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Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Di 22. Jun 2010, 21:20

Katahenshin ließ nun unerbärmlich einen Schlag nach dem anderen auf den Schüler einprasseln. Sein erster Angriff war überraschend gekommen, was für Katahenshin aber keinerlei Anlass gewesen war ihn zu unterbrechen. Je früher der Junge auf spontane Angriffe vorbereitet war, desto besser konnte es später nur werden. Natürlich würde er jetzt noch nicht zugeben, dass dieses Training und diese Art des Trainings ein sehr gutes war und nachhaltig sehr nützlich, aber das würde noch kommen. Später.
Katahenshin landete Treffer für Treffer und zwar ließ er den Jungen immer wieder aufstehen, gab ihm dann aber keinerlei Möglichkeit sich erst wieder zu sammeln, sondern attackierte direkt neu. Einige Zeit später spielte Katahenshin mit dem Gedanken das Training abzubrechen, da er der Ansicht war, der Junge wäre noch nicht so weit, und sowieso so gut wie zusammen geschlagen. Da passierte etwas. Zwar blockte der Junge seinen Schlag nicht, oder lenkte ihn ab, aber gelang es ihm, wenigstens den Ansatz einer Verteidigung zu starten, wenn auch zu spät. Während Katahenshin weiter angriff überlegte er. Sehr gut. Er scheint den Dreh langsam heraus zu haben. Und das gegen einen Taijutsuka wie ich einer bin. Ich bin kein Meister und sonderlich gut, würde ich mich auch nicht nennen, aber doch eigentlich weit über seinem Niveu. Er lernt verblüffend schnell. Und.... Oh hey. Was war das? Erneut hatte Katahenshin zugeschlagen, doch sein Schlag war ins Leere gegangen. Seinem Angriffsmuster weiter folgend versuchte Katahenshin weiter auf den Jungen einzuschlagen, doch auch sein zweiter Schlag ging ins Leere. Ebenso dritter und vierter. Erst als Fei ins Stolpern geriet und sich sein Oberkörper fluchtartig der Gravitation der Erde ergab, blieb Katahenshin stehen. Stolz sah er auf ihn herab. Er nickte. Ja mit diesem Schüler hatte er wahrlich ein Talent an Land gezogen. Und das sogar wörtlich. Beinahe war der Bauer um Sumpf ertrunken, hätte er ihn nicht "an Land gezogen".

Einige Minuten lang gönnten sich beide schweigend eine Pause, dann stand Fei auf und kam auf Katahenshin zu. Respektvoll verbegte sich dieser vor ihm und bedankte sich. Sehr gut, Fei. Du machst viele große Schritte. Du hast heute sehr effektiv gelernt, und ich sehe, dass du ein wahres Talent bist, was das lernen angeht. Ich hoffe, dass du dich auch beim Nin-Jutsu so geschickt anstellen wirst. Doch weiter kam der Lehrer nicht. Feis Magen machte deutlichst auf sich aufmerksam. Katahenshin lachte, und musste nur noch lauter Lachen, als Fei zugab, dass er zwar einen riesen Kohldampf habe, jedoch erst noch Laufen müsse. Ja, Fei, da musst du jetzt durch. Ich bin nicht der Typ, der seine Ansichten von Augenblick zu Augenblick ändert. Aber sei getröstet. Ich lauf neben her, dann hast du wenigstens nicht das Gefühl allein zu sein und wenn ich neben dir herlaufe und was esse, wirst du vielleicht schneller, in der Hoffnung auch was zu bekommen. Und während die beiden los liefen lachte Katahenshin vergnügt. Nun würde sich herausstellen, wie lange der Junge laufen konnte.

tbc: Kirigakure - Straßen

Hikari Raijin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Hikari Raijin » Mo 25. Okt 2010, 19:11

CF: [Mizu no Kuni ~ Kirigakure] Garten

Er musste zu geben, dass es einer seiner bisher schönsten Tage seines Lebens war, so lange er denken konnte - zwar war es noch recht schwierig von beiden Seiten aus bei Kaikiko sich zu öffnen, sie mussten sich erst richtig kennenlernen, dennoch musste er zugeben, dass er unheimlich froh war noch eine Seinesgleichen anzutreffen. Zuvor hatte er den Vormittag bei Yuuki verbracht, am Wasserfall waren sie zusammen näher gekommen, doch wusste er nun nicht so recht, ob sie sich überhaupt noch wiedertreffen würden. Und jetzt hattte er eben Kaikiko getroffen, die ihn sogleich als ihren großen Bruder bezeichnet hatte. Nie hatte er das Gefühl gehabt, sich in einer Familie zu befinden, doch war dies nun neu für ihn und er mochte es eindeutig. Mit seiner neugewonnenen kleinen Schwester, die sich in den gefüllten Straßen Kirigakures etwas zu essen gekauft hatte, war ihre neue Richtung der großartige Garten Kirigakures, der ebenso einer der meist besuchten Orte des Dorfes war. Grazie und Liebe zur Natur waren hier besonders hervorgehoben, doch konnte man hier vor allem die Ruhe genießen und ebenso in Ruhe reden, ganz anders in dem von Menschenmassen bevölkerten Zentrum der Stadt, wo sich viele Läden und Boutiquen um den Mizukage-Turm tummelten. Prachtvoll turmten zwei Bäume, die sich um das Eingangstor geschlungen haben, in die Höhe, größer als die zahlreichen Bäume des nahen Nebelwaldes. Es war gewaltig, wie die Pflanzen hier wuchsen, es war nur zu wahrscheinlich, dass sich hier einige der besten Floristen und Gärtner der Welt zusammengetan haben, um dieses Gewalttum an Pflanzen zu formen - ebenso konnte ein Mitglied des Senju-Clans hier geholfen haben, dennoch fand dies der Hikari unwahrscheinlich, da er sich sicher war, dass das ganze auf natürliche Art und Weise wuchs. Kaikiko hatte ihren älteren Cousin im Schlepptau, sie hatte ihn durch das Dorf geführt, sie wusste wo sich der prachtvolle Garten befand und nach ein paar Minuten Marsch waren sie bereits am Rande des Dorfes, abgeschirmt von dem Lärm des Zentrums. Der Garten war ein gutbesuchter aber dennoch ruhiger Ort, an dem es an einem Ort einige weiße Tischen waren, wo viele Leute Platz nahmen um das Stück Natur im Dorf zu genießen. Riesig war die Anlage, knapp 20-mal so viel Leute würden hier noch ausreichend Platz finden. Zu ihrem Glück war noch ein Tisch frei, der auch eine gute Sicht auf die Pracht hatte und Raijin war sich gewiss, dass Kaikiko es hier wohl auch schön finden würde, wenn sie genau hinschauen würde. Nach der halben Stunde, die er seine Cousine nun kannte, konnte er sie bereits recht gut einschätzen. Sie scheint sich wohl mit den alltäglichen Problemen eines Teenagers rumzuschlagen... Recht verständlich, selbst wenn ich nicht direkt über ihre Vergangenheit bescheid weiß, kann ich sie mir ausmalen., einen Moment schaltete er ab, musste an die verfluchten Tengu denken, die ihr, ihm und allen anderen Hikaris eine schreckliche Kindheit beschert hatten. Und selbst wenn es nicht dieselbe Geschichte war wie bei Raijin, so musste es für Kaikiko ebenso grausamen gewesen sein, von ihrem Clan ausgestoßen zu werden, um so nach Kirigakure zu kommen. Noch wusste der 19-Jährige über die Vergangenheit seiner längst liebgewonnene 'kleine Schwester' nicht bescheid, doch kam nun die Zeit zu reden. Doch kam ihm auch der Gedanke auf, was er sagen sollte und wie er sein Leben als Nukenin bezeichnen und begründen würde... Wenn er es überhaupt selbst tun würde. Er konnte nicht ahnen, wie Kaikiko reagieren würde, es wäre für jedermann ein Schock zu erfahren, dass sein Gegenüber ein immernoch von Konoha gesuchter Nukenin sei. Völlig in Gedanken versunken schüttelte er sich wieder wach, betrachtete das Szenario - Kaikiko wartete anscheinend, dass er sich nun ihr gleichtun würde und sich setzen würde. Als einer der wenigen stand er noch und ziehte somit einige Blicke auf sich, die ihn jedoch egal waren. Er setzte sich direkt gegenüber der Blauhaarigen, die immernoch etwas von ihrem Essen übrig hatte, dass er ihr spendiert hatte. Trotzallem konnten sie ja schon anfangen zu reden, also machte Raijin den Anfang: »Also, hier ist es doch eindeutig besser zu reden... Hmm...«, fing er kurz an, dabei haftete sein Blick immer auf der 14-Jährigen, jedoch keineswegs zornig oder betört, eher hatte er eine neutrale und nüchterne Miene aufgelegt, die er nun versuchte zu lockern. »Soll ich anfangen über mich zu erzählen, oder willst du anfangen? Mich würde es ebenfalls interessieren, was du über unser Bluterbe weißt... aber nur zu, deine Entscheidung.«

Kaikiko Hikari
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kaikiko Hikari » Di 26. Okt 2010, 19:51

Kaikiko war mit Raijin zum Garten gegangen, er sah atemberaubend aus und ihr Hunger war langsam auch gestillt. Man wusste gar nicht wo man hinschauen sollte in dem Garten alles sah so atemberaubend aus. In dem Garten standen weiße Tische auf die sich die zwei zu bewegten. Kaikiko setzte sich und blickte sich wieder um “hier werde ich wohl öfter an zu finden sein, es ist ruhig und ich kann bestimmt Yoga machen oder ein Buch lesen ohne das mich jemand dabei unterbricht.“ sie mochte den Garten jetzt schon, doch dann blickte sie zu Raijin dieser hatte sich noch nicht gesetzt, war irgendetwas mit ihm los? Sie legte den Kopf leicht schief während sie noch einen Bissen von ihrem Dango nahm. Er würde sich schon noch setzten, außer wenn ihm gerade eingefallen war das er noch etwas zu tun hatte, allein der Gedanke machte das Mädchen schon leicht traurig, doch dann setzte er sich. Die Befürchtung war zu unrecht und das lächeln zog sich zurück auf ihr Gesicht. Er meinte das es hier viel besser zu reden währe und die kleine nickte darauf, jedoch fragte sie sich ob da noch mehr kommen würde oder ob es das schon fürs erste von seiner Seite aus war. Bevor sie sich überlegen konnte was sie sagen sollte sprach er aber dann weiter und nahm ihr die Grübelei ab. Er fragte wer anfangen solle zu erzählen und das es ihn interessieren würde was sie denn alles über das Bluterbe wusste, sie jedoch entscheiden dürfte wer anfangen sollte. Anscheinend schien jeder etwas über das Bluterbe zu wissen außer ihr. Sie wusste inzwischen zwar das sie eines besaß mehr aber auch nicht. Sie zuckte leicht mit den Schultern bevor sie mit etwas Scham in der Stimme dann sagte „ich hab nichts wirklich interessantes zu erzählen und über das Bluterbe weiß ich nur das alle mit den Augen die wir haben das Bluterbe haben. Weil Fudo es bei mir daran erkannt hat, was es aber ist und was es überhaupt damit auf sich hat weiß ich nicht.“ Gab sie zu, sie schaute etwas ängstlich wie eigentlich immer aber immer hin konnte sie ihm dabei trotzdem noch in die Augen schauen und wich seinem Blick nicht aus. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt für das Mädchen, doch das konnte Raijin ja nicht wissen. Wahrscheinlich war es doch besser wenn er anfangen würde zu reden und das wollte sie ihm auch sagen. „Ähm könntest du vielleicht anfangen mit dem erzählen? Natürlich nur wenn es für dich in Ordnung ist.“ Sie wollte ihn zu nichts drängen auch wenn das eher seine Idee war als ihre. Wie lange er wohl brauchen würde bis sie keine Angst mehr hatte etwas falsches zu sagen oder zu tun.

Hikari Raijin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Hikari Raijin » Mi 27. Okt 2010, 20:46

Sogleich hatte das Gespräch der zwei Hikaris auch schon angefangen, die Situation und das Szenario drum herum waren eigentlich perfekt dafür, sich auszusprechen und kennenzulernen - Und auf Wunsch Kaikikos sollte Raijin selbst anfangen über sich und seine Geschichte zu erzählen, er sollte der 14-Jährigen näher bringen, wie er so wurde, wie er heute war. Und keineswegs hätte er ein Problem damit gehabt, anzufangen, es gab ihm schließlich auch ein gewisses Bild über seine Cousine. Tief in Gedanken versuchte er etwas multitaskingfähig zu sein, seine Miene veränderte sich nicht und mit jedem Wort, das die Genin aussprach, versuchte er mehr und mehr seine Cousine einschätzen zu können. Dennoch fragte sich Raijin selbst, wie er es der Kunoichi beibringen sollte, dass er ein gesuchter Nukenin des Reiches Hi no Kuni ist. Kaikiko gab Raijin bescheid, dass es über sie nicht wirklich etwas Interessantes zu erzählen gäbe, doch war ihr Ton der Stimme dabei so charakterisiert, dass es ihr wohl elendig war, über sich etwas zu erzählen, was Raijin bei den Familienhintergrund eines Hikaris nur zu gut verstehen konnte. Noch einmal ließ Raijin die Worte der Blauhaarigen in seinem Hirn wiedergeben, um zu überlegen, jedoch so schnell, dass es nicht all zu auffallen sollte. »Ich hab nichts wirklich interessantes zu erzählen und über das Bluterbe weiß ich nur das alle mit den Augen die wir haben das Bluterbe haben. Weil Fudo es bei mir daran erkannt hat, was es aber ist und was es überhaupt damit auf sich hat weiß ich nicht. Ähm könntest du vielleicht anfangen mit dem erzählen? Natürlich nur wenn es für dich in Ordnung ist«, sprach Kaikiko in den Gedanken Raijins aus, er dachte kurz darüber nach, ehe er auch schon anfangen würde, über sein wahres Ich zu erzählen. Nicht viel wollte er der Kunoichi verheimliche, ihre Beziehung sollte nicht auf einer Lüge seitens Raijins basieren und dann ein Punkt eintreten würde, dass es irgendwie von alleine herauskommen würde, also wollte er keine Geheimnisse machen. Sein Blick richtete sich nachdem jener kurz in die prachtvolle Landschaft des Gartens gerichtet war, nun wieder auf seine Gesprächspartnerin, nun käme sein Part. »Natürlich, kein Problem... und 'tschuldigung, falls ich etwas abwesend bin, aber der Garten ist wohl ein berechtigter Grund dazu, oder etwa nicht?«, fragend schaute er sie an, nicht über die Meinung der 14-Jährigen bescheid wissend und dass jenes nun auszufragen unnötig wäre, machte er nun weiter. »Also, dann fang ich mal an... Geboren wurde ich, wie ich denke, so wie du in Konohagakure no Sato, doch brachte mich mein Vater in das nebenliegende Grasreich, Kusa no Kuni, ohne auch noch ein Wort über die Aktion zu meiner Mutter zu verlieren... Aufgewachsen bin ich also nur mit meinen Vater in Kusa no Kuni, wo ich dann auch zum Shinobi ausgebildet wurde... Kusagakure ist so ein ähnlich prachtvoller Ort wie Kiris Garten, da gibt es keinen Zweifel. Dort hatte ich dann auch meinen besten, nun verstorbenen, Freund Kisuke getroffen. Es verlief alles recht gut, bis zu der Chuunin-Auswahlprüfung, doch außer einer kleinen Konfrontation mit meinem Halbbruder, vielleicht kennst du ihn, sein Name lautet Yuudai, und dem ersten Treffen mit meiner Mutter,vielleicht was wo ich ins Detail gehen kann... Die Uchihas hatten mich eingeladen bei ihnen zu Abend essen, ich nahm an und sah dann die Familie meiner Mutter - ihr Name war Chie und sie hatte drei Kinder... Yuudai, Hana und Sorata. Dir vielleicht bekannte Gesichter, aber nun gut. Ich wurde recht schnell zum Chuunin befördert und nach drei Jahren auch gleich zum Jounin...«, nun schnaufte er kurz durch, wusste nicht wie er seine Geschichte weiterhin erzählen sollte... ob Kaikiko seine Halbgeschwister kennen würde, wusste er nicht, wobei Yuudai bereits vor einem Jahr von Raijin umgebracht wurde - nichts auf das was er stolz war und es war nicht beabsichtigt... Vom Zorn geleitet hatte er den Mörder seines besten Freundes erfasst und getötet, nichtwissend, dass der Maskierte Anbu, den den A-Rang Nukenin Raijin einfangen und jagen sollte, sein Bruder war. Ein weiterer spähender Blick ging durch das Gigantische, voll von Pflanzen bewächst, ehe er sich wieder seiner 'kleinen Schwester' widmete. »Doch kam dann eine Zeit, auf die ich nicht grade stolz bin. Alles in allem hatte es seinen Ursprung darin, dass mein Vater sich in einen Tengu, seiner wahren Form, verwandelt hatte - keine Sorge, ich denke Fudo wird dich später aufklären über das Ganze, nimm es jetzt einfach mal so hin... - und mich attackierte. Durch ein eher unglückliches Handeln dreier Parteien wurde ich vom Reich Kusagakure als Nukenin gemeldet, ging sogleich nach Konoha um noch ein paar Worte mit meiner Mutter zu wechseln, ehe ich dann ein gesamtes Jahr lang nur auf Reisen war. Durchgekämpft hatte ich mich, hatte hierbei Hilfe und habe Dinge getan, auf die man einfach nicht stolz sein darf... Vebrechen und Sonstige, doch hatte alles seinen gewissen Hintergrund - ich wollte etwas über meine Herkunft erfahren, also über dich und Fudo, auf der Suche nach Informationen. Nun, mit 19 Jahren, hat mich Fudo in Kirigakure aufgenommen und bin nun hier nicht gerade viel länger als du... Soweit wars das... Ich hatte mich im Laufe meines Lebens oft verändert, eher gesagt musste ich mich verändern, da es meine Situation nicht zugelassen hatte. Ich hoffe du verstehst, doch wenn ich es heute betrachte und fast am Ziel stehe, muss ich sagen, dass der Weg mal abgesehen von Kleinigkeiten recht akzeptabel war...«, er atmete tief durch, viel hatte er über sich erzählt... Zu viel? Keineswegs, er war nur ehrlich mit Kaikiko gewesen. Mit einer kleinen auffordernden Miene war nun ganz offensichtlich seine Gegenüber dran, und um dafür zu sorgen, dass sie, so unsicher sie auch sei, etwas über sich erzählen würde. »Dann wäre es wohl dein Zug... und ich denke nicht, dass das ganze Mysterium um 'Kaikiko Hikari' so langweilig sein kann, oder?«, mit einem lächelnden, spaßig gemeinten schiefen Blick, sollte nun die Blauhaarige anfangen...

Kaikiko Hikari
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kaikiko Hikari » Mi 27. Okt 2010, 22:05

Ihr Gegenüber ging auf ihre Bitte ein, das er anfangen sollte zu erzählen, somit erfuhr sie auch was er alles erzählte und was er alles erwartete das sie erzählte. Er meinte das es kein Problem wäre anzufangen und entschuldigte sich auch gleich dafür wenn er etwas abwesend sein sollte aber das der Garten wohl ein berechtigter Grund dazu sei. Darauf hin konnte die kleine nur nicken, der Garten war wohl wirklich ein guter Grund um etwas abgelenkt zu werden. Er war prachtvoll, so schön hatte sie sich den Garten nicht vor gestellt. Dann begann er auch schon zu erzählen.Er wurde in Konoha geboren von seinem Vater mitgenommen und Trainiert, sie hörte ihm gespannt zu bis Raijin eine kurze Pause machte ein paar Gedanken schossen ihr durch den Kopf. “ein Jounin, noch so ein hochrangiger Shinobi und ich bin gerade mal Genin und kann nichts. Das ist deprimierend. Doch viel mehr Zeit hatte sie nicht denn er machte wohl nur eine kleine verschnaufs Pause. Bis dahin war sein Leben aber doch recht angenehm so wie sie es sah. Doch schon nach dem ersten Satz ahnte das Mädchen das es nicht so toll weiter gehen würde. Er meinte das dann eine Zeit kam auf die er nicht Stolz war, er meinte das sich sein Vater in ein Tengu verwandelt hatte, was war ein Tengu? Doch er meinte das Fudo sie später aufklären würde und das sie es erst einmal so hinnehmen sollte, was sie auch einfach tat. Fragen störten wohl gerade. Durch ein unglückliches Handeln wurde er als Nukenin gemeldet. Die Augen des Mädchens weiteten sich ein Stück, er war ein Nukenin oder zumindest einer gewesen. Ein leichter Schauer der Angst zog sich durch Kaikikos Körper doch ihr Gegenüber sprach weiter. Deswegen ist er nach Konoha gegangen um mit seiner Mutter zu sprechen eher er auf eine Reise ging. Er hatte Dinge Getan auf die er nicht Stolz war, verbrechen und sonstiges, doch hatte alles wohl einen Grund. Was sollte Kaikiko davon halten, ihr Niisan war ein Nukenin gewesen, eigentlich sollte sie Angst haben, doch er war doch so freundlich gewesen und eigentlich mochte sie ihn, aber das freundliche hätte man ihr auch vorspielen können. Doch immer noch sprach er weiter, er meinte das er etwas über seine Herkunft erfahren wollte und auf die Suche nach Informationen gegangen war. Jetzt war er in Kirigakure und das wohl nicht viel länger als sie, er hätte sich oft geändert, gezwungener Maßen, doch von heute betrachtet fand er das sein Weg recht akzeptabel war. Das Mädchen wusste nicht was sie daraufhin sagen sollte, was sie denken sollte, war er nun gut oder böse. Das ganze war etwas verwirrend für sie, aber Fudo würde es doch nicht zulassen das sie auf jemand treffen würde der gefährlich für sie war, immer hin hatte er ihn doch geschickt, aber wer bestätigte das eigentlich? Nur das er ihren Namen kannte bestätigte das ganze. Er schaute sie auffordernd an und meinte das sie am Zuge wäre und das es wohl nicht langweilig sein könnte was sie zu erzählen hatte. Damit würden sich die Fragen die sie hatte erst einmal nach hinten verschieben. Auch wenn er gefährlich sein sollte, war sie ihm schuldig ihre Vergangenheit zu erzählen, immer hin hatte er ihr auch seine geschildert. Sie schloss kurz die Augen um das ganze was sie gehört hatte ersteinmal nach hinten in ihren Kopf zu schieben. Das würde ihre Gedanken gerade nur stören. Sie brauchte ein paar Sekunden um einen passenden Anfang zu finden und als sie diesen hatte öffnete sie wieder ihre Augen und begann. „Also ich kam in Konoha zur Welt im Uchiha Clan. Meine Mutter war eine sehr Gute Kunoichi, was erwartet man auch anderes von einer Frau des Uchiha Geschlechts. Sie hieß Mikomi und ich hatte eine wirklich gute Bindung zu ihr. Sie hat mich bei allem unterstützt und war rund um die Uhr für mich da wenn sie nicht gerade auf einer Mission war. Aber ihr Ehemann war schrecklich, ich hasste ihn, er war auch ein Uchiha und ein hochrangiger Shinobi, immer wenn er nach Hause kam fing er an zu schreien.“ Kurz kniff sie bei den Erinnerungen daran die Augen zusammen, das war wohl der Ausschlag gebende Grund warum das Mädchen ausrastete wenn man sie anschrie auch wenn sie sich das dem Ehemann ihrer Mutter Gegenüber nie erlaubt hätte, aber hier wusste das noch keiner. Doch dann fuhr sie auch schon fort. „sobald ich auf irgendetwas darauf gesagt hatte, egal was für eine Antwort es auch war bekam ich eine gepfeffert. Er hasste mich, grundlos, und so fing ich an ihn auch zu hassen. Sobald er in das Haus kam, verschwand ich durch die andere Tür nach draußen. Mit dem Rest des Clans hatte ich auch nicht viel am Hut, ich war der Außenseiter aber es war mir egal. Ich verbrachte so viel Zeit wie nur ging mit Kyuko, meiner besten Freundin. Mit der wollte ich auch zusammen zur Akademie, warum ich das Sharingan nicht erwecken konnte wurde mir so erklärt das ich es nicht geerbt hätte und dass das mit meinen Augen ein Genfehler wäre. Kyoko zog weg als ich ungefähr 10 war, doch wir hielten Briefkontakt. Mit 12 ging ich dann zur Akademie, darüber gibt es nichts nennenswertes, ich hatte ein paar Oberflächige Freundschaften aber so wie Kyoko war keiner. Ich hab die Prüfung dann bestanden und damit hatte es sich auch schon wieder. Vom Clan wurde ich nicht sonderlich unterstützt.“ Über ihre Ausbildung gab es sonst nichts zu erzählen. Oder hatte sie irgendetwas vergessen. Nein nicht das sie wüsste, aber jetzt sollte sie noch sagen warum sie denn in Kiri war. „Na ja und hier bin ich, weil.... also.... vor ein paar Monaten, war meine Mutter wieder auf einer Mission, damit hatte ich kein Problem, doch als sie nach 2 Wochen immer noch nicht zurück war hab ich nachgefragt wo sie ist und erfahren das sie dabei umgekommen ist. Dann wollte ich nicht mehr in Konoha sein, wieso denn auch, Mein Erziehungsberechtigter konnte ich nicht leiden und mehr als Bekanntschaften hatte ich im Prinzip auch nicht. Konoha hatte seinen Reiz ohne meine Mama und meine beste Freundin verloren. Dann hab ich dem Ehemann eben erzählt das ich umziehen will und das erste mal in meinem Leben hat er mich unterstütz. Es war kein Geheimnis das er froh war mich loszuwerden, ich hab mit dem Hokagen gesprochen und nach dessen Erlaubnis bin ich mit Händlern nach Kiri gereist, wo mich Fudo dann vor dem Tor aufgegabelt hat, als ich gerade aus Angst wieder umdrehen wollte. Ich hab seine Augen gesehen und bin neugierig geworden und seit dem hier.“ Der Grund würde wohl für einige als lächerlich erscheinen aber sie hatte es in Konoha nicht mehr ausgehalten und hatte sich dort auch nicht mehr wohl gefühlt, wieso sollte man dann an so einem Ort bleiben. Sie wollte nicht auf ein Kommentar von Raijin warten, ihr lag eine Frage auf der Zunge die sie brennend interessiert und das war einer der Momente wo ihr Höflichkeit egal war und sie einfach mit der Frage heraus platzte. „Aber, du bist kein Nuke mehr oder? Du bleibst hier bei uns? Ist das ganz sicher?“ Auch wenn es sie etwas erschreckte das er Nuke gewesen war, sagte irgendetwas in ihr das er hier bleiben sollte und sie das erst einmal sicher wissen wollte, trotzdem hörte man in der Frage mit dem Nuke etwas ängstliches mit schwingen.

Hikari Raijin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Hikari Raijin » So 7. Nov 2010, 19:46

Out: Entschuldige für die lange Wartezeit :/

Nachdem der Hikari nun seine Geschichte erzählt hatte, das was er alles bereits durchlebt hatte, dass was ihn über Perioden an Zeit traurig und glücklich gemacht hatte - das Glücklichste was ihm bisher passieren konnte war die Aufnahme in Kirigakure und das Kennenlernen mit Kaikiko und Fudo. Nun wäre die Genin vor ihm an der Reihe den älteren der beiden mit ihrer Geschichte ihm Informationen zu geben, so wie er es getan hatte. Kaikiko benötigte wohl etwas Zeit, bis sie wirklich glauben konnte, dass gerade immer noch ein gesuchter Verbrecher an demselben Tisch saß... Die Fassungslosigkeit konnte Raijin selbst wahrnehmen, aber was sollte er daran ändern? Er wollte seine neugewonnene Cousine nicht zu Anfang gleich anlügen und ihr sagen, dass sein Leben ein Ponyhof sei... Das würde er sich nämlich nicht selbst abkaufen, er sagte vorerst nicht zu der Wahrheit, die er preisgegeben hatte. Kaikiko sollte sich selbst dazu bewegen, nochmehr dazu erfahren, doch erfasste sie den Entschluss erst mit ihrer Vergangenheit anzufangen. Es begann alles mit ihrer Geburt, die wie es wohl hätte anders sein konnte, im Dorf versteckt hinter den Blättern - Konoha, das Raijin bis dato noch suchte und dies in keinem positiven Sinne. Sie wurde wie alle anderen Abkömmlinge von Uchihas im örtlichen Krankenhaus zur Welt gebracht und schon zur damaligen Zeit hatte sich wohl anscheinend eine gewisse Abneigungen entwickelt. So machthungrig die Uchihas auch sein konnten, sie mochten anscheinend nicht das Unbekannte, dessen Nutzen noch nicht bekannt war, schließlich wurde Kaikiko mit völlig anderen Augen geboren. Nicht die Augen des Sharingans waren ihr vererbt worden, sondern die Augen des Tengas, dies aufgrund dessen, dass sie eine Halb-Tengu war und davon heute noch nichts wusste... Er wusste nicht wie es war, ein Außenseiter innerhalb der eigenen Verwandtschaft zu sein, er hatte nicht genau das Gleiche durchgemacht wie die 14-Jährige, doch ähnlich Schlimmes - und wie es für sie war, konnte er nur erahnen. Der Jounin hörte während die Blauhaarige weitererzählte gespannt zu, er wollte lernen, Kaikiko einschätzen und kennenzulernen zu können. Dennoch war dies nicht alles, was der jungen Genin früher Probleme bereitet hatte - der Ehemann ihrer Mutter, die im Übrigen eine recht angsehene und gekonnte Kunoichi war, dessen Name Raijin jedoch noch nie aufgeschnappt hatte, war nicht gerade freundlich zu ihr gewesen und es hatte sich wohl mit der Zeit eine Beziehung, die nur aus Abneigungen bestand, entwickelt. Anschließend hatte sie dann noch ihre ehemalige beste Freundin kennengelernt, der Name lautete Kyoko und jene hatte die Halb-Uchiha auf einen andere Spur gebracht. Mit ihr verbrachte die Hikari viel Zeit, äquivalent zu den Geschehnissen zwischen Kisuke und Raijin zu der ungefähren gleichen Zeit, doch wurden sie erst vor knapp einem Jahr getrennt - als Raijins Halbbruder den langjährigen besten Freund getötet hatte, zur damaligen Zeit waren sie noch Nukenin und Konoha hatte sie im Visier. Nachdem jedoch ihre Freundin weggezogen war, ging Kaikiko auf die Akademie, um die Grundlagen zu erlernen und darüber hinaus verstarb ihre Mutter tragisch auf einer Mission. Nicht wirklich darauf beharrt gewesen ihr weiteres Leben mit ihrem schrecklichen Stiefvater zu verbringen, entschloss sie sich mit der Erlaubnis des Hokagen nach Kiri zu gehen, wo sie nun ihre neue Familie getroffen hatte... Alles in allem war die recht grob aber dennoch wurden die wichtigsten Details genannt, sie hatte es hierbei Raijin gleich gemacht. Keine Zeit irgendwie Fragen über etwas zu stellen oder sich Gedanken dazu zumachen schoss der kleinen Genin etwas heraus, das sie recht kümmerte und jenes war berechtigt.
»Aber, du bist kein Nuke mehr oder? Du bleibst hier bei uns? Ist das ganz sicher?«, schnell sprach sie die Worte heraus, die ganze Zeit hatte sie diese aufgespart und doch musste es nun raus. Die Frage konnte Raijin nicht genau einordnen, so sehr er sich auch zu bemühen versuchte... Fragt sie das nun aus Angst vor mir, oder der Angst davor, dass mich Konoha-Nins tot sehen wollen? Irgendwie schwierig... hat sie mich denn schon so ins Herz geschlossen? Ich muss ja selbst zugeben, dass es ein neues aber unglaublich schönes Gefühl ist, Familie zu haben... Und genau aus diesen Gedankenzug heraus begründete er seine Antwort, die hoffentlich seine Cousine beruhigen würde... »Momentan bin ich immernoch ein Nukenin des Dorfes Konoha... dennoch bemühe ich mich und auch Fudo, dass ich hier im Dorf verweilen kann. Vielleicht hat Konoha Einsicht und will in keine Konfrontation mit Kiri kommen, sodass sie nicht länger nach mir suchen... Und ich würde mir hier auch nichts aufbauen - nie hatte ich das wirkliche Gefühl eine Familie zu haben - wenn ich mir nicht sicher wäre hier über einen längere Zeit zu bleiben, wäre ich gar nicht erst hier her gekommen...« Hoffentlich würden die Worte Einklang bei der Kunoichi finden, er konnte sich gerade nicht wirklich von der Schönheit des Gartens ablenken lassen, dafür war die Angelegenheit zu persönlich und ernst. Um nun auf ein anderes Thema zu kommen, würde Raijin ohne Übergang nun erfragen wollen, wie weit die Hikari bereits mit dem Bluterbe ist. »Anderes Thema... Mich würde es interessieren, wie weit du den schon mit dem Bluterbe der Hikaris bist... Zum einen hätten wir ja das Tengan, dein eigentliche Auge, dass wie ein blaues Sharingan aussieht... Und dann wäre da noch das Kouton...«, fing er an und mit einer kleinen Komprimierung an Chakra erschuf er über seiner Hand eine Lichtkugel, die strahlend hell leuchte, doch für sonst nichts zu gebrauchen wäre. So eine Disziplin wäre für Anfänger, die das Kouton erlernen und meistern wollen, er wusste nicht genau, ob es die Hikari bereits entdeckt hatte.

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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kaikiko Hikari » So 7. Nov 2010, 20:53

out: np ich bin ein recht geduldiger Postgenosse ^.^

Kaikiko hatte ihre Geschichte zu Ende erzählt und hatte ihm auch die Frage gestellt die ihr auf der Zunge gelegen hatte. Ihr Gegenüber ließ sich nicht sonderlich lange Zeit um ihr die Frage die sie so zu sagen gerade quälte zu beantworten. Er wurde immer noch von Konoha gesucht, das war nicht gerade sonderlich erfreulich, immer hin würde das vielleicht noch zu Problemen führen. Aber wenn er und Fudo ihr bestes gaben damit er hier bleiben konnte, konnte ja eigentlich so gut wie nichts mehr schief gehen, na ja das konnte man zumindest hoffen. Würde sich Konoha wegen einem Nuke eine Konfrontation mit Kiri eingehen? Dann sagte er noch das er sich hier nichts aufbauen würde wenn er sich nicht sicher wäre das er länger hier bleiben würde. Das war gut, das hieß, das er nicht so schnell gehen würde und sie ihn nicht nur einen Tag sehen würde. So langsam fing ihr das ganze an zu gefallen, zu mindest gab sie sich für den Anfang mit diesen Angaben zufrieden. Wie lange das würde sich dann schon noch zeigen, jedoch zierte nun wieder ein lächeln ihr Gesicht bevor ihr Gegenüber weiter sprach. Er fragte wie weit sie mit dem Bluterbe der Hikaris war, er meinte das sie ja zum einen das Tengan hatte, das wie ein blaues Sharingan aussah. Ja das wusste sie, das konnte sie ja jeden Morgen im Spiegel begutachten. So lang man das nicht irgendwie noch trainieren oder weiter bilden musste oder irgendetwas in der Art, hatte sie zumindest das. War das jetzt ein tröstender Gedanke? Zum nach denken war keine Zeit denn dann sprach er noch von dem Kouton. Er erzeugte eine kleine Lichtkugel welche Kaikiko fasziniert ansah. Sie legte den Kopf leicht schief, bevor sie dann fragte „Ich weiß das ich ein Bluterbe hab mehr nicht, sollte ich das denn auch irgendwie können?“ während sie das fragte zeigte sie auf die Lichtkugel in seiner Hand, sie wusste nicht so recht ob ihrem Gegenüber langweilig war oder ob er ihr es bewusst gezeigt hatte. Doch dann konnte sie endlich wieder den Blick von der Kugel abwenden und sah ihren Cousin an um ab zu warten. “bringt er mir jetzt etwas bei? Wird nun damit angefangen mich zu trainieren?“ fragte sie sich im inneren jedoch wäre es auch möglich das ihr Gegenüber einfach nur daran interessiert war zu wissen wie weit sie war und mehr nicht.

Hikari Raijin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Hikari Raijin » Mo 8. Nov 2010, 20:28

Nachdem er sich nun ausgesprochen hatte, sein Statement dazu gab, wie es mit seinem jetzigen Nukenin-Dasein war, konnte er wieder wegschauen... Er betrachete erneut die weitgehende Pracht des Gartens, der fast so eine Vielfalt vorbringen konnte wie ein Regenwald - aber das ganze auf einer kleineren Fläche. Geschnittenes Gebüsch da, Bäume hier, allessamt harmonierte mit dem weißgehaltenen Tor, Ständen und Tischen, die mit der Natur elegant verbunden wurden. Aber direkt an den Garten denken konnte er nicht, er war immer noch tief versunken in seinen Gedanken, was Kaikiko über ihn halten sollte. Ein paar Sekunden verschwendete er seinen Blick in den Wolkenreichen, trüben Himmel, der ausnahmsweise keine Regentropfen auf die Insel von Mizu no Kuni verstreut. Nur selten regnete es nicht hier im Lande, inzwischen hatte er sich einigermaßen gewöhnt, anfällig gegen das schlechte Wetter war er ohnehin nicht - dies verdankt er so wohl seinen Bluterbe, der Kreuzung von Uchiha und Tengu. Keine deutliche Miene verzog sich auf den Blick Raijins, der sich auf seine Cousine fokussiert hatte. Immer noch war er sich über die Kunoichi unschlüssig, nicht wirklich konnte er ihren Gedankengängen folgen, nicht wirklich konnte er wissen, wie sie reagieren würde. Lag es vielleicht daran, dass sie so ähnlich war wie er? Ähnliche Schicksalswege ging? Der Hikari war eigentlich recht begabt darin, Menschen zu durchschauen, dank seiner exzellenten Menschenkenntnissen, doch war die Genin eine harte Nuss was dies anbelangt. Vielleicht war es auch besser so, sodass er immer neue Facetten Kaikikos zu spüren bekommt. Ich bin immer noch gesuchter Nukenin... Was wäre passiert, wenn ich mit meinen Vater sofort nach Kirigakure umgezogen wäre? Es gäbe so viele Wege, dass ich den Weg des Nukenin nicht hätte gehen können... doch war es eben so passiert. Während er weiter über die Sache nachdachte, hielt er immer noch die kleine Lichtkugel über seiner Hand, die nicht viel Konzentration erforderte - Raijin war Meister des Ninjutsu und gekonnter Anwender der Kouton-Technik...

Erleichtert blickte Raijin auf, Kaikiko gab sich mit jener Antwort zufrieden. Sie schenkte ihm ein Lächeln, das wohl aussagen sollte, dass sie glücklich damit war, dass er sich mit allem was in seiner Macht steht, verteidigen zu versuche, um hier bleiben zu können. Doch war Konoha nicht nur ein ausschlaggebender Aspekt für Raijins Aufenthalt, selbst der Innendienst Kiris hatte da ein Wörtchen mit zu reden, was die Leistung und Aufenthalt Raijins anbelangt, doch kümmerte es Raijin momentan nicht - er wollte einen schönen Tag mit Kaikiko verbringen, den er mit den Grundlagen des Bluterben begann. Die junge Hikari war bereits in Kenntnis gesetzt worden, dass sie ein spezifisches Auge hatte, dass sie Tag ein, Tag aus im Spiegel betrachten konnte. Was die Genin soweit jedoch noch nicht wusste, war das Lichtelement Kouton, das Fudo ihr wohl in all zu balder Zeit beibringen wollte. Um eine Antwort auf ihre Frage zu geben, antwortete er auch zugleich:
»Das Kouton müsstest du noch nicht kennen... Es ist recht schwierig es überhaupt zu entdecken und dazu noch Techniken zu erinden, vor allem im jungen Shinobi-Alter... Ich hatte es damals auch nur mit der Hilfe meines Vaters geschafft, der ganz genau wusste, wie er es mir antrainieren sollte... Also, ich kann dir mehr über das Lichtelement Kouton beibringen wenn du willst... Wir könnten es vielleicht auch schon dir antrainieren, wie du es anwenden solltest. Ein Besuch beim Trainingsplatz wäre hierbei nicht schlecht. Hättest du vielleicht Lust das heute noch hinter dir zubringen? Also die Grundlagen kann ich dir ja schon mal beibringen.«

Kaikiko Hikari
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kaikiko Hikari » Di 9. Nov 2010, 19:00

Er erklärte ihr zur Erleichterung der kleinen das sie das Kouton noch nicht kennen müsste. Das war gut, sie würde sich sonst jetzt etwas blöd vorkommen, wobei sie das auch so etwas tat immer hin waren wohl alle ihre Geschwister um einiges besser als sie, doch immer hin waren sie auch alle etwas älter als sie, was das ganze wieder entschuldigte doch trotzdem wollte sie ihnen eigentlich in nichts nach stehen oder ihnen ein Klotz am Bein sein und das würde sich nicht vermeiden lassen wenn sie jetzt nicht bald mal damit anfangen würde besser zu werden. Immer hin war sie nicht gerade das, was man einen gut voran geschrittenen Genin nannte. Sie war so zu sagen ein Frischling der Akademie Abgänger was in ihrem Alter schon etwas deprimierend zu sein scheint. Er fuhr fort das es überhaupt recht schwierig sein würde das ganze zu entdecken und Techniken zu erlernen, vor allem am Anfang von seinem Shinobi da sein, sollte das, jetzt das Mädchen beruhigen? Auf der einen Seite nahm er sie quasi in Schutz das sie es nicht hätte können müssen mit dieser Aussage und auf der anderen Seite überraschte es ihn wohl nicht sonderlich. Er hatte auch Hilfe beim erlernen des ganzen und er würde ihr auch helfen und ihr mehr über das Element beibringen. Zudem schlug er vor das sie es ihr auch schon antrainieren könnten wenn sie wollte und das sie nur dem Trainingsplatz einen Besuch abstatten müssten. Ihre Augen strahlten, er wollte es ihr also jetzt beibringen, das würde ihr schon mal den Schups in die richtige Richtung geben, wenn sie kein Klotz am Bein sein wollte. „Na klar“ sagte sie mit purem Elan und schon war sie aufgestanden, auch wenn sie normal eher eine der ruhigen war, ihr Bruder wollte ihr etwas beibringen, da konnte sie ihn doch nicht lange warten lasse. Sie trainierte zwar lieber alleine, weil sie bedenken hat sich zu blamieren, aber vor ihm war der Gedanke gar nicht so schlimm wie vor anderen und einer musste es ihr ja beibringen. Ob das jetzt Fudo war der ihr dabei zu sah oder ob es Raijin war würde ja keinen sonderlichen Unterschied machen außer das Fudo vielleicht etwas weniger Zeit haben könnte als er. „gehen wir gleich los?“ fragte sie dann noch, weil sie so eben bemerkt hatte das sie schon auf gesprungen war so zu sagen und sie ja nicht wusste ob Raijin vielleicht noch etwas hier bleiben wollte. Außerdem fragte sie ja sowieso bei so gut wie allem noch mal ihren Gegenüber um ihn entscheiden zu lassen, auch wenn sie ihre Entscheidung hier mit ja eigentlich schon deutlich genug gezeigt hatte. Nachdem sie gefragt hatte ob sie gleich los gehen würden nickte Raijin und stand ebenfalls auf das würde wohl noch ein recht lustiger Tag werden, zusammen verließen sie dann den Garten um auf schnellstem Weg zum Trainingsplatz zu kommen. Während sie sich weiter unterhielten.

tbc für kaikiko und raijin: Trainingsplatz Kiri

Kiseki Hinome
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kiseki Hinome » So 20. Feb 2011, 20:57

Katahenshin und Kiseki passierten das von blühenden Ranken überwucherte Tor des Gartens von Kirigakure. Es war inzwischen etwas kälter geworden, allerdings war es hier windstiller als am Meer und die Luftfeuchtigkeit war geringer, was den Spaziergang durch den Park subjektiv gefühlt wesentlich angenehmer machte. Vor ihnen erstreckte sich nun ein Meer der etwas anderen Art: Abseits der Wege war der dunkle Boden über und über mit immergrünen Sträuchern und Blumen überwuchert und zwischen dem ganzen Grünen waren kleine Pavillons aufgebaut, unter denen man sich an besonders heißen Sommertagen vor den Sonnenstrahlen oder einem spontanen Regenguss schützen konnte. Das praktische an der ganzen Sache war, dass die Gärten gar nicht weit von Kisekis derzeitigem Wohnsitz entfernt waren und sie so oft zum Lesen oder Spazieren hierher kam, da sie über keinen eigenen Garten verfügte. Aber vielleicht würde sich das ja in ferner Zukunft ändern. Sie träumte schon lange von einer kleinen, harmonischen Familie. Vielleicht würde sie für ihre Kinder sogar ihr Dasein als Kunoichi aufgeben, allerdings wollte sie jetzt noch nicht daran denken, denn sie stand gerne im Dienste Kirigakures und würde das Dorf auch immer mit vollem Herzblut unterstützen. Sie dachte gerne daran zurück, wie sie selbst früher als Kind mit ihren Eltern und ihren zwei Geschwistern zum Picknick hierher gekommen war. Sie hatten ihre Decke immer auf einer großen Wiese mit einem Brunnen ausgebreitet und ihre Mutter hatte lachend dabei zu gesehen, wie der Rest ihrer Familie herumgetobt war.
Kiseki riss sich wieder aus ihren Gedanken und wandte sich an Katahenshin. “Hast Du eigentlich Familie hier in Kirigakure? Oder kommst Du ursprünglich woanders her?“ Sie warf dabei einen Blick auf das metallene Zeichen um Katahenshins Handgelenk, was ihn als Shinobi Kirigakures auswies. Sie selbst trug ihr Stirnband meist nur auf Missionen und dann meistens um ihren linken Oberschenkel.

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Di 22. Feb 2011, 11:18

Kiseki ließ sich bereitwillig in die Jacke helfen und bedanke sich dafür. Sie rückte ihren Stuhl zurecht und wollte schon gehen. Katahenshin beeilte sich ein wenig sich seinen Mantel anzuziehen und den Seesack hastig über seiner Schulter zu befestigen. Vor seinem Inneren Auge erschienen eine Art Teufel und ein Engel auf seinen Schultern. Der Teufel hatte merkwürdigerweise das Aussehen eines Wolfes, so wie Katahenshin auf der letzten Mission mit Fei ausgesehen hatte. Der Engel sah aus wie seine menschliche Gestallt. Verdutzt sah er die beiden an. Warum denn die Eile, Katahenshin? fragte der Engel-Katahenshin auf seiner Schulter etwas anklagend. Doch ehe Katahenshin antworten konnte meldete sich das Täufelchen zu Wort: Los Katahenshin, schlepp sie ab, bring sie in die Kiste, angel dir was.... Doch das Engelchen widersprach sofort indem es den Wolf unterbrach: Pfui Teufel. Katahenshin, das gehört sich nicht. Wenn dann musst du die Sache langsam angehen! Nun meldete sich auch Katahenshin zu Wort: Wer sagt denn, dass ich etwas von ihr will? Doch beide belehrten ihn sofort: Wir![/] Der Wolf fuhr fort: [i]Wir sind dein Unterbewusstsein, wir wissen was gut für dich ist. Das Engelchen quittierte dies: Ich zumindest! Der Teufel setzte grade auf eine Schimpfkanonade gegen das Engelchen an, als Kiseki sich elegant umgedreht hatte und wieder auf Katahenshin zusteuerte. Nun durfte Katahensin nicht einfach nur dumm dastehen wie eine Statue von Michelangelo. Nein, er rückte seinen Stuhl zu recht und verfrachtete damit den Streit seiner beiden "Freunde" aus seinem Inneren Auge in sein Unterbewusstsein zurück. So folgte Katahenshin Kiseki hinaus aus dem Café und verabschiedete sich höflich durch ein nicken oder ein leieses "Wiedersehen".

Kisekis Weg führte sie anscheinend in den Garten Kirigakures. Ein Fläckchen von Kirigakure, dass Katahenshin zu schätzen wusste. Als Wesen der Natur liebte er Stadtgärten, da sie zeigten, dass auch Städte nur ein geordnetes Durcheinander von Steinen und Holz in der Natur waren, ihr aber niemals ganz widerstehen konnten. Eine Zeit lang ging jeder in seine Gedanken vertieft durch den Garten. Katahenshin hatte erst einen Gedanken an seine Aufgabe hier in Kirigakure verschwendet, doch die Ruhe und der Frieden in den grünen Wogen dieses Fläckchen Landes zwangen ihn praktisch zu anderen Theman. Er dachte an Fei, und hoffte, dass der Junge auch gut ohne ihn zurecht kam. Aber Fei hatte in den letzten Wochen auch stark an Selbstvertrauen gewonnen. Katahenshin glaubte an ihn. Glauben war immer ein Puzzelstück im Puzzelspiel des Erfolges. Dann wurden seine Gedanken kurzzeitig unterbrochen. Ein Wolf erschien auf seiner linken Schulter und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Selbstverständlich war beides für Kiseki nicht wahrnehmbar, es war ja der Zwiespalt in Katahenshin, der dies hier veranlasste. Los, leg ihr einen Arm über die Schulter. Oder um die Hüfte... Katahenshin versuchte das Gerede seines animalischen Bewusstseins zu ignorieren. Betürzt merkte er, wie seine Hand leicht zitterte und sich wenige unmerklich sichtbare Zentimeter Richtung Kiseki bewegten. Er zog den Arm mit aller Kraft zurück. Es brauchte Überwindung. Katahenshin lief leicht rot an und er war froh, dass es langsam dunkel wurde. Katahenshin. Ich weiß dass du es willst. Ich bin, was du willst. Nur ich weiß es. Höre nicht auf diese- Der Wolf wurde unterbrochen, als Kiseki ihn fragte, ob er Familie hätte. Katahenshin überlegte kurz wie er antworten sollte. Leibliche Familie habe ich weder hier in Kirigakure, noch sonst wo. Mein Heimatort ist meine Familie und es ist, als wären sie alle meine Kinder, auch wenn ich doch wirklich familiär allein bin. Er wunderte sich über so viel Offenheit seinerseits doch bereute er es nicht und fragte zurück: Und wie sieht es bei dir aus?

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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kiseki Hinome » Di 22. Feb 2011, 15:50

Kiseki konnte nicht ahnen, wie sehr der Zwiespalt in Katahenshin tobte und außerdem war sie selber in Gedanken an ihre Familie vertieft. Als erstes erschien das markante und strenge Gesicht ihres Vaters vor ihrem inneren Auge. Der unerbittliche Ausdruck seiner düsteren und schmalen Augenpartie war Programm: Er war der Meinung, dass man nur durch eiserne Disziplin und Vernunft wachsen konnte. Vermutlich hatte ihn seine schlimme Kindheit sehr geprägt, aber manchmal war seine Einstellung wahrscheinlich gar nicht so verkehrt. Ihre Mutter allerdings war das genaue Gegenteil. Sie war Kiseki nur in älter, nicht nur was das Aussehen betraf, aber vielleicht war sie sogar noch einen Hauch herzlicher und aufgeschlossener als ihre Tochter. Und ihre Geschwister … Na ja, sie unterschieden sich wohl gewaltig in ihrer Persönlichkeit von jedem anderen Mitglied ihrer Familie. “Meine Familie lebt hier in Kirigakure. Eigentlich sind wir ziemlich normal und relativ langweilig.“ Kiseki musste lachen, nachdem sie dies ausgesprochen hatte. Aber sie hatte mittlerweile festgestellt, dass langweilig und stinknormal zu sein vielleicht manchmal gar nicht so schlecht war. Immerhin hatten sie bis jetzt keine Verluste in ihren Reihen zu beklagen und da waren sie alle heil froh drüber. Sie wusste nur zu gut, dass es auch anders ging und da musste sie gar nicht lange nach passenden Exempeln suchen: Die Familien ihrer früheren Teammitglieder hatten beide unter unglücklichen Umständen und völlig unerwartet ihre geliebten Kinder verloren. Sie konnte sich noch gut an die entsetzten Gesichte und verweinten Augen auf den Trauerfeiern erinnern, schließlich war sie bei dem Verlust ihrer Freunde – und vor allem ihrer besten Freundin - ebenfalls mehr als nur traurig gewesen und hatte fleißig mitgeweint.
Es folgte eine lange, drückende Stille, in der Kiseki den kleinen Bäumchen des Gartens Löcher in deren über und über mit dichtem Moos überwucherten Stämme starrte. Sie wägte lange ab, ob sie Katahenshin nach dem Grund fragen sollte, warum er familienlos war. Weil sie ihn erst so kurz kannte, konnte sie schlecht einschätzen, wie viel Schmerz und schlechte Erinnerungen er mit diesem Thema verband. Schließlich entschloss sie, es dabei zu belassen und verfluchte sich innerlich, dieses Thema angesprochen zu haben. Obwohl sie nicht wusste, was damals bei Katahenshin vorgefallen war, überfiel sie plötzlich eine Welle des Mitgefühls und das Lächeln auf ihrem Gesicht verschwand langsam aber sicher und wich immer mehr einem kummervollen Ausdruck. Wenn sie nun alleine gewesen wäre, wäre sie wohl zum nächst besten Baum gelaufen und hätte ihren Kopf aus Wut auf sich selbst dagegen geschlagen, bis es richtig wehgetan hätte. Aber aus Respekt vor Katahenshin zwang sie sich, normal ein Bein vor das andere zu setzen. “Linkes Bein, rechtes Bein, links, rechts, … Das machst du guuuut, Kiseki, weiter so … Lass dir bloß nicht anmerken!“

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Di 22. Feb 2011, 22:27

Kiseki antwortete ihm auf seine Frage. Sie schien es gradezu ein wenig zu bereuen, normal zu sein, denn sie beschrieb ihr Leben als Langweilig. Sie liefen kurz schweigend weiter. Katahenshin beobachtete Kiseki. Sie schien sich an etwas trauriges zu erinnern. Ihre Nackenmuskulatur verpannte sich leicht und ihre Mundwinkel waren nicht von guter Laune her noch oben. Auch um ihre Augen, so gut Katahenshin das im dunkeln erkennen konnte, verzogen sich leicht. Es schien eine Angewohnheit der Menschen zu sein traurig auszusehen, wenn sie traurig waren. Anscheinend konnte der Mensch da nur sehr wenig gegen machen. Es ist wie bei den Tieren. Sie handeln und fühlen auch instinktiv und verhalten sich so. Nur hat der Mensch leider gelernt, sein wahres Wesen zu verstecken und baut lieber ein völlig falsches Bild von sich auf. Katahenshin deprimierte der Anblick der traurigen Frau auch ein wenig und jetzt hätte ihm auch seine menschliche Gefühlsseite geraten, ihr einen Arm über die Schulter zu legen, nicht etwa um sie anzumachen, sondern um sie zu trösten, und ihr ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Katahenshin wusste nicht, ob es besonders gut war, das nun von ihm angeschnittene Thema weiter zu vertiefen, doch er empfand es als richtig, von ihr abzulenken und mehr auf sich selbst einzugehen. Ich habe meine Eltern oder etwaige Geschwister niemals kennen gelernt. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen und später erst zum Shinobi geworden. begann Katahenshin zu erzählen. Dass er aus einem anderen Dorf stammte musste sie vorübergehend noch nicht wissen, entschied er. Natürlich wäre es offener gewesen es ihr zu sagen, doch auch wenn Katahenshin durch hübsche Frauen sehr leicht zu verdrehen war, so beherrschte er sich zu einem gewissen Grade doch. Zudem ignorierte er das schreiende Katahenshin-Täufelchen, das imaginär vor Katahenshins rechtem Ohr stand und hineinbrüllte, was Katahenshin zu tun hatte. Katahenshin erblickte eine Bank, die etwas innerhalb einer Blumenwiese stand und durch einen kleinen Pfad mit dem Hauptweg, auf dem sie momentan liefen verbunden war. Katahenshin nahm Kiseki bei der Hand und führte sie dorthin. Er war sich nicht sicher gewesen, ihr so nahe zu treten und ihr im Halbdunkeln die Hand zu geben, da dies leicht missverstanden werden konnte, doch Kiseki schien sehr in Gedanken versunken und daher wollte er sie setzten. Sanft, aber mit unterschwelligem Nachdruck setzte er sie auf der Bank ab und setzte sich neben sie. Er überleckte kurz. Wie er sich so umsah mit den verschiedensten Blumen um ihn herum, sagte er sanft zu Kiseki: Bitte warte einen Moment. Schwubs verschwand ein kleines Kaninchen zwischen den Blumen. Es hoppelte im hohen Gras herum auf der Suche nach etwas. Als er eine Mohnblume fand, begann er an ihrem Stängel zu nagen, bis sie umiel. Er nahm sie ins Maul und suchte weiter. Als er eine Goldrute fand, pflückte er auch diese. Sie war noch sehr klein, kaum größer als der Mohn und hatte nur 4 kleine Blüten. Sie würde gut passen. Im hohen Gras versteckt hoppelte das Kaninchen weiter herum. Erst drei Minuten später kehrte es zu der Bank zurück. Katahenshin erwuchs innerhalb einer Sekunde aus dem Kaninchen und bückte sich. Er hob einen kleinen Strauß Blumen auf grade 10 Zentimter groß. Der Mohn und die Goldrute als Zeichen von Trost und Ermutigung waren in der Mitte des kleinen Straußes zu finden. Darum herum waren zwei weiße Chrysanthemen, die Katahenshin für die gegenseitige Aufrichtigkeit mit in den Blumenstrauß genommen hatte. Ein rosanes Alpenveilchen war jedoch dazwischen gesteckt, welche von Katahenshin sehr gewählt verwendet worden war. Eine bläuliche Glockenblume war links neben den weißen Blumen zu finden. Die Blume der Dankbarkeit für die schönen Stunden, die er bereits mit Kiseki hatte. Um den Kreis zu vervollständigen hatte Katahenshin ein wenig Schüchtern noch 4 Veilchen um den Strauß herum gebunden. Die Blumen waren elegant angeordnet und hatten jede seine Symbolik. Zusammengehalten wurden sie durch einige robuste Hälmchen die jeder Gärtner als Unkraut bezeichnet hätte, das sehr lästig war, denn es war sehr reißfest. Daher eignete es sich sehr gut für Katahenshin als Band für den Strauß Blumen. Katahenshin besah ihn sich noch kurz, dann blickte er zu Kiseki. Er lächelte sie aufmunternd an. Verzeih mir, wenn ich dich habe warten lassen, aber ich bin leider manchmal ziemlich sonderbar wenn ich etwas tue. Er steckte ihr den Strauß Blumen, den er bis zu diesem Zeitpunkt verdeckt gehalten hatte hinter ihr Ohr ins Haar. Dann zog er die Hand recht schüchtern wieder zurück und sah gen Boden. Sein animalischer Instinkt knurrte etwas mürrisch in sein Ohr: Immerhin ein Anfang. Doch Katahenshin fühlte sich irgendwie unwohl. Sehr erleichtert, es getan zu haben und auf der anderen Seite sehr ungewiss, wie Kiseki reagieren würde.

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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Kiseki Hinome » Mi 23. Feb 2011, 18:34

Als Katahenshin Kisekis Hand ergriff, waren alle ihre Sorgen, durch ihre Laune, die auf den Tiefpunkt des Tages gesunken war, aufzufallen, wie weggehaucht. Die Rezeptoren der Nervenzellen ihrer Hand meldeten die sanfte Berührung aufgrund komplizierter biologischer Prozesse augenblicklich ihrem Gehirn. Doch Kiseki bekam von der Ausschüttung der Botenstoffe und den anderen Vorgängen nichts mit; sie merkte bloß, wie ihr abwechselnd heiß und kalt wurde und sie leicht rot anlief. Allerdings würde Katahenshin vermutlich kaum Notiz davon nehmen, denn es war mittlerweile dunkler geworden. Viel dunkler. Er führte sie zu einer Bank und schaffte es irgendwie sie dazu zu bringen, Platz zu nehmen, was sie von alleine in dieser Situation erst nach einer kurzen Bedenkzeit geschafft hätte. Denn dieser Moment war einer der wenigen, in denen ihr Denkapparat nicht vernünftig funktionierte und ihr Gehirn nur Brei produzierte.
Sobald sie saß, schrumpfte Katahenshin zu einem winzigen Kaninchen zusammen. Sie musste zugeben, dass Schnurrhaare, Stupsnäschen und ein Stummelschwänzchen ihm gar nicht so schlecht standen und beobachtete, wie er im hohen Gras und zwischen den Blumen verschwand. “Was hat er bloß vor …?“ Kiseki legte einen Arm auf die Rückenlehne der Bank und bettete ihren Kopf mit dem Kinn voran darauf. Sie konnte Katahenshin schon bald nicht mehr sehen, denn die Blumen kamen im Vergleich zu dem kleinen Kaninchen eher Mammutbäumen des Urwalds gleich. Sie konnte ihn lediglich mit ihren Sensor-Fähigkeiten verfolgen, wobei das eigentlich weniger Sinn ergab, denn seine Bewegungen waren für sie nur minimal und kaum wahrzunehmen. Also musterte sie mit ihrem Argusauge das Blumenmeer vor sich und vermutete Katahenshin dort, wo die Blütenkronen sich bewegten und flüsternd raschelten. Leider spielte ihr der Wind dabei immer wieder kleine Streiche, in dem er kräftig über die Wiese blies und sie damit völlig durcheinander brachte. Also gab sie es auf und wartete die Dinge ab, die da kamen.
Doch es dauerte nicht mehr lange, bis Katahenshin wieder vor ihr erschien. Er wuchs rasch wieder zu dem weißhaarigen, jungen Mann heran, den Kiseki mittlerweile ein wenig besser kannte, zumindest optisch, was das betraf. Allerdings widersprach sie ihm in Gedanken schon, als er meinte, dass er manchmal ziemlich sonderbar wäre, in dem, was er täte. Doch bevor sie etwas sagen konnte, steckte er ihr einen kleinen Blumenstrauß ins Haar und sie errötete erneut auf Grund des wiederholten Körperkontaktes. Es war eine ungewohnt, unangenehm schöne Situation, der viele Worte nicht wirklich gerecht werden konnten. Kiseki warf Katahenshin einen sehr warmen Blick zu und formte mit ihren Lippen ein lautloses „Danke“. Sie überlegte, wie sie sich angemessen revanchieren konnte und ihr schwebte schon eine Idee vor Augen. Allerdings würde es ihr sehr viel Mut abverlangen, diese umsetzen. Sie haderte in Gedanken mit sich selbst und kam zu dem Entschluss, dass dieser Moment zu schön war, um einen Kampf mit sich selbst in ihrem Inneren auszufechten. Also rückte sie ein Stück näher an Katahenshin heran und schloss ihn fest in seine Arme. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss gerührt und vollkommen zufrieden die Augen. Solche Momente machten das Leben erst richtig lebenswert und sie kostete den Augenblick mit vollem Bewusstsein und mit allen Sinnen aus: Sie nahm den salzigen Geruch des Meerwassers, von dem sein Mantel und die übrige Bekleidung durchtränkt gewesen waren, wahr und schmeckte ihn sogar ein wenig. Sie fühlte Katahenshins Atem an ihrem Haaransatz, den weichen Stoff seines Mantels an ihrer Wange und seine angespannte Rückenmuskulatur durch seine Jacke hindurch mit ihren kleinen, schlanken Händen, die auf seinem Rücken ruhten. Sehen konnte sie allerdings nur die Innenseite ihres Augenlids. Doch in diesem Moment spielte dieser Sinn, der sonst so wichtig für den Menschen war, keine Rolle mehr. Vielleicht nahm sie sogar durch die geschlossenen Augen den Augenblick noch intensiver wahr. Und hätte sie zusätzlich die Symbolik der Blumen gekannt, die Katahenshin ihr geschenkt hatte, hätte sie ihn wohl möglich mit Dankbarkeit zerquetscht.

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Mi 23. Feb 2011, 23:28

Kaum hatte Katahenshin ihr die Blumen ins Haar gesteckt und sich abgewendet, blickte er auch schon wieder zu ihr. Er musst einfach sehen, wie sie darauf reagieren würde. Sie wandte ihm den Kopf zu. Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht, welches Katahenshin dahinschmelzen ließ. Das, was er versucht hatte, nämlich ihr die Trauer zu nehmen, war ihm gelungen und dann gewann er so an Zuneigung. Sie formte ein Danke mit dem Mund, ohne auch nur einen einzigen störenden Ton vernehmen zu lassen. Die Situation war angenehm entspannt. Die Ruhe im Garten unterbrochen durch die leisen Geräusche der Natur waren sehr natürlich und überaus beruhigend. Doch im nächsten Moment schnellte der Puls der jungen Mannes hoch. Er wurde völlig überraschend in die Arme genommen. Wie Kiseki eine so innige Umarmung schaffte ohne dabei schon fast auf seinem Schoß zu sitzen war ihm schleierhaft, doch der darüber nachdenkende Katahenshin bekam einen Tritt und wurde in die hintere Ecke seines Kopfes befördert, wo sich der animalische Katahenshin über ihn her machte. Nur noch seine Gefühle, ein fast schon vor Glückseeligkeit betrunkener Geist Katahenshins war noch für ihn bewusst wahrnehmbar. Er schloss die Augen. Er fühlte ihre zarten Hände auf seinem Rücken, ihre warme Wange an seinem Ohr. Ihr Haar fiel ihm ins Gesicht. Ein angenehmer Geruch stieg ihm in die Nase. Sein Körper entspannte sich. Um ein wenig zu Situation beizutragen legte er auch ihr die Arme um den Körper um die Umarmung zu erwiedern. Er tat das ganz instinktiv ohne darüber nachzudenken. Alle Folgen waren ihm egal. Es war doch eigentlich fast alles egal. Nur der Augenblick, dieser schöne Augenblick, war nicht egal. Seine Sinne schärften sich. Er hörte sachte ihren gleichmäßigen Atem. Ruhig und tief. Er spürte jede noch so leichte Bewegung ihrer Hänge auf seinem Rücken.
Er war unschlüssig was er tun sollte. Im Geiste schrie sein Verstand um Hilfe, doch die Situation genügte, um diesen verzweifelten Hilferuf auszublenden. Es war ihm wieder egal, wie es weiterging. Kiseki würde schon handeln, obwohl er im Moment noch hoffte, sie würde es nicht tun.


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