Verschneiter Nadelwald [Umland]

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Setsu
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Setsu » Di 13. Sep 2011, 17:46

Kenji fügte etwas hinzu, was die Kagin selbst ziemlich zur Seite geschoben hatte. Ein Shinobi mit Lichtfähigkeiten war dabei gewesen. Der Shichibukai habe ihn gesehen, als er die Eltern von Chinatsu gerettet habe. Er selbst fragte sich nur, wo das ganze ein Ende finden sollte, denn er wusste, dass Konohagakure angegriffen worden war. Aber eines waren sicher: Einzelne Kräfte würden dieses Unheil nicht aufhalten können. Kenji war scheinbar ein Genie darin an Informationen zu, das musste die Kagin schon zugeben. Aber wenigstens konnte sie dann schon die Idee nach Konohagakure zu gehen ausschließen. Vielleicht würde sie es später einmal in Kiri versuchen, aber erstmal würde sie ein wenig länger hier bleiben - immerhin war sie schon lange genug in Kirigakure no Sato gewesen. Doch sie würde die gesamten Reisepläne jetzt erst einmal nach hinten verlegen. Immerhin stand jetzt das gemeinsame Training zusammen mit den anderen auf dem Plan. Kenji meinte, dass sie heute ruhig auf den Putz hauen könnten - oder jedenfalls in dieser Art. Die Kagin blickte in das prasselnde Feuer, dessen Wärme die scheinbar wärmende Wirkung des Alkohols noch steigerte.

Während der Trinkspiele bemerkte Naomi anfangs noch, wie Shinryou immer wieder ohne Grund zu kichern anfing, und mit dem Kopf hin und her wankte. Wenn er nich' bal' aufhör' 'ier 'innlo' vor si' 'inzukiche' , dann glaub i' dreh ich ab un' knall dem Id'otn eine voll auf di' Rübe... Der Alkohol began langsam zu wirken, und wie es so die Eigenart war, reagierte jede Person anders auf Alkohol. Shinryou war ein lustiger Trinker - bedeutet, dass er alles vollkommen lustig fand, wenn er einmal betrunken war. Naomi war so ziemlich das Gegenteil davon - sie war eine aggressive Trinkerin. Jeder Tropfen Alkohol auf ihren Lippen erhöhte die Gewaltbereitschaft eines aggressiven Trinkers nur noch weiter, wenn er einmal betrunken war. Und wie der Abend immer weiter fortschritt trank die Kagin immer mehr Alkohol, sodass der neben ihr sitzenden Shinryou wahrscheinlich den einen oder anderen mehr oder weniger schmerzhaften blauen Fleck auf seinen Schultern finden würde. Es war fast schon Glück für Shinryou, dass Naomi in diesem betrunkenen Zustand nicht so wie sie es normalerweise tat, das Okasho einsetzte um ihren Schlägen mehr Durchschlagskraft zu verpassen.
Nach einigen Runden murmelte Chinatsu was von "Gute Nacht" und die Kagin rief hier hinterher: 'ut! Dann sch'af ma' s'ön! Wieder hieb die Kagin Shinryou in die Seite - wie die ganze Zeit nicht so fest, um bleibende Schäden zu hinterlassen, aber fest genug um ihren Frust abzulassen. Immer mehr Runden des Trinkspiels vergingen, und die ehemalige Kagin begann immer mehr zu schwanken, bevor sie sich in die Höhe hiefte, und dabei fast das Gleichgewicht verlor. G'te Na'kt, sagte die Kagin während sie taumelnd auf eines der Zelte zusteuerte. Die Kagin bemerkte trotz ihrer deutlichen Trunkenheit die Decken die auf dem Boden lagen. Die Kleidung der Kagin fiel wie eine leere Hülle auf den Boden. Die Decken hoben sich leicht an, und hüllten die Kagin vollkommen ein. Hmmm... Ir'nwie is es warm hier... Die Kagin rückte immer weiter an die Wärmequelle heran, und streckte einfach blindlings die Hand unter der Decke an. Zuerst landete die Hand im Nichts, doch als die Kagin sie zurückzog spürte sie Stoff unter ihrer Hand, der etwas weiches, warmes bedeckte. In ihrer Trunkenheit drückte die Kagin einmal kurz zusammen, bevor sie sich an ihre Wärrmequelle kuschelte, und langsam in das Reich der Träume hinüberglitt...
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Jitsukawa Kenji
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Mi 21. Sep 2011, 18:29

Wie konnte Shinryou, einer seiner wenigen Vertrauten, dem Shichibukai für so etwas antun. Bereits vor wenigen Tagen genoß er eine beachtliche Menge dieses Alkohols. Ein Problem wäre dies noch lange nicht, hätte er dies nicht, ohne Kenji getan. Der Shichibukai war deshalb nicht wütend oder so etwas in der Art, viel eher war es eine Mischung aus Depression und Enttäuschung. Die drei hätten doch wenigstens auf ihn warten können. In dieser Nacht wäre der Moment gekommen dies nachzuholen. Nicht umsonst hatte der Jitsukawa einige Flaschen Sake mitgehen lassen. Heute Nacht würden sie geleert werden. Ja, die Nacht würde wirklich unglaublich und unvergesslich werden, soviel stand fest. Aber nicht Kenji plante dies, sondern das Schicksal. Denn in dieser entscheidenen Nacht würde etwas passieren, was Kenji lange bereuen könnte.

Alles war bereit. Chinatsu hatte Feuerholz geholt, welches durch Naomis Feuerzeug entzündet wurde. Die Wärme durchfloß jeden einzelnen der Anwesenden. Erholend, so etwas zu erleben, in einer Nacht im Schnee und Kälte. Diese Gesetze schrieb Tetsu no Kuni nun einmal vor, nur die Stärksten könnten hier überleben und diese Kälte überstehen. Die Nächte wären noch kälter, noch stiller und noch unberechenbarer als der Tag. In der Hoffnung, dass kein Schneesturm kommen würde, wurden die Zelte errichtet. Vorbereitet war diese Truppe alle mal, doch wieso kommen nur solche Personen auf die Idee hier in dieser Gegend zu trinken. Dies war keine Frage, denn wie könnte es anders sein mit Kenji an der Seite.
Lediglich die ehemalige Kazekage, Naomi, ergriff kurzerhand die Gelegenheit in Abwesenheit zu gehen und etwas geheimnisvolles zu machen. Kenji wusste nicht, was sie damit bezwecken wollte, doch würde sie früher oder später zur Gruppe zurückkehren und den Abend mit ihnen verbringen, wie sie bereits angekündigt hatte.

Im Nachhinein begann das Gespräch mit dem Thema "Sunagakure". Einige wichtige Informationen sind ausgetauscht worden, nicht nur Kenji lernte etwas dazu, sondern auch die Kazekage selbst. Sie, als Anführerin des Dorfes, hätte am besten Bescheid wissen müssen. Das dies nicht der Fall war, verwunderte den Shichibukai. Andernsfalls hätte sie auch vergessen können. Diese Überlegung weckte allerdings keinerlei Interesse für Kenji, ob es denn Naomi bereits wusste oder nicht. Ab diesem Moment wusste sie es mit Sicherheit.

Dabei hatte nicht nur diese Information für Aufmerksamkeit gesorgt, sondern auch das "Edo Tensei". Vor allem Shinryou blickte dabei, gewissermaßen schockiert, zu Kenji. Für einen unschuldigen Dorf-Shinobi war es sicherlich schwer zu verstehen, wieso sich ein Mensch dieser Technik bediente. Aber im Anblick der Tatsache, dass Shinobi andere Shinobi töten, um ihr Reich zu schützen, um zu überleben, was wäre dann daran falsch Tote zur Unterstützung zu nehmen. Waren es denn nicht die Menschen, die erst dafür gesorgt hatten, dass sie tot sind. Das Leben dieser Personen war noch nicht vorbei, vor allem nicht deren Ziele. Das damalige Versprechen hatte Kenji ernst gemeint, er würde Masaru helfen diese Welt zu retten. Dazu bedarf es allerdings Vorbereitung und einer mächtigen Waffe. Vielmehr bedarf es allerdings einem Schild, welches nach der Wiederherstellung der Ordnung, das grauenhafte Schicksal abwehren könnte. Welche Idee und welches Vorhaben in dem Kopf von Kenji schlummerte, würde noch irgendwann offenbart werden, doch diese Nacht wäre nicht die Nacht, um daran nur einen lausigen Gedanken zu verlieren. Sie waren hier, alle Vertrauen von Kenji, um dieses Lagerfeuer zu genießen und sich an dem Alkohol zu erfreuen. Besonders Chinatsu wollte Kenji schützen, um jeden Preis. Sollte nur einer wagen, jemals Chinatsu Schaden zuzufügen, so würde Kenji ein wirkliches Ziel vor Augen haben, für welches er alles riskieren würde.

Desto mehr sich der Zeiger einer Uhr drehte, desto später wurde es. Und desto mehr Alkohol würde geleert werden. Shinryou und Chinatsu gingen anschließend als Erste in die Zelte. Shinryou sogar etwas früherer, als die weibliche Konoichi. Für die restlichen beiden Personen ging es weiter. Immer wieder wurde das Trinkspiel neu gestartet. Immer mehr wurde getrunken, selbst als Naomi sich entschied schlafen zu gehen, dachte Kenji daran noch nicht. Er trank weiter, wahrscheinlich ein wenig zu viel. Denn ein Schalter legte sich in seinem Kopf um, als er gerade den letzten Schluck leerte.

...5 Minuten später...

Kenji lief hüpfend, wie bei einem Rituall um das Lagerfeuer. Er war nicht mehr Kenji, er selbst hielt sich in diesem Moment für einen Voodoo-Meister, für den der Begriff "Episch" neu erfunden werden müsste. "Bald geht es los. Uh Ah Uh. Uh Ah Uh," sprach er seine Beschwörungsformel vor sich hin. Eine solche Beschwörung bräuchte allerdings auch einen Tribut. Glücklicherweise fand der betrunkene Beschwörer sogleich einige Opfer. Eine Tat, die der nüchterne Kenji noch bereuen würde. Betrunken, wie die anderen bereits waren, würde er sich einem nach dem Anderen nähern. Jeder schlafend in seinem Zelt. "Teil 1 des Rituals. Einnehmen der Medizin, um die Qualen in der Hölle zu überstehen," sprach er flüsternd. Sogleich zog er drei Pillen hervor. Pillen, welche er vor kurzer Zeit hergestellt hatte. Sowohl Naomi, Shinryou, als auch Chinatsu würde er eine solche vorsichtig in den Mund stecken. Der zweite Schritt wäre etwas problematischer. Bevor der Beschwörer dieses Schritt vollführen könnte, entsiegelte er aus einer Schritftrolle drei Gefäße. Faszinierend, dass ein Shinobi, in einem solchen Zustand so etwas vollbringen kann. Dann war es soweit, das Ritual könnte beginnen. Vorsichtig würde er die drei Shinobi heraus hinausziehen, dabei achtend, dass keiner von ihnen aufwachen würde. Kenji hatte sie als mächtige herrschende Person in Erinnerung. Er als Beschwörer wollte von diesem Wesen keinen Fluch erhalten. Ein wacher Tribut würde nur die Unruhe des Gottes stören. Zwar müsste dieser Gott noch erfunden werden, doch Kenji war wirklich nicht mehr er selbst, wie jeder beobachten könnte. Der Schmerz eines jedes Rituals würde ebenfalls kommen, denn jeder bekam einen Biss in einen Körperteil. Es war kein gewöhnlicher Biss, sondern der Biss, um das Fluchmal zu übertragen. Dabei hatten Kenji genaue Vorstellungen, wer welchen Fluch bekommen würde. Naomi, den Fluch des Himmels. Wie sie auf ihren Adler umherflitzte, so wäre dies sicherlich das Richtige. Shinryou, den Fluch der Schildkröte. Widerständig, unertastbar und gleichzeitig etwas zurückgezogen. Chinatsu, sie würde den Fluch der Erde bekommen. Niemals könnte die Erde vollkommen zerstört werden. Genauso unerbitterlich hart, wie die Erde ist, so ist auch der Wille der Konoichi. Die drei würde diesen Biss also bekommen. Selbst wenn sie aufwachen würden, so wäre die Ohnmacht unverfehlbar in diesem Moment. Dazu sorgte der Biss, die Pillen garantierten das Überleben. Um allerdings nicht den Zorn der drei Seelen auf sich zu ziehen, musste sich der Beschwörer schützen. Dazu würde er alle drei in eines der Gefäße siegeln, wo sie ihr Schicksal finden würden und sogleich bei dem Erwecken unter Kontrolle bleiben würden. Der Beschwörer war fertig, seine Arbeit war getan. Völlig erschöpft viel er nach hinten auf seinen Rücken und fiel sofort in den Schlaf.

    Selbsterfunden
    Name: Juuin no Sōjū ("Manipulation des Mal des Flaches")
    Jutsuart: Fuuin-Jutsu
    Rang: S-Rang
    Reichweite: Nah
    Chakraverbrauch: Sehr hoch-Extrem hoch
    Voraussetzung: Ninjutsu 8, Chakra 9, Juin Jutsu, Fuuin-Ausbildung
    Beschreibung: Dies ist eine verbesserte Form des Juin Jutsu. Allgemein funktioniert diese komplett genauso. Diese Technik hat letztendlich auch nur für Kenji einen Nutzen, da er diese Technik benutzt, um jene Besonderheit Fukami zu nutzen. Somit manipuliert er jene DNA Veränderung, um daraus einen Vorteil zu ziehen. Dadurch wird das Opfer zu einer Art Schutz für ihn. Dem Opfer bringt dies letztendlich keinerlei Nachteile. Außerdem ist man mit diesem Jutsu in der Lage zu bestimmen, welches Juuin weitergegeben wird. Desweiteren kann Kenji auch ein bereits vorhandenes Juuin entsprechend anpassen. Dazu beißt er in das Juuin und ändert entsprechend die DNA des Juuins. Nachteile für das Juuin treten dabei nicht auf. [Um einen besseren Einblick in Fukami zu haben, sollte man diese bei Besonderheiten betrachten]




Out: Bei Kritik, eines Mitposters, an diesem Post, bitte bei mir melden. Ich akzeptiere, in diesem Fall, wenn das Juin nicht erhalten werden soll und würde den Post ändern. Das Juin sollte vor eurem Post per NBW beworben werden.

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Shinryou
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Shinryou » Di 11. Okt 2011, 20:57

Es kam genau so, wie es Shinryou befürchtet hatte: Wenige Schluck Sake später und er war stutz betrunken. Wenig später begann Shinryou, wie es so war wenn er –nach seinen Massen- zu viel Alkohol erwischte, zu kichern und zu lachen. Ihm derartig angeheitert und Lachend zu sehen… das konnte man wirklich nur, wenn er zu viel getrunken hatte. Sein ständiges gekicher und hin und her wanken schien aber allmählich Naomi zu nerven, die scheinbar einen ganz anderen Trinkcharakter als SHinryou hatte. Sie schlug dem wankendem Shinryou immer wieder in auf die Schulter, was er aber in seinem Zustand nicht wirklich merkte, selbst wenn der Hieb so stark war, dass es ihm zu Boden warf. Er kicherte einfach munter weiter und benahm sich mehr oder weniger wie ein „Stehauf-Männchen“ Doch ab einem gewissen Punkt war es nun doch zu viel führ ihm. Lallend wünschte er allein einen schönen Tag (die Betonung liegt auf „Tag“) und wankte, bzw. kroch auf sein Zelt zu, in welches er sich prompt hinein legte und einschlief. Was bei in der Zwischenzeit bei den anderen vorging oder wann, wer als nächstens schlafen ging, merkte er schon gar nicht mehr. Er bemerkte nicht einmal, wie Kenji einige Zeit später ins Zelt schlich und ihm vorsichtig nach draußen brachte. Dazu war sein Schlaf einfach viel zu tief.
Währenddessen in Shinryous Traum:
Shinryou saß auf einer tief grünen Wiese, umringt von riesigen Wäldern. In der Ferne ragten schneebedeckte Gebirge in den leicht bewölkten Himmel. Über ihm kreiste zwei Adler, einer größer als der andere, die mit ihren breiten Schwingen leise durch die Luft glitten. Ohne recht zu wissen, weswegen er hier war, legte er sich rücklings ins Gras und blickte friedlich über die weite Grünfläche. Dabei bemerkte er die drei Puppen, die plötzlich neben ihm im Gras aufgetaucht waren und ebenfalls die Gegend betrachten zu schienen, als wären sie selbst lebende Wesen. Ein Wolf, ein Drache und ein Adler. Alleine ihre Anwesenheit lösten in Shinryou das Gefühl von Glück und Zufriedenheit aus. Es war, als wäre er im Paradies, ohne Sorgen, ohne Probleme.

Plötzlich änderte sich die ganze Umgebung, das grüne Grass und das dichte Laub der Bäume wich kaltem Schnee. Die Berge, die vorhin so fern von ihnen gewesen waren, waren plötzlich keinen Katzensprung von ihnen entfernt. Von einer Sekunde auf die anderen stand SHinryou plötzlich mitten in einem unwirklichen Gebirge. Schon fühlte er die Kälte in seinen Gliedern aufsteigen, worauf er sich versuchte mit seinen Händen und Atem warm zu halten, doch vergeblich. Beim besten Willen wollte ihm einfach nicht wieder warm werden. Schon sehnte sich der Puppenspieler wieder nach der Wärme und Gemütlichkeit der entfernten Wiese, als er in der Nähe eine weibliche Stimme vernahm: „Shinryou, komm! Wir reisen weiter.“
Es war die Wölfin, die mit den anderen Puppen bereits ein kleines Stück durch den Schnee gestapft war. Shinryou wollte antworten, doch er konnte aus irgendeinem Grund nicht, weswegen er ihnen einfach Wortlos nachrannte. Er rannte und rannte und obwohl er die drei nur wenige Meter von ihm entfernt war, kam er ihnen nur sehr langsam entgegen, als ob er eine Fata Morgana vor sich hätte. Als er schließlich weit genug durch den Schnee gestapft war und beinah bei ihnen angelangt war, verschwanden die Poppen vor seinem Auge. Überrascht hielt er inne und wollte nach ihnen rufen, als er hinter sich eine männliche Stimme vernahm: „Shinryou…“
Rasch wollte sich der Puppenspieler umdrehen, doch da spürte er plötzlich einen brennende Schmerz auf seinem rechten Oberarm. Vor Schmerz wollte er sich auf den Boden werfen und den schmerzenden Arm packen, doch er konnte nicht. Erst jetzt bemerkte er, dass neben ihm plötzlich die Drachenpuppe aufgetaucht war, die ihre Zähne in seinen Arm gerammt hatte und ihm nicht mehr los ließ. So viel Shinryou auf zerrte und sich anstrengte, er konnte sich einfach nicht aus dem Maul der Puppe befreien. Ihm wurde schwarz vor Augen… nein, seine Umgebung schien plötzlich in tiefe Finsternis zu verschwinden. Der weiße Schnee wurde von dunklen Schatten verschlungen, so wie die grünen Bäume und hohen Berge. Bald stand nur noch Shinryou und der Drache in mitten der Nacht. Erst jetzt ließ der Drache los, worauf Shinryou keuchend auf die Knie stürzte. Sein Arm brannte noch immer höllisch und er konnte nichts dagegen machen. Aus seinem Mund konnte er kein Wort, keinen Schrei raus bekommen und wusste nicht wie er den Schmerz lindern sollte. Die Schmerzen waren so heftig, dass der Tod wohl die größte Erlösung sein musste. Panisch hob Shinryou zitternd sein Haupt und versuchte einen Blick zu der Drachenpuppe zu werfen, doch diese war in der Zwischenzeit ebenfalls in der ewigen Schwärze verschwunden. Er war wieder alleine, Verletzt und mit Todesqualen verflucht. Als wieder ein pulsierender Schmerz durch seinen Arm zuckte, kniff Shinryou die Augen fest zusammen und versuchte wieder zu schreien, doch er konnte es einfach nicht. Wie gerne hätte er doch nun aus Leibeskräften geschrienen oder seinen Arm abgesägt. Ja, er wäre schon so weit dazu bereit gewesen, seinen letzten Arm zu opfern, solange diese Schmerzen von ihm wichen.

Schwer atmend öffnete Shinryou wieder seine Augen. Die pure Finsternis war weg. Stattdessen befand er sich wieder in der weiten Wüste von Kaze no Kuni, doch irgendetwas war anders. Über dem Dünnenland hingen schwere, dunkle Wolken, doch es regnete nicht. Die Wüste schien aus grauen Sand zu bestehen das noch lebloser und unwirklich als sonst wirkte. Und hinter sich war… das brennende Suna. Nun nicht mehr im klaren was ihm mehr entsetzen sollte, der Schmerz oder dieser Anblick, starrte Shinryou hilflos die allmählich zerfallende Stadt an, wie sie sich in Staub und Sand verwandelte. Er wollte etwas tun, dorthin rennen, helfen, doch er konnte nicht. Wieder wurde er von Schmerzen überwältigt und als er diese Mal wieder die Augen öffnete, war Suna bis aufs letzte Haus zerstört.
„Diese Monster, diese Nukenin…“, hörte er in sich eine Stimme wispern, während er fast den Tränen nahe die Reste seiner Heimat anstarrte, „Sie haben dir alles genommen“
Ein leiser Windhauch wirbelte um Shinryous Körper herum.
„Räche dich! Werde Zornig! Räche dich an den Nukenin und an der ungerechten Welt!“
Obwohl Shinryou es nicht wollte, spürte er in sich ungemeinen Hass aufsteigen, Verzweiflung wandelte sich langsam in grenzenlose Wut um, Wut auf diejenigen die sein altes Leben genommen hatten. In seiner Rage bemerkte er nicht einmal, wie die Stelle, an welche ihm der Drache gebissen hatte, heiß zu werden schien und sich diese Hitze langsam über seinen ganzen Körper verbreitete.
Ja, er musste sich rächen, er musste alles vernichten das ihm das angetan hatte. Der Boden unter Shinryou begann zu beben, als er schließlich einen zornigen Schrei von sich gab und all seinen Hass in diesen steckte. Er würde sich rächen, er würde diese Welt…
Plötzlich fühlte er, wie jemand ihm auf die Schulter griff, sanft und behutsam. Noch vollkommen in seinem Zorn gefangen, riss er sich um, bereit denjenigen hinter sich anzugreifen.

„Shinryou, Worte erzeugen Hass, also wähle deine sehr weise. Hass zerstört diese Welt, verursacht Krieg und bietet Nährboden für das Böse. Sei nicht ein Mensch, der sich von Hass leiten lässt, sei ein Mensch, der sich für andere einsetzt.“
Fassungslos starrte Shinryou in das Gesicht seines Großvaters, der ihm hinter ihm mit ernster Miene anblickte. Plötzlich fühlte er sich wieder an seine Kindheit erinnert, an genau diese Worte, die ihm sein Großvater gesagt hatte, bevor er seine Ausbildung begonnen hat. Genau das waren seine Worte gewesen. Doch konnte er diesen Worten nun noch glauben?
Ein weiterer Schmerz zuckte durch seinen Arm.
Wie konnte er diese Worte noch befolgen, nachdem Nukenin seine Heimat zerstört hatte? Wie konnte er…

„Shinryou?“, hörte er wieder eine andere Stimme flüstern. Shinryou riss seine Augen auf. Hinter seinem Großvater versteckte sich seine Schwester, die ihm mit ängstlichen Blick anblickte.
„Wer bist du, Shinryou?“
„Was soll diese Frage“, rief Shinryou entgeistert und deutete auf seine Brust, „Ich bin’s, Shinryou, dein…“
Entsetzt starrte er seinen Arm an. Sein Arm war nun schwarz und ähnelte dem eines Dämons… Nein, nicht nur sein Arm, sein ganzer Körper ähnelte nun mehr einem Monster, als einem Menschen. Er sah nun aus wie ein dämonischer Drache, der nur darauf wartete seine Beute zu verspeisen.
„Nein“, keuchte Shinryou und blickte verzweifelt seine kleine Schwester an, „Nein… ich bin kein Monster! Maya… du sollst mich nicht so sehen! Ich werde…“
Schreiend packte er seinen höllisch schmerzenden Arm, trat einen Schritt zurück und brülle aus Leibeskräften: „ …ICH WERDE KEIN MONSTER! GEH WEG VON MIR VERDAMMTER DEMON!“

In diesem Moment verschwand wieder seine Umgebung. Shinryou sprang auf, knallte gegen etwas hartes aber versuchte es nochmals. Aber es half nichts, so sehr er auch versuchte aufzustehen. Schließlich stieß er nochmals einen gequälten Schrei von sich und spürte nur noch wie die Hitze von seinem Körper wich und er wie ein schlaffer Sack zusammen fiel.
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Samara » Mi 12. Okt 2011, 17:50

Chinatsu musste zugeben, abgesehen von dem Gekicher am Lagerfeuer war die Nacht wirklich ruhig und hatte auf irgendeiner weise etwas sehr beruhigendes. Oder aber es lag am Alkohol, der in dieser Nacht anders wirkte als in der davor. Chinatsu wurde eher ruhig und nachdenklich. So vieles schoss ihr in dieser Nacht durch den Kopf, etwas worüber sie eigentlich mit niemandem sprechen wollte. Irgendwas stimmte einfach nicht, sie fühlte sich als hätte sie etwas verloren, etwas was ihr wirklich viel bedeutete. Aber was könnte das sein ? Sie hatte ihre Freunde und Kenji hier, was fehlte also ? Chinatsu entglitt ein seufzen, sie nahm noch einige kräftige Schlücke, doch wirklich Lust auf betrinken hatte sie nicht, zugestimmt hatte die junge Hisagi sowieso nur wegen Naomi. Aber jetzt zeigte sich, das sie wirklich aufhören musste so Eifersüchtig zu sein. Und besonders musste sie anfangen Kenji gehen zu lassen wenn er es wollte oder musste, er war Shichibukai, er verfolgte ein anderes Ziel, darin hatte sie sich nicht einzumischen. Plötzlich fiel ihr wieder ein das der Keksverkäufer ihr etwas mitgegeben hatte, ein Geschenk. Sie holte es aus ihrer Tasche und betrachtete es erst einmal. Es hatte die Form eines kleinen Buches, Chinatsu vermutete das es sich um ein Notizbuch handelte, gespannt was genau sie erwartete öffnete sie es und es handelte sich tatsächlich um ein kleines Notizbuch. Könnte es sein ? Chinatsus Augen weiteten sich, als sie es öffnete. Der Keksverkäufer hatte ihr wirklich die gesammelten Rezepte geschrieben. Schnell klappte sie es zu, Kenji durfte nichts davon wissen, es sollte eine Überraschung werden! Die hübsche Blondine lächelte und hielt ihre Hände näher ans Feuer. Doch wirklich wärmer wurde ihr nicht, besonders nicht als sie an ihre Eltern dachte, irgendetwas versetzte ihr gerade einen Stich, einen Stich mitten ins Herz. Was hatte das zu bedeuten ? Vermisste sie sie so sehr ? Oder war vielleicht etwas passiert ? Chinatsu würde sofort wenn sie das Dorf erreichten einen Brief schreiben und einen Boten schicken, oder gar irgendein Tier, sie würde schon einen Weg finden. Ansonsten, würde sie so bald es ging, noch einmal zurück, dann würde sie halt mal für ein paar Stunden bis Tage weg sein, oder so etwas, sie würde schon wieder zur Truppe zurück finden. Aber das hatte noch Zeit, fürs erste wollte sie bloß einen Brief an ihre liebsten schreiben. In der ganzen Zeit hatte sie sich ganz schön verändert, sie wurde ruhiger, wenn es um Nukenin ging. Dennoch hatte sich ihre Einstellung nicht geändert, und sie sah es als eine Pflicht jedem einzelnen zu zeigen, was Schmerz bedeutete. Die die ihre Heimat und Konoha zerstörten, sollte Chinatsu jemals auf diese treffen, sie wüsste nicht ob sie sich in dieser Situation noch zurückhalten könnte. Sie würde kämpfen bis sie sterben würde, aber so leicht würde sie es diesen Monstern nicht machen. In dieser Welt machte kein Rang einen guten Kämpfer aus, der Wille zu kämpfen zählte. Der Wille zu überleben und zu siegen. Es zählte aber noch wofür man kämpfte, für Freiheit, Rache, Liebe oder Macht ? Chinatsu wusste eins, für Macht kämpfte sie nicht. Die grausamen Menschen, die nicht anderes im Kopf haben als Zerstörung und Mord, waren für sie keine Menschen mehr. Nein, sie waren für sie gar nichts, ein Haufen Abschaum, die nicht wissen was es heißt zu Lieben und Freunde zu haben die einen Unterstützen. Suna und Konoha, mh ? Ist nun vielleicht Kirigakure in Gefahr ? Chinatsu blickte zu Boden, und schloss die Augen. In ruhe lauschte sie dem knistern des Feuers und blendete die einzelnen Stimmen um sie herum nun völlig aus.

Der Alkohol begann zu wirken und sie wurde immer müder, kurz bevor sie beinahe eingeschlafen war, richtete sie sich auf und wünschte der Gruppe eine gute Nacht. Dann verschwand sie im Zelt und legte sich in dieses, nach einer weile schlief sie dann auch ein. Diesmal Träumte sie nichts, viel mehr wälzte sie sich wegen der Kälte etwas herum. Sie bemerkte aber nicht, wie jemand in ihr Zelt geschlichen kam und sich zu ihr legte, bloß die wärme des anderen Körpers schien dafür zu sorgen, das sie endlich friedlich weiterschlafen konnte. Doch plötzlich fühlte sie, wie jemand etwas unsanft an ihr herum drückte. Chinatsu öffnete die Augen, und drehte sich vorsichtig zu dem fremden Körper. Müde blickte sie in das schlafende Gesicht der Kazekagin, sie sie gerade eben irgendwie aus versehen betatscht hatte. Wenigstens war es nun warm, ob Kenji auch schon schlief ? Chinatsu wollte gerne noch nach ihm horchen, aber sie viel sofort wieder in den
Schlaf. Was wahrscheinlich ein großer Fehler war, denn niemand hätte damit gerechnet das noch so etwas passieren könnte, die Nacht würde nicht nur ihr Leben verändern.

Dank der schönen Wärmequelle des Körpers der Kazekagin, konnte Chinatsu um einiges besser schlafen als zuvor alleine. Sogar das an kuscheln beim schlafen konnte sie nicht verhindern, viel lieber wäre es ihr natürlich gewesen, wenn Kenji selbst neben ihr liegen würde. Dies war schon eine ganze weile her, sie war froh das Naomi sich wahrscheinlich am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern würde. Nur ungern zeigte Chinatsu, wie gerne sie jemanden bei sich hätte. Vielleicht waren die nächsten Tage, etwas schöner für die junge Hisagi, sie wollte gerne etwas mit Kenji unternehmen, wenigstens vielleicht einige Worte wechseln, das reichte ihr schon. Sie hasste sich dafür, das sie so weich geworden und auf jemanden angewiesen war. Das war sie vor dem treffen nicht, und wenn sie so darüber nachdachte, gab es auch mehr Vorteile. Viel zu schnell konnte man in diesem Zustand verletzen, das musste sich ändern, es stand jedem eine harte Zeit bevor, sei es den einzelnen Dörfern, den Menschen darin oder aber der ganzen Welt.


Chinatsu träumte während sie schlief, und dieser schien endlich mal gut anzufangen. Wie wirklich beinahe in jedem Traum kam Itoe darin vor, und Chinatsu sah diesmal auch sich selbst. Die Geschwister waren auf einem der sandigen Spielplätze in Sunagakure, dort schaukelten sie und schauten einigen anderen Kindern beim Fußballspielen zu. Es dauerte nicht lange, schon waren beide Mädchen mit von der Partie. Und man sollte erwähnen das Chinatsu nicht schlecht spielte, Itoe jubelte ihrer großen Schwester zu, die dann auch ein Tor schoss. Itoe kam auf die größere zu gerannt, wurde aber dann von einem der jungen Rücksichtslos weggeschubst. „Mädchen gehören nicht auf den Platz!“ Knurrte er, er schien eindeutig ein schlechter Verlierer. Sofort war Chinatsu los gesprungen und drückte ihn zu Boden, was ganz schön verwunderlich war, denn der Junge war größer und auch etwas kräftiger und älter als sie. Als sie dem Jungen mit drohendem Blick ins Gesicht war, wurde alles um die beiden schwarz, sie schaute sich verwunderlich um und plötzlich hörte sie das lachen des Jungens. Chinatsu blickte ihm wieder ins Gesicht und erschrak, der umgeworfene Junge war weg ! Stattdessen lag sie auf Kenji, der beinahe schon ein verrücktes Lachen von sich gab, dabei erkannte sie plötzlich die spitzen Zähne des Shichibukai und das lachen verstummte. Mit einem mal war er plötzlich weg, und im nächsten Moment spürte sie wie jemand sie von hinten packte. Sie drehte sich erschrocken um und erblickte Kenji, im nächsten Moment spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Schulter, kurz schien der Traum vorbei, denn sie erblickte einige Bäume, doch noch bevor sie verstehen konnte was gerade passiert viel sie aufgrund des qualvollen Schmerzes in Ohnmacht.

Alles um sie herum war tiefschwarz, der Schmerz in ihrer Schulter ließ einfach nicht nach. Chinatsu konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken, aber nicht nur wegen dem Schmerz. Das Gefühl alleine zu sein, machte sie völlig fertig. Sie schrie und strampelte wie verrückt, sie fluchte und flehte gleichzeitig um Erlösung. Die Dunkelheit, hatte sie völlig eingehüllt, sie spürte wie etwas förmlich seinen Weg in ihren Körper bahnte, sie spürte wie böse es war. Ihr Körper zitterte, ihr schluchzen nahm gar kein Ende. Das schlimmste war, sie hörte die schreie Itoes, die schreie ihres Todes. Die Gefühle überkamen die junge Hisagi, Hass, Wut und Trauer gegen all die, die Spaß daran hatten zu Morden und zu Zerstören. Sie schrie, aber niemand hörte sie. Wo war Kenji ? Hatte er etwas damit zu tun das sie aus diesem schrecklichen Albtraum nicht erwachte ? Sie brauchte ihn, jetzt, ansonsten würde sie durchdrehen. Chinatsu spürte wie ihr Körper sich veränderte von der Kraft die vorhin in sie eingedrungen war. Sie versuchte ihren Körper zu vergiften. Doch Chinatsu würde es nicht zulassen, sie war stark.

Plötzlich tauchten die Bilder vor ihren Augen wieder auf, die Bilder von damals auf der Mission. Und zum Schluss ein Haufen von Menschen die niedergemetzelt wurden. Sie hörte wieder dieses grausame lachen aber diesmal schien es nicht Kenji zu sein, was sie dazu verleitete richtig wütend zu werden. „HALT DIE SCHNAUZE!“ Brüllte sie schluchzend und zog die Beine an ihren Körper. „LASST MICH INRUHE!“ Schrie sie erneut. „ICH WILL NICHT MEHR, AUFHÖREN!“ Plötzlich war ruhe,keine Bilder und kein Geschrei mehr, es war Still. Chinatsus Augen schlossen sich vor erschöpfung und es schien als könne sie nun inruhe schlafen ohne schreckliches zu Träumen. Die wangen des Mädchen waren gerötet, hatte sie jemals so viel geweint ? Und was noch wichtiger ist, ist es nun endlich vorüber ? ...

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Setsu » So 16. Okt 2011, 20:56

Die Kazekagin träumte einen unruhigen Traum. Immer wieder hörte man ein unruhiges aufstöhnen ihrerseits, und immer wieder drückte sie im Schlaf das weiche Ding zwischen ihren Händen zusammen...

Sand. Nichts mehr als ein unendliches Meer aus Sand erhob sich vor der ehemaligen Kazekagin. Nicht ein einiges Körnchen des goldgelben Stoffes schien in der Wüstenumgebung falsch zu sein. Obwohl die Sonne hoch am Himmel stand spürte Naomi keine Hitze. Einer der wohl vorteilhaftesten Dinge in einem Traum - manche Empfindungen wurden einfach nicht simuliert. Die Kazekagin schaute an ihrem Körper hinab und sah, das ihr weißer weiter Kimono durch den sie durch die Wüste ging über und über mit Blut besudelt war. Jeder einzelne Schritt der Kazekagin sank im heißen Sand der Wüste ein, doch kaum erhob sie den Fuß, war es als wäre sie nie auf die Stelle getreten, der Sand schob sich in seine alte Form zurück. Warum gehe ich überhaupt weiter? Es gibt ja keinen Grund für mich weiterzugehen..., so war der Gedankengang der genialen ehemaligen Kazekagin. Und so blieb sie einfach stehen. Eine Minute - und nichts passierte. Zwei Minuten - nichts passierte. Als die dritte Minute begann, bemerkte die Kagin erst, was los war: Der Sand zog sie langsam hinab und... irgendetwas näherte sich ihr durch den Sand der Wüste, da die Sandkörner nun immer wieder langsam wenige Millimeter nach oben geschüttelt wurden. Voller Anstrengung zog Naomi ihre Füße aus dem Sand, und machte eilig einen Schritt nach vorne. Aber nichts half - mit jedem Schritt den sie machte wurde das Beben des Sandes stärker, fast schon als würde das was sie verfolgte immer näher kommen. Naomi rannte, immer weiter. Immer schneller bewegten sich ihre Füße über den Sand, aber egal wie schnell sie ihre Füße auch bewegte, das Beben im Boden wurde langsam und unerbitterlich immer stärker. Die Füße der Kazekagin schienen irgendwann den Boden gar nicht mehr zu berühren, doch trotzdem wurde das Zittern im Boden immer stärker, und nichts schien es aufhalten zu können. Die Kagin grub sich mit dem linken Fuß zu tief in den sandigen Untergrund und stolperte. Zwar blieb sie nur wenige Sekunden regungslos liegen, aber ihrem unterirdischen Verfolger war diese Zeit schon genug. Die Sankdkörner flogen nun schon centimeterhoch in die Luft und das Wesen sprang aus dem Sand hervor. Aus der Kehle der Kagin wollte sich ein Schrei lösen, doch nicht einmal mehr dazu kam es.

Naomi-neee! Naomi-neee! Die Stimme die nach ihr rief kam ihr unbeschreibbar... bekannt vor... Die Augenlider der Kagin öffneten sich und sahen in ein bekanntes Gesicht. Ren? REN! Nee-san, jetzt schrei nich so rum! Unser Dreierteam hat nicht umsonst die Aufgabe hinter die Linien der Angreifer vorzudringen. Wenn wir nicht durchbrechen können, und von hinten den Angriff starten, dann wird Sunagakure sicherlich verloren sein! Also reiß dich jetzt zusammen Nee-san! Dann begann hinter ihr noch eine viel bekanntere Stimme mit einer kleinen Rede. Wenn wir hier nicht kämpfen, wer dann? Wir drei sind die Elite der Elite - 3 Shinobi die Sunagakure wegen ihrer einzigartigen Fähigkeiten ausgewählt hat, um hinter die Reihen der Angreiffer zu gelangen und ihnen von dort aus in den Rücken zu fallen. Ausser uns dreien gibt es niemanden mehr, der einen Untergang des Dorfes Sunagakure verhindern könnte, also, lastet auf unseren Schultern die gesamte Zukunft Sunagakures. Ist doch mal ein anderes Gefühl, nicht wahr Schatz? Naomi drehte sich um und die Augen der Kagin füllten sich mit Tränen. A-Aber wieso bist du noch am Leben..? Warum?!? Weil ich es zum Glück geschafft habe, dass ich dem Angriff entkommen bin?!? Tut mir Leid, dass ich nicht wie 90% der Sunaninja gefallen bin!?! Naomi schüttelte den Kopf. Nein... Du bist doch... schon längst tot... Shinichi beugte sich zu Naomi herab, während das Fleisch von seinen Knochen zu schmelzen begann. Ist das nicht egal? Schau dich doch einmal seblst an Naomi?!? Du bist auch nicht mehr die Person die du einmal gewesen bist! Naomi schaute an sich selbst herabn, und sah ihre Aschfahle Haut. Nein... NEIN!!! Das bin nicht ich! Verdammt, wer oder was auch immer du bist lass mich in Ruhe! Doch Shinihchis Gesicht war immer noch da und erst als Naomi ihm mit der Faust ins Gesciht schlug, wurde die komplettte Szenerie schwarz, und wohltuende Dunkelheit kehrte ein. Doch ob diese Dunkelheit wohl noch weiter so bleiben würde?
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Mo 17. Okt 2011, 20:45

Wer entscheidet? Das Schicksal oder die Menschen? Das Schicksal oder Kenji? Wer ist die Instanz, welche das Fluchmal an weitere Personen weitergibt? Wieso spielt diese Frage eine Rolle und für wen spielt diese Frage eine Rolle? Etwa für Kenji? War Kenji schuldig, oder nahm lediglich das Schicksal seinen Lauf? Allerdings stellte sich eine Frage. Hätte Kenji, als geübter Trinker, das ganze nicht unterbinden können? Jede seiner Aktionen, ob beabsichtigt oder nicht, fügte sich in einen komplexen Plan ein, dessen Ende nur eine Person kannte.

Welche Qualen müssten die Anwesenden nur durchstehen? Jeder erhielt einen sehr mächtigen Fluch, in Form eines Mals. Wahrscheinlich verlor Kenji die Kontrolle über sich selbst. In einem Rausch der Gefühle biss er jeden einzelnen. Selbst, nach dem Erwachen aus seinem Schlaf, konnte er sich noch immer an alles erinnern. "ARRRGHH," brüllte er laut. Es schien jedoch keiner zu hören. Noch immer war es Nacht, die übrigen drei müssten vermutlich gerade wahnsinnige Schmerzen durchstehen. Die Erinnerungen spielten sich erneut vor seinem eigenen Auge ab. Dieses Mal nahm er bewusst wahr, wie er jeden einzelnen "verfluchte". Selbst Chinatsu. Eine Frage stellte sich allerdings für den Jitsukawa. War es es wirklich gewesen. Er blickte seine Hände an. Doch nicht seine Hände waren die Erklärung, sondern sein rechter Arm. Überall blaue Male. Mehr, als gewöhnlich. Schnell entkleidete sich der Shichibukai oben rum. Auch sein Oberkörper war fast vollständig blau. "Verschwinde aus meinem Körper. Ich besitze die Kontrolle, nicht ein Monster, wie du," sprach er mental zu sich selbst. Mit viel Konzentration reduzierten sich auch die Male von Kenji. Hatte er etwa in der gestrigen Nacht keine Kontrolle mehr über sich selbst? Nicht durch den Alkohol bedingt, sondern durch diese Male. Auch wenn dies für Kenji weiterhin eine Rolle spielt, so gäbe es erstmals kein Problem. Es war ein seltenes aber mögliches Ereignis, nur hoffte er jetzt, dass die Pillen gewirkt hatten und jeder überlebte. Offenbar schien er ebenso vor den anderen aufgewacht zu sein, denn bisher hörte er kein Geräusch aus den Fässern. Im Gegensatz zur zweiten Stufe, wäre die erste Stufe noch nicht mächtig genug, um die Fässer zu zerstören. Er hätte vorläufig also kein Probleme. Diese Zeit war kostbar, denn Kenji konnte das Schicksal der drei etwas erleichtern.

Im nächsten Moment erschien ein Bekannter des Shichibukai. Es war wieder Masaru Nakamura, der Jonin aus Konohagakure und jetzige Beschwörung des Edo Tensei. "Du bist wieder zurück," erkundigte sich der Shichibukai. Der Nakamura nickte. Ohne weitere Worte zu wechseln, erkannte Kenji, dass Masaru den Auftrag erfüllt hatte. "Bring mich dorthin," bat er dem Blonden. Dieser berührte Kenji und im nächsten Moment waren beide verschwunden. Kenji fand sich wieder in einer dunklen Höhle. Wahrscheinlich das Innere eines Berges, so vermutete er. Hinter einem alten Gitter befanden sich mehrere Nukenin. Auf dem Boden lag eine weitere Leiche. Auch der Shichibukai erkannte diese Leiche wieder. Es war der Schwertmeister Kratos Aurion. Wieso hatte Masaru ihn hierher gebracht? Im Folgenden erklärte Masaru ihm, dass vielleicht auch er ein sinnbringendes Ziel für die Welt hätte. Kenji nickte. Der Shichibukai bemerkte ebenso, dass die Opfer bereits gefesselt waren. "Masaru. Würdest du sie bitte betäuben. Ich möchte nicht, dass sie ihre Qualen spüren müssen," teilte er bittend mit. Daraufhin schlug Masaru die einzelnen unterlegenen Personen bewusstlos. Derweil hatte der Shichibukai das Siegel gebildet und die wichtigen Körperteile beisammen geholt. Auch die Leichen waren bereits aus der Schriftrolle entsiegelt. Den Personen mit Doujutsu, entnahm man zuvor die Augen, damit Kenji sie in einem Gefäß verwahren könnte. Bei dem Edo Tensei bildeten sich sowieso die Doujutsu erneut. Kenji führte folglich mit jeder einzelnen Person das Ritual durch. Darunter befanden sich folgende Personen. Kratos Aurion, Yutaka Shinokishi, Raiden Hikari, Nunode, Ezio Kaguya, Edward Elric und Yasuo Miyazaki. Nachdem je einer ins Leben gerufen worden ist, setzte Kenji in jeden einzelnen das Siegel zur Willensunterdrückung ein. Jeder von ihnen hätte weiterhin seine Persönlichkeit, doch konnte niemand gegen Kenji handeln und mussten jede seiner Anweisungen befolgen. Somit konnten sie auch nicht indirekt gegen Kenji handeln, oder etwas über ihn ausplaudern. Die übrigen Leichen, was würde Kenji mit diesen machen? Er entschied sich für einen ehrevollen Tod. Er schloss ihre Augen und legte Münzen auf ihre Augen. Anschließend wurden die Leichen verbrannt, doch nicht ohne die letzte Ehre. Dazu sprach Kenji ein Gebet. Jeder der anwesenden Edo Tensei Körper konnte dieses letzte Ritual beobachten. Kenji richtete anschließend ein paar wichtige Worte an diese. Er erklärte, dass sein Ziel nicht von Weltherrschaft oder etwas ähnliches handle. Dabei erwähnte er ein paar persönliche Details. Am Ende ließ er die Edo Tensei Körper wieder verschwinden. Nun könnte Kenji sie aus Särgen beschwören, wie es einst Orochimaru getan hat. Er selbst ließ sich von Masaru zurückteleportieren und schickte anschließend den Nakamura wieder los. Dieses Mal durfte er sich aussuchen, wo er hingehen wolle. Er solle nur auf den Dolch des Ausgleichs achten.

Wieder zurück, nahm er zur Hand sein Messer und schlitzte sich leicht den Arm auf. Das sollte reichen. Das Blut wäre gewissermaßen seine Tinte zum Schreiben. Er begann damit viele Schriftzeichen auf den Boden zu zeichnen, bis am Ende drei Kreise vollendet waren. Im inneren dieser Kreise befanden sich weitere Kreise, alle bestehend aus Schriftzeichen. Ein gewöhnlicher Mensch würde diesen Blutverlust vermutlich garnicht überstehen, doch besaß Kenji das Fukami. Sein Körper produzierte einfach genügend Blut nach, um einen bedrohlichen Zustand nicht zu zulassen. Es wäre also bereit für ein weiteres Siegeljutsu. Dieses Siegel würde ermöglichen mit dem eigenen Willen leichter dem Juin widerstehen zu können. Bis Kenji eines seiner neuen Jutsu gelernt hätte, wäre dies auch bitter nötig.

Mit einem weiteren Fingerzeichen löste Kenji die Siegel, welche bisher die Fässer unter Verschluss gehalten haben. Er lief an einem Fass nach dem anderen vorbei und gab den Deckeln einen Stoß, sodass sie volkommen herunterfielen. "Habt keine Angst. Alles wird wieder gut. Gestern Nacht ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen. Allerdings haben wir gerade keine Zeit. Ihr habt das Fluchmal bekommen und mit einem Siegel möchte ich euch helfen, damit ihr es unterdrücken könnt. Vertraut mir, wenn ihr danach mich angreifen wollte, um euren Zorn auszulassen, nur zu," erklärte er den Anwesenden mit ernster Stimme. Sollten sich die drei nun aus den Fässern begeben, so würde er die nächste Anweisung geben. "Seht! Aus meinem eigenen Blut musste ich diese Siegel zeichnen. Bitte begebt euch in die Mitte und setzt euch." Wenn die drei auch dieser Anweisung folge leisten würde, so würde Kenji versuchen das Geplante schnell durchzuführen. Auch er war merklich erschöpft, was nicht nur an der Juin Weitergabe lag.

Kenji würde schließlich jedem einzelnen das Fūja Hōin auf ihr Juin aufbringen. Auch dieser Vorgang würde einen Schmerz mit sich bringen, welcher im Gegensatz zur Juin-Weitergabe, verkraftbar wäre. In der Hoffnung, dass alles ohne Komplikationen klappen würde, würde er sich nach diesem Vorgang nach hinten auf den Rücken fallen lassen, um eine Pause zu machen. Wie würden allerdings die weiteren Anwesenden reagieren?

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Shinryou » Mo 24. Okt 2011, 15:51

Regungslos lag Shinryou in seinem dunklen Fass. Er träumte nichts mehr, doch den brennenden und pulsierenden Schmerz in seinem rechten Oberarm fühlte er noch immer, was ihm daran hinderte vollkommen einzuschlafen. Stattdessen befand er sich in einem Halbschlaf, stand sozusagen zwischen Leben und Tod. Zwar hatte der Albtraum vom zerstörten Suna endlich ein Ende, doch immer wieder schossen ihm in seinem Halbschlaf die Bilder der Stadt in den Kopf, worauf er Trauer und Leere fühlte. Doch am meisten machte ihm noch immer die Schmerzen in seinem Arm zu schaffen. Er konnte nichts gegen diese tun, konnte sich im Moment nicht einmal bewegen. Doch wenigstens die bösartige Stimme, die ihm dazu verleitet hatte, die ganze Welt zu hassen, war leiser geworden. Zwar hörte er sie noch immer in seinem Unterbewusstsein und merkte selbst, wie er manchmal tatsächlich diesem Hass verfiel, doch jedes Mal, wenn das passierte, dachte er an seine Schwester. Momentan hielt ihn alleine dieser Gedanke am Leben, immerhin hatte er versprochen sie wieder zu finden und deswegen konnte er sich weder in einen Dämon verwandeln, noch sterben. Doch ob Schmerzen und Hast oder die Erinnerung an Maya stärker war, würde sich noch herausstellen müssen.

Wie lang der Puppenspieler schweratmend in dieser Finsternis verbrachte konnte er selbst nicht mehr sagen. Minuten, Stunden, vielleicht sogar Tage oder Jahre. Sein Zeitgefühl war vollkommen durcheinander. Das Einzige was er hoffte, war das bald jemand auftauchen würde und ihm aus dieser Dunkelheit retten würde… den trotzallem brachte er nicht die Kraft nochmals aufzustehen, jedenfalls glaubte das Shinryou…

Als erneut ein brennender Schmerz durch seine Glieder fuhr, hörte er plötzlich einen dumpfen Knall über ihm. Zitternd öffnete Shinryou langsam seine Augen, schloss sie aber sogleich wieder. Es war plötzlich Hell um ihn geworden, doch seine Augen, die er die ganze Zeit über geschlossen hatte, waren das eindringende Licht nicht gewohnt. Doch nach einigem Blinzeln hatten sich seine Pupillen an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt. Nun wurde es Zeit heraus zu finden, woher eigentlich dieses Licht stammte, weswegen Shinryou langsam sein Gesicht in Richtung der Lichtquelle drehte. Erst jetzt bemerkte er, dass er gerade in einem hölzernen Gefäß, scheinbar einem Fass lag. Das Licht stammte von oben, wo wahrscheinlich vorhin erst ein Deckel den Puppenspieler von der Außenwelt abgeschirmt hatte. Oder die Außenwelt vor ihm?
Kurzzeitig kniff Shinryou wieder die Augen zu, als der Schmerz in seinem rechten Oberarm wieder zunahm, fast als hätte der Anblick des hellen Lichtes dafür gesorgt, dass die Schmerzen nur noch stärker wurden. Als er die Augen wieder aufmachte, konnte er die Umrisse einer Person erkennen, die scheinbar zu ihm hinunter blickte.
„Kenji…“, stöhnte Shinryou, als er schließlich die Person erkannte. Der schwarz haarige Shinobi schien etwas erschöpft zu sein, doch unter diesen höllischen Schmerzen schien er gerade nicht zu leiden. „…Was… ist passiert… arg!“
Wenig später bekam Shinryou seine Antwort: „Habt keine Angst. Alles wird wieder gut. Gestern Nacht ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen. Allerdings haben wir gerade keine Zeit. Ihr habt das Fluchmal bekommen und mit einem Siegel möchte ich euch helfen, damit ihr es unterdrücken könnt. Vertraut mir, wenn ihr danach mich angreifen wollte, um euren Zorn auszulassen, nur zu,"
Gestern Nacht? Fluchmal? Zorn unterdrücken?
Noch immer mit den quälenden Schmerzen kämpfend, dauerte es ein bisschen bis er diese Information verarbeitet hatte. Was war am Vorabend passiert… sie waren im Reich des Eisens gelandet, hatten im Wald ein Lager aufgeschlagen und…. Alkohol. Shinryou wollte sich auf die Stirn hauen. Es war wieder der Alkohol gewesen. Doch statt das er mit einem Kater aufwachte, hatte er… Keuchend starrte er auf seinen rechten Arm, wo nun plötzlich ein schwarzes Symbol aufgetaucht war. War das etwa das Fluchmal, von dem Kenji redete? War das der Ursprung dieser Schmerzen? Wenn dann woher stammte… etwa von Kenji?

Das alles musste er noch heraus finden, doch als erstes musste er die Schmerzen los werden. Kenji hatte doch gesagt, das alles wieder gut werden würde, hatte er vielleicht ein Heilmittel oder was ähnliches? Stöhnend stützte sich Shinryou über die Kante des Fasses und landete nach ein paar Versuchen draußen im Schnee. Schwer Keuchend lag er im kalten Weiß, das seinen Körper leicht betäubte und so die Schmerzen geringfügig reduzierte und blickte zu Kenji. Auch die anderen waren da, sie schienen ebenfalls unter großen Schmerzen zu leiden. Schließlich sprach wieder Kenji, der erklärte, dass er Siegeln aus seinem eigenen Blut gemacht hatte und sie sich dorthin begeben sollte. Hätte Shinryou nicht gewusst, dass Kenji sich um Blut kaum Sorgen machen musste, er hätte als Medic einen Herzinfarkt bekommen. Ein Siegel der Größenordnung, ok, aber gleich drei? Doch die bessere Frage war, was hatte Kenji vor. Ein Weilchen Blickte Shinryou den schwarz Haarigen Shinobi an, während er regungslos im Schnee lag. Was hatte er bloß vor… wollte er ein Fuin verwenden und dieses Fluchmal versiegeln? Shinryou hatte keine Ahnung aber vertraute Kenji. Seit seiner ersten Begegnung mit diesem wundersamen Shinobi hatte er ihm bis jetzt immer sein blindes Vertrauen geschenkt und das würde sich jetzt nicht ändern. „Gut… aber… urg… über das Ding musst du mich noch aufklären“, stöhnte Shinryou, fasste sich nochmals am Arm, bevor er in Richtung des Siegels kroch. Was nun auch kommen würde, er wäre bereit.


OT: Tut mir Leid für die längere Verzögerung
[align=center]Bild
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[align=left][table=width:100%;border:1px solid #cccccc;][tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Puppe[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Status[/font][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;][font=Garamond]Vergiftet[/font][/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Okamesu[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Koseshi[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;]Fengdāo[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]bereit[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]Keine[/td]
[/tr]
[tr=text-align:center;]
[td=border:1px solid #cccccc;][s]Gurabu[/s][/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]verschenkt[/td]
[td=border:1px solid #cccccc;]keine[/td]
[/tr][/table][/align]


[/align]

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Samara » Mo 24. Okt 2011, 20:30

Der ganze Albtraum machte Chinatsu ganz schön zu schaffen. Sie wollte einfach nur das es aufhört, sie wollte zurück zu Kenji, zu ihrer Familie und zu ihren Freunden. Noch wusste sie nicht welche Veränderungen das ganze mit sich bringen würde. Sie wusste noch nicht einmal was los war, welchen Schmerz sie gerade in ihrer Schulter spürte, der ihren ganzen Körper zum brennen brachte. Noch niemals hatte sie solche Schmerzen, die ihr beinahe den Verstand raubten. Sie fühlte sich als wäre sie in einem Labyrinth, welches erst dafür sorgte das die Schmerzen aufhörten wenn man den Ausgang gefunden hatte. Aber Chinatsu wusste den Weg nicht, wie sollte sie wieder zurück kommen ? Zurück zu den Menschen die sie liebte und die die sie Glücklich machte ? Und was hat dieser Traum und dieser Schmerz mit Kenji zu tun ? Sie wollte einfach nur aus dieser Dunkelheit fliehen, sie wollte nicht das es ihren Körper übernahm und ihren Kopf noch mehr mit Hass füllte. Am liebsten hätte sie sich dem hingegeben, den Menschen die andere aus Spaß ermordeten einfach das Leid zufügen was sie anderen genauso zugefügt haben. Chinatsu war kurz davor, wirklich mehr als nur Hass zu empfinden, alles um sie herum war Dunkel, wer sollte es schon aufhalten ? Wer sollte ihr Leid jemals verstehen ? Und wieder, tauchten die einzelnen Szenen ihrer Schwester auf, wie sie um Gnade bettelte, weinte und vor schmerzen schrie. Wieso holten sie immer wieder diese Bilder ein ? Chinatsu verstand es nicht, sie wollte es nicht mehr sehen. Die blonde wollte ihre Schwester zurück und glücklich sein. Einfach nur Leben und auf sie aufpassen, sich sorgen machen wie früher. Ohne diesen ganzen Hass, ohne das Gefühl Rache nehmen zu wollen.

Wieder wurde es Still, doch es tauchte wenige Sekunden ein Mädchen mit grünen Haaren auf. Wer war sie ? Sie weinte, sie weinte um Itoe. Was hatte das zu bedeuten ? Chinatsu verstand einfach nichts mehr, sie wollte das die Bilder aufhörten, sie wollte zurück. Zurück zu allen anderen. Wie lange musste sie noch, diesen verdammten Schmerz ertragen ?
Ob Itoe die selben Schmerzen hatte ? Die Hisagi wollte es sich gar nicht vorstellen, sie vermisste sie und würde wirklich alles tun um sie wiederzusehen. Aber es war wirklich unmöglich, sie tauchte bloß in ihren Träumen auf, wieso konnte Chinatsu die Vergangenheit nicht einfach ruhen lassen ? Wieso verspürte sie immer noch so einen Hass, Itoe hätte nie gewollt das Chinatsu für Rache lebte, aber so kam es nun mal. Wofür sollte Chinatsu sonst Leben, welches Ziel soll sie haben ? Sie hatte keines mehr, sie ist einfach bei Kenji ohne ein eigenes Ziel zu haben. Sicherlich war sie ihm auch ein Klotz am Bein, welches irgendwann beseitigt werden musste. Wieso hatte dieser Shichibukai ihr Herz so eingenommen ? Chinatsu würde für Itoe und sich selbst Leben, sie würde diejenigen bestrafen die Sunagakure und Konoha auf dem gewissen hatten. Darauf konnten sie wetten! Sie würde diesen Schmerz überstehen, und genauso alles Überwinden was sich ihr in den Weg stellen würde. Noch niemals war sich die Kunoichi so sicher wie jetzt, Itoe liebte das Dorf, und es würde auch wieder aufgebaut werden, früher oder später. Sie würde nicht einfach so aufgeben, und einfach sterben ohne das Sunagakure endlich wieder das schöne und sandige Dorf von früher ist.
Sie würde Kämpfen, für Itoe, für das Dorf und für sich selbst. Sie würde Kenji durch ihre mangelnde Kraft nicht im Weg stehen, sie würde ihm helfen so gut es ging und ihn unterstützen. Außerdem gab es noch Shinryou und Naomi, die die Kunoichi sehr gern hatte, auch für sie würde sie ihr Leben riskieren. Plötzlich spürte sie wieder dieses brennen, das ihren ganzen durchströmte. Sie musste hier raus! Sie musste beweisen wie stark sie nun war, das sie diesen Schmerz überstand und alleine aus dieser Dunkelheit fliehen konnte.

Sie hörte plötzlich nur ein dumpfes knallen, wie etwas auf den Boden fiel, doch es war nicht ganz so laut. Noch bevor sie länger darüber nachdenken konnte, drang das Licht in das Fass. Sie konnte kaum etwas erkennen, und versuchte somit erst gar nicht die Augen zu öffnen, viel mehr hielt sie sich ihre Schulter, das brennen war noch nicht vorbei. Schließlich erhob sie sich langsam, erst jetzt bemerkte sie das sie die ganze Zeit in irgendetwas drin gefangen gewesen war. Am liebsten hätte sie es nun mit voller Wucht, zerstört. Doch kurz bevor sie das konnte vernahm sie Shinryous Stimmer, die Kenjis Namen murmelte. Er schien genau solche Schmerzen zu haben. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen um Kenji erkennen zu können, aber es ging nicht. Sie führte zitternd ihre Hände zu ihren Augen um zu verhindern das das Licht in ihren Augen brannte. Noch war ihr nicht bewusst, welch eine Veränderung sie mitmacht, äußerlich wie auch innerlich. Schließlich hörte sie die Stimme ihres geliebten. „Was ist passiert..“ Murmelte sie, hielt sich aber dann wieder die Schulter. Ihr ganzer Köprer sitterte, und sie verstand nicht was Kenji mit seinen Worten meinte. Aber was konnte sie mehr tun als seinen Anweisungen zu folgen. Si versuchte sich zusammen zu reißen und kletterte aus dem Fass, wirklich sehen konnte sie auch noch nichts, dennoch spürte sie wie ihre Augen sich langsam an das Licht gewöhnten. So konnte sie bald schon die Umrisse der anderen erkennen, Chinatsu krabbelte. Schließlich erkannte sie ihn endlich, dennoch konnte sie ihm nicht ins Gesicht sehen, die Bilder des Traumes kamen wieder hoch. Doch diese hatten ihr Vertrauen zu ihm nicht verunsichert, sie liebte ihn und wenn er wollen würde das sie starb, so würde sie für ihn sterben und ihm seinen Wunsch erfüllen. Doch ohne ihn nochmal anzusprechen begab sie sich in die Mitte, während sie sich dort noch einmal die Schulter hielt. Schließlich schien Kenji ihr endlich helfen zu wollen, doch der Schmerz wurde in diesem Moment wieder schlimmer, sie wollte nicht schreien, dennoch hatte sie den Drang dazu, aber sie biss sich auf die Lippe, die schon bald anfing zu bluten, dennoch konnte sie es nicht ganz verhindern am ende vor Schmerz zu schreien. Doch so schlimm wie der Schmerz davor war es nicht. Schließlich ließ auch dieser Schmerz nach und Chinatsu kippte nach vorne, für einige Sekunden konnte sie sich noch auf den Händen abstützen und blickte zu Kenji, der ganz schön erschöpft aussah. Schließlich konnte sie sich nicht mehr halten und sackte nach vorne. Sie fühlte sich total fertig. Noch immer war ihr nicht bewusst, inwiefern sie sich äußerlich verändert hatte.

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Setsu » Mo 14. Nov 2011, 17:26

Die Dunkelheit hatte Naomi immer noch umschlossen. Kein einziger Lichtstrahl drang in die Dunkelheit des Faßes ein, das das Juin von Orochimaru soweit unter Kontrolle hielt, dass die Kazekagin oder die Person, die sie einmal gewesen war, immer noch am Leben war, aber dennoch unsägliche Schmerzen erlitt. Immer weiter quälten sie die Alpträume, der Ursprung Naomi immer noch ein Rätsel waren. Die ehemalige Kagin wusste nicht, warum sie diese Alpträume genau jetzt erlitt, oder woher die Schmerzen kamen. Sie wollte nur, dass sie diese unsäglichen Schmerzen endlich loswurde, dass die Erinnerung an Shinichi das blieb was sie war - eine Erinnerung. Ein Abbild einer alten, vergangen Zeit die mit dem hier und jetzt nichts mehr zu tun hatte. Sie würde Shinichi nicht vergessen, nein das konnte sie nicht. Er hatte sie unter anderem auch zur Person gemacht, die sie heute wirklich war. Sie schaute nicht mehr in die Vergangenheit, aktzeptierte sie aber so wie sie war. Denn sie konnte nichts mehr daran ändern, das war der ehemaligen Kazekagin vollkommen bewusst. Doch sie würde sie auch nicht als Mahnmal an sich selbst ständig mit sich herumtragen.
Sie war die Kazekagin gewesen - jemand auf den alle Personen Sunagakures vertraut hatten. Sie konnte es nicht zulassen, dass sie in Selbstmitleid versank. Immerhin hatte einmal ein ganzes Dorf auf sie vertraut, und sie zur Kage gemacht. Das sie das Dorf nicht hatte beschützen können war schon Blasphemie genug gewesen, sie konnte jetzt nicht auch noch einfach hier zusammensacken und bis in alle Ewigkeit vor sich herumweinen. Doch was sollet sie zur Zeit anderes machen? Immerhin war sie hier in dieser Dunkelheit, zu der nicht einmal ein einziger Lichtstrahl hindurchdringen konnte, da blieb scheinbar nichts anderes übrig, als sich bis in alle Ewigkeiten hier alleine zu weinen - und in Erinnerungen zu schwelgen an eine alte, bessere Zeit. Doch Naomi war keine solche Person, die in Gedanken ihren Träumen nachhing. Sie hatte Träume, aber aufgeben? Wie könnte sie jetzt aufgeben, nachdem all das erst jetzt wirklich began?

Die Kagin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ein dumpes Knallen den Deckel ihres Gefäßes nach unten beförderte. Naomi hörte die ruhige Stimme Shinryous, die Kenji fragte, was eigentlich passiert sei. Der Jitsukawa antwortete, dass sie eigentlich keine Zeit hätten, aber sie hätten gerade keine Zeit dafür. Sie hätten das Fluchmal erhalten, und mit einem Siegel wollte er dafür sorgen, dass sie es es unterdürcken könnten. Der Kopf der Kagin brummte immer noch vom übermässigen Alkoholgenuss des letzten Abends. Sie hatte einen richtigen Kater, und erinnerte sich wieder, warum sie normalerweise nicht der Freund des Alkohols war. Aber was konnte sie jetzt, nachdem sie sich am Vortrag schon betrunken hatte noch gegen ihren Kater machen? Shinryou hatte selbst einen, und das er ein Medicjutsu kannte um einen Kater zu kurieren bezweifelte Naomi. Die Kagin biss die Zähne zusammen, als sich ihre Schulter mit einem pochendem Schmerz meldete. Woher kam dieser Schmerz? Hatte sie dort etwa eines der Fluchmale von dem Kenji gesprochen hatte?

Alle Fragen die Naomi noch auf der Zunge lagen, und ihre gesamte Wut auf den Jitsukawa schluckte die Kagin herunter. Erstmal musst esie es schaffen, dass das Fluchmal nicht jeder Sekunde lang ihr Gehirn mit Schmerzimpulsen zuschüttete. Sie hatte zwar schon von diesen Fluchmalen gehört - eine DNA Veränderung die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte, wenn Naomi sich richtig erinnerte - aber was brachte ihr dieses Wissen jetzt?! Jetzt, wo sie gebissen worden war, konnte sie nichts mehr dagegen machen. So biss die Kagin die Zähne zusammen und kippte das Fass indem sie sich befand einfach um, um mehr oder weniger geschmeidig mit wackelnden Beinen wiederaufzustehen. Die Pein war enorm, aber dennoch konnte sich Naomi durch ihre Ausdauer noch auf den Beinen halten - eine durchaus positive Tatsache, die man nicht unterschätzen sollte. Shinryou kroch in die Richtung Kenjis, der vor 3 Siegelkreisen stand, und meinte, dass Kenji ihn über das Mal noch aufklären müsse. Naomi wankte in die Richtung Kenjis - aus dem dritten Fass war eine grünhaarige Person hervorgekommen von der sich Naomi fragte, wer das wohl sein könne. Chinatsu konnte es ja nicht sein, denn sie hatte blonde Haare. Wobei das Juuin vielleicht auch ein wenig am Aussehen der jungen Frau gespielt haben konnte - man konnte ja nie wissen welche Auswirkungen eine DNA Veränderung mit sich brachte. Da Naomis linkes Auge immer noch durch das Kinzokugan erblindet war, schätzte sie einmal, dass sich ihr Aussehen nicht geändert hatte - aber das ganze war eigentlich alles nebensächlich. Das was jetzt wirklcih zählte, war das der Schmerz der durch das Juin in ihrem Körper hervorgerufen wurde, endlich verschwand! Manchmal war eine hohe Intelligenz eben auch ein Nachteil, denn Naomi konnte diese ganzen Nebeninformationen nicht gezielt ausblenden. Kenji... Mir musst.. du auch dann.. erklären... was es mit... diesem Ding.. auf sich hat! Die Kagin war inzwischen in einen der Kreise gewankt, und war auf die Knie zusammengesunken. Der Schmerz war immer noch hoch, sie konnte nur hoffen, das Kenji bald das Siegel anwandte und den Schmerz unterdrückte...

OUT: Sorry das der Post so lang gedauert hat, langanhaltendes Posttief <.<

TBC: Residenz des Landesführers
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Jitsukawa Kenji
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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Jitsukawa Kenji » Mo 28. Nov 2011, 14:28

Jeder Anwesende müsste furchtbare Schmerzen durchlitten haben, denn jeder, ausschließlich Kenji, hatte heute Nacht ein Fluchmal erhalten. Es war nicht das erste Mal, dass Kenji derartig die Kontrolle verlor. Bereits früher, zu Zeiten negativer Gefühle, konnte sich "der böse Teil" seines Körpers und seines Geistes bemächtigen. Heute Nacht hatten sich die blauen Male fast vollständig über seinen Körper ausgebreitet. Doch war dieser "böse Wille" etwas Fremdes, oder war es er selbst? Selbst der Shichibukai wusste darauf keine Antwort. Es zählte lediglich, dass er diesen Einfluss unterdrücken könnte, um seinen Freunde oder anderen Bewohnern dieser Welt nicht zu schaden. In dieser Nacht hatte, wie bereits erwähnt, jeder seiner Truppe ein Fluchmal erhalten. Sicher war, dass er diesen Personen eine Erklärung schuldig war, doch diese müsse noch warten. Er kannte eine Möglichkeit, welche er sofort anwenden würde, um das Schicksal der Drei zu erleichern.

Zuerst entfernte er die Abdeckungen der drei Gefäße, um den "Gefangenen" den Austritt zu gewähren. Kenji sah den Schmerz, vor allem den inneren Schmerz, in deren Augen. Sowohl die psychische, als auch die psysische Verfassung wäre derartig schlecht, dass sie noch immer Schmerzen hätten, bzw. sich kaum auf den Beinen halten konnten. Nach einer kurzen Ansprache des Shichibukai begannen sich die drei auf den Weg zu machen. Jeder müsste sich innerhalb Kreises, bestehend aus Siegeln, begeben. Jeder hatte dabei seinen eigenen Weg. Shinryou, welcher sehr erschöpft schien, kroch über den Boden. Naomi konnte sich einigermaßen auf ihren Beinen halten und gelangte auf diese Art in den Kreis. Die Grünhaarige... Moment, grünhaarig? Welches Mitglied der Truppe hatte denn grüne Haare? Kenji schien im ersten Moment verwirrt, bis er die veränderte Chinatsu wiedererkannte. Ein wenig überrascht war er durchaus, doch war es nicht das erste Mal, dass ein solcher Effekt eintrat. Er würde sich sicherlich daran gewöhnen, dachte er bisher noch. Auf ihre eigene Art gelangte also die grünhaarige Konoichi in die Siegelsammlung.

Es könnte beginnen. Kenji, welcher selbst sehr erschöpft war, begab sich zuerst zu Shinryou. "Das Fluchmal. Bevor ich euch die Einzelheiten erkläre, werde ich zuerst mein Fuin auf euch wirken. Dieses wird ermöglichen, dass ihr den Einfluss des Mals durch euren Willen unterdrücken könnt. Bedenkt aber, das Siegel wird nur stets so stark sein, wie euer Wille. Solltet ihr euch der Macht hingeben wollen, so wird es euch keine Unterstützung bieten," erklärte er vorab, doch war er sich sicher, dass er es nochmals wiederholen müsste. Nach dieser Prozedur würden sie erneut ohnmächtig werden, doch würde es dieses Mal bei einer gewöhnlichen Ohnmacht, ohne innere Schmerzen bleiben. Kenji stand also neben seinem Freund. Seine Hände waren bereits auf dem Juin aufgelegt. "Das wird ein wenig weh tun. Beiß besser die Zähne zusammen," wies er ihn kurzerhands an, bevor er das Szenario begann. Das Juin leuchtete einen Moment auf, ebenso wie sämtliche Siegel. Über den Boden und über den Körper hinweg, "flossen" die Siegel zum Juin. Das Ergebnis war eine Erweiterung des Mals, welche einem Kreis ähnelte.
Die nächste wäre Naomi. Er lief zu ihr. "Ich werde dir später die restlichen Fragen beantworten," erwähnte er, bevor er auch bei ihr begann. Es war das selbe Szenario. Ersichtlich war ebenfalls, dass Kenji mit jeder Wiederholung erschöpfter wurde. Würde er selbst dieser Anstrengung standhalten können? Ebenso, wie bei Shinryou, bildete sich die "Erweiterung des Juin" und würde Naomi fortan bei der Unterdrückung helfen.
Die letzte wäre Chinatsu, seine geliebte. Es war ein Stich ins Herz, dass er selbst derartig die Kontrolle verloren hatte und ihr dieses Fluchmal übergab. Das Fluchmal stellt zwar eine, nicht zu unterschätzende, Stärkung dar, doch hätte diese Macht auch ihren Preis. Erst, wenn die Kontrolle vollständig erlangt wäre, dann würde diese Konsequenz gemindert sein. "Chinatsu, wir werden es gemeinsam durchstehen. Ich entschuldige mich dafür, wie ich gehandelt hatte. Es war nicht meine Absicht, doch jetzt ist es geschehen. Ich liebe dich," teilte er ihr mit, bevor er das Fuin auch bei ihr nutzen würde.

Erneut wäre, mit hoher Wahrscheinlichkeit, jeder der einzelne ohnmächtig. Nur Kenji, er war noch bei Bewusstsein. Aus der Ferne hörte er Geräusche. Anhand der Laute der Schritte erkannte er, dass es definitiv Menschen wären. Doch wer? Waren es die Samurai oder etwas viel schlimmeres? Bevor er die Personen sehen konnte, wurde seine eigene Sicht dunkler und dunkler, bis er selbst hinten in den Schnee fiel. Kenji hatte sich überanstrengt. Erholung hätte er sich jetzt redlich verdient.

Die Personen, welche sich als Samurai herausstellten, entdeckten die Personen. "Was ist hier passiert," fragten der eine den anderen. Der Andere zuckte lediglich mit den Schultern. Wie sonst sollte man reagieren vier Ohnmächtige mitten im Schnee zu finden. "Warte, ich glaube ich erkenne Zwei. Es ist der Shichibukai Jitsukawa Kenji und die Kazekage Naomi Kyori. Wir sollten die Vier nach Tekkougakure bringen und sie unserem Meister Tatsumaru. Er wird wissen, was zu tun ist," beschlossen sie im Anschluss. Zuerst packten sie alles ein, was hier herumlag, um anschließend die Vier in Decken einzuhüllen und sie ebenfalls mitzunehmen. Auf diese Art hatte Kenji nicht geplant nach Tekkougakure zu kommen, doch jetzt war er nicht in der Lage, zu entscheiden.


[align=center]TBC: [Tetsu no Kuni ~ Tekkougakure] Residenz des Landesführer[/align]

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Re: [Tetsu no Kuni ~ Umland] Verschneiter Nadelwald

Beitragvon Shinryou » Mi 30. Nov 2011, 22:30

Schnaufend kroch Shinryou in Richtung des Siegels, Körperlich vollkommen am Ende. Kaum hatte er es auf dieses Blutsiegel geschafft, bemühte er sich, sich wenigstens aufzusetzen, bevor er noch länger im Schnee herum lag und sich noch eine Unterkühlung erlitt… wenn er nicht schon längst eine hatte. Schnaufend hielt er noch immer seinen rechten Oberarm fest umklammert. Das Fluchmal -so hatte Kenji das Zeichen auf seinem Oberarm genannt- schmerzte noch immer, wenn auch nicht mehr in den Ausmaßen, wie während seines Albtraumes. Fluchmal… was es auch genau war, so positiv hörte es sich irgendwie nicht an… Und davon gehört hatte Shinryou bis jetzt auch nicht. Wer wusste schon so genau, vielleicht hatte er irgendwann diesen Namen aufgeschnappt, doch wie hätte er jemals annehmen können, dass er irgendwann selbst so ein „Ding“ erhalten würde. Keuchend blickte Shinryou erst zu Kenji, der gerade auf ihm zu kam, dann zur Naomi, die sich wacker in Richtung Siegel kämpfte und dann… zu einem grünhaarigen Mädchen. Verdutzt starrte er das Mädchen an, bevor er durch den Schmerz bedingt, seine Augen wieder zukneifen musste und darauf wartete, dass der pulsierende Schmerz wieder nach ließ. War etwa noch jemand zu der Gruppe dazu gestoßen, während er betrunken gewesen war? Doch wenn er es sich so recht überlegte… wo war eigentlich Chinatsu?
Schließlich öffnete er wieder seine Augen und blickte wieder das grünhaarige Mädchen an. Konnte es etwa sein… das diese Person Chinatsu war?! Aber… wie? Leicht geschockt schielte er zu seinem Oberarm hinunter. Konnte es etwa an diesem „Ding“ liegen, aber wie könnte es so eine starke DNA-Veränderung auslösen? Eine DNA Veränderung der Größenordnung, die einfach über Nacht einen ganzen Menschen veränderte…

Weiter konnte er nicht mehr darüber nachdenken. Kenji, der selbst nicht gerade fit aussah, war zu ihm getreten und erklärte, dass er nun ein Fuin verwenden würde, das ihm half, das Fluchmal mit seinem Willen zu unterdrück. Auch fügte er hinzu, dass diese Prozedur ebenfalls einige Schmerzen auslösen würde. Shinryou erwiderte mit einem stummen Nicken und bereitete sich Mental darauf vor, dass er gleich wieder einen heftigen Schmerz durch den Körper gejagt bekam.

Und das tat er wenig später auch.

Shinryou biss in einen der Finger seiner Holzprothese, um nicht gleich laut los zu schreien. Kaum hatte Kenji begonnen, das Fuin anzuwenden, begann Shinryous Fluchmal leicht zu leuchten. Gleichzeitig breitete sich wieder in seinem ganzen Körper ein brennender Schmerz aus, zwar nicht so enorm wie der während seines Schlafens, aber noch immer stark genug, dass der ohnehin geschwächte Puppenspieler wenig später wieder ohnmächtig in den Schnee kippte. Er bekam nicht mit, wie die anderen ihr Siegel erhielten, auch merkte er nicht, wie Kenji selbst zusammenbrach und wie schließlich einige Samurai das Lager betraten und sie allesamt in die Residenz des Landesführer bracht wurden…


TBC: [Tetsu no Kuni ~ Tekkougakure] Residenz des Landesführer

OT: Sorry, Ein bisschen kurz, wollte aber das Post schreiben nicht zu lange aufschieben^^;
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Uchiha Shinji » Do 6. Feb 2014, 21:24

Cf: Grenzgebiet

Die Reise wurde von Tag zu Tag immer schlimmer. Gerade wenn man sich dachte, dass es auch gar nicht mehr schlimmer laufen könnte, so wurde einem Bewiesen, dass es durchaus noch schlimmer werden konnte. Zum Einen wurden die Tage immer länger und zum Anderen schien es auch noch stündlich kälter zu werden. Dem Uchiha machte dies weniger aus, denn sein Immunsystem schien ziemlich stark zu sein, jedoch bemerkte dieser, dass seine neu gefundene Partnerin, und das trotz ziemlich dickeren Klamotten als der Uchiha, demnächst aufs heftigste Krank zu werden. Dies fiel dem Uchiha am Rande eines üppigen Nadelwaldes auf. Die ungleiche Gruppe war also in Tetsu no Kuni angekommen. Dies erkannte der junge ehemalige Konoha Ninja daran, dass sich inzwischen schon ziemliche dicke Schneehauen an den Gehwegen gebildet haben und die Temperatur so niedrig waren, als dass diese auch dort liegen blieben. Er war kein Fan von dem weißen Gold, aber um seine Ziele erreichen, musste er sich einige Zeit mit diesem Weiß anfreunden. Wenn die Sonne aufging, blendete diese via Schnee und wenn sie unterging, musste man aufpassen, dass man nicht zu tief ins Nass trat, sodass man eben nicht erfror, oder gar krank werden konnte. Nunja, das war angesichts der Tatsache eh überflüssig, denn seine Partnerin hatte sich wohl schon Einen eingefangen. Sie lief einige Meter hinter ihm und so bemerkte er erst, nachdem sie plötzlich in ein Reizhusten verfiel, dass sie etwas von ihm wollte. Wie aus dem Nichts drehte er sich zu ihr rum und schaute sie fragend an. Er würde es natürlich nie zugeben, aber irgendwie sorgte er sich um sie. Was wäre, wenn sie aber tatsächlich krank wäre? Wie um alles in der Welt sollte er sie wieder gesund bekommen? Nicht, dass er daran dachte, dass sie sich mitten in Tetsu no Kuni befanden und er nicht wusste, wie weit sie noch wandern mussten, bis sie auf Zivilisation trafen, nein, viel mehr machte er sich darüber Sorgen, dass er noch nie jemanden gesund pflegen musste und es eigentlich auch niemals machen wollte. Ziemlich genervt blickte er sie an, als sie davon sprach, dass sie nur noch eine letzte Essensration hatten und das sie hier wohl weniger etwas essbares finden würden in diesem Schneegebiet. "Bist du völlig bescheuert?", fuhr er die Kranke genervt, auf seiner Art und Weise eben, an. Sie müsste wohl ziemlich verblüfft davon gewesen sein, aber das war dem Uchiha völlig egal. "Wage es ja nicht vor meinen Augen krank zu werden." Er wollte den Kater erst gar nicht anschauen, signalisierte dem "Trupp" jedoch,dass sie hier auf ihn warten sollten, ehe er kurz im Wald verschwand. Inzwischen sollten sie ziemlich zentral im Wald gelegen sein, sodass der kalte Wind die drei so ziemlich in Ruhe lassen würde. Noch immer mit einem grimmigen Blick im Schlepptau, kam er mit ziemlich trockenen Feuerholz wieder. Es dauerte nicht mehr lange und er zwang die Yagami sich an der Wärme zu ergötzen. Er hoffte, dass seine nervige Art sie diesmal auf andere Gedanken brachte und er hätte sicherlich auch nichts dagegen, wenn sie ihn deswegen zurechtweisen würde. Ausnahmsweise natürlich. Noch immer schaute er sie streng an, so als hätte sie gerade den Fehler ihres Lebens gemacht. "Weißt du...", meinte er plötzlich und seine Stimme klang unnatürlich freundlich. "...du bist sowas wie meine Schwester geworden. Ich würde dich ungern sterben sehen.", meinte er etwas kleinlaut und blickte ins Feuer. "Es sollte nicht mehr weit sein, bitte halte noch solange durch." Wie immer hatte der kleine Uchiha kein Feingefühl, aber das machte ihm nichts aus. Sie sollte inzwischen wissen, wie er tickte und vielleicht sogar angenehm überrascht sein, dass er diesmal nicht allzu großen Dummheiten machte.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Yagami Nyoko » Do 13. Feb 2014, 14:33



Eiskalt Erwischt



TBC: Grenzgebiet----> Verschneiter Nadelwald

Die Yagami quälte sich nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit durch die unwirtschaftliche und lebensfeindliche Umgebung von Tetsu no Kuni und die Reise schien stündlich anstrengender zu werden. Die Nacht zuvor hatten sie zwar noch im Grenzland verbracht, doch schien es für die Blauhaarige schon zu kalt gewesen zu sein, denn sie fühlte sich ziemlich schlecht, verspürte einen deutlichen Hustenreiz und ahnte schon innerlich, dass sie wohl nicht mehr lange durchhalten würde, ehe sie hier im Nirgendwo krank werden würde. Sie wollte das jedoch nicht wirklich wahrhaben, denn sie wollte weder eine Last für Shinji sein, noch auf seine Hilfe angewiesen sein. Außerdem waren die beiden direkt in einen Nadelwald marschiert, weswegen es wohl unwahrscheinlich wäre, dass sie hier irgendwie eine Ärztin auftreiben würden oder plötzlich auf Zivilisation stoßen würden. Als die Priesterin ihren Blick schweifen ließ, fröstelte sie kurz daraufhin unbewusst, denn egal wohin sie blickte, Schnee überdeckte die komplette Landschaft. Ab und zu sah man einige Fußspuren im Boden, oder etwas grün einer Tanne hervorblitzen, doch sonst erschien alles recht eintönig. //Ich bin erst wenige Stunden in diesem Land und die Umgebung und dieser ewige Schnee nerven mich jetzt schon maßlos. Hier hats ja nichtmal interessante Pflanzen, sodass ich wenigstens einen Vorteil daraus ziehen könnte.// dachte sie sich fröstelnd und hustete wieder. Einige hundert Meter hatte sie sich noch weiter geschleppt, doch dann musste sie endlich eine Pause einlegen. Sie fühlte sich müde und irgendwie schwach, weswegen sie ein unbändiges Bedürfnis verspürte sich hinzusetzen, doch dafür bot sich die Lichtung, an der sie stehen geblieben waren, nun förmlich an. Gesteinsplatten ragten aus dem Schnee heraus, was eine ausreichende Sitzfläche darstellen würde und die etwas kraftlose Nukenin lies sich gleich auch schon darauf sinken. Jedoch war das Gestein eisigkalt und langsam wurden sogar schon ihre Finger klamm. Jedoch hatte sie durch das stundenlange Laufen einen enormen Hunger verspürt, und sie ahnte schon, dass es Shinji ähnlich gehen musste, weswegen sie ihn fragte ob sie das letzte Essenspaket teilen sollten. Die Worte kamen allerdings nur recht gequält über die Lippen der Priesterin, denn sie wurde von einem erneuten Hustenanfall überrollt. Plötzlich wurde sie trotz ihrer nett gemeinten Geste von dem Uchiha dazu noch grob angefahren, und sofort stieg ihr die Röte ins Gesicht, ob es Zornesröte oder durch den Hustenreiz war, konnte man sicherlich nicht genau definieren. Bevor sie aber ebenfalls gehässige Widerworte finden konnte, sprach der Schwarzhaarige schon seinen Satz zu Ende und meinte sie solle es sich nicht wagen vor seinen Augen krank zu werden. Kurz klappte der Mund der Yagami auf, als hätte sie etwas erwiedern wollen, dann schloss sie ihn wieder und blickte ihren Gegenüber nur verdutzt an. //Okay... wie soll ich das jetzt einordnen? Wetten er ist sauer weil ich nicht perfekt funktioniere...aber...vielleicht macht er sich auch Sorgen? Achwas, dieser Bengel doch nicht.// dachte sie sich und lächelte kurz leicht ironisch ehe sie ihm noch hinterherrief: "Ich habe es mir auch nicht ausgesucht und...." doch ihren Satz würde sie nicht zu Ende bringen können, da das Kratzen in ihrem Hals schon wieder seinen Tribut forderte und ein Hustenreiz sie unterbrach. Als sich das wieder beruhigt hatte, war der Uchiha jedoch schon im Nadelwald verschwunden und Shokubo kuschelte sich eng an seine Herrin um sie mit Wärme zu versorgen, denn dem Kater war natürlich nicht entgangen wie sich die Yagami fühlen musste. Leicht überfordert von der Situation überfiel den Kater langsam jedoch auch Panik, weil sie bisher nur einmal krank gewesen war und da hatte sich eine erfahrene Medic um sie gekümmert, weswegen er nicht viel hatte tun müssen, außer ihr seelischen Beistand zu leisten. Nun verhielt es sich aber ganz anders, immerhin gab es außer ihr nur noch ihn und den Uchiha, der auch nicht wirklich der Wunderheiler schlechthin zu sein schien. Nyo zitterte leicht und Shokubo hatte sich um sie herumgerollt wie eine Decke, der Kater hatte ziemlich dichtes Fell, weswegen er nicht wirklich fror, doch nahm auch er natürlich den deutlichen Temperaturunterschied war. Die Nukenin hatte nun endlich die Proviantbox ausgepackt, doch würde sie warten bis der Sharinganträger zurückgekehrt wäre, denn sie würde sicherlich nicht alles alleine essen, selbst wenn der Uchiha darauf verzichten würde, dann würde sie es eben übrig lassen oder Shokubo schenken. Als Shinji dann wortlos zurückgekehrt war und plötzlich Feuer anmachte, wurde die Priesterin nun doch sichtbar rot, denn sie fand es ziemlich rührend, dass er sich eben doch um sie zu Sorgen schien, denn er setzte sie dann auch recht zügig vor die Wärmequelle. Die Yagami streckte ihre klammen Hände aus und hielt sie an die wohltuende Feuerstelle und verspürte schon nach wenigen Augenblicken ein Kribbeln in ihren Gliedern, weil sie endlich aufzutauen schien. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie musste wirklich sagen, dass es gut tat, das jemand da war der sich um sie kümmerte. Sie hatte schon sehr lange nicht mehr das Gefühl von Familie oder Nähe verspürt, weswegen es ihr wirklich gut tat und irgendwie genoss sie es auch ein bisschen, seine Fürsorge zu erhalten. Als die beiden dann zusammen vor dem Lagerfeuer saßen spürte sie seine strengen Blicke auf sich ruhen. Sie blickte ihn mit großen Augen an, als er sie dann ansprach, denn irgendwie hatte sie sich plötzlich schon die ganze Zeit so gefühlt, als hätte sie etwas falsch gemacht. Ihr warmer Atem dampfte in der unterkühlten Umgebung als hätte sie gerade eine Zigarette angesteckt. Ihre Blicke würden kurz ineinander ruhen, als er weitersprach. Erneut stieg die Röte schlagartig in ihr Gesicht und sie hoffte, dass man es irgendwie für Fieberschübe halten würde oder ähnliches, sie hasste es wenn der Bengel sehen würde wie Nahe ihr dies alles ging. Es war wirklich rührend und die Yagami wusste im ersten Moment nicht was sie dazu sagen sollte. Er sah sie als Familie an...er wollte das sie durchhielt und er hatte Angst das sie eventuell sogar sterben könnte. Kurz war die junge Frau sprachlos und ihre Augen hatten sich geweitet, denn seine Worte trafen mitten in ihr verbittertes, einsames Herz. Sie hätte mit vielem gerechnet, doch nicht mit so etwas, denn bis jetzt sah sie in dem Uchiha nur einen unreifen Idioten. Dann aber breitete sich ein leicht teuflisches Lächeln auf ihrem Gesicht aus und ohne Vorwarnung drehte sie sich zu ihm um, nahm sein Gesicht in beide Hände und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Es war nicht unbedingt sanft, eher frech und herausfordernd, ehe sie sich wieder von ihm löste und ihm direkt in die Augen sah. "Keine Sorge, ich werde sicherlich nicht den Löffel abgeben, ich bin dafür viel zu zäh. Aber zu dem Thema Schwester kann ich nur sagen, das ich lieber nicht deine Schwester wäre, ich sehe mich eher als eine.... naja belassen wir es erstmal bei einer sehr guten Freundin mit gewissen Vorzügen." sie blickte ihn dann innig an und lehnte ihren Kopf an seiner Schulter an. "Aber nun Spaß beiseite...ich weiß was du damit gemeint hast und ich bin dir sehr dankbar dafür...du...gibst mir irgendwie das Gefühl nie mehr alleine zu sein und du gibst mir auch das Gefühl zurück das ich plötzlich wieder weiß, dass sich das Leben doch noch irgendwie lohnt. Du bist mir sehr wichtig." Ihre Stimme war leise und dennoch gerade deswegen konnte man wohl umso besser heraushören wie ernst sie es meinte. Sie konnte es wohl nicht mehr leugnen und vorallem konnte sie sich selbst nicht mehr belügen....sie hatte den Uchiha ins Herz geschlossen und das genau so wie er war, auch mit all seinen Fehlern. Sie hatte sich noch immer an ihn angelehnt und es tat ihr sehr gut seine Wärme zu spüren, weswegen das zittern leicht abnahm und sie sich endlich etwas entspannte. Dann öffnete sie die Proviantbox und streckte dem Schwarzhaarigen das Sushi hin. "Iss bitte die Hälfte, ich werde eh nicht alles alleine essen und selbst wenn du es ablehnst, dann werfe ich es eben weg." meinte sie nur leise und hatte die Augen inzwischen geschlossen. Obwohl sie Hunger hatte war sie so müde und irgendwie war sie sogar zu müde um zu Essen. Sie gab sich zwar immernoch recht frech und stark, doch bemerkte sie dennoch das ihre Kräfte schwanden. Sie mussten wohl bald weiterwandern, denn sonst würde sie wohl bald die Kraft verlassen weiter zu machen, und dann hätten sie keinen geeigneten Unterschlupf um zu nächtigen. Die Sonne schimmerte seicht durch den schneeweißen, wolkenverhangenen Nachmittag und die Yagami musste sich nun zusammenreißen...sie musste stark sein um Shinji zu unterstützen und an sein Ziel zu bringen. Sie hustete nochmal ehe sie langsam versuchen würde aufzustehen. "So, ich würde sagen wir laufen dann weiter ehe es noch später wird. Wir müssen eine geeignete Unterkunft für die Nacht finden." meinte sie leicht grinsend und stemmte die Hände in die Hüften. Etwas zittrig stand sie da, doch noch hatte sie die Kraft zu wandern, sie würde ihm nicht im Weg sein, sie würde allen beweisen was in ihr steckte. Shokubo schaute die Blauhaarige nur besorgt an, denn er wusste das ihr Dickkopf sie wohl noch eines Tages umbringen würde, doch wusste er auch das sie ihm Prinzip recht hatte, sie brüchten eine nächtliche Unterkunft, sonst würden seine menschlichen Begleiter im Schnee wohl nachts einfach erfrieren...
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Uchiha Shinji » Di 25. Feb 2014, 14:00

Da saßen die beiden Shinobi nun am Feuer und versuchten sich an diesem aufzuwärmen. Wieder mal war es der Uchiha mit dem genialen Plan in diesen eisigen Zeiten. Zuvor hatte dieser sich lautstark beschwert, dass seine Begleitung anscheinend drohte sich eine Erkältung zu gönnen. Dies war eigentlich nicht die Art des ach so ruhigen Uchiha. Eigentlich wäre es dem Uchiha völlig latte, wenn sich die Leute in seiner Umgebung schwer taten auf den Beinen zu halten, doch bei der Yagami war es aus einem ihm nicht erklärlichen Grund völlig anders. Wie er ihr es auch gesagt hatte, versuchte er den Umstand so zu erklären, dass er sie als Teil der Familie sah und sich deswegen so um ihr Wohlbefinden aus war. Kurz überlegte er, was er als nächsten sagen könnte, denn nach einer Weile des Schweigens schien sie nichts erwidern zu wollen. Gerade öffnete er seinen Mund einen spaltbreit, als sie ihn plötzlich böse Anlächelte und ihn ohne Vorwarnung küsste. Die Augen des Uchiha weiteten sich, doch er machte keine Anstalt dies zu unterbinden. Vor dieser Tat hustete und rotzte sie aber metaphorisch gesehen aus jedem Loch, sodass sich der Uchiha von einer Sekunden zur nächsten Sorgen machte, dass sie ihn anstecken könnte. Glücklicherweise hielt der Kuss nicht allzu lange, doch gleich danach lehnte sie sich an ihn. Kurze betete er zu einem Gott, an dem er streng genommen nicht glaubte, dass er wegen sowas nicht auch krank werden würde. Er seufzte kurz still, während er zuhörte, was sie zu sagen hatte. Anscheinend hatte sie zu viel in seinen Worten interpretiert, denn der Uchiha wusste selbst nicht, was er da vorhin gelabert hatte. "Freund mit gewissen Vorzügen? Ich glaub du hast Fieber.", meinte er und packte ihr kurzerhand seine Rechte auf die Stirn um herauszufinden, ob es tatsächlich der Fall ist. An der Temperatur kann er jedoch nicht erkennen, ob sie nun Fieber hatte oder nicht. Genervt stand er auf. "Entschuldige mich." Noch hatte er nichts zu dem Kuss gesagt, aber schon was er wieder im Unterholz verschwunden. Einige Minuten wanderte er ziellos umher, überlegend, wie er den Kuss deuten konnte und was als nächstes passieren soll und wird. Hatte sie schon irgendwas geplant, oder erwartete sie, das er handelte? Gedankenverloren kam er jedenfalls wieder an der Feuerstelle an und setzte sich zu ihr. Sie bat ihm, dass er die Hälfte des letzten Essens nahm und verspeiste und kleinlaut willigte er ein. Er wollte nicht über das reden, was passiert war, sondern würde erst dann reagieren, wenn sie es für nötig hielt weiter darüber reden zu wollen. Es dauerte nicht mehr lange und das Essen war aus der Bildfläche verschwunden. Was würden die Beiden nun tun? Sie war doch sicherlich nicht fähig, weiter zu marschieren. "Soll ich...?", fing er an, wurde aber mitten im Satz abgebrochen. Sie stand auf und war der Meinung, dass es am Besten wäre, wenn sie weitergehen würden. "Bist du dir sicher, dass du noch genug Kraft dafür aufwenden kannst?", fragte er sie beim Aufstehen und blickte sie ernst an. Eigentlich hatte er gehofft, dass das Lagerfeuer irgendwelche Samurai von Tetsu no Kuni anlocken würden, aber es passierte nichts. "Gut, wenn du dich stark genug fühlst, dann können wir weiter ins Landesinnere gehen." Er sah die gaze Situation zweischneidend. Klar, die Yagami könnte sich zu einer Bürde entwickeln, wobei sie gleichzeitig da war, um ihn nicht alleine durch die Welt ziehen zu lassen. Dadurch gleicht sich das sicherlich wieder aus. Aber was war, wenn er dann tatsächlich auf Samurai treffen würde? Würden sie die Beiden dann auch wirklich zu deren Reichleiter bringen, oder sie als Feinde ansehen? Und wenn sie dann beim "Meister der Neutralität" angekommen waren, was würde dort passieren? Innerlich arbeitete er an einen kleinen Plan, mit welchem er sich vielleicht die Gnade des Obersten gönnen konnte. Ab jetzt würde es sicherlich spannend werden. Aber was würde aus der Yagami werden? Hoffentlich würde sich ihre Krankheit demnächst wieder legen.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Yagami Nyoko » Fr 28. Feb 2014, 19:35

Nyoko hatte den Marsch in das eisige Gebiet in Tetsu no Kuni nicht so gut weggesteckt wie ihr Begleiter Shinji. Deutlich bemerkte man schon die ersten Anzeichen einer gewaltigen Erkältung, denn die junge Frau hustete öfters recht stark und sie spürte auch ein inneres Frösteln, was meistens die ersten Symptome waren. Sie hoffte nun nur, dass sich ihre Krankheit nicht weiter ausbilden würde, sondern das sie Glück hätte und es sie vielleicht nur gestreift hätte, doch glaubte die Blauhaarige nicht an soviel Glück, bis jetzt hatte es das Leben mit ihr auch nicht immer gerade gut gemeint und eigentlich war sie auch eher der Ansicht ein Pechvogel zu sein, doch vielleicht würde sie das Schicksal ja dieses eine Mal positiv überraschen, denn in der lebensfeindlichen und frostigen Einöde schwer krank zu werden, könnte im schlimmsten Fall wohl sogar tödlich ausgehen. Fröstelnd und leicht zitternd saß die Yagami also fast schon in trauter Zweisamkeit neben dem Uchiha am Lagerfeuer, um sich aufzuwärmen. Endlich hatte der schwarzhaarige Bengel mal ein wenig Fürsorge gezeigt und sich um sie gekümmert, doch dies natürlich in einem typisch abfälligen Tonfall. Er wollte nicht das sie sterben würde, weil er sie langsam als eine Art Schwester sah und akzeptierte. Eigentlich schmeichelte es der Priesterin ja zu hören, dass er Eisklotz von Uchiha doch Gefühle zu haben schien, doch wollte sie sicherlich nicht als eine Art Familienmitglied angesehen werden, eher als eine sehr gute Freundin. Um ihm dies zu verdeutlichen küsste die Nukenin ihn plötzlich einfach kurz auf den Mund und schob noch einen frechen Spruch hinterher. Der junge Kerl wehrte sich nicht gegen die freche Aktion von Nyo und als sie sich von ihm löste musste sie kurz schmunzeln, denn er schien doch etwas arg überrumpelt worden zu sein. Sie lehnte sich danach an ihn und schloss für eine Weile die Augen. Sie war plötzlich sehr müde und am liebsten hätte sie nun einfach geschlafen, doch wäre das nicht gerade gut für ihren Zustand gewesen und es könnte sein, dass ihr trotz der Wärmequelle, ihre Finger oder Füße einfrieren würden. Gerade als sie sich seufzend wieder normal hinsetzte, legte Shinji ihr seine Hand auf die Stirn, da er meinte sie hätte wohl Fieber, aufgrund ihrer zuvor geäußerten Bemerkung. Erneut schmunzelte die Nukenin frech und meinte dann nur trotzig: "Gut möglich, aber dennoch sehe ich mich so, und du wirst es auch noch tun. Wobei Göttin auch ausreichend wäre für den Anfang." Ihre Augen funkelten kurz überheblich, ja, es weckte definitiv ihre Lebensgeister den Schwarzhaarigen etwas zu ärgern. Scheinbar hatte sie ihn mit ihrer kleinen Kussaktion doch etwas aus der Fassung gebracht, denn plötzlich verschwand der Uchiha genervt im Unterholz. "Nanu...harte Schale weicher Kern was?" murmelte sie kurz belustigt mit hochgezogener Augenbraue, doch er würde es wahrscheinlich nicht mehr hören können. Dann wanderte ihr Blick zu dem besorgt dreinblickenden Shokubo, der jedoch auch etwas zu grinsen schien. "Na, da hast du den Guten glaub ganz schön verschreckt, sowas macht man ja auch nicht einfach." meinte der Kater grinsend und schüttelte sich etwas Schnee vom Fell. Dann wurde seine Miene aber wider ernst und er kam näher an seine Herrin heran. "Sag mir ob es nicht besser wäre umzukehren? Ich habe große Angst das dir etwas zustößt und was wenn wir dann noch tiefer in dem Nadelwald sind? Dann kann dir niemand helfen...Ich...Ich fände es besser wenn wir umkehren. Du musst diese reise nicht zu Ende bringen, Shinji hat sicher Verständnis dafür, wenn wir erst nach Konoha zurückgehen und dort auf ihn warten oder?" fragte Shokubo in einem besorgten und ernsten Ton. Er wusste das er sich weit aus dem Fenster lehnte damit und wie er es auch schon erwartet hatte, wurde seine Gebieterin stinkig. "Glaubst du wirklich ich bin so eine Närrin? Glaubst du ich mache das, weil ich mir was beweisen will? Es geht nicht mehr um den Ehrenkodex meiner Religion Shokubo. Ich bin zäh und stur das solltest du wissen. Ich werde weitergehen. Ich habe all die Jahre selbst in schlechten Zeiten nie aufgehört daran zu glauben, dass ich alles schaffen kann und ich werde nun wegen ein bisschen Husten und einer beschissenen hässlichen Schneelandschaft nicht damit anfangen an mir zu zweifeln. Außerdem will ich stark sein. Auch für ihn...Du magst mich vielleicht nun für eine Idiotin halten, doch ich erkenne viel Potenzial in dem Junge. Mag er auch ein Idiot sein und ungehobelt und vorallem absolut nervtötend, irgendwas in mir sagt mir das ich ihn nicht alleine lassen darf...das man auf ihn aufpassen muss. Ich habe das Gefühl, dass er sich sonst schon bald verändern wird. Ins Negative. Es gibt schon zu viel Böses auf der Welt und ich will ihn nicht an die Dunkelheit verlieren. Außerdem bin ich doch Priesterin um Böses zu tilgen, also ist es auch meine Aufgabe sowas zu verhindern. Egal was kommt, ich lasse den Kerl nicht mehr alleine, ich fühle mich für ihn verantwortlich irgendwie, auch wenn das absolut idiotisch und lächerlich ist..." endete sie dann und lächelte ihren Kater leicht geheimnisvoll an. Ja, sie war schon eine eigenwillige Persönlichkeit, doch im Grunde ihres Herzens wohl nicht so düster wie sie vorgab zu sein. Plötzlich tauchte jedoch Shinji schon wieder auf und kurz errötete die junge Frau erschrocken, als hätte sie etwas Verbotenes gesagt oder getan. //Oh, ich dachte der is erstmal länger weg, ich hoffe er hat unsere Unterhaltung nicht mitbekommen.// dachte sie sich mürrisch über ihre eigenen netten Worte. Schnell war auch schon eine Überleitung gefunden um das Thema totzuschweigen, falls er doch etwas von dem Gesagten mitbekommen hätte und so teilte sie mit ihm die letzte der drei Proviantboxen. Nun wären sie auf seine und Shokubos Jagdkünste angewiesen, was in dem Klima jedoch ganz schön happig sein dürfte, da sich hier nicht gerade Wild in Hülle und Fülle anbot. Gerade als der Uchiha dann die gefräßige Stille unterbrechen wollte, beschied Nyoko schon selbst das es besser wäre, wenn sie aufbrechen würden. Als sie auf die Beine kam schwankte sie zwar kurz, doch fühlte sie sich in der Lage noch ein Stückchen Weg zurück zu legen, außerdem wollte sie keine Last sein und erst recht keine Schwäche offenbaren. Sie spürte jedoch das ihre Beine leicht zittrig waren und kurz runzelte sie die Stirn. Als er sie dann auch noch fragte, ob sie noch genug Kraft aufwenden könne, fuhr sie ihn ungehalten an. "Jaja! Mein Gott geht ihr mir auf die Nerven grad. Erst Shokubo, jetzt du, noch jemand der mich bemitleiden will? Ich bin am kränkeln aber verdammt noch nicht dem Tod geweiht, also sieh du lieber zu, dass du mit mir Schritt halten kannst." zischte sie trotzig und schulterte ihr Gepäck. Der aufgeflammte Zorn schien die Yagami sogar kurzzeitig richtig zu beflügeln und so marschierte sie mit wütender Miene und in einem beachtlichen Tempo zielstrebig voran. //Mist...da hab ich mich wohl doch etwas weit aus dem Fenster gelehnt, ganz so gut geht es mir wohl nicht...// dachte sie sich dann nach wenigen Minuten des Marsches ernüchtert und wurde zunehmend blasser.

So marschierte das Grüppchen durch den scheinbar endlosen Nadelwald, als Nyoko endlich etwas erspähte, was wirkte wie eine Höhle. Es sah zwar nicht unbedingt einladend aus, sondern eher wie ein großes, schwarzes Loch, inmitten der weißen Landschaft, doch würde es sicherlich Schutz vor dem eisigen Wind bieten und innen drin wäre es sicherlich um einiges wärmer und sicherer um ein Nachtlager aufzuschlagen, als inmitten der Pampa, wo man ständig fürchten musste von wilden Tieren im Schlaf angegriffen zu werden. "Shinji es ist schon recht spät, lass uns hier das Nachtlager aufschlagen, wer weiß ob wir nochmal so ne gute Gelegenheit wie diese Höhle finden." keuchte sie knapp hervor und bemühte sich ihre Atmung wider unter Kontrolle zu bekommen. Sie war nun offensichtlich erschöpft und kalter Schweiß stand der jungen Frau auf der Stirn. Immer wieder war sie während dem Marsch fast an ihre Grenzen gekommen und immer wieder wurde sie von heftigen Hustenanfällen geschüttelt. Durch die eisige Luft schmerzte inzwischen auch ihre Lunge und sie fühlte sich nun doch recht schwach auf den Beinen. Wenn der Schwarzhaarige einwilligen würde, würde die Yagami Raiton Chakra in ihrer Hand konzentrieren und somit die Umgebung in der Höhle etwas erhellen. Das Licht was von ihrer Hand ausging erhellte jedoch nur schwach, denn ihr Chakra war unregelmäßig und flackerte deutlich. Es verlangte der jungen Frau fiel ab, nun auch noch Chakra zu verbrauchen, doch war es eben einfach nützlich. Sie schwankte beim gehen etwas, das man hätte meinen können, sie hätte heimlich beim Marsch gesoffen, doch war es lediglich ihr Kreislauf, der langsam nachgab. In der Höhle fanden sich alle möglichen Kriechtiere und einige Spinnenweben und im normalen Zustand hätte sie sich bestimmt davor geekelt, doch ging es ihr inzwischen so schlecht das ihr auch das egal war. Unwirsch fuchtelte sie einige Spinnweben davon doch glücklicherweise schien die Höhle bis auf Ungeziefer verlassen zu sein. Achtlos warf sie ihr Gepäck ab und lehnte sich schwer atmend gegen eine der eiskalten Höhlenwände. Inzwischen drang nur noch sehr wenig Licht von Außen in die Höhle ein, weswegen sie ihre kleine improvisierte Chakralampe aufrecht erhielt und weiter Raiton Chakra in ihre Handfläche lenkte. Das Flackern des von ihr ausgehenden Lichts, warf gespenstisch wirkende Schatten an die Wände und obwohl die Priesterin kein Angsthase war, fühlte sie sich irgendwie unwohl. Sie zitterte inzwischen recht stark und immer wieder breitete sich ein Flimmern vor ihren Augen aus, was auf ihren schwachen Kreislauf zurückzuführen war. Fahrig fuhr sie sich mit der nicht 'leuchtenden' Hand durchs Haar und fühlte dabei den kalten Schweiß. Nun galt es die Situation jedoch gekonnt zu überspielen, denn Shokubo blickte sie zunehmend besorgter an. "Ha, da bin ich schon eine fast vollwertige Medizinerin und dann kann ich mir nicht mal selbst helfen. Hätte ich ne Wunde oder nen Knochenbruch wärs nun einfacher, aber gegen Krankheiten bin ich leider noch völlig machtlos." Sie kicherte kurz gespielt fröhlich am Ende ihres Satzes, denn sie wollte damit sich und ihre beiden männlichen Begleiter beruhigen. Doch ihre Stimme klang dünn und auch hier war ein leichtes Zittern zu vernehmen. //Reiß dich gefälligst zusammen....bald kannste schlafen, nur noch bisschen durchhalten, dann wird alles besser.// sprach sie in Gedanken zu sich selbst und nahm einen großen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Das beginnende Fieber machte sie langsam durstig und es kostete sie zusehends mehr Mühe, Chakra in ihre Hand gleiten zu lassen. Bald hatte sie wohl ihre Grenzen erreicht, doch was dann? Sie konnte es sich nicht erlauben schwach zu sein, sie musste durchhalten, niemals aufgeben. Schwankend stand sie auf und meinte dann zu Shinji: "So, komm, lass uns Feuerholz sammeln, meine Hand wird schon ganz kribbelig von dem Raiton Chakra." scherzte sie und überdeckte damit ihre Kraftlosigkeit, denn lange würde sie wohl nicht mehr über ihr Chakra richtig verfügen können. Sie nahm das Gesicht des Schwarzhaarigen jedoch nur noch verschwommen wahr und auch ihr Stand wurde immer unsicherer. Plötzlich spürte sie ein flaues Gefühl in der Magengegend und schon passierte es und sie krachte direkt neben Shinji zu Boden, zumindest wenn er sie nicht auffangen würde. Sie hatte nun versucht so lange wie möglich stark zu sein und weiterzumachen, doch nun waren ihre Reserven fürs erste erschöpft und die Yagami lag schwer atmend und zitternd auf dem Boden. Ihr Chakra entwich aus ihrer Hand und in der Höhle würde es wohl nun dunkel werden. Sie war zwar nicht bewusstlos, dennoch hatte sie einen ordentlichen Schwächeanfall und konnte sich nicht mehr länger auf den Beinen halten. Auch ihre Gedanken schienen entkräftet zu sein, denn obwohl es ihr sonst ziemlich egal war was Shinji von ihr dachte, entschuldigte sie sich plötzlich für ihr offensichtliches Versagen und für ihre Schwäche. "Es...tut mir leid Shinji. Lass mich von jetzt an einfach besser zurück." sprach die sonst so stolze Frau und hustete erneut schwer.
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