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ToraifoosuNoch im Gefängnis:Der Lebensinhalt des Blonden, sein Sarkasmus, die junge Äzrtin schaffte es, dass sein geliebter Sarkasmus keinen Spaß mehr machte. Sie wehrte sich kein Stück gegen die raue Vorgehensweise des jungen Mannes. Er wusste nicht, dass sein neckisches Verhalten die Blondine an seinen Bruder erinnerte, auch nicht, dass dieses schon beinahe sanfte Lächeln auch eine Erinnerung an ihren Bruder war. Ironie des Schicksals? Beide erkannten eine geliebte Person in dem Aussehen oder dem Verhalten des anderen, doch keiner der beiden wusste etwas, sie wussten nicht, weßhalb sie plötzlich ein beinahe für sie untypisches Verhalten an den Tag legten. Während Yuu sich für einen kurzen Moment der Schwäche nicht mehr von seiner schlechteren Hälfte blenden ließ, bekannte Kisa plötzliches Interesse an den Taten eines unbedeutenden Gefangenen. Normalerweise, selbst bei einer solch sanften Persönlichkeit, hätte der Takano nicht von frechen und sarkastischen Bemerkungen halt gemacht, doch dieses Gefühl der Verbundenheit, es setzte dem Sunanin zu und ließ ihn für einen kurzen Moment der Schwäche seine Maskerade ablegen. Im Nachhinein ärgerte sich Yuudai für sein wieder einmal, es war schon fast ein gewohntes Bild, unüberlegtes Handeln und er hoffte inning, dass Kisa seine Worte nicht zu sehr zu Herzen nahm. Doch Yuudai wusste, alleine schon durch seine sarkastischen Bermerkungen und den immer wiederkehrenden Entschuldigungen der Iryonin, dass sie seinen Worten eine ernste Bedeutung schenkte. Irgendwie hatten seine netten, aufmunternden Worte einen ernsteren, tieferen Sinn und er würde sich auch über ein Treffen, außerhalb der Zelle, mit Kisa freuen, fieberte einem solchen Treffen schon fast voller Euphorie entgegen, doch er konnte und wollte einfach keine feste Bindung eingehen. Die Vorstellung. Eine feste Bindung. Es gab nur eine Person, mit der er sich eine Zukunft vorstellen konnte und jene wandelte irgendwo auf dieser Welt, war womöglich auch auf der Suche nach Yuudai.
Ja, du hast recht. Du hast deine Schusseligkeit und deine Schüchternheit. Yuudai sprach immer das aus, was er dachte, obgleich er Kisa mit diesen Worten, auch wenn unbewusst, in die Enge treiben würde. Doch das sanfte Lächeln auf seinen Lippen sprach eine andere Sprache. Im Halbdunkeln der Zellen erkannte der junge Mann nicht die Röte, welche die Wangen der jungen Ärztin umspielte und konnte nur erahnen, dass er sie mit seiner Art nervös machte.
//Was für eine einzigartige Persönlichkeit. Sie mag zwar eine schüchterne Seite haben, aber dennoch vertritt die kleine Ärztin stets ihre Meinung.// Seine Gedanken ließen sein Lächeln weiterhin erstrahlen und es war nun wirklich ein ungewohntes Bild. Ein lächelnder Yuudai. Er war zwar in einer kargen Zelle gefangen, doch fand er einen Grund, um da Gefängnis mit seinem Lächeln erstrahlen zu lassen.
Was habe ich dir vor ein paar Sekunden gesagt? Du sollst dich nicht für jede Kleinigkeit entschuldigen. Du bist Ärztin, dass bedeutet, dass du doch eigentlich eine starke Persönlichkeit haben musst. Sprach er mit einer schon annährend sanften Stimme. Dann hatte Yuu ihr noch ein Kompliment gemacht, etwas, was wohl jeder Arzt von seinen Patienten gerne gesagt bekommt, einer der Gründe, weßhalb sich jemand der Medizin verschreibt. Sie war mit Sicherheit eine grandiose Iryonin und ihre Persönlichkeit war in diesem Moment dann zweitrangig, natürlich, sie brauchte mit Sicherheit in vielen Situationen starke Nerven, doch Yuudai glaubte ganz fest, dass sie in solchen Momenten ihre Nervosität unter Kontrolle hatte. Nach dem Komplimente passiere eine weitere, überraschende Wendung, denn nachdem sich die junge Frau bei ihrem Patienten für das Kompliment bedankt hatte, griff sie sie nach seiner Hand und drückte sie zärtlich. Für einen kurzen Moment stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben, nicht weil er Kisa nicht mochte, weil er in seine Vergangenheit zurückversetzt wurde. Wie oft ist er mit seinen Freunden, Hand in Hand, durch Sunagakure gezogen, mit einem Lächeln dem Sonnenuntergang entgegen. Er schluckte. Es war das erste Mal, dass es Kisa schaffte ihn aus der Verfassung zu bringen.
Ehm .. B .. Bitte .. Yuu stammelte. Ein glückliches Lächeln stand in seinem Antlitz, er sah in die leere des Raumes, wirkte nachdenklich, aber dennoch voller Glück. Auch er drückte zärtlich die Hand von Kisa, bevor erneut das Thema gewechselt wurde. Es ging um die Einladung des jungen Mannes. Ein genüsslicher Abend sollte es werden, im warsten Sinne des Wortes, mit Alkohol und Essen und an einem ruhigen Ort des Dorfes den Abend ausklingen lassen. Die Vorstellung gefielt dem Takano mit jeder Sekunde besser, doch Kisa sträubte es scheinbar mit einem Gefangen auszugehen.
Ich mache dir einen Vorschlag. Ich werde dich, wenn ich hier raus komme, einladen und wenn es dir nicht gefällt .. naja .. dann werde ich das Dorf verlassen und du wirst mich nie mehr zu Gesicht bekommen. Frech grinste der junge Mann seiner Ärztin entgegen und war in seinen Gedanken schon bei den Vorbereitungen für das Essen. Er bemerkte das Grinsen der Wachen, welche im Licht der Kerzen standen, welche dem Gefängnis etwas Licht spendeten. Er schloss kurz seine Augen, sammelte sich, doch er konnte seinen Ärger über ihre Art nicht unterdrücken. Wie waren die beiden Armleuchter früher, als sie das erste Mal vor einem Mädchen standen, welche ihnen sehr am Herzen lag?
Hey! Ihr beiden Armleuchter! Ich wette das euch Kisa in den Arsch treten würde, wenn sie wollte! Sprach er samt ernstem Unteron.
Und ich würde ihr dabei liebend gerne unter die Arme greifen! Seine Augen funkelten vor Siegeswillen. Er war zwar, wenn er sich von einer anderen Seite gab, nicht besser, aber dennoch störte es den Blonden in diesem Moment, dass die Wachen keine andere Beschäftigung fanden als über Kisa zu lachen. Schließlich kehrte Stille ein. Kisa und Yuudai schwiegen einander an und Yuudai wusste auch was der Anlass für das Schweigen war. Es war die Tatsache, dass er beinahe einem Menschen seines Lebens beraubt hatte. Diese Stille. Sie brachte Yuudai fast um den Verstand. Er wusste nicht wirklich wie Kisa nun von ihm dachte, doch er wusste, dass seine Tat, dieser versuchte Mord, einen bleibenden Eindruck hinterließ. Und dennoch, weiterhin lag ein Lächeln auf den Lippen des jungen Mannes.
Bitte .. Sprach er mit sanfter Stimme zu der jungen Hikari.
Diese Tat .. du hast jetzt ein anderes Bild von mir und .. und das kann ich dir auch nicht verübeln. Für einen kurzen Moment hielt Yuudai inne und es hatte den Anschein als würde er nach den passenden Worten suchen.
Aber ich bin kein schlechter Mensch und der Mann .. dieser Zwischenfall. Es war entschiedene Sache und .. und ich hätte ihm kein Leid zugefügt. Eine nunmehr ernste Mine lag auf seinem Gesicht. Er sprach die Wahrheit. Nachdem er das Katana des Mannes in zwei gerechte Teile geschnitten hätte, Yuudai hätte den Rückzug angetreten und wäre jetzt schon in Konohagakure.
//Du .. warum sagst du ihr das alles? Du wirst in ihrer Gegegenwart zu einer wahren Memme!// Dachte er und hoffte, dass er diese merkwürdige Gefühlsphase mit diesem abgeschlossenen Gedanken ebenfalls hinter sich lassen könnte.
Unter anderen Umständen, ja? Sprach er und schüttelte unverschtändlich seinen Kopf.
Was waren noch gleich deine Worte? Jeder auf seine eigene Weise wertvoll und es gibt keinen Abschaum? So war es doch, oder? Ein Zischen entwich dem jungen Mann. Sie hatte mit diesen Worten ihre eigenen Prinzipien verraten und auch dies, Yuudai würde aufjedenfall nicht seinen Mund vor der Wahrheit verschließen.
Du verräts somit deine eigenen Prinzipien und .. und wenn ich eine Sache hasse, dann ist es Verrat. Düster funkelte Yuudai die unschuldig wirkende Kisa an, wusste, dass er sie mit dieser Art womöglich völlig aus dem Konzept bringen würde. Es war ein komischer Moment. Erneut würde Stille einkehren und Yuu würde diesen düsteren Blick für keinen Moment von Kisa nehmen. Er war nicht sauer, dass sie womöglich nicht mit ihm den Tag verbringen würde, auf gar keinen Fall, er war nur sauer über den Umstand, dass sie ihre eigenen Prinzipien mit Füßen trat. Einen Moment später begann Kisa mit sich selber, nein, mit etwas, was seit Jahren in ihr zu schlummern schien und nun auf Rache lüstete, einen inneren Konflikt bzw. Kampf anzutreten. Der Blonde wusste im ersten Moment gar nicht, ob er Kisa nun helfen sollte, ob er ihr in irgendeiner Form überhaupt helfen konnte oder war es ein Kampf, welchen sie nur alleine gewinnen konnte? Alles ging so verdammt schnell und auch Yuudai wusste nicht wie ihm geschah. Erst, ein grelles Licht und im nächsten Moment wurde er von Amethyst gegne die kalte Gefängniswand gedrückt. Die Wachen waren bereits außer Gefecht und der Blonde hatte keine Möglichkeit sich gegen die Kraft dieser Teufelin zur Wehr zu setzen.
Die Königin der Dunkelheit, ja? .. Für mich sieht das ganz stark nach einem gewaltigen Gotteskomplex aus. Er grinste und ergötzte sich daran, dass er nun zu seinen alten Waffen greifen durfte, seinem geliebtem Sarkasmus. Sie verpasste dem Jungen einen tiefen Kratzer und griff ihm schließlich in die Hose. Das Grinsen auf seinen Lippen wurde breiter und er fuhr sich mit seiner Zunge genüsslich über die Lippen. Seine Hände waren zwar in Ketten gelegt, doch dies hielten seine gierigen Hände nicht davon ab, sich es auch an ihrem Intimbereich gemütlich zu machen. Dieser Drang. Dieses Gefühl!
Eine Sexshow in den Gemäuern von Kirigakure und schaulustige Wachen! Du stehst also auf so ein Dreck! Das Grinsen auf seinem Antlitz wurde nun noch bereiter und auch Yuudai, dieses Grinsen, es wirkte gar verrückt, ja, er war verrückt nach ihrem Körper.
Ich genieße es, mein Zuckerstück! Doch im nächsten Moment würde Yuudai Höllenqualen durchleiden, welche man auch seinem schlimmsten Feind nicht wünschte. Sie saugte ihm seine Lebenskraft heraus. Es waren unerträgliche Schmerzen und es war ein Kampf, ein Kampf, dass er bei Bewusstsein bleibt. Kein Sex, sondern Höllenqualen. Diese Schmerzen. Sein ganzer Körper litt unter diesen unvorstellbaren Schmerzen und die Schreie, ein jeder Gefangener in der unmittelbaren Nähe würde die Schreie hören.
J .. JA! .. Mein .. Meine Freunde sind .. si ..sie sind im .. immer bei mir! Entgegnete Yuudai unter gewaltigen Schmerzen. Schließlich wagte Yuu den Versuch die Kisa anzusprechen, welche ein nettes, schüchternes und zuvorkommendes Wesen besaß, doch er konnte keinen Erfolg verbuchen. Amethyst war stärker als Kisa, doch dies war für Yuudai keinen Grund nun die Flinte ins Korn zu werfen. Er würde Kisa wieder Herrin über ihren Körper werden lassen, niemand, auch Amethyst würde nicht seine Zuversicht brechen können. Er ignorierte die Worte von Amethyst vollkommen.
Ki .. Kisa! Folge .. Folge mei .. meiner Stimme! Ic .. ich brauche dich! Schrie er weiterhin unter unvorstellbaren Schmerzen, welche nochimmer beinahe seinen gesamten Körper lähmten.
Ich .. ich war ei .. ein Arsch! .. A .. Aber das .. das bin ic .. ich nicht! Meinte er, bevor die Qualen für den ersten Moment ein Ende nahmen, doch Amethyst war noch nicht am Ende des Rituals. Sie biss ihm in den Hals un nährte sich an dem Blut des jungen Mannes, der Moment an dem er für einen kurzen Moment sein Bewusstsein verlor. Auch Amethyst bemerkte sich, bemerkte den erschlafften Körper und schien schon den Spaß an ihrem Sklaven verloren haben, doch im nächsten Moment kehrte er zurück in die Realität. Schließlich folgte der krönende Abschluss! Die rabenschwarze Teufelin würde ihren Sklaven mit einem verschnörkeltem "A", welche sich ihm auf der Brust einbrannte, zu ihrem eigenen Eigentum machen. Der Blondschopf versuchte sich gegen dieses "Tattoo" zu wehren, doch er hatte nicht mehr genügend Kraft. Er wiedersprach seiner angeblichen "Meisterin" und sie erklärte ihm, dass er dann ein neues Brandmal bekäme, doch Yuu schüttelte widerwillig seinen Kopf.
Da .. dann werde .. werde ich e .. es mir wi .. wieder raus .. rausreißen! Stammelte er, doch meinte jedes seiner Worte todernst. Er würde niemals der Sklave von Amethyst werden, er würde sich ihrem Willen widersetzten, obgleich er dann womöglich mit dem Tod bestaft werden würde. Was würde passieren, wenn Kisa wieder die Kontrolle über ihren Körper bekäme? Wie sollte der Takano auf die Hikari reagieren? Er unterstellte ihr keinerlei bösen Absichten und er würde ihr auch kein Leid zufügen. Sie konnte nichts für die Umstände. Yuu hatte sich in diesem Moment ein neues Ziel. Er würde acht auf Kisa geben, würde ihr mit der zweiten Persönlichkeit unter die Arme greifen, rat bei Leuten suchen, welche sich diesem Problem annehmen und was am wichtigsten war, er würde Kisa nicht abstoßen. Vermutlich fürchtete auch sie ihre zweite Persönlichkeit, das Böse. Er hatte ein neues Ziel im Leben.
Im Park:Ein schwerer Gang stand dem Jungen bevor. Gemeinsam, Amethyst und Yuudai, verließen sie das Gebäudekomplex. Es gab keine großen Schwierigkeiten und wenn, so hätte sich die dunkle Teufelin um dieses Problem gekümmert. Yuudai wusste nicht wie weit ihn seine Beine noch tragen würde und während des Weges versagten seine Beine des Öfteren. Doch er wusste, dass wenn er jetzt nachgeben würde, Amethyst würde dem jungen Mann das Leben nehmen. Er würde ihr dreckiges Spiel mitspielen und würde, wenn er eine Gelegenheit bekam, diese böse Seite beseitigen. Es musste einfach einen Weg geben ohne das er Kisa, er mochte die junge Frau irgendwie, verletzte. Die beiden kamen schließlich an einen Park, ein ruhiger Ort wo keine Menschenseele verkehrte. Ja, dies wäre ein perfekter Ort gewesen, um sich nach dem Essen zurückzuziehen, um die Ruhe und die Zweisamkeit zu genießen. //
Hierhin .. hier komme ich mit Kisa hin. Nach dem Essen.// Er stellte sich vor, wie die beiden gemeinsam auf einem Hügel sitzen würden, er nach ihrer Hand .. Er verwarf seinen Gedanken, denn die Teufelin mit den rabenschwarzen Haaren verpasste ihrem "Sklaven" einen leichten Schubser, sodass auf wie ein nasser Sack zu Boden ging. Würde nun doch neugierige Shinobi ihren Weg kreuzen, so würden sie Amethyst oder Yuudai in diesem Busch nicht erkennen und so konnten sie ein ungestörtes Gespräch führen. Einen Moment später befreite Amethyst Yuudai von seinem Oberteil und nutzte es als Decke, um sich vor dem Dreck der Umgebung zu schützen. Die Kälte und seine sowieso schlechte Verfassung machten dem jungen Mann zu schafften. Er zitterte. Dennoch konnte er sich einen Spruch nicht verkneifen.
Ich hoffe .. dir gefäl .. gefällt was du siehst. Während des Weges konnte er sich etwas von der Tortur erholen und war beinahe wieder in der Verfassung einen deutlichen Satz zu sprechen. Schließlich gab sie ihm einen Befehl.
Ich .. hasse Befehle. Antwortete der Junge aufmüpfig, hoffte allerdings, dass er einer weiteren Strafe entgehen würde. Was hatte ihm die Königin der Dunkelheit zu sagen? Aus welchem Grund hatte sie Yuudai als Opfer gewählt? Zu viele Frage und noch hatte der Junge nicht eine Antwort!