Meigetsu hatte nicht wirklich große Lust darauf mit Linquay ein tiefsinniges Gespräch zu führen. Er wusste ja nicht einmal warum er nun wieder am Leben war und warum er in einem nicht zerstörten aber vollkommen leeren Kirigakure stand.
FRAGEN ÜBER FRAGE die Meigetsu langsam Kopfschmerzen bereiteten, denn er musste jetzt einen klaren Kopf bewahren obwohl er immer wieder ständig an einen ganz bestimmten Moment denken musste. Seine Gedanken kreisten immer wieder um den Moment als Rhea ihn mit getötet hatte. Er war tot, er konnte sich ganz genau an alle Emotionen und Schmerzen Erinnern und doch stand er nun wieder hier.
Der ehemalige Mizukage wünschte sich so sehr ein bekanntes Gesicht zu sehen, vielleicht auch jemanden mit dem er offen über alles sprechen könnte. Mehr als je zu vor bräuchte er nun eine Vertraute Seele der er sich anvertrauen konnte.
Doch vor ihm stand nun nur Linquay der immerhin nicht so Wortkarg wie Meigetsu selbst war. Dies verhinderte das Meigetsu weiter einsam ohne wirkliche Antworten zu finden durch Kirigakure streifte.
Antworten, genau diese gab Linquay dem ehemaligen Kage ohne das dieser nur eine Frage stellte und dafür konnte Meigetsu wirklich sehr dankbar sein.
Meigetsu sprach nur davon das er ein Toter war und der Blinde sich nicht in Kirigakure befand und er wieder umkehren sollte.
//Was habe ich da nur gerade gesagte. Ich bin nicht Tod, ich lebe und bin wieder zurück in meiner geliebten Heimat. Bei allem was passiert ist bin ich noch immer am Leben und bin wieder Zuhause//Meigetsu schüttelte bei diesen Gedanken kurz den Kopf. Auch seufzte Meigetsu leise nach dem er nochmals über seine Worte zu Linquay nachgedachte hatte.
Sein Gegenüber zog in der zwischen Zeit seine Brille ab und Meigetsu konnte ganz klar die Pupillen von Linquay erkennen und deren Milchig weiße Verfärbung. So wie es schien spielte der Musiker seine Blindheit nicht sondern war wirklich in seinem Sehen stark eingeschränkt.
Für Meigetsu war es ein komischer Moment als er mit seinen dunklen Augen direkt in den die Pupillen von Linquay sah. Aber es schaffte für ihn auch eine Art Vertrautheit da er nun sichergehen konnte das sein Gegenüber wirklich Blind war und nicht einfach so tat.
Das sich Linquay die Sonnenbrille am Ärmerl putze ergab wiederum keinen Sinn aber das war sicherlich eine Ritual das noch aus der Zeit stammte als er noch etwas sah.
Dabei sah es Meigetsu wirklich als sehr freundliche Geste das der Musiker nun versuchte ihm alles zu erklären.
Noch setzte sich Meigetsu nicht hin aber er würde sein Gegenüber sicher nicht angreifen daher löste der ehemalige Kage seine Umklammerung von Samehadas Griff komplett. Er ließ seine beiden Hände einfach locker an der Seite herunter hängen.
nur als der Blinde davon sprach das Meigetsus Kopf wohl etwas abbekommen hätte griff er sich kurz an den Kopf.
Es klang für Meigetsu irgendwie schon komisch als Linquay seinen vollen Namen nannte ohne zu wissen wer nun wirklich vor ihm stand. Doch er wollte den redseligen Blinden Mann nicht unterbrechen daher hörte er ihm aufmerksam zu.
Der Mann in der roten Shinobi Rüstung hörte gespannt den Worten des Blinden zu dabei beobachte er wie sich der Musiker eine Zigarette anzündete. Obwohl Linquay Blind war sahen seine Bewegungen so sicher und flüssig aus.
Bei den Worten seine Gegenübers musste Meigetsu daran denken wie ihn die Welt wohl wirklich sah und sein eigenes Dorf und seine große Familie. Er war kein Held oder große Kage, nein so wie es schien verschwand er einfach.
NEIN so stellte sich Meigetsu seine Leben nicht vor, er wollte ein großer Shinobi, Kage und auch ein guter Ehemann sein. Aber nun stand er hier vor Linquay und war nichts davon.
Meigetsu musste breit grinsen, dabei konnte man nun gut seine spitzen Zähne sehen.
// was für ein Scheiss Leben und was war ich nur für ein verdammt schlechter Kage//Bei den Worten von Linquay hatte Meigetsu wirklich nichts zu grinsen immerhin erzählte er ihm die tragische Geschichte seiner Heimat. Doch bei allem was passiert war was blieb dem ehemaligen Mizukage noch anderes übrig als zumindest über sein Leben zu grinsen.
Als Linquay einen Zug an seine Zigarette nahm öffnete Meigetsu kurz seinen Mund der voller spitze Zähne war und man hörte ein kurzes Lachen. Diese Reaktion würde den Blinden sicher etwas verwirren, besonders nach dem was er erzählt hatte.
Nach diesem kurzen Lacher machte es im Kopf von Meigetsu irgendwie KLICK. Er musste das alles nun anderes sehen, alles was nun passiert war. Er musste endlich aus der Asche seines alten Lebens heraus steigen und nicht dort sitzen bleiben wo er sowieso nichts ändern könnte.
Meigetsu hatte nicht langsa Zeit sich Gedanken über sein NEUES Leben zu machen denn dann erwähnte Linquay einen Namen den der ehemalige Kage wohl nie vergessen wird. Als er den Namen kratos hörte nickte Meigetsu kurz und wie dieser wieder in die Geschehnisse verwickelt war verwunderten ihn nicht. Aber seine Gedanken drehten sich nicht lange um Kratos und die Geschehnisse Rund um Amon, denn das fiel ein Namen………….

Der Blick von Meigetsu verfinsterte sich als er plötzlich diesen Namen hörte, besser gesagt reichte die Beschreibung von Linquay so das er genau wusste wenn er meinte.
Mit ruhiger Stimmte sagte Meigetsu dann zu seinem Gegenüber
„Ihr meint Tora Kyori, das ehemalige Mitglied der legendären Schwertshinobis aus Kirigakure und die ehemalige Ehefrau des Mizukage Meigetsu Kyori?“Seine Stimme wurde dann plötzlich freundlicher und er sagte zu seinem Gegenüber dann
„ Jetzt muss ich mich wirklich hin setzten“ Nun setzte sich Meigetsu auf den Boden und wieder lachte er kurz bevor er vom Boden aus weiter sprach.
„Sie ist also am Leben und wie es schein ist sie wieder sie selbst. Was für eine Überraschung“ Bei einem weiteren Lachen konnte man wieder gut seine spitzen Zähne sehen. Solche wie sie auch Zabuza und Kisame hatten, zwei Shinobis aus dem Nebeldorf die wahre Monster waren.
„ Ich würde dich ja gerne Fragen wie sie aussah, besonders ob sie noch immer so schön ist wie damals aber ich denke du kannst mir dabei nicht weiter helfen. Achja ich danke dir sehr für die ganzen Informationen und ich glaube nicht dass ich irgendwie auf den Kopf gefallen bin. Aber ehrlich gesagt kann ich dir auch nicht sagen was sonst passiert ist.“Meigetsu machte dann eine kurze Pause und erhob sich dann wieder.
„Wo hab ich nur meine Manieren gelassen. Mein Name ist Meigetsu und ich bin dir wirklich dankbar, dass du mir das alles gesagt hast.“Meigtesu sah sich dann etwas um und sagte dann zu Linquay ohne ihn direkt anzusehen
„Vielleicht schaffe ich es hier uns zumindest zwei heiße Tassen Tee zu kochen“ Dies war nun eine Einladung des ehemalige Mizukage an den Blinden auf eine Tasse Tee.
Meigetsu ging nicht wirklich auf die Dinge ein die das Dorf betrafen, bezüglich der Zerstörung und dem Fakt das Kirigakure aber wieder hier stand wie neu. Er glaube einfach das Linquay ihm das Ganze nicht wirklich erklären konnte.
Jetzt musste er einfach Anfangen die neuen Infos zu verarbeiten aber dabei nicht wieder in sein altes Muster zu verfallen. Er wollte die Dinge nun anderes angehen und nicht die alten Fehler von Früher machen. Lieber einmal zu viel lachen als der ernste Sturkopf sein der trübselig über seine tragische Vergangenheit zu viel nachdachte.