Shi no gyanburu [Stadt]

Bewohner von Hi no Kuni werden innerhalb Ta no Kuni keinen großen Unterschied verspüren. Lediglich ein hoher Niederschlag für den Reisanbau unterscheidet sich stark. Bekannt ist dieses Reich auch für Schall- und Klangjutsu.
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Natsuki
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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Natsuki » Mo 9. Mai 2011, 21:39

Rikojin hatte hergefunden, und die Situation erkannt, sodass Chiba nicht unnötigerweise seine Stimme erheben musste, um ihm mitzuteilen was vorgefallen war. Der Nara erkannte auch selbst, dass Hotaru scheinbar dort in der Sackgasse saß. Rikojin drückte Chiba sein halbes Reisbällchen in die Hand, und einige Scheine. Auch teilte ihm der Nara mit, er solle eine Unterkunft für die Nacht suchen, die nicht unbedingt an ein Freudenhaus erinnerte. Der halbe Hyuuga fragte sich, was sein Sensai von ihm dachte, wenn er das noch extra erwähnte, im Gegensatz zu einem gewissen Nara, den Chiba in nächster Zeit fast täglich sehen würde, hatte der Chunin kein Freudenhaus als Nachtquartier im Sinne, sondern ein normales Hotel. Rikojin reichte dem Chunin auch noch ein Funkgerät, das sich der Chunin mit der freien Hand schnell in die Tasche seiner Chuninweste steckte. Der Nara sagte, dass der Chunin Bescheid geben solle, wenn er ein passendes Quartier gefunden hatte. Ausserdem solle er Kanal fünf verwenden. Mit den Worten, dass er nicht warten solle, ging der Nara in die Gasse, hinter der sich dann eine Steinwand aufbaute. Chiba war sich sicher, dass es einer der Illusionstricks seines Sensais war. Aber darum kümmerte sich der Chunin nicht wirklich. Ohne wirklich auf die Damen an den Straßenrändern zu achten ging er die Straße entlang, und suchte ein Haus, das nicht so sehr nach einem Freudenhaus aussah. Rikojins Reisbällchen warf er einfach in den nächstgelegenen Mülleimer. Immer wieder zog jemand an seinem Shirt, und fragte ihn ob er es sich nicht einmal so richtig gut gehen lassen wolle. Das Geld hatte der Chunin schon in seiner Mantelinnentasche verstaut, sonst wäre es ihm mit Sicherlichkeit schon entwendet worden. Am Straßenrand stand ein Mädchen, das im Vergleich zu den anderen Damen so aussah, als würde sie auf einen tiefen Winter warten. Sie hatte ein bauchfreies, weißes Shirt an, das im Laufe der Zeit vom Schmutz und Dreck gräulich-braun geworden war, und vor dem ihre roten, ungepflegten, schulterlangen Haare hingen. Sie hatte nur einen kurzen, dunklen Rock an. Chiba ging zu ihr hin, schaute ihr fest in die Augen, und fragte: Wieviel kostet eine Minute bei dir? E-Eine Minute? I-Ich koste in der Stunde normalerweise 50 Ryo... I-Ich weiß nicht, wieviel eine Minute kostet... Chiba seufzte und sagte dann: Naja, auch wenn es teuer ist, dann zahle ich halt eine Stunde. U-Und w-wo so-soll ich es tun? Hier und jetzt! Mi-Mi-Mitten auf der Straße?, stotterte das Mädchen. Der Chunin seufzte noch einmal. Wo sonst? Die Wangen des Mädchens wurden rot, und als sie sich langsam niederknien wollte, fragte Chiba mit ernster Stimme: Wo ist die nächste Pension, oder Hotel? Das Mädchen starrte ihn mit großen Augen an. す-すみません? [sup]Su-Sumimasen?[/sup] [sub]W-Wie bitte?[/sub] Du hast mich richtig verstanden. Die nächste Pension, oder das nächste Hotel, dass nicht wie ein Freudenhaus aussieht. Das Mädchen wurde vollkommen rot im Gesicht, und stand dann schnell wieder auf. D-Die nächste Abzweigung links, und dann kurz v-vor dem Ende der Stadt, auf der rechten Seite, ist eine kleine Pension... Sie ist eigentlich schlecht b-besucht, aber die Inhaber sind nett... Der Chunin lächelte das Mädchen freundlich an. Dankeschön. Der Chunin holte das Geld hervor, und drückte dem Mädchen 60 Ryo in die Hand. Dankeschön. Die 10 Ryo extra sind für die präzise Auskunft. あ-ありがと. [sup]A-Arigato[/sup] [sub]D-Danke.[/sub] Der Chunin entfernte sich von dem Mädchen, als sich Umo meldete. Glaubst du nicht, dass du ein paar Sachen missverstanden hast? Was habe ich leicht missverstanden? Bei der nächsten Abzweigung links, und dann bis zum Ende der Stadt, dort ist die Pension. Chiba hörte nur wie der Schutzgeist seufzte, und zuckte mental ratlos mit den Schultern. Was Umo bloß hatte?

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Nara Rikojin » Mo 9. Mai 2011, 22:16

Hotaru nahm das Taschentuch zögerlich entgegen. Fast schon als fürchtete sie zu schnelle Bewegungen. Es folgten einige Minuten in denen absolut nichts geschah. Riko richtete seinen Blick auf die gegenüberliegende Wand, bald schon verschwamm die Sicht zu grauen Schemen. Der Nara gönnte Hotaru Zeit, vermutlich das, was sie neben einer Person neben sich am meisten brauchte. Bald schon verstummten die letzten Schluchzer, auch wenn ihre zusammengekauerte Haltung und der verstörte Blick noch immer an die Klippe erinnerten, vor der sie eben noch gestanden war. Dann geschah etwas Unerwartetes. Hotaru klammerte sich an Rikos Arm und legte ihren Kopf auf Rikos Schulter. Tatsächlich hätte kaum eine Bewegung überraschender sein können, als diese. Trotzdem wich Riko nicht zurück, sondern legte seinerseits einen Arm um Hotarus Schulter. Die Kälte, die ihm eben noch bis in die Knochen gekrochen war, war vergessen. Hotarus Stimme ertönte, so hauchzart, dass man sie kaum wiedererkannte. Die charakterstarke, unnahbare Medicnin war in weite Ferne gerückt. Riko hatte eine ganz andere Seite an Hotaru kennengelernt. Der Jounin ging es wohl nicht anders. Die vage geäußerte Frage ließ unwillkürlich einige Bilder in Rikos Kopf erscheinen. Sie zeigten junge Frauen in aufreizenden Klamotten. Sie hatten kaum mehr als ein paar Streifen Stoff um ihre überproportionalen Rundungen geworfen. Sie bewegten sich langsam ließen ihre Hüften kreisen, wippten mit dem Oberkörper leicht vor und zurück. In ihren Augen sah Riko eine ausdrucklose Leere, entstanden an dem Tag, als sie sich entschieden hatten ihren Körper und ihre Seele zu verkaufen. Im Moment gab es für ihn kaum etwas Schrecklicheres als Prostitution und kaum jemanden Bedauerliches, als die Opfer derselbigen. Die Antwort auf Hotarus Frage war also offensichtlich. Ein schlichtes, aber entschlossenen „Nein“ verließ Rikos Lippen. Schon fiel wieder die Stille über die beiden Jounin herein. Während die Sete, an die Hotaru gelehnt war noch immer warm war, zehrte die Kälte der hereinbrechenden Nacht an der anderen Seite. Hotaru würde es nicht anders gehen. Auch wenn Riko das Gefühl hatte ewig hier mit Hotaru an seiner Seite sitzen zu können zwang er sich an die nähere Zukunft zu denken, die sich hoffentlich nicht mehr in dieser düsteren Gasse abspielen sollte. „Lass uns gehen, es wird kalt und du hast dir ein weiches Bett verdient!" Langsam richtete sich Riko auf, reichte Hotaru die Hand um ihr auf die Beine zu helfen. Die Sonne verschwand am Horizont, die Bewohner der Stadt verzogen sich in ihre Häuser. Auch für die beiden Konohanin war es an der Zeit eine Zuflucht zu suchen. Es wurde zunehmend kühler in Rikos dünnen Klamotten. Ein Blick auf die noch immer blasse Hotaru versicherte ihm aber, dass sie den Mantel noch viel dringender benötigte, als er. Gerade als beide Jounin standen erwachte das Funkgerät knisternd zum Leben. Chibas verzerrte Stimme ertönte und teilte Riko die Adresse einer Pension mit. „In Ordnung, wir kommen. Feuer schonmal den Ofen ein!“ Wenige Augenblicke später liefen die beiden Konohanin auf direktem Wege in Richtung der Pension. Riko hielt sich nahe bei Hotaru, als wollte er sie vor allen schlechten Einflüssen beschützen, jetzt, wo sie so verletzbar war.

Uchiha Ayuka
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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Uchiha Ayuka » Di 10. Mai 2011, 01:01

Eine Weile wartete Hotaru auf Rikojins Antwort und überlegte, wo er wohl genau drüber nachdachte. Ob er sie anlügen sollte? Wie genau er dazu stand? Da Riko für Hotaru ein Frauenaufreißer war - was ja auch stimmte - dachte sie auch, würden ihn solche Frauen auch irgendwie reizen. Als dann seine Antwort kam, dachte die junge Frau garnicht mehr an den Gedanken einer Lüge. Seine Antwort kam so entschlossen und sicher rüber, dass Hotaru ihm einfach glauben musste, und irgendwie erleichterte es sie. Zwar wusste die Medic nicht wirklich warum, oder warum ihr das in dem Moment so wichtig gewesen war, aber sie fühlte sich etwas besser. Vielleicht hatte der Mann ja doch einen Funken Niveau. Nach einer weiteren kurzen Weile musste Hotaru wohl oder übel etwas von Riko abrücken, da er sich langsam aufrichtete und ihr die Hand hinhielt. Es war wohl wirklich besser nun zu gehen, auch weil Riko wohl noch viel kälter sein musste als der Blonden selbst, doch irgendwie gefiel ihr der Gedanke auch nicht. Die beiden kannten sich zwar nicht und standen sich somit auch nicht nahe, aber irgendwie wollte Hotaru die Zweisamkeit nicht aufgeben. Sie wollte nicht unter Menschen. Wenigstens wurde es schon dunkel und wenn sie in ihrem Quartier für die Nacht ankamen, waren sie ja eh wieder unter sich. Die Karasuma nahm die Hand Rikojins und stand auf, zwar vorerst auf etwas wackligen Beinen, fing sich aber schnell wieder. Sie fühlte sich, als sei ihr ganzer Kreislauf in den Keller gefallen, wahrscheinlich sah sie auch entsprechend aus, kein wirklich schöner Gedanke. Ein Spiegel in der Unterkunft würde ihr mehr verraten können. Als die beiden losgingen, beschlichen jedoch ganz andere Gedanken Hotarus Geist, sodass ihr wieder etwas unwohler wurde. Irgendwie fühlte sie sich, als sei sie momentan völlig schutzlos, fast wie ein Kind. Blöde Sache, wahrscheinlich hatte sie einfach die falsche Einstellung gegenüber ihrer Situation. "Man bin ich schwach. Also Geistig. Ich will nurnoch schlafen." Innerlich seufzte sie, selbst auf ihr weiches Bett konnte sie sich nicht freuen. Sie wollte nämlich nicht von Rikojins Seite weichen, musste es dann aber wohl oder übel. Wenn sie wenigstens ein Stofftier oder sowas hätte! Hotaru bezweifelte nicht, dass der Nara etwas dagegen hätte, mit ihr in einem Bett zu schlafen, aber die Blonde konnte sich ja nun nicht ganz auf ihn einlassen, nur weil er ein bisschen nett war. Wahrscheinlich wär sie ihre Klamotten schneller los, als sie 'Piep' sagen könnte. Das war dann doch zu gefährlich, auch wenn sie grade sehr anhänglich war. Andererseits konnte sie aber auch für den Rest des Tages ihre Vorsätze vergessen und einfach was wagen, um morgen dann wieder die alte, falsche Hotaru zu sein. Anstatt sich aber jetzt weiter Gedanken darum zu machen, beschloss die Medic, dies vor Ort zu tun. Auch wenn der Nara dicht bei Hotaru lief, um sie vor bösen Einflüssen zu schützen, so tat er dies jedoch nicht bei gefährlich rumstehenden Laternen. Hotaru war so müde und in Gedanken, dass sie kurzerhand einfach gegen die Stange lief und sich daraufhin die schmerzende Stirn hielt. "Hoppla...", murmelte sie, taumelte einige Sekunden auf der Stelle rum und ging dann weiter, als wäre nichts gewesen. Nach wenigen Minuten kam nun auch das Ziel der beiden in Sicht, eine kleine, recht unscheinbare Pension. Vor dem Gebäude blieb die Medicnin nocheinmal stehen und besah es zuerst schweigend. Dann drehte sie sich zu Rikojin und schaute ihn an. Eigentlich wusste sie, was sie sagen wollte, und dennoch fiel es ihr schwer und sie zweifelte, ob es doch das richtige war, ob es genauso rüberkommen würde, wie sie es wollte. So endete Hotaru damit, dem Nara vorerst nur in die Augen zu schauen, verlor sich fast in den seinen, rief sich aber rechtzeitig wieder ins Hier und Jetzt zurück. "Danke.", sagte sie mit sanfter Stimme. Es war kein Danke, wie das eines Kunden zu einem Kellner, oder eines Menschen, der etwas verlorenes wiederbekam. Es war ein viel bedeutsameres, kleines Wort, welches wohl alle Gefühle Hotarus in diesem Moment ausdrückte. Wäre Rikojin nicht da gewesen, säße sie wohl noch stundenlang in dieser Gasse. Alleine.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Natsuki » Di 10. Mai 2011, 20:56

Der Chunin war dem Straßenverlauf gefolgt und hatte wie das rothaarige Mädchen gesagt hatte, wirklich eine Pension gefunden, die nicht wirklich nach einem Freudenhaus aussah, sondern eher nach einer kleinen Pension. Das Gebäude war nicht undbedingt im besten Zustand, aber wenigstens sah es heimlich aus - im ersten Stock standen beispielsweise einige Blumentöpfe in denen wirklich Blumen waren. Der Chunin ging in die Pension, und wurde von einer alten Frau begrüßt. Konban wa. Willkommen in unserer kleinen Pension. Konban wa. Bitte 3 Zimmer für jeweils eine Person., sagte der Chunin freundlich, und während die Frau sich umdrehte, und auf dem Schlüsselbrett nach den Schlüsseln suchte, fragte sie Darf ich fragen wie sie zu uns gefunden haben? Wir haben nur wenige Gäste, und zumeist sind es die gleichen, die nur kurz über Nacht hier bleiben. Also ich jemanden um Auskunft gefragt habe, hat er mich auf diese Pension hingewiesen. Und da sie mir freundlich erschien, habe ich beschlossen, mit meinen Reisegefährten hier zu nächtigen. Die alte Dame legte Chiba die Schlüssel auf die Rezeption. Der Chunin bedankte sich freundlich, bevor er das Funkgerät herausholte, und Rikojin als auch Hotaru die Position der Pension mitteilte. Der Chunin schnappte sich einen der Schlüssel und steckte das Funkgerät wieder ein, während er sich auf die kleine Couch setzte, die im Eingangsbereich der Pension stand. Er würde noch solange warten, bis Hotaru und Rikojin hier waren, dann würde er die Gelegenheit nutzen, um zu schlafen. Immerhin war Schlaf etwas, das es auf Missionen normalerwise nur in kleinen Mengen vorhanden war. Dafür aber war die Menge an Marschkilometern ungleich höher. Der Chunin bezweifelte, dass Roy sie in einer Pension übernachten hätte lassen, also war er doch auch irgendwo wieder froh, dass Rikojin und Hotaru nun seine Teamgefährten waren. Ein leises Seufzen drang aus der Kehle des Chunin. Manchmal fragte er sich, was in den Menschen vorging. Das manche Menschen einfach nur Idioten waren, und sich dann als etwas anderes entpuppten. Chiba grinste leicht. Wobei manche Menschen immer Idioten blieben, egal wie man es drehte und wendete. Während sich in manchen freundlichen Menschen im inneren ein Kern befand, der schon so angeschlagen war, dass sie fast zusammenbrechen konnten. innerhalb eines Augenblicks begriff Chiba in diesem Augenblick, was mit Hotaru losgewesen sein musste. Als sie die Frau gesehen hatte, hatte sich irgendeine Erinnerung an ihre Vergangenheit gelöst, die diese fast traumatische Reaktion hervorgerufen hatte. Der Chunin ließ sich weiter in die Couch zurücksinken. Er selbst hatte eine dunkle Vergangenheit, warum sollte es anderen nicht auch ähnlich ergangen sein, dass sie nicht unbedingt von der hellen Seite des Lebens kamen. Aber selbst wenn er und andere lange Zeit im Dunkeln gewesen waren... Es war nie zu spät das Licht zu finden. Er selbst hatte immer wieder Licht gefunden, das sein Leben erhellt hatte, und auch wenn es ausgegangen war, warum sollten sich die die im Dunkeln gelebt hatten nicht zusammentun, um sich gegenseitig Licht zu spenden?

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Nara Rikojin » Di 10. Mai 2011, 21:49

Riko versuchte Hotaru zur Seite zu ziehen, als sie unbeirrt auf eine Straßenlaterne zu lief, als wäre sie aus Luft. Der Griff des nara ging jedoch ins Leere, keine Sekunde später machte es leise "Klong" und Hotaru wunderte sich über die Laterne, die auf Einmal vor ihrer Stirn aufgetaucht war. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Medicnin dringend einen erholsamen Schlaf benötigte. Nach wenigen Minuten kamen die beiden Konohanin vor einem kleinen Haus an, dass sich auf den ersten Blick kaum von den anderen der Straße abhob. Erst der zweite Blick offenbarte, dass die Fassade säuberlich gepflegt war. An einigen Balkonen hängten Blumenkästen mit frischen Pflanzen. Alleine dieser Anblick lies das Gasthaus zu einer kleinen Oase in dieser sündhaften Stadt werden. Bevor sie über die Türschwelle traten, blieb Hotaru stehen. Zunächst ohne ein Wort zu sagen blickte sie Riko tief in die Augen. Auch wenn das Licht rundum gedämpft war schienen die Augen der Medicnin von Innen heraus zu leuchten. Ein faszinierender Anblick, den Riko im Moment mit keinem Naturschauspiel vergleichen konnte. Schließlich verließ ein einzelnes Wort die Lippen der Karasuma. Der Nara war einen kurzen Moment vor den Kopf gestoßen. Es dauerte seine Zeit, bis sich die volle Bedeutung vor ihm entfaltete. So formte sich aus einem erst ausdruckslosen Gesichtsausdruck ein ernst gemeintes Lächeln. "Kein Ding!" Der Nara blickte kurz auf die Treppenstufen, die er zuvor schon zur Hälfte beklommen hatte. Schließlich blickte er wieder auf, sah Hotaru erneut in die glänzenden Augen. "Wenn du noch irgendetwas brauchst, lass es mich wissen! Ich bin... ich bin gerne für dich da." Riko öffnete schnell die Tür, bevor er die Zeit dazu hatte sich für seine Worte zu schämen. Er trat Hotaru viel zu nahe, wahrscheinlich war er für sie nachwievor nicht mehr als ein Weiberheld, der eben eine nie mehr wiederkehrende soziale Stunde gehabt hatte. In dem gemütlich eingerichteten Empfangssal fiel sein Blick sofort auf Chiba, der gedankenverloren tief in die Polster einer fast schon antiken Couch gesunken war. "Chiba!" Mit einem breiten Lächeln trat Riko auf seinen Schüler zu. "Vielen Dank. Ich würde sagen wir treffen uns Morgen um neun wieder. Wir haben uns alle einen langen, erholsamen Schlaf verdient." Riko wechselte den Blick zwischen Chiba und Hotaru, wobei er bei letzterer ein wenig länger verharrte. "Meldet euch, wenn irgendetwas ist!" Mit diesen Worten schnappte sich der Nara den Schlüssel zu Zimmer Nummer 208.
Alle drei verschwanden ihre Zimmer. Als Riko die Tür zu seinem Reich geschlossen hatte blieb er einen Moment einfach nur stehen, presste den Kopf gegen die kalte Tür und genoss die absolute Leere. Leider strömten viel zu schnell die Bilder des Tages und belagerten seinen Verstand. Ein hoher IQ war ein verdammter Fluch, wenn man ihn nicht abstellen konnte. Geläutert von den vergangen Stunden schlurfte Riko in das Bad. Achtlos feuerte er alle Klamotten in eine Ecke, ließ das eiskalte Nass über seine Haut perlen, bis es zu schmerzen begann. Nur mit frishen Boxershorts und einem T-Shirt bekleidet lies er sich anschließend rückwärts in das Bett fallen. Er blieb wie ein "X" geformt auf der viel zu weichen Matratze liegen. Tausende von Gedanken strömten durch seinen Kopf, ließen ihm kaum Ruhe. Einen Tag wie diesen hatte er selten erlebt. Ein neues Team, die schwere Verletzung eines Teammitgliedes und schließlich die Bekanntschaft einer außergewöhnlichen Jounin, aus der er nicht schlau werden sollte. Wie im Film wiederholten sich immer wieder ähnliche Bilder von Minoru mit ausgestreckter Faust, von Chiba wie er mit ernstem Gesichtsausdruck seinen Sensei musterte, von Hotaru, wie ihre bemerkenswert sinnlichen Lippen nur ein Wort formten. Immer wieder erschienen und verschwanden die Bilder, bis sich seine Augen irgendwann wie von selbst schlossen und er in einen unruhigen Schlaf fiel!

Uchiha Ayuka
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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Uchiha Ayuka » Di 10. Mai 2011, 22:28

Plötzlich fühlte sich Hotaru ziemlich unwohl, alleine hier mit Rikojin vor der Pension zu stehen. In einem Moment wollte sie noch seine Nähe und in dem anderen machte ihr diese Angst. Was war denn, wenn er sie jetzt plötzlich anfiel, wegen Frauenentzug, oder so? "Wenn du noch irgendetwas brauchst, lass es mich wissen! Ich bin... ich bin gerne für dich da." Dieser Satz jedoch überzeugte Hotaru wieder von dem Gegenteil. Innerlich lächelte sie leicht, doch äußerlich bekam sie so eine Regung ihres Gesichts gerade nicht hin. Schnell "floh" der Nara durch die Tür in die Pension und Hotaru meinte für einen Moment erschreckende Ehrlichkeit von ihm bekommen zu haben. Wahrscheinlich eine, die sogar ihn etwas verwirrte, doch Hotaru machte sich nichts weiter darüber denkend daran, ihm zu folgen. In dem kleinen Häuschen angekommen schaute sich die junge Frau kurz um, sah dann aber schnell auch zu Chiba, der dort auf einem Sofa saß und auf die beiden wartete. "Hallo, Chiba-kun.", murmelte sie leise an den Jungen gewandt, schwieg ansonsten aber und nahm sich schoneinmal einen der Schlüssel für ein Zimmer. Viel wurde dann aber auch nichtmehr besprochen und die Jounin verabschiedete sich mit einem knappen "Gute Nacht." an ihre beiden Gefährten und verschwand in ihrem Zimmer. Die plötzliche Ruhe, als sie die Tür schloss, ließ die Blonde ein wenig erschrecken. Es war dunkel und so still in dem Zimmer, nun war sie also allein. Aber was sollte sie schon machen, außer das beste draus? Den Schlüssel legte Hotaru auf einen Tisch, ehe sie sich in das Badezimmer verzog und eine heiße Dusche nahm. Es tat gut diese Hitze auf der Haut zu spüren und mit jeder Sekunde unter der Dusche freute die Karasuma sich mehr auf das weiche Bett. Als sie fertig war schritt sie mit Hotpants und einem knappen Top bekleidet zum Spiegel und stellte auch erfreut fest, dass sie ihre Farbe wiedergewonnen hatte. Einige Minuten stand sie so da und schaute sich selbst an. Dieser Tag war ja echt für den Eimer gewesen. Der erste Eindruck, den Rikojin und Chiba nun also von ihr hatten, war der einer hysterischen Heulsuse, ganz toll. Aus dem Spiegel heraus wurde Hotaru schief angegrinst und die Person die sie sah verschränkte die Arme vor der Brust. "Morgen machst du alles besser! Wirst schon seh'n!" Nun rief aber das Bett nach ihr und als sich Hotaru auf dieses fallen ließ, fühlte sie sich erstmal wie im Himmel und konnte ein zufriedenes Stöhnen kaum unterdrücken. Bevor sie überhaupt die Decke auf sich selbst ausbreiten konnte, war die Karasuma schon eingeschlafen und atmete ruhig vor sich hin. So ruhig sollte ihr Schlaf allerdings nicht bleiben, denn schon nach wenigen Momenten stand die Blonde wieder auf und tappte etwas taumelnd durch ihr Zimmer, auf die Tür zu. Sie öffnete die Tür und ging im Flur ein paar kurze Schritte, bis sie vor Rikojins Zimmer stand. Spätestens jetzt sollte man sich fragen, was die Karasuma dort überhaupt machte, doch mit einer Antwort von ihr konnte man nicht rechnen. Würde sie wissen, was sie da tat, hätte sie wohl schon längst wieder Kehrt gemacht. Doch Hotaru war nunmal eine Schlafwandlerin und holte sich in diesem Zustand immer das, was sie wirklich wollte, so wie auch jetzt. Rikos Zimmertür war nicht abgeschlossen und so konnte sich die immernoch schlafende Blonde leicht Zutritt gewähren. Als die Tür geschlossen war schien sie garnichtmehr so zu taumeln sondern sehr zielstrebig auf das Bett des Jounin zuzugehen, wo er schon tief drin schlief. Kurzerhand legte sich Hotaru einfach zu ihm, den Kopf auf seine Schulter, ihren Arm um seine Mitte und eines ihrer Beine auf seine. Als hätte man einen Schalter bei ihr umgelegt wurde sie sofort ruhiger und schlief nun auch seelenruhig weiter.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Natsuki » Mi 11. Mai 2011, 09:34

RIkojin grüßte ihn freundlich, und bedankte sich. Danach sagte er, dass sie sich morgen wieder um neun wieder treffen würden. Rikojin schaute zwischen ihm und der Dame hin und her, und sagte dann, dass sie sich melden sollten, wenn irgendetwas sei. Mit diesen Worten schnappte sich Rikojin einen Zimmerschlüssel. Hotaru grüßte ihn auch kurz, und schwieg sonst aber die ganze Zeit. Die Frau schnappte sich einen weiteren Schlüssel, und mit einem knappen "Gute Nacht" verabschiedete sich. Chiba antwortete ihr freundlich Oyasumi nasai. [sub]Gute Nacht.[/sub], während er sich auch einen Schlüssel nahm. Ein Gähnen drang aus seiner Kehle, doch der Chunin ging noch nicht auf sein Zimmer. Zuerst einmal sah er sich ein wenig in der kleinen Pension um. Allgemein schaute die Pension ja nicht wirklich heruntergekommen aus, jedoch war der bauliche Zustand nicht unbedingt mehr der beste. Der Chunin verließ die Pension wieder, ignorierte eine leicht bekleidete Dame, die sich hierher verirrt hatte, und ging hinter die Pension, wo sich ein kleiner Garten befand, dessen Gras nicht wirklich grün erschien, was aber auch an der einsetzenden Dunkelheit liegen konnte. Ein kleiner Baum stand auch auf dem Rasen, doch Chiba ignorierte ihn ersteinmal. Er würde den Rat von Umo befolgen, und sich etwas mit dem letzten Schutzgeist der Schutzgeistfamilie beschäftigen - Daisuke. Der Chunin biss sich in den Daumen, und verschmierte das Blut auf seiner Handfläche, bevor er die Fingerzeichen für das Shugoreikaji no Jutsu formte. Mit einem leisen "Puff" erschien ein ungefährt 1,67 Meter großer Mann, der halblange silbrig-weiße Haare hatte. Ein lautes Gähnen ertönte, bevor der Schutzgeist ihn begrüßte. Konban wa. [sub]Guten Abend.[/sub] Warum werde ich in dieser späten Stunde beschworen? Ko-Konban wa. [sub]G-Guten Abend.[/sub] Ich habe dich beschworen, um mehr über dich zu erfahren, Daisuke. Das kam wirklich unerwartet, Chiba-san. Ich muss ja meine Verbündeten, die mir im Kampf beistehen ja kennenlernen. Da ich wahrscheinlich bald auf starke Gegner treffen werde, habe ich beschlossen, mich auch mit dir vertraut zu machen. Was ist dein Spezialgebiet? Die Kunst der Illusion - Genjutsus. Das hört sich äußerst interessant an... Ist es auch. Aber wenn ihr mich bitte entlassen würdet, es ist spät, und auch Schutzgeister benötigen ihren Schlaf. Chiba nickte, und sagte dann: Ich werde dich dann wahrscheinlich das nächste Mal im Kampf rufen. Also sei bereit, Daisuke. Nach diesen Worten verpuffte der Schutzgeist, und der Chunin seufzte leicht. In seiner Tasche spürte er den Schlüssel, der ihn fast schon von sich aus in sein Zimmer zu ziehen. Draußen war es schon ziemlich dunkel geworden, sodass die Müdigkeit den Chunin schon gepackt hatte. Mehr schlafend als wach wankte der Chunin hinauf zu seinem Zimmer - Nummer 209. Chiba bemerkte nur, wie vor ihm ein Schatten in das Zimmer 208 huschte. Chiba glaubte blondes Haar zu erkennen, doch wahrscheinlich spielte ihm seine Müdigkeit einen Streich. Der Chunin schloss die Türe auf, und hinter sich wieder zu. Ziemlich faul befreite er sich von seiner Kleidung und ließ sich im Bad unter der Dusche vom warmen Wasser den Scheiß von der Haut waschen. Immer noch hundemüde und nur mit Boxershorts bekleidet, ließ er sich auf sein Bett fallen. Doch das was er vorhin geglaubt hatte zu sehen, machte ihn immer noch leicht unsicher. Was war, wenn er sich das nicht eingebildet hatte? Der Chunin aktiverte nur kurz für einen Augenblick sein Byaringan. Sofort schreckte er hoch, und setzte sich kerzengerade auf. Was er da sah, war nicht unbedingt das, was ihm half ruhig einzuschlafen. Bei Rikojin im Bett lag Hotaru, und beide schliefen in aller Seelenruhe. Hatte der Nara sich die Medic jetzt um den Finger gewickelt? Chiba wusste es nicht, aber er deakivierte sein Byaringan wieder. Nach einiger Zeit, übermannte den Chunin zu seinem Glück der Schlaf dann doch...

[hr]
Selbsterfunden
Name: Shugoreikaji no Jutsu ("Jutsu der Schutzgeisterbeschwörung")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C
Element: ---
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Variabel
Voraussetzungen: Ninjutsu 4, Pakt mit Schutzgeistern
Beschreibung:
Mit dieser Technik lassen sich Schutzgeister materialisieren, wenn man mit ihnen einen Pakt abgeschlossen hat. Im Gegensatz zum normalen Kuchiyose no Jutsu benötigt man aber kein Blut um die Schutzgiester zu rufen, bei einigen genügt es einfach den Namen zu rufen, andere wiederum müssen wie normale Kuchiyosen nach dem Formen von Fingerzeichen beschworen werden.

Nara Rikojin
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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Nara Rikojin » Mi 11. Mai 2011, 15:56

Leise Schritte tapsten über den Holzboden. Vollkommen lautlos öffnete sich die Türe zu Rikos Zimmer und schloss sich wenig später wieder hinter der mysteriösen Gestalt. Wie ein Schatten huschte der Schemen zielstrebig durch den Raum, fand seinen Weg bis in das Bett des Naras. Dort lies sich die Gestalt nieder, mit einer Hälfte des Körpers an Riko geschmiegt. Der Nara bekam davon nichts mit, die Strapazen des Tages hatten seinen Schlaf nur noch fester werden lassen. Erst am nächsten Morgen wurde ihm langsam bewusst, das er nicht alleine in seinem Zimmer war.
Riko wusste nicht, was ihn hatte aufwachen lassen. Kurz öffnete er die Augen und blinzelte aufgrund der durch das Fenster fallenden Helligkeit. Seufzend wanderte der Blick zu der Uhr, die auf dem Nachttischen stand. Kurz nach acht... Normalerweise hätte sich der Nara nocheinmal umgedreht um die Zeit für ein weiteres Schläfchen zu nutzen, um dann fünf Minuten vor der ausgemachten Zeit wie von einer Biene gestochen aus dem Bett zu springen und dann mit wirrem Haar das Team zu begrüßen. Jetzt allerdings hielt ihn ein seltsam taubes Gefühl in seiner rechten Schulter davon ab diesem Plan zu folgen. Er musste wohl falsch gelegen sein. Eine plötzliche Bewegung hinter seinem Rücken ließ den Nara kurz zusammenzucken. Hatte er irgendetwas verpasst? Neugierig drehte er sich halb um, als er dann Hotaru neben sich liegen sah weiteten sich seine Augen bis zum Maximalmaß. Rasch blickte er sich um. Kein Zweifel, er war in seinem Zimmer in seinem Bett und rechts neben ihm lag Hotaru. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht zierte ein Ausdruck tiefster Zufriedenheit, als sie friedlich schlief. Ein geflüstertes "Wow..." konnte sich Riko wegen der bizarren Situation nicht verkneifen. Mucksmäuschen still und ohne eine unnötige Bewegung zu verursachen setzte er sich auf die Kante seines Bettes, warf noch einen Blick auf die schlafende Hotaru, als wolle er sich vergewissern, dass er nicht träumte. Wie auch immer die Medicnin in sein Zimmer in sein Bett gelangt war, der Nara war sich fast hundertprozentig sicher, dass sie es nicht bewusst getan hatte. Entweder hatte ihr erschöpfter Geist ihr vorgetäuscht, sie würde in ihr Bett steigen, ohne das sie Riko wahrgenommen hatte, oder der Nara hatte es mit einer Schlafwandlerin zu tun. Nocheinmal warf der Nara einen Blick auf die in Hotpants und ein knappes Top gekleidete Hotaru, er konnte es kaum fassen. Riko, der Shinobi mit dem eindeutigsten Ruf aller Konohanin, wachte am Morgen in der sündigsten Stadt dieser Hemnissphäre auf und hatte diese bis auf einen Handshake noch nie berührt! Fast schon anerkennend musste er feststellen, dass es Hotaru schon mehrfach gelungen war ihn vollkommen aus dem Konzept zu bringen. Wenn er schon so erstaunt war, wie würde Hotaru dann reagieren, wenn sie in einem fremden Bett aufwachte? Kurz überlegte der Nara, ob er nicht einfach das Zimmer wechseln sollte. Wenn er alle Klamotten tauschte würde die karasuma vielleicht niemals auf den Gedanken kommen, das sie die Nacht mehr oder weniger in den Armen des Nara verbracht hatte. Kopfschüttelnd erhob sich der Nara und schlurfte in die Küche. Viel zu aufwendig, außerdem gab es nichts, weswegen sie sich schämen musste. Ein vielsagendes Schmunzeln erschien auf dem Gesicht des Naras. Bisher hatte sich noch keine Frau geschämt, wenn sie morgens in seinem Bett aufgewacht war, auch wenn die Rahmenbedingungen diesesmal andere waren. Erneut schüttelte der Nara den Kopf, um sich von diesen postpubertären Gedanken zu entfernen, auch wenn er sich eingestehen musste, das die Szene ingesamt ungeheuer unterhaltsam war. Vorsorglich machte der Nara einen extra starken Kaffee, stürzte seine Tasse in einem Zug hinunter. Die andere stellte er mit ein wenig Gebäck vor das Bett. Garniert wurde das ganze mit einem Schildchen, auf dem nur zwei Worte standen: "Guten Morgen!" Hastig zog sich der Nara eine Jogginghose an und verließ das Zimmer. Er hatte sich in weißer Voraussicht entschieden Hotaru in stiller Einsamkeit aufwachen zu lassen. Alleine würde der Schock vermutlich nicht ganz so groß ausfallen, zudem war Riko in den ersten Momenten außer Reichweite und ersparte sich damit womöglich einige Blessuren. Das Hotaru ordentlich Kraft in den Armen hatte, hatte er ja schon leidlich erfahren. So klopfte er wenig später an die Tür zu Chibas Zimmer. Er hatte vorhin leise Geräusche gehört, wahrscheinlich war der Chuunin also schon wach. "Chiba?" Es gab einiges zu besprechen. Beispielsweise musste das weitere Vorgehen im Sinne der Mission geplant werden. "Kann ich reinkommen?" Gerne wollte der nara auch auf den Rat und die Meinung seines Schülers hören. Dieser hatte schon mehrmals bewiesen, dass er ein fähiger Shinobi war, auf dessen Gedanken man wert legen konnte. Über Hotaru, die noch immer in seinem Zimmer schlief entschloss er sich stillschweigen zu bewahren. Der Chuunin würde es vermutlich falsch verstehen, jeder andere würde es falsch verstehen. Dabei ahnte Riko nicht, dass sich Chiba schon längst eine Meinung gebildet hatte. Der Anblick des im Schlabberlook mit zerzausten Haaren vor seiner Tür stehenden Riko würde sicherlich einiges dazu beitragen die Meinung zu bestätigen.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Uchiha Ayuka » Mi 11. Mai 2011, 16:29

Hotaru bekam nichts davon mit, dass Rikojin aufgewacht und aufgestanden war. Auch als er das Zimmer verließ, schlief die Karasuma noch seelenruhig. Erst eine halbe Stunde nachdem Riko selbst aufgewacht und abgehauen war, fing Hotaru sich an zu regen. Demnach war es halb neun, wie der Wecker es der Medic verriet, als sie verschlafen draufschaute und sich nocheinmal ausgiebig streckte. "Man hab ich gut geschlafen... Aber irgendwas ist komisch." Die Blonde lag regungslos im Bett und starrte erst einige Momente an die Decke, dann drehte sie den Kopf leicht und roch an dem Kopfkissen. War sie nun am verrückt werden, oder roch es hier nach Rikojin? Zugegeben, der Kerl roch wirklich gut, aber die Situation und der Ort in dem ihr das wirklich bewusst wurde, erschreckte sie doch. "Kann nicht sein...", murmelte sie leise an sich selbst gerichtet und setzte sich langsam auf, auf das schlimmste gefasst. Das erste, was Hotaru nun feststellte, war ein Tablett, welches am Bett stand, mit einer Tasse Kaffe und Gebäck, dazu ein Schildchen mit den Wörtern "Guten Morgen" darauf. Hotaru zog ihre Augenbrauen immer weiter hoch und ihr Mund öffnete sich langsam, als es bei ihr im Kopf anfing zu rattern. Mit einem Mal war sie hellwach und sprang vom Bett auf, beachtete das Frühstück garnicht und schaute sich in dem Zimmer um. "Ist er bei mir eingebrochen?!" Die Medic schaute sich hektisch um, doch... es war nichtmal ihr Zimmer. Seine Sachen lagen rum und ein Blick auf die Tür von außen zeigte, dass sie wirklich in seinem Zimmer war. "Oh mein Gott.." Langsam schlurfte die Jounin wieder richtung Bett, blieb unentschlossen im Zimmer stehen und schaute auf das Essen. Hotaru war in keinster Weise bewusst, dass sie schlafwandelte, ihr war es noch nie aufgefallen, weswegen sie in diesem Moment auch überhaupt keinen Gedanken daran verschwendete, nein, eins stand für sie fest: Rikojin war Schuld! Die Jounin ballte die Fäuste und knirschte mit den Zähnen, ihre Augenbrauen zogen sich immer weiter zusammen und sie schaute sich hektisch im Zimmer um. Seine Klamotten vom vorigen Tag waren noch hier, das heißt er hatte sich nicht auf nimmer Wiedersehen verabschiedet. Dennoch musste er bezahlen. Die Medicnin nahm die Tasse Kaffe und schüttete sie über den nagelneuen Klamotten des Naras aus, das war ja schonmal ein Anfang. Das Essen rührte sie auch nicht an, stattdessen verließ sie nun das Zimmer und ging in ihr eigenes. Dort war Riko auch nicht, womit Hotaru aber auch nicht gerechnet hatte, somit musste er wohl bei Chiba sein. Hektisch zog die Jounin sich an und machte sich im Badezimmer frisch, nahm alle ihre Sachen und es sah so aus, als wäre die Blonde nie hiergewesen. Wenige Sekunden später stand sie vor dem Zimmer Chibas, den rechten Fuß gehoben und bereit, ein Loch in die Tür zu treten. Langsam jedoch ließ sie das Bein wieder sinken und dachte nach, auch wenn ihre Gedanken von der Wut verseucht waren. "Gehen wir alles nochmal durch... Ich bin in MEINEM Bett eingeschlafen, das weiß ich. Und in SEINEM aufgewacht... Die folgenden Fragen wären nun, wie es dazu gekommen ist, und was dieses Arschloch in der Nacht mit mir- ... Nein, garnicht dran denken!" Hotaru machte auf dem Absatz kehrt und beschloss, Rikojin nicht jetzt damit zu konfrontieren. Vielleicht ja auch garnicht. Sie hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollte, doch als allererstes ging sie zur Rezeption und gab mit einem "Vielen Dank und auf Wiedersehen." ihren Zimmerschlüssel ab und verließ die Pension. Vor dieser blieb sie stehen und atmete die Morgenluft ein, die nicht so frisch war, wie die Medic es gewohnt war. Immerhin war dies auch eine Sündenstadt, also roch sie selbst am Morgen dementsprechend. Doch was nun? Sie konnte ja nicht einfach verschwinden, immerhin gab es noch eine Mission zu erledigen, doch trotzdem wollte sie Riko nicht begegnen. Sie wollte ihm weder sämtliche Knochen brechen, noch so tun als wäre nichts gewesen. Wahrscheinlich hatte der Nara den gestrigen Tag total falsch interpretiert und gedacht, nun könne er alles mit Hotaru machen. Plötzlich war die Wut verschwunden und machte der Trauer platz, Hotarus Kopf senkte sich leicht und sie sah auf die Stufen vor sich. War dem wirklich so gewesen? War sie für Rikojin jetzt auch nur ein billiges Weib, wie jedes andere? Sie schüttelte den Kopf und setzte sich auf die oberste Treppenstufe vor der Pension. Wie kam sie auf die Idee, das er sie nicht von Anfang an als solche gesehen hatte? Die Karasuma lachte verbittert auf, sah sie sich etwa als was besonderes? Nein, das konnte sie sich nicht erlauben. Einen vorbeilaufenden Passanten fragte die Medic nach der Uhrzeit, und dieser antwortete mit kurz vor Neun und ging weiter. Gleich also müssten die beiden auch auftauchen. Na das konnte ja was werden.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Natsuki » Mi 11. Mai 2011, 22:51

Ein Albraum plagte den Chunin in dieser Nacht. Kein Albtraum, der ihn selbst betraf, sondern aus dem er nur aus der Position eines dritten herraus zusah. Er sah, wie Hotaru und Rikojin zusammenkamen, und dann alles den Bach hinunterging. Das Team löste sich auf, bevor das dritte Mitglied gefunden wurde, Rikojin und Hotaru gaben das Ninjadasein auf, und wurden eine Ehepaar, vor dem jeder Porzellanladen Angst bekam, da sie einfach über alles rollten, was irgendwie in ihrem Weg stand - wie zum Beispiel er. Der Chunin erwachte, und starrte auf die Decke des Zimmers. Was für ein krasser Albtraum ihn heimgesucht hatte. Von einer kugelrunden Version seines Sensais und seiner Missionsteamkameradin überrollt zu werden, war selbst in Träumen nicht unbedingt alltäglich. Chiba seufzte, und setzte sich auf seinem Bett auf. Er hatte keine Ahnung wie spät es war aber ehrlich gesagt wollte er es auch gar nicht wissen. Er war noch müde, und hätte am liebsten noch 3 weitere Stunden geschlafen. Warum war er gestern Abend so spät schlafen gegangen? Als er sich diese Frage stellte, tauchte in seinem Kopf ein Bild auf, dass er mit den Byaringan gesehen hatte. Rikojin, der wie ein großes X auf dem Bett lag, und Hotaru, die an seiner Seite schlummerte. Sofort war der Chunin wieder hellwach. War das nur ein Traum gewesen, oder Realität? Der Chunin wusste es nicht, und stand bewegte sich dann langsam von seinem Bett herunter. Wenn er um diese Zeit immer noch ein wenig müde war, dann gab es nur eine Sache die ihm nun helfen konnte - die geheime Droge der Leute, die es schafften sich unendlich lange vor den Bildschirmen aufzuhalten, ohne dass sie müde zu werden schienen und fast wie Maschinen durcharbeiteten - Kaffee! Der Chunin schlurfte wie ein Zombie mit herabhängenden Armen in die kleine Küche, und bereitete sich dort eine Tasse des schwarzen Lebenselexirs zu, während er sich noch gleichzeitig eine Schnitte Brot auf ein zweites Teller danebenlegte. Er brauchte normalerweise nicht viel um in Fahrt zu kommen, das war heute nicht anders. Nur wenige Schlucke des Gebräus rannen die Kehle des Chunin hinab, als er plötzlich schon zu fühlen glaubte, wie seine Energie wieder zurückkehrte. Eigentlich war sie ja da, aber seine Gliedmaßen noch immer auf Energiesparmodus liefen, musste er es schaffen, sie wieder zu starten. Der Chunin blickte aus dem Fenster hinaus in die Richtung des Dorfendes. Hinter dem Dorf befand sich ein großes Reisfeld, so wie man es sich in Ta no Kuni auch vorstellte. Eigentlich war die Szene wunderschön, und ein leichtes Lächeln erschien auf den Lippen des Mischlings. Es gab nichts beruhigenderes, als ein wunderschöner Morgen, ein toller Ausblick in Kombination mit einer guten Tasse Kaffee. Chiba löste sich von dem Fenster, als er plötzlich ein Klopfen an seiner Zimmertüre hörte, zusammen mit einer Stimme, die seinen Namen sagte. Alleine durch die Stimme konnte er bestimmen, dass Rikojin es war, der vor seiner Türe stand. Der Nara fragte, ob er hereinkommen könne, und Chiba antwortete mit einer gelassenen Stimme: Komm herein Riko, es ist offen. Der Chunin schlüpfte nur schnell in sein T-Shirt bevor er hörte wie sich die Türe öffnete. おざすみ [sup]Oyasumi[/sup] [sub]Guten Morgen[/sub], Rikojin. Was brauchst du von mir in dieser frühen Stunde? Der Chunin hielt immer noch die Kaffeetasse in der Hand, und trank nun wieder einen Schluck aus ihr. Man konnte in seiner Stimme einen leicht gereizten Unterton hören. Er wollte gar nicht wissen, welche Ausrede der Nara hatte, dass die Karasuma in seinem Zimmer drüben im Bett gelegen hatte. Man konnte ihm erzählen was man wollte, aber Chiba war sicherlich nicht dumm. Hast du auch gut geschlafen, gestern Nacht? Das "gester Nacht" betonte Chiba noch einmal. Es interessierte ihn nicht, welche Ausreden Rikojin dafür hatte, wenn der Nara etwas wichtiges zu sagen hatte, dann würde er hoffentlich bald anfangen davon zu reden. Den Schätzungen von Chibas biologischer Uhr zufolge waren es noch 10 Minuten bis es 9 wurde - also hatte er noch genug Zeit, dass Rikojin ein wenig mit ihm redete, wenn er wirklich etwas wichtiges zu besprechen hatte...

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Nara Rikojin » Do 12. Mai 2011, 09:04

Chibas Stimme erklang und die Tür öffnete sich. Tatsächlich war der Chuunin schon wach, allerdings sah er ein wenig gereizt aus, zumindest soweit es Riko deuten konnte. Sicherheitshalber linste der Nara in den Raum, fand einen Wecker, der ihm bestätigte, dass er nicht zu früh bei Chiba aufgekreuzt war. Mit nüchternem Ton gab Riko das "Guten Morgen!" zurück und trat ein. Sofort stieg ihm der Duft von frischem Kaffee in die Nase. Vielleicht hätte er vorhin die zweite Tasse Kaffee selbst trinken sollen und sie nicht in einem Anflug von Nächstenliebe Hotaru kredenzen. Seine schweren Augen, die jeden Moment drihten zuzufallen gaben dieser Vermutung recht. Der Nara trat ein paar Schritte in den Raum, setzte sich auf den nächst besten Sessel. Sofort äußrte Chiba einen Satz, dessen Pointe Riko nicht entging. Der Nara fragte sich sofort, was den Chuunin veranlasste den Satz dermaßen scharf zu betonen. Dann allerdings dämmerte ihm, was geschehen war. Chiba hatte durch sein ominöses Doujutsu einen Blick in Rikos Zimmer gewagt und dort zu seiner Überraschung gleich zwei Personen wahrgenommen. Auch wenn es nüchtern betrachtet keinen Grund gab deswegen so stinkig zu sein, erklärte es doch das Verhalten des Chuunin. Selbstverständlich hatte er den einzig Möglichen Schluss gezogen, den man bei diesem Anblick überhaupt ziehen konnte. Nun war es an Riko die Situation zu klären. Spontan fiel ihm nur ein Weg ein: Entwaffnende Ehrlichkeit. "Das war schon ein Ding, als Hotaru heute Morgen neben mir aufgewacht ist. Sie wird wahrscheinlich noch überraschter sein, als ich. Die einzige Erklärung, die ich dafür parat habe ist, dass sie eine Schlafwandlerin ist, oder ähnliches." Der Nara ließ ein paar Sekunden vergehen, ehe er weiter sprach. Schließlich klatschte er sich auf die Oberschenkel und erhob den Ton erneut. "Tja, jetzt bin ich hier... und damit außer Reichweite ihrer Wutanfälle." Den zweiten Teil des Satzes sprach er ein wenig leiser und undeutlicher. Mehr für sich, als für den Chuunin. "Wir sollten unser weiteres Vorgehen planen. Ich habe daran gedacht, dass wir uns getrennt auf den Weg machen, um möglichst viele der Gastwirte befragen zu können. Um ehrlich zu sein möchte ich Hotaru diese Belastung nicht mehr antun. Ich würde sagen, du kannst die schonmal etwas überlegen und ich hole sie schnell." Der Nara erhob sich kurzerhand und verließ das Zimmer. Schnell warf er einen Blick in sein eigenes, konnte aber niemanden erkennen. Die mit Kaffee besudelten Klamotten entgingen ihm ebenfalls. Also machte er einen kurzen Umweg und klopfte an der Tür zu Hotarus Zimmer. Keine Antwort, er klopfte erneut. Schließlich ertönte hinter ihm die klare Stimme der Vermieterin. "Entschuldigen Sie, aber wenn Sie die Dame suchen, sie ist vor wenigen Augenblicken abgereist." Rikos Augenbrauen schossen in die Höhe. Abgereist?! Sofort machte er auf den Absatz kehrt, steuerte in schnellem Tempo auf die Eingangstüre zu. Damit ließ er zwar Chiba ahnungslos in seinem Zimmer sitzen und die Vermieterin nicht weniger dumm im Gang stehen, aber Hotaru einzufangen ging vor. Eilig stieß er die Tür auf, setzte einen Fuß auf die Treppen, wollte weiterhechten. Dann jedoch traf er auf einen unüberwindbaren Wiederstand. Mit weit aufgerissenen Augen stürzte er geradewegs auf Hotaru zu, drohte sie mit sich zu reißen. Als sich der Nara noch in der Luft befand hatte er keine Ahnung, was soeben passiert war, oder besser was ihm bevor stand. Alles war so verdammt schnell gegangen, zu schnell für diese Uhrzeit ohne Frühstück im Magen.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Uchiha Ayuka » Do 12. Mai 2011, 13:45

Nichts ahnend saß Hotaru also einige Minuten alleine dort vor der Pension auf der Treppe und wartete. Sie rechnete fest damit, dass Chiba und Rikojin wie normale Leute auch einfach aus dem Gebäude spaziert kamen, eventuell etwas verwirrt, weil sie hier draußen wartete, doch mit sowas hatte sie definitiv nicht gerechnet. Gerade schaute sie von dem Boden auf in den Himmel und versuchte nicht zu stark an die Themen zu denken, die sie belasteten, sondern einfach nur mal durchzuatmen. Das jedoch sollte ihr anscheinend nicht vergönnt sein, denn bevor sie sich etwas entspannen konnte, hörte sie wie eine Tür aufgeschlagen wurde und getrampel. Keine Sekunde später spürte sie einen Aufprall an ihrem Rücken, der die Karasuma wohl oder übel von der Treppe fegte und sie am Fußende auf den Boden aufprallte, sich aber mit den Händen noch einigermaßen abfangen konnte. Sofort hob sie ihren Kopf als sie mit allen Vieren auf dem Boden kniete und sah Rikojin nur wenig weiter neben ihr auf dem Boden liegen. "Jetzt willst du mich auch noch umbringen, oder was?!", fauchte die Jounin und stand auf, klopfte sich danach ersteinmal den Dreck und den Staub aus den Klamotten. Dann sah sie wieder zu Riko und stellte sich über ihn, bevor er noch aufstehen konnte. Ein Bein links von ihm und eins rechts, nun war er wohl oder übel unter ihr gefangen und Hotaru schaute mit bösem Blick und den Händen in der Hüfte auf ihn herab. Leicht beugte sie sich zu ihm herunter, ihre Wut war wieder entflammt worden. "Und ich wüsste auch zu gerne, was ich in deinem Bett verloren hatte. Was hast du mit mir angestellt?!" Hotaru legte eine kurze Pause ein und verschränkte die Arme vor der Brust, eigentlich nur, damit sie Riko nicht in den Boden einbettete. "Ich war ja kurz davor, so etwas wie Achtung für dich zu empfinden, aber du bist nur ein elendiger Weiberheld, mit dir hat man nur Ärger!" Hotaru hatte sich mit ihrem aggressiven Ton und ihrer hohen Lautstärke etwas Luft gemacht, doch nun wechselte ihre Stimmung wieder. Sie wollte doch eigentlich garnicht wütend auf ihn sein, nicht mit ihm Streiten und auch nicht das er vielleicht wütend auf sie wurde, eigentlich wollte sie in dem Moment nur eines wissen. Langsam ließ sich die Medic wieder auf der Treppe nieder und sah den Nara niedergeschlagen und verletzt an. "... Warst du gestern nur deswegen bei mir? Weil ich eine Frau bin? Hast du dir davon irgendwas versprochen? ... Bin ich für dich wie jede andere?" Hotarus Stimme war bei dem letzten Satz kaum mehr als ein Flüstern, doch ihre Ehrlichkeit und Offenheit in diesem Moment schockierte die Karasuma zutiefst, sodass sie wieder energisch aufstand und unentschlossen hin und herging. "Ich weiß selbst, dass es dumm von mir ist, sowas zu denken...", murmelte sie. Wo redete sie sich da nur rein? Und vor allem: Warum redete sie darüber? Es tat ja fast weh, so offen zu sein und die Gedanken preiszugeben, doch andererseits würde Riko nun nicht um eine Antwort herumkommen und die Jounin hatte dann endlich ruhe vor ihren Gedanken. Oder es wurde noch schlimmer. Irgendwie war sie in diesem Moment aufgeregt, sie war lange nichtmehr so sehr auf eine Person eingegangen, nein, normalerweise heilte sie sie nur. Das war ein anderes "eingehen". Etwas ekliger. Inzwischen stand Hotaru nurnoch da, ging nichtmehr energisch hin und her und starrte nur vor sich hin, mit dem Rücken zu Riko. Vielleicht würde er das ja auch als Chance sehen, einfach garnichts zu sagen und wieder in die Pension zu gehen. Die Medic seufzte und fuhr sich mit der rechten Hand durch die blonde Haarpracht. Sie war in dem Moment definitiv dabei, sich irgendwo drin fürchterlich zu verrennen.

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Natsuki » Do 12. Mai 2011, 19:37

Rikojin betrat das Zimmer, und so wie seine Bewegungen aussahen fühlte er sich ungefähr so wieder Hyuuga - wie ein Zombie. Riko ließ sich auf dem nächstbesten Sessel nieder, was Chibas Vermutung bestätigte. Rikojin sagte zu ihm, dass Hotaru neben ihm geschlafen habe, ohne dass er neben Hotaru aufgewacht war. Rikojin meinte, dass sie höchstwahrscheinlich eine Schlafwandlerin war, oder ähnliches. Rikojin klopfte sich auf den Oberschenkel und sagte dann, dass er unter anderem auch hier sei um sich vor Hotarus Wutanfällen in Sicherheit zu bringen. Der Chunin verstand die Denkweise des Naras - wenn er an seiner Stelle wäre, würde er es wahrscheinlich nicht viel anders machen - vorrausgesetzt Rikojin log ihn jetzt nicht an. Aber welchen Grund hätte er ihn anzulügen, wenn er freiwillig zu ihm gekommen war zeugte das nur, dass seine Begründung wahrscheinlich echt. Denn woher könnte er wissen, dass der Chunin wusste, was sich in Rikojins Zimmer abgespielt hatte. Der Chunin schlürfte weiter seinen Kaffee während Rikojin leise weiterredete. Er sagte, sie sollten ihr weiteres Vorgehen planen... er habe schon daran gedacht, dass sie sich trennen soltlen, und sich auf den Weg machen um möglichst viele der Gastwirte zu befragen. Und wenn er ehrlich war, wollte er Hotaru diese Belastung nicht weiter antun. Er sagte, er solle sich schon einmal etwas überlegen, während er Hotaru hole. Bevor Rikojin das Zimmer verließ sagte Chiba noch kurz zu ihm: Hotaru ist wahrscheinlich schlafgewandelt, als ich das gestern bemerkt habe, hast du schon geschlafen und sie ebenfalls. Chiba trank die Tasse aus, und schlüpfte schnell in seine Hose, während seine Gedanken schon auf Hochtouren arbeiteten. Vielleicht wäre es eine Idee, wenn Rikojin und ich Kagebunshin losschicken - vorrausgesetzt, dass er die Technik auch beherrscht - und dann schicken wir eine große Menge an Bunshins zu den Gastwirten um uns dort unsere benötigten Informationen zu holen. Die Originale könnten dann solange auch etwas anderes unternehmen... Chiba dachte weiter nach, und holte sich noch eine Tasse des schwarzen Lebenstrankes. Auch wenn er normalerweise mit einer Tasse genug hatte, heute durfte es auch einmal eine zweite werden. Langsam bewegte er sich durch den Raum. Warum kam Rikojin noch nicht mit Hotaru? Was hatte er mit der Frau vor? Der Chunin holte das Chakrapapier aus seiner Manteltasche hervor. Warum sollte er nicht die Zeit nützen, um ein wenig an seinem Zweitelement zu feilen? Mit einem Kunai schnitt Chiba die verbleibende Blatthälfte noch einmal in 4 kleinere Stücke. Somit hatte er 8 Stück Chakrapapier, die allesamt nicht unbedingt groß waren. Aber mit diesen 8 Stücken Chakrapapier musste er es wohl oder übel schaffen - für den Notfall konnte er das Papier ja noch einmal teilen, wenn er bei der Hälfte seines Vorrats angelangt war. Chiba seufzte und schaute dann hinaus aus dem Fenster. Was taten Hotaru und Rikojin wirklich so lange? Da der Chunin aber keine Frage auf diese Antwort wusste, ließ er sich einfach in den Stuhl zurückfallen, und verstaute 7 Stück des zerkleinerten Chakrapapiers in seiner Chuninweste. Das verbleibende Stück schnitt er wieder in 2 Hälfte, und davon steckte er wieder eine in die Tasche. Er wollte einmal versuchen, was Rikojin damit gemeint hatte, dass das Chakrapapier sich verändere, je nach seiner Chakranatur. Chiba leitete einfach ein bisschen Chakra in das Papier, das er zwischen seinen Fingern hielt, und staunte nicht schlecht, als das Papier wirklich in Flammen aufging. DAS passierte also wenn man unbeabsichtigt Katonchakra in Chakrapapier leitete. Die Asche des Chakrapapiers fiel zu Boden, und Chiba war urplötzlich froh darüber, dass er das Papier vorher nocheinmal geteilt hatte, sonst hätte er zuviel Papier nur für das Testen des Chakrapapiers verschwendet...

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Nara Rikojin » Fr 13. Mai 2011, 14:02

"Wuah..." Riko flog in hohem Bogen durch die Luft, rutschte selbst, als er auf dem Boden ankam noch einige Meter auf dem Untergrund weiter. Split stob zu allen Seite hin weg, als die rasante Fahrt zu Ende ging. Noch immer hatte der Nara nicht realisiert, was seinen Lauf zu einem jähen Ende gebracht hatte. Erst als er sich auf den Rücken drehte und die drohende Gestalt Hotarus über sich sah dämmerte ihm langsam, was geschehen war. Sie türmte sich über dem Jounin auf, schien bis in den Himmel zu ragen. Genau dort bildeten sich die ersten Gewitterwolken und Blicke wie Blitze gingen auf den Nara nieder. Der Unmnut war der Medicnin deutlich anzumerken. Riko musste sich eine Tirade an wilden Beschuldigungen über sich ergehen lassen. Natürlich waren sie alle haltlos, trotzdem verstand Riko ganz genau, was in Hotaru vor sich ging. Das sie heute Morgen in seinem Bett aufgewacht war fand sie alles andere als berauschend. Es brauchte also einen Schuldigen, dem sie alles in die Schuhe schieben konnte. Sie selbst konnte genausowenig dafür, wie der Nara, dass sie Schlafgewandelt war. Im Grunde war er der Zufall gewesen, der es hatte dazu kommen lassen. Eine alte Regel besagte jedoch, dass man auf Personen viel wütender sein konnte, als auf Zufälle. Plötzlich veränderte sich Hotarus Tonfall. Aus der aufgeregten, fuchsteufelswilden Stimme wurde kaum mehr als ein Flüstern. Der Nara ahnte, dass nun das an die Oberfläche drang, was sie tatsächlich bewegte. Unverkennbar war, dass es ihr dabei nicht besonders gut ging. Mit fast ängstlicher Stimme und unruhigen Gesten wirkte sie fast so verletzlich, wie am vergangenen Abend. Langsam erhob sich der Nara, nahm sich Zeit seine Klamotten von Rollsplit und Staub zu befreien. Seufzend musterte Riko Hotaru von Kopf bis Fuß. Wie sie mit dem Rücken zu ihm stand wirkte sie fast so, als würde sie jeden Moment von einer Windböe hinweg gefegt werden können. Wie konnte eine Frau, die üblicherweise eine unheimliche Stärke ausstrahlte im nächsten Moment so verletzlich wirken. Sie hatte sich bis in den Rang einer Jounin empor gearbeitet, war die steinigen Wege einer Medicnin geangen. Die Nächte, die der Nara mit leicht zu habenden Frauen und Sake rum gebracht hatte, hatte Hotaru Menschenleben gerettet und ihrem Namen alle Ehre gemacht. Wenn jemand charakterstark und unerschütterlich sein sollte, dann Hotaru, nicht der Nara. Doch begann Riko zu ahnen, dass es unter der Oberfläche der pflichtbewussten, unnahbaren Hotaru eine andere Person gab, die kaum jemand zu sehen bekam. Eine Person, die herbere Rückschläge und Verluste erlitten hatte, als sie sich der wohl behütete Nara erdenken konnte. Mit zwei Schritten war er zu ihr getreten, berührte sie an den Schultern und drehte sie auf der Stelle um, sodass er ihr in die Augen sehen konnte. Sein Blick war intensiv, wich keinen Milimeter zur Seite. "Bei jeder anderen Frau schaue ich überall hin, nur nicht dorthin, wo ich es gerade tue. Bei keiner anderen Frau habe ich je das gesehen, wa sich jetzt sehe. Eine Schönheit, von der ich nicht gedacht hatte, das sie überhaupt existiert." Einige Zeit blieb der Nara absolut regungslos stehen, sein Geist schweifte ab, versank in den Augen der Karasuma, tauchte in die Tiefen ihrer Seele. Auch wenn ein ungewisses Verlangen in ihm geweckt wurde hielt er sich doch zurück. Es hätte den Moment zerstört. Riko konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, als er seine Lippen wieder bewegte. "Sorgen wir dafür, dass wir möglichst schnell alles hinter uns bringen, was uns noch in dieser Stadt hält." Riko trat zur Seite, angelte einen kantigen Stein vom Boden. Kurz wog er dessen Gewicht ab und waf ihn dann in die Höhe. Der Stein prallte sachte gegen das Fenster zu Chibas Zimmer und hinterließ nicht mehr als ein gut hörbares "klong". Nun wartete er, bis Chibas Gesicht am Fenster erschien. "Komm´ runter, wie ich dich kenne hast du bestimmt schon eine Idee, nicht?" Riko hob seine Augenbrauen, verließ sich auf das Gefühl, das er einhundertprozent Recht hatte!

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Re: [Ta no Kuni ~ Stadt] Shi no gyanburu

Beitragvon Uchiha Ayuka » Fr 13. Mai 2011, 16:54

Das nächste was Hotaru spürte, war eine ruckartige Bewegung und wie sie zu dem Jounin umgedreht wurde. Ihr Herz schlug inzwischen schon fast bis zum Hals, wo hatte sie sich da nur hineingeredet? Ob sie wohl jetzt noch grinsend beteuern konnte, das alles okay war und sie lieber Chiba holen sollten? Sie wollte keine Antwort und so wie Rikojin sie ansah, wurde Hotaru nur noch unwohler in ihrer Haut. Sein Blick war so intensiv, dass auch Hotaru nicht wegsehen konnte, doch merkte sie schnell, dass es kein böser Blick war. Er war auf eine andere Weise für sie unerträglich, doch wusste sie nicht genau, auf welche. Bei den folgenden Worten des Naras riss sie sich von seinen Augen los, und schaute auf seine Lippen, wie sie sich bewegten, welche Worte sie formten. Die Medicnin war in diesem Moment mit ihren Gedanken überall bei Riko, nur nicht bei dem, was er sagte. Als sein Mund sich wieder schloss, schaute auch Hotaru im wieder in die Augen und ging nun das in Gedanken durch, was er gesagt hatte. Ihr wurde warm und ihr Herz machte einen Hüpfer, etwas, was die Karasuma in diesem Moment Gott sei dank nicht wirklich realisierte, da die negativen Gedanken sofort wieder die Oberhand übernahmen. Eigentlich verstand sie, was Rikojin gesagt hatte. Eigentlich wusste sie genau, was er meinte. Doch das nur in ihrem Unterbewusstsein. Ihr Geist klappte direkt einige Schranken zu, und verboten es ihr, direkt zu wissen, wovon er redete, was er meinte. Sie konnte mit seinen Worten nichts anfangen, und selbst wenn sie der Wahrheit ein Stückchen näher kam, so verwarf sie diese direkt. Das konnte ja nicht sein. Zuerst dachte sie, etwas besonderes zu sein, und nun sollte dies auch der Wahrheit entsprechen? Nein, völlig unmöglich. Mit einigen Worten, die zu einem ganz anderem Thema gehörten wandte Riko sich von ihr ab und widmete sich der Aufgabe, Chiba mit möglichst wenig Aufwand herunterzuholen. Hotaru währenddessen blieb einfach stumm dort stehen und starrte an eine Häuserwand, ohne besonderen Grund. Auf den nächsten Missionen sollte sie wohl nur ihre Klappe halten und ihrer Pflicht nachkommen. "Ist ja kaum zu fassen, was hier abgeht. Ich bin so eine Last und rede nur Scheiße! Was die beiden wohl über mich denken? Ohh, nicht überlegen, kann nur schlechtes sein..." Was Rikojin eben über sie gesagt hatte, war also schon binnen Sekunden von ihrem Unterbewusstsein verschlungen worden. "Ich sollte mich irgendwie nützlicher machen! Yeah, ab jetzt rede ich einfach weniger Stuss und arbeite dafür einfach mehr! Beziehungsweise... seh einfach so aus, als wäre ich bereit zu arbeiten, wenn es gerade nichts zutun gibt."


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