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Senjougahara KamizuruYuu versuchte augenscheinlich seinen Zustand hinunter zu spielen doch Senjougahara blieb skeptisch und näherte sich ihm nicht direkt. Sie fand den Zustand irgendwie... nun ja... abstoßend? Yuu klärte sie auch darüber auf, was geschehen war, das Geralt weg gegangen war, hatte sie selbst mitbekommen, jedoch war er seit dem nicht wieder aufgetaucht. Doch die Aussage zu Aneko verwunderte die Hokagin.
Warum sollte Aneko dies tun? Das kann ich mir nicht vorstellen... . meinte sie bloß. Doch dann mischte sich Cirillia persönlich ein und ging direkt in die Offensive. Natürlich war die Hokagin dadurch nur noch mehr durcheinander. Der Akuto erklärte auch dies, doch die Blicke der Kamizuru glitten immer wieder den Griff der Vanpaia um ihren Partner entlang. Eifersucht stieg deutlich in ihr auf. Sie wurde zu oft betrogen und belogen. Sie kannte das Gefühl mittlerweile zu gut.
Der Akuto antwortete mir und versuchte, sich aus meinem Griff zu befreien. Ich ließ ihn gewähren. Hätte ich gewollt, wäre er wohl kaum daraus gekommen, aber so ließ ich von ihm ab, sodass meine Hände ein letztes Mal seinen Körper entlang glitten. Ich schmunzelte.
Du meinst jede Art von Schnaps. kam es witzelnd von mir, denn sein Körper rebellierte nun schließlich nicht nur gegen schlechten Schnaps. Aber irgendwo stieß es mir negativ auf, dass er sich von mir löste und mir entkommen wollte. Natürlich ließ ich mir nichts anmerken, jedoch war
ich hier eindeutig die bessere Wahl. Vom Aussehen ganz zu schweigen, war ich auch definitiv charakterlich für ihn mehr von Vorteil. Ich konnte es eigentlich kaum fassen, dass er sich einfach so von mir löste, einfach so meine Einladung ausschlug, die eindeutig gewesen war. Doch ich würde ihm dies schon zurück zahlen. Darauf konnte er Gift nehmen, niemand sprang so mit mir um. Wahrlich niemand!
Die Kamizuru hörte die Erklärung des Anbu Captains und ließ nicht lange mit einer Antwort auf sich warten.
Ich weiß das er dies getan hat. Er ist auch aus dem Dorf raus und hat die Wachen auf seinem Weg eingefroren. Leider konnte ich mich nicht groß darum kümmern, da ich an so einem kleinen Turnier teilnehmen musste und gegen ein wildgewordenes Rindvieh kämpfen musste! schimpfte sie plötzlich. Die Unsicherheit war schlagartig verschwunden, was die Wirkung der vielen Siegel war.
Aber anstatt für mich da zu sein, gehst du irgendwelche Deals mit irgendwelchen untoten Kreaturen ein und wirst selbst noch dabei zu ... sowas. Glaubst du wirklich dass ich DAS gewollt habe? Schau dich doch mal an! Du siehst furchtbar aus! Du warst immer die Person... bei der ich mich fallen lassen konnte, bei der ich mich wohl fühlte aber ich erkenne dich nicht mehr wieder. Du hast nur noch dieses eine Ziel vor Augen. Alles andere... alles Zwischenmenschliche zwischen uns scheint immer mehr in den Hintergrund zu rücken. Ich bin dir zwar wichtig aber... hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, ob ich mit jemandem zusammen sein will, der tot ist? kam es von ihr. Die Worte, erst aus Zorn gesprochen ebbten ab zu Enttäuschung. Sie konnte das immer noch nicht wirklich realisieren und fiel plötzlich nach hinten, sitzend in einen Sessel beim Sofa. Sie stemmte ihre Ellenbogen auf die Beine und vergrub das Gesicht in den Händen.
Und... durch diese verdammten Siegel kann ich noch nicht einmal fühlen, wie ich fühlen müsste. Wir haben nämlich einen medizinischen Aspekt ausgelassen: Man muss Emotionen auch nach außen lassen können, um sich selbst von diesen Bereinigen zu können. Sonst dreht man irgendwann durch... und ich bin kurz davor. sprach sie und man merkte deutlich, dass die Hokagin am Ende ihrer Kräfte langsam angekommen war. Sie wusste nicht mehr, was sie tun sollte, was sie denken sollte. Was überhaupt richtig und was falsch war.
Ich trat erneut auf den Akuto zu, dieses Mal stellte ich mich neben ihn. Wir würden so wohl gemeinsam vor der sitzenden Kagin hocken. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. Ich sah vieles. Zu vieles, was der Akuto wohl lieber für sich behalten hätte, oder hatte er dies gar nicht gewusst? Er schien die Frau kaputt gemacht zu haben. Er war über das Ziel hinaus geschossen oder hatte ihre Menschlichkeit nicht bedacht. Denn am Ende... war sie doch nur eine Frau. Eine menschliche Frau die sich nach der Wärme und Liebe sehnte. Dinge, die er ihr nun nicht mehr bieten könnte.
Und sie soll die Herrscherin über die Welt werden? Ich soll in ihrem Schatten stehen? Nun... ich bin schwer enttäuscht. kam es von mir, mit Gleichgültigkeit in der Stimme.
SEI STILL! Du hast hier sowieso nichts verloren! Geralt hätte dich längst in Stücke reißen müssen! Er hat mich vor dir gewarnt, vor allen, die wie du sind! fauchte sie mich zornig an. Ich schmunzelte amüsiert.
Also auch vor deinem Geliebten? fragte ich provokant. Die Hokagin stockte. Ihr fehlten die Worte. Sie sah den Akuto nur an. Fassungslosigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Ich beugte mich näher zu Yuu, meine Lippen waren erneut auf Höhe seines Ohres. Gefährlich nah hauchte ich ihm die nächsten Worte ins Ohr.
Du hast dich für die falsche Seite eben entschieden. damit spielte ich auf den "Befreiungsakt" an, mit welchem er sich von mir gelöst hatte. Ich würde mich wieder leicht von ihm entfernen und nur schmunzeln, während ich dem Wortgefecht der Kagin und des Mannes weiter zusehen würde.
Wenn ich dir wirklich etwas bedeute, sorgst du dafür, dass diese Kreatur meine Wohnung verlässt und das am besten tot! Du bist doch sonst auch so schnell mit Todesurteilen! fauchte Senjougahara plötzlich. Ich selbst reagierte ersteinmal nicht. Ich war wieder von dem Mann leicht entfernt, sodass kein Körperkontakt bestand und wartete ab, was nun geschehen würde, und was er tatsächlich tun würde.