Wohnung von Emiko Hayashi

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Emiko Hayashi
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Wohnung von Emiko Hayashi

Beitragvon Emiko Hayashi » So 23. Mär 2014, 21:19

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Emiko Hayashi
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Re: Wohnung von Emiko Hayashi

Beitragvon Emiko Hayashi » So 23. Mär 2014, 21:49

Cf: Ichirakus Nudelhaus

Sie schloss die Tür hinter sich und lehnte sich kurz daran an. Gedanken wirbelten in ihr herum, das Essen hatte sie müde gemacht und auch die frische Luft auf dem Weg zu ihr nach Hause hatte daran nichts ändern können. Sie legte ihre Handtasche auf dem Tisch ab und nahm ihren Schmuck ab, während sie ins Badezimmer ging. Kurz darauf legte sie sich ins Bett, aber nicht ohne sich vorher eins der Bücher von ihrem Schreibtisch geholt zu haben. Es ging um Beispielsfälle aus der inneren Medizin. Die Vorgehensweise anderer Ärzte zu lesen half ihr ihre eigene zu hinterfragen und zu optimieren. Außerdem ging es in diesem Buch speziell um seltene Fälle, weswegen es den betroffenen Ärzten schwerfiel eine klare Entscheidung zu treffen. Es bestätigte sie darin, dass Unsicherheit ein gewisser Teil ihres Berufs war. Nicht immer würde sie die Entscheidung treffen können, die den Patienten das Leben retten würde. Sie verlor sich in Gedankenspielen über die Bedeutung von richtig und falsch und erinnerte sich an Situationen, in denen sie nicht gewusst hatte, wie sie weiter verfahren sollte. Manchmal war die richtige Entscheidung auch nicht die, bei der der Patient überlebte, auch wenn sie das nur all zu gerne verdrängte. Sie legte das Buch beiseite und drehte sich etwas, um nach draußen sehen zu können. Das Kopfwirrwarr wollte nicht weniger werden, also stand sie kurzerhand auf und trat auf ihren Balkon hinaus. Sie atmete die kalte Nachtluft ein, stellte sich vor wie sie in jede Ecke ihres Körpers strömte und keinen Platz für weitere Überlegungen ließ. Was sollte sie eigentlich wegen des Genins und seinen Puppen unternehmen? Einatmen, ausatmen ermahnte sie sich selbst, aber sie konnte nicht ernst bleiben und musste grinsen. Klappt ja großartig! Eigentlich sollte sie versuchen zu schlafen, es war spät, sie musste morgen früh raus und nun konnte sie eh nichts tun. Aber eigentlich könnte ich auch noch etwas hier draußen bleiben… Mit wenigen Sprüngen war sie auf dem flachen Dach des Wohnhauses und wanderte dort auf dem Rand entlang. Sie breitete ihre Arme aus, vergaß für einen Moment, wie kalt es eigentlich war, und drehte sich lächelnd um sich selbst. Auf Zehenspitzen tänzelnd, drehte sie sich weiter vorwärts. Als sie einmal auf dem Dach herum gegangen war, sprang sie wieder auf ihren Balkon. Eine Wohnung im Dachgeschoss gefunden zu haben, war wirklich von Vorteil. Bevor sie zurück in ihre Wohnung ging, ließ sie ihren Blick noch einmal über die anderen Häuser schweifen.

Das Klingen des Weckers konnte sie erst gar nicht richtig wahrnehmen, zu sehr war sie noch in Traumfetzen gefangen. Schnee wirbelte um sie herum, sie wurde durch die Luft gerissen und dann sah an ihrem Blickrand rote Haare aufblitzen. Mit rasendem Herzen setzte sie sich ruckartig auf. Es war lange her gewesen, seitdem sie zuletzt von dieser Mission geträumt hatte. Ihr Nacken schmerzte etwas, ihr ganzer Körper fühlte sich schwer an. Erst jetzt bemerkte sie ihren schrillenden Wecker. Sie schaltete ihn aus und blieb noch einen Moment in ihrem Bett sitzen, benommen von Traumbildern, die sich mit Erinnerungen vermischten und an ihr zu zerren schienen. Leicht schüttelte sie den Kopf, als könnte sie so daraus verdrängen. Vielleicht könnte sie heute Natsumes Grab besuchen, die Blumen waren wohl schon dabei zu verwelken.. Nachdem sich Emiko etwas gedehnt hatte und im Bad gewesen war, ging sie wie üblich ihre Tasche für die Arbeit durch. Sie wollte etwas zu essen und zu trinken hinein tun, doch damit wäre ihr Kühlschrank vollkommen leer und sie würde kein Frühstück haben. Gespielt theatralisch ließ sie die Kopf hängen, während sie die Tür des Kühlschranks wieder zuklappte. Sie nahm sich vor, auf dem Weg zum Krankenhaus noch etwas zu kaufen, auch wenn sie dann vielleicht wieder neugierigen Verkäufern erklären musste, warum sie immer noch nicht verheiratet war. Sie setzte sich an ihren Tisch, auch wenn sie keinen wirklichen Hunger verspürte, wusste sie, dass sie frühstücken musste. Sie ging ein letztes Mal ins Bad und straffte das Haarband ihres Pferdezopfs. Dann klatschte sie ihre Hände gegen ihre Wangen und verzog etwas ihr Gesicht. Doch sie musste wach werden, sie konnte es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein und sie wollte das mulmige Gefühl verdrängen, das an ihr zu haften schien. Sie lächelte ihrem Spiegelbild entgegen und sagte schnell ein kurzes Gedicht auf, das ihre Mutter ihr beigebracht hatte. Es war ein einfaches Gedicht, nur aus vier Versen bestehend, das Kinder aufmuntern und ermutigen sollte. Es war eine von Emikos Angewohnheiten, wenn sie sich stärker fühlen und dem Tag selbstsicherer entgegentreten wollte. Damit verließ sie das Badezimmer, schulterte ihre Tasche und verließ ihre Wohnung.

Tbc: Krankenhaus
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