Re: nördliches Gebirge [Umgebung]
Verfasst: So 18. Jan 2015, 21:08
Die Antwort die der Nukenin von seinem Weggefährten noch auf der Kutsche auf seine Frage erhielt, hätte er sich auch schon fast denken können. Der Ensei verstand durch diese Antwort auch, wo es hingehen sollte. Später, bereits im nördlichen Gebirge, bekam er die wenig begeisternde Antwort, dass in diesem Lande immer Schnee zu liegen schien. Daraufhin legte der Kobold ein wenig missmutig noch ein Stück Holz auf. "Naja es gibt schlimmeres". Zuko gesselte sich also zu ihm, und weihte ihn nun in die Einzelheiten seines Planes zur Eroberung von Mitzu no Kuni ein. "Das klingt nach einer verdammten Menge Ärger die da auf Kiri zukommt". Er schmunzelte ein wenig. ~Wenn ich das Wissen zur Erschaffung dieser Spezies habe dann gehts hier rund~. "Gibts eine Art Schlachtplan? Oder bleiben wir bei sturen Massen an Soldaten die durch Mizu no Kuni rennen"? Ichiro schaute nun zu Zuko, welcher sich wohl in eben diesem Moment erhob, und nach draußen ins Gebirge blickte. Nachdem der Usuyami die Tatsache erwähnte, das sie für einen Schneesturm auf dem Präsentierteller saßen, kam dem jungen Ensei wohl auch noch der Gedanke, dass er auch einfach eine Mauer aus Dreck erschaffen konnte, welche sie vor eben diesen Stürmen schützte, jedoch war Zuko dafür zu schnell draußen, um den Eingang mit den Ästen abzudecken. Nun gesselte sich der Weggefährte des Trankmischers wohl wieder ans Feuer, wo er den Ensei in Gedanken versunken vorfand. An was er wohl dachte, sei dahingestellt. Wahrscheinlich stellte er sich einmal wieder die Rüstung vor, die er sich noch zulegen wollte. Kurz darauf lehnte sich Zuko bereits gegen die Wand, um ein wenig zu schlafen, und in diesem Moment, in dem Ichiro es ihm gleich tun wollte, kam Zuko erst der Gedanke, dass sie Holz nachlegen mussten. "Schon dabei". Der Nukenin stand also auf, zog die Teile der Tanne einzeln neben das Feuer, und begab sich kurz darauf wieder zum Eingang. Nun konzentrierte er sich kurz, schlug mit beiden Händen auf den Boden und erschuff so mit dem leisen Ausruf: " Doton: Doroku Gaeshi" eine schützende Erdmauer, die die Höhle vor herannahenden Schneestürmen schützen sollte. Während Zuko einschlief, übernahm Ichiro die erste Nachtwache, und hütete das Feuer, indem er es stetig mit neuem Holz versorgte. Er verlor sich dabei hin und wieder mal in den tanzenden Flammen, welche laut seiner Meinung definitiv etwas faszinierendes und tiefgründiges hatten. Also gestaltete die Nachtwache sich relativ langweilig, und so weckte er Zuko nach einigen Stunden, sodass dieser ihn ablöste. Kurz darauf legte er sich auch schon schlafen. Während er träumte, schien Zuko wohl wieder zu trainieren. Dies störte den Ensei jedoch relativ wenig, da sich dieser in einer Art Komaschlaf befand, aus der ihn nur zombieapocalypsartige Zustände befreien konnten, ehe er wohl laut seinem Hirn genug geschlafen hatte. Spätestens bei dem `kleinen´Wutausbruch von Zuko wurde er jedoch wach. Dies war etwas, dass definitiv seiner Aufmerksamkeit bedurfte. Schließlich wollte er nicht unter seinen eigenen Doton Jutsu begraben werden. ~Dieser jähzornige Idiot kann aber auch nich mal ein paar Stunden nicht ausrasten~. Diese noch eher verschlafenen Gedanken galten ohne jeden Zweifel Zuko Usuyami, der den Award für den jähzornigsten Nukenin in dieser Hemisphäre zumindest in Gedanken von Ichiro erhielt. Nun stand er auf, ging zur Kutsche und schnappte sich ein Stück Brot, welches groß genug war um ihn vorerst satt zu bekommen, und setzte sich mit diesem dann vor das Feuer. Das Schreien von Zuko hörte er noch, jedoch hörte sich dies eher nach einem Schrei der Wut an, weswegen er sich lieber seinem Essen widmete. Nun kam der Weggefährte des Enseis also wieder in die Höhle und setzte sein Training wieder fort. Er zog aus Ichiros Sichtweise irgendwas aus dem Vieh raus, und lies es dann wieder rein. Dann erklärte er was es damit auf sich hatte. Kurz darauf sollte es also wieder auf Reisen gehen, woraufhin er sich eine Decke schnappte und sich hinten auf der Kutsche platzierte. So sollte es mehrere Stunden weiter in Richtung Norden gehen. ~Man gewöhnt sich dran. Ist zwar immernoch ziemlich kalt und wird kälter, aber man gewöhnt sich dran~. Während die Luft schon fast so kalt wurde, dass sie anfangs beim Atmen weh tat, kamen sie schleppend mit dem wackeligen Gefährt voran, was Ichiro schon ein wenig fertig machte. Jedoch lies er sich dies so gut wie nicht anmerken. "Falls uns ein Schneesturm überrascht und wir zugeschneit werden müssen wir uns wahrscheinlich trotz meiner Doton Jutsu freipinkeln. Ich würde es bevorzugen wenn es aufhört zu schneien". Der Nukenin grinste und wickelte die Decke enger um sich. So steuerten die beiden Nukenin also eine Blockhütte auf enormer Höhe an, deren Dach schon von Centimeterdickem Schnee bedeckt war. Nach kurzem warten kam der Usuyami wohl auch schon wieder zurück, um ihm zu verkünden, dass es in dieser Hütte nichts als den Geruch eines verrotenden Wiesels. "Dann weiter in Richtung Norden. Wenns Kalt wird dann schieß ich einfach ein paar Katon Jutsu über mich oder lass mir was einfallen". Nun grinste er. "Ich glaub zwar nicht dass es viel Hilft aber wegen mir müssen wir keine Pause vorm nächsten Stopp machen". So kamen die Beiden also nach einiger Zeit in ein von schier unüberwindbar wirkenden Felsen umgebendes, relativ ebenes Tal, welches sie über eine `steinerne Brücke´ erreichten. So sollte es also sein, dass die Beiden, und Plankton natürlich, anhielten, und der Kobold abermals mit der Aufgabe betraut wurde, Feuerholz zu suchen. Also machte er sich sogleich ans Werk. "Ich werd schon was finden". Er ging durch eine kleinere ansammlung von Bäumen und sammelte Stöcke, Äste und ähnliches. So ziemlich alles was Brennbar aussah trug er nach und nach auf einen Haufen, bevor er einen kleineren Haufen machte, welchen er mit Katon: Ohi anzündete. Er grinste kurz, und würde wohl, hin und wieder ein Stück auflegen. "Bis die da sind hab ich die Festung wahrscheinlich alleine gebaut". Dies sagte der junge Mann wohl mit einem gewissern Sarkasmus in der Stimme. Nachdem Zuko es ansprach, dass es Sinnvoll für den Ensei wäre eigene Jutsu zu entwickeln, nickte er dies nur ab. "Das stimmt. Ich brauche mehr können um in diesem Krieg von Nutzen zu sein". Nun erschuff er also, als sich der tag dem Ende zuwandte, die Barrikaden aus Erde, und setzte sich dann ans Feuer. "Nun ja...Wieso ich dir Folge...Nachdem ich zum Nukenin wurde war ich alleine. Kannte niemanden und hing in Uzushiogakure rum. Zudem schätze ich mal das Tia mich nach meinem eher ungünstigen Auftauchen ohne dein Eingreifen umgebracht hätte. Somit verdanke ich dir auf eine gewisse Art mein Leben". Nun schwieg er kurz, ehe er seine Erzählung fortsetzte. "Ich hab sonst keine Perspektive wo ich hin könnte. Zudem bietest du mir die beste Möglichkeit an mehr Macht zu kommen. Außerdem hab ich eh noch nie was Geschenkt bekommen, und erwarte auch nichts von dir was ich mir nicht verdient habe. Also muss man mir für meine Gefolgschaft nicht unbedingt eine Länderei oder sowas schenken". Nun schwieg er wohl, und legte noch ein Stück Holz auf.