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Bergige EinödeMit dem ativen Gewand des Achtschwänzigen bewegte sich das Mädchen vorwärts und legte eine große Strecke dank der Geschwindigkeit zurück. Es war kein Problem das Gebirge hinter sich zu lassen, die Einöde in welcher sie zuvor war und auf diese komische, doch finstere Schwarzhaarige Frau gestoßen war. Die Rokkuberu deaktivierte das Gewand wieder und das Chakra zog sich in ihren Körper zurück. Jetzt konnte sie erstmal Pause machen. Diese Frau war wirklich seltsam und es wollte einfach nicht in den Kopf der Jinchuuriki, dass diese Frau nur auf Jagen aus war konnte man sagen. Seit ihrer Kindheit wurde sie darauf getrimmt zu jagen und zu töten und das wohl nicht nur auf Tiere beschränkt wie es normale Jäger taten. Sowas war doch krank, ganz gleich aus welchem Clan sie stammte und was deren Riten waren. Aber Winry akzeptierte es, denn das war ja ihr Weg. Verständnis und Akzeptanz, trotzdem einem Kind sowas anzutun, es dazu zwingen...das machte doch einen kaputt. Was hatte diese Frau denn bitte schon für eine Kindheit gehabt? Keine, jedenfalls keine wie Winry oder ein anderes Mädchen mit normalen Verhältnissen gehabt hatte. Vielleicht nahm sie sich ja die Worte der Rokkuberu zu Herzen und dachte nochmal überalles und über sich nach, die Blonde hoffte es so war sie eben. In 2 Jahren sollten sie sich wiedersehen und wenn sie sich vorher nicht nochmal über den Weg liefen, dann sah Winry in zwei Jahren ob die Schwarzhaarige sich geändert hatte oder nicht und falls letzteres eintrat so war das auch nicht schlimm. Sie wollte einen Kampf und der Rokkuberu war klar um was es dabei ging, doch hatte sie keine Angst oder dergleichen. Im Gegenteil irgendwie freute sie sich darauf, auch wenn diese Frau so war wie sie eben war. Und vielleicht konnte Winry sie dann überzeugen, denn neben all den Techniken die sie lernte, hatte sie auch gelernt das man in einem Kampf seinem Kontrahenten zeigen konnte wie die eigenen Ideale und Überzeugungen waren. Ein Kampf war nicht unbedingt brutal und bestand aus dem töten oder besiegen des anderen, sondern auch daraus zu zeigen für was man selbst stand und dafür das es noch andere Wege gab.
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Diese Frau...wenn sie glück hat dann trefft ihr euch in zwei Jahren nochmal wieder, falls nicht nunja..." "
Was meinst du Hachibi-sama?" "
Nun ihre Einstellung zu allem...sie sucht potenziell würdige Gegner und du bist für sie einer dieser Gegner oder besser Beute, nur eben in ihren Augen noch nicht ganz reif darum die zwei Jahre Wartezeit. Und weil du so bist wie du bist kam es zu keiner Auseinandersetzung, jedenfalls was Gewalt angeht. Jemand anderes aber nun das wäre vermutlich nicht so ausgegangen...Fressen oder gefressen werden bzw. jagen oder Gejagt werden nach diesem einfachen Prinzip lebt sie mehr oder weniger und naja wenn sie auf jemanden treffen sollte der für sie würdig ist muss ich wohl nicht sagen was dann passiert. Und sollte dieser jemand stärker sein, kannst du dir den Rest womöglich auch ausmalen. Töten oder getötet werden...und ich weiß das du ihr Leben verschonen würdest, wogegen ich keinerlei Einwände hätte, denn eine Niederlage kann für jeden Kämpfer vernichtender sein als der Tod. Wie dem auch sei wir bzw. du solltest dich wieder auf das wesentliche konzentrieren." "
Du hast Recht, trotzdem...du kennst mich ja und ja ich konzentriere mich darauf keine Sorge." damit endete das Gespräch der beiden in Winrys innerem, wobei außen kaum ein Augenblick vergangen war. Die Rokkuberu hatte es sich auf einem Felsen gemütlich gemacht und rastete dort um sich von der bisherigen Reise zu erholen. Sie war zwar immernoch in einer gebirgigen Umgebung, aber hier wuchs wieder Leben. Bäume, Sträucher, hier war es wieder grün und sie befand sich irgendwie auf einer Art Hügel wenn man so wollte, denn von dem Felsen hatte sie eine gute Aussicht auf weite Teile der Umgebung. In der Ferne konnte sie sogar große Konstrukte erkennen. Moment waren das Skelette? Sie sahen so aus, waren aber verdammt groß. Das mussten ja riesige Tiere gewesen sein, welche vor sehr sehr langer Zeit hier gestorben waren. Vielleicht so groß wie Gamabunta oder so. Sie stand jetzt zwar nicht direkt vor den Knochen aber aus der Entfernung und dann noch so groß und deutlich nicht zu übersehen...jap die Tiere von denen diese Gerippe stammten waren sehr sehr groß. War das etwa hier sowas wie eine Art Elefantenfriedhof? Vielleicht, aber zum genauen erkunden musste sich das Mädchen einandermal Zeit nehmen. Sie musste zur Küste und von dort aus dann zu einer Insel. Hoffentlich gab es da irgendwie ein Boot oder sowas, wobei selbst wenn nicht wusste sie sich schon irgendwie zu helfen.