Re: Hafen
Verfasst: Mo 29. Apr 2019, 22:51
Lin war erstaunt darüber, dass der ehemalige Mizukage doch recht frei erklärte, dass er einige Fehler gemacht hatte, was sein altes Leben anbelangte. Und dass er eben wegen diesen gestorben war. Dem Musiker tat der gebrochene Mann schon fast leid. Und er konnte sich, zumindest zum Teil, in den Mann vor sich versetzen. Zwar musste dieser im Moment nicht hungern, so wie es dem Isôrô schon teilweise gegangen war, aber er kannte das Gefühl allein zu sein, nur zu gut. Und auch das Gefühl, falsche Entscheidungen zu treffen, die einem Über den Kopf wuchsen. Und der Junidaime hatte nicht versucht, sich heraus zu reden, sollte gab zu, dass er Fehler gemacht hatte.
„Echt erstaunlich. Ich hätte ihn anders eingeschätzt. Jetzt tut er mir wirklich Leid.“
So saßen die Beiden einige weile da. Nachdem Lin nochmals einige Worte gesprochen und sein Instrument gestimmt hatte, kam auch schon das Essen und die Getränke. Der Blinde hörte, wie Gläßer eingeschenkt wurden. Danach spürte er das kühl einer Sakeschale an seinen Fingern. Meigetsu hatte ihm eine davon zugeschoben. Dieser gab ihm auch recht, dass man nicht in der Vergangenheit leben sollte.
„Zum Wohl.“
Mit diesen Worten hob der Nukenin die Schale auf Höhe seines Gesichtes, und leerte sie in einem Zug. Danach tastete er vorsichtig nach seinem Besteck und nach der Suppe. Nachdem er sicher war, dass er einen Löffel in der Hand hatte und sich nicht zum Deppen machte, weil er eine Flüssigkeit mit einer Gabel essen wollte, begann er seine Fischsuppe langsam zu essen. Nachdem er sich recht sicher war, dass seine Schale mit Suppe leer war, stellte er diese auf den Tisch und machte sich an das gegrillte Fleisch. Auch dieses war sehr lecker, auch wenn der Blinde ab und zu versuchte, eine leere Stelle auf seinem Teller mit der Gabel aufzuspießen. Irgendwann schaffte er es dennoch, seinen Teller so weit zu leeren. Danach würde der Blinde, so Meigetsu mit dem Essen langsamer war als er, warten, bis dieser mit dem Essen fertig war, bevor er wieder nach seiner Gitarre griff. Während er etwas auf den Seiten zupfte, begann er wieder mit dem ehemaligen Mizukagen zu reden.
„Hör mal zu. Ich schätze mal, dass an als Mizukage einiges an Lebenserfahrung mitbringen muss. Aber lass mich dir eine Sache sagen. Du kannst nichts mehr an dem ändern was irgendwann mal geschehen ist. Also lerne daraus aber gräme dich nicht. Bleibe dir selbst treu, oder so ähnlich. Denn glaube mir, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man ganz unten angekommen ist. Und wer weiß, vielleicht nimmt das ein gutes Ende. Du hast, so wie ich das sehe, eine Riesige Welt vor dir, in der dir wirklich alle Möglichkeiten offen stehen. Einen neuen Anfang, sozusagen. Also mach was daraus.“
Lins Stimme verstummte, zusammen mit seinem kurzen Lied, dass eher eine Aufwärmübung der Finger war. Nach einigen Minuten des Schweigens, die er gewählt hatte um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, räusperte er sich.
„Und suche dir deine Bekanntschaften gut aus. Ich habe in meinem Leben als Blinder eine Sache gelernt. Nichts ist so, wie es zuerst aussieht. Versuche einfach hinter die Fassade zu blicken. Vielleicht warst du nicht der beste Mizukage, den es je gab. Und? Das ist eine Erkenntnis, die dich reicher macht. Und allem Anschein nach, warst du vorher ja beliebt genug, um Mizukage zu werden. Irgendwas muss dich ja dazu angetrieben haben. Und die Leute müssen ja wohl auch was in dir gesehen haben.... Was ich damit sagen will ist, dass du vielleicht das machen solltest, wie zu dem Zeitpunkt, bevor du Junidaime geworden bist. Zurück zu den Wurzeln. So lange diese Wurzeln noch irgendwie erreichbar scheinen. Ich bin mir sicher, dass es genug Leute geben wird, die wieder zurück nach Kirigakure wollen. Und wer weiß was mit diesen anderen Kerlen los ist, die hier den Hafen für Bauprojekte unter Vertrag genommen haben. Ich für meinen Teil werde hier einige Zeit bleiben und dann irgendwann weiter ziehen. Und warum dann nicht dahin, wo es ehemalige Shinobi gibt, die auch wieder zurück wollen könnten. Aber jetzt lass uns noch einen Trinken. Die ganze Zeit über so ernst zu bleiben macht Durstig. Und die Leute hier wollen normalerweise Lustige Lieder hören, die sie von ihrem Alltag ablenken. Und nicht das Geschwafel eines Musikers.“
„Echt erstaunlich. Ich hätte ihn anders eingeschätzt. Jetzt tut er mir wirklich Leid.“
So saßen die Beiden einige weile da. Nachdem Lin nochmals einige Worte gesprochen und sein Instrument gestimmt hatte, kam auch schon das Essen und die Getränke. Der Blinde hörte, wie Gläßer eingeschenkt wurden. Danach spürte er das kühl einer Sakeschale an seinen Fingern. Meigetsu hatte ihm eine davon zugeschoben. Dieser gab ihm auch recht, dass man nicht in der Vergangenheit leben sollte.
„Zum Wohl.“
Mit diesen Worten hob der Nukenin die Schale auf Höhe seines Gesichtes, und leerte sie in einem Zug. Danach tastete er vorsichtig nach seinem Besteck und nach der Suppe. Nachdem er sicher war, dass er einen Löffel in der Hand hatte und sich nicht zum Deppen machte, weil er eine Flüssigkeit mit einer Gabel essen wollte, begann er seine Fischsuppe langsam zu essen. Nachdem er sich recht sicher war, dass seine Schale mit Suppe leer war, stellte er diese auf den Tisch und machte sich an das gegrillte Fleisch. Auch dieses war sehr lecker, auch wenn der Blinde ab und zu versuchte, eine leere Stelle auf seinem Teller mit der Gabel aufzuspießen. Irgendwann schaffte er es dennoch, seinen Teller so weit zu leeren. Danach würde der Blinde, so Meigetsu mit dem Essen langsamer war als er, warten, bis dieser mit dem Essen fertig war, bevor er wieder nach seiner Gitarre griff. Während er etwas auf den Seiten zupfte, begann er wieder mit dem ehemaligen Mizukagen zu reden.
„Hör mal zu. Ich schätze mal, dass an als Mizukage einiges an Lebenserfahrung mitbringen muss. Aber lass mich dir eine Sache sagen. Du kannst nichts mehr an dem ändern was irgendwann mal geschehen ist. Also lerne daraus aber gräme dich nicht. Bleibe dir selbst treu, oder so ähnlich. Denn glaube mir, ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man ganz unten angekommen ist. Und wer weiß, vielleicht nimmt das ein gutes Ende. Du hast, so wie ich das sehe, eine Riesige Welt vor dir, in der dir wirklich alle Möglichkeiten offen stehen. Einen neuen Anfang, sozusagen. Also mach was daraus.“
Lins Stimme verstummte, zusammen mit seinem kurzen Lied, dass eher eine Aufwärmübung der Finger war. Nach einigen Minuten des Schweigens, die er gewählt hatte um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, räusperte er sich.
„Und suche dir deine Bekanntschaften gut aus. Ich habe in meinem Leben als Blinder eine Sache gelernt. Nichts ist so, wie es zuerst aussieht. Versuche einfach hinter die Fassade zu blicken. Vielleicht warst du nicht der beste Mizukage, den es je gab. Und? Das ist eine Erkenntnis, die dich reicher macht. Und allem Anschein nach, warst du vorher ja beliebt genug, um Mizukage zu werden. Irgendwas muss dich ja dazu angetrieben haben. Und die Leute müssen ja wohl auch was in dir gesehen haben.... Was ich damit sagen will ist, dass du vielleicht das machen solltest, wie zu dem Zeitpunkt, bevor du Junidaime geworden bist. Zurück zu den Wurzeln. So lange diese Wurzeln noch irgendwie erreichbar scheinen. Ich bin mir sicher, dass es genug Leute geben wird, die wieder zurück nach Kirigakure wollen. Und wer weiß was mit diesen anderen Kerlen los ist, die hier den Hafen für Bauprojekte unter Vertrag genommen haben. Ich für meinen Teil werde hier einige Zeit bleiben und dann irgendwann weiter ziehen. Und warum dann nicht dahin, wo es ehemalige Shinobi gibt, die auch wieder zurück wollen könnten. Aber jetzt lass uns noch einen Trinken. Die ganze Zeit über so ernst zu bleiben macht Durstig. Und die Leute hier wollen normalerweise Lustige Lieder hören, die sie von ihrem Alltag ablenken. Und nicht das Geschwafel eines Musikers.“