Ausnahme für einen FA

Benutzeravatar
Aneko Kamizuru
Beiträge: 883
Registriert: Mi 27. Mär 2013, 15:43
Im Besitzt: Locked
Chakra: 1
Stärke: 1
Geschwindigkeit: 1
Ausdauer: 1
Ninjutsu: 0
Genjutsu: 0
Taijutsu: 1

Ausnahme für einen FA

Beitragvon Aneko Kamizuru » Mo 14. Nov 2016, 23:33

Hallo an alle

Ich würde gerne eine Ausnahme für einen FA stellen. Der Grund dafür ist einfach: Ich habe noch Kapazität frei, habe Lust drauf einen Sensei zu probieren und Kiri kann dringend einen Sensei brauchen. (Nachahmer gerne gesehen - meine Fukuro braucht auch einen Sensei ò.ó)

Es solle sich dabei um einen Jonin aus Kirigakure handeln (Ja, das Dorf, das grad down geht), welchen ich hauptsächlich als Sensei geplant hätte. Als Terumi x Hozuki-Mischling (mit Marcel und Oli besprochen) ist er natürlich hauptsächlich auf Ninjutsu ausgelegt und hat Elementar einiges drauf. Mit seinen Elementen sollte er den meisten Kirigenin und -chunin als Sensei helfen können und somit seinen Zweck erfüllen. Mit Kevin hatte ich auch kurz zwecks des Joninplatzes in Kirigakure gesprochen und habe von ihm das Okay bekommen (Fudo ist zwar nicht mehr so wirklich Kage, aber es gibt auch keinen Anderen, also keine Ahnung wen ich sonst fragen sollte XD).

Mich persönlich reizen an dem Kozept mehrere Punkte:
A) Die Aufgabe eines Senseis. Ich habe diese bisher nur mal so nebenbei mit Aneko erfüllt und fand das eigentlich ganz nett.
B) Die Stellung als frisch geschlüpftes Clanoberhaupt und die damit verbundene Überforderung des Charakters
C) Der innere Kampf mit dem, was durch Amons Angriff geschehen ist (Kosuke hat seine Eltern + seine Verlobte + x-Andere unter Amons Kontrolle ermordet)
Im gesamten ist Kosuke für mich eine Person, die momentan auf sehr wackligen Beinen steht und versucht, mit den ganzen Erwartungen aus unterschiedlichen Richtung (Schüler/Clan/Dorf) klar zu kommen, während er eigentlich noch mit sich selbst zu kämpfen hat. Ich find´s sehr interessant in genau dieser Situation zu starten und zu sehen, wie er sich so entwickelt. Kampftechnisch bietet er für mich mit seinem Misch-KG beziehungsweise der Fähigkeit, sich in Dampf aufzulösen sowie der resultierenden Schwächen, auch noch einmal einen ganz anderen Anreiz für mich als meine anderen Charaktere.

Naja, hier mal mein fast fertiger Steckbrief. Hier und da wird es noch kleinere Änderungen geben und natürlich gibt es noch massig Bilder, aber das Konzept steht auf jedenfall.
Die Story ist zwar schon fertig geschrieben, wird aber je nach der Entwicklung in Kiri angepasst.

[align=center]HEATHER – ALLGEMEIN[/align]

Vorname: Kosuke [aufgehende Sonne]
Nachname:Terumi
Alter: 23 Jahre
Geschlecht: männlich
Größe: 1,83 m
Gewicht: 78 kg
Geburtsort: Kirigakure
Wohnort: Kirigakure
Rang: Jonin | Clanoberhaupt der Terumi
Clan: Terumi| Hozuki

Aussehen: Das Auffälligste an dem jungen Jonin ist wohl die rote Wuschelfrisur, knapp gefolgt von den gleichfarbigen Augen. Abgesehen davon ist Kosuke ein relativ durchschnittlicher Typ. Er ist normal groß gewachsen und für einen Shinobi mäßig trainiert. Muskelansätze sind zwar zu sehen, aber er hat definitiv nicht den sportlichen Oberkörper eines Taijutsukas. Sein Kleidungsstil ist sehr simpel gehalten: Ein dunkelgrauer Mantel mit breitem Kragen, den er bei kaltem Wind aufstellen kann, darunter ein schwarzes Hemd oder ein schwarzer Rollkragenpulli (Je nach Wetter) und dazu eine ebenso dunkle Hose. Die Taschen des Mantel sind tief genug, um darin die wichtigsten Shinobiutensilien aufzubewahren. Einige kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Senbons, sind auch in den Ärmeln des Mantels verborgen. Die Kleidungsstücke sehen maßgeschneidert aus und man könnte durchaus denken, das er sie gerne trägt – so ist es jedoch nicht. Die vollständig schwarze Kleidung ist ein Zeichen der Trauer und seine Art, seinen Eltern und seiner Freundin zu Gedenken, welche erst kürzlich ums Leben gekommen sind.


[align=center]HEATHER – CHARAKTER[/align]

Charaktereigenschaften:
Wenn ich daran denke, wer ich gestern noch wahr, kann ich nur den Kopf schütteln. Es hat sich so viel verändert. Gestern noch hatte ich keine Lust, mehr Verantwortung als notwendig zu tragen. Ich habe hier und da ein Training gehalten, eine Mission absolviert und ansonsten meine Freiheiten genutzt. Ich bin ein wenig durch die Welt gereist, soweit es mir erlaubt wurde – offiziell nennt sich so etwas Trainingsreise – und habe das Nachtleben in Kiri und Umgebung unsicher gemacht. Praktisch jeden Abend war ich mit meinem Kumpels oder Ayame unterwegs. Mal schön essen – Ich liebe ausgefallene Gängemenüs mit Wein in einem stilvollen Ambiente – mal im Kino - Thriller sind eine tolle Sache. Ich beherrsche auch ein paar gängige Kartenspiele und habe zum Leidwesen meiner Eltern einiges an Geld verzockt. Alles in allem kann man wohl sagen, das ich es genossen habe jung zu sein.
Und jetzt... Nun, meine Eltern sind tot. Meine Kindheitsfreundin und Verlobte ist tot. Gestorben durch meine Hand oder Amons Hand? Ich kann es immer noch nicht fassen. Und plötzlich bin ich an der Reihe, meine Aufgabe als Clanoberhaupt der Terumi zu erfüllen und muss irgendwie versuchen, diesen Scherbenhaufen zusammenzuhalten. Ich habe wirklich nichts dagegen Verantwortung zu tragen – ich wusste, das ich diese Verantwortung eines Tages tragen würde – aber doch nicht jetzt. Mir bleibt aber nichts Anderes übrig. Es ist meine Pflicht, für meine Familie zu sorgen und man kann mir viel vorwerfen. Ich will mit meinem Kopf durch die Wand, spiele gerne mal gegen die Regeln und habe keine Selbstorganisiation (Ihr wollt nicht meinen Schreibtisch sehen, glaubt mir). All das ist wahr und ich steh dazu, aber ich bin pflichtbewusst und wenn ich sage, das ich etwas mache und hinkriege, dann kriege ich das auch hin. Ich schaff das vielleicht nicht ganz allein, aber das ist ja das schöne an einer Familie – man hilft einander. Innerhalb eines Clans sowieso und im Dorf hat das bisher auch gut geklappt. Und zum Glück hat man mir beigebracht, das es tausendmal besser ist zu früh nach Hilfe zu fragen, als die Situation eskalieren zu lassen. Sollen sich doch Außenstehende den Mund über mich zerreißen nur weil ich mal nachfrage – es ist mir egal. (Naja, nicht wirklich, aber ich bin gut darin so zu tun.) Sie sollen erst einmal in meiner Situation sein und es besser machen, dann können wir weiter reden. Irgendwie bin ich auch ganz froh um die Ablenkung, die mir das Clanoberhaupt sein einbringt... die ruhigen Momente, in denen ich ins Nachdenken komme, sind unerträglich. Ich will nicht an das Denken, was geschehen ist. Ich will es mit nicht eingestehen, weil ich nicht glaube, das ich das durchalte.

Vorlieben:
Geradlinigkeit | Menschen mit Schneid | Familie | Herausforderungen | Onsen | Gehobenes Essen | Thriller
Ich weiß gerne, wen ich vor mir habe und was derjenige von mir hält. Also auch wenn es hin und wieder unbequem sein kann, schätze ich es wenn man mir die Wahrheit einfach ins Gesicht sagt. Nach Möglichkeit reiße ich dir nachher nicht den Kopf ab, aber garantieren kann ich das nicht. Im Allgemeinen sei aber gesagt, ich mag es, wenn du den Schneid hast und mir was unbequemes ins Gesichts sagst, egal wie unsinnig es vielleicht ist. Ich schätze es einfach, wenn sich jemand hinstellt und seine Meinung verteidigt oder auch mal den Mut hat, schwierige Entscheidungen zu treffen. Grundsätzlich mag ich auch meine Familie, selbst wenn sie gelegentlich schwierig zu handhaben ist. Viel ist davon leider nicht mehr übrig und so bleiben mir nur Onkel, Tanten und Cousins. Leider gibt es in unserer Familie den ein oder anderen, teilweise alten Zwist, welchen ich entschärfen muss. Das ist eine ganz besondere Herausforderung, aber ich bin ein Fan von schwierigen Aufgaben. Sei es im sozialen Umfeld, im Training oder aber auf Missionen – ich steh einfach drauf, das zu tun, von dem jeder gesagt hat, das ich es nicht könne. Immerhin wachse ich auch persönlich daran und das kann mir nicht schaden. Ich bin noch lange kein Clanoberhaupt, wie man es sich so vorstellt.
Jetzt aber mal weg von den ganzen schwierigen Vorlieben zu den einfachen Dingen. Mein absoluter Lieblingsort im Dorf sind die Onsen. Der Grund dafür dürfte ziemlich klar sein, aber nur noch einmal für´s Protokoll: In den Onsen ist überall Dampf und ich bestehe praktisch aus Dampf. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen neben den Shinobitätigkeiten ist das Essen gehen in teuren Restaurants. Ich esse gerne mal etwas Ausgefallenes und trinke dazu einen guten Wein. Ich habe das sehr oft mit Ayame gemeinsam getan, weshalb diese Beschäftigung jetzt bittere Erinnerungen an eine glücklichere Zeit hochkommen lässt. Und das sind noch die guten Erinnerungen, die dabei auftauchen können. Dies geschieht ebenso, wenn ich mir einen Thriller oder einen Horrorfilm ansehe. Ich mag diese Filme. Sie sind meistens gut gemacht und auch eine ganze Spur realistischer als beispielsweise Actionfilme, aber ich erinnere mich auch hier daran, das ich diese Filme einmal zusammen mit meiner Verlobten gesehen habe. Irgendwie schmecken selbst die schönsten Dinge bitter, seit Amon da war.

Abneigungen:
Gedankenmanipulation | Hitze | Stürme | Lästern | Schnulzen
Wenn ich einen absoluten Hass auf etwas habe, dann darauf, das jemand oder etwas sich in meinen Kopf breit macht und die Kontrolle übernimmt. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich eher kastrieren lassen als nochmal jemanden in meinem Kopf zu haben. Amon war in meinem Kopf und hat mich zu einem Killer gemacht. Ich habe Bilder im Kopf, die ich nie wieder loswerde. Bilder, auf welchen ich meinen Vater und meine Mutter angreife. Bilder, auf welchen ich meine Verlobte in einem See ertränke! Tag und Nacht werde ich davon verfolgt. Alles und jeder erinnert mich daran.
Jetzt mal zu meinen harmlosen Abneigungen. Ich begebe mich absolut nicht in heiße Gebiete. Komme was wolle, ich werde nicht nach Suna reisen und nicht in einen brodelnden Vulkan klettern. Dazu kommt, das man mich bei einem starken Sturm sicher nicht außerhalb des Hauses sehen wird. Diese beiden Abneigungen begründen sich einfach darauf, das mein Körper sich in Dampf auflösen kann und Dampf verträgt weder Hitze noch Wind.
Ansonsten kann ich es überhaupt nicht leiden, wenn über jemanden hinter seinem Rücken geredet wird. Ob jetzt über mich oder einen Anderen gesprochen wird ist dabei vollkommen irrelevant. Ich verachte dieses Verhalten. Niemand hat das Recht, einen Anderen zu bewerten, denn man kennt niemals alle Hintergründe für ein bestimmtes Handeln. Und zu guter Letzt noch eine sehr harmlose Schwäche, mit der man mir allerdings gehörig auf die Nerven gehen kann: Ich habe eine Abneigung gegen Schnulzen. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, ob es sich nun um einen Film oder ein schnulziges Lied handelt – ich mag Beides nicht. Das Lied ist nur meistens nach 3 Minuten vorbei.

Besonderheiten:

Misch-KG: Hozuki x Terumi
Durch die Vermischung der Hozuki- und der Terumigene sind ein paar spezielle Fähigkeiten rund um das Suitonelement entstanden. Die Grundfähigkeit stellt dabei das Futto sa semasu, das Auflösen des Körpers in Dampf dar [gesondert beschrieben]. Im aufgelösten Zustand ist es ihm auch möglich größere Mengen an Dampf zu kontrollieren. [Jutsu erforderlich]. Zudem bringt das Misch-KG seinem Anwender eine deutliche Resistenz gegenüber anderen Futton- und Tai-Jutsus ein, da der Körper sich ja schnell in Dampf auflösen kann. Außerdem hat der Misch-KG-Träger auch Zugriff auf das Futton, das Siedeelement des Terumiclans, allerdings sind die Chakrakosten für die einzelnen Techniken um 25% erhöht (Ausnahme: Futtontechniken mit der Vorraussetzung Futto sa semasu „Auflösen in Dampf“).
Die Nachteile des Misch-KGs sind jedoch nicht zu unterschätzen. Zwar erhält der Träger eine Resistenz gegen Futtonjutsus, aber da sein Körper praktisch aus Dampf besteht, ist er sehr anfällig gegen Futontechniken. Seine dampfartige Substanz kann durch diese Angriffe „verweht“ werden, wodurch er sie wiederherstellen muss. Dies geschieht zwar automatisch, kostet dem Anwender aber je nach Verletzungsgrad unterschiedlich viel Chakra (sehr geringe Verletzungen -> sehr geringer Chakraverbrauch, geringe Verletzungen -> geringer Chakraverbrauch, etc). Zudem ist es ab einem hohen Verletzungsgrad auch notwendig, das der Anwender Wasser zu sich nimmt, um diese Schäden zu regenerieren. Sollte es für den Anwender aus irgendeinem Grund unmöglich sein innerhalb der benötigten Zeitspanne Wasser zu sich zu nehmen, beginnt er „auszudampfen“ und verliert so dauerhaft an Flüssigkeit, wodurch er dehydriert. Zudem nimmt seine Geschwindigkeit und Stärke um 25% ab. Sollte dem Organismus 3 Posts später noch immer kein Wasser zugeführt worden sein, sinken Geschwindigkeit und Stärke auf 50% und der Anwender hat extreme Schwierigkeiten, seine dampfartige Substanz beisammen zu halten. Es kann durchaus passieren, das einzelne Körperteile durchscheinend werden und drohen sich zu verflüchtigen. Eine Fortführung des Kampfes ist kaum noch möglich. Weitere drei Posts später verringert sich Stärke und Geschwindigkeit um 75% und die Person ist kaum noch dazu in der Lage, irgendetwas zu tun. Im Folgepost tritt die Bewusstlosigkeit ein und der Körper der Person verdampft immer weiter, wird durchscheinend und weich. In diesem Zustand kann der Organismus selbst an geschützten, schattigen Plätzen noch maximal einen Tag überleben, bevor er sich vollständig auflöst und damit verstirbt. Erfundene Besonderheit


Futto sa semasu „Auflösen in Dampf“
Diese spezielle Fähigkeit ist durch die Kombination der Hozuki- und Terumigene entstanden. Dabei ist die bekannteste Fähigkeit des Hozuki-Clans, das Auflösen des Körpers in Wasser, mit dem Siedeelement der Terumi mutiert, sodass der Anwender sich in Dampf auflösen kann. So ist es einfach und effektiv möglich Taijutsu abzuwehren, allerdings funktioniert dies nicht bei Genjutsus. Diese Fähigkeit kann der Anwender zwar schon als Genin erlernen, jedoch ist sie mit hohen Risiken verbunden, weshalb sie nur durch jahrelange Übung effektiv genutzt werden kann. Es ist möglich, den Körper komplett in Dampf aufzulösen oder auch nur einzelne Körperteile verdampfen zu lassen [Jutsu notwendig]. Wird die Fähigkeit angewendet, muss der Anwender innerhalb von 3 Posts Wasser zu sich nehmen. Ebenso ermöglicht diese Fähigkeit dem Anwender sich problemlos aus Fesselung oder Gefängnissen zu entkommen, da Dampf praktisch durch jede Lücke passt. Erfundene Besonderheit




[align=center]HEATHER – FÄHIGKEITEN[/align]

Chakranatur:
Suiton [aktiv]
Katon [aktiv]
Futton [aktiv]
Futon [inaktiv]

Kampfweise:
Als Jonin habe ich schon einige Kämpfe hinter mir und weiß natürlich, auf welchem Wege ich am Erfolgreichsten bin. Als starker Ninjutsuka, welchen man mit Taijutsu kaum verletzen kann, halte ich mich meist in unmittelbarer Nähe zu meinen Gegnern auf. Ich bin auch im Stande über weite Entfernungen anzugreifen, aber die kurze Distanz liegt mir einfach besser. Die Wahrscheinlichkeit, das ein Gegner nach mir schlägt und ich ihn verbrühen kann, sind dann wesentlich höher. Vorzugsweise dominiere ich das Kampffeld und führe auch den ersten Schlag aus. Vor allem wenn ich feststelle, das ein Gegner das Futonelement beherrscht, lasse ich ihm kaum mehr Zeit zu irgendeiner größeren Aktion und bedränge ihn unaufhaltsam mit Angriffen. Dabei pulvere ich natürlich jede Menge Chakra raus, weshalb ich Kämpfe nach Möglichkeit kurz gestalte. Dabei schrecke ich auch nicht davor zurück, meinem Gegenüber ernsthaft zu verwunden, aber ich töte nicht einfach so. Innerhalb des Dorfes töte ich schon gar nicht, aber selbst bei einem Nukenin oder fremden/feindlichen Shinobi ist es mir lieber, ihn als Fall für die Intensivstation im Krankenhaus abzugeben als ihn umzubringen. Ich werde ihn aber sicherlich so zurichten, das er keine Gefahr mehr darstellt. Schüler werden von mir noch ein ganzes Stück sanfter behandelt – gegen diese wende ich grundsätzlich keine Futtontechniken an. Das Verletzungsrisiko ist einfach viel zu hoch.
Bevor ich mich in einen ernsthaften Kampf stürze, wäge ich im allgemeinen die Notwendigkeit des Kampfes – die diplomatische Lösung ist zu bevorzugen – und meine Chancen ab. Je nachdem eröffne ich entweder den Kampf oder ziehe mich zurück. Zweiteres geschieht auch, wenn ich im Kampf merke, das ich ziemlich Chancenlos unterlegen bin (also wenn ich praktisch alleine zwei Futon-Jonin gegenüber stehe oder so).

Stärken:
Chakrakontrolle | Ausdauer | Ninjutsu | Naturmanipulation

Schwächen:
Stärke | Taijutsu | Kenjutsu | Genjutsu anwenden & erkennen

[align=center]HEATHER – AUSRÜSTUNG[/align]

Senbon: Ärmel
Kunai: Ärmel
Atemmaske: Tasche
Bingo Book: Tasche
Chakrapapier: Tasche
Kibakafuda: Tasche
Drahtseil: Tasche
Funkempfänger: Ohr

[align=center]HEATHER – STATWERTE[/align]

Chakra 8
Stärke 4
Geschwindigkeit 6
Ausdauer 8
Ninjutsu 9
Genjutsu 0
Taijutsu 4

[align=center]HEATHER – BIOGRAPHIE[/align]

Familie:

Ayaka Hozuki [RIP]
Meine Mutter ist, oder besser war, eine geborene Hozuki. Sie hatte es nie besonders einfach in unserem Clan, jedoch hat sie sich durchgesetzt und bald auch jedem klar gemacht, das man in ihrer Nähe nicht mit Futtontechniken spielt. Auf dem Weg habe ich sie einmal ins Krankenhaus gebracht... Nun, und irgendwer von uns – mein Vater, ich, ein anderer Terumi vielleicht? - haben sie schlussendlich so ins Grab gebracht. Ich will gar nicht wissen, wer es war, ob ich es war... Amon hat uns kontrolliert. Er hat sie auf dem Gewissen.

Yuuto Terumi [RIP]
Mein Vater und das Oberhaupt unseres Clans, zumindest bis vor Kurzem. Er hat mich immer furchtbar genervt. Ich solle dieses und jenes tun und mich auch endlich mal mit meinem zukünftigen Amt beschäftigen und vor allem damit aufhören ständig irgendwelche Scheiße zu bauen. Tja, hätte ich nur mal auf ihn gehört... Mein Vater ist gestorben, während Amon unser Dorf angegriffen hat. Er... ich weiß es nicht, aber er könnte durch meine Hand gestorben sein.

Ayame Yakamoto [RIP]
Sie ist "nur" eine Zivilistin, eine Krankenschwester, aber für mich war sie so viel mehr. Wir waren seit einer halben Ewigkeit befreundet und sind seit etlichen Jahren zusammen. Vor ein paar Wochen haben wir uns verlobt. Alles war perfekt, bis Amon auftauchte, mich zu seinem Sklaven machte und ich sie in einem Teich ertränkte.

Izina Uzusuki [RIP]
Meine Tante und die Ehefrau von Iziko Terumi. Zugleich hat sie ihn nach dem Mord gestellt.

Iziko Terumi [RIP]
Mein Onkel, jüngster Bruder meines Vaters und Mörder meines Großvaters. Auf der Flucht getötet.

Higeki Uzusuki
Mein Cousin. Seit sein Vater unseren Großvater getötet hat, ist er ein wenig schwierig...

Wichtige Daten:
00 – Geburt
06 – Einschulung
10 - Suiton
12 – Genin
14 - Katon
15 – Tod des Großvaters | Vater wird Clanoberhaupt
17 – Chunin
18 – Futton | Entdecken „Futto sa semasu“
22 - Jonin
23 – Amon-Plot | Wird Clanoberhaupt | RPG-Start


Ziel:
„Ziele? Das habe ich aufgegeben. Irgendwie geht grade eh alles den Bach runter dank gewissen Kriegerklärungen und Amons und plötzlich ist die ganze Familie tot und man ist Clanoberhaupt. Erstmal muss ich das alles irgendwie regeln, dann kann ich wieder irgendwas planen.“

Schreibprobe: siehe Aneko|Sakushi|Kuraiko|Fukuro
Regeln gelesen: K11
Account: FA von Aneko Kamizuru [EA], Sakushi [ZA], Kuraiko Sonohoka [DA], Fukuro Kobayashi [DA]

[Im Alter von 11 Jahren]
„Deine anderen Großeltern?“, fragte meine Mutter nach und stand von der Couch auf. Sie griff nach einem Bild im Regal und reichte es mir. „Hier.“ Ich nahm das Bild entgegen. Meine Finger glitten über die flachen, geschliffenen Steine, mit welchen der Rahmen beklebt war. Große und kleine Kiesel aus einem Flussbett. Die Zwischenräume waren mit Sand gefüllt. War der Rahmen selbstgebastelt? Aus dem Rahmen heraus blickte mich eine kleine Familie an. Ein Ehepaar, welches ganz nett und harmonisch wirkte, und zwei Kinder. Zwei junge Mädchen standen zwischen ihnen. Die Haare der einen waren blau wie das Meer, die der anderen erstrahlten in einem reinen Blond. Meine Mutter. Stumm saß ich das Bild an, dann hob ich den Blick und suchte den meiner Mutter. Sie hatte sich wieder hingesetzt und sortierte weiter die Wäsche. „Ich darf sie nicht kennenlernen.“, wiederholte ich noch einmal, was ich einige Minuten zuvor erfahren hatte. Jahrelang waren meine Großeltern ein Tabu-Thema gewesen. Niemand hatte über sie gesprochen, aber heute war mir das zu Bunt geworden. Ich hatte wissen wollen, wieso, und ich hatte es immer noch nicht ganz verstanden. Meine Mutter seufzte und legte die Handtücher beiseite. Sie stützte ihren Ellenbogen auf den Knien ab und zeigte mir ihre offenen Handflächen. „Sie wollen uns nicht sehen, schon seit meiner Hochzeit nicht mehr. Sie waren von Anfang an dagegen, das ich deinen Vater heirate. Weil sie und ich Wasser sind.“, meinte sie und löste ihre Hände auf. „Und ihr, euer Element, eure spezielle Fähigkeit, ist die Hitze. Ihr seid unser Tod.“

Die Szene verschwamm vor meinen Augen, verschwand im Strudel der Zeit. Gedanken hämmerten durch meinen Kopf. Bilder. Geräusche. Schreie. Ich sah wieder diese blonde Frau vor mir. Diese Frau, die sich nicht belehren lassen wollte, die ihm nicht folgen wollte. Sie erkannte den Weg nicht! Wut kochte in mir hoch. Ich formte Fingerzeichen, holte tief Luft und sammelte die Hitze in mir. Ich würde sie vernichten. Ein Schrei zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Ein Mann sprang zwischen mich und die Frau, die einfach nicht hören wollte. Er schrie einen Namen. Meinen Namen? Er formte Fingerzeichen und im nächsten Moment schoss die Hitzewelle über ihn hinweg.

[Im Alter von 18 Jahren]
„Kosuke...“, sprach mein Vater meinen Namen aus. Ich kannte diesen Tonfall und ich hasste ihn. „Spar´s dir.“, unterbrach ich ihn vorzeitig und wandte mich von ihm ab. Bloß weg hier. Mit seinem ganzen Verantwortungmist konnte er mich mal kreuzweise. Ich spürte seinen eisernen Griff an meiner Schulter. „So nicht.“ Im nächsten Moment wurde ich herumgedreht und meine Hand wurde zur Faust. Das Ziel war das Gesicht meines Vaters. „Lass mich...!“ Eine kühle, nasse Schlinge legte sich um mein Handgelenk und hielt mich mitten im Schlag fest. „NICHT hier im Haus.“, erklang die Stimme meiner Mutter. „Wenn ihr euch prügeln müsst, dann raus!“ Ich atmete tief durch, ebenso wie mein Vater, dann nickten wir Beide wortlos. Sie ließ meine Hand los und die meines Vaters – offenbar hatte er den Konter schon parat. Wir traten über die Terrassentür nach draußen – der nächste Trainingsplatz war direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ein verdammt langer Weg, wenn man sich eine Moralpredigt anhören musste... aber es kam keine. Mitten auf der Straße blieb mein Vater schließlich stehen. Ich lief weiter, rüber auf den Trainingsplatz, und blickte zu ihm zurück. Er folgte mir nicht, also ging ich wieder etwas auf ihn zu. „Was ist los?! War das schon alles?“, forderte ich ihn heraus. Er blickte mich erst an. „Du solltest gestern Abend ein Training für die Kleinen halten, für die Genin. Das ist „keine große Sache“ wie du immer so schön sagst, aber statt dich mit ihnen zu beschäftigen bestellst du eine Freundin da hin, eine ZIVILISTIN und lässt sie mit den Kleinen allein, nur um Feiern zu gehen? Sag mal, was geht eigentlich in deinem Kopf vor?“, schmetterte er mir die Situation vom Vorabend entgegen. Ich schnaubte abfällig und holte tief Luft. „Also erst einmal hat die Zivilistin einen Namen. Ayame, falls es dich interessiert, und sie ist Arzthelferin. Das Einzige was ich in diesen tollen Trainingseinheiten mache ist Pflasterchen aufkleben und das kann sie wesentlich besser als ich. Zweitens habe ich sie nur die letzte halbe Stunde allein gelassen. Und drittens - ich habe gestern meinen 18 gefeiert. Die Party hab ich seit drei Wochen geplant und du bist einen Tag vorher mit dem Training dahergekommen.“, legte ich ihm meine Seite der Geschichte dar, in einer nicht ganz unerheblichen Lautstärke. „In dieser halben Stunde wurden einem Mädchen die Haare abgefackelt.“, meinte mein Vater kühl. „Und ein Junge hat´s geschafft, sich ein Kunai in die Hand zu rammen. Also hör auf, das runter zu spielen. Du hattest die Verantwortung für diese Kinder und du warst nicht da. Alles andere interessiert niemanden.“ Die Haare abgefackelt? Verdammt, ich hatte den Kids doch gesagt, das sie keine Katonjutsus mehr hernehmen durften, nachdem ich weg war. Wenn ich die nächste Woche zwischen die Finger bekam... „Bin ich niemand? Sind meine Freunde niemand?“ „Bist du für deine Freunde verantwortlich? Ihr Babysitter? Junge, das hier ist dein Clan, deine Familie! Du musst dich um sie kümmern. Wenn ich einmal alt und tattrig bin, bist du hier das Oberhaupt.“ Er nahm mich in die Pflicht. Ich hasste diese Schiene. Diese Schallplatte war so alt und so oft gespielt, das ich sie auswendig konnte. Ich hätte in diesem Moment kotzen können. „Und wenn ich das gar nicht will?!“

Und da war er wieder. Dieser breitschultrige, großkotzige Mann. Er rappelte sich vom Boden auf. Seine Haut war Stellenweise aufgeplatzt. Die rote Mähne versengt. Auch er wehrte sich. Ich spürte, wie der Herrscher an ihm zog und zerrte, aber er wollte sich nicht unterwerfen. Er war so unbelehrbar wie sie, die kraftlos hinter ihm am Boden lag. Tränen rannen über die Wangen des Mannes hinunter, endlose Tränenbäche.

[Im Alter von 15 Jahren]
Es schien sinnlos. Gute zwei Wochen waren jetzt vergangen, in welchen ich meinen Vater kaum gesehen hatte. Es hätte eine schöne Zeit werden sollen, für die gesamte Familie. Mein Vater sollte zum Oberhaupt ernannt werden, Großvater wollte abtreten und seinen Lebensabend genießen. Hier und da noch ein Training geben und auf die Kleinsten aufpassen, aber daraus wurde nichts. Stattdessen drehte Onkel Iziko total durch. Ich hatte nichts davon mitbekommen und ihm nur etwas irritiert hinterher geblickt, als er mit seinem Sohn im Arm in Richtung des Dorftores gelaufen war. Jetzt wusste ich, das ich ihm ein Bein hätte stellen sollen. Er hatte meinen Großvater ermordet, aus total wirren Gründen, und seitdem suchten alle nach ihm und seinem Sohn. Higeki war ein Terumi und sollte zurück zur Familie. Das war das Wichtigste, da waren sich alle einig. Mein Vater, das nun unfreiwillig neue Oberhaupt, ebenso wie Higekis Mutter. Ein paar der Suchmissionen im näheren Umfeld hatte ich als Chunin begleiten dürfen, aber die weiteren Strecken waren Jonin und Oinin vorbehalten. Es hieß abwarten... und die längst überfällige Beerdigung vorzubereiten. Mein Großvater wollte verbrannt werden und so würden wir ihm diesen Wunsch erfüllen – nur Jahre zu früh. Die Stimmung im Haus war gedrückt. Meine Mutter musterte mich von oben bis unten. Mit einem kritischen Blick prüfte sie den Knoten meiner Krawatte. Hier ein Fusselchen, dort ein Haar. Ich ließ sie eine Weile gewähren. „Mum.“, sprach ich sie dann vorsichtig an. „Hm?“, sie blickte ein wenig irritiert auf. „Wenn du noch mehr Fussel weg zupfst, ist bald kein Hemd mehr übrig.“, warnte ich sie. „Ha ha.“, kam es übertrieben von ihr zurück, aber sie lies jetzt von mir ab. Ich hakte die Daumen in die Hosentaschen ein und lief ein wenig im Zimmer auf und ab. Ein paar Minuten noch, dann sollten wir los gehen. Die Tür ging auf und mein Vater betrat den Raum. „Kommando zurück. Wir verschieben die Beerdigung auf morgen.“, meinte er und erntete fragende Blicke. „Man hat meinen Bruder und seinen Sohn gefunden. Er und seine Frau... sie sind Beide tot. Iziko wird ohne Zeremonie beerdigt, aber seine Frau hat eine ordentliche Beerdigung verdient.“ Diese Worte auszusprechen fiel ihm sichtlich schwer und aus den Augenwinkeln sah ich, wie meine Mutter nach Luft schnappte. Sie hatte Izina gemocht, beste Freunde wenn man so wollte. „Higeki?“, fragte meine Mutter ein wenig atemlos nach. „Geht es gut.“, bestätigte ihr Mann und nahm sie in den Arm. Ich stand noch immer da wie versteinert. Das... das alles, war zu viel. Wieso geschah so etwas? Wieso unserer Familie? „Kosuke?“ Ich blickte meinen Vater fragend an. „Kannst du bitte den anderen Familien Bescheid geben?“ Schnell nickte ich, dankbar meiner Mutter nicht beim Weinen zusehen zu müssen.

Und trotzdem holte er zum Schlag aus. Er stürmte auf mich los und seine Linke sollte mich treffen. Er hatte eine kräftige Linke, das wusste ich, aber das war kein Problem. Ich sah, wie er die Lippen bewegte. Flehte er mich an? Er flehte zum Falschen. Amon allein konnte ihn retten! Er musste sich ihm hingeben oder er würde sterben, hier und jetzt. Früher oder später würden wir alle von Amon zur Freiheit geführt werden. Sein Schlag traf auf meinen Brust, tauchte in sie hinein und hindurch. Der Mann lief durch mich hindurch, als wäre ich Luft und schrie auf vor Schmerz.

[Im Alter von 18 Jahren]
„Gar nicht so einfach, was?“, meinte ich grinsend zu einem der Genin. „Kopf hoch, ich treff' meine Mum auch so gut wie nie.“ Es war tatsächlich verdammt schwierig, sie zu erwischen, aber ein sehr gutes Training. Vor allem in ihrer jetzigen Position – mitten auf einer Wasserfläche – war es ein Ding der Unmöglichkeit. „Na, dann mal ab nach Hause mit euch.“, verabschiedete ich die Kids und würde mich zu meiner Mutter, zu dem kleinen Tümpel, begeben. „Ich wünschte, ich hätte das drauf.“, meinte ich grinsend zu ihr. „Hast du´s schon mal probiert?“, hakte sie nach. „Die Fähigkeit wird eigentlich ganz gut vererbt.“ „Dutzende Male.“, meinte ich ein wenig entmutigt. „Zumindest habe ich das Futton abgekriegt.“ Auch wenn es bei mir nicht ganz richtig zu funktionieren schien. Irgendetwas war da anders, das hatte auch mein Vater beim Training mit mir oft festgestellt. Meine Jutsus waren genauso effektiv wie seine, aber ich war viel schneller am Ende meiner Kräfte. Klar war ich noch nicht besonders trainiert im Bereich der Siedejutsus, aber so schnell sollte ich trotzdem nicht nachlassen. „Lass es uns doch nochmal probieren.“, meinte sie und ging auch schon im Kampfhaltung. Ich seufzte, ging aber darauf ein. Die Spielregeln dafür waren ganz einfach. Sie bombardierte mich mit stumpfen, punktuellen Angriffen und ich durfte keinen Gegenangriff starten. Ich durfte blocken, ausweichen und mich auflösen. Bisher hatte ich am Ende des Trainings immer nur blaue Flecken und eine schlechte Laune bekommen. Es dauerte ein paar Minuten, bis wir Beide richtig in Fahrt kamen, aber sie war schneller als ich. Langsam aber sicher kam ich in Bedrängnis. Die Schläge prasselten auf mich nieder, einige streiften mich und dann... MESSER! Messer in einem Bereich in dem ich es nicht schaffte auszuweichen. Mein Puls schnellte nach oben, klingelte in meinen Ohren und ich bereitete mich auf den Schmerz vor. War schon drauf und dran meine Mutter zusammenzuschreien, aber... Sie schrie. Vollkommen perplex sah ich auf meinen Bauch, aus welchem sie ihre Hand eiligst zurückzog. Ein schepperndes Geräusch hinter mir verriet, dass das Messer meiner Mutter dort zu Boden gefallen war. Sofort legte ich meine Hände auf die Stelle, an welcher ich die Wunde erwartet hätte. Für einen Moment fühlte sich mein Bauch dort noch ein wenig weich an, und... heiß? Nein, eher warm, dann war wieder alles ganz normal. Meine Mutter war ein paar Schritte zurück gegangen in den Tümpel um sich zu heilen. Verwirrt blickte ich sie an und sie... sie wirkte fast schockiert. „Also auflösen kannst du dich, aber das ist kein Wasser.“ Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Das ist Dampf.“

Ich wirbelte herum, fixierte seinen Rücken und formte die nächsten Fingerzeichen. Er sollte untergehen. Ich würde ihn vernichten, in einem Flammenmeer. Ihn und diese Frau und jeden, der sich mir in den Weg stellte. Jeden, der Amon nicht folgen wollte. In eben jenem Moment traf mich ein heftiger Wind von der Seite und riss mich von den Beinen. Ich durchschlug die Balkontür und landete unsanft im Garten. Sofort kam ich wieder auf die Füße und blickte zurück in die Richtung, aus der ich geflogen kam.

[Im Alter von 16 Jahren]
Meine Haut prickelte. Ich spürte, das ich schwächer wurde. Mein Sensei stand mir gegenüber. Er verstand genauso wenig wie ich, was hier gerade passierte. Bei jedem Angriff, den mein Teamkamerad auf mich schleuderte, verlor ich an Chakra, aber dieser Effekt war nicht durch seine Technik begründet. Es war eine einfache Windböe. Einfach nur etwas angetriebene Luft, die ein paar leichte Kratzer auf meiner Haut hinterlassen sollte. Stattdessen verlor ich massig Chakra. „Der gleiche Mist wieder, richtig?“, fragte ich gereizt nach. Mein Sensei hatte irgendso ein Symbol an mir angebracht, über das er meinen Chakrahaushalt beobachten konnte. Er nickte nachdenklich. „Sayuri, probier's du mal mit einer Suitontechnik.“, meinte er zu seiner Schülerin, die direkt neben ihm saß. Sayuri und Nahaku wechselten Platz. „Ich fühle mich wie eine Pinyata.“, murrte ich und bereitete mich auf den nächsten Treffer vor. Sayuri lächelte entschuldigend. „Sorry.“, meinte sie und formte dann Fingerzeichen. Ein Wasserstrahl schoss auf mich zu und ich musste mich extrem zusammenreißen, um ihn nicht abzuwehren. Stattdessen ließ ich mich frontal treffen und wurde von dem Strahl zurückgestoßen. Das Wasser verebbte und ich wischte mir übers Gesicht, um das Wasser wieder loszuwerden. Kurz horchte ich in meinen Körper hinein und blickte dann zu meinem Sensei. Er schüttelte leicht den Kopf. „Nichts. Der Effekt scheint nur bei Futon aufzutreten. Suiton und Doton haben wir ausprobiert. Bei Katon ist auch nichts, sagst du.“ Ich nickte noch einmal. Ich war schon oft genug angezündet worden und hatte jetzt keine Lust, das noch einmal auszuprobieren. Eigentlich hatte man mich auch oft genug mit Suitontechniken erwischt, aber da waren die Verletzungen nicht so schlimm, als das man es jetzt nicht ausprobieren könnte. „Dann fehlt ja nur noch Raiton und damit kann ich dienen.“, meinte unser Sensei und stand auf. „NEIN!“, widersprach ich sofort. „Du wirst mich nicht unter Strom setzen! Meine Mum reagiert da verdammt empfindlich drauf und wenn ich schon bei Futon Probleme hab, will ich nicht wissen was bei Raiton abgeht!“, wehrte ich den Vorschlag sofort ab. „Und ich war heute lang genug euer Prügelknabe!“ Der Sensei seufzte. „Wir müssen das aber heraus finden und jetzt ist das Krankenhaus zwei Straßen weiter. Wenn wir mal außerhalb auf Mission sind und du wirst getroffen haben wir den Luxus nicht, also stell dich nicht so an.“ Er ging auf mich zu und ich wich automatisch weiter zurück. „Aber wir müssen das nicht jetzt rausfinden. Das reicht doch morgen oder übermorgen auch noch.“ Nahaku verdrehte die Augen. „Jetzt sei kein Schisser, Kosuke.“ Ich vergaß den Sensei und wandte mich meinem Teammitglied zu. „DU hast du reden. Dir kann nix und niemand was, aber ich bin nun einmal ein halber... Au!“ Ein Stromstoß war durch meinen Arm gegangen. Ich blickte meinen Sensei böse an, während er einen Moment später sagte. „Raiton tut dir nix.“, meinte er knapp. „Also sieh zu, das du dich von Futontechniken fernhältst.“

Die Frau war wieder auf die Beine gekommen und auch der Rothaarige gesellte sich zu ihr. Die Beiden sahen schon mitgenommen aus, aber ich hatte sie noch nicht erledigt. Gleichzeitig begannen wir alle drei Fingerzeichen zu formen und im nächsten Moment prallten Feuer und Wasser aufeinander. Die Chakramassen tobten, dann war es einen Moment ruhig. Feuer und Wasser hatten Dampf ergeben, viel Dampf. Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und ich wisperte Amons Namen, dann übernahm ich die Kontrolle über all den Dampf um mich herum. löste mich in diesen auf und attackierte das Paar. Ich ließ nicht mehr locker. Die Angriffe flogen hin und her. Andere mischten sich ein. Manche standen wie ich auf Amons Seite, während Andere ebenso uneinsichtig waren und eliminiert werden mussten. Wir tobten und viele von uns starben. Irgendwie verlor ich das Haus aus den Augen, in dem alles gestartet hatte. Ich wusste nicht mehr, wo die Frau und der Mann waren, oder wo genau ich mich befand, aber meine Kräfte schwanden. Ich steckte zu viel ein, teilte zu viel aus. Aber ich tat es aus Überzeugung. Ich tat es, um meinem Herrn zu dienen. Mein Bewusstsein schwand und es wurde dunkel um mich herum.

[Im Alter von 8 Jahren]
„Was-? Kosuke, was machst du hier?!“, wisperte Ayame erschrocken und blickte über die Schulter zurück zum Hinterausgang ihres Hauses. „Wenn dich meine Eltern hier sehen ist die Hölle los. Meine Mum ist immer noch sauer wegen dem Erdbeerfeld.“ Ich grinste verlegen und kratzte mich am Hinterkopf. „Ach, ehm... das wächst schon wieder nach.“ Dieses Jahr allerdings nicht mehr – dafür hatte ich es zu gründlich zerstört. Irgendwie hatte ich es mir einfacher vorgestellt auf einer rollenden Tonne zu laufen... Das Laufen war eigentlich kein Problem, aber die Lenkung hatte ich noch nicht so ganz raus. „Ich muss dir was zeigen.“, meinte ich und griff nach der Hand meiner Freundin, um sie hinter mir her zu ziehen. Sie wich schnell zurück. „Kosuke, nein! Ich hab keine Lust noch eine Woche Hausarrest zu kriegen.“, meinte sie mit Nachdruck. Ich rollte mit den Augen. „Deine Mum guckt eh noch ne Stunde diese komische Sendung und dein Dad hat Nachtschicht. Ich bring dich rechtzeitig zurück.“, versprach ich ihr. Dann zog ich ein kleines Päckchen aus meiner Hosentasche und zeigte es ihr. „Ich hab das Lager gefunden für das Feuerwerk nächste Woche. Du wirst Augen machen was die da alles haben.“, stachelte ich sie an. Ayame drehte das kleine Päckchen mit den Knallern in der Hand und blickte noch einmal zurück zur Tür. „Wir sind in einer Stunde wieder da?“, fragte sie nochmal und ich nickte grinsend. „Versprochen.“ Jetzt hatte sie die Neugierde gepackt. Wir huschten durch das Dorf, immer schön durch die kleinen Gassen, bis wir ein Stück von ihrem Haus und der Arbeitsstelle ihres Vaters entfernt waren. Am gefühlten anderen Ende vom Dorf kletterten wir schließlich auf einen Kistenstapel und ich schob zwei lose Bretter an einem Schuppen zur Seite, sodass wir hinein gelangen konnten. Kurz blieben wir reglos sitzen und lauschten, aber da war nur unser Atem. Dann knipste ich die mitgebrachte Taschenlampe an und steuerte zielsicher auf ein paar Kisten in der Ecke zu. Darin waren die begehrten Gegenstände. Knallerbsen, Böller, Raketen und so komische Kisten aus ganz vielen Röhren, die wohl alle gleichzeitig hochgingen. Ganz viele wunderliche Dinge mit bunten Bildern und deutlichen Warnsymbolen. Aber wir waren ja auch nicht so doof und spielten hier mit Feuer. Wir vergasen vollkommen die Zeit... und irgendwie auch die Umgebung. Zumindest bis uns das laut knarzende Tor des Schuppens daran erinnerte. Sofort machte ich das Licht aus und versteckten uns hinter einigen Kisten. Zwei Personen betraten den Lagerraum, ebenfalls ausgerüstet mit Taschenlampen. Und die zwei waren wenig begeistert, als sie die offenen Kisten sahen. Wir blickten uns an – wir mussten hier raus! Sofort und unerkannt. Aber die beiden Erwachsenen machten es uns nicht leicht. Wir konnten nicht zurück zu unserem Einstieg, weil sie ihn gleich am Anfang fanden und blockierten und wir schafften es auch nicht bis zum Tor. Die Fläche davor war einfach viel zu frei. Sie trieben uns in die Enge und irgendwann wandte ich mich wispernd Ayame zu. „Ich lenk' sie ab und du läufst. Lass dich draußen ja nicht erwischen.“, meinte ich mit Nachdruck und sprang im selben Moment aus unserem Versteck hervor.

Eine bekannte Stimme drang zu mir durch. Ich blinzelte, versuchte mich zu rühren, aufzustehen. Ein Gesicht tauchte vor mir auf. Kurzes, schwarzes Haar – frech verstrubbelt. Himmelblaue Augen, gefüllt mit Tränen. Die Kette, die um ihren Hals baumelte, zog meinen Blick auf sich. Ein simples Herz mit einer einfachen Gravur – zwei Buchstaben - A + K. Sie redete ununterbrochen, aber ich sah sie nur verständnislos an. Schließlich trat sie um mich herum und ich spürte, wie sie meinen Oberkörper hochhievte und mit ihren Armen unter meinen Achseln hindurch griff. Dabei legte sie meinen rechten Unterarm quer und umgriff ihn mit beiden Händen. Ich spürte, wie sie ein wenig in meine Haut einsank. Ich löste mich auf. Ich würde sterben... wie Amon es wünschte. Wir sollten die ungläubigen töten und uns selbst, sobald wir nicht mehr die Kraft hatten zu kämpfen. Während sie mich über den Boden zog, blinzelte ich in Richtung des Himmels. Dort war irgendein grelles Licht. Greller, als die Sonne und... größer. Wärmer. Ich spürte, die Wärme die von ihm ausging bis hier her. Als Nächstes spürte ich, wie mich kühles, erfrischendes, lebensspendendes Wasser umgab. Sie hatte es geschafft, mich in den nächsten Gartenteich zu ziehen. Meine Kopfschmerzen ließen nach. Mein Körper erholte sich wieder. Ich nahm ein paar tiefe Schlucke Wasser. Meine Mission, meine Aufgabe hier war noch nicht zu Ende. Die junge Frau redete wieder. Sie schien auf eine Antwort zu warten, als ich aufstand. Gedanklich suchte ich nach ihr. Ich hatte bisher immer intuitiv gewusst, wer zu mir, zu Amon, gehörte und wer nicht. Sie war nicht zu finden. Sie folgte ihm nicht. Ich fixierte sie mit dem Blick und sprach sie an. Sagte ihr, sie solle umkehren, solle Amon folgen. Dem Einzigen, der uns die wahre Freiheit und den wahren Frieden schenken konnte. Panik in ihren Augen. Sie versuchte davonzulaufen, aber ich war schneller. Ich packte sie am Arm, riss sie herum und zog sie zu mir in den Teich. Zwei, drei Schläge, dann landete sie im Wasser. Ich umgriff ihren Hals, stütze mich mit dem Knie auf ihren Brustkorb, und drückte sie unter Wasser. Ich blickte sie an, während sie ihm den Atem rang. Sie versuchte mit aller Kraft, mich von ihr zu stoßen, frei zu kommen und die so nahe Wasseroberfäche zu erreichen, aber ich war stärker. Ihre Versuche wurden schwächer, ihr Blick leer, und schließlich hörte sie auf, sich zu bewegen. Ich nahm die Hand von ihrem Hals und stand auf, betrachtete sie nachdenklich. Mein Blick saugte sich an ihrem Herzanhänger fest. Irgendetwas störte mich an ihm. Ich spürte, wie Amon an mir zerrte. Ich musste weiter, die Leute finden, die nicht auf ihn hören wollten, und sie dem Tod überantworten. Dann musste ich mich töten. Ich bückte mich noch einmal und riss die Kette der jungen Frau ab, steckte sie ein. Ich machte einen Schritt aus dem Teich heraus, wollte zur Straße, ins Dorf, da spürte ich einen Stich am Hals. Automatisch griff ich an diese Stelle und hielt eine kleine Spritze in der Hand. Sie musste aus einem Blasrohr stammen. Ich blickte mich nach dem Schützen um. Er sollte mein nächstes Ziel werden. Im selben Moment wurde es schwarz um mich.


So, und das war´s dann auch mal von mir.
MfG Martina
Reden - Jutsu
Bruder - Vater - Mutter - Fremde

Bild

Offene NBWs

Benutzeravatar
Daiki Akamoto
Beiträge: 575
Registriert: Fr 30. Okt 2015, 11:21
Im Besitzt: Locked
Vorname: Daiki
Nachname: Akamoto
Chakra: 4
Stärke: 6
Geschwindigkeit: 4
Ausdauer: 5
Ninjutsu: 5
Genjutsu: 2
Taijutsu: 6
Abwesend?: Nein

Re: Ausnahme für einen FA

Beitragvon Daiki Akamoto » Mo 21. Nov 2016, 21:27

Aufgrund dieser MK vom 20.11.2016 Angenommen

LG Merlin
Jutsu "Reden" Denken
Bild
NBW - Bereich


Zurück zu „Angenommene Ausnahmen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste