Restaurant Kihin no Aru

[Akya Kamizura]

„Keine Sorge. Das passt schon. Bisher habe ich meistens eigentlich immer alles gefunden. Und zur Not frage ich mich durch. Und cool, das freut mich das es geht. Ich werde dir die Uhr und die Skizzen dann vorbei bringen. Keine Sorge ich kann gut so was zeichnen bzw. allgemein gut zeichnen. Bloß das mit bauen kann ich nicht.“ Sie kratzte sich kurz verlegen am Hinterkopf und überlegte schon mal kurz was sie überhaupt neben dem Kompass noch alles haben wollte. Vielleicht auch so was wie Waffen, das die Zeiger leuchten können…. Waffen wie wäre es da vielleicht sogar mit einem Nadelwerfer, an dem etwas Betäubungsgift ist? Na das würde sie sich bestimmt heute Abend noch gründlich überlegen oder später. Wer wusste es schon. „ Ach wann kann ich eigentlich vorbei kommen? Ich könnte so in einer Stunde nach dem Essen fertig sein!“ Bezahlung…. War ja klar gewesen, sie hatte sich schon gefragt, ob sie das gar nicht ansprechen würde. Natürlich würde sie ansprechend dafür bezahlen. Genug Geld hatte sie ja und so was halt… apropro kleine Teile, Ersatzteile und all dem. Vielleicht könnte Winry mit kommen und sich auf dem Dachboden umschauen. Da gab es ziemlich viel Gerümpel wie Akya und ihre Schwester es immer nannten. Eigentlich waren die Sachen noch alle ziemlich im Takt doch keiner nutzte sie wirklich. „ Hey Winry, wegen dem Preis kein Problem, das Geld habe ich ja, aber ich habe noch einen Vorschlag wegen den Teilen und dem Geld. Wenn du willst kannst du unseren Dachboden inspizieren, dort liegen viele mechanische Teile rum, das meiste ist noch heil und intakt. Doch wir brauchen das nicht und wären froh, wenn dort einiges weg kommt. Also wenn du willst… kannst du ja mit kommen… während ich die Skizzen anfertige, kannst du dich ja dann umsehen, wenn du Lust darauf hast. Und für die Teile, kann ich ja dann Rabatt kriegen.“ Leicht grinste sie und dann wendete sie sich auch endlich der Karte zu. Winry hatte ja auch schon begonnen, hatte wie wild rumgeblättert und sie Akya unter die Nase gerieben. Nudelsuppe es gab sie hier. Ihre Augen leuchteten leicht und zufrieden nickte sie. „ Schade und ich hatte mich doch auf meinen Aufstand gefreut“ gab sie theatralisch zu. Jetzt hatte der Laden sie doch echt um diesen gebracht. Na ja konnte man eben nichts gegen machen.
Nicht dadurch, das es plötzlich lauter wurde, sondern auch dadurch, das Winry an ihr vorbei starrte auf einen gewissen Punkt drehte sie sich um. Was sie dort sah… sie wusste nicht genau, ob es ihr gefallen oder nicht gefallen sollte, sie tendierte aber zu letzterem. Ein Betrunkener ohne Manieren, der auch noch schlecht aussah. Sie hatte einen Ellenbogen auf die Lehne gestützt und beobachtete den Mann ganz genau. Sie saß ja jetzt noch dichter dran als Winry. Die Blickte kreuzten sich und er hatte ein dämliches Grinsen im Gesicht. Sie setzte ihre Schutzbrille auf und zog die Nase kraus, ekelhafter Gestank. „ Winry meinst du ich darf ihm eine Munddusche verpassen hier im Restaurant und meinst du wenn ich ihm die ekelhaften Zähne ausschlage is das ok? Er braucht sie sicherlich doch e nicht mehr!“ Aus einer ihrer Tasche hohlte sie eine Wäscheklammer hervor. Die war noch von gestern als sie Wäsche aufhängen sollte. Eine zweite reichte sie Winry. Sie setzte sich ihre auf die Nase und beobachtete den weiter, während sie auf Winry Antwort wartete, zu der sie sich nicht mal umgedreht hatte, als sie ihr die Klammer gereicht hatte.

[Winry Rokkuberu]

Hmm Ersatzteile billig abstauben, keine schlechte Idee...klar für manche war es nur Gerümpel doch gab es bestimmt auch Schätze bei Akya zu finden...was für den einen wertlos erschien, konnte für den anderen wahres Gold wert sein und damit den Preis runterhandeln...gleiches gewieftes Mädchen...das war natürlich schlau eingefädelt. Das musste Winry ihr lassen, sie schien verhandeln zu können. Naja aber erstmal schauen was es dort so gab, es konnte ja auch eine Enttäuschung sein...man konnte nie wissen. Nunja aber gleich mitkommen? Hmm eigentlich wollte Winry trainieren:"Ehm weißt du eigentlich hatte ich mir schon vorgenommen zu trainieren...das mit den Teilen auf eurem Dachboden können wir sicher auch wann anders klären...aber die Uhr kannst du vorbeibringen..kein Problem und wenn du Skizzen hast ist das auch super...ich bekomm das schon hin...also das die Uhr wieder läuft auf jeden Fall..."Jop das konnte sie schaffen, war kein Problem. Nun ein Problem gab es ja schon nur hatte das rein gar nichts mit dem Geschäftlichen zu tun...es war dieser Typ und selbst Akya schien genervt und wollte wohl dem übel riechendem Herren eine Lektion erteilen...doch das ging nicht so einfach...und sie war schon Chuunin? Dann sollte sie wissen, dass sowas leichtsinnig war...Leichtsinn ja das war ein Thema worin Winry spitze war...Topklasse...hatte sie in der Froschwelt mehr als einmal bewiesen...Wie dem auch sei, der Typ nervte...seine Erscheinung und sein Gestank...die Chuunin holte sogar Wäscheklammern hervor, wohl gegen den Gestank, damit ihre armen Nasen nicht vergewaltigt wurden mit diesem üblen Gerucht...nur bringen würde das nicht viel. Darum wartete Winry einfach weiter ab was passierte und tatsächlich, als hätte es das Schicksal so gewollt stand der dicke, hässliche und stinkende Mann auf und trat zu den Kunoichis rüber und hatte immer noch so ein breites Grinsen im Gesicht:"Shishishi...ihr seit aber Zwei hübsche junge Dinger...shishishi...und so allein....da braucht ihr doch bestimmt einen großen und starken Mann wie mich, der euch beschützt shishishi..."Wieso musste es nur so kommen? Als hätte Winry das nicht geahnt...wenn es eines war was sie nicht ausstehen konnte, dann waren es perverse Lüstlinge...und vor allem wenn sie alt waren oder so hässlich wie dieser hier. Und dann tat der Typ das was er hätte besser nicht getan...er legte seine Hand auf Winrys Schulter...böser Fehler und nicht mal eine Sekunde später hatte Winry den Kerl gepackt, war aufgestanden und zog ihn einmal über ihre Schulter und haute ihn so zu Boden...es war reine Notwehr wenn man so will...das konnte wohl jeder hier bezeugen, sollte es dazu kommen. Und nun sah man auch, dass Winry anders sein konnte als lieb...sie hatte diesen ernsten Gesichtsausdruck welcher immer wieder sagte, dass sie das was jetzt kam tot ernst meinte. Mit gezücktem Hattori Hanzo und die Klinge auf den Hals des Mannes welcher am Boden lag gerichtet meinte Winry mit ernstem Ton zu ihm:" Dein erster Fehler war hier rein zu kommen so wie du aussiehst und riechst....Fehler 2 war uns zu stören mit deinen schmuddeligen Worten und der dritte Fehler war es mich mit deinen Dreckshänden anzufassen....Verschwinde von hier und wage es ja nicht mich oder meine Freundin noch einmal zu belästigen, dann war es das letze was du getan hast kapiert!" Man konnte förmlich den Zorn in ihren Augen erkennen, denn der Kerl hatte es geschafft Winry sauer zu machen und das endete für die Meisten nicht gut. Der Typ war kreidebleich geworden und schwitzte ziemlich stark...er brach kein Wort raus, sondern krabbelte einfach nur davon und rannte dann weg, raus aus dem Restaurant...einfach nur weg...Winry steckte derweil wieder ihr Schwert in die Scheide und hob den Stuhl auf welchen sie bei der Aktion eben aus versehen umwarf und setze sich wieder hin. Sicherlich hatte Akya mit sowas nun überhaupt nicht gerechnet...jedenfalls schien der Ober total baff zu sein und schritt langsam zu den beiden Mädchen rüber und zitterte etwas....Winry schaute nur kurz zur Seite und ihr Blick...der konnte einen töten...nur lächelte sie jetzt wieder und alles schien wieder friedlich zu sein. "Zweimal die Nudelsuppe bitte...."Es war klar was Akya wollte...an der Bestellung sollte nichts falsch sein, sonst konnte sie ja noch was sagen, denn scheinbar wartete der Ober noch auf etwas oder so...doch dann öffnete er den Mund:"EH eh...in Ordnung....""Na na der Typ von eben kommt nicht wieder...also machen sie sich keine Sorgen..."Damit hatte Winry recht und der Ober beruhigte sich wieder und nickte und ging dann in die Küche..."Ich hoffe das war jetzt richtig mit der Bestellung...."Noch immer lächelte Winry und schaute dabei Akya an, als wäre eben nichts passiert..."Uuuwaaah...so gehört sich das...diese Lusche von Mensch kommt bestimmt nicht wieder und wenn doch...verpass ihm noch eine...""Der kommt nicht wieder...der nicht..."Und damit hatte sie Recht...bisher kam keiner wieder der einmal so von Winry niedergeworfen wurde.

[Akya Kamizura]

Na dann sollte es halt nicht so sein. Sollte sie ruhig erst trainieren gehen. Das konnte ja auch alles noch warten. Kurz darauf fing der Mann an noch döller rum zu nerven und Winry zu belästigen. Doch da sie ja damit scheinbar sehr gut fertig wurde, holte sie sich ihren Zeichenblock und ihre Stifte heraus und fing an die Pläne zu zeichnen. Sie vertraute Winry, das sie das alleine regeln könnte. Und wenn etwas auf sie zu geflogen käme oder so, würde sie ganz einfach ausweichen. Um den Kellner und um die Bestellung kümmerte sie sich auch gleich. Auf ihre Frage ob es richtig war nickte sie nur kurz und rief ihm hinterher. „ Ein Wasser bitte noch!“ ohne von ihren Zeichnungen aufzusehen. Und Winry musste wahrlich zugeben, das sie das gut konnte. Man sollte echt zu frieden mit diesen Werken sein, auch wenn sie noch nicht ganz fertig war. Eine Uhr und ein Kompass im Deckel, ein Mininadelwerfer und die Uhrzeiger und Ziffern konnten auch im Dunkeln leuchten. Von der Seite, von oben und von unten… das dürfte ja wohl als Ansicht reichen oder nicht?
Als sie fertig war seufzte sie und schob der Genin die Pläne rüber. „ Hier sieh mal“ meinte die Chunin nur als Erklärung und streckte sich leicht. Wie lange das Essen wohl dauern würde? Sie hatte echt Hunger!

[Winry Rokkuberu]

Statt, dass Akya zuschaute wie Winry eben den Typen fertig machte zeichnete sie schnell ein paar Skizzen und schob sie anschließend der Rokkuberu zu...hmm nicht schlech gar nicht übel. Ein paar kleine Fehler waren drinnen...doch damit konnte Winry was anfangen...was sie alles haben wollte die Chuunin...nun sicherlich war das möglich...Kompass...Leuchtezeiger....Nadelwerfer...das geht ja noch und war im Rahmen des Möglichen..."Sieht gut aus...denke das funktioniert...muss nur schaun ob ich die passenden Teile dahab, sonst muss ich improvisieren und sie selber bauen aus alten Teilen..."Sie grinste und lachte dann kurz...ja auch das konnte sie..aus alt neu machen wenn es sein musste oder aus anderen Teilen die Teile welche sie brauchte.
Nun nach einiger Zeit kam dann auch das Essen...leckere Nudelsupper...das konnte man riechen und schon lief der Rokkuberu das Wasser im Mund zusammen. "Itakimasu" sagte sie noch und fing dann an zu Essen. ! Stäbchenpaar nahm sich Winry, brach es in zwei und fing dann an die Suppe zu essen...die Nudeln mit den Stäbchen gepackt und ab in den Mund damit und dann ja schön schlürfen, so gehörte es sich nunmal...auch wenn das eher weniger so war wie Winry es gewohnt war, aber naja, damit konnte sie leben. Nun nach dem Essen kam Training dran und dann die Uhr...gut das sollte nicht all zu lange dauern diese fertig zu machen...reaparieren war leicht...vorallem eine Taschenuhr und wenn sie noch heile war, konnte da nicht soviel fehlerhaft sein..sicher nur eine Feder kaputt oder ein Zahnrädchen hatte sich gelöst. Nun das konnte Winry aber erst überprüfen wenn sie die Uhr aufgemacht hatte.

[Akya Kamizura]

Sie lächelte leicht und dankbar vor allem. Das war ja schön. Mit ihren Skizzen konnte sie anscheinend wahrlich etwas anfangen und das sie meinte, sie dachte, sie würde das hinkriegen und es würde funktionieren, brachte sie wieder zum Lächeln. Das mit den Teilen hatte sie sich gedacht, aber da war ja noch ihr Angebot mit dem Dachboden...
Doch bevor sie noch wirklich weiterreden konnten, kam auch schon der Kellner. Sie roch so lecker. Sogar noch besser als die gestern im Nudelsuppenhaus. Eigentlich ging sie nie so viel außerhalb Essen, aber sie fand es war die beste Wiedergutmachung oder Danksagung jemanden zum Essen einzuladen. Das viele Essen diese Woche und dann auch noch die Uhr. Wahrscheinlich müsste sie bald wieder Missionen erledigen um wieder zu viel Geld zu haben. Das brauchte sie ja auch, immerhin musste sie ja dauernd irgendwelche Leute zum Essen einzuladen, weil irgendwie immer etwas passierte, was das hier als Folge hatte. Aber wenigstens schmeckte es immer soo gut.
" Ja genau! guten Appetit" antwortete sie noch, bevor Winry am schlürfen war. Sie nahm sich die Stäbchen, brach sie entzwei und fing dann auch an zu essen. Wirklich lecker. Sie hatte noch nie eine so gute Nudelsuppe gegessen. Wahrlich himmlisch. Doch leider nur von kurzer Dauer. Als sie dann fertig war, trank sie ihr Wasser auf und meinte: " Man ich bin satt! Ich glaube ich drücke mich heute vorm Abendbrot, wenn ich nicht trainieren kann, werde ich immer so dick!" beschwerte sie sich etwas und musste dann aber Lachen.

[Winry Rokkuberu]

Akya war vor Winry fertig mit dem Essen...nunja ob sie jetzt alles hinunter schlang oder so hatte die Blondhaarige nicht bemerkt, sie war auf jeden Fall schneller fertig, doch das machte nichts, es störte die Rokkuberu nicht...da das nun erledigt war konnte Winry auch wieder Trainieren gehen...sie hatte ja nun gegessen. Sie lächelte Akya noch einmal an und meinte dann zu ihrem Kommentar:"Trink viel Milch...das macht die kräftig...und dick bist du nun wirklich nicht und trainieren kannst du auch mit den verbundenen Armen...musst dir halt nur was einfallen lassen wie du trainiert ohne die Arme zu beanspruchen..."Anschließend legte Winry die Stäbchen auf die Schüssel stand auf und bedankte sich mit einer kleinen aber feinen Verbeugung und wollte nun gehen. Unhöflich war es nicht unbedingt, das lag im Auge des Betrachters, aber sie hatte Akya ja schon gesagt, dass sie noch Trainieren wollte. Um nochmal auf die Uhr zurück zu kommen wendete sich Winry der Chuunin ein letztes Mal zu und sagte:"Bring die Uhr und die Skizzen einfach später zu mir nach Hause...wie du die Werkstatt findest habe ich dir erklärt...falls ich noch nicht da sein sollte steck alles in den Briefkasten...also dann vielen Dank für das leckere Essen auf Wiedersehen Akya-chan..."und nun verließ Winry das Restaurant und machte sich wieder auf um irgendwo ungestört zu trainieren...sie mochte es lieber allein zu trainieren, da hatte man seine Ruhe und außerdem musste man nicht aufpassen jemand anderen zu verletzen oder derjenige verletze Winry...Das -chan hatte sie mit Absicht hinten dran gehängt und das tat Winry nicht bei jeder Person....bei Nana hatte sie es bisher benutzt, weil sie klein und niedlich war und bei Akya...naja es ging auch schon in diese Richtung...doch Nana war um einiges niedlicher...Wie dem auch sei, es gab jetzt wieder wichtigere Dinge zu erledigen und dazu gehörte das Erlernen von neuen Jutsu und Winry hatte da auch schon so eine Idee...dank Akya...Bienen sie war eine Kamizuru und Bienen das brachte Winry auf eine tolle Idee...sie sollte sich beim nächsten Treffen noch bei der Chuunin dafür bedanken,, sollte Winry es nicht vergessen. Aber erst die Arbeit dann das Vergnügen.

tbc:???

[Akya Kamizura]

Und weg war sie. Auf und davon, vom Winde verweht. Nun das nicht unbedingt, aber gegangen war sie wirklich. Unhöflich war es nicht gewesen, sie hatte ja vorher schon gesagt sie würde trainieren wollen, von daher… Die Kamizuru hielt hier jetzt auch nicht mehr wirklich etwas sie würde nur noch bezahlen müssen und schon konnte sie gehen. Doch während der Kellner die Rechnung brachte überlegte sie noch kurz.
„ Dauernd nur Milch trinken? Und Training ohne die Arme zu benutzen? Mir fällt nur Lauftraining ein, Ausdauerlauf und so was… Ja vielleicht sollte ich das wirklich einmal machen… Verdammt was hatte sie eigentlich noch mal über die Wegbeschreibung gesagt? Ach egal, ich werds schon finden… finden ja finden, die Uhr muss ich noch finden!“ dachte sie sich, steckte die Pläne ein und bezahlte die Rechnung. Der Kellner war ja schon gekommen.

>> Rokkuberu Werkstatt

[Mizuki]

cf: Tropic Pub.



Erneut durchzog sie ein seltsames Gefühl, als sie seine Wärme auf ihrer Haut spürte. Nicht unangenehm, aber in ihr löste es eine Art Selbstschutz aus, der sie dazu verleitete sich wehren zu wollen, und ihm ungespitzt ein Messer in seine Brust zu rammen. Genau konnte sie sich dieses merkwürdige Gefühl nicht erklären, hatte sie dieses normalerweise nur sehr selten, bis eigentlich gar nicht. Zumindest nicht in dieser Verbindung, und erst recht nicht bei solch einem Mann, wie es der Hüne gewesen war. Als er ihr auch noch die Möglichkeit verweigerte in ihre Taschen zu greifen um mögliches Werkzeug aus diesen zu nehmen wurde es bereits kritisch. Gefährlich Nahe kam er ihr, legte seine Hand auf ihre Hüfte und hatte wahrlich keine Angst vor Körperkontakt, und dafür, dass sie nicht einmal seinen Namen wusste, machte er große Schritte. Sich dagegen wehren wollte, und konnte sie jedoch nicht, ließ ihn daher vorerst gewähren, war jedoch erleichtert, als er sie aus seinen Klauen befreite. Doch er schien nicht gerade darüber erfreut, dass die Dame ihn aus seinem Lokal trieb, und er sich erheben musste. Sichtlich genervt nahm er sie an der Hand und führte sie wie ein kleines Kind nach draußen, ohne ein weiteres Wort an sie gerichtet zu haben. Entscheiden wollte sie eh nicht, wohin es die beiden treiben würde, hatte sie doch eigentlich nach Hause gewollt, und daher keine Groß Lust besessen, sich noch irgendwo herum zu schlagen, aber aus einem ihr völlig unerklärbaren Grund, konnte sie sich ihm einfach nicht entwinden. Er schien zwar sauer darüber, aber er schien den Tag weiter mit ihr verbringen zu wollen. Hoffentlich würde sich diese Tortur auch lohnen, immerhin fühlte sie sich wie eine geduldete Gefangene, nicht wie eine Begleitung, welche man respektierte. Egal, wenn er nicht reden wolle, würde sie eben auch verstummten, und zwar solange, bis er seine Lippen wieder auseinander bekommen würde. Sie jeden Falls, hoffte wirklich, dass der Hüne sie dafür entschädigen würde, und sie endlich heraus finden könnte, wer der Mann überhaupt gewesen war, und woher ihr sein Gesicht so bekannt gewesen war. Ansonsten würde sie sich das mit ihrem Messer doch noch einmal überlegen, eine lohnende Alternative war es ja allemal. Aber erst einmal abwarten, wohin der Mann sie führte, ob er wohl irgendwas im Schilde führte ?

[Shuichi]

Als wäre Mizuki ein kleines Kind wurde sie an der Hand des Hünen geführt. Durch die vollen Straßen kämpften sie sich durch die belebte Menschenmasse – obgleich es Shuichi wie ein Kinderspiel vorkam. Er kannte alle Lokale in seiner Heimat, trotz allem wäre er am liebsten im Pub geblieben, allein aus Bequemlichkeit – was man nicht alles für eine Frau tat. Sein Handeln konnte er selbst nicht nachvollziehen. Wäre er verliebt gewesen, wäre das etwas ganz anderes gewesen, jedoch empfand er für die Weißhaarige nichts. Sie war im Moment nicht mehr als eine flüchtige Bekannte und vielleicht das kleine Mädchen oder gar die Frau in der Bar aus seiner Vergangenheit – aber war es das alles Wert? Wahrscheinlich nicht. Ein tonloses Lachen entkam seiner Kehle, als er bemerkte, wie dumm das Ganze doch war. Im Endeffekt würde er sogar bereuen, aber das war im Moment nicht der Fall, weshalb er die Gedanken daran vorerst wieder in tiefen seines Gehirns verbannte. Das seine Begleitung den Weg über sich in Schweigen hüllte, überraschte den Kiri-Nin sehr, als hätte sie seine Gedanken gelesen und wüsste, dass er nicht in der Stimmung war für ein Gespräch. Immerhin musste er sich nicht unnötig mit anderen Dingen herumschlagen. Als Ziel hatte er sich das Restaurant Kihin no Aru ausgesucht, um ihr den Eindruck zu geben, dass er besser und ein anderes Kaliber als ihre vorherige Bekanntschaft war. Wenn sich das alles nicht lohnt, dann rast ich aus. Nur wenige Meter trennten die Beiden von ihrem Zielort und kaum hatten sie diesen erreicht, öffnete Shuichi gentleman-like, wie er es nun einmal nicht war, die Tür und ließ seine Begleitung als erstes hindurch, bevor er ihr folgte. Er war den Angestellten hier nicht fremd. Schon oft hatte er hier mit Frauen gespeist, jedoch aus einem anderen Grund, als er es heute tat. Obwohl das Etablissement gut besucht war, hatte der Nakazato leichtes Spiel darin einen Platz zu bekommen. Es hatte doch Vorteile Stammkunde zu sein. Einer der Kellner brachte den Beiden eine Karte, ehe ein neckisches Lächeln Mizuki gewidmet wurde. „Such dir etwas aus. Geht auf mich.“ Der Schwarzhaarige ging davon aus, dass die junge Frau sich dem Alkohol widmen würde, anstatt zu essen, weshalb der Abend doch einen interessanten Lauf nehmen konnte, doch wenn er das was er wissen wollte noch in Erfahrung bringen wollte, brauchte er die Weißhaarige mit klarem Verstand – lange Fackeln konnte also nicht. Das Essen und die Getränke bestellt, gab er die Karte dem Bediensteten, bevor er die Ellenbogen auf die Tischplatte stützend, während sich seine Finger ineinander verschränkten. „Also erzähl mir etwas über dich, Hime“, forderte er sie auf. Es war ihm dabei ganz egal ob sie Lust hatte oder nicht, sie hatte sich zu fügend und wenn sie nicht wollte, würde er dafür sorgen, dass sie sprach.

[Mizuki]

Scheinbar eine durchaus bekannte Größe hatten die beiden in dem Lokal sofort einen Platz bekommen, auf welchem sich die beiden auch gleich nieder ließen. Sie war wohl nicht die erste Frau, welche hier her entführt wurde, aber bei solch einem Aussehen, welches der Hüne besaß hatte sie dies eh nie geglaubt. Das einzige, was ihr ein wenig Unbehagen in den Schädel trieb war die seltsame Laune ihres neuen Begleiters, welche schneller um schlug, als bei einer schwangeren Frau. Es fehlte eigentlich nur noch der Schlag gegen ihr Gesicht, aber dann würde es bei ihr aber auch aufhören, und ihr kleines Messer würde vielleicht doch noch zum Einsatz kommen. Ihr missfallen würde es ja eigentlich nicht, aber inmitten dieses Geschäftes würde es doch ein wenig auffallen. Seine Einladung hingehend nahm sie natürlich mit Freude an, bestellte, vor allem ihren Geliebten Alkohol, und eine Kleinigkeit zu Essen, damit sie heute nicht verhungern musste, immerhin wusste man ja nie, wann der Hüne ihr das nächste mal die Möglichkeit dazu geben würde. Er wirkte sehr bestimmend, und aus irgendeinem Grund konnte sie ihm auch nicht so einfach widerstehen, und ließ das ein oder andere auch über sich ergehen, als er jedoch von ihr verlangte, etwas über sich zu erzählen, obwohl er sich noch immer nicht vorgestellt hatte, befand sie dann doch ein wenig als Unhöfflichkeit. Das Gesicht daher leicht zu einer Grimasse gezogen beugte nun auch sie sich vor, kam ihm somit etwas Näher, und hatte ihr freundliches Lächeln längst abgelegt. „Ich kenne nicht einmal deinen Namen, Fremder, also warum sollte ich etwas von mir erzählen?“ Die Hände ebenfalls sanft ineinander gelegt zuckten die Mundwinkel kurz in die Höhe, als sie die Lippen erneut öffnete, um dem Mann ihre Worte zukommen zu lassen. Dieser Rotauge war wirklich ganz besonders, vor allem aber auch hatte er eine dunkle Ecke in seinem Herzen, aber auch die Nakamura war nicht völlig zu unterschätzen. „Gut. Ich bin Jounin, also eine Shinobi Kriegerin dieses Landes. Ich lebe ohne Mann mit einem jungen Mädchen in einer Wohnung am Rande des Wohnviertels und bin.. auch eine ganz gute Ärztin. Ich komme von Außerhalb, bin also keines dieser arroganten Großstadtkinder. Meinen Namen kennst du ja bereits.“, grinste sie ihn leicht finster an, beugte sich noch ein wenig vor, und begann nun zu flüstern, bevor der Kellner mit den bestellten Sachen angelaufen kommen würde. „Jetzt bist du dran, Schönling.“, hauchte sie ihm entgegen, während sich einer der schönen Frauen hier im Laden mit dem bestellten Getränken näherte, und ihnen mitteilte, das ihr Essen bald folgen würde. Immerhin war die Versorgung für den heutigen Tag gesichert, sollte der Mann sie also langweilen, und sie nicht ihre Neugier getilgt kriegen, würde sie sich halt mit ihrem Sake vergnügen. Noch war der Tag nicht verloren. Sie war gespannt, wie ihre neue Begleitung so drauf war. Sexy war er ja..

[Hikari Raijin]

TBC: See

Zu seinem Glück lag das Anwesen Tokominka nur auf mittlerer Distanz, sodass ein langer Marsch vermieden konnte. Mehr konnte er aufgrund seines zu verheilenden Bruches sowieso nicht tun, weshalb er in jenen 2 Stunden, die ihn die oberste Medic als Ruhepause aufgezwängt hat, sich zu Hause entspannen und auszuruhen. Der Nachmittag, den der Hikari verbrachte war entsprechend ruhig verlaufen. Raijin wollte wenigstens in den kurzen zwei Stunden, die ihm selbst sehr kurz für eine Genesung vorkamen, es nicht übertreiben, weshalb er es sich in seinem Bett bequem gemacht hatte... Und erneut musste er über alles auf der Welt nachdenken - Über Kirigakure, seiner Anwesenheit hier im Dorf und einen androhenden Konflikt mit Konoha, seiner Existenz als Hikari und auch über Haruka, mit der er sich wieder am Abend treffen würde. Es war gut gewesen, dass sie sich wenigstens für ein paar Stunden nicht sehen würden, ein bisschen Abstand von dem immer zu explodierend drohenden Vulkan zu nehmen war vielleicht gut. Schließlich wollte der 20-Jährige am heutigen Abend der aller ersten Person, neben Fudo, seine wirkliche Geschichte erzählen. Ein Zeichen des Vertrauens aber war er es auch der schwarzhaarigen Schönheit schuldig. Was sich daran ergeben würde, eine Bekanntschaft, Freundschaft oder ob sich ihre Wege ab da trennen würden, wäre ihm egal. Das Pflichtbewusstsein war bei der Kunoichi bereits so weit ausgeprägt, dass sie schweigen konnte wie ein Grab und damit eine gute Vertrauensperson war. Er sollte sich also nicht mehr Sorgen machen als nötig. Am anschließenden Vorabend bemerkte Raijin, dass seine Rippe bereits wieder gut zusammengewachsen waren, hoch seien die Medic-Künste Harukas gepriesen. Ohne Probleme konnte er sich für das anstehende Abendessen fertig machen, dabei zog er ein ähnliches weißes Hemd an, jedoch war jenes frisch und nicht vom Gras verdreckt. Dabei trug er es genauso wie am See auch, die Ärmel bis zu den Ellenbogen, sein Kragen weit nach oben gesteckt und allgemein sehr eng angelegt. Deutlich mehr an Masse hat er im letzten Jahr zugelegt, sodass er nicht mehr so ganz wie eine halbe Portion aussah. Und dennoch war es die Agilität und Geschwindigkeit, die seinen Körper auszeichneten. Selbst wenn es die gleiche Kleidung war mit der er üblicherweise kämpfen oder trainieren würde, wirkte sie ebenso formal und war für solch einen Anlass angebracht. Seine Haare durchgekämmt, dabei hat sich jedoch rein gar nichts an der unkoordinierten Position der Strähnen geändert, kurz geduscht, konnte der Abend beginnen.

„Guten Abend. Einen Tisch für Zwei.“ In einem höflichen Ton hatte sich der Mann, der die Tische den jeweiligen Gästen zugeteilt, endlich zu ihm gewandt, sodass er seinen Wunsch äußern konnte. „Sehr wohl, der Herr. Wir haben einen Tisch an der Terasse frei, wunderbare Sicht auf den prachtvollen Garten unseres Restaurants. Wären sie damit einverstanden?“ – „Absolut.“, nickte er dem Restaurantmitarbeiter zu. Einen Tisch hatten sie schon einmal, doch musste der Hikari noch einen kleinen Wunsch gegenüber dem kleinen Mann äußern. „Meine Begleiterin sollte sogleich erscheinen, ich bitte den Tisch soweit freizuhalten.“ Mit einem gewissen Maß an Verständnis wurde ihm auch dieser Wunsch erfüllt. Das Restaurant war das wohl prachtvollste und zugleich teuerste des gesamten Dorfes, so dürfte der ehemalige Kusagakure-Shinobi am heutigen Abend tief in die Tasche greifen. Nun müsste nur noch seine Verabredung erscheinen, Haruka, auf die er vor dem Restaurant wie vereinbart wartete. Persönlich freute er sich über den heutigen Abend, die Iryonin hatte durchaus das Interesse in ihm geweckt, so war sie ein recht komplizierter Charakter, den er Stück für Stück versuchte zu verstehen. Seine Miene zeigte eine Gleichgültigkeit und doch konnte er die wartende Haltung nicht verstecken, seine umherschweifenden Blicke in die zwei Straßenrichtungen verrieten ihn nun auf das Offensichtlichste. Noch hatte er einen Dank auszusprechen, nochmals, denn seine Rippe gab keinerlei Anzeichen davon, irgendwie verwundbar zu sein. Mit Hilfe der Behandlung mit Chakra war die alte Verletzung aus einem Kampf wieder schnellstens verheilt. Und erneut drehte sich der Kopf, um durch die wandernden Menschenmasse zu spähen, nur um die Silhouette der Schwarzhaarigen zu erhaschen...


Out: Betrifft soweit nur Haruka, nicht euch beide, Mizuki & Shuichi. :>

[Sabaku Haruka]

-> See

Genervt verdrehte Haruka ihre Augen, sie war zu Hause bzw. bei ihrer Mutter um dann ins Krankenhaus zu gehen. Dort hatte sie leider das Glück, Hero zu treffen. Er war so etwas wie der Freund ihrer damaligen Shisho gewesen und seit ihrem Tot hatte er es sich ungefragt zur Aufgabe gemacht Haruka zu belehren selbst jetzt noch. Weswegen er ihr den ganzen Weg vom Krankenhaus gefolgt war. Haruka die sich dort umgezogen hatte und mehr dort lebte als in ihrem kleinem Zimmer neben an konnte ihn einfach nicht abschütteln. Hero war ein groß gewachsener Mann mit braunen verwuschelten Haare und Reh braunen Augen.
Schlussendlich blieb sie stehen, dabei machte sie ihm klar das sie nun keine Zeit mehr hatte. Wie immer hörte er ihr gar nicht zu während er weiter vor sich hin redete kam jedoch Yoko aus dem Krankenhaus, sie war eine junge Krankenschwester und Haruka wusste das sie eine schwäche für diesen Mann hatte. Erfolgreich also ließ sie die beiden zusammen stehen, während sie sich nun endlich auf den Weg machte. Es war schon spät aber sie würde noch Pünktlich erscheinen. Wirklich raus geputzt hatte sie sich nicht, sie hatte sich einen Rock angezogen in der Farbe Schwarz der ihr bis zu den Knien reichte und somit noch Beinfreiheit freiließ. Dazu ein hell blaues Oberteil das dünne träger hatte und somit auch die Schultern frei ließ, viel konnte man davon jedoch nicht erkennen den ihre schwarzen Haare die mit einen Strähnen nach vorne gefallen waren verdeckten ihre Schultern.
Sie konnte Raijin schon von weitem sehen, er stand vor dem Restaurant wie abgemacht, er schien sie zu suchen. Dabei war sie doch gar nicht spät dran, ungeduldig schien ihr der junge Mann aber nicht. Sie musste deswegen dann doch etwas schmunzeln. Schließlich erreichte sie ihn. Da bin ich, wartest du schon lange? Entweder war er schon eine Stunde vorher her gekommen oder aber er konnte es kaum erwarten das es los ging, den so wie er nach ihr Ausschau gehalten hatte wäre dies wohl möglich gewesen. Mit einer kurzen Handbewegung streichte sich Haruka ihre Haare nach hinten. Ihre hellen Augen die durch ihr Oberteil noch mehr von ihrem Gesicht und den Haaren abhob musterten das Restaurant in dem sie essen wollten, es war das schönste und zugleich teuerste in ganz Kiri Gakure.

[Hikari Raijin]

Es war ein Spiel um Minuten. Das spähende Auge des Hikaris drehte jedoch alle paar Sekunden die Blickrichtung, um die feminine Gestalt Harukas doch irgendwie durch eine Abbiegung, durch die sie kam, zu erwischen. Eigentlich war er selbst schuld, da er ein wenig früher gekommen war, rein der Sicherheit wegen um einen Platz an solch einem schönen und sonnigen Tag in Kirigakure im Restaurant zu ergattern. Es vergingen lediglich fünf Minuten bis sich die Sabaku wirklich sehen ließ; davor konnte sie wohl ein wenig unbewusst ihre Persönlichkeit in den dichten Menschenmengen verbergen, bis aber auch der wandelnde Blick Raijins sein Ende fand. Völlig fokussiert auf die Frau, die direkt auf ihn zu kam, musste er zugeben, dass sie auf die Minute genau erschien. 9Uhr abends schlug die Uhr. Auf die Minute genau… Sie ist verlässlich. Mit einem Lächeln sichtlich froh über das Ankommen seiner Begleiterin für den heutigen Abend begrüßte sie ihn sogleich, was er nur erwidern konnte und auch gleichzeitig auf ihre Frage antwortete: “Guten Abend, Haruka. Keineswegs, nur ein ein, zwei Minuten. Gab es irgendwelche Probleme beim Kommen?”, fragte er sie aus reiner Form, so als ob sie von einer Mission nach Hause kam und der nächstbeste Shinobi nach dem Erfolg der Aufgabe fragte. Dass hinter dem Gehen zum Restaurant sich eine weit aus komplexere Geschichten, die sogar mit der ehemaligen Shisho, so pflegte die Iryonin die jeweiligen Medic-Senseis zu nennen, zu tun hatten. Etwas unbeabsichtigt, aber irgendwie angebracht, da zwischen ihrem letzen Wiedersehen auch wieder gute 5 Stunden vergangen sind. Haruka war ein wenig feiner als der Hikari selbst eingekleidet, doch hielt sich das schließlich auch in Grenzen, so wie er sie eben bisweilen einschätzen konnte. Schon davor, als die Medic im beschwinglichen Tempo zu ihm hin trappte konnte er ihr heutiges Abend-Dress begutachten; ein schwarzer Rock und ein hellblaues, kurzes Top. Perfekt um einen solch warmen Abend zu verbringen. “Lass uns rein gehen.”, schlug er ihr vor. Lange vor dem Restaurant zu verweilen wollte er nicht, da er etwas hungrig war. Das Einzige was er am heutigen Tage bisher verzehrt hat, waren die zahlreichen Pfannkuchen seiner neuen Mitbewohnerin, Hajime Yuuka, die aber recht gut im Magen lagen, weshalb er bis jetzt noch nicht in die Versuchung kam, etwas zu essen. Und satt in solch ein schickes Lokal zu gehen wollte er nicht, dafür war das Essen, das angeboten wurde, zu köstlich.

Im Restaurant an sich wurden sie von den Mann, den der Jounin zuvor schon gesprochen hatte, zu ihrem Platz geführt - Einer der wohl begehrtesten Plätze mit einem freien Blick über den sehenswerten, kunstvoll gestalteten Garten. Das Restaurant war voll mit Gästen, dennoch war eine gewisse Ruhe zu verspüren. Es war reine Höflichkeit die anderen Leute bei ihrem Essen durch laute Rufe zu stören; jedes kleinste lautere Geschehen würde deutlich begutachtet werden. Wie es sich für einen Mann gehörte, zog er der Sabaku ihren Stuhl zurück und würde ihn dann schließlich wieder hinschieben, sodass sie gut sitzen würde. Anschließend setzte er sich selbst hin, genau gegenüber seiner Begleiterin, um immer in Augenkontakt bleiben zu können. “Bestell das was du willst. Geht natürlich alles auf mich.” Ein Satz, den er vielleicht nicht sagen sollte? Von der kleinen Vorliebe viel Essen verschlingen zu können wusste er nicht und wenn sie es heute ausleben würde, dürfte er noch tiefer in die Tasche greifen als geplant. Seine volle Aufmerksamkeit galt seiner Gegenüber, der 20-Jährige war sich bereits sicher, was er bestellen würde. Es sollte ein guter Abend werden - Für den Magen, aber auch für die beiden selbst.

[Sabaku Haruka]

Sie schüttelte leicht den Kopf, das es jemanden gab der sie so gut wie jeden Tag verfolgte musste er ja wohl nicht wissen. Raijin hatte anscheinend schon einen Tisch ausgesucht den er ging zielstrebig hinein und Haruka folgte ihm. Ein Tisch für zwei an einer Terrasse mit einem schönen Ausblick so wie sie es nun einmal empfand. Er zog einen Stuhl heraus und Haruka setzte sich auf diesen während Raijin ganz der Gentleman war. Ruhig beobachtete Haruka das Restaurant ehe sie zu Raijin blickte dieser forderte sie höflich auf sich etwas zu bestellen den die Rechnung würde heute auf ihn gehen. Haruka nahm als die Karte zur Hand, würde sie sich zurück halten?
Nach dem auch jemand kam zur Beistellungsaufnahme legte sie die Karte beiseite den sie hatte sich schon für etwas entschieden. Ich hätte gerne ein Wasser zum trinken, dazu als Vorspeise ihren Tomaten-Mozzarella Salat, als Haupt speise den Meeresfrüchten Teller. Außerdem hätte ich gerne eine Flasche Rotwein von Piomon. Nun müsste Raijin noch etwas bestellen. Sie schlug unter dem Tisch ein Bein übers andere während sie ihre Hände in ihrem Schoß behielt. Sie hatte eine aufrechte Sitzhaltung und nichts ließ davon anmerken das sie etwas Haltungsfehler hatte wie so mach andere. Ihre Augen hatten den Jounin vor sich fokussiert, wenn man vor ihr sitzen würde so würde man die Spiegelung von Raijin in ihre Augen erkennen. Wird jeder von dir in das schönste aber auch zugleich teuerste Restaurant in ganz Kiri Gakure eingeladen? Du wolltest über dich selbst reden, aber das wäre doch auch wo anders gegangen, bei dir zu Hause zum Beispiel?! Sie lächelte etwas spöttisch, da es sie wieder an ihren Gedanken am See erinnerte Raijin während dieser schlief einfach mal sein Auge zu entnehmen. Gut das dieser nicht ihre Gedanken lesen konnte, aber nun gut. Während sie so da saßen würde er schon irgendwann mit der Sprache raus rücken, wobei sie nicht wirklich sehr darauf bedacht war die Geschichte eines ehemaligen Nuke's zu hören. Immerhin war es nur wichtig das Raijin nun ein Kiri Shinobi geworden war.

[Hikari Raijin]

Nur ein paar Sekunden in die leeren und hellerstrahlten Augen der 26-Jährigen zu starren ließ einen in jenen verfangen. Nur der Kellner, der sie nach dessen Bestellung erkundigen wollte, konnte ihn daraus befreien. Hatte er sich zu diesem Abend etwa zu viele Gedanken gemacht? Aufjedenfall wollte er seiner Begleiterin so etwas nicht vermitteln, und dennoch wollte er ihr seine wahre Vergangenheit preisgeben. - Als eine der wenigsten, die er so etwas anvertrauen konnte. Zum Kellner heraufblickend gab er ihm seine Bestellung kund, sodass jener diese gleich dem Koch übermitteln konnte: „Ich hätte gerne ebenfalls Wasser zum Trinken. Zur Vorspeise den Bananen-Kiwi-Salat... und als Hauptspeise dann das Somen Nudel Gericht mit der speziellen Curry-Soße.“ Leichtfertig schrieb der Kellner es auf seinen Zettel Papier, worauf auch das Bestellte der Sabaku stand. Mit einem freundlichen Nicken wandte er sich von den beiden ab, ging im zügigen Marsch von dannen wie er vor einer Minute auch erschienen war. Sich wegen einer aufmerksamen Bedienung konnte man sich hier nicht wirklich beschweren, es vergingen schließlich nur ein paar Sekunden als man den beiden hochrangigen Shinobis ansehen konnte, dass sie bereit zum Bestellen waren. Raijin musste dafür nicht einmal seine Hand heben oder einen vorbeilaufenden Kellner dafür bitten. Noch erschien die ganze Persönlichkeit des Hikaris gelassen, dann kam auch gleich die erste Gegenfrage. Warum?, fasste er alles zusammen. Eine durchaus berechtigte Frage, da die Sabaku dabei nur eine kleine Rolle einnehmen sollte. Selbst wenn es der Jounin selbst nicht wirklich realisierte, hatte es einen tiefgründigeren Gedanken, als es anzunehmen war. Wollte er sich rechtfertigen? Wollte er sich behaupten? Oder wollte er nur die Aufmerksamkeit einer Person erlangen, die dumm genug war, um seiner verbitterten und blutgetränkten Geschichte zuzuhören? Alles passte irgendwie zu den Gedankenzügen, doch sollte es wohl nicht alles sein. Viel dachte er nach, über seine Vergangenheit, der Gegenwart und auch seiner Zukunft, die er von heute an nur noch halb zu formen hatte. Es war definitiv tiefgründiger. Es vergingen keine 2 Sekunden, sodass sie nicht lange zu warten hatte. Auf eine solche Frage hatte er nicht nachgedacht, aber er wusste anscheinend sehr simpel zu antworten. „Ich denke es ist angebracht.“, begann er, während wie immer die freundliche Gestalt eines Kellners die Gläser gefüllt mit dem klarsten Quellwasser der Gegend perfekt positioniert auf den Tisch der beiden stellte. „Außerdem will ich auch, dass du bei Laune bist. Du scheinst dich nicht wirklich um das Persönliche der Anderen zu scheren, weshalb ich nicht weiß, wie du auf meine Geschichte reagieren wirst. Du solltest mir wenigstens nicht gähnend, zusammenkauernd und gelangweiligt zuhören.“ Darauf nahm der großgewachsene Mann ein Schluck seines Wassers, um seine trockene Hals mit dem guten Wasser zu füllen. Bevor die Sabaku jedoch nochmals antworten konnte, fügte der Schwarzhaarige noch hinzu: „Ich versichere aber, dass du überhaupt gar nichts von mir weißt.“ Angedeutet war hierbei, dass Haruka den jungen Jounin bisher nur in seiner stets freundlichen Laune begegnet hatte, nichtwissend, welche Gedanken sich im Kopf des Halb-Tengus abspielte. - Wie recht er damit hatte... „Also...“, erhob er seine Stimme. „Womit soll ich anfangen?“, fragte er Haruka. Sie durfte entscheiden, was er als erstes erzählen würde. Die Kunoichi hatte dabei freie Wahl. Man konnte bereits den Wandel erkennen, die Tonlage hatte sich sichtlich verschärft. Raijin wirkte wahrhaftig „anders“. Das Ganze schien sich nur kurz auflockern zu können, als im Anschluss gleich die Vorspeise die beiden erreicht hatte. All zu lange mussten sie deswegen auch nicht warten müssen.