Da stand der Senju also, mitten im Trainingsraum des Oinin Hauptquartiers und hat sich in ein Gespräch mit gut aussehenden Frau des Uchiha Clans verwickelt. Er kennt nichts zwischen den Zwietracht zwischen seinem Clan und deren und auch wenn, würde er sich eher auf den Frieden einigen wollen, als sich in einer kriegerischen Zwist zu versteifen. Schon die Vergangenheit hat gelehrt, dass das nicht sein muss. Noch immer mit verschränkten Armen beobachtete er das Szenario, nachdem er seine ersten Worte von sich gab. Ja, er vertraute darauf, dass in naher Zukunft schon wieder Arbeit für sie und ja, auch für ihn auftauchen wird. Die Zeit des rumlungern und der Langeweile ist vorbei. Er schmunzelte leicht, als er die Worte der jungen Dame vernahm und löste seine beschränkte Haltung auf. Tatsächlich war er zuversichtlich, dass sein Cousin die Sachen für die Oinin wieder in richtige Bahnen schieben würde und so würde er sich nun an ein Witz herantasten. Sobald dieser sein Mund auch schon verlassen hatte, bereute er was er sagte, doch die Augenbegabte schien diese nicht falsch aufzufassen. Stattdessen konterte sie recht gut. Natürlich bemerkte der Senju die unterschwellige Nachricht in ihren Worten, wusste aber nicht recht, wie sie es nun wirklich gemeint hatte.
"Ohoo!", gab er einen Laut ab und musste wirklich lachen. Dann jedoch sprach sie davon, dass dieser Oinin Hauptquartier nicht mehr der Hauptsitz sei. Anscheinend waren sie umgezogen, als er das Dorf verließ. Das wusste er natürlich nicht und so ging er davon aus, dass er jenen Captain hier vorfinden würde. Das würde auch tatsächlich erklären, warum sich kaum Oinin hier befanden. Sie war also hier um restliche Gegenstände umzuräumen? Und was geschah mit diesen Räumlichkeiten?
"Ich bin gerade erst wieder in Kirigakure angekommen und mir war nicht klar, dass das hier nicht mehr das offizielle Oinin Hauptquartier war.", erklärte er und schaute sich nochmal um.
"Das hätte sowohl der Mizukage, als auch der Captain mir locker berichten können, bevor ich da ging.", ärgerte er sich. Doch der Ärger verflog fast schon schlagartig, denn so hatte er sie kennen lernen können und bisher konnte er getrost sagen, dass er sie freundlich fand. Gerade wollte er weitersprechen, als er ein kratzen von Seiten der Boxen vernahm. Das Geräusch verwandelte sich in de Stimme von neuen amtierenden Mizukagen und er hatte einige Neuigkeiten, die er weitergeben wollte. Die erste traf ihn schwer. Dieser Mann, der in seinen Augen die Oinin wieder auf den richtigen Pfad leiten sollte, ist verstorben. Todesursache und ähnliche Informationen gab es nicht. Gerade sprach er noch von ihn und im nächsten Augenblick war er nicht mehr. Vor nicht mal einer Stunde hatte er sogar mit ihm gesprochen und jetzt soll er nicht mehr unter den Lebenden weilen? Was zum Teufel hat der Mizukage getan? War er etwa für den Tod verantwortlich, denn immerhin konnte der Senju schlecht von hier auf jetzt das Dorf verlassen und dort ermordet worden sein. Das machte kein Sinn. Die Stimme des Mizukagen, die seinen Namen nannte, riss ihn aus seinem kleinen Tagestraum heraus. Er soll also ein kleines Team aufbauen und zwei ehemalige Oinin "jagen". Von diesen hatte er noch nie was gehört. Darüber hinaus war es Fudo, der sich vorerst die Führung der Oinin nahm. Konnte er das so einfach? Und wenn er mit dem Tod seines letzten Verwandten im Dorf zu tun hatte, konnte er jetzt einfach seine Befehle verfolgen? Diesmal war es die Uchiha, die ihn aus seinem Gedanken riss. Sie wusste also über seine Situation bescheid, dass er genau wie der nun ehemalige Captain ein Senju war. Sie entschuldigte sich dafür und brachte Hiroku wieder auf die richtigen Gedanken.
"Du kannst nichts dafür. Solche Dinge geschehen, wir sind alle Shinobi und werden täglich mit dem Tod konfrontiert.", meinte er und drehte sich an der Türschwelle so um, dass sie nur seinen Rücken sehen konnte. Jetzt wollte sie ihn auch noch in seiner Mission helfen.
"Ich weiß sowieso nicht, welche andere Oinin überhaupt noch im Dorf sind. Ich hätte dich deswegen sowieso gefragt. Ich habe gerade kein Funkempfänger dabei, wenn du einen hast, nehmt ihn unbedingt mit." Er drehte sein Gesicht nun kurz zu der jungen Dame und in diesem kurzen Augenblick eine traurige Miene.
"Lasst uns keine Zeit verlieren." Mit diesen Worten lief er schon los. Wer auch immer diese beiden ehemalige Oinin waren, er würde es wohl demnächst herausfinden. Gefährliche Leute nannte der Mizukage sie und das wo er seine Stärken kannte. Er durfte gespannt sein.
tbc (mit Samara): Baum der Hoffnung
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