Naru Narusegawa
Tsukasa Yayanami
Yoshinon
Yoshino
Andere
Tagebuch Eintrag:
”Hallo. Mein Namen ist Yoshino, Yoshino Yayanami und das hier ist die Geschichte meines Lebens. Ein Leben das irgendwie nicht entstehen sollte. Oft fragte ich mich, warum bin ich hier, warum lebe ich und wer braucht mich? Die Antwort auf diese Fragen erkannte ich schon vor einigen Jahren, denn niemand braucht mich, weder meine Eltern, noch habe ich Freunde da draußen. Die Gesellschaft zwingt einen dazu sich an zu passen oder alleine zu sein, andere wie ich werden auch einfach in diese Rolle gedrängt. Ich will niemanden die Schuld für mein Leben, mein Leiden und meinen Gedanken geben, schließlich können sie nichts dafür, dass ich so bin, wie ich bin, einfach eine Einzelgängerin, die mit niemanden so wirklich klar kommt. Mama, Papa warum hab ihr mir damals mein Leben geschenkt? Warum ich? Hättet ihr nicht besser warten könnten, damit eine Person geboren werden könnte die euch mehr mit Stolz und Glück beschenkt? Ich hab euch viele Probleme gemacht und es tut mir wirklich Leid für alles. Verzeiht mir.
Nun denn, die Glocken schlagen schon, es ist 24 Uhr. Happy Birthday Yoshino, Happy Ending…
Das Ungleiche Paar:
Vor ungefähr 14 Jahren:
Sunagakure Tor:
Die Torwache starte auf den Ausweis des jungen Mannes, der vor ihm stand, Tsukasa Yayanami war sein Name, reisender Händler und geboren aus Kirigakure no Sato. Der grimmige Jonin blickte in das dämlich drein grinsende Gesicht des Mannes mit blauen Haaren, der sich verlegen am Hinterkopf kratzt. ”Und was war ihr Grund noch einmal in dieses Dorf hier reisen zu wollen? hackte die Torwache nach und blickte zu seinem Kollegen, der alles dokumentierte, es war in diese Zeiten wichtig, welches Gesindel sich im Dorf herum treibt, zwar gab es momentan keinen Krieg zwischen Suna und Kirigakure, jedoch war der Mann vor ihnen wirklich ein einfacher Händler? Tsukasa rieb sich am Hinterkopf und zeigte auf seinen, doch recht vollen Wagen neben sich. Die Pferde, die es zogen sahen fix und fertig aus, verständlich, in der Wüste waren diese Tier auch nicht wirklich zu Hause. “Nun ja, wie soll ich sagen, ihren Bedenken sind sehr einleuchtend und wenn ich ehrlich bin gibt es in meiner Familie einpaar Shinobis. Jedoch habe ich nicht wirklich etwas damit zu tun und da momentan kein Krieg herrscht, sollte es doch keine Probleme zwischen Suna und Kirigakure geben, schließlich können wir im Handel alle davon profitieren.“ Sprach er und wartete nun auf die antwort der Dorfwachen ab, die sich berieten, bevor diese jedoch etwas sagen konnte, lief eine Frau auf das Tor zu und blickte etwas mürrisch drein. ”Wie lange geht diese Komödie hier noch? Lasst ihn doch einfach herein, alleine kann er nichts anstellen und zur Not prügel ich die Scheiße aus ihm heraus.“ Diese Worte stammen von der Kunoichi Naru, sie war gut einen Kopf größer als dieser kleine spärliche Mann und irgendwie auch charakterlich das Gegenteil, sie ist direkt, vorlaut und wusste mit Worten wohl nicht um zu gehen. ”Wenn das so ist, dann können sie eben durch gehen.“ Meinten die Wachen und winkten den Wagen mit dem Mann, der wieder auf das Gefährt stieg, durch. Naru, die ihn bis her noch nie gesehen hat war einfach mal so dreist und setzte sich neben ihn.
“Danke für die Hilfe Miss…..“ “Naru Narusegawa und solltest du etwas anstellen, dann prügel ich dich wirklich zu Brei.“ sprach sie und grinste in seine Richtung. Was, was sollen das, droht mir und grinst mich an, sind alle Frauen ins Suna so daneben. Das kann ja noch etwas werden. seufzte der Mann innerlich und blickte nun auf das Dorf, das sich nach dem Tor vor ihm erstreckte. Ja er wird sicherlich noch etwas erleben, den Naru kann eine wahre Klette werden und gerade der Mann mit den blauen Haaren und blauen Augen, fiel in diesem Dorf hier auf, wie ein bunter Hund. In Suna sind fast alle Menschen recht braun gebrannt, sie haben so gesehen an die Sonne gewöhnt, während jemand wie Tsukasa, der aus Kirigakure stammte, eher einen recht blasse Haut hatte.
In Sunagakure angekommen, sprang die junge Frau an einer kleinen Wegkreuzung ab und blickte den Händler an. “Nun dann, ich muss nun Arbeiten. Macht ja keinen Unfug oder ihr bekommt es mit mir zu tun.“ Sprach sie und hob ihre Hand und legte die Andere auf den Oberarm und grinste. Tsukasa würde gar nicht in Versuchung kommen irgendetwas an zu stellen, schließlich war er kampftechnisch nicht bewandt. “Nein nein, wie ihr alle nur auf so etwas kommt. Ich geh einigen Geschäften nach und dann verschwinde ich auch wieder zurück in mein Dorf. Also dann, vielleicht sieht man sich noch Miss Narusegawa.“ erwiderte er und ging nun seinen Weg, so wie es die junge Frau tat. Dass sich ihre Wege bald wieder kreuzen würden, das wussten die beiden noch nicht.
Sunagakure Taverne:
Der junge Mann mit den blauen Augen und den blauen Haaren saß in der Taverne, es war ein recht erfolgreicher Tag für ihn, viele Geschäfte liefen mehr als gut, er hat gehandelt wie es sich für einen guter Händler gehört. So wollte er den Tag bei einem guten einheimischen Essen und einpaar Gläser Bier zu ende gehen lassen. So vergingen in der Taverne einige Stunden, bis es laut stark her ging. Das war wohl hier öfter der Fall, schließlich feierten hier auch viele Leute und Shinobis aus Sunagakure dem Feierabend entgegen, dabei konnte auch hier und dort mal etwas zu Bruch gehen. Dies war für Tsukasa nichts ungewöhnliches wäre da nicht das laute krakählen eine jungen Frau, die ihm heute Mittag noch geschworen hat, ihn zu Brei zu schlagen, würde er etwas anstellen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie den Mann von heute Mittag gesehen hat und so setzte sie sich an seinen Tisch und starte ihn an. “HEYYY Tschukascha, ähhhm du bist doch Tschukascha“ nuschelte sie und kam mit dem Gesicht sehr sehr nahe und grinste ihn dann an “Duuu bischt es HAHAHA. Ich wuschte doch dasch Gesicht kennsch“ nuschelte sie und brach nun mit dem Mann von heute Mittag ein Gespräch vom Zaun. So vergingen einige Stunden und Stunden und Naru leerte ein Glas nach dem anderen, während der Mann ihr gegenüber irgendwann auf ein Glas Wasser umgestiegen ist. Tsukasa trank ab und an gerne mal ein Glas, jedoch fand er es nicht gerade fördernd betrunken zu sein, schließlich könnten so schlechte Gerüchte über ihn entstehen und das würde seinem Handel sicherlich schaden. Naru hingegen schien sich darüber keiner Gedanken zu machen und benahm sich teils noch schlimmer, als so mancher Kerl hier. Tsukasa fragte sich echt, waren alle Kunoichis in Sunagakure so? Als es schließlich schon recht spät war und die beiden zur Tür hinaus traten, sollten sich ihre Wege trennen, doch der übermäßige Alkoholkonsum und die frische Luft bewirkten bei der Frau des Abends einen Totalausfall der motorischen Fähigkeiten. Naru verlor nach vorne das Gleichgewicht und schlug mit dem Gesicht voll auf dem Boden auf. “Ach herrje Naru, alles in Ordnung bei dir?“ fragte Tsukasa gleich und eilte ihr zu Hilfe. Der Aufschlag auf den Boden schienen wohl einpaar ihrer Gehirnzellen wieder an zu regen, den die Frau schien wieder einen etwas klareren Gedankengang zu haben, jedoch war sie körperlich noch ausgeschieden. “Es, es geht schon, mach dir keine Sorgen. Ich kann schon Aufstehen.“ jedoch schien das nicht so den die Kunoichi knickte mit ihren Beinen immer wieder ein. So konnte er sie hier nicht lassen, das gehörte sich nun einmal nicht. Tsukasa half ihr nun langsam auf und stützte die etwas größere Frau ab, welche daraufhin etwas herumzickte. “Wo wo fasst du hin. Ich sag dir fass an die falsche Stelle und du bist tot.“ , dabei trat sie dem Mann auch noch mit dem Fuß gegen das Schienbein, was Tsukasa natürlich sehr erfreute und der junge ruhige Händler auch mal aus sich heraus kam und dieses ehlendiche Weibsstück schief ansah und anfuhr. “Würden sie sich etwas mehr ladylike benehmen und nicht saufen wie einer Matrose auf Seegang, dann wären wir nicht in dieser Predulie also halte sie besser den Schnabel oder ich lasse sie hier liegen und sie können gerne im Freien übernachten.“ meinte er und packte dann noch einmal die Frau an, um sie ab zu stützen. Naru war etwas verwirrt oder verwundet, denn normalerweise war kein Mann, der sie kannte so frech zu ihr gewesen und vor allem keine Auswärtigen die noch dazu kleiner waren als sie, anscheinend konnte dieser Händler auch mal austeilen wenn er wollte. So hielt die betrunkene Frau erst einmal ihren Mund und lies sich von dem Mann einige Straßen weit tragen, bevor sie dann ab wank. “Lass los ich muss…“ dabei riss sie sich los und rannte zum nächsten Häusereck und die Kunoichi übergab sich im voll Schwall. Tsukasa schüttelte nur den Kopf und lief der Frau nach, anschließend klopfte er ihr auf den Rücken. “Madam, das nächste mal solltet ihr ehrlich gesagt weniger trinken! ermahnte er sie, wobei sich diese braunhaarige wieder aufrichtete und genervt drein schaute. Ihr Blick konnte schon fürchterlich sein und dem blauhaarigen Mann lief der kalte Schweiß über die Stirn. “Verblüffend, du belehrst mich und bleibst dabei gelassen, dein Leben scheint dir nicht viel wer zu sein.“ sprach sie und raffte sie langsam auf. Es sah sehr beschwerlich aus, da Naru doch etwas viel getrunken hatte und alleine nur schwer gehen konnte, das sie eben gerannt ist, war wirklich ein seltsames Wunder. Tsukasa wich etwas zurück, denn die Kunoichi drehte sie etwas zu schwungvoll um und wollte zu schlagen, dabei rutschte sie aus und musste wieder von dem Kirigakure Mann gestützt werden. “Ich denke, ich bing dich erst einmal nach Hause, das Gespräch können wir immer noch Morgen fortführen. Also wo lange?“ fragte er nach und ging nun den Weg ab, wie es ihm Naru beschrieb. Bei ihr angekommen, war der Mann sehr erstaunt, denn die Kunoichi lebte in einer relativ kleinen Wohnung und anscheinend war Aufräumen nicht gerade ihr Hobby gewesen, über all lagen Kleidungsstücke, auch BHs und Slips herum, weswegen der Mann nur mit dem Blick nach oben den Weg durch das Wohnzimmer ins Schlafzimmer suchte und Naru mit einem lauten Plumpser auf das Bett fallen lief. “Ich wünsche eine schöne gute Nacht, Königin des Alkohols.“ scherzte er und verlies dann auch schon die Wohnung. Naru war auf dem Weg wohl etwas weg getreten und bekam diesen Satz nicht mehr mit, da das Gefühl der weichen Decke auf der Haut die Kunoichi ins Land der Träume schickte.
Sunagakure Marktplatz:
Wie jeden Morgen bot Tsukasa seine Wahren an und bediente die Menschen freundlichst, genauso kaufte er anderen Händlern von Sunagakure einheimische Wahre ab, um dies später in Kirigakure unter die Leute zu bringen, ein typisches Leben eins Händlers, kauf und verkaufen. Jedoch war die letzten Tage es irgendwie anders, als sonst, eine Frau oder eher eine Alkoholkönigen belästigte jeden Tag den Händler aufs Neue und blickte diesem immer wieder über die Schulter, schlich im nach oder fragte irgendwelche dämlichen Fragen. Auch heute war das so und der doch sonst so eher zurückhaltende Mann war davon nicht gerade begeistert. “Narusegawa-san können sie bitte aufhören mich bei der Arbeit zu stören?“ hackte er nach und blickte etwas genervt auf, als die Jonin näher an ihn heran kam und ihn feste drückte. “Ich bin beauftragt zu überwachen, dass sie keinen Unfug anstellen, daher weiche ich nicht von ihrer Seite.“ schmunzelte sie und drückt dem Mann ihre Oberweite ins Gesicht, da er doch etwas kleiner war als sie. Sein Blick war genervt und er zeigte mit einer Hand auf die Seite und deutete damit an, dass sie gefälligst dann von weitem ihn beobachten sollen, wenn die Jonin schon nicht verschwand. Naru stellte sich daher an die Seite und schaute von dort aus zu, jeder würde bemerken, dass die Jonin mehr in dem Mann sah, als nur einen Händler aus Kirigakure. Vielleicht lag es an seinem Aussehen oder das er einfach nicht, wie die andere Männer typisch maskulin ist und eher wie eine, naja, Frau wirkt.
Diese Theater ging nun jeden Tag so ab und mit der Zeit gewöhnte sich Tsukasa an die Frau und auch an Sunagakure no Sato, abends gingen die beiden essen und wie immer trank Madam Narusegawa viel zu viel und musste irgendwie nach Haus getragen werden, was jedes mal für den Kirimann eine Herausforderung war. Das ging Tag ein und Tag aus…
Sunagakure Narus Wohnung:
”So, da sind wir, jeden Abend das gleiche, du änderst dich wohl nicht mehr.“ meinte der Mann und deckte die Betrunkene zu und wollte gerade ihr den Rücken zu drehen und gehen, da hielt ihn etwas am Hemd fest. Es war Naru, die mit ihrer Hand nach dem Mann griff. “Baka“ murmelte sie und blickte auf “BAKA BAKA BAKA BAKA“ schrie sie und stürzte aus dem Bett und riss den Mann vor sich zu Boden. Mit einem lauten Poltern, schlugen die beiden auf, wobei Naru eher weich auf dem unter sich liegenden Mann landete. Tsukasa starte dann an die Decke und begriff erst die Welt nicht mehr. “Was was soll das Naru….“ er wollte noch etwas sagen, doch dann presste die Suna Jonin ihre Lippen auf die seinen und blickte weinerlich in seine Augen. “Baka. Du verstehst das Herz einer Frau nicht, kein wunder das du immer noch alleine bist und niemand auf dich daheim wartet. DU BAKA“ stammelte sie und blieb liegen, so das sich Tsukasa nicht befreien konnte, aber das war wohl nicht mehr nötig, denn Naru richtete sich auf und sah verweint den Mann an. Klar, sie wirkte oft Stur, einnehmend, vorlaut, aber Tsukasa hat vergessen, das Naru eine Frau ist.
So verging die Nacht und Tsukasa verweilte an diesem Ort, bei der Suna Jonin. Das Pärchen wagte etwas, was viel Schmerz und Leid auslösen konnte, denn ihre Welten waren verschieden, sie eine Kunoichi, er ein reisender Händler.
Sunagakure Tor:
Es kam, wie es kommen musste, Tsukasa musste wieder gehen und weiter reisen, es gab andere Dörfer, in die er ziehen musste, jedoch war er sich sicher, wieder nach Sunagakure zurück kommen zu können. Naru verabschiedete sich und umarmte den Mann wieder feste und drückte ihm förmlich die Brüste ins Gesicht. “Naru ich bekomm keine Luft.“ scherzte er und blickte dann zu ihr auf. “Ich kommen wieder, da verspreche ich dir“[color] sprach er und lächelte. [color=#0080FF]“Nicht nur mir uns.“ die Jonin legte dabei ihre Hand auf ihren Bauch und wurde leicht rot in ihrem gebräunten Gesicht. Tsukasa musste kurz lachen und rieb sich dabei den Hinterkopf. “Da hast du recht. Ich hoffe die Zeit bis dahin vergeht schnell.“ Er sprang auf seinen Wagen und gab der Frau noch einen Abschiedskuss, bis er in der staubigen Wüste verschwand.
Das Tsukasa nicht mehr auftauchen wird, ahnte bis dahin keiner. Es war nicht einmal seine Schuld. Wüstenbanditen nahmen den Mann aus Kirigakure in Gefangenschaft und töteten ihn. Keines der Dörfer wusste, was mit dem reisenden Händler passiert ist. Naru hoffte innerlich, das ihr Mann eines Tages in das Sanddorf zurückkehren wird.
Yoshino Halb Sunagakure Halb Kirigakure:
Sunagakure Taverne:
Es war ein wie immer warmer Tag in Sunagakure und mittlerweile sind es gut 8 Monate her, als Tsukasa das Dorf verlassen hatte um seinen Weg als Händler weiter fort zu führen, zwar versprach er wieder zu kommen, jedoch wann dies sein wird, ist ungewiss. Am heutigen Abend saß die junge braunhaarige Frau Naru wieder einmal an der Theke und trank, unerwartet, mehr Tee, als sonst. Der Wirt hinter dem Tresen grinste nur und blickte auf die Kunoichi herab. “Seit Wochen schon nüchtern, geht dir das nicht irgendwie selber langsam gegen den Strich?“ fragte er nach, doch die Frau schüttelte den Kopf und hielt ihre Hand auf ihren Bauch. “Ich bin jetzt für mehr verantwortlich, als mein eigenes Leben.“ sprach sie freudig auf und streichelte ihren dicklichen Bauch. Es war schon sonderbar, die Kunoichi so zu sehen, eigentlich war ihr Charakter alles andere als das einer Mutter, Aufbrausend, Zickig und leider oft sehr oft betrunken und gerade diese Frau bekommt ein Kind von einem Auswärtigen. Zwar sind die Zeiten nicht mehr so hart, wie sie eins waren, doch man wusste nie, wie anderen Dorfbewohner und Shinobis darauf reagieren könnten. “Hätte man mir vor einem Jahr noch gesagt, aus der Naru wird eine erwachsene Frau, dann hätte ich gelacht.“ meinte der Wirt und spülte nun einige Gläser. Ja es war schon merkwürdig.
Es sind nun über neun Monate her und Naru brachte eine kleine gesunde und sehr temperamentvolle Tochter zur Welt. Man erkannte vieles in dieser, die Gesichtzüge ihrer Mutter, jedoch auch vieles von ihrem Vater. So hatte sie blaue Augen wie das Meer und auch ihre Haarfarbe war die selbige. Viele fanden es ungewohnt und seltsam, wenn sie die Kunoichi mit ihrem doch ungewöhnlichem Kind sahen, aber das machte der Frau nichts aus, die immer noch auf den Tag wartete, wenn Tsukasa zurück kam und sie ihm ihr gemeinsames Kind zeigen konnte. Er wusste ja noch nichts von seinem Glück.
Es verging Tag um Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr und Tsukasa kam nicht mehr in das Dorf Sunagakure zurück. Narus Herz schmerzte sehr und so gab sie sich wieder langsam dem Alkohol hin.
Sunagakure Taverne:
”Wirt noch einem voll machen.“ meinte sie und knallte das Glas direkt auf den Thesen, der Wirt sah nur besorgt darüber hinweg und lies die Flasche im Regal stehen. “Ich denke du hast genug Naru. Geh nach Hause. Es ist nicht gut das du Yoshino alleine zu Hause lässt, das Mädchen ist erst sechs Jahre alt.“ doch Naru war schon jenseits des normale und stand dann ruckartig auf und blickte den Wirt wütend an. “Ich sag schon wenn ich genug haben, also mach endlich das Glas voll.“ motzte sie doch der Mann verweigerte. Bevor Naru aber größeren Streit eskalieren lassen konnte, packten sie zwei andere Shinobis, die die Frau gut kannte und nahmen diese mit vor die Tür. “Verdammt Naru jetzt reis dich zusammen.“ meinte einer der anderen, doch die Frau riss sich weg und blickte nur böse drein. “Wir wissen was los ist. Niemand weiß wo er ist oder was passiert ist, aber denkt an deine Tochter. Es ist verantwortungslos wenn du sie alleine zu Hause lässt. Sie ist noch klein verdammt noch mal.“ meinte er weiter hin. Die Kunoichi biss sich auf die Lippen. “Verdammt, das weis ich. Ich geh ja schon.“ meinte sie und schlenderte nach Hause, dabei fielen einige Mülltonen ihrer Wut zum Opfer.
Sunagakure Narus Wohnung:
Es war ein Samstagmorgen und in der Nacht kam Naru mit gutem Alkoholpegel nach Hause. Yoshino schlief schon tief und fest und auch wenn sie erst sechs Jahre alt war, so wusste sie schon einiges, denn Naru blieb öfters länger Weg oder war tagelang nicht an zu treffen. Meist aß das Kind dann bei den Nachbarn, die für Yoshino wie eine Ersatzfamilie waren und auch wenn ihre Mutter oft nicht da war oder vielleicht stinkig wurde, so war der größte teil im Herzen der kleinen Yoshino nur für ihre Mutter da. Es war sieben Uhr morgen, kleine Fußschritte waren in der Küche zu hören, es war das kleine blauhaarige Mädchen, das mit ihrem Plüschhasen anfing das Frühstück zu machen. Sie schob einen kleinen Schemel an den Tisch und stellte sich auf diesen um besser über die Arbeitsplatte zu kucken und sie setzte ihre Stoffhasen neben sich hin. “Wir machen Frühstück Mr.Hase. Anschließend wecken wir Mama. Ich hoffe Mama freut sich.“ sprach sie und fing freudig an zu kochen. Es war schon wunderlich, ein Kind in dem Alter kochen zu sehen, aber aller Anfang war schwer und auch wenn einiges noch anbrannte oder wie Kohle aussah, so machte sie es doch gerne für ihre Mutter. Als sie fertig war, war der Tisch dran, Yoshino deckte alles schön und stellte das Essen auf den Tisch, anschließend lief sie zur Tür, das zu Narus Schlafzimmer führte. „Mama?“ fragte sie und machte die Tür auf. „Es gibt essen.“ sprach sie und ging auf das Bett zu. Der Raum stank gut nach Alkohol, denn anscheinend ging es zu Hause mit dem getrinke weiter und so war es nicht verwunderlich, dass die Jonin mit einem dicken Schädel aufwachte. “Yoshino nicht so laut, deine Mama hat böse Kopfaua.“ meinte sie und gähnte anschließend laut. “Lass deine Mama noch etwas schlafen ja.“ sprach sie und wuschelte über Yoshinos Kopf, bevor sie sich umdrehte und wieder schlafen ging. Yoshino nickte lächelnd und verließ dann leisen den Raum wieder und Frühstückte dann wohl alleine. So setzte sich das fröhliche Mädchen an den Esstisch und kippelte mit dem großen Stuhl herum, als sie schließlich den Halt verlor und mit samt der Tischdeko auf den Boden segelte. Es rumpelte sehr laut und jedes andere Kind hätte nun, wie Yoshino zwar geweint, aber eher aus schreck. Durch diese lauten Geräusche eilte nun auch Naru herbei, eigentlich war sie erst richtig genervt davon, dass ihre Tochter sie nicht schlafen lies, aber als sie sah, wie Yoshino weinend, voll verstört auf dem Boden lag und ihr rechtes Bein in einem mehr als unguten Winkel vom Körper abstand und ein Stück des Knochens rankte aus dem Fleisch des Mädchens heraus, der Boden war mit Blut überzogen und es lief weiter aus dem Mädchen heraus, das geschockt und weinend auf dem Boden saß. Naru erkannte die Gefahr und brachte ihre Tochter so schnell es ging ins Krankenhaus. Wie kann es sein, dass durch einen einfachen Sturz eine solche Wunde entsteht.
Sunagakure Krankenhaus:
Naru kam mit dem weinenden Mädchen im Krankenhaus an und eine Krankenschwester und einige Medicalnins nahmen das Mädchen mit. Die Kunoichi mit den brauen Haaren wartete vor dem Raum und lief immer hin und her, sie machte sich selber Vorwürfe, dass sie ihre Tochter hat alleine das Frühstück machen lassen und so wurde die Frau nervöser und nervöser, bis ein behandelter Arzt die Tür aufmachte und eine Akte in der Hand hielt. “Frau Naru, Naru Narusegawa?“ fragte er nach, worauf die Frau nickte und irgendwie beängstig aussah, was war los? Wo war ihre Tochter? “Bitte kommen sie herein und schließen sie die Tür“ sprach er und ging auf einen Schreibtisch zu und wartete darauf, das Naru ihm folgen würde, was die junge Frau auch tat und sich hinsetzte. “Nun Frau Narusegawa, ihrer Tochter hat sich ihr Bein gebrochen, mit starken Blutungen. Ein klassischer Splitterbruch. Jedoch haben wir noch andere Dinge festgestellt. Es ist schon selten eine dieser beiden Gendefekte auf zu weisen, aber ihrer Tochter hat eine Art von Osteogenesis imperfecta und Hämophilie zeitgleich.“ sprach er und nahm seine Brille herunter um sich die Augen zu reiben, denn auch er konnte selbst nicht glauben, was er da sprach. “Bitte was? Geht das auch für normale Menschen?“ hackte Naru jetzt angepisst und stürmisch wie sie war nach, denn sie wollte wissen was los ist. “Die Knochen ihrer Tochter brechen recht schnell, es ist zwar keine extreme Osteogenesis imperfecta jedoch muss sie in Zukunft aufpassen. Das andere ist eine verschlechtere Wundheilung, dafür gibt es aber auch Mittel, jedoch wird Yoshino ihr Leben lang Medikamente nehmen müssen. Es tut mir leid für diese schlechten Nachrichten Frau Naru.“ sprach er und richtete sich wieder die Brille. Die Kunoichi blinzelte kurz und sackte dann kurz auf dem Stuhl zusammen, irgendwie war das ganze gerade zuviel. Tsukasa tauchte nicht mehr auf und jetzt ist ihrer Tochter auch noch schwer krank.
Yoshino musste einige Tage im Krankenhaus verbringen, dabei redete sie oft mit ihrer Stoffhasen und mit den Medicalnins. Der Vorfall hat nichts an ihrer bisherigen fröhlichen Art verändert. Auch als der Arzt mit ihr redete und erklärte, dass sie krank sei und sich schonen muss und jeden Tag ihre Medizin nehme musste, nickte das Mädchen nur und akzeptierte ihre Situation.
Nach gut zwei Wochen durfte das kleine Mädchen das Krankenhaus verlassen und kehrte mit ihrer Mutter nach Hause zurück. Leider war das Bein des Mädchens noch eingegipst, da der Arzt dagegen war es mit einem Jutsu zu heilen, da der Körper von Yoshino noch recht jung war.
Es vergingen einige Jahre, Yoshino spritzte sich jeden Tag ihre Medizin und versuchte auf zu passen, dass sie nirgends aneckt, hängen bleibt oder runter fällt, klar war es schwer und hin und wieder stürzte das Kind auch, schließlich war sie recht lebhaft, aber meistens brach nicht sofort etwas und wenn doch mal ein Knochen brach, wusste sie ja was zu tun ist.
Yoshino änderte sich vom verhalten her nur wenig, leider verfiel ihre Mutter Naru immer mehr dem Alkohol, ihr geliebter Tsukasa kehrte nicht mehr zurück und das sie eine kranke und schwache Tochter geboren hatte, nagte an der Jonin, die bekannt für ihrer stärke war. Irgendwann war es normal, dass sie Abends betrunken daheim saß und ihre Wut auch auf ihre Tochter ablud, welche zwar noch recht jung war mit acht Jahren, aber irgendwie ihre Mutter verstehen konnte und diese Verhalten über sich ergehen lies. Es konnte ja auch keiner ahnen, dass dies wohl erst die Spitze des Eisberges war.
Tagebuch Eintrag:
“Zu der Zeit war Mama noch lieb, klar sie stank nach Alkohol und oft war sie dinge durch die Wohnung, auch auf mich, dabei verletzte ich mich öfters. Aber dann kam sie auch und entschuldigte sich, sie hatte mich also immer noch lieb. Mama, ich konnte doch nichts dafür das ich so schwach bin. Ich weis nicht mehr, was damals nach diesem Abend passierte, aber es tut mir leid.
Es war an einem sommerlichen Abend. Naru war mit Yoshino noch einkaufen, denn der Alkoholvorrat war aufgebraucht und auch zu essen war nichts mehr da. Wie Kinde so sind, quengelte auch Yoshino gerne einmal rum, da sie etwas haben wollte, was Naru aber nicht kaufen wollte. Die Begründung war immer die gleich, kein Geld. So blockierte das kleine blauhaarige Mädchen und quengelte bis zu Hause weiter. Wie genau es passierte, wusste niemand, den Naru wollte selber nur ihre Hand befreien und ihre Tochter daher vom Arm loswerden, doch da die Jonin genervt war und richtig sauer, stieß sie fester zu als sonst. Yoshinos Blick war starr und sie konnte sie nicht mehr halten und fiel Rückwärts die lange Treppe des Flurs hinunter. Auf der dritten Stufe von Oben kam das Mädchen das erste Mal auf und ein lautes knacksen war wahrnehmbar, anschließend prallte sie noch zweimal brutal auf und jedes Mal war ein knacksen zu hören, das durch Mark und Bein ging. Zu letzt stieß sie sich den Kopf an einer Wand und blieb dann regungslos liegen. Blut lief dem Mädchen aus dem Mund und aus den Augen, das Bewusstsein war schon längst verschwunden und Naru blickte nur erschrocken die Treppe hinunter, machter aber erst einmal nichts. Naru war wie versteinert und bewegte sich nicht, erst eine Nachbarin fand das fast schon tote Mädchen auf und informierte gleich die Medicalnins. Es geschah recht schnell, die Shinobis tauchten auf und nahmen Yoshino mit zum Krankenhaus. Naru hingegen macht das, was sie ja seit Jahren wohl am besten konnte, trinken.
Yoshinos Verletzungen waren alles andere als gut. Beide Beine waren mehrfach gebrochen, die Lunge von einem gebrochenen Brustknochen durchbohrt und schließlich ein Schädelbasisbruch. Es war schlimmer als sonst und so mussten sie das Kind in ein künstliches Koma versetzen.
Tagebuch Eintrag:
“Warum hast du mich geschupst, warum? Ich versuch es zu verstehen, aber antworten wolltest du mir nie, NIE. Es tat so weh, der erst Aufprall, ich spürte wie die Knochen zersplitterten und anschließend alles dunkel wurde. Hasstest du mich? Dafür das ich so schwach bin? Warum hast du mich dann auf diese Welt gebracht, wenn es ohne mich vielleicht besser wäre? Ich versteh es nicht und damals, als alles dunkel war und so kalt, war niemand da, keine wärme. Ich hörte nur diese Maschinen, das piepsen, das Signal, dass ich noch am leben bin, aber will ich das? Sag mir doch einfach nur WARUM?“
Das Koma wurde zwei Monate aufrechterhalten, bis die Verletzungen an der Schädeldecke voll verheilt waren und man das Mädchen langsam zurückhohlen konnte. Als das Mädchen die Augen aufschlug und nur müde und verlassen daher schaut, blickte sie neben sich wo ein Stuhl stand. Es war niemand da, sie fühlte das ihre Mutter nie zu besuch vorbei gekommen ist, nie nach ihrer Tochter schaute und auch die Medicalnin, die im Raum waren blickten nur etwas betroffen drein, als eine der jüngeren Auszubildenden auf die kleine Yoshino zuging und sie etwas fragte. “Hast du hunger? Willst du etwas essen?“ doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf und sah mit ihren Augen über die Bettkante hinaus und wirkte etwas neben sich, einige Tränen liefen ihre Wange hinunter. Auch in den darauf folgenden Tagen war von ihrer Mutter nichts zu sehen und zu hören, auch auf dem Gang konnte man dies Unverständnis ausmachen, als sie zwei Medicalnins unterhielte. “Ihre Mutter ist immer noch nicht vorbei gekommen. Was macht die nur.“ “Ich hab gehört, sie soll eine alte Säuferin sein, anscheinend wurde sie versetzt und jetzt muss das arme Kind darunter leider.“ meinte die eine lautstark und seufzte. Gerade bei dem Moment kam Yoshino aus dem Zimmer und blickte die beiden mit ihren blauen Augen an. “Na was willst du denn?“ fragte eine der Frauen freundlich und kniete sich zu der achtjährigen hinunter. “Nach Hause.“ meinte sie nur und wollte einfach vorbei gehen, wurde aber von einen der Damen daran gehindert und wieder zurück in ihr Bett gebracht. “Das geht noch nicht, deine Verletzungen sind noch nicht ganz verheilt, so lange bleibst du bei uns. Ich spiel auch etwas mit dir, worauf hast du Lust?“ fragte sie nach und lächelte Yoshino an, als diese sich wieder in das Bett setzte und nur etwas gerade aus sah und kurz den Kopf abweisen schüttelte. So vergingen mehrere Wochen, bevor das Mädchen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. Naru hingegen besuchte ihr Kind nicht ein einziges Mal.
Sunagakure Narus Wohnung:
So kam Yoshino wieder nach Hause zurück, nach Ewigkeiten öffnete das Mädchen die Tür und eine dunkle Kälte kam ihr entgegen, als die Tür aufging und sie in das Nichts starte. Kleine Füße tappelten langsam in die Wohnung und das Mädchen sah sich nachdenklich um, von ihrer Mutter fehlte jeder Spur. War sie auf Mission? Eigentlich wäre das ungewöhnlich, da es nicht normal war eine allein erziehende aus dem Dorf zu ziehen, solange das Kind noch so jung war. Zu dem Zeitpunkt, war es Yoshino noch nicht klar, dass sie ihre Mutter wohl nie mehr sehen werden wird und so setzte sich das Mädchen erst nachdenklich und dann verstört an den Tisch. Die Sonne ging langsam unter und dem Mädchen war klar, sie war alleine, wie im Krankenhaus mied ihre Mutter sie und so stiegen die ersten Tränen auf und das Mädchen konnte sich nicht zurück halten, als auf einmal etwas nach ihr rief. Hallo? Ist da wer, lasst mich hier raus, es ist eng kalt und ungemütlich. schrie es und Yoshino schreckte auf. “Hallo, ist da wer?“ flüsterte sie leise und lief durch die Wohnung und versuchte diesen Ort, der Stimme heraus zu finden. Wer war das, woher kam diese Stimme? Ich bin hier, HALLLOOOO schrie es und Yoshino merkte, es kam aus ihrem Zimmer und ging vorsichtig hinein und blickte sich um, diese Stimme drang aus der kleinen Spielzeugkiste und als das Mädchen diese öffnete, blickte sie eine Handpuppe in Form eines Hasen an. “Hast du mich gerufen?“ nuschelte sie und nahm die Puppe in die Hand. Gestatten, ich bin Yoshinon. Du fühlst dich doch einsam hab ich recht? fragte es nach und das Mädchen nickte nur bedächtlich und geriet mit diesen Stoffhasen in ein Gespräch.
Ärzte sind sich nicht klar, was Yoshino hat, denn es ist irrsinnig, das ein Stoffhase lebendig wird, jedoch war es bisher nicht möglich das Mädchen auf psychische Erkrankungen zu untersuchen, da sie sich strickt dagegen weigerte und ihr Leben so ok fand, wie es bisher ist.
Da Naru nicht mehr zurück kam und somit Yoshino für sich und Yoshinon sorgen musste, wurde das Mädchen schneller erwachsen als gedacht. Sie säubert die Wohnung, kann gut kochen und sie geht auch auf die Akademie. Es ist zwar irrsinnig, das ein Mädchen mit so vielen körperlichen Schwächen jemals eine gute Kunoichi werden kann, jedoch machte sie so etwas mit ihre Intelligenz und ihrem Fähigkeiten Genjutsus wirken zu lassen, wieder weg. Jedoch sahen das viele nicht so und belästigten somit jeden Tag das kleine Mädchen.
Sunagakure Akademie:
”Na wen haben wir denn da.“ sprach es Yoshino von der Seite an, welche nur durchdringen aufsah und die Akademistin ihr gegenüber im Blick fixierte. Es war Ai, sie galt als große Hoffnung Sunagakures, sie war geschickt im Ninjutsu, sportlich und auch sonst in fast allem gut. Nunja, in fast allem, Genjutsu war etwas, was die Kleingeister nicht verstanden und da Yoshino nicht gerade sehr fit war und auch im Ninjutsu mittelmäßige Leistungen hatte, wurde sie oft von anderen verspottet oder ausgelacht, aber das interessierte das Mädchen nun einmal nicht, denn schließlich wollte sie keine Freundschaft, denn so etwas tat immer weh, schließlich trennten sich irgendwann Wege und das konnte ein bitteres Ende bedeuten. So blickte das Mädchen also nur auf und Yoshinon, antwortete für sie “Was willst du?“ fragte der Hase genervt und direkt, was Ai sicherlich nicht passte, denn eine Schlagader war schnell auf ihrer Stirn zu sehen und auch zwei andere Akademistinnen steuerte auf die beiden zu und hörte sich das an, denn meist wurde eine solche Situation für die Anwesenden sehr lustig.
“Rede mit mir gefälligst direkt und nicht über diesen beschissenen Stoffhasen, was glaubst du wer ich bin.“ “Ein Kamel bist du schon einmal nicht und wir reden nicht mit Gesindel.“ sprach Yoshinon, was die Situation jetzt zum platzen brachte und Ai direkt nach dem Hasen griff und der Blauhaarige von der Hand riss und einige Meter weiter stehen blieb und damit wank. Die anderen Anwesenden fanden es sehr lustig, den Yoshino griff verzweifelt über die Bank und man merkte ihr an, wie unangenehm ihr die Abwesenheit ihres Kameraden erschien, denn die sonst so emotionslose wirkte etwas neben sich und auch Tränen flossen aus ihren Augen, doch man hörte trotzdem noch den Hasen sprechen. “Ihr macht einen Fehler.“ sprach es und Ai grinste nur hämisch. “Ich glaube eher, es war dein Fehler.“ meinte sie noch und zog fest an der Hasenpfoten und wollte diese mit Gewalt heraus reisen, als mit einem leisen, aber durchgängigen Glöckchenschlag, die Umgebung stoppte und für Ai, als grau erschien. Die anderen Akademistinnen wirkten für sie wie in der Zeit eingefroren und auch die Umgebung stand still. “Das ist wohl die Strafe.“ meinte der Hase und kicherte dann hämisch und schrill, dabei drehte sich sein Kopf mehrmals von alleine um 360 und als Ai erschrocken ihn fallen lies und zurück weichen wollte, griffen aus dem Boden ragende Hände nach ihren Beinen und blockierten diese, als Yoshino auf sie mit einem Kunai zu lief und vor ihr stehen blieb. Das Metal glänzte in ihrer Hand und das kichern von Yoshinon war noch zu vernehmen. “Das, das ist nicht witzig. Leute bitte, helft mir verdammt.“ ”Dir kann niemand mehr helfen, du bist in unserem Reich.“ sprach es laut. Die stille Blauhaarige zog sich ihre Kapuze herunter grinste über beide, als aus dem Nichts ein Speer durch den Brustkorb der Mitschülerin gerammt wurde. Ai schrie kurz auf und röchelte anschließend nach Luft.
Die Mitschülerin mit Yoshinon im Arm stand starr wie eine Säule da, die anderen Verstanden das ganze nicht mehr und blickten nur geschockt auf die gelbe Glocke, welche Yoshino in der Hand hielt. Das Genjutsu wirkte für Außenstehende nur wenige Sekunden, die Qualen für Ai umfassten mehrere Minuten, bis sie schließlich im Genjutsu erstickte und in der realen Welt bewusstlos zusammen brach. Die anderen Mitschüler flohen schnell aus dem Klassenraum. Es war das erste Mal, das Yoshino negativ aufgefallen ist. Ai hingegen war nach dieser Situation psychisch am Ende und musste schon in jungen Jahren ihren Weg als Kunoichi aufgeben, Yoshino hingegen erreichte ihr Ziel eine Genin zu werden, doch bevor sie ihr Amt antreten konnte, wurde Sunagakure zerstört und die Bevölkerung zersplittert. Das Mädchen ging mit einer kleinen Gruppe nach Kirigakure no Sato und lebte dort nun schon einige Wochen, doch irgendwie war sie auch hier, so einsam wie zu Hause. So fand sie sich nun wieder auf dem Dach eines Hauses mit ihrem einzigen Freund, Yoshinon wieder.