Garten

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Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » Fr 11. Jun 2010, 16:08

von: Trainingsplatz

noch am Trainingsplatz:
Schließlich hatte Katahenshin dann doch noch das Wort ergriffen und - zu Feis großer Überraschung - ihn soetwas wie gelobt. Vielleicht hatte er sich doch nicht ganz so blöd angestellt, wie er es zunächst gedacht hatte. Vielleicht war er doch besser, als er dachte. Vielleicht hatte das Training bei Meister Wong doch etwas gebracht.... Und trotzdem. Ihm war in der höhle im Nebelwalt das herz in die Hose gerutscht, als dieser Haar mit seiner funkelnden Axt auf ihn zugestürmt gekommen war. Fei hatte sich einfach nicht bewegen können. Fast hätte er sich dabei sogar in die Hosen gemacht!!!!!
Doch nun hatte Meister Katahenshin gemeint, dass er sich gut angestellt hatte...
Danach hatte das weißhaar Fei erklährt, was dieser mit ihm vorhatte. Grundlegendes Taijutsu training. Das hieß wohl Faustkampf. Zusätzlich noch ein bisschen Training mit einem großen Messer - das Katana. Weiterhin die Grundlegenden Waffen eines Ninja. Shuriken und Kunai. Bei letzterem waren Feis Augen kurz aufgeblitzt, als Katahenshin das Wort Kunai in den Mond genommen hatte. Fei war es erst gerade eben eingefallen, aber er hatte doch noch ein Kunai von Meister Wong in seiner Gürteltasche. Das hatte er vollkommen vergessen!
Na da wird Meister Katahenshin aber staunen dachte sich Fei und feixte in sich hinein. Doch hielt die Freude nicht lange an, denn während er so darüber nachdachte, brach ein heftiger Kampf zwischen zwei Ninja los. Dieser war so gewaltig, dass Fei leicht verängstigt einen Schritt zurück trat.
Dies musste Katahenshin gesehen haben, denn dieser meinte fast Áugenblicklich:
Komm Fei. Wir gehen woanders trainieren. Und ich weiß auch schon wo.
Der Angesprochene nickte dankbar und schritt eilig hinter dem weißhaar her.
Noch währnd sie den Trainingsplatz verließen, meinte Katahenshin, dass sie ein kleines Wettrennen zum Garten in Kirigakure machen sollten. Der Chuunin wollte zweifelsohne sehen, wie schnell Fei war.

Straßen von Kirigakure
Kaum dass Katahenshin ihm diesen Befehl erteilt hatte, war das Weißhaar auch schon verschwunden gewesen. Der Ninja konnte sich einfach rasend schnell bewegen, das hatte Fei schon festgestellt. Und er selbst? Er eilte durch die engen verwinkelten Gassen Kirigakures. Halb orientierungslos. Die erste Abzweigung mittig nehmend, an der zweiten rechts abbiegend, an der Dritten, einige Hundert Meter später dafür wieder links gehend. Er hatte keine Ahnung wo er hin sollte.
Das hatte er schon bald begriffen. Aber was sollte er machen?! Er kannte sich hier ja überhaupt nicht aus!
Und während er so hin und her rann, begann er zu überlegen. Dabei wanderten unwillkürlich seine Hände zu seinem Kinn und kratzen sich daran. Eine typische Geste für jemanden der nachdachte. Zu Feis großem Unglück musste genau zu dem Zeitpunkt, an dem er so angestrengt nachdachte, vor ihm sich eine Mauer auftun, die der Genin natürlich prompt übersah und mit vollem Karacho dagegen donnerte.
Fei einem Ping Pong gleich, prallte zuerst gegen die Mauer, dann stürzte er zurück, landete unsanft auf dem Hosenboden, federte nochmal einen halben Meter hoch in die luft, ehe er wieder mit seinem Hosenboden auf der Erde landete.
"Ahh... was war das?" fragte sich Fei leicht benommen, während er wild mit den Armen um seinen Kopf herum fuchtelte, um die vielen kleinen Vögelchen, die ihn umrkeisten, zu verjagen. Dann aber nahm er die Mauer vor sich wahr, die eine Hauswand war.
"Na klar!" fluchte Fei, donnerte sich dabei seine Handfläche vor die Stirn und sprang auf.
Das hatte er doch von Opa Wong gezeigt bekommen.
Einige Momente später, und einer anstrengenden Konzentration folgend stapfte Fei die Wand hoch. Er ging förmlich an die Decke, wenn man es so sagen wollte.
Ergebniss war aber auf jeden Fall dass sich Fei kaum eine halbe Minute später auf dem Hausdach befand, unter ihm breitete sich ganz Kirigakure aus.
"Perfekt." flüsterte er. "Nun, wo muss ich ihn.... ah! DA!"
Der Wong hatte endlich den Garten erspäht und eilte - springender weis - von Hausdach zu Hausdach weiter, in Richtung Garten.

im Garten
Der Weg über die Hausdächer, auch wenn es dann der direkteste gewesen war, hatte länger gedauert, als Fei gedacht hatte. Mehr als einmal, war er fast abgerutscht und wäre in die Tiefe gestürzt. Nachdem ihm das ein drittes Mal passiert war, hatte er sich dazu enschlossen, sich einen groben Weg zu merken und war ein Haus wieder hinunter gestiegen und hatte den Rest des Weges wieder auf den Straßen Kirigakures zurückgelegt.
Das hatte zwar länger gedauert, war aber sicherer gewesen.

Nun jedoch kam Fei endlich schwer atmend und mit einem sagenhaften Endspurt im Garten Kirigakures an.
Erst in dessen Mitte ließ er langsam seinen Sprint auslaufen, ehe er stehen blieb und leicht in die Knie ging, seine Hände auf seinen Oberschenkeln abstützend und den Kopf nach unten hängen lassend. Seine Stirn war Nass vom Schweiß, wie auch der Rest seines Körpers. Sein schwarzes Haar klebte an seiner Haut. Es war ein ekelhaftes gefühl. Und dennoch fühlte es sich gut an. Er war zufrieden mit sich selbst.
Und da war noch etwas. Fei blickte auf.
Es stimmte... nirgendwo war ein weißer Haarschopf zu sehen. Hmm. Das konnte nicht sein?
"Bin ich erster?" flüsterte er. Fei nickte bestätigend, den Schatten hinter sich, den er wohl einfach übersehen hatte, ignorierend. "Ich bin erster!!!" YEAH! ICH KANNS!!!"


[hr]

Name: Kinobori
Rang: D-Rang
Chakraverbrauch: gering-mittel
Beschreibung: Bei Kinobori leitet man Chakra inseine Füße und ist so in der Lage gerade Fläschen hoch zu laufen, egal ob das nun Bäume sind oder Wände. Dieses Jutsu verbraucht kontinuirlich Chakra.

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » So 13. Jun 2010, 11:21

In den Straßen
Katahenshin war sofort losgerannt, jedoch nicht um erster zu werden, er wusste, dass würde er eh werden, aber es war ja auch nciht seine Absicht gewesen dem Jungen zu zeigen wer hier der bessere von beiden war. Schnell war er in eine Seitengasse abgebogen, in einer Nische verschwunden um sich dort nach kurzer Konzentration in einen Falken zu verwandeln. Dieser stieg nun in die Luft auf, und zog seine Kreise über das Dorf, wobei er sich stark nach Fei richtete. Katahenshin beobachtete dne Jungen. Er wollte sehen, wie er sich seinen Weg zum Garten hin bahnte. Erst rannte der Junge los, bis er anscheinend merkte, dass er nciht wusste wohin es ging. Er schien nachzudenken, was ihm jedoch einen harten Stoß gegen die Mauer bescherte. Katahenshin setzte sich auf die Regenrinne des Hauses, an das Fei gerannt war. Er beobachtete wie der Junge sich erst wieder benahm und dann kurz umsah. Daraufhin überraschte der Wong den Yuki-nin, indem er mal eben an der Hauswand hinauf kletterte. Katahenshin benahm sich Falkenhaft und flog erschreckt auf und davon. Jedoch nur soweit, dass er den jungen Mann noch beobachten konnte. Dieser orientierte sich nun und begann über die Häuser hinweg zu springen, Richtung Garten.

Im Garten
Im Garten angelangt rief Fei aus, dass er erster war. Einige Sekunden lang überließ Katahenshin dem schnaufenden Fei seinen Gewinn, dann landete er auf dessen Schulter. Sehr gut, Fei. Ich wusste gar nicht, dass du das Kinobori no Jutsu beherrschst. Sehr gut. Du beeindruckst mich mal wieder mit deiner Kreativität, Probleme zu lösen. Katahenshin sprang von Feis Schulter und wurde nun wieder zu sich selbst. [b]Ok, Fei. Ich denke wir beginnen ersteinmal indem ich teste, wie du mich angreifst, wie du auf bestimmte Attacken meinerseits reagierst und wie wir deinen Angriff und deine Verteidigung optimieren können. begann Katahenshin. Los, greif mich mal an. forderte er ihn nun auf und sprang ein wenig vor dem Jungen herum um ihn zu reizen. Jedoch war er auch darauf gefasst, dass Fei ihn mal wieder mit einer atemberaubenden Angriffskombo beeindrucken könnte.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » So 13. Jun 2010, 12:09

Beginn des Trainings: erweitertes Taijutsutraining

Fei zuckte erschrocken zusammen, als urplötzlich so ein Federvieh auf Feis Schulter landete. Das war ungewöhnlich für das Tier, zumal gerade Falken doch eigentlich eher scheue Tiere waren. Doch dieses fing auch noch zu sprechen an!
Erst nachdem Fei ein Teil der Worte gehört hatte, sein Herz aufgehört hatte, ihm bis zum Adamsapfel zu schlagen und sein Hirn mit seinen Sinne gleichgezogen war, begriff er, dass es Katahenshin war, der auf seiner Schulter saß.
Es war noch immer seltsam für den jugen Bauern, mit einem Formwandler unterwegs zu seiner. Eine Tatsache, von der Katahenshin oft gebrauch machte und so den Genin immer wieder plättete.
Dieses Mal jedoch lobte der Chuunin Fei für seine Problemlösungsfähigkeiten und sein Jutsu. Worauf diese mit einem verlegenen Lächeln antwortete.
Danach verwandelte sich Katahenshin zurück und erklährte Fei, wie er gedachte, sein Training mit dem Genin zu gestalten. Fei sollte Katahenshin einfach mal angreifen. Der Ninja wollte sehen, was sein Schüler drauf hatte.

"I-ich soll euch angreifen?" fragte Fei etwas eingeschüchtert. "Ich hab doch keine Chance gegen euch, Meister Katahenshin!" doch der weißhaarige achtete nicht mal auf Feis zarten Widerspruch sondern hoppste direkt vor Fei von einem Bein aufs andere, eine ganz klare Geste, um den gegenüber zu reizen. Ein wildes Tier hätte Katahenshin sicherlich auch damit gereizt, Fei fand, dass es einfach nur lächerlich aussah. Wie auch immer, sein Meister hatte ihm befohlen, ihn anzugreifen. Und wer war er, dass er seinem Meister widersprach. Auch wenn es sich anfühlte, als würde David gegen Goliath antreten müssen. In diesem Fall war Fei allerdings - da er der größere war - Goliath. Und wir wissen ja alle, wie die Geschichte ausging....

Fei machte nichtsdestotrotz einen Satz nach hinten und brachte so mit einem Sprung 5 Meter zwischen sich und Katahenshin, dann drehte er seinen Körper leicht schräg, so dass er mit der Seite zu Katahenshin stand. Vorsichtig ging der Genin in die Knie, die Fußspitze seines vorderen Fußes (welcher also näher zu Katahenshin stand) in dessen Richtung zeigend, den rechten Fuß im 90° winkel zu ersterem Fuß positionierend. Damit hatte Fei eine große Richtung zum Feind mithilfe des linken Fußes und eine breite Fläche zum abstoßen mit dem rechten Fuß. Dies ermöglichte einen schnellen Angriff. So zumindest hatte es ihm Meister Wong einmal erzählt.
Sein Oberkörper war gerade, fast so als hätte er eine Stange verschluckt.
Der linke Arm war leicht abgebeugt, die Hand zur Faust geballt, wobei der Knöchel des Mittelfingers leicht nach vorne hinaus gewölbt war. Dies galt im Übrigen auch für die linke Faust; welche an an seine Seite gelegt war, genau so Schräg haltend, dass sie Paralell zu seinem rechten Fuß stand.
Alles in Allem hatte diese Ausgangsstellung sehr viel mit einer traditionellen Kung Fu Ausgangsstellung gemein.
Fei hoffte inständig, dass er alles richtig gemacht hatte, was ihm damals gezeigt worden war. Zu seinem Unglück ging sein Können über wenig mehr als dies hinaus. Er hatte immer nur mit Puppen gekämpft und an diesen einfach Bewegungen nachgemacht, die ihm zuvor Meister Wong gezeigt hatte. Nie hatte er gegen Menschen gekämpft....
Nunja, Öfter mal was neues schoss es Fei noch durch den Kopf, ehe er sein Gewicht auf sein rechtes Bein verlagerte, seine Muskeln anspannte und dann seine Kraft explodieren ließ, was in einem - für Feis Verhältnisse - äußerst flnken Angriff mündete.
In nur wenigen Sekunden hatte der die Meter zwischen Schüler und Meister zurück gelegt und war drauf und dran, seine rechte Faust in die Magengrube seines Gegners zu donnern.
Im war nicht ganz klar, ob er getroffen hatte oder nicht. Er achtete nicht wirklich darauf. Vielmehr war er damit beschäftigt, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und weiter anzugreifen, was er auch tat. Schnell zog er die rechte Faust zurück, um in der selben Bewegung die linke nach vorne schnellen zu lassen. Deren Ziel war die rechte Wange seines Meisters gewesen. Und die Faust prallte auch gegen etwas. Ob es eine Wange, Hand oder etwas anderes gewesen war, konnte Fei auch diesmal nicht sagen, nur dass danach seine Hand außerordentlich weh tat. Aber den Schmerz wollte er, wenn irgend möglich, ignorieren. So folgte auf die linke wieder die rechte Faust, daraufhin wieder die linke. Es war fast wie ein Hagelschauer, so surrten Feis Schläge, die von Schlag zu Schlag immer unkoordinierter, unpräzieser - aber auch unvorhersehbarer - wurden, auf Katahenshin nieder.


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Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Fr 18. Jun 2010, 18:23

Kaum hatte Katahenshin seinen Befehl ausgesprochen, und hatte Fei nach kurzem Zögern den Worten des jungen Mannes nachgegeben. Doch anstatt sofort anzugreifen sprang er ersteinmal einige Schritte zurück. Katahenshin ließ ihn dabei nicht aus den Augen und beobachtete gespannt, wie der Junge nun eine Ausgangsstellung für einen Kampf einnahm. Die Stellung, die Fei dort annahm erinnerte an Kung Fu. Katahenshin machte sich bereit Schläge und Tritte zu parrieren. Kurze Zeit sahen sich beide nur an, dann schoss Fei auf ihn zu, Katahenshin trat einen halben Schritt zurück, und hob die Arme leicht an, sodass er sie jederzeit nach rechts links und oben schnellen lassen, jedoch auch von unten angreifen konnte, sollte Fei sich dort eine Blöße geben. Doch er tat genau das Gegenteil. Er ließ einen Schlag Richtung Katahenshin Magengrube fliegen. Mit einer Hand find Katahenshin den Schlag auf, und tat dabei den anderen Fuß ebenfalls einen Schritt zurück, so dass er nun die Wucht von Feis schwungvollem Angriff an sich vorbei leitete. Anschließend ließ er seinen Arm nach oben schnellen und blockte mit der Faust einen Schlag des anderen. Beide Hände wurden zurück gezogen, und weitere Angriffe folgten. Katahenshin began diese nun auszuschalten, indem er Fei gegen Handgelenk, Unterarm und Ellbogen schlug. Dies ließ die Angriffe meist stoppen, da diese Konter von Katahenshin schmerzhaft sein mussten.
Doch nach einiger Zeit nahm die Geschwindigkeit von Feis Angriffen zu. Seine Angriffe werden schnell. Ich muss aufpassen.[i] Katahenshin sah einen Schlag ankommen, er bückte sich darunter hinweg. Ein anderer Schlag verfehlte ihn jedoch, ohne dass er dafür etwas hätte tun müssen. [i]Da liegt seine Schwäche. Seine Angriffe sind zwar schnell, aber unpräzise. Katahenshin begann nun eine Art Tanz aufzuführen, mit dem er recht schnell immer wieder von der rechten Seite des Jungen auf die Linke seite trippelte, hopste, und sich an SChlägen vorbei wandt. So ging das einige Zeit lang weiter, doch plötzlich, für sienen Schüler, wahrscheinlich sehr unerwartet, sprang Katahenshin hoch, grade als Fei zuschlug, und Katahenshin zog die Arme des Jungen, und somit dessen Körper unter sich hinweg. Anschließend versuchte er mit einem Tritt in dessen Rücken, sich selbst abzustoßen und seinen Schüler ins Stolpern geraten zu lassen.
Wieder mit den Füßen auf dem Boden drehte sich Katahenshin schnell zu Fei um. Das war nicht schlecht Fei. Nur darfst du nicht zu sehr in Rage geraten. Deine Schlagfolge war schnell, keine Frage, aber du hast ja gesehen, dass dies allein nichts nützt. Du brauchst eine gewisse Struktur in deinen Angriffen. Oder zumindest ein Ziel, dass du durch eine Taktik zu erreichen versuchts. Fei, hier ist eine Aufgabe für dich: Greife mich an, und erstelle dir dabei ein Angriffsmuster und eine Strategie, mit der du gedenkst mich zu besiegen. Wenn du es schaffst, mir dadurch einen harten Treffer beizubringen, dann lade ich dich zum Essen ein, und du darfst dir das Training morgen aussuchen. Wenn du es nicht schaffst heißt dass 5 Runden durchs Dorf laufen. Und zwar durchgehend, keine Pausen, und bevor du es nicht geschafft hast gibt es weder Essen noch SChlaf. Also solltest du dir was gutes ausdenken. Katahenshin sah nun gespannt, wie sein Schüler auf diese schwierige Aufgabe reagieren würde.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » Sa 19. Jun 2010, 08:53

Fei wusste, dass das schlecht war, was er gerade machte. Seine Schläge waren viel zu unkoordiniert. Es wirkte im Grunde mehr, wie eine Prügelei unter Bauern, wie ein richtiger Kampf zwischen Ninja. Am liebsten hätte er seinen Angriff abgebrochen. Aber das hätte zu viel Zeit gekostet. Zeit, in der Katahenshin ohne Zweifel einen gegenangriff gestartet hätte. Was also tat ein junger Genin, der nicht mehr weiter wusste? Genau! Er schlug weiter wild um sich, in der Hoffnung, vielleicht doch noch einen Treffer landen zu können. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt....
Doch sie starb. Gekonnt ergriff Katahenshin Feis Arme, zog diese nach unten, sprang selber über den Genin und trat diesem mit Wucht in den Rücken, so dass Fei zu Boden geschleudert wurde und Katahenshin gleichzeitig den Wong als Sprungbrett benutzen konnte, um elegant einige Meter weiter zu landen.
Indies hatte sich Fei wieder aufgerappelt, rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Rücken und die Schulter, auf die er so unsanft gelandet war gleichermaßen. Im Grunde wusste er nicht einmal, welche Körperstelle er als erstes reibenderweiße betüddeln sollte, alles tat ihm weh, auch die Oberarme. Diese aber mehr vor erschöpfung aufgrund seines gerade misslungenen Angriffs. Seine Muskeln waren so viele Schläge wohl einfach nicht gewohnt.
Dann aber gab Katahenshin ihm etwas Zeit sich zu erholen, in der der Chuunin sprach:
"Das war nicht schlecht Fei. Nur darfst du nicht zu sehr in Rage geraten. Deine Schlagfolge war schnell, keine Frage, aber du hast ja gesehen, dass dies allein nichts nützt. Du brauchst eine gewisse Struktur in deinen Angriffen. Oder zumindest ein Ziel, dass du durch eine Taktik zu erreichen versuchts. Fei, hier ist eine Aufgabe für dich: Greife mich an, und erstelle dir dabei ein Angriffsmuster und eine Strategie, mit der du gedenkst mich zu besiegen. Wenn du es schaffst, mir dadurch einen harten Treffer beizubringen, dann lade ich dich zum Essen ein, und du darfst dir das Training morgen aussuchen. Wenn du es nicht schaffst heißt dass 5 Runden durchs Dorf laufen. Und zwar durchgehend, keine Pausen, und bevor du es nicht geschafft hast gibt es weder Essen noch SChlaf. Also solltest du dir was gutes ausdenken"
Und während der weißhaarige redete, verzog sich Feis Gesicht immer weiter.
"Wie? 5 Runden durchs Dorf. Da setz ich mich lieber in ein Nest Bienen! 3 Runden! Allerhöchstens!" eine kurze Pause folgte, in der es in Feis Hirn arbeitete. Dann sagte er zaghaft: "4 Runden? ...." es folgte ein lautes, tiefes, inbrünstiges Seufzen, das man wohl durch den ganzen Garten würde hören können. "Nagut. 5 Runden."

Was aber wichtiger als jene fünf Runden waren. Fei brauchte einen Plan. Und da waren sie wieder, seine 3 Probleme.
Zu schwach, um gegen einen Kämpfer von Katahenshins Klasse bestehen zu können.
Zu einfallslos für eine gute Taktik.
Und dann auch noch fünf Runden durchs Dorf!
Er brauchte definitiv einen Plan.
Aber welchen?
Was kannte Katahenshin noch nicht von ihm? Er hatte sein Konibori schon gesehen. Wenn er es also schaffen würde, dass Katahenshin ihm nachlaufen würde, dann unmittelbar vor einer Hauswand oder einem Baum an selbigem hoch laufen würde, hinter Katahenshin springen würde und zuschlagen würde, würde das wohl nix bringen. Der weißhaarige kannte seine Wandlauffähigkeit schon, mit anderen Worten: Er wäre nicht zu sehr überrascht und würde ausweichen können.
Was also noch?
Wirkliche Ninjatricks konnte Fei ja nicht. Das war ja sein Problem. >Ein einfaches: Hey, guck mal, hinter dir!< würde wohl au nix bringen.
Also. Was konnte Fei noch? Felder bestellen. Aber das brachte ihn hier nicht weiter. Weit und Breit keine Harke, die hätte er dem weißhaarigen wohl noch über den Schädel ziehn können, aber wie gesagt, da war nirgends eine Harke.
Aber eine Waffe war ein gutes Stichwort. Opa Wong hatte ihm bis zum Schluss beigebracht, wie man Zielgenau das Kunai warf. Wenn er nun also. Hmm... das wäre eine Möglichkeit!

Während Fei so überlegte, stand er locker lässig vor seinem Sensai, die arme vor der Brust verschränkt, nur die rechte Hand hoch zu seinem Kinn hebend, sich selbiges kratzend. Erst als er die Idee, nach der er so fieberhaft gesucht hatte, gefunden hatte, blitzen seine Augen auf und ein fröhliches Grinsen begann sich über seine Lippen zu ziehen.
"Ich habe einen Plan Meister!" frohlockte er, ehe ihm bewusst wurde, dass er nun seinem derzeitigen Gegner einen wichtigen Hinweis gegeben hatte. "Ihr meint jetzt sicherlich, dass ich das nicht hätte sagen sollen, oder?"
Doch noch ehe Katahenshin etwas sagen konnte, ging Fei wieder in seine Kung Fu ausgangsstellung. Schräg zum Gegner, den vorderen Fuß und die vordere Hand zum Gegner zeigend, hinterer Fuß und hintere Hand diagonal zum Gegner.
Dann presste er sich vom Boden wieder ab und griff an.
Wieder prallte er auf Katahenshin, wieder übersähte er ihn mit unpräziesen Schlägen. Wieder kam keiner seiner Schläge durch. Wieder wurde jeder seiner Schläge irgendwie abgeblockt, auch wenn Fei noch immer nicht wusste, wie das Katahenshin so genau machte. Aber es war im Grund ja auch egal, damit hatte der Genin gerechnet.
Und dann, urplötzlich nutzte er nicht nur seine Hände zum Angriff, sondern auch seine Füße. Nach einem harten Schlag seiner linken Faust, der so stark war, dass er Feis Oberkörper leicht mit nach vorne riss, streckte er seinen rechten Fuß - um das Gleichgewicht halten zu können - weit nach hinten aus. Und das war die Ausgangsstellung für einen mächtigen Schwungkick, welcher vertikal ausgeführt wurde.
Bei jenem jenem Tritt wusste Fei nicht, ob er getroffen hatte. Er wusste nur, dass der Tritt zu stark war, dass er Feis Oberkörper nach hinten riss, eine ganze Umdrehung machen ließ und in der Hocke - 2 Meter von Katahenshin entfernt - landen lies.
Doch noch immer war Fei nicht fertig. Noch ehe sich sein Sensai ganz von diesem Angriff erholen konnte, wanderte Feis rechte Hand in einer fließenden Bewegung zu seiner hinteren Tasche, erfühlte in einem Bruchteil einer Sekunde den metallenen Griff des Kunais, zog es hinaus und währnd des ziehens warf er es.
Fei hatte gelernt auf bis zu 15 Meter einen 5 cm durchmessenden schwarzen Punkt auf einer Zielscheibe zu treffen. Aus zwei Meter entfernung würde er wohl das gleiche Schaffen. Der schwarze Punkt war in diesem Fall nur nicht auf einer zielscheibe, sonden keinen Zentimeter neben Katahenshins rechtem Ohr.
Fei warf. Und traf. Also den imaginären schwarzen Punkt, knapp neben Katahenshin. Dennoch würde dies ihn so ablenken, dass Fei zu seinem dritten Angriff ansetzte.
Aus der Hocke katapultierte er sich mit einem einzigen mächtigen Satz raus, die linke Faust eng an seinen Körper gezogen und nun, kurz vor Katahenshin in einen mächtigen Schwinger umfunktionierend. Ziel war dessen Brustkorb. Dieser bot einfach am meisten angriffsfläche.

Wenn Feis Plan erfolg hatte - und das hoffte er innständig, sonst würde ihm die Ideen ausgehen - dann würde das knapp am weißhaarigen vorbeifliegende Kunai diesen so überraschen, dass er einen Moment nicht aufpassen würde. Und dieser Moment würde dem anderen dan fehlen, Feis Sprungattacke auszuweichen.
So zumindest hoffte Fei....

~ 1.154 Wörter

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Sa 19. Jun 2010, 10:10

Katahenshin sah, während er redete, wie Fei sichtlich unwillig wurde. Anschließend beschwerte er sich auch gleich mit lauter Stimme: "Wie? 5 Runden durchs Dorf. Da setz ich mich lieber in ein Nest Bienen! 3 Runden!" schlug er dann vor. "Allerhöchstens!" Katahenshin blieb stumm da stehen und verschränkte unnachgiebig die Arme vor der Brust. [/b]"4 Runden? ...."[/b] fragte der Junge nun zaghaft. Katahenshin änderte nichts an seiner Entscheidung. Er blieb nur weiter dort stehen und wartete darauf, dass sein Schüler die Aufgabe und deren Konsequenzen bei einem Scheitern aktzeptierte. Und letzendlich gab er auch nach und sagte er wiederwillig und mit einem lauten Seufzer "Nagut, 5 Runden." Katahenshin gab sich zufrieden und ließ seine Hände wieder fallen. Anschließend ging er einige Schritte weiter weg, und lehnte sich an einen Baum, seinen Schüler beim austüfteln eines Planes beobachten. Er wusste schon, dass er seinen kleinen Freund hier (der jedoch größer war als er!) nur dieses eine mal so schonen würde. Beim nächsten mal würde er ihm nur wenig Zeit geben sich einen Plan auszudenken. Und so sollte es auch weiter gehen. Er würde ihn fordern. Ihm beibringen in Kampfsituationen, während dem Verteidigen eine Gegenstrategie zu entwickeln und evtl. Schachstellen des Gegners zu erkennen und für sich zu nutzen, ohne lange darüber nachdenken zu müssen.

Nach einiger Zeit des Nachdenkens, in der sich Katahenshin eine kleine Entspannungspause gegönnt hatte, richtete sich der ehemalige Bauer auf und grinste seinen Meister an. "Ich habe einen Plan, Meister!" reif er dann. Katahenshins Kopf versank in einer seiner Hände, die dessen Augen bedeckte. Katahenshin schüttelte seinen Kopft, wärend Fei klar wurde, was er grade getan hatte. "Ihr meint jetzt sicherlich, dass ich das nicht hätte sagen sollten, oder?" fragte dieser, woraufhin Katahenshin nur nickte, die Hand jedoch erst danach von den Augen nehmend. Dadurch sah er, dass Fei wieder seine Ausgangsstellung für den Angriff angenommen hatte. Er wird jetzt wahrscheinlich einen anderen Angriffsstil und ein anderes Muster haben. Es wäre törricht mich wieder so anzugreifen, wie davor auch. dachte Katahesnhin, während er selbst einige Schritte vom Baum weg ging, denn mit dem Rücken zu einer Wand (in diesem Fall Baum) hatte man kaum Ausweichmögichkeiten. Doch als Fei auf ihn zugestürmt war, und Katahenshin sich schon darauf vorbereitet hatte, verschiedene Angriffkombos abzuwehren wurde er enttäuscht. Wieder griff Fei mit einigen nicht gezielten und unkoordinierten Schlägen an. Eine Schwierigkeit stelle es nicht da, diese abzuwehren, indem er mit seiner eigenen Faust dagegen hielt, oder die Schläge mit seinem Arm an seinem Kopf oder Körper vorbeigleiten ließ. Durch diese Technik hatte er oft Angriffsmöglichkeiten, doch diese ließ er jetzt ersteinmal außen vor. Verteidigung im Angriff würde Katahenshin dem Jungen später noch beibringen können. Jetzt musste er ersteinmal den Sinn hinter diesem Angriff finden. Er ist nicht dumm, er weiß, dass ihn diese Art des Angriffs nicht weiter bringt. Aber seine Arme sind völlig blockiert, und wenn er aufhöft anzugreifen, dann gibt er sich eine blöße, ich denke nicht, dass er das tun wird. Vorhin wollte er auch nicht einfach abbrechen. Mit einer schnellen Kopfbewegung, fuhr Katahenshins Blick über Feis Körper, um irgendwelche Waffen oder sonstiges zu suchen, die handlich schnell greifbar waren. Doch er fand nichts. Da fiel es ihm ein. Seine Füße! Und tatsächlich im nächsten Moment machte Fei einen Ausfallschritt, der Katahenshin dazu brachte, ebenfalls einen halben Schritt zurück zu tun. Daraufhin geriet Fei scheinbar aus dem Gleichgewicht und hob das Bein an, um das Gleichgewicht wieder zu finden, doch in Wahrheit wollte er damit wahrscheinlich einen gut getarnten Angriff vorbereiten. Nicht schlecht. dachte Katahenshin, von dieser Art von Angriff und dessen Tarnung leicht beeindruckt. Aber das muss schneller gehen Fei, du hast mir viel zu viel Zeit zum nachdenken gelassen. Ich bin vorbereitet. Diese Gedanken sprach der Hakuma natürlich nicht aus, sondern setzte sie einfach nur in die Tat um, indem er sich, während der Wong sich nun drehte, sich mit diesem drehte. Hinter Fei, lief er zwei Schritte um außer Reichweite zu gelangen und Fei schleuderte es zu Boden. Grade wollte Katahenshin sich umdrehen, da sirrte ein Kunai nur kanpp an seinem Ohr vorbei. Alarmiert rollte er sich in die entgegengesetzte Richtung ab, und kam mit gehobenen Armen in Verteidigungsstellung knieend auf. Sein Blick viel auf einen springenden Fei, der leider seinen ehemaligen Standpunkt von vor zwei Sekunden anvisiert hatte, wo jetzt nichts mehr war, außer Boden. Daher verließ Katahenshin seine Verteidigungsstellung und ging zu dem nun auf die Nase fallenden Fei, und verpasste ihm einen Klapps auf dem Kopf. Na, wars dass schon, oder hast du noch was, um mich zu überraschen? Seine Stimme war lässig, doch er war darauf vorbereitet, sich selbst in dieser trügerischen Situation keine Blöße zu erlauben und sofort auszuweichen, sollte der Junge einen Angriff starten.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » Sa 19. Jun 2010, 11:28

Fei befand sich schon mitten im Sprung, da realisierte er, dass Katahenshin unmittel bar nachdem Fei abgesprungen war - ob der Hakuma es nun gewollt hatte oder nicht - zwei Schritte zur Seite gewichen war. Und um genau diese zwei Schritte donnerte Fei jetzt an seinem Ziel vorbei, die Faust mit voller Wucht in den Erdboden rammend , sich aufgrund der 762% höheren Bremsgeschwindigkeit als normalerweise empfohlen, überschlagend und mit allen vieren von sich gestreckt auf dem Bauch liegen blieb.
Wenig später fühlte er einen leichten Klapps auf seinem Hinterkopf und die Stimme Katahenshins:Na, wars dass schon, oder hast du noch was, um mich zu überraschen?
Fei selbst, der bevor er antworte noch ein wenig flach auf dem Bauch liegen blieb und wartete, bis die 4 Vögelchen die um ihn herum zwitscherten verschwunden waren, ehe er sich auf den Rücken drehte und von Katahenshin aufhelfen ließ, sagte nichts, ehe er nicht stand.
"Naja, eigentlich war die Sprungattacke meine Überraschung gewesen... aber..." Fei grinste Katahenshin breit an. Und da er noch immer mit seiner rechten Hand die Reche Katahenshins hielt (da dieser ihn mit selbiger aufgeholfen hatte), holte er mit der linken kurz Schwung und schlug zu.
Fei freute sich schon auf das dumme Gesicht seines Meisters, wenn der Bauer den Ninja jetzt kalt erwischen würde. Doch, wie so oft in seinem Leben, hatte sich Fei zu früh gefreut, seine Faust wurde von Katahenshin abgewehrt, doch ließ der Bauer noch nicht locker. Noch immer hielt er Katahenshin mit seiner rechten Hand an dessen rechten Hand fest, auf dass dieser nicht all zu weit von dem größeren Bauern flüchten konnte. Und auf diese kurze Nähe hatte Fei einen weiteren Vorteil: Er war größer. Seine Arme reichten weiter, und auch seine Füße. Und so bombardierte er Katahenshin abermals mit Schlägen seiner linken Hand und Tritten seiner beiden Füße.
Leider waren seine Schläge immernoch all zu unkoordiniert, als dass er Katahenshin damit hätte wirklich treffen können. Insgeheim nahm er sich vor, Katahenshin nach diesem kleinen Sparring zu fragen, ob dieser ihm nicht ein paar gute Bewegungsabläufe für Schläge und Tritte beibringen könnte. Doch nun galt es erstmal dem Meister einen Treffer rein zu würgen. Irgendwie musste das doch gehn!
Fei hatte sogar schon einen neuen Plan ausgearbeitet. Aus den Augenwinkeln hatte er gesehen, dass sein Kunai in einem Baum, knapp 10 Meter hinter Katahenshin steckte, ungefähr in 3-4 Meter Höhe. Er würde den selben Trick einfach nochmal versuchen. Ewig konnte der Meister nicht dem Kunai und seinen Schlägen ausweichen. Also trieb er den Meister weiter vor sich her, in Richtung Baum.

Auf dem Weg dorthin geschah jedoch etwas seltsames. Fei fühlte, wie sein Geist immer trüber wurde. Fast fühlte es sich so an, als würde sein Gerhin bälzig werden, seine Reaktionszeiten schienen irgendiwe langsamer zu werden und seine Schläge wurden noch unkoordinierter. Langsam begann sich ein beißender Schmerz über Feis Stirn zu legen. Migräne, wie er sie so erst einmal zuvor erlebt hatte, wenn auch noch nicht ganz so stark. Damals hatte er gegen einige Banditen gekämpft, während Zwei Ströme gebrannt hatte. Damals hatte er irgendwann das Bewusstsein verloren, auch wenn er nicht mehr wusste wieso. Heute hoffte er, dass dies nicht passieren würde.

Fast hätte Fei seinen Einsatz verloren, seinen Angriff doch noch abzubrechen, denn mittlerweile kämpften Schüler und Meister unter den Wipfeln eines Baumes. Um genauer zu sein, unter den Wipfeln des Baumes, mit dem Kunai. Ihr Ziel war erreicht. Nun konnte es los gehen.
Und wieder schlug Fei kräftig mit der linken Faust zu (mit der rechten hielt er ja noch immer Katahenshins rechte Hand fest in eisernem Griff), holte gleichzeitig mit dem rechten Fuß schwung und beschrieb wieder einen vertikalen Kick, der so stark war, dass der Schwung des Kicks in einem Salto endete. Dieser Salto jedoch endete am Baumstamm. Um genauer zu sein, blieb Fei an selbigem mittels des Konibori in etwa 2 Meter Höhe am Stamm des Baumes hängen.
Geschwind wandt sich Fei um - noch ehe Katahenshin begreifen konnte, was Fei vorhatte - stürmte den Baumstamm hoch, griff nach seinem Kunai und stieß sich vom Baumstamm ab, eine Spriale beschreibend.
In etwa viereinhalb Meter Höhe, unmittelbar über Katahenshin holte Fei Schwung und warf das Kunai erneut auf seinen Meister. Diesmal jedoch zielte er wieder direkt neben dessen linkes Ohr. Die Aktion war, als er in der Luft war, so vorhersehbar, dass der Meister wieder ausweichen musste. Doch in der Zeit landete Fei, dank der Spirale, die er in der Luft beschrieben hatte, unmittelbar neben Katahenshin, allerdings so, dass Fei Katahenshin im blick hatte. Diesmal machte er nicht den Fehler und griff im Sprung an, sondern trat nach dem Schienbein des Meisters. Wenn Fei Glück haben würde, dann würde der Meister schlussendlich diesem Angriff nicht ausweichen können.
Doch hatte Fei in seiner 2 Tägigen Ninjakarriere schon auch nur einmal Glück gehabt? Nein! Und warum sollte er es nun haben?
Um die Spannung aufzulösen: Fei hatte natürlich kein Glück. Genau in dem Moment, in dem Fei zutreten wollte, schoss ein ganz besonders fieser Schmerz durch seinen Kopf, was Fei das letzte bisschen Konzentration kostete und so in zwei verknoteten Beinen und einem der länge nach auf dem Boden liegenden Fei endete. Er war nicht einmal in die Nähe von Katahenshins Schienbein gekommen.
Noch eine weile lag Fei, die Hände auf die Stirn gepresst damit der Schmerz endlich nachließ, auf dem Rücken. Erst nach einer halben Minute oder auch Minute ließ der Schmerz in seiner Stirn nach. Doch während dieser ganzen Zeit hob und senkte sich sein Brustkorb sehr schnell und gierig sog er die Luft ein. Er war komplett außer Puste. Er konnte nicht mehr.
"Verdammt!" donnerte Fei und schlug wütend mit der Faust gen Boden, nachdem sein Geist mit seinem Körper gleichgezogen war.
Er hatte es wieder einmal vermasselt.

Langsam setzte sich Fei auf und sah zu Katahenshin. "Meister. Fändet ihr es nicht fairer, wenn ihr mir erst einmal ein paar Angriffe zeigen würdet. Ihr seht doch, dass ich euch haushoch unterlegen bin!"
In seinen Worten klag keine Beshwerde und keine Anklage mit, es war schlichtweg eine ernüchternde Feststellung. "Ich laufe heute abend dann halt die fünf Runden, meinetwegen. Was solls? Aber mit dem was ich gerade kann, da hab ich doch nicht den Hauch einer Chance gegen euch!"


~ 1.041 Wörter

[hr]

Name: Kinobori
Rang: D-Rang
Chakraverbrauch: gering-mittel
Beschreibung: Bei Kinobori leitet man Chakra inseine Füße und ist so in der Lage gerade Fläschen hoch zu laufen, egal ob das nun Bäume sind oder Wände. Dieses Jutsu verbraucht kontinuirlich Chakra.



Aktionen von Katahenshin sind mit Katahenshin / Simon abgesprochen

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » Sa 19. Jun 2010, 12:17

Fei drehte sich auf den Rücken und ließ sich von ihm auhelfen. Auf Katahenshins Frage hin antwortete der Junge, dass eigentlich die Sprungattacke der Trumpf hatte sein sollen. Diese war nur leider missglückt. Katahenshin nickte verständlich. Und aus dem Augenwinkel sah er die linke Hand des ehemaligen Bauern auf ihn zuschnellen. Seine linke (seine Rechte steckte noch immer in Feis, der sie festhielt, damit Katahenshin anscheinend nicht fliehen konnte) jedoch schlug dessen Hand einfach zur Seite. Es folgten mehrere Tritte und Schläge des Jungen, die Katahenshin mit leichter Mühe parrierte. Grade die Tritte über die rechte Seite machten ihm einige Schwierigkeiten, da Katahenshin durch Feis Händedruck auf dieser Seite stark eingeschränkt war. Dies schien Fei zu bemerken und so drängte er ihn durch seinen großen Körper und Angriffe über die rechte Seite zurück. Katahenshin gefiel der Kampfverlauf nicht. Zwar traf Fei ihn nicht, da es ihm immer gelant zurückzuweichen, oder über den Angriff ihnweg zu springen, doch er kam nicht von dem großen Jüngling weg. Ein Kampf, der ungleich war, da Katahenshin zwar stärker, der andere aber größer war. Plötzlich fühlte Katahenshin, wie er mit dem Rücken gegen etwas stieß. Kurz tastete er mit der linken Hand danach, bis er begriff, dass es ein Baum war. Nun ging alles ziemlich schnell. Fei startete eine sehr gute und schwierig abzublockene Angriffskombo, die Katahenshin zwar abwehren konnte, den Jungen aber über ihn brachte, was im Kampf nachteilhaft war. Grade als Katahenshin den Kopf in den Nacken legte, um zu sehen, was Fei da tat, sah er ein Kunai auf ihn zublitzen. Katahenshin ging kurz in die Knie, machte eine kurze Rolle und kam mit den Füßen neben dem Baum zum stehen. Das Kunai steckte dort, wo grade noch seine rechte Schulter gewesen war. Puh, grade noch Glück gehabt. dachte sich Katahenshin, doch im nächsten Moment war Fei da. Als Katahenshin ihn erblickte war es eigentlich schon zu spät. Der Junge hatte zu einer otisch schönen fließenden Bewegung ausgeholt, die Katahenshins Schienbeine später nicht gutheißen würden, und Katahenshin gab sich schon fast geschlagen, als der Junge plötzlich zusammen brach. Völlig erschöpft blieb er da liegen. Da habe ich aber wirklich großes Glück gehabt. Also dafür, dass er gegen mich kämpfen musste, hat er es weit gebracht und das auch ziemlich lange. Fei atmete tief durch.
Katahenshin stand nun über ihm. "Verdammt!" Nanana, Fei. Gute Erziehung musst du noch mehr lernen als Tai-Jutsu. Vor allem deine letzte Angriffskombo hat mich sehr überzeugt. Ich bin mir sicher, damit hättest du mich erwischt. Nicht schlecht. Nicht schlecht. Aber: Du hast mich nicht getroffen. Dass heißt, das nachher 5 Runden ums Dorf angesagt sind. kündigte Katahenshin an. Seine Stimme war freundlich aber bestimmt. Eine leichte Strenge, die nun auhc keine Widerrede duldtete, lag in seiner Stimme. "Meister. Fändet ihr es nicht fairer, wenn ihr mir erst einmal ein paar Angriffe zeigen würdet. Ihr seht doch, dass ich euch haushoch unterlegen bin!" Katahenshin sah zu Fei hinab. Und was bitte soll das nützen? Wenn ich dir doch vorher sage, wie du mich besiegen kannst, dann lernst du doch nichts. Du hast in diesem Kampf schon ein Können bewiesen, was viele Ge-nin erst nach einigen Jahren Kampferfahrung sehr gut beherrschen. Individualität. Du musst dich im Kampf deinem Gegner anpassen, und dessen Schwachstelle suchen. Du hast sehr gut bemerkt, dass ich kleiner bin als du, und du mich somit zu dem Baum, an dem du vorher ein Kunai platziert hast, wenn auch nur zufällig, wie ich glaube, gedrängt hast. Du hast also zum einen nachhaltig gekämpft und zum anderen durchgeplant und ganz auf meinen Kampfstil zugeschnitten. Auch hast du gemerkt, dass ich ein defensiver Kämpfer bin. Also hast du meine rechte hand blockiert um über diese dann Angriffe auf mich hageln zu lassen. Auch das war schon sehr gut durchdacht. Alles in allem bin ich mit deinem momentanen Können schon sehr zufrieden. Wenn ich dir jetzt noch das beibringe, was du verlangst, nämlich ordentliche Kampfkombinationen, dann wirst du ein sehr starker Shinobi. Nur müssen wir dein Training stark zuschneiden. Ich darf dich nicht trainieren, wie ich andere trainieren würde. Anderen Ge-nin kann ich beibringen, wie man eine gewisse Angriffskombination durchführt. Diese lernen sie und wenden sie an. Das darf ich bei dir nicht machen. Bei dir müssen wir deinen eigenen Kampfstil entwickeln, damit deine Kreativität im Kampf nicht eingeschränkt wird. Katahenshin hielt nun Fei die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Unser Kämpfchen ist zuende. Ich denke du hast dir eine Pause verdient.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » Sa 19. Jun 2010, 13:16

Im Folgenden lobte Katahenshin den jungen Fei wie er es noch nie zu hören bekommen hatte. Die Folge jener Lobpreisungen war Schaamesröte die Fei ins Gesicht schoss und seine Wangen und Ohren in einem gesunden Rot präsentierten. Diese Röte verschwand allerdings genau so schnell, wie sie gekommen war, als Katahenshin Fei die Hand hin reichte und ihm aufhalf.
Schon beim Aufstehen wurde Fei wieder etwas schwummerig und sein Kopf pochte unangenehm. Das Kopfweh war noch nicht ganz vorbei, auch wenn es schon wieder geringer geworden war. Sicherheitshalber hielt er sich noch einmal den Kopf mit seiner freien linken Hand, wartete einen Augenblick und rieb sich dann die Schläfen. "Verdammtes Kopfweh." murmelte Fei, Katahenshin ignorierend. "Ich weiß Meister, ich weiß. Ihr mögt meine Ausdrucksweise nicht. Aber ihr könnt nicht in einem Tag aus einem Bauern einen Edelmann machen."
Er verstand nicht so recht, wo das her kam, doch verfluchte er jenes Kopfweh. Es war der Grund dafür, dass sein letzter Angriff gegen die Wand gelaufen war und er nun 5 runden durchs Dorf drehen musste. Etwas, auf das er so gar keine Lust hatte.
Aber Katahenshin war der Meister. Und er wohl zu diesem Zeitpunkt leider sein Schüler.
Trotzdem wollte er jenen hässlichen Laufunterricht so weit es ging hinaus schieben, und so trat er einen Schritt von Meiter Katahenshin weg, streckte sich erst einmal genüsslich, dehnte seine müden Muskeln und setzte sich dann an den Baum, in dem vorher das Kunai gesteckt war, sich an den mächtigen Stamm mit seinem Rücken lehnend.
Erst dann blickte er wieder zu seinem Meister auf und meinte: "Mit einem habt Ihr recht. Das Kunai landete in dem Baum nicht wirklich mit absicht. Aber nichts desto trotz. Man muss das Leben so nehmen wie es kommt, denkt ihr nicht auch?"
Und noch ehe Katahenshin etwas erwidern konnte, begann Fei zu sinnieren. Er war also kein schlechter Taijutsuka? Und er musste sich selbst einen Kampfstil aneigenen? Aber wie sollte er das machen? Er hatte im Grunde vom Faustkampf so ziemlich gar keinen blassen Dunst. Und dann sowas? Fei überlegte weiter. Dachte nach, wie er dieses nicht gerade leichte Problem lösen könnte. Doch er kam nicht drauf.
Unlängst hatte sein Hirn wieder sachte im Rythmus seines Herzschlages zu pochen begonnen. Dieser vermalledeite Kopfweh schoss es Fei - wohl zum zehnten Mal in zehn Minuten - durch den Kopf. Das half auch nicht gerade beim nachdenken.
Aber um ehrlich zu sein, auch ohne Kopfweh hätte er keinen Schimmer, wie er sich selbst einen Kampfstil überlegen sollte!
So blickte er schließlich auf und machte seinem Missmut luft, indem er sich an den weißhaarigen wandte:
"Meister. Ein eigener Kampfstil wäre sicherlich toll... aber wie soll ich das hin kriegen? Mehr als ein paar Raufereien mit Kyro hatte ich nun wirklich nicht."
Nungut. Wenn Fei ehrlich mit sich selbst war, dann hatte er schon etwas mehr als nur ein paar Raufereien gehabt. Das Training bei Meister Wong zum Beispiel. Natürlich, dieses war vorwiegend auf die gesunde Ausgangsstellung die Fei an diesem Tag schon mehrmals gezeigt hatte, sowie das Kunai-Wurf-Training ausgelegt gewesen. Aber trotzdem. Es war ein Training gewesen. Hätte er damals vielleicht Meister Wong besser zugehört, als dieser in einen seiner nicht enden wollenden Nachmittagserzählungen verfallen war, so hätte Fei nun diese für ihn unlösbare Aufgabe, vor der er nun stand, vielleicht doch bewältigen können. Aber Fei war bei den ausschweifenden Reden seines Opas immer eingenickt...

Was Fei zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Er war einst schon ein mächtiger Taijutsuka gewesen. Damals, als er von Krelian und dessen Schergen "trainiert" worden war. Doch das war damals nicht der Fei gewesen, der heute existierte. Es war ein anderer gewesen. Ein Fei, der nur auf den Kopf und Zerstörung gausgelegt gewesen war. Auch wenn unser heutiger Fei nichts von damals wusste, nichts von seinem Bruder in sich selbst, so wusste sein eigener Körper noch davon.

~642 Wörter

Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » So 20. Jun 2010, 12:45

Fei ließ sich von Katahenshin aufhelfen, sah dabei aber nicht zwingend gesund aus. Er rieb sich die Schläfen und bediente sich einer vulgären Sprache, mit der er seine Kopfschmerzen verbal attackierte. Doch einen Augenblick später entschuldigte sich der ehemalige Bauer förmlich für seine Ausdrucksweise, da er meinte, dass Katahenshin nicht von einem Tag auf den anderen einen Bauern in einen Edelmann verwandeln könne. Daraufin nickte Katahenshin. Damit hatte der Junge recht gehabt. Aber er würde trotzdem alles daran setzten, und je strenger er war, desto schneller würde Fei es lernen. Dabei vergass Katahenshin jedoch nicht, dass er auf freundlich sein musste, da sich sonst bei Fei irgendwann ein starker Trotz gegen ihn entwickeln würde. Also musste er streng, höflich und ein guter Meister sein. Das würde ein angenehmes Klima zwischen ihm und dem Jungen hervorrufen. Besagter Junge hatte sich in der Zwischenzeit unter dem Baum ausgestreckt, indem das Kunai gesteckt hatte. Er begann zu rede: "Mit einem habt Ihr recht. Das Kunai landete in dem Baum nicht wirklich mit absicht. Aber nichts desto trotz. Man muss das Leben so nehmen wie es kommt, denkt ihr nicht auch?" Und wie der Junge damit Recht hatte. Zwar er er bestimmt nur einige Jahre jünger als ehr, doch war sich Katahenshin sicher, dass sein Leben diesen Satz sehr stark bewies. Er musste sich nur ansehen, wo er vor 20 Jahren war, und wo er heute stand. Einer der wichtigsten Informanten Yuki-gakures. Einer der stärksten Shinobi des Landes. Aktzeptiert von Kiri-gakure und der Sensei dieses Bauern, dem er nun versuchte eine Zukunft zu geben, so wie es der Daimyo des Landes ihm vor vielen vielen Jahren bei ihm getan hatte. Deshalb nickte Katahenshin nur auf Feis Frage hin. Einige Zeit lang blieben beide stumm. Katahenshin stand dort, und ließ die Vergangenheit auf sich wirken, während Fei wohl ein wenig Tagträumte. Doch dies bekam der in Gedanken versunkene Shinobi nicht mit. Erst als Fei ihn ansprach wachte Katahenshin wieder aus seinen Gedanken auf. Ein eigener Kampfstil ist nicht schwer zu erlangen. Ganz im Gegenteil. Es ist sogar einfacher als einen bereits bestehenden zu lernen. Ich sagte ja bereits, dass du Talent hast. Das einzige was ich dir zeigen muss ist, wie man ordentlich koordiniert und seine Kraftreserven nutzt. Alles weitere wirst du im Kampf selber erfahren. Irgendwann wirst du merken, wie du deine eigenen spezifischen Angriffsmuster immer wieder verwendest. Und dann hast du deinen eigenen Kampfstil erreicht. Dein Kampfstil muss ja auch nichts besonderes sein. Einfaches Goken reicht ja, aber es wird DEIN einfaches Goken sein. Und da du da grade so schön sitzt, kann ich dir ja einfach mal an diesem Baum zeigen, wie man zum Beispiel Tritte und Schläge ordentlich koordiniert. Er ging auf einen Baum zu und stellte sich so hin, dass Fei gut zusehen konnte. Er schlug mit der rechten Faust zu, dann mit der Linken, dann erneut mit der rechten, um danach mit der Linken zwar auszuholen, gleichzeitig jedoch erneut mit der Rechten Hand zuzuschlagen. Fei hast du in dieser Handlung grade einen Sinn gesehen? Warum habe ich wohl mit der linken Faust Schwung geholt um dann mit der rechten Hand, die ja ohne den Schwung weniger Kraft hat zuzuschlagen?

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » So 20. Jun 2010, 13:50

Katahenshin erklährte mit wenigen Worten dem jungen Bauern, dass eine eigenentwicklung eines Kampfstiles eigentlich gar nicht so schwer sein. Beispielsweise könnte man bestehende Kampfstile nehmen und diese für den eigenen Kampfstil anpassen. Katahenshin nannte das gouken als Beispiel - auch wenn Fei der Kampfstil "Gouken" so ziemlich überhaupt nichts sagte. Aber gut, das machte ja im Prinzip auch nichts. Viel wichtiger war, dass Fei durch die Worte des Mesiters Mut schöpfte. Wenn es wirklich nicht all zu schwer war, einen eigenen Kampfstil zu entwerfen, dann könnte er selbst das vielleicht auch. Hoffte er zumindest.
Doch vorher sollte Fei erst einmal die Grundlagen erlernen. Und damit dies leichter ging, zeigte Katahenshin dem Meister erst einmal, ein paar einfache Schläge gegen die Rinde des Baumes, unter welchem Fei bis gerade eben noch gesessen hatte. Nun - da Katahenshin mit dem praktsichen Training begonnen hatte, hatte sich Fei wieder erhoben und sich neben dem Meister positioniert, um die Schlagfolgen besser sehen zu können. Nur beiläufig stellte Fei fest, dass sein Kopf nicht mehr bei jeder Bewegung hämmerte. Offenbar hatte ihm die kurze Pause gut getan, so dass er neue Kraft hatte schöpfen können und so der Kopfschmerz aufgehört hatte. Trotzdem fragte er sich, wo dieses Schädelweh hergekommen war. Doch noch ehe er weiter darüber philosophieren konnte, hatte Katahenshin auch schon mit der Schlagkombination begonnen.
Rechts, Links, Rechts, Links - Nein, irrtum! Rechts, Links, Recht, mit der linken ausholen, aber mit der Rechten zuschlagen. Das war überraschend! Und noch während Fei sich darüber wunderte, fasste Katahenshin Feis Gedanken in eine Frage: "Fei hast du in dieser Handlung grade einen Sinn gesehen? Warum habe ich wohl mit der linken Faust Schwung geholt um dann mit der rechten Hand, die ja ohne den Schwung weniger Kraft hat zuzuschlagen?"
Das selbe hatte sich Fei ja gerade gefragt. Und wäre drauf und dran gewesen, eben jene Frage selbst zu stellen, doch Katahenshin war ihm zuvor gekommen. Und wieder einmal legte ihm der Meister die Lösung nicht schön präpariert auf einem Silbertablett darnieder, sondern lies den Genin selbst drüber schmoren. Nun. Gute Frage....
Fei hatte die Stirn in Falten gelegt und schien angestrengt nachzudenken, während seine Gedanken abermals in die Vergangenheit flohen. Zurück zu seinem Training mit Meister Wong. Damals, als Fei die Grundlagen bei seinem Opa erlernt hatte....

Fei hatte anlauf genommen, die rechte Faust weit zum Schlag ausgeholt und seinen Angriff auf den alten Mann nieder sausen lassen, doch dieser litt mit der flachen Hand und sichtlich wenig bis gar keine Anstrengung den Schlag einfach an seinem Körper vorbei. Auch der zweite Schlag Feis wurde auf die selbe Art und weiße geblockt. Der dritte gleichermaßen und auch der vierte. Langsam fragte sich Fei, wie der alte Mann das machte. Doch noch ehe Fei eine antwort gefunden hatte - und während er zum fünften Mal zuschlug, ergriff der alte Wong Feis nach vorne schnellende Faust mit seiner eigenen Hand und zog kräftig daran. Fei verlor das gleichgewicht und surrte halb hüpfend, halb springend, halb fallend an dem Alten vorbei und landete unsanft mit dem Gesicht vorraus im Matsch.
"Au... Opa... das tat weh!" beschwärte sich der Bauer. Doch der Opa lachte nur. "Weißt du, warum ich dir so leicht ausweichen und noch leichter kontern konnte?" Fei hatte sich unlängst wieder erhoben und wischte sich den Dreck aus dem Gesicht, erst danach schüttelte er mit dem Kopf. Fei hatte keinen blassen Schimmer was passiert war.
"Nun Fei. Wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das und kann darauf reagieren. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg eines Meisters. Erkenne was dein Gegner macht, während er es macht. Nachdem ich gesehen habe, wie sich noch bevor du zuschlägst, die Muskeln um deine rechte Schulter herum angespannt haben, habe ich gewusst, dass du mit der rechten zuschlagen wirst. Also konnte ich gegenmaßnahmen einleiten. Ich habe nicht versucht die Kräfte die du aufgebaut hast, aufzuhalten. Du bist Jung. Du bist stärker von der reinen Kraft her gesehen wie ich. Doch konnte ich die Kräfte die du aufbringt einfach an mir vorbei leiten, umlenken. Das habe ich getan."

Fei riss sich aus der Vergangenheit und sah wieder seinen Meister an. Natürlich, damals hatte sein Opa versucht es ihm klar zu machen, doch erst jetzt begriff er. Und so nutzte er fast die selben Worte, wie damals sein Großvater:
"Wenn Sie Ihre Schulter bewegen, dann sieht der Gegner das und kann Konter einleiten. So sieht er, dass Sie mit der linken Schwung holen um mit dieser zuzuschlagen. Er bereitet sich darauf vor, eben diese Faust abzuwehren. Da sie nun aber mit der rechten zuschlagen, erwischen Sie ihn auf dem falschen Fuß. Er kann - mit Glück - den unverhofften Angriff nicht abwehren und so durchbrechen Sie seine Abwehr. Danach ist er offen für weitere Angriffe."

Was während dieser erkenntniss allerdings noch sehr viel wichtiger war: Fei hatte sich an die Abwehr seines alten Lehreres zurück erinnert. Fei war damals äußerst von selbiger beeindruckt gewesen. Damals war er noch zu jung und unerfahren gewesen, sie selbst anzuwenden, doch heute war das etwas anderes. Fei glaubte, in der kurezn Zeit, die er mit Katahenshin nun zusammen war, schon so viel gelernt zu haben. Und was noch wichtiger war. Er begriff endlich, wie Opa Wong damals Feis Angriffe abgewehrt hatte. Genau so nämlich, hatte auch Katahenshin immer wieder Feis Angriffe abewehrt, als sie miteinander gekämpft hatte. Zwar hatte Katahenshin - da er stärker war als Fei - auch mit brachialer Gewalt abgewehrt, aber manchmal auch eben so kunstvoll wie sein Großvater anno dazumal.
Längst hatte er den entschluss gefasst. Dies war die Kunst, wie er später einmal Angriffe abwehren wollte. Mit fließenden, gleitenden Bewegungen die Kräfte des Gegners an sich vorbei leiten zu lassen. Gleichzeitig auf den richtigen Moment zum Konter warten. Jah, das wäre sein Ziel. Darauf würde er sich freuen, wenn er das einmal beherrschen würde!


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Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » So 20. Jun 2010, 14:03

Katahenshin sah wie er den Jungen mit dieser Frage wohl ersteinmal auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Er geriet sichtlich ins Grübeln und saß da, den Kopf auf den einen Arm gelegt, und die Stirn in tiefen Falten. Katahenshin lehten sich indes an den Baum um den Jungen beim überleben zu beobachten. Körperlich ist er auf jeden Fall gut gebaut, und er könnte ein guter Tai-Jutsu Kämpfer werden. Zumal er ziemlich kreativ ist, was die Problemlösung im Kampf angeht, und das, obwohl er aus einem Bauerndorf stammt. Wenn man ihn also im Tai-Jutsu fördern würde, würde er sich auf diesem Gebiet wahrscheinlich glänzend entwickeln. Leider bin ich ehr ein Ninjutsuka und ein Schwertkämpfer. Aber bis zu einem gewissen Grade kann ich ihn ja bringen, danach wird er sich alleine zurecht finden, da bin ich mir sicher. Er ist ja nicht auf den Kopf gefallen und zudem ja einfallsreich. Er wird das schon schaffen. Ich werde mich denn wohl darauf konzentrieren müssen ihm die Grundlagen des Nin-Jutsus beizubringen, damit er diese auch beherrscht. Schade. Ich dachte ich hätte ihn weiter trainieren können als nur das bischen Tai-Jutsu das ich beherrsche und ein paar Nin-Jutsu, die er beherrschen sollte. Aber mal sehen, wie sich das ganze entwickelt. In der Zwischenzeit hatte sich Fei nicht bewegt. Er grübelte wohl noch immer. Katahenshin fragte sich grade, warum er denn so lange überlege, als Fei die Antwort hinaus schrie. Richtig, Fei. Aus diesem Grund. Und es nützt, wie du weißt mehr, ein paar schwache Treffer zu erzielen, als gar keine. Hätte ich jetzt noch ein Kunai in der Hand gehabt, so hätte ich ihn voll erwischt, und der Baum wäre trotz einer guten Verteidigung zu Boden gegangen. Jetzt versuch du es mal. Schließlich lernt man nicht nur durch zusehen. sagte Katahenshin und ging zu Fei, um sich dort hinzusetzten, wo er den Boden bereits weich gesessen hatte.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » So 20. Jun 2010, 14:54

Fei lauschte den Worten des Meisters. Offensichtlich hatte der Jüngling genau ins Schwarze getroffen. So weit zumindest die Theorie. Nun sollte Fei das ganze doch mal ganz praktsich ausprobieren.
Aus genau diesem Grund machte Katahenshin platz und schritt dorthin, wo noch zuvor Fei gesessen hatte. Am liebsten hätte der Bauer ein "Hey, das ist mein Platz" herausposaunt, aber er wusste, dass das lächerlich wäre und deshalb schwieg er. Es gab ohnehin wichtigeres. Beispielsweise das Training gerade eben.
Auh wenn es dem jungen Krieger nicht bewusst war, so würden diese Stunden hier und heute doch sein ganzes restliches Leben beeinflussen. Auf das, was er im Augenblick im Begriff war zu lernen, würde er immer wieder und wieder zurückgreifen. Dies würde die Basis für alle weiteren Kämpfe die er bestreiten würde bilden.
Nun jedoch stand Fei erst einmal etwas unschüssig vor dem Baum, dem er in den nächsten Minuten erst einmal die Leviten lesen sollte.
"Also... wie war das..." flüsterte Fei leise vor sich hin, während er sich - einem Boxer nicht unähnlich - vor dem Baum positionierte, kurz vom linken auf das rechte Bein hoppste und dann wieder auf das linke. Kaum dass er sein Gewicht auf das linke verlagert hatte, schlug er mit der rechten Faust zu - "AAAAAUUUUU!!!!!" schrie der Bauer - kaum dass seine Faust sich mit der Rinde angelegt hatte - auf, zog die Faust wedelnderweise zurück und begann diese heftigst zu bepusten. "Das tut weh! Hättet ihr mich nicht vorwarnen können?!" fluchte er. In der Tat hatte Fei noch nie wirklich gegen Bäume gekämpft und aus diesem Grund mit voller Wucht zugeschlagen. Im Grunde hätte er sich denken können, dass es weh tun würde. Aber so weh? Das auch wieder nicht.
Es dauerte geschlagene fünf Minuten, bis Fei die vor Schmerz pochende Hand wieder unter Kontrolle hatte und sich schließlich die Tränen aus den Augen reiben konnte, ehe er sich wieder so vor dem Baum wie zuvor positionierte.
Diesmal würde er nicht so fest zuschlagen.
Also hopste er wie ein Boxer abermals vor dem Baum hin und her, verlagerte das Gewicht auf den linken Fuß und schlug mit der rechten Faust - ganz sanft - zu.
Wieder brach er ab. "So bringt das aber nichts." meinte er enttäuscht. "Ich schlage langsamer zu, als ich es in einem Kampf machen würde. Dadurch krieg ich vielleicht jetzt so die Übungen hin, aber in nem richtigen Kampf steh ich wieder ohne zielgenauen Angriff da, da ich da wieder schneller und fester schlagen würde und das in unkoordinierte Angriffen enden würde."
Fei blieb also nichts anderes übrig. Es musste auf die harte Tour gehn.
Fei hoppste wieder vor dem Baum hin und her, belastet seinen linken Fuß wieder und schlug wieder mit der rechten Faust zu - diesmal wieder mit voller Kraft. Es fühlte sich an, als würden Feis Knochen brechen - was sich aber zum Glück nicht taten. Doch war er auf den Schmerz vorbereitet, aus diesem Grund schrie er dieses Mal nicht auf. Mehr noch, er zog die Faust zurück und schlug im selben Moment mit der linken zu, und zu seiner großen Überraschung auf genau die gleiche Stelle, wie er zuvor seine rechte hatte sausen lassen.
Er war sogar so überrascht darüber, dass er nach dem zurück ziehen seiner linken vergaß, wieder mit der rechten zuzuschlagen.
Also wieder nichts.
Fei trat einen schritt zurück, ließ die Arme hängen und schüttelte die Fäuste aus. Beide Fäuste pochten unangenehm schmerzhaft. Zuerst pochte der Schädel. Nun die Hände. Was kam als nächstes? Das Herz? Wobei... wenn das nimmer pochen würde, wär es schlecht...
Also wieder vor den Baum, wieder die Fäuste anheben, wieder eine schnelle Rechts- Links Kombination. Und dieses Mal schatte es Fei sogar noch eine rechte nachzusetzen, doch beim Schwungholen mit der linken kam er aus dem gleichgewicht und verhaspelte sich. Den Abschluss hatte er also vergeigt.
Wieder musste er sich aufstellen vor dem Baum, doch dieses Mal schlug er nicht zu. Irgend etwas rotes sah er an der Rinde des Baumes. "Seit wann bluten eigentlich Bäume?" fragte Fei verwundert, ehe er auf den Gedanken kam, dass das blut auch von jemand anderm sein konnte. Nach einem kurzen Seitenblick auf Katahenshins Hände - die natürlich nicht bluteten - entschloss sich Fei einmal, seine Hände zu besehen. Und natürlich. Das Blut war von ihm! Die knöchel seiner rechten hand waren allesamt aufgeplatzt. In einem dünnen Rinnsaal ergoss sich das Blut über Feis Finger. Na super. War ja klar. Schoss es ihm dann durch den Kopf. Und schnell schlotzte er seine Finger ab, ehe er mit den Schultern zuckte. "Wer stark sein will, muss leiden." meinte er, mehr zu sich selbst, als zu seinem Meister gewandt, ehe er wieder den Baum beharkte.
Diesesmal schaffte er es dann aber endlich!
Ein Schlag mit der rechten Faust, gefolgt von einer fließenden Bewegung der linken Faust, dann wieder die Rechte. Erneut zog er die linke an, schlug aber mit der rechten zu. Bei dem letzten Schlag jedoch, bewegte er seine Schulter überhaupt nicht, sondern ließ nur die Muskeln seines Oberarmes und seiner Faust explodieren. Dieser letzte Schlag tat bislang am meisten weh, was in einem zurück weichenden Fei mündete, der mit schmerzverzerrtem Gesicht die Faust an seinen Oberkörper presste. Schnell färbte sich sein weißes Hemd blutrot. Doch noch etwas war geschehn, was Fei schnell den Schmerz in seiner Hand vergessen ließ.
Ein Teil der Rinde des Baumes war abgesplittert. Es war nicht viel. Weniger als ein Kunai in einer Baumrinde hinterlassen würde. Aber es war da.
Der Ausdruck des Schmerzes in Feis Gesicht war längst dem von Verwunderung gewichen. "Zum Donner aber auch. Was ist denn da jetzt passiert?" fragte Fei etwas ratlos, weiter den blutigen Baum mit der aufgeplazten Rinde anstrrend.
Auch wenn Fei die Antwort nicht kannte und nicht wusste, wie er es geschafft hatte. Er hatte es getan. Und im Grunde war die erklärung so banal: Der Faustschlag wird nicht durch Schwung wirklich stark, sondern durch die Anspannung der Muskeln. Feis Körper - der eben jenes noch aus früherer Zeit beherrschte - hatte dies wieder angewandt. So hatte Fei den letzten Schlag nicht mit Schwung beendet, wie er es früher getan hätte, sondern - weil er keine andere möglichkeit gesehen hatte - mit Muskelanspannung. Die dabei entstehende Energie hatte eben zu der leicht aufgeplatzten Rinde des Baumes geführt. Wäre Fei nun ein besserer Taijutsuka, wäre sicherlich noch mehr geschehen, doch für den Anfang. Es sollte reichen.

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Katahenshin
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Katahenshin » So 20. Jun 2010, 15:33

Katahenshin sah zu, wie Fei sich vor dem Baum aufstellte, und nun ein wenig hin und her hopste. Fei, das wird den Baum nicht beeindrucken. reif Katahenshin lachend zu ihm hinüber. Doch der Junge begann ja bereits anzugreifen. Dieser Angriff mit der rechten Faust endete am Baum und mit einem Schmerzensschrei von Fei. Katahenshin verzog bei dem Schrei des Burschen keine Miene. Er musste lernen auch mal gegen härtere Objekte zu schlagen. Und je früher er damit anfing, dies zu lernen desto besser. Lernen ist leichter als Umlernen, so ein Sprichwort. Doch Fei schien das anders zu sehen. Er beschwerte sich lautstark, ob Katahenshin ihn nicht wenigstens hätte vorwarnen können, worauf der Sensie des Jungen entschuldigend mit den Achseln zuckte. Ich dachte dir wär klar, dass so ein Baum hart ist. Das war natürlich eine gemeine Aussage, aber das musste der Schüler jetzt eben mal einstecken. Katahenshin hatte manchmal eben einen ziemlich komischen Humor. Fei jedoch ließ sich von dem Schmerz nicht beeindrucken, zumindest überspielte er es, indem er weiter auf den Baum einschlug. Doch kaum hatte er zwei präzise platzierte Schläge hinbekommen, brach er die Angriffskombo ab. Weitermachen, Fei, weiter machen. Du darfst nicht aufhören, nur weil du mal so trifst, wie du es dir erhofft hast. mahnte der Lehrer und sah weiter schweigend zu, wie Fei trainierte.
Erst als Fei dann rief. "Zum Donner aber auch. Was ist denn da jetzt passiert?" richtete sich der angebliche Chuu-nin auf, und erhob erneut die Stimme. Sehr gut, Fei. Du hast es verstanden. Ich denke, wenn du das jetzt in den nächsten Tagen immer mal wieder übst, dann wirst du richtig gut. Ich glaube nicht, dass du bei dem Training davon zwingend mein zusehen brauchst. Wenn ich also grad mal nicht da bin, weil ich was zu tun habe, oder so, dann trainiere das. Überall, wo ein Baum da ist, oder eine Mauer kannst du diese Form des Angriffes üben. Und sollte dir mal irgendetwas einfallen, wie du den Gegner leicht ausschalten kannst, so versuche das mal und zeig es mir dann. Jetzt wirst du ersteinmal ein wenig deine Hände schonen, indem du einfach mal versuchst ein zwei Schläge von mir abzuwehren, ok? Und ohne weitere Vorwarnungen war Katahenshin schon in einen Lauf auf den Ge-nin zu geraten, und holte mit der linken Hand zu einem Angriff aus, die auf Feis rechten Brustkorb zielte.

Fei Fong Wong
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Re: [Mizu no Kuni ~ Kiri] Garten

Beitragvon Fei Fong Wong » So 20. Jun 2010, 16:09

Fei war noch immer so verdattert über die aufgeplatzte Rinde, dass er nicht so recht realisiserte, was sein Meister da von sich gab. Und auch erst nachdem der Meister aufgestanden war und schon fast bei dessen Schüler angekommen war, begriff der junge mit dem langen braunen Haar, was da vor sich ging. Mit einem ängstlichen "woa" und weit aufgerissenen Augen riss Fei seine Arme in die Luft und blockte den Ersten Schlag des Meisters mit den Armunterseiten. Dabei hatte er den Kopf eng zwischen die Schultern gezogen und die Augen fest zugepresst. Das gab ihm natürlich einen denkbar schlechte Ausgangssituation zur Verteidigung des nächsten Schlages, welcher ihn voll erwischte. So wurde aus einer Devensivlektion eine Fluglektion. Fei konnte das mit dem Fliegen auch schon ganz gut. Nur mit der Landung haperte es bei ihm immer noch und so schlug er unsanft mit dem Hintern auf.
Doch schnell rappelte er sich wieder auf. Glücklicherweise griff Katahenshin nicht sofort an, zumindest nicht so lange wie Fei noch nicht voll gestanden hatte, dann ging es auch schon weiter. Wieder blockte Fei nur mit seinen Armen, welche nach und nach immer mehr weh taten und auch immer schwerer wurden.
So würde sein Meister bald seine Abwehr durchbrechen - was keine Kunst war, denn Fei schützte nur seine Brust und sein Gesicht. Ein einfacher Schlag in die Magengegend und Fei ging wieder in die Kniee.
Wieder stand der Jüngling nach ein paar Minuten und machte sich erneut zur Abwehr bereit. Wieder blockte er nur mit seinen Unterarmen. Zeigte keinerlei eigeninitiative, zeige keine Aktive Abwehr, sondern nur passive Abwehr. So konnte das nicht weiter gehen. Immer wieder dachte er daran, wie es Opa Wong vor ein paar monaten an ihm gezeigt hatte.
Und tatsächlich, Katahenshin holte einmal ganz besonders viel Schwung, zweifelsohne ein Schlag mit der Brechstange. Das war Feis Chance! Er öffnete seine Verteidigung, hob seine rechte Hand und versuchte die Faust Katahenshins mit seinem eigenen Handteller zu erwischen und knapp an sich vorbei zu führen. Was soll man sagen? Fei war zu langsam. Katahenshin hatte ihn schon voll erwischt, da klatschte Feis offener Handteller gerade einmal gegen den Arm des Meisters; allerdings nicht für lange, denn dann begann Fei schon wieder zu fliegen.
Mittlerweile taten Fei nicht nur die Hände, die Brust und der Hintern weh, auch ein dumpes Gefühl im Kopf begann wieder seinen Geist zu vernebeln. Das verdammte Kopfweh kam wieder zurück. Doch würde Fei wegen den paar Schmerzen - welche in Summe so viele waren, wie Fei bislang in seinem ganzen Leben an das er sich erinnern konnte nicht erlebt hatte - nicht aufgeben.
Wieder stand er. Dieses Mal jedoch ging er nicht in diese passive Abwehr, bei der er beide Arme schützend vor sich hielt. Er stand ganz normal da, seinen Meister anblickend. Nur seine Arme waren erhoben, so dass seine offenen Handteller auf Kopfhöhe waren.
Wieder griff Katahenshin an. Wieder versuchte Fei mit seinem offenen Handteller den Schlag des Meisters abzuwehren. Wieder ging es schief.
Ein paar Minuten später hatte Fei erkannt, dass wenn er während des angriffs seines Meisters einen halben Schritt zurück ging, er mehr Zeit hatte, seine Verteidigung aufzubauen. So trat er einmal mehr einen Schritt zurück, während der Meister schlug. Und während Fei zurück trat, presste er seine rechte Hand auf das Handgelenk der Schlaghand des Meisters, schob sie leicht zur Seite, so dass die Faust an Fei vorbei ging. Doch schon kam die nächste Faust des Meisters, und Fei war einmal mehr so überrascht über sich selbst gewesen, dass der zweite angriff des Hakuma natürlich traf.
"Verdammt... fast..." flüsterte Fei, der gerade noch vor seinem Meister kniete und mist düsterem, entschlossenem Blick zu diesem aufsah. "Gleich hab ichs..." diesmal sprach er die Worte laut aus, so dass sein Meister sie auch hören konnte.

Einmal mehr wurde Fei attackiert, einmal mehr versuchte er die Schläge seines Meisters auf die selbe Art und Weiße aufzuhalten. Und dieses Mal gelang es ihm vier, fünf, sechs Mal, ehe Fei beim zurücktreten ins Stolpern geriet, deswegen zu langsam mit der Abwehr des Angriffs des Meisters war und abermals zu Boden geschickt wurde.
Dort blieb Fei erst einmal geschlagene fünf Minuten liegen. Alle Gliedmaßen von sich gestreckt, atmete er gierig den Sauerstoff ein. Er war am Ende. Alles tat ihm weh. Doch er wusste, er hatte heute einen großen Vortschritt gemacht.

Erst nach einer Weile erhob sich Fei wieder und sah zu seinem Meister auf. Auch wenn er nicht wusste, was Katahenshin davon hielt, Fei war äußerst mit sich zufrieden. Und auch wenn ihm alles weh tat, so war er doch voller Tatendrang.
Der Bauer erhob sich, hoppste ein paar Mal vor dem Meister auf und ab, ehe er sich steif vor diesen hinstellte und sich kurz, aber tief, vor selbigem verbeugte. "Vielen Dank Meister Katahenshin."
Doch noch während er sich verbeugte und die Dankesworte von sich gab, wurden die Worte von einem sehr viel lauteren Geräusch - das ebenfalls von Fei stammte, übertönt. Feis Magen hatte mit unwahrscheinlicher Lautstärke geknurrt.
Und tatsächlich. Nun da Fei sein Ziel erreicht hatte, merkte er erst, wie hungrig er war.
Wäre da nicht noch etwas anderes gewesen...
Fei sah etwas verlegen ob seines Magens aus, während er sagte: "Nun Meister. Zwar habe ich kohldampf, aber ich muss ja noch fünf Runden laufen."

Zu Feis großer Überraschung hatte Katahenshin gemeint, dass dieser Fei auch hierbei begleiten wollte. Und so waren Schüler und Meister auf dem Weg zu ihrem kleinen Ausdauertraining, ein paar Runden durch die Straßen Kirigakures.

tbc: Kirigakure - Straßen

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~ Wörter gesamt: 6508

Ende des erweiterten Taijutsutrainings


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