....alte Bauweise.......und große Mauer drum herum...//erinnerte sich Hana. Sie sah sich nach diesem um und irgendwie fand sie etwas was auf die Beschreibung passte, um genau zu sein passte nämlich sie auf so gut wie alle Anwesen diese Beschreibung. Hana seufze und lief erst mal weiter. Vieleicht stand ja an dem Shoki Anwesen ein großes Willkommenschild, wo Willkommen liebe Hana drauf stand, oder Hier geht’s lang. Hana war so in Gedanken vertieft das sie beim rennen einen jungen Mann anrempelte und mit ihm auf den Boden fiel. Er hatte sie ebenfalls nicht gesehen da er am lesen war. Hana stand schnell auf und entschuldigte sich natürlich mehrmals. "Ah,...kein Problem...ich hätte ja auch etwas mehr aufpassen können......."sagte er freundlich. Als Hana dann aufhörte sich ständig zu entschuldigen sah sie ihn an. Und erschrick kurz als sie dem Mann ins Gesicht sah. Es war ein Hyûga und Hana, wusste zwar dass die Hyûgas ein Dou-Jutsu besaßen, aber sie wusste nicht das ihre Augen so komisch aussahen. Sie versuchte direkt nach dem sie sich leicht erschrick ihn nicht mehr in die Augen zu sehen und wich seinem Blicken aus. "Du scheinst, noch nie einem Hyûga begegnet zu sein....."sagte er lächelnd. Sie sah ihn nun doch mit einem verwirrten Blick an. "...woher weißt du das...?"fragte sie etwas nervös. "........ich bin nicht blind, auch wenn es so aussieht.....du warst ganz schön überrascht als du meine Augen gesehen hast......"sagte er zu ihr. Sie verbeugte sie nochmals um sich zu entschuldigen. "Ah, kein Problem....."sagte er verständnisvoll. Hana fiel auf einmal ein das sie das Shoki Clan Anwesen immer noch suchte. "ah, ich hab nur noch ein paar Minuten,....nochmals Entschuldigung,.....ich muss weiter.....auf Wiedersehen..... "sagte sie während sie winken an ihm vorbei lief. Dann blieb sie einige Meter weiter weg wieder stehen. Erst jetzt kam ihr der Gedanke das sie ihn fragen könnte wo das Anwesen ist, er kannte sich hier besser aus als sie und mit etwas Glück könnte er wissen wo es ist. Sie drehte sich wieder zu ihm um und grinste ihn an. "ähm...kann ich dich noch etwas fragen...?"fragte sie ihn. Der Hyûga nickte und grinste zurück. "...weißt du zufällig wo das Anwesen des Shoki Clans ist.......? "fragte sie ihn. Er ging etwas näher auf sie zu und nickte. "....du musst die nächste links dann an zwei Abbiegungen vorbei und dann einmal rechts,....dann stehst du davor...."sagte er während er in eine Richtung zeigte. Hana bedankte sich bei ihm und verabschiedete sich nochmals von ihm. Dann lief sie in die gezeigte Richtung und folgte seiner Wegbeschreibung. Nach einigen luftlosen Schritten stand sie vor dem Anwesen. Sie atmete kurz durch und ging dann durch das Tor. Sie ging dann wie Tahlo ihr sagte nach links auf eines der Häuser zu. Irgendeines dieser Häuser müsste dann ja Tahlos Haus sein, jetzt müsste sie Tahlo nur noch finden. Während sie langsam dem Haus immer näher kam, sah sie einen schönen Garten. welcher voller Roten Blumen waren. Inmitten saß Tahlo sie schreib etwas, glaubte Hana zu sehen. Sie lief auf Tahlo zu und mit jedem Schritt sah sie mehr das es Tahlo war. "HEY,.......TAHLO.......!"rief sie ihr zu während sie weiterhin auf sie zu lief.

[Tahlo Shoki]

Nach einer ganzen Weile wurde sie in ihrer Arbeit durch Geschrei unterbrochen. Das müsste Hana sein, wer sonst würde so laut ihren Namen schreien? Wohl kaum jemand, früher hatte es ihr Vater auch oft getan, wenn er heim gekommen war oder ihre Großmutter, wenn sie zum Essen kommen sollte, ja früher, früher war auch noch alles schön und besser. Seufzend blickte sie hoch, machte allerdings keine Anstalten ihr Tagebuch zu zuklappen, es würde für sie e leer aussehen, von da her. Tahlo legte das Buch aufgeschlagen neben sich und beobachtete sie die ganze Zeit, winkte ihr kurz zu.
„Hana, schön dich zu sehen und anscheinend pünktlich nach dem Stand der Sonne und meinem Zeitgefühl. Du scheinst ja gut hierher gefunden zu haben oder hattest du Probleme damit? Wollen wir rein gehen oder willst du noch draußen bleiben?“ fragte die Genin ihre Freundin als sie bei ihr angekommen war. Freundlich und höflich versuchte sie zu klingen, sie wollte nicht aufdringlich oder stürmisch wirken. Das wäre ihr wohl etwas unangenehm, weil man dann einen schlechten Eindruck von ihr gewinnen könnte.

[Kodomo Shikashi]

Endlich kam sie bei Tahlo an, das ganze gerenne hatte sie richtig ausgepowert, dies merkte man auch, denn die war ganz schön außer Atem. Aber nach einigen tiefen Luftzügen ging es wieder, naja mindestens reichte es um mit Tahlo normal zu reden. "Naja, ging eigentlich......anfangs war ich irgendwo nur nicht hier,......aber dann habe ich es durch ein wenig Hilfe doch noch gefunden......"sagte sie immer noch leicht außer Puste. Ein wenig Hilfe war absolut untertreiben, sie hätte es ohne denn netten Hyûga nicht gefunden, oder zu mindestens erst wenn es zu spät gewesen wäre. Langsam beruhigte sich ihre Atmung wieder und sie sah Tahlo nun wieder freundlich an. ".....eigentlich ist es mir egal ob wir rein gehen oder draußen bleiben,......obwohl.....ich kann mich erinnern das mir von dir ein Super Tee Angeboten wurde........"sagte sie lächelnd. Nicht nur das sie etwas durstig war von dem vielen gerenne, nein, sie mochte Tee auch ziemlich gerne. Anderseits war es draußen auch schön, in der ganzen Natur zwischen den Blumen, den Insekten des Windes. Immer musste sie sich zwischen so tollen Sachen entscheiden. Je länger sie überlegte desto, weniger konnte sie sich entscheiden, deswegen fasste sie den Schluss, einfach rein zu gehen. Sie hatte sowieso schon gesagt das sie Tahlos Angebot gerne annehmen würde. Dann fiel ihr Blick auf das leere Buch welches neben Tahlo lag, es schien Hana so als hätte sie eben noch darin geschrieben, aber wie sollte dies gehen, immerhin waren keine Schriftzeichen zu sehen, geschweigenden die Spur eines Stiftes. Langsam war Hana sogar etwas verwirrt deswegen, erst der Sauerstoffmangel, dann diese schwere Entscheidung und dann das. Hana war völlig neben sich und fand einfach keine Erklärung dafür. Deswegen versuchte sie nun Platz zu machen, jeden Gedanken rauszuwerfen der ihre Sicht benebelte, und einfach freundlich zu lächeln.

[Tahlo Shoki]

Sie schien ja ziemlich außer Atem... hatte sie sich so sehr angestrengt? Oder hatte sie keine Ausdauer? Doch anscheinend ging es ihr ja wieder nach einigen Atemzügen besser, jedenfalls so gut, das sie wieder reden konnte. " Setz dich ruhig wenn du willst, vielleicht hilft es dir" murmelte sie schon fast. Das war auch der rund, weshalb die Genin dann das Buch zu schlug und es auf ihren Schoß legte. Das Cover hatte sie bunt bemalt mit allen Möglichem, jedoch stand nicht drauf was es für ein Buch war. Und selbst wenn sie heraus kriegen würde, das es ihr Tagebuch war, wäre es ihr auch egal. Denn was sollte schon passieren dann? Sie konnte es e nicht lesen. " Es ist schön, das du es mit ein wenig Hilfe geschafft hast" Wieder versuchte sie leicht zu lächeln und schaffte es auch fast. Natürlich glaubte sie ihr, so war Tahlo nun mal. Und dann ... dann sprach sie auch sofort das Teeangebot an. " Kein Problem, ich werde nach sehen, ob Oma noch etwas von dem Tee übrig gelassen hat... wenn nicht... muss du dich leider mit meinem Tee begnügen" Die Genin stand auf und ging direkt in die Wohnung. Ihr Tagebuch stecke sie jedoch vorerst in eine der Taschen. Barfuß war sie ja e schon. Ihr Weg führte sie direkt in die Küche, denn normalerweise ließ ihre Großmutter immer etwas für sie übrig, weil sie ja wusste wie gerne ihre Enkelin diesen Tee trank. Und ja sie hatten sogar Glück. Die verzierte Teekanne war anscheinend noch halbvoll. Aus einem Schrank holte sie zwei Teebecher heraus und nahm die Kanne und ging wieder heraus. " Was dagegen, wenn wir denn Tee bei mir oben trinken? Die Küche bietet ja keine Sitzmöglichkeiten" fragte sie höflich mit Teekanne und Bechern in der Hand. Sie hoffte nur, wenn sie die Treppe zu ihrem Zimmer hochgehen würde, würde sie nichts fallen lassen.

[Kodomo Shikashi]

Nachdem alle unnötigen Gedanken verschwunden waren lächelte sie wie so oft Tahlo an. "...ist schon in Ordnung,.....du musst bestimmt auch guten Tee....."sagte sie zu Tahlo als diese schon im Inbegriff war reinzugehen. Als sie dann verschwunden war, setzte sich sich kurz zwischen die schönen Blumen. Hana genoss diese Stille, zwischen den Blumen, an einen solch schönen Tag. Es zeigte sich doch das es guten Sachen gab auf dieser Welt, und diese mehr wieden als Schmerz und Leid. Eigentlich hätte sie sich hier sofort hingesetzt und hätte ein wenig Meditiert, aber Tahlo kam auch schon zurück. Sie hatte Teebecher und eine wunderschön verzierte Teekanne in der Hand. Hana sah fröhlich zu ihr. Wenn es so schnell ging musste dies der Tee ihrer Großmutter sein, welcher nach Tahlo, einfach fantastisch wäre. "Nein, absolut nicht,....warte ich komme schon"sagte sie fröhlich. Sie stand langsam auf und klopfte sich kurz den Dreck von ihren Klamotten. Nach einigen kräftigen Schlägen und einer kleinen Wolke aus Dreck und Erde ging sie langsam auf Tahlos Haus zu. Es waren nur ein paar Meter bis sie dort war, langsam zog sie dann ihre Schuhe aus und stellte sie vor die Tür. Langsam ging sie an Tahlo vorbei und sah sich um. "Soll ich dir was Abnehmen,....dein Zimmer ist doch bestimmt oben....und so voll gepackt wie du bist, dürfte es eine ganz schöne Wackelpartie werden......"sagte sie höflich.

[Tahlo Shoki]

Also hatte sie nichts dagegen. Gut so. Sie schien wohl auch ziemlich fröhlich, entweder weil es der Tee ihrer Großmutter war oder weil sie unbedingt ihr Zimmer sehen wollte. Weiter dachte sie jedoch nicht darüber nach. Dennoch fand die Genin, das Hana wohl sehr angetan von dem Inneren des Anwesens schien. „ Tja willkommen bei uns“ murmelte sie kurz noch, bevor das Mädchen von ihrer Freundin schon das Angebot kriegte, ihr etwas abzunehmen. „ Ehm ja genau oben… ehm und es wäre nett … aber aufpassen ja? Das sind Erbstücke… nicht das die alles kaputt geht, soll ja nicht heißen, das ich sage, dass du sie fallen lassen wirst…“ meinte sie leicht leise und schüchtern. Sie überreicht ihrer Freundin die beiden Tassen und ging durch den Flur, die Treppe hoch und zu ihrem Zimmer. Das einzige Zimmer, was oben noch benutzt wurde.
Mit einer Hand stieß sie die Tür auf und ging in das geräumige Zimmer. Es war mehr als ordentlich, tja sie hatte halt etwas gesucht, womit sie sich ablenken konnte. Aber es war nicht das einzige was einem auffiel. Die eine Wand bestand fast nur aus Glas. Tahlo mochte es abends die Sterne zu sehen und das war die beste Möglichkeit. So war es auch nicht wunderlich, das genau gegenüber ihr Bett stand. An den Wänden standen entweder Regale oder Komoden oder gar Schränke. Typisch Mädchen halt, aber auffällig war, das sie anscheinend sehr viel Krimskrams sammelte. Aber immer schöner Krimskrams der das Zimmer dekorierte. Dazu kamen aber noch Kerzen und Spiegel, Karten und Photos an den Wänden. Aber trotzdem ordentlich. Und wo noch was frei gewesen war, waren Bilde die sie selbst gemalt hatte oder gar die Wand zur Leinwand und sie hatte sie in ein Landschaftsportrait verwandelte. Chaotisch, aber aufgeräumt. Das einzige auffällige war noch das Piano was in einer der Ecken stand und ein kleiner Tisch mit Stühlen in einer anderen Ecke. Ja man konnte sagen, dass sie ein sehr großes Zimmer hatte.
Die Genin stellte den Tee auf den Tisch ab und wartete darauf, das Hana es ihr gleich tat mir den Bechern.

[Kodomo Shikashi]

Langsam nahm sie die zwei Becher, und sie nickte Tahlo nur noch zu. Jetzt war sie besonders vorsichtig und hatte eine Tasse in je einer Hand, so konnte nichts schief gehen. Langsam wie auch vorsichtig folgte sie Tahlo nach oben. Dort angekommen ding sie Tahlo hinterher in ihr großes Zimmer. Hana blieb kurz stehen als sie reinkam und sah sich um. " ...wow.... "brachte sie nur heraus. Es war um einiges größer als Hanas Zimmer und sah unglaublich aus. Sie stellte, weiterhin staunend in die Gegend sehend, die Becher auf den Tisch direkt neben die Kanne und sah sich nun weiter um. Sie bestaunte ihr Zimmer, ihre große Fensterwand, ihre Bilder, ja selbst ihr vieles Zeug welches Stimmig in ihr Zimmer passte, faszinierten Hana. " ...das ist ein unglaublich schönes Zimmer......" sagte sie staunend, während sie sich langsam der Fensterwand näherte. Von dort konnte sie auf einen großen Teil des Clan Anwesens sehen. "...ich wünschte ich hätte so ein schönes Zimmer....." sagte sie lächelnd als sie sich mit ihrem Kopf zu Tahlo drehte. Sie fühlte sich hier direkt wohl, es gefiel ihr hier, selbst wenn Tahlo nicht aufgeräumt hätte hätte es ihr wahrscheinlich gefallen. Sie drehte sich langsam um und sah auf ein paar Bilder die an der Wand hingen und an welche die auf der Wand waren. "....hast du das alles gemalt ??" fragte sie fast schon ungläubig. Sie waren viel zu gut als das sie von Tahlo sein könnten, zu mindestens schätzte Hana Tahlo nicht als Künstlerin ein, aber so lange kannte sie diese ja auch noch nicht. Sie patroulierte weiter durch Tahlos Zimmer und blieb an dem Piano in der Ecke hängen. Auch hier konnte sich Tahlo nicht vorstellen, das Tahlo mit diesem spielen konnte, war die nicht richtig lächelnde Tahlo wirklich so eine Künstlerin? Hana war wieder etwas überrascht und konnte es kaum glauben. "...du kannst Piano spielen....?"fragte sie Tahlo wieder.

[Tahlo Shoki]

Als sie sich umdrehte, sah Tahlo wie Hana wohl nicht mehr aus dem Staunen heraus kam. Aber wenigstens konnte sie die Becher sicher abstellen. Daher goss sie sich selbst und ihrer Freundin Tee ein. Tahlo reichte Hana einen Becher und trank dann selber ihren Tee aus, setzte sich vorher allerdings auf ihr Bett. „ Danke sehr, es freut mich, dass es dir gefällt und ich glaube du hast ein Zimmer, das auf seine Weise ganz besonderes schön ist“ sagte sie ermutigend und versuchte wieder leicht zu lächeln. Jedoch war sie auch leicht rot geworden wegen dem Kompliment… was jedoch bald wieder verflog.
Anscheinend vielen ihr jetzt die selbst gemalten Bilder auf. Interessiert betrachtete die Genin diese. Sie schien sich ja hier nicht nur wohl zu fühlen, sondern wirkte auch froh und sehr interessiert aber auch irgendwie so, als könnte sie Sachen nicht glauben. Aber was sie nicht glauben konnte, wusste Tahlo nicht ganz. Und dann… dann ging sie zu ihrem Piano. Sie stellte komische Fragen… aber sie würde sie natürlich beantworten.
Die Bilder und die Musik machte sie jedoch plötzlich wieder traurig, sie sah zu Boden, schlug die Augen nieder und sah ziemlich traurig drein. „ Ja, aber das Bild an der Wand habe ich für jemanden beendet…. Eigentlich sagte …. Sagte jemand den ich mochte, es sehe gut aus. Sieht es das nicht? Und … ich habe früher oft Piano gespielt, jetzt nicht mehr“ murmelte sie ganz leise und trank schnell ihren Tee aus.

[Kodomo Shikashi]

Es schien ihr etwas unangenehm da man ein wenig röte in ihrem Gesicht sah. Aber Hana fand diese nicht schlimm, sie konnte ebenso wenig mit Komplimenten umgehen, deswegen lächelte sie Tahlo nur leicht an. Nachdem sie dann durch ihr Zimmer ging, und sah wie sie langsam zu Boden sah fühlte sie sich etwas, unwohl. Es war klar das sie durch ihre Frage, Tahlo in diesen Zustand brachte, was sie natürlich keinesfalls wollte. Sie war eigentlich nur neugierig und konnte nicht glauben das Tahlo so talentiert war. Nachdem sie dann auch noch etwas zu ihren Fragen sagte, sah sie Tahlo schulbewusst an. "Es tut mir Leid......., ich wollte nicht das du wieder traurig wirst,.......ich konnte einfach nur nicht glauben das du so gut malen kannst, und ebenfalls das du Piano spielen kannst......" Hana verruchte den Schaden den sie angerichtet hatte etwas zu begrenzen, immerhin schien es Tahlo durch ihre Frage merklich schlechter zu gehen. Langsam nippte sie an ihrem Tee. "Hmmm der Tee, ist sehr gut,......du hast nicht übertrieben...."sagte sie um Tahlo etwas abzulenken. Hoffentlich funktionierte es, denn nach einigen Momenten in Gedanken, viel ihr auf das Tahlo, jemand den ich mochte sagte sagte. Langsam dämmerte es ihr, sie hatte einen geliebten Menschen verloren, einen der ihr sehr viel bedeutet musste. Während sie auf eine Reaktion auf ihren letzten Satz wartete, überlegte sie wie sie Tahlo weiter helfen konnte, immerhin kannte sie vermutlich Tahlos Grund, nicht lächeln zu können, jedoch fiel es ihr redlich schwer, da sie selbst ein wenig daran dachte, wie es wäre einen Freund oder ein Familienmitglied zu verlieren. Langsam wurden auch Hanas Gedanken etwas trauriger und es schien auch ihr das Lächeln zu rauben, aber gerade, als sich ihre Mundwinkel dem Boden näherten, dachte sie daran was es Tahlo zeigen würde, wenn sie nun auch nicht lächeln würde. Schnell versuchte sie sich schöne Gedanken zu machen, sie dachte an ihre Eltern und ihre Vergangenheit, beides waren Sachen die sie immer fröhlich machten. Und schon lächelte sie wieder herzlich in Tahlos Richtung, während sie kurz darauf einen weiteren Schluck Tee genoss.

[Tahlo Shoki]

„ Nein… nein…nein tut mir Leid, das ist nicht deine Schuld, ich werde nur leicht traurig, wenn ich an früher denke, das hat nichts damit zu tun... und … du solltest auch ein trauriges Mädchen nicht unterschätzen was ihre Talente angeht“ wobei sie das letzte eher als Scherz meinte und nicht wirklich ernst. So versuchte Tahlo auch wieder zu Lächeln, damit Hana nicht traurig war. Langsam nippte Hana an ihrem Tee und er schien ihr wirklich sehr zu schmecken. Dann war sie also nicht mehr alleine – als Fan dieses tolles Tee’s. „ Ja nicht wahr? Ich kann davon meistens nie genug kriegen“ Die selbst hatte ihren Tee schon längst ausgetrunken und sich wieder etwas neuen Tee in die Tasse eingegossen. So hatte sie auch gar nicht gemerkt, das sie ganz kurz nicht lächelte, dann aber wieder lächelte. Vielleicht war es gut, vielleicht auch nicht. Wer wusste das schon.

[Kodomo Shikashi]

Sie hörte kurz auf zu lächeln und sah sie etwas mitfühlend an. "...dann tut es mir leid dich an früher erinnert zu haben....."sagte sie in einem warmen Ton. sie wollte nicht das Tahlo wieder traurig wurde, deswegen tastete sie sich langsam vor. ...aber du hast recht.....ich sollte ein trauriges Mädchen nicht unterschätzen, auch wenn ich kein trauriges Mädchen kenne...." Sie wollte sie mit diesen Worten etwas aufmuntern was hoffentlich klappte, den Hana konnte nicht einfach zusehen wie es einem Menschen nicht gut ginge, sie musste einfach jedem helfen. Sie war eine kleine Weltverbesserin und das gar nicht mal so schlecht wie sie selbst fand. Sie nahm einen weiteren Schluck des Tees und genoss ihn wie er langsam in ihrem Mund ein Feuerwerk von Geschmack entfachte. Langsam schluckte sie dann den leckeren Tee hinunter und spürte ihn wie er ihr langsam die Kehle runter lief. Mit einem lautem "Hmmmm..."unterstützte sie ihre Aussage von vorhin. Dann nickte sie Tahlo zu. ".....ich hoffe ihr habt genug davon....."sagte sie scherzhafterweise. Denn auch sie konnte sich an diesem getrockneten Blättertrunk satt trinken. Sie setzte die Tasse lächelnd an und trank nun aus. Wieder hörte man ein wohltuend ausdrückendes Geräusch von Hana. Sie stellte dann die Tasse wieder auf den Tisch um sich noch etwas Tee einzuschenken. Dabei sah sie sich nochmal kurz um.Ihr Bliek fiel auf eine kleine Uhr die zwischen ihren Bildern hang. "AHHH....."schrie sie. Sie stellte die Teekanne langsam hin und sah mit einem etwas roten Gesicht zu Tahlo. "......ich habe ganz vergessen, das ich noch für meine Mutter etwas besorgen sollte......"sagte sie immer noch leicht rot im Gesicht. Ihr war es natürlich peinlich immerhin, war sie noch nichtlange bei Tahlo und schon musste sie weg. Langsam ging sie auf ihre neue Freundin zu und umarmte sie. "es tut mir wirklich Leid, das ich schon weg muss........ich hoffe wir können das hier wiederholen....."sagte sie während sie langsam ihre Arme von ihr löste. Schnell wank sie ihr noch zu und schon war sie weg. "....und denk nicht so viel an früher.....wenn ich wiederkomme will ich dich mal lächeln sehen..."sagte sie in einem hektischen aber freundlichen Ton. Sie lief schnell die Treppe hinunter und verschwand so schnell es ging durch das Tor des Anwesens. Sie hatte es wirklich eilig, nicht mehr lange und ihre Mutter würde nach Hause kommen, was würde sie sagen wenn sie noch nicht die Einkäufe besorgt hätten.

gt-----> Ichirakus Ramenbuden...äh Nudelhaus ^^

[Tahlo Shoki]

Sie war weg, einfach so gegangen. Und dabei war sie doch nur so kurz da gewesen. War sie eine wirkliche Freundin und hatte wirklich ausversehen die Zeit vergessen?, oder wollte sie einfach weg von ihr? War Tahlo ihr zu deprimiert? Doch was sollte sie schon ändern, es ging einfach nicht… Fröhlich sein und Lächeln wie früher. Tief einatmend setzte sie sich dann wieder auf und schaute nach draußen. Bis eben hatte sie noch auf ihrem Bett gelegen und an die Decke gestarrt. Aber nein, sie würde nicht einfach so deprimiert drein sehen oder besser so da liegen. Ja sie würde es wieder versuchen, versuchen zu spielen und zu Lächeln. Es hatte ihr immer so viel Spaß gemacht und ihr Vater hatte immer gesagt: „Denk dran, selbst wenn die Leute, die du liebst, nicht mehr da sind, so sind sie immer noch in deinem Herzen bei dir“. Sie würde daran glauben, daran glauben, dass sie noch da waren. Ihre Mutter und ihr Vater. Wenn sie daran glauben würde, würde es ihr neue Kraft geben. Zaghaft versuchte sie zu Lächeln, es klappte etwas. Zwar noch nicht ganz, aber sie fand es schon ziemlich gut. Sie rutschte zur Bettkante, stand auf und lief zu dem Spiegel hinüber. Wieder dieser Versuch und gleichzeitig dachte sie an ihre Eltern, die ja noch da waren und an ihre neue Freundin und ihre ehemaligen Freunde… ihre ehemaligen? ... ihre früheren Teamkameraden… ob sie je wieder ein Team kriegen würde? Wer sie wohl ersetz hatte… ob sich die beiden mit ihm oder ihr auch so gut verstanden, wie sie es zu dritt immer getan hatten? Nicht dran denken, denk nicht dran, es macht alles nur noch schlimmer. Ich werde wieder ein Team haben und nichts und niemand können mich perfekt ersetzen und ich habe Freunde! Schaltete sie sich in Gedanken und sah wieder in den Spiegel. Wieder diese guten Gedanken und versuchen zu Lächeln. Das klappte doch schon gut. Und Hana sie schaffte es immer sie doch irgendwie zumindestens innerlich zum Lachen zu bringen. Sie war ihr ja so dankbar. Nicht nur das sie behauptete, das sie kein trauriges Mädchen kennen würde, sondern auch das sie Tahlo umarmte und die Shoki ihr selber so gesehen versprechen musste Lächeln zu können beim nächsten Mal. Doch das würde sie noch gehörig üben müssen. Wieder versuchte sie es und sie glaubte, dass sie sogar ganz ganz kleine minimale Änderungen sehen konnte. „ Was machst du da?“ Die Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Leicht erschrocken blicken sie zu ihrer Großmutter. „ Ich… ich übe… ich habe versprochen, wenn Hana mich das nächste Mal besuchen kommt, das ich dann wieder Lächeln kann“ sagte sie leicht leise. „ Du meinst das Mädchen, das so gerannt ist als wäre etwas hinter ihr her?“ Sie nickte und fing nebenbei an die Teekanne und die Tassen wegzuräumen. „ Ja… sie hatte es sehr eilig, sie hat vergessen die Einkäufe zu erledigen.“ „ Ich helf dir“ meinte sie nur als Antwort und nahm ihr die Teekanne aus den Händen. „ Arigatou“ murmelte sie leise. Sie wusste nicht, ob es ihre Oma freute, ob sie es versuchte oder ob sie sauer auf Tahlo war. Aber sie glaubte einfach daran, dass sie sich für Tahlo freuen würde und sie sie immer noch sehr lieb hatte. Sie umarmte ihre Großmutter daher auch leicht und brachte schließlich zusammen mit ihr alles wieder herunter, was dahin gehörte.
Als das erledigt war kam sie wieder nach oben und ging zielstrebig Richtung Flügel und setzte sich auf den dazugehörigen Stuhl. Ihre Fingerspitzen strichen leicht über das schwarze Holz, welches den Deckel symbolisierte und die Tasten abdeckte. Sie öffnete diesen und drückte eine der Tasten. Es schien immerhin gestimmt zu sein. Gut. Dachte sie sich und nickte entschlossen und dann durchsuchte sie ihr Gehirn nach einem schönen Lied und stellte sich gleichzeitig vor ihr Vater würde hinter ihr stehen. Sie fand eins und so begann sie ihr Spiel. Und siehe da, sie hatte die Augen geschlossen, hielt ganz fest an dieser Vorstellung und spielte… und ihre Lippen… zierte ein wahres Lächeln. Auch wenn sie es nicht wirklich merkte hatte sie es schon einmal geschafft. Als sie fertig war, stand sie wieder auf und ging wieder hinunter. Vielleicht gäbe es ja in der Stadt noch etwas zu sehen.

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