[align=justify]Prinzesschen. So würde Samara wohl nun die Weißhaarige Oinin nennen, jedenfalls sobald sie wieder anfing die Uchiha Püppchen zu nennen. Langsam hatte sich die Uchiha auch an die beiden Teenager gewöhnt, jedenfalls nahm die Uchiha die Sprüche der beiden nicht mehr so ernst, wie es am Baum der Hoffnung der Fall war. In diesem Moment wollten sie jedoch auch ein und dasselbe, sie verfolgten dasselbe Ziel. Diese Menschen, wenn man diese überhaupt noch so nennen konnte, für das was sie getan haben hinzurichten. Und das am besten auf die schrecklichste Weise, welche man sich vorstellen konnte. Jedenfalls was die beiden jüngeren anging. Shiro fing an hysterisch zu lachen, als die ältere Oinin die beiden als gutes Paar bezeichnete. Doch offenbar waren die beiden viel eher wie Geschwister, wobei die Weißhaarige ja anscheinend genau über das spezielle Talent von Ken Bescheid wusste. Dann fragte sie ob Samara ihren Bruder solche Dinge tun würde und schaute sie skeptisch an.
„Ich kann dich beruhigen, so krank im Kopf bin ich nicht. Wir können uns gerne später über unsere Vorlieben austauschen. Vielleicht mag ich ja auch eher auf Frauen…“ Meinte sie und ließ ihren Blick bewusst, auffällig über den Körper der Oinin gleiten. Vermutlich machte sie das ganze durch ihren Kommentar nur noch schlimmer, aber letzten Endes war es ihr ziemlich egal. Sie glaubte zwar nicht, dass Shiro sich davon abschrecken ließ. Aber ein Versuch war es Wert, besser als sie völlig zu ignorieren. Das hatte schon im Dorf nicht funktioniert und sorgte eher für Feindseligkeit. So harmonierten sie doch schon ganz gut, wenn es auch etwas seltsam war. Shiro spielte inzwischen die Situation herunter und meinte daraufhin, dass Samara wohl schon länger keinen Menschen wirklich umgebracht hatte, das kurze Kompliment würde sich die Uchiha dennoch merken, auch wenn Shiro es offensichtlich nicht als Kompliment meinte. Sie griff ihr dann nach der Diskussion über den Vergleich ihrer Möpse an den Oberarm und schien so zu analysieren was ihre körperlichen Fähigkeiten anging. Die Uchiha grinste daraufhin nur und hatte natürlich nicht vor ihr zu widersprechen, sie hatte wohl vollkommen Recht. Doch heute wird sich wohl so einiges für die Braunhaarige ändern, weswegen ihr Blick wieder auf Shiro fiel.
„Vermutlich hast du Recht, was meine letzten Aufträge betrifft, es gab schon länger keine mehr wo ich mir die Hände schmutzig gemacht habe. Aber das ändert sich jetzt.“ Samaras Blick wurde ernster, durch ihr Sharingan wirkte sie deutlich bedrohlicher. Sie war fest entschlossen diesen Ort und all seine Wissenschaftler, und jedem der sich ihr in den Weg stellte auszumerzen. Das Gespräch mit dem Anzug bekam die Oinin nur nebensächlich mit, da das Gespräch eher zwischen den beiden jüngeren stattfand.
Die drei wurden jedoch von einem Lautsprecher überrascht, der Typ schien einen Plan zu haben und würde sich einen Spaß daraus machen zusehen wie sie hier unten sterben würden. Shiro und Ken schienen daraufhin beide genervt. Die Uchiha blieb ruhig, selbst als man ihnen den Weg nach vorne und nach hinten durch Türen versperrte. Sie waren wohl zu dick und zu massiv um sie einfach zu durchdringen, dafür hatte man sicherlich gesorgt. Vermutlich würden hier nicht mal Jutsu weiterhelfen, jedenfalls nicht direkt damit sie schnell vorrankamen. Sie wurden in einen Kontrollraum geführt, wo etwas Seltsames mit dem Kaneki passierte. Er bewegte sich auf das Terminal zu und schien genau zu wissen was er einzugeben hatte. Auf Samaras Frage hin, schien auch Shiro nicht wirklich zu wissen was in ihrem Kollegen vorging. Offenbar hatte sie es generell nicht, sich wirklich in Menschen hineinzuversetzen. Die drei würden sich vermutlich hier unten besser kennenlernen als erwartet. Aber das war der Uchiha nur Recht. Als sie den Kaneki an der Schulter berührte und offenbar aus seine Trance holte, seine Witze hatte er noch immer drauf. Das war schon mal etwas beruhigend.
„Jep, da konnte ich mich wohl nicht beherrschen.“ Meinte sie und zuckte mit der Schulter aber grinste dann. Diese grinsen verblasste jedoch auch so schnell wieder wie es gekommen war. Es kamen noch ein paar gewohnte Albernheiten der beiden, und wieder schien sich das Thema um die Brüste der beiden weiblichen Oinin zu drehen. Doch begaben sich die drei dann in den Fahrstuhl und Shiro konnte ihren Knopf drücken. Bei ihren Kommentar konnte sich die Uchiha kein Schmunzeln vergreifen. Sie wollten in das 21. Stockwerk, doch statt erwarteter Stille fing plötzlich Musik an zu spielen. Shiro fing an im Takt mit zu wippen und zu pfeifen, anders hier bei Ken er schaute völlig wahnsinnig drein und als Shiro dann den Knopf des Geräts drücke welches ihre Position bestimmte. Eskalierte es. Ken fing an zu schreien und schien völlig außer sich. Samara schaute ihn etwas entsetzt an, dann… plötzlich war er wieder ruhig und die Uchiha entspannte sich und seufzte erleichtert.
Meine Fresse, die sind doch verrückt. Wo bin ich hier bloß hereingeraten? Doch dann deutete Ken auf etwas vor ihnen. Samara sah nach vorne und erkannte die Container und deren Inhalte. Menschliche Körperteile, zerstückelt und in einer blauen Flüssigkeit. In Samara stieg nun wahrlich Wut auf, und der Wille diese erschreckende Horrorszenerie ein für alle Mal zu beenden. Sie wollte Blut sehen, und die Direktoren würden dafür büßen. Und all diejenigen die darin verwickelt waren. Es war einfach schrecklich. Doch plötzlich wurden sie angegriffen, doch noch bevor der Schweif die beiden Oinin traf schaffte er es diesen aufzuhalten. Durch den Angriff war ein Kanister geplatzt und offenbarte ihnen einen direkten Eindruck auf die seltsamen Organe und Körperteile. Samara verzog das Gesicht und musterte den Mann der sich ihnen nun aus dem Schatten heraus näherte. Er sprach direkt zu Ken und Shiro. Er war völlig wahnsinnig, seine Worten schienen Wut in dem Kaneki auszulösen und sicherlich auch in der Weißhaarigen Oinin. Gantai legte seine Maske an und wollte, dass man ihm den dicken überlässt. Offenbar gibt es sogar noch mehr, die keine Lust mehr auf Gefangenschaft hatten und frei sein wollten. Samara wollte nicht, dass sich die Gruppe trennte aber sie vertraute auf die Fähigkeiten des Jungen und blickte zu der jüngeren Oinin.
„Shiro, ich werde sehen, dass wir diejenigen befreien die mit uns kämpfen. Die Stockwerke sind noch weiter gesichert, wir müssen vorsichtig sein.“ Die Uchiha sah dann nochmals zu dem Kaneki.
„Gib dem Schwein was es verdient.“ Meinte sie schließlich wütend. Würde sich dann jedoch auf einen anderen Gang bewegen und vielleicht folgte ihr Shiro ja sogar.
Ob man ihr nun folgte oder nicht, war ihr eigentlich egal. Sie wusste die beiden konnten aufeinander aufpassen, sie wussten mit wem sie es zu tun hatten. Samara.. sollte eher mit Vorsicht an die Sache herangehen. Sie war zwar nicht Schwach, aber ihre Gegner ebenso nicht. Doch die Uchiha fand auf ihrem Weg nur Tanks, keine Zellen oder ähnliches. Dann blieb sie stehen, und schaute durch eine große Fensterscheibe. Dadurch konnte man unzählige Tanks sehen, Container und alle waren gefüllt mit Körperteilen und ähnlichem. Ein schreckliches Bild. Sie ballte die Fäuste, bis sie etwas aus der Ferne bemerkte was direkt auf die Scheibe zuflog. Offenbar war es ein Experiment, bloß waren die Auswüchse Flügel, jedenfalls sah es so aus. Es preschte direkt durch die Scheibe auf die Oinin zu welche ausweichen konnte. Nun stand das Vieh vor ihr, mit rotglühenden Augen und einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck. Gab es überhaupt noch einen Funken Menschlichkeit in diesen Monstern? Samara glaubte nicht. Aber Zeit um sich Gedanken zu machen hatte sie auch nicht, dieses Vieh war verdammt schnell und Samara konnte dem ersten Angriff kaum entgehen. Sie wurde gegen die Türe eines anderen Aufzugs geschleudert und spuckte Blut, während sie sich wieder versuchte aufzurappeln. Aus den Lautsprechern hörte sie wieder ein gehässiges, lautes Lachen. Offenbar hatte man einige dieser Experimente nun auch auf die drei Oinin losgelassen.
„Dich Grill ich jetzt…“ Murmelte sie und streckte ihrem Gegner die Hände entgegen und überkreuzte ihre Zeigefinger. Sie schleuderte einen Flammenstrahl auf das unmenschliche Ungetüm, welches einen direkten Treffer kassierte. Sie hörte einen unglaublich, schrillen Schrei und in dem Moment öffnete sich hinter ihr der Fahrstuhl, aus den Flammen stieß sie ein Flügel direkt in den Fahrstuhl und die Türen schlossen sich. Ab hier wären sie wohl so oder so von den anderen getrennt. Erneut war eine Stimme zuhören.
„Es geht abwärts! Das Spiel fängt erst richtig an, sehen wir wie lange du hier durchhältst, Uchiha.“ Sie hörte die abwertenden Worte, und der Fahrstuhl fuhr eine Etage tiefer. Sie konnte keine Knöpfe betätigen.
Sie wollten das wir uns trennen… Schoss es ihr durch den Kopf. Sie würden einem nach den anderen erledigen, aber sie unterschätzen die Oinin aus Kirigakure.
„20. Stockwerk.“ Murmelte die Uchiha und die Türe öffnete sich. Sofort kamen ihr gleich zwei Wachen entgegen, welche mit Waffen ausgestattet waren welche den Auswüchsen ähnelten. Um sie herum begann die Luft förmlich zu prickeln, kleine Blitze zuckten um den Körper der Uchiha. Sie fing an ihren Körper mit Raiton-Chakra zu umhüllen und steigerte so ihre Reflexe und ihre Geschwindigkeit um das doppelte. Genug um es mit diesen Wachen aufnehmen zu können, sie setzte sich in Bewegung und rammte dem ersten ihr Kunai seitlich in den Hals, während der andere versuchte sie zu attackieren. Dank ihres Sharingans konnte sie die Bewegungen voraussehen und sich mit einer duckenden Bewegung dem Angriff entziehen und im selben Moment den Kunai aus ihrem ersten Opfer ziehen um sich die zweite wache vorzunehmen. Diesem schnitt sie unterhalb ihres Armes entlang und schien genau die Muskeln und Sehnen getroffen zu haben, welche sie wollte. Er konnte seinen Arm nicht mehr bewegen, jedenfalls nicht ohne unmenschliche Schmerzen. Sein schrei hallte durch die Gänge des Stockwerks und Samara machte dem ein Ende, und ließ den Schrei ersticken indem sie seine Kehle durchtrennte. Das Blut sprudelte förmlich heraus, ebenso wie aus dem Mund als er zu Boden ging. So konnte sie sich jedenfalls ihr Chakra für stärkere Gegner ausfheben. Anschließend würde sich die Uchiha auf diesem Stockwerk umsehen, vielleicht fand sie hier Inhaftierte dieses Projektes und vielleicht schaffte sie es diejenigen auf ihre Seite zu ziehen. Sollten diese jedoch so verrückt und außer Kontrolle sein, wie diejenigen die sie bisher getroffen hatte, wird es ganz schön schwer für die junge Uchiha.[/align]