Re: Saku Heiwa no Teien – Der Park der letzten Ruhe
Verfasst: Mo 4. Aug 2014, 15:46
Amethyst hatte ihre ganz eigenen Ziele und sie war dabei diese zu verwirklichen, ungeachtet der Konsequenzen, die es vielleicht haben könnte. Sie wollte der Gefängnisratte eine Chance geben etwas aus seinem erbärmlichen Leben zu machen. Warum die Königin ihn überhaupt für geeignet hielt, war ganz einfach. Er wäre dumm genug aus falschen Heldenmut irgendwann ihre unliebsame Nebenexistenz Kisa zu vernichten und er würde es erst bemerken wenn es zu spät wäre. Sie mochte diese Gutmenschen, die voller Energie waren sich der Dunkelheit zu widersetzen, es machte nur noch mehr spaß sie hinterher zu zerbrechen und Amethyst freute sich schon auf diesen Anblick. Der Junge ahnte natürlich nichts von ihrem bösen Plan, aktuell dachte er, dass sie all das nur tat damit er auf Kisa aufpassen könnte. Durchaus eine niedliche Annahme, doch das noch weitaus mehr dahinter steckte, würde der Dummkopf irgendwann schon noch bemerken. Sie hatte ihn auch in ihren scheinbaren Plan eingeweiht und nun galt es nur noch den Mizukagen zu überzeugen, doch die Teufelin zweifelte nicht daran, dass es gut gehen würde. Amethyst hatte jedoch noch eine zweite Verwendung von Yuudai für sich entdeckt. Sie hatte die körperliche Lust des jungen fast greifbar spüren können, wie er sie anblickte, er wollte sie einfach. Die Schwarzhaarige genoss dieses Gefühl fast genau so sehr, wie ihre sadistischen Momente, doch hatte man ja auch sexuell Macht über Menschen. Sie würde ihn auf jede erdenkliche weiße von sich abhängig machen bis er nicht mehr wusste wer er selbst war, oder was seine eigenen ziele einst waren. Sie würde ihn Stück für Stück besitzen, bis es nur noch sie in seinem Leben gäbe, bis er bereit wäre alles für sie zu tun, ein höriger Sklave eben. Dann sollte ihr Spielchen mit dem Blonden in die 'heiße Phase' gehen, denn sie setzte sich triumphierend auf ihn und verwickelte ihn in einen blutigen Kuss. Sie liebte es zu sehen wie sein Körper auf sie reagierte, wie er schon jetzt bereit war sich ihr komplett hinzugeben und dieses Machtgefühl zusätzlich bewirkte das ihr ganzer Körper kribbelte. Sie war seine Königin und er sollte sie anbeten. Sie hatte ihm prophezeit das die Dunkelheit ihn in seinen Bann ziehen würde und so war es gekommen, das durfte wohl dem Blonden nun selbst klar geworden sein. Dann sollte er jedoch tatsächlich noch die Kraft nach ihrer Tortur aufbringen, den Spieß umdrehen zu wollen. So hatte er kurz die Oberhand und genoss es nun seinerseits mal mit ihr spielen zu können. Amethyst lachte bei seinen Worten nur kalt auf und streckte sich ihm entgegen. "Ich bin weniger über deine Dummheit als darüber verblüfft, das Abschaum wie du sich nach dieser Prozedur noch zu so etwas traut. Habe ich dir noch nicht genug angetan? Musst du unbedingt also noch mehr leiden? Genießt du die Schmerzen also so sehr?" fragte sie ihn psychopathisch grinsend und schloss kurz die Augen während er ihren Hals und schließlich auch ihre Brüste fast schon zärtlich verwöhnte. Sie stöhnte leise auf, kratzte ihm jedoch dann so fest über den Rücken, dass das warme Blut von ihm über seinen Rücken laufen würde. Er hatte sie herausgefordert und ihren Körper gereizt, nun musste er auch aushalten, bis sie dem Spielchen hier überdrüssig werden würde. "Das leugne ich auch nicht. Ich will dich in mir spüren und ich will mich abreagieren. Ich will meinen Körper und meine Bedürfnisse befriedigen." Ein verführerisches und doch dunkles Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie fixierte ihn dabei eindringlich. Ja sie hätte nun wirklich nichts gegen Sex gehabt, doch passte es nun einfach nicht in ihre Planung und sie wollte den Bauern erst weiteren Prüfungen unterziehen, ehe sie entscheiden würde ob ihm diese Ehre überhaupt zuteil werden würde. Als die beiden dann die Machtpositionen wider zurückgetauscht hatten und Amethyst wider über ihm thronte, verwickelte sie ihn noch in einen letzten bittersüßen Kuss. Ja, der Takano war wohl nun schon so benebelt, dass er sich für sie ruinieren würde, dass er sich ihr komplett Hingeben würde und genau darauf wartete sie. Sie wollte sehen wie er ihr verfiel, sie wollte es hören und sie wollte spüren, wie er sich um sie bemühte und nicht mehr aufhören konnte an sie zu denken. Der Körper eines Menschen war sehr viel leichter zu versklaven als seine Seele, doch sie wollte beides und sie hatte schon ihren Plan zurechtgelegt. Plötzlich jedoch sollte sich die Situation wider komplett drehen und Kisa hatte ihn fast nun geküsst, statt ihre teuflische Seite Amethyst, da diese entschlossen hatte sich zurückzuziehen. Kisa war total überfordert mit der Situation und dachte im ersten Moment schon das schlimmste, jedoch sollte sie damit zum Glück falsch liegen. Yuu hatte nichts böses vorgehabt und auch wenn sie sich all das noch nicht so wirklich erklären konnte, wurde ihr bei der Erwähnung des Namens Amethyst klar, dass etwas schlimmes vorgefallen sein musste. Auch der Zustand in dem sich der Takano befand war schlimm und das Herz der Hikari zog sich schmerzhaft zusammen. Warum nur hatte sie das nicht verhindern können, sie hätte besser aufpassen müssen, es war alles ihre Schuld! Erneut hatte sie sich bei dem Blonden entschuldigt, der jedoch genau das ja eigentlich nicht wollte. "O-okay....dann is das wohl nun beschlossene Sache wir....wir beide gehen nun Essen oke?" fragte sie ihn dann zaghaft lächelnd und schon bei dem Gedanken daran wurde sie komplett nervös. Sicher hatte er dann keinen spaß mit ihr und würde sich nur furchtbar langweilen. Nun war jedoch noch nicht die Zeit über so etwas nachzudenken, zuerst musste sie ihn versorgen. Sie zog ihn vorsichtig zu einem Baum und richtete ihn daran so auf, dass er sich nicht selbst gerade halten musste, sie jedoch dennoch alle Verletzungen weitestgehend ansehen konnte. Dann jedoch sprach der Blonde Worte, die wider tief in das Herz von Kisa drangen und zwar so tief, wie ein Einschuss. Sie blickte ihn mit roten wangen an und versuchte irgendwie worte zu finden, während sie ihm einfach nur in die Augen blickte. //Er will mich beschützen damit ich keine angst mehr habe? Das...das... oh nein... ich weiß gar nicht was ich sagen soll....oh mein Gott ich glaube ich werde gleich ohnmächtig. Nein, reiß dich zusammen kisa, alles gut, du musst lernen mit sowas umgehen zu können...// dachte sie sich dann nur und knubbelte wider an ihren Händen. "H-hör zu also....nein. Bevor dir etwas passieren würde...würde ich einfach verschwinden weißt du? Niemand sollte unter ihr...also unter...dieser Bestie leiden müssen und schon gar nicht du." sprach sie gegen Ende hin dann bestimmter, denn sie wollte sich nicht mal ansatzweiße ausmalen, was wäre wenn sie schuld wäre, das ihm etwas passieren würde. "Außerdem...bin ich keine Prinzessin, ich...ich wäre wohl eher die Magd in einem Märchen." sprach sie dann lächelnd und blickte ihn scheu an. Als dann die Sonne die Wolkendecke durchbrach blinzelte die Hikari kurz einige male, ehe sie leise zu ihm sagte: "Siehst du...das Licht...es ist überall und genau so wird mein Licht dich immer beschützen, so wahr ich eine Hikari bin." Sie flüsterte fast nur und dennoch war es nicht zu leise, dass das Mädchen sich sicher war, das er jedes Wort verstanden hätte. Dann sollte die Hikari den Blonden jedoch zum ersten Mal seinerseits verwundern, denn ihre bestimmte art als es darum ging, dass sie ihm helfen wollte bei dem Mizukagen, überraschte den Verbrecher wohl positiv. Sie wollte nicht, dass er wider eingesperrt oder schlimmer noch, sogar bestraft werden würde, weswegen sie beschloss ein ehrliches Gespräch mit dem Daku zu führen. Es musste einfach irgendwie klappen und er sollte ein Untergebener des Dorfes werden. "Mehr?" fragte sie dann bloß überrascht und blickte ihm aus großen braunen Augen fragend entgegen. "Z-zwei Abendessen?" fragte sie dann schüchtern lächelnd und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Ja die blonde Schönheit war im Gegensatz zu der Königin der Dunkelheit purer Zucker und fast schon engelsgleich. Als sie seine Lippe heilte, griff er kurz nach ihrer Hand und legte sie vorsichtig an seine Wange. Kisa war soviel Zärtlichkeit nicht gewöhnt, er war der einzige Mann in ihrem leben dem sie bislang so nahe gekommen war und irgendwie hatte sie schon wider das Gefühl gleich eine Herzattacke zu erleiden. Ihr herz klopfte wie wild, ihre Wangen färbten sich inzwischen dunkelrot und sie blicke ihm einfach nur wie erstarrt in die Augen, ehe sie diese niederschlug und versuchte etwas sinnvolles zu sagen. "Yuu...i-ich du...d-u bringst mich aus der Fassung." Sie war einfach nicht zu mehr in der Lage und auch wenn sie ihm gerne gesagt hätte, dass sie es versuchen würde, sich nicht so zu herzen zu nehmen wenn es sein Wunsch war, kam nicht mehr über ihre Lippen, als sie seine weiche Haut spürte. Als er die junge Ärztin dann wider walten lies, kümmerte sie sich um seine Verletzungen und heilte ihn gewissenhaft sodass es ihm bald wohl schon wider besser ginge. Als ihr Blick dann auf sein Brandmal gefallen war, log er sie an, jedoch nicht aus Bösartigkeit sondern aus Selbstschutz. "Achso, dann bin ich ja erleichtert ich...ich habe schon das schlimmste befürchtet. Das tut gut zu hören ich glaube das hätte mein herz echt nicht verkraftet." sprach sie dann zufrieden und seufzte kurz. Dann blickte sie ihn warm lächelnd an. "Wie hieß dein Sensei denn?" Konnte sich Yuu auf die schnelle nun eine weitere lüge einfallen lassen um die erste aufrecht zu erhalten oder würde er hier nun schon nachgeben und ihr lieber weh tun? Würde er es zu lassen dass die Dunkelheit ihn weiter einnahm oder würde er lieber der Hikari schaden? Keine leichte Wahl. Als er dann fragte, ob ihr gefallen würde was sie sah wurde sie erneut rot und sie hasste dieses Wechselbad der Gefühle. Warum nur konnte sie nicht stark und selbstbewusst sein? Er brachte sie immer wider aus der Fassung und doch mochte sie es irgendwie wenn er es tat....zumindest so ein bisschen. Sie nickte nur kurz und senkte den Blick ab. "Du....du bist schon sehr...hübsch...sicher kannst du dich vor Frauen n-nicht retten." sprach sie dann leise und knubbelte wider an ihren Händen. Sie war eine ehrliche Haut und ja es gefiel ihr was sie sah, doch das würde sie in Ewigkeiten wohl nicht über die Lippen bringen, dazu war sie weitaus zu unsicher und schüchtern. Dann ging das Gespräch wider zurück zum Mizukagen und dem Gnadengesuch und die Jonin schüttelte energisch den kopf. "N-Nein keine strafe. Ich bitte ihn einfach aus ganzem herzen und mache auch Strafdienst im Krankenhaus unbezahlt oder so...Wir...wir schaffen das schon zusammen okay?" fragte sie ihn dann optimistisch und hoffte, dass er ihr auch wirklich vertrauen würde. "Aber damit habe ich meine schuld noch lange nicht gut gemacht bei dir, wenn ich bedenke was....was sie dir angetan hat. Sag mir was du als Widergutmachung willst und du bekommst es Yuudai oke?" fragte sie ihn dann aufrichtig und hoffte er würde diese Abmachung eingehen, damit sie sich besser fühlen würde, wenn sie das gefühl hätte es wider gut gemacht zu haben. Doch was konnte sie ihm schon interessantes bieten? Sie war todeslangweilig leider und auch nicht gerade sehr einfallsreich. Sie hatte keine Ahnung von Männern, sie wusste nicht was ihn Freude bereiten würde oder ähnliches, sie hatte ja noch nichmal ihren ersten kuss gehabt und yuudai schien schon sehr viel weiter zu sein wie sie. Was fand er also an der Hikari? Sie rätselte wirklich unbewusst und fragte sich insgeheim ob es nur die Dankbarkeit darüber war, das sie ihn befreit hatte. Als sie ihm dann sein T-Shirt reichte, lachte er sie nur an, begleitet von einem frechen spruch. "Was? Nein also...das....das kannst du so nicht machen...ich also der ehrenwerte Mizukage...aber..." stammelte sie nur geschockt hervor und würde dann wider einige Male ein und ausatmen ehe sie weitersprach: "Aber du kannst doch nicht halbnackt durch die Stadt laufen und noch vor unser Oberhaupt treten." ermahnte sie ihn dann erneut und hoffte er würde einsehen, dass sie so auch noch zu allem übel die blicke aller auf sich ziehen würden. Schließlich, auch wenn sie es nicht gerne sagte und sie irgendwie am liebsten mit ihm hier geblieben wäre, war es zeit zu gehen. Sie hatte angst vor dem Gespräch nun mit dem mizukagen und am meisten angst hatte sie davor, dass es eskalierte. Doch sie mussten sich stellen, den vorfall konnten sie nicht vertuschen und Kisa wollte auch nicht das der mizukage enttäuscht wäre. "Ich...ich denke es wäre besser wenn wir nun zu Meigetsu gehen, es wird langsam dunkel und wir sollten das ganze bereinigen." Ihre stimme war etwas zitternd und sie hatte wirklich etwas angst vor den nächsten Ereignissen, weswegen ihr Magen unangenehm krampfte, doch musste es einfach sein. Wenn Yuudai einverstanden wäre, würde sie mit ihm zusammen das versteck im Park verlassen und Richtung dem Anwesen des Daku laufen. Was wohl nun geschehen würde? Aktuell war alles offen und alles war möglich. //Bitte lass es nicht so laufen wie damals mit meinem bruder... ich will das nicht nochmal durchmachen.// dachte sie sich dann flehend und lief still und angespannt neben Yuu her.
TBC: Anwesen des Mizukagen
TBC: Anwesen des Mizukagen