Anwesen des Musubi Clans

Ein gemeinschaftliches Leben der Bewohner und Shinobis im Wohnviertel Kirigakures.
Musubi Nanashi
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Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Mo 26. Mär 2012, 19:44

Das weitläufige und über eine Vielzahl von Gebäuden verfügende Clan Anwesen, befindet sich in einer sehr noblen Gegend von Kirigakure. Es wird von einer hohen alten Natursteinmauer umgeben. Wenn man das Gelände durch das Tor betritt, ist das erste Gebäude auf welches man stößt das zweistöckige Ratsgebäude, in welchem der Rat des Clans sich versammelt. Ein ganzes Stück nördlich davon befindet sich das Haus des Clan Oberhauptes. Die anderen Gebäude der Clan Mitglieder verteilen sich über das Anwesen. Es gibt auch noch eine große Trainingshalle und einen unweit davon entfernten Trainingsplatz. Das Anwesen ist sehr grün, von vielen Bäumen und Sträuchern bewachsen aber in einem gepflegten zustand. Zentral, in der nähe des Ratsgebäudes befindet sich auch noch ein künstlich angelegter Teich um welchen einige Pavillon stehen und für jedes Clan Mitglied zugänglich sind.

Als Sohn des Clan Oberhauptes wohnt Nanashi natürlich auch in dessen Haus. Es ist groß, hat helle Räume, viele Fenster und einen eigenen Garten, welcher zur Entspannung dienen soll. Nanashis Zimmer befindet im im ersten Stock und ist eher unauffällig. Der junge Musubi hat nur die nötigsten Möbel in seinen vier Wänden herumzustehen, so wirkt es recht spartanisch, aber Nanashi genügt es so. Die Treppe zu seinem Zimmer, beziehungsweise in den ersten Stock befindet sich am Ende des Langen Flurs, in welchen man durch die Eingangstür gelangt.

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Mo 26. Mär 2012, 19:48

[Einstiegspost]

Gleichmäßig und ruhig atmete der Musubi Sprössling ein und aus. Seine Konzentration galt ganz seinem Ziel, einem acht Meter entfernt stehenden, stark lädierten Holzpfahl, alles andere war unwichtig. Eine leichte Brise wehte über den privaten Trainingsplatz des Musubiclans, die umstehenden Bäume raschelten und ein paar lose Blätter wurden vom Wind mit sich getragen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und wärmte die Szene, wärmte den geduldigen, sich konzentrierenden Jungen. Aber ihm schien dennoch etwas kühl zu sein, denn seine dicke, dunkel grüne Jacke war hoch geschlossen. Keine einzige Schweißperle floss an seiner Stirn hinab, erstaunlich wenn man bedenkt das er schon den ganzen morgen ohne Unterbrechung trainierte. Sein Blick war unbeirrt und kalt, die blaugrauen Augen fixierten die rote Markierung und warteten geduldig auf das Startsignal. Plötzlich landete ein Kunai vor dem Trainingspfahl im Staub, ein Kunai welches der junge Genin zuvor hoch in den Himmel geworfen hatte. Im selben Moment, in dem das Kunai im Boden stecken blieb, riss Nanashi seine Arme nach vorn und begann Fingerzeichen zu formen. Ne, Mi, Tora, I, Tatsu - innerhalb von Sekunden war er damit fertig, kein wunder denn in den letzten Wochen hatte er fast ausschließlich an der Ausführung des „Hijutsu: Tokukamiyari“ gefeilt. Kaum war das letzte Fingerzeichen geformt, schon merkt Nanashi ein leichtes kribbeln am Hinterkopf, welches aus der Anregung der Haarbildenden Zellen mit Chakra zustande kam. Er genoss dieses Gefühl. Eine Blaue Strähne entstand, die augenblicklich an Nanashis rechter Wange vorbei schoss und geradewegs auf das Ziel zuhielt. Mit einem lauten „Knarkz“ rammte die verhärtete Spitze der Haarsträhne das Holz, Splitter flogen nach allen Richtungen und eine tiefe Kerbe quer über den rot markierten Zielbereich bleib zurück. Eine von vielen. Gelassen richtete sich Nanashi gerade auf, das Haargeflecht zog sich zurück in sein Haar und verschwand spurlos. Ruhigen Schrittes ging er auf den Holzpfahl zu und fuhr mit seiner behandschuhten Hand über die Kerben. Eine tiefer als die andere. Dennoch war er enttäuscht, er hätte das Holz gern durchschlagen. Nanashi legte in jede Attacke mehr Kraft, mehr Konzentration und mehr Chakra, was die, von Attacke zu Attacke, immer tieferen Spuren im Holz deutlich zeigten. Eigentlich wusste er auch, das mit diesem Jutsus ein so dicker Holzstamm nicht durchschlagen werden konnte, dazu war es zu schwach. Aber Nanashi eben auch zu ehrgeizig, um allgemein geltendes einfach hinzunehmen, er wollte es selber probieren. Das „Hijutsu: Tokukamiyari“ hatte Nanashi auf den letzten Wochen seiner Reise von seiner Mutter beigebracht bekommen und war momentan sein stärkstes. Dementsprechend wollte der Genin das Jutsu zu seiner vorläufigen Geheimwaffe ausbauen, es musste funktionieren und Stark genug sein wenn er es brauchte.
Plötzlich räusperte sich jemand hinter Nanashi, welcher sofort erschrocken herumfuhr. Mindestens genauso erschrocken war der junge Musubi als er am anderen Ende des runden Trainingsplatzes seinen Vater erblickte. „Nanashi weißt du wo deine Mutter steckt?“, Fragte Tadashi seinen Sohn von oben herab. „Nein.“, log Nanashi, denn er wusste das sie am Morgen zum Turm des Mizukage gegangen war, um sich dort mit ihrem Team zu treffen. Etwas verbittert antwortete Tadashi: „Wenn du sie sehen solltest, sag ihr, das ich mit ihr sprechen möchte, verstanden!“ Es war weniger eine Frage als ein Befehl und Nanashi hätte sehr gern widersprochen oder ihm gesagt er solle sie selber suchen. Doch hatte Nanashi keine Lust auf einen Streit mit seinem Vater. So nickte der Genin kurz, woraufhin Tadashi sich umdrehte und ging. „Ich werde es ihr nicht sagen“, fügte Nanashi in Gedanken an und hob das im Sandsteckende Kunai auf. Da merkte er, dass seine Hände etwas zitterten. War es vor Wut auf seinen Vater? Vor Anstrengung da er den ganzen Morgen schon trainiert hatte? Oder vor Hunger, denn das Frühstück hatte er ausfallen lassen? Am wahrscheinlichsten war wohl eine Kombination aus allen Gründen. „Zeit für eine Pause!“, dachte der junge Musubi, etwas ärgerlich da er gern weiter trainiert hätte. Doch wusste Nanashi auch, das es keinen Zweck hatte sich zu verausgaben, denn das würde nur sein weiteres Training verlangsamen. Das Kunai wieder in seine Gürteltasche verstauend, machte Nanashi sich also auf den Weg zurück zum Wohnhaus. Im Flur angekommen stellte er anhand der dort stehenden Schuhe fest, das sein Vater im Haus war. Etwas das er nun definitiv nicht gebrauchen konnte war ein weiteres Gespräch mit Tadashi. „Kiriko, bist du das?“, erklang Tadashi´s Stimme schmetternd aus der Küche. Er schien zornig zu sein. „Wie so oft“, schoss es Nanashi durch den Kopf und ging langsam rückwärts, bis er wieder bei der Tür ankam, öffnete sie vorsichtig und ging schnell nach draußen. Dann musste er wohl wo anders essen. Er ging zwar nicht gern in das Zentrum, doch war alles besser als sich in der Nähe von Tadashi aufzuhalten.

[Tbc:Kirigakure - Straßen]
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Selbsterfunden
Name: Hijutsu:Tokukamiyari (Geheimtechnik des schnellen Haarspeeres“)
Jutsuart: Ninjutus
Rang: C-Rang
Element: /
Reichweite: Nah - Mittel
Chakraverbrauch: Gering + sehr gering für jeden folgenden Post
Voraussetzungen: Ninjutsu 4, Chakra 3; Musubi-Clan; „Hijutsu: Kami Seichou“; „Hijutsu: Shintai Kami“
Beschreibung: Nach der Fingerzeichenfolge (Ne, Mi, Tora, I, Tatsu) wächst ein ca 5cm dickes, spitz zulaufendes, Haargeflecht, mit stark verhärteter 30cm langer Spitze(die Spitze ist Widerstandsfähiger als der Rest des Haarbündels), aus der Kopfbehaarung heraus und rast auf den Gegner mit einer Geschwindigkeit von „5“ zu. Dieser „Haarspeer“ bleibt dabei mit dem Anwender verbunden, somit hat er die uneingeschränkte Kontrolle darüber. Ziel ist es den Gegner zu durchbohren. Die Stärke der Attacke, also die möglichen Verletzung,  ist anhand der Geschwindigkeit zu messen. Dünnere äste und Bretter zerschlägt der Speer mühelos, Stein, dickeres Holz bzw. Metall kann der Speer nur kaum etwas anhaben. Wird das Haarbündel an einer Stelle zertrennt oder bricht die Spitze ab, verhärtet sich der Teil, der noch mit dem Anwender verbunden ist, erneut und bildet eine neue Spitze. Möchte der Musubi das Jutsu beenden, gibt es zwei Möglichkeiten: Eine ist, er zieht das Haargeflecht zurück, es schrumpft wieder bis es in den „normalen“ Haaren des Anwenders verschwindet. Die andere Möglichkeit ist, die Haare „abzustoßen“. Das geschieht indem der Anwender das Fingerzeichen „Saru“ formt, daraufhin fallen dann, die an dem Jutsu beteiligten, Haare aus, so das die Verbindung endet (die Stelle am Kopf wird sofort von nachwachsenden Haaren wieder geschlossen). Der Widerstand des Haarbündels ist „3“ die Spitze besitzt sogar den Widerstand „4“

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » So 1. Apr 2012, 20:51

[Cf: Kirigakure - Onsen]

Der Weg zurück zum Anwesen verlief recht unspektakulär, denn Nanashi nahm den direkt möglichsten. Trotz des verfrühten Aufbruchs vom Onsen, fühlte sich der junge Genin dennoch erholt, entspannt und frei von allen Problemen. Selbst wenn nun sein Vater im Haus auf ihn warten würde, um ihn irgendeine belanglose Predigt zu halten, könnte das Nanashi nicht mehr aus der Ruhe bringen. Er hatte seine Gelassenheit zurück gewonnen.
Wenig später, nach seinem Aufbruch vom Onsen, durchschritt Nanashi auch schon das Tor zum Musubi Anwesen. Von da aus war die kurze Strecke zum Haus des Oberhauptes nicht mehr der Rede wert. Geschwind schob Nanashi die Tür auf und trat ein. An den vor ihn stehenden Schuhen erkannte er sofort, das seine Mutter anwesend war, aber Tadashi nicht. Das machte den Abend natürlich gleich noch besser. In dem Moment als Nanashi die Tür hinter sich wieder zuschob, hörte er Schritte auf sich zu kommen und wand sich dem Geräusch zu. Es war Yukiko, sie hatte ein schwaches lächeln auf den Lippen und nährte sich langsam ihrem Sohn. Wenn Nanashi etwas aufmerksamer und offener gegenüber den Gefühlen und Emotionen andere wäre, dann hätte er sich sicherlich gefragt, warum sie das lächeln mehr spielte als das es ernst gemeint war. Doch Nanashi interessierte sich für seelischen Müll anderer nicht. Das galt bedingungslos, auch für seine Mutter. Als sie nur noch knapp einen Meter von ihm entfernt war, blieb sie stehen und sagte etwas angestrengt. Wohl um freundlich zu klingen und nicht so wie sich sich wirklich fühlte. „Du kommst aber spät nach Hause. Wo warst du denn?“ „Im Onsen, ich hatte sonst nichts besseres zu tun, warum?“, entgegnete Nanashi kühl. „Ach, nur so. Heute ist ein Brief vom Krankenhaus gekommen.“ Der junge Genin schaute Yukiko etwas verwundert an und fragte: „Vom Krankenhaus? Und was steht drin?“ „Dr. Yoshifumi möchte dich noch einmal zur Nachkontrolle sehen!“ „Was? Der Unfall ist über ein Jahr her! Warum will er mich noch mal sehen?“, empörte sich Nanashi. Er mochte Ärzte nicht. Nicht da er Angst vor ihnen hatte, oder ihren Beruf nicht zu würdigen wusste. Doch ging eine Untersuchung in den meisten Fällen mit Berührungen einher. Und Nanashi mochte es auf den Tod nicht, angefasst zu werden. „Das hat er nicht geschrieben. In dem Brief stand nur das er dich noch einmal zur Nachkontrolle sehen möchte. Ich denke da wir so lange auf Reise waren, möchte er nur auf Nummer sicher gehen, dass alles wieder richtig verheilt ist. Es ist doch schön wenn sich ein Arzt so lange noch Gedanken um seine Patienten macht, das spricht nur für ihn. Ich kann auch mitkommen wenn du nicht alleine gehen möchtest!“, bot Yukiko ihren Sohn freundlich an. Doch dieser schüttelte nur mit dem Kopf und sagte: „ Nein danke, ich werde alleine gehen.“ „Aber wirklich! Versprich es mir! Es geht hier um deine Gesundheit und somit auch um deine Zukunft!“, betonte Yukiko energisch. „Ja schon gut ich werde gehen. Versprochen“, Nanashi war genervt, dieses Gedränge seine Mutter war fast noch unerträglicher, als der Gedanke zum Arzt gehen zu müssen. „Gut ich vertraue auf dein Wort als Shinobi, Nanashi.“ Erschrocken blickte Nanashi seiner Mutter ins Gesicht. Sie waren sich zwar nicht sonderlich nahe. Und Nanashi interessierte sich nur wenig für die Belange seiner Mutter. Dennoch wusste sie ganz genau wie man Nanashi mit den Rücken an die Wand stellte. Die Betonung „als Shinobi“, war natürlich klug gewählt, um so einen jungen, ehrgeizigen Genin dazu bewegen zu können, sein Versprechen auch wirklich zu halten. Nanashi Miene verfinstere sich kurz. Er konnte es für einen Moment nicht glauben das sie dieses Mittel wählte, um ihn dazu zu zwingen zum Arzt zu gehen. Doch schnell wurde sein Blick einfach nur wieder kühl. Warum aufregen? Dazu war er viel zu beherrscht und auch noch entspannt vom Bad in der heißen Quelle. Er ging nun ohne weitere Worte zu verschwenden an seiner Mutter vorüber, schlüpfte geschwind aus seinen Schuhen und strebte den Weg zu seinem Zimmer an. „Du gehst also?“, versicherte sich Yukiko noch einmal. „Ja, sagte ich doch bereits!“, entgegnete Nanashi gelassen und lief unbeirrt weiter den Flur entlang. „So schlimm wird es schon nicht werden!“ , hoffte der junge Genin und stieg die Treppe hinauf in den ersten Stock. Auf Abendbrot hatte er kein Hunger, er würde sich jetzt einfach aufs Bett hauen und schlafen.

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„Nicht anfassen … nein lasst das … nein … NICHT ANFASSEN!“
Nanashi schreckte aus seinem Schlaf hoch, für einen Moment Orientierungslos blickte er sich um, bis er registrierte das er in seinem Zimmer lag. „Nur ein Traum“, murmelte der Musubi Sprössling und ließ sich noch einmal in sein Kissen fallen. Ja nur ein Traum, ein Alptraum. Er fand sich in einer Situation vor vielen Jahren als er noch ein kleiner Junge war wieder. Viele fremde Kinder standen um ihn herum und streckten ihre Hände nach ihn aus. Wollten ihn anfassen, seine seltsame elfenbeinfarbene Haut berühren. Prüfen ob sie echt war. Schon lang hatte er nicht mehr solche Sachen geträumt. Das es ausgerechnet Heute anders war, musste wohl an dem Arzt Termin liegen.
Nach dem sich Nanashi wieder beruhigt hatte stand er langsam auf, zog sich an und ging die Treppe hinunter. Nach dem üblichen spärlichen, Frühstück verließ Nanashi das Haus und machte sich, etwas zwiegespalten auf den Weg. Er hatte es zwar seiner Mutter versprochen, aber andererseits hasste er Ärzte und Untersuchungen.

[Tbc: Kirigakure - Krankenhaus]

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Sa 21. Apr 2012, 01:14

[Cf: Kirigakure – Krankenhaus

Der Heimweg verlief ohne besondere Vorkommnisse. Was auch gut so war, denn etwas Ruhe und Alltag konnte nach dem Besuch im Krankenhaus nicht schaden. So kam er zügig voran und verweilte nirgends länger. Auf dem Musubi Anwesen nahm er den direkten Weg zum Wohnhaus. Dort angekommen begrüßte ihn, kaum das er seine Schuhe aus gezogen hatte, sofort seine Mutter mit zweifelnder Stimme: „Warst du beim Arzt?“ „Ja war ich. Ich hatte es ja versprochen.“, entgegnete Nanashi leicht gereizt. „Und was sagte der Arzt? Was ist mit deinem Arm?“, fragte Yukiko aufgeregt und ignorierte Nanashis Stimmlage. „War nur eine Routineuntesuchung ,es ist alles bestens. Ich muss mir keine Sorgen machen.“, log der junge Genin. Er wollte seine Ruhe haben und das leidige Thema endlich abgeschlossen wissen. Hätte er ihr die Wahrheit über seinen plötzlichen Abbruch der Untersuchung erzählt hätte er sich nur wieder irgendwelche Vorträge über seine Gesundheit und Zukunft anhören müssen. Zum Glück schien Yukiko ihrem Sohn zu glauben, denn sie lächelte freundlich und sagte: „Das ist schön!“, sie schien kurz zu überlegen und fügte dann noch an: „Eigentlich, wenn ich es mir so recht überlege, habe ich schon lang nicht mehr deinem Training zu gesehen. Wie kommst du mit dem Hijutsu:Tokukamiyari zurecht?“ Etwas überrascht da Nanashi nicht mit einem solchen Themen Wechsel gerechnet hatte, dauerte es einen kurzen Moment bis er antwortete: „Gut, ich werde immer schneller damit und die Angriffe werden präziser und stärker.“ „Wie nicht anders von meinem Sohn zu erwarten. Gibt immer alles um ein neues Jutsu zu meistern, dann wird es ja eigentlich mal wieder Zeit für ein neues oder?“ Zuerst konnte Nanashi seinen Ohren nicht trauen, dann dachte er an einen schlechten Scherz. Nach all dem was ihm an diesem Tag schon widerfahren war, war dies durchaus gerechtfertigt, doch scheinbar schien es Yukiko ernst zu meinen. Also nickte Nanashi. „Gut dann zieh am besten deine Schuhe wieder an und komm raus auf den Trainingsplatz. Oder möchtest du erst noch etwas essen?“, fragte Yukiko sich der folgenden Antwort eigentlich schon bewusst. „Nein wir können gern sofort loslegen. Ich habe kein Hunger!“, entgegnete Nanashi und schlüpfte augenblicklich zurück in seine Schuhe. Yukiko ging schon mal voraus, nach draußen, Richtung Trainingsplatz. Wenig später folgte ihr Nanashi.

[Start des Trainingsposts:]

Yukiko und ihr Sohn trafen auf dem privatem Trainingsplatz der Musubi ein. Nanashi verspürte eine innere Freude, die den ganzen, miesen Tag bisher wett machte. Um etwas neues lernen zu dürfen würde er sich jeden Tag zehn mal mit Haruka anlegen. Als beide sich gegenüber standen, ergriff zunächst wieder Yukiko das Wort: „Ich weiß, du bevorzugst im Kampf den Gegner auf Abstand zu halten, ihn aus der Ferne zu zermürben. Doch nicht immer tut einem der Gegner diesen gefallen. Taijutsuka sind oft sehr schnell und wendig und wissen wie sie in den Nahkampf kommen können. Also braucht man auch ein Jutsu welches schnell auf naher Distanz zum Einsatz kommen kann, um einen Gegner abzuwehren, oder ihn zu überraschen und so dir die Chance zu erarbeiten wieder auf Abstand zu kommen. Deswegen werde ich dir Heute das Kami Nigiri Kobushi no Jutsu beibringen.“ „Kami Nigiri Kobushi no Jutsu“, flüsterte Nanashi erwartungsvoll. „Ja,..“ begann Yukiko und und formte gleichzeitig Fingerzeichen: „Eine Technik bei der man eine Faust aus seinen Haaren erschafft, um damit nahegelegene Gegner zu schlagen.“ Während sie diese Worte sprach bildete sich eine Haarsträhne bei der sich das Ende blitzschnell zu einem dicken, Faustgleichen Knäuel verdrehte, nur das diese Faust in etwa einen halben Meter maß. Kaum war das Gebilde fertig, raste es durch die Luft und schlug gegen einen nahestehenden Baum. Rinde , Holzsplitter und kleine Insekten flogen durch die Luft, der Baum wankte und von oben vielen Blätter hinab. Verblüfft betrachtete Nanashi die Stelle des Einschlages als Yukiko die Faust zurück zog. Es war eine starke Delle im Baum zu erkennen, an welcher nur noch wenige einzelne Rinde Stücke hingen. Das Holz war geborsten und einzelne Stücke fielen noch heraus. „Warum benutzt man das Jutsu nur auf naher Distanz? Es scheint doch sehr kräftig zu sein.“, fragte Nanashi sofort. „Das liegt daran, dass diese Große Faust auf Entfernung einfach zu gut sichtbar ist, man sich also viel besser darauf einstellen kann und das Jutsu so seine Wirkung verliert.“, antwortete Yukiko ruhig. „Verstehe.“, und um dem noch Nachdruck zu verleihen nickte Nanashi. „Gut, dann wollen wir mal. Die Grundlagen sind recht simpel und da du die Grundlagen durch das Hijutsu: Kami Seichou und dem Hijutsu: Shintai Kami schon beherrschst, will ich darüber nicht allzu viele Worte verlieren. Wie immer geht es darum, Chakra in deine Haar zu leiten und sie so zum Wachstum anzuregen, aber das kennst du schon.“, Nanashi nickt kurz und war gespannt wie es weiter ging. Seine Mutter wartete auch nicht lang und schritt mit ihren Ausführungen fort: „Das schwierige, der Kern dieses Jutsus ist, den Haaren eine Stabile feste Struktur und Form zu geben. Zum einen, sie so zu verknäuelen das sie aussehen wie eine Faust, aber sie auch so dich gepackt sind, das man damit fest zuschlagen kann. Denn was nützt es eine weiche Faust zu formen, man will den Gegner ja nicht streicheln. Um dies zu bewerkstelligen musst du ein klares Bild vor deinem innerem Auge haben, wie sich die Haare verknoten, wo sie flexibel bleiben und wo sie fest verzurrt werden müssen. Leuchtet das ein?„Ja doch, das ist nicht das erste Jutsu welches ich lerne, bitte mach weiter!“, antwortete Nanashi ungeduldig, ihm war das schon wieder viel zu viel Theorie, er wollte endlich praktisch aktiv werden. „Gut.“ grinste Yukiko, sie kannte die Ungeduld ihres Sohnes, wenn es darum ging etwas neues zu erlernen und nahm es mit Humor. „So dann kommen wir mal zum spaßigen Teil. Schau mir zu und merk dir die Fingerzeichenfolge.“ Extra langsam begann sie die nötigen Fingerzeichen zu formen und sprach jedes deutlich aus: „Ne – Mi – Tora – I – Ushi“, „Ne, Mi, Tora, I, Ushi“, wiederholte Nanashi um seine Mutter deutlich zu machen das er sich alles gemerkt hatte. Waren ja auch wirklich nicht viele, zudem hatten alle Musubi Jutsus eine ähnliche Abfolge. Yukiko nickte nur kurz und zeigte damit das nun Nanashi dran war Chakra zu schmieden und das Jutsu erstmals auszuführen. Ohne Umschweife legte er los, formte die Fingerzeichen, langsam, am Anfang kein Fehler machen, schneller konnte er später immer noch werden. Kaum das er am Ende war, spürte er ein kribbeln am Hinterkopf, Nanashi empfand es als angenehm. Schon wuchs eine dickere Haarsträhne und Nanashi konzentrierte sich, stellte sich vor seinem Geistigen Auge eine Faust vor, spürte wie die Haare an der Spitze begannen sich zu winden, zu drehen und versuchten eine Form einzunehmen. Doch vergebens, sie verknoteten sich zwar, aber von eine wirklichen Struktur oder einem festen Gefüge konnte man bei weitem nicht sprechen. So brach Nanashi den Versuch ab. Es wäre nur Chakraverschwendung gewesen, zu versuchen dem ganzen noch eine Form zu geben, der Grundaufbau stimmte schon nicht. „Gar nicht so schlecht für das erste mal, du willst in die richtige Richtung, aber du musst dir die Form noch deutlicher machen, wissen wie sich die Haare bewegen sollen. Los versuch es noch einmal:“ munterte Yukiko Nanashi auf und wusste eigentlich das dies nicht nötig war, Nanashi würde nicht eher aufgeben, bis er das Jutsu konnte. So begann er ein zweites mal Fingerzeichen zu formen, diesmal schon schneller. Wieder bildete sich eine Haarsträhne und wieder versuchte er sich im inneren klar darüber zu werden, wo er mit den Haaren hinwollte. Sein Bild einer festen, gut strukturierten Haarfaust war diesmal schon besser, nahm genauerer Formen an, so auch die echte Faust. Doch fehlte ihr immer noch die nötige Dichte. Das sah man sofort, einige Haare hingen wirr herum, zerstörten die Form und zeigten deutlich die Instabilität des Konstruktes. Wieder brach er den Versucht ab, erkannte erneut wo er falsch geplant hatte und ohne auf einen Kommentar seiner Mutter zu warten, setzte er erneut an. Diesmal mit einem noch besseren geistigen Abbild der Faust. So war es auch nicht verwunderlich, dass das bilden des Knäuels viel schneller von satten ging und noch präziser war. Sie hatte nun durchaus schon Ähnlichkeit zu der Haarfaust, welche seine Mutter gebildet hatte. „Gut, das sieht doch schon mal ordentlich aus. Nun halte sie, versuch sie zu bewegen.“, befahl Yukiko in einem freundlichen Ton. Nanashi tat wie befohlen. Ließ die Faust von links nach rechts sausen, von oben nach unten, verdrehte sie, wendete sie, ließ sie in seinen Rücken schnellen. Er war erstaunt, wie gut er mit den Bewegungen zurecht kam, erinnerte sich aber daran, das es eine Ähnlichkeit zu seinen anderen Jutsus hatte. Er quasi die Grundzüge kannte und nur leichte Anpassungen aufgrund der Größe und geringen Reichweite vor nehmen musste. „Schön und nun werden wir die Stabilität testen. Auf drei lassen wie meine und deine Faust aufeinander treffen. Wenn deine fest genug ist, werden sie beide aufeinander treffen und beide ihre Form behalten.“, ergänzte Yukiko verwendete auch das Kami Nigiri Kobushi no Jutsu und hielt ihre Faust bereit. Nanashi nickte, zeigte das er verstanden hatte und bereit war. „1, 2, 3,“ rieft Yukiko und augenblicklich setzten sich beide Fäuste in Bewegung und trafen sich. Doch von Nanashis Faust blieb nicht viel übrig, sie zerriss, einzelne Haare flogen durch die Luft, eine Faust war nicht mehr zu erkennen. „Mist“ flüstere Nanashi ärgerlich. „Kein Grund den Kopf hängen zu lassen, du musst die Haare einfach noch dichter zusammen weben, je mehr Hohlräume du zwischen deinen Haare lässt, je weicher wird das ganze.“, erklärte Yukiko. Nanashi nickte wissend und sagte: „Gut!“ Wiedereinmal formte er Fingerzeichen, ließ eine Haarsträhne wachsen und bildete ein Faust, achtete aber genaustens darauf, die einzelnen Haare noch dichter, mithilfe seines Chakras zusammen zu rücken. Ein weiteres mal schlugen die Fäuste aufeinander, wie zu erwarten zog auch diesmal Nanashis Faust den kürzeren. Doch wurde sie nicht völlig zerstört, sondern nur zu Hälfte und konnte so die Haarfaust seiner Mutter stoppen. Ehrgeizig wiederholte Nanashi noch einmal das ganze, mit dem Ausgang, dass sein Haargeflecht immer fester wurde und dem seiner Mutter immer besser standhalten konnte. Wieder und wieder vollführte Nanashi die Fingerzeichen, verknäuelte seine Haare und wurde dabei nicht nur sorgsamer und besserte immer mehr Fehler aus, sondern auch zusehends schneller. Dann, es war der zehnte versuch, ließen sie wieder die Fäuste aufeinander prallen. Aber weder das Jutsu seiner Mutter gab nach, noch, zum erstaunen der beiden, das von Nanashi. Ein paar einzelne Haare folgen umher, doch die Struktur an sich blieb fest und widerstandsfähig. „Hervorragend und nur wehre mich damit ab.“, sagte Yukiko plötzlich. Nanashi schaute irritiert, fragte: „Was?“ Doch da ging es schon los. Die Faust von Yukiko setze sich in Bewegung, doch diesmal nicht auf der vereinbarten Route, sondern wild, sie versuchte deutlich Nanashi auszuspielen und ihn zu treffen. Schnell registrierte der junge Genin was seine Mutter von ihm wollte und nutzte das Kami Nigiri Kobushi no Jutsu, wehrte Yukikos Schläge mit eignen ab. Musste sich dabei höllisch konzentrieren das Yukiko ihn nicht mit angetäuschten Angriffen austrickste, so das es mehrmals fast zu Treffern gegen ihn gekommen wäre, wenn er nicht im letzten Moment ausgewichen wäre. Doch gab er sein besten und so prallten die Fäuste wild aufeinander. Das ging so lange bis Nanashi schwer atmete, ihm die Anstrengung ins Gesicht geschrieben stand. Bei anderen würde in diesem Moment der Schweiß in strömen von der Stirn fließen, so aber nicht bei Nanashi, er schwitzte fast nie. Doch plötzlich beendete Yukiko ihre angriffe und sagte: „Gut, jetzt kennst du die Grundlagen der Rest, die Geschwindigkeit, die Routine musst du dir selber beibringen.“

[Ende des Trainingsposts: Wörter: 1572]

Mit diesen Worten beendete sie das Training ging an Nanashi vorüber, drehte sich aber noch einmal um und sagte Nanashi: „Geh mal dem Mizukage einen Besuch abstatten, es wird Zeit das du einem Team zugeteilt wirst und weiter voran kommst in deinem Training.“ „Okay“, entgegnete Nanashi unsicher. Warum eigentlich auch nicht. So machte er sich auf den Weg, durchquerte das Anwesen. Doch ließ er sich Zeit, ruhte sich etwas aus. Das Training war sehr Kräfte zehrend.
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Selbsterfunden
Name: Kami Nigiri Kobushi no Jutsu (Technik der geballten Haarfaust)
Jutsuart: Ninjutus
Rang: C-Rang
Element: /
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Gering + sehr gering für jeden folgenden Post
Voraussetzungen: Ninjutsu 4, Chakra 3; Musubi-Clan; „Hijutsu: Kami Seichou“; „Hijutsu: Shintai Kami“
Beschreibung: Nach dem die Fingerzeichenfolge (Ne, Mi, Tora, I, Ushi) ausgeführt wurde, bildet sich binnen Sekunden ein etwa 10 cm dickes Haarbündel, dessen  Ende sich zu einer etwas einen halben Meter großen Faust verknotet. Diese Faust verhärtet sich und wird damit unflexibel, nur der Haarstrang der die Faust mit dem Kopf des Anwenders verbindet bleibt flexibel. Diese Haarfaust kann innerhalb von 5 Metern um den Anwender herum verwendet werden, um dem Gegner starke und harte Schläge zu versetzten. Sie bewegt sich dabei mit einer Geschwindigkeit von „4“ fort. Möchte der Musubi das Jutsu beenden, gibt es zwei Möglichkeiten: Eine ist, er zieht das Haargeflecht zurück, es schrumpft wieder bis es in den „normalen“ Haaren des Anwenders verschwindet. Die andere Möglichkeit ist, die Haare „abzustoßen“. Das geschieht indem der Anwender das Fingerzeichen „Saru“ formt, daraufhin fallen dann, die an dem Jutsu beteiligten, Haare aus, so das die Verbindung endet (die Stelle am Kopf wird sofort von nachwachsenden Haaren wieder geschlossen). Der Widerstand der Haarfaust beträgt „4“.


[Tbc: Turm des Mizukage]

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Sa 7. Jul 2012, 16:52

[Cf: Kirigakure – Trainingsplatz]

Es dauerte nicht lang und Nanashi trat durch die Eingangstür seines Elternhauses. Schnell zog er seine Schuhe aus und schritt den Flur entlang. Auf der suche nach seiner Mutter ließ Nanashi immer mal wieder den Blick in die Räume an denen er vorbei zog, hinein schweifen. Doch konnte er Yukiko nirgends entdecken. Also verließ er das Haus durch die Hintertür wieder und ging in den Garten. Dort, in einem Pavillon sitzend und Tee trinkend fand Nanashi sie. Als er sich ihr nährte begrüßte Yukiko ihren Sohn freundlich: „Guten Abend Nanashi, willst du dich zu mir setzen?“ Nanashi nickte und sagte: „Gern.“ So setzte der Junge Genin sich zu seiner Mutter, die ihm eine Tasse Tee einschenkte. „Warst du beim Kagen? Muss ja sehr ereignissreich dort zugegangen sein oder?“, fragte Yukiko kurz nachdem Nanashi einen Schluck Tee getrunken hatte. „Du hast also auch schon davon gehört?“, entgegnete Nanashi der genau wusste auf was seine Mutter hinaus wollte. Sie nickte. „Als ich dort ankam Schien die Welt noch in Ordnung, der Kage war in einem Gespräch und ich musste warten, doch plötzlich kam ein aufgebrachter Oinin in den Turm gestürmt und betrat das Büro des Mizukagen. Er berichtete das der Oinin Captain Entführt und der Mizukage herausgefordert wurde. Dann verließ ich den Turm da ich des Wartens leid war. Ich vergnügte mich infolge ein wenig auf dem Trainingsplatz, doch als ich dort fertig war, hörte ich die Leute reden des es einen Kage Wechsel gab und der neue Mizukage nun Sabaku Haruka ist!“, Bei Harukas Namen wurde Nanashi Gesichtsausdruck finster. „Stimmt es wirklich, das diese Frau nun unser Mizukage ist?“, fügte Nanashi noch abfällig hinzu. „Ja das hast du richtig gehört! Sabaku Haruka ist der neue Mizukage.“ Auch seiner Mutter schien diese Vorstellung nicht zu gefallen. „Was weißt du über sie?“ fragte Yukiko. „Nicht viel, ich traf sie einmal im Krankenhaus, sie scheint ein Medicnin zu sein. Ziemlich überheblich und eingebildet die gute.“ Yukiko sah Nanashi durchdringend an und erklärte etwas leiser: „So darfst du niemals über unseren Kage in der Öffentlichkeit sprechen! Du musst ihr immer Respektvoll gegenübertreten, sonst fällst du in Ungnade. Und ja Sie ist sehr überheblich und eingebildet. Ich habe sie schon des öfteren getroffen. Daher weiß ich, das sie auch nachtragend sein kann. Doch nimm dich in acht, sie besitzt die Gabe Sand zu kontrollieren, das machst sie zu einer ernstzunehmenden Gegnerin im Kampf und so will ich hoffen, zu einem Starken und guten Mizukage.“ Nanashi nickte, er wusste das er solche Form der Kritik nicht in der Öffentlichkeit aussprechen durfte, aber es tat gut zu wissen, dass seine Mutter genau so über sie dachte wie er. [color=#004080]„Was sagt Vater zu der ganzen Sachen?“[/color], nur selten interessierte Nanashi die Meinung oder die Sicht seines Vaters, doch was Politik anging, da musste er seinem Vater einfach zugestehen, viel Ahnung zu haben. „Vater war schon mit dem alten Kage nicht sonderlich glücklich, wie du weißt. Zu passiv. Er hielt ihn für keinen guten Mann für diesen Job. Aber auch bei Haruka hat er seine bedenken. Doch über genaueres spricht er nicht, wie du weißt. Ich denke da das ganze sehr unerwartet kam, wird er sich erst noch mit der neuen Situation arrangieren müssen, so wie wir alle.“ Nanashi nickte, trank seinen warmen Tee aus und stand auf. „Ich werde auf mein Zimmer gehen, der Tag war sehr anstrengend.“ Yukiko lächelte ihren Sohn an und wünschte ihn eine gute Nacht. Doch bevor der junge Genin den Pavillon verließ und zurück in das Haus ging fragte er noch:[color=#004080] „Sag mal beherrschst du Kai?“[/color] „Natürlich, warum fragst du?“ „Ich habe heute bei einem kurzen Übungskampf gemerkt, das ich so meine Schwierigkeiten gegen Genjutsu habe, daher wäre es ganz gut wenn ich Kai beherrschen würde.“ Yukiko wusste auf was ihr Sohn hinaus wollte und entgegnete: „Ich werde sehen das wir demnächst mal Zeit finden für ein Training!“ „Danke, gute Nacht.“, verabschiedete sich Nanashi glücklich und ging zurück in das Haus und in sein Zimmer. Es dauerte nicht lang und der junge Musubi war eingeschlafen. Der Tag hatte ihm viel Kraft gekostet und er musste nun seine Batterien wieder aufladen.

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Am nächsten morgen erwachte Nanashi aus einem erholsamen Schlaf und musste mit einem Blick auf die Uhr feststellen, das es schon Mittag war. Schnell zog Nanashi sich an und verließ das Haus. Zuerst hatte er vor auf den privaten Trainingsplatz des Clans zu gehen, doch meldete sich sein Magen. Kein wunder Nanashi hatte zuletzt am Nachmittag des Vortages etwas gegessen. Also musste Nanashi seinen Training verschieben. Ein Besuch im Nudelhaus stand an.

[tbc: Kirigakure - Straßen]

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Di 31. Jul 2012, 23:17

[cf:Kirigakure – Turm des Mizukage]

Nach dem Nanashi die ersten Meter nur schnell gelaufen war begann der Junge bald zu rennen. Über Dächer, durch Gassen, möglichst Wege wo nicht zu viel los war, er wollte nicht von zu vielen Augen gesehen werden, auch wenn Nanashi sich nicht vorstellen konnte, das es irgendjemanden in der momentanen Situation wirklich interessiert hätte. Nanashi hätte genau so gut den Auftrag haben können, wichtige Informationen überbringen zu müssen. Dennoch konnte es nicht schaden ein wenig verdeckt zu agieren. Sein vorhaben war nicht ganz ohne. Doch Gewissensbisse hatte der junge Musubi keine, viel zu oft war er das ganze schon in Gedanken durch gegangen und mit dem Wissen das es ihm eh zustand, er es sich nur vor seiner Zeit nahm, war alles geklärt.
Als Nanashi vom Anwesen nur noch wenige Straßen entfernt war verlangsamte der Junge sein Tempo, sprang nicht mehr über Dächer sondern benutzte die Straßen und Wege. Wie erhofft traf er auf niemanden, als er durch das Tor schritt und auch das weitläufige Anwesen dahinter wirkte leer. Es hätte Nanashi auch sehr verwundert, schließlich war es keine Alltäglichkeit das plötzlich der Kyuubi mitten im Dorf auftauchte. Viele waren seinem Ruf gefolgt und Nanashi hoffte das dies auch auf seinen Vater zutraf. Nicht wie gewöhnlich nahm der junge Genin den direkten Weg zum Elternhaus oder zum Trainingsplatz, im Grunde die beiden einzigen Orte die Nanashi auf dem Anwesen überhaupt regelmäßig aufsuchte, sondern bewegte sich Richtung Ratsgebäude. Das Ratsgebäude war ein Prachtbau auf dem Gelände des Anwesens. Sehr zentral gelegen diente es dem Clan als Treffpunkt für Besprechungen rund um Angelegenheiten des Clans. Sein Vater als Oberhaupt hatte dort ein eigenes Büro und führte den Vorsitzt bei allen Besprechungen an. Nanashi war erst zwei mal in dem Gebäude gewesen. Beim erste mal hatte er zufällig etwas gesehen von dem er wohl nichts wissen sollte und beim zweiten Besuch erging es ihm nicht sonderlich gut. Nanashi musst für einen Moment die Augen schließen um sein Herz zu beruhigen. Die Schmerzen die er dort drin erleben musste waren ihm noch immer sehr bewusst. Doch auch das konnte den Entschluss des Jungen nicht wieder rückgängig machen. Schon lange hatte er auf eine solche Gelegenheit gewartet. Vor der Eingangstür stehend sah Nanashi sich noch einmal um, wartet im Schatten des Gebäudes ob sich irgendwo etwas bewegte. Doch alles schien ruhig zu sein, so trat er ins innere des Gebäudes. Dort angekommen hielt Nanashi sich nicht lange damit auf, sich umzusehen, schnell rein und wieder raus war die Devise. Eiligen Schrittes ging Nanashi auf die Treppe in das obere Stockwerk zu. Lief sie flink hinauf und hielt auf die Tür zum Büro seines Vaters zu. Erst als er nur noch einen Meter von dieser entfernt war verlangsamte Nanashi seinen Schritt, bis er stehen blieb und lauschte. Doch er hörte nichts. Also ging es weiter, die Tür stand einen Spalt offen, ungewöhnlich, aber, so vermutete Nanashi, ein Zeichen das Tadashi es eilig hatte, als er sein Büro verließ. Ohne weiter Zeit zu verschwenden, ging Nanashi in das Zimmer. Es war noch so, wie er es in Erinnerung hatte. An den Wänden standen zahlreiche Regale mit noch zahlreicheren Papieren darin, in der Mitte befand sich ein großer Tisch auf dem genau so viele Papiere lagen. Doch dafür war keine zeit, Nanashi versuchte sich an seinen ersten Besuch zu erinnern. Denn er hatte etwas gesehen, das die Gerüchte die er zuvor immer mal wieder vernommen hatte, bekräftigte. Nanashi ging auf ein Regal, das vom Eingang aus am weitesten entfernt war, zu und untersuchte es vorsichtig in dem er die Rückwände abklopfte. Die vielen Schriftrollen und losen Papiere machte dieses Unterfangen schwerer und zeitraubender als gedacht und als er nichts fand wendete er sich dem nächsten Regal zu. Was sich als ein Volltreffer erweisen sollte. Im dritten Fach von unten fand er das gesucht, das woran er sich trübe entsinnen konnte. Beim klopfen gegen die Rückwand des Faches vernahm Nanashi deutlich den unterschied zu den anderen, vorsichtig räumte er alles aus dem Regal heraus, darauf bedacht es nach Möglichkeit wieder in der selben Reihenfolge zurück legen zu können. Als das Fach endlich leer war, drückte Nanashi vorsichtig gegen die Rückwand bis ein Klacken zu hören war. Augenblicklich löste sich die Rückwand und der junge Genin konnte sie beiseite stellen. Dahinter in einer Aussparung in der Wand, lag eine kleine Truhe. Sie war vom Staub der Jahre bedeckt, es musste ewig her sein das sie heraus genommen wurde. Ein gutes Zeichen, denn es bedeutete das sein Vater den Inhalt nicht so schnell vermissen würde. Doch andererseits musste er nun sehr Vorsichtig sein, um keine verräterischen Spuren zu hinterlassen. Geschwind formte Nanashi Fingerzeichen und eine dünne Haarsträhne wuchs von seinem Kopfhaar aus, in die Länge. Sie schob sich in den Spalt zwischen Truhe und Deckel und hob diesen vorsichtig an, ohne die dicke Staubsicht darauf zu berühren. Als Nanashi den Deckel weit genug geöffnet hatte, um in die Truhe hinein sehen zu können, machte sein Herz einen Sprung. Denn dort lag sie, eine Schriftrolle. Eine Schriftrolle mit sämtlichen Musubi Clan Techniken, sie soll vom Gründer des Clans höchst persönlich verfasst wurden sein. Nanashi streckte die Hand langsam aus. Er musste sich konzentrieren, der Deckel durfte nicht herunterfallen und mit seiner Hand durfte er nichts berühren wo er hätte Spuren hinterlassen können. Zentimeter für Zentimeter schob Nanashi seine Hand weiter in die Truhe hinein, bis er die Schriftrolle zu fassen bekam. Er zog die Hand zurück, ließ vorsichtig den Deckel wieder absinken und verschloss das Fach mit der Rückwand. Von Sekunde zu Sekunde schlug Nanashis Herz schneller, er hatte das Gefühl schon Stunden im Raum zu sein und angst das ihn jemand entdeckte. Deswegen steckte Nanashi die Schriftrolle schnell in seine Jacke, legte, darauf achtend möglichst den Urzustand wieder herzustellen, alles zurück in das Fach, stand auf und ging zur Tür. „Geschafft.“, stöhnte Nanashi leise als er das Büro verlassen hatte. Doch in diesem Moment vernahm er Stimmen.
Stimmen die sich in einem angeregten Gespräch nährten. Nanashi blieb für einen Moment das Herz stehen, dann ging alles sehr schnell. Er wusste das er sich nicht erwischen lassen durfte, so hechtete er zu einem Fenster gegenüber der Bürotür, schob es auf und kletterte nach draußen. Mit seinen Füßen fand er halt auf einem Absatz etwa fünfzig Zentimeter unterhalb des Fensters. Er lehnte sich gegen die Wand, krallte sich mit seinen fingern an Vorsprüngen fest und wartete. Das noch aktive Hijutsu: Shintai Kami, nutzte Nanashi und zog das Fenster von außen wieder zu. Dann hieß es warten und lauschen. Die Stimmen kamen irgendwann unter seinem Fenster an. Eine davon gehörte zweifelsohne seinem Vater, die andere einem anderen Mitglied des Clans. Sie unterhielten sich über, wie konnte es auch anderes sein, das erscheinen des Kyuubis. „Du hättest die Mizukagin sehen sollen, lächerlich diese Frau auf einen solchen Posten zu erheben, leckt sie doch geradezu die Tatzen des Kyuubis und nimmt ihn in das Dorf auf. Aber gut er verspricht uns Stärke und Wissen, ich bin gespannt … .“, vernahm Nanashi die Stimme seines Vaters, doch konnte er dem Gespräch nicht weiter folgen, da beide im Büro verschwanden. Nanashi wartet noch einen Moment bis er nach sah ob die Luft rein war. Als er sich aufrichtete um durch das Fenster ins Innere zu sehen, stellte er erleichtert fest, dass die Tür verschlossen war. Mit einem großen Satz sprang Nanashi von seinem Vorsprung hinunter auf den Boden. Wenn sein Vater oder irgendwer anders nun das Büro verlassen würde, würde sich keiner mehr daran stören, das fenster offen vor zu finden. Gelassen, um nicht auffällig zu wirken verließ Nanashi wieder das Anwesen, er wollte sich noch einmal im Dorf umsehen und vielleicht auch etwas essen. Aber irgendwie bekam Nanashi das Gefühl nicht los etwas oder jemanden vergessen zu haben.

[tbc:Kirigakure - Nudelhaus]
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Selbsterfunden
Name: Hijutsu: Shintai Kami ( „Geheimkunst der bewegten Haare “)
Jutsuart: Ninjutus
Rang: D-Rang
Element: /
Reichweite: Nah - Mittel
Chakraverbrauch: variabel + sehr gering für jeden folgenden Post
Voraussetzungen: Ninjutsu 2,  Chakra 2; Musubi-Clan; Hijutsu: Kami Seichou
Beschreibung: Diese Jutsus ist wie das „Hijutsu: Kami Seichou“ eine Grundlage für viele andere Techniken. Nach dem man die nötigen Fingerzeichen (Ne, Mi, Tora, I) vollzogen hat, kann der Anwender nun seine Haare auf bis zu 10 Meter verlängern und durch einleiten von Chakra, kontrollieren. Er besitzt dank dem Chakra  die vollständige und bedingungslose Kontrolle. Das Haarbündel kann sich maximal mit einer Geschwindigkeit von „3“ Fortbewegen. Das Jutsu findet dann Einsatz wenn man einen Gegner fesseln oder würgen möchte, aber das Prinzip welches in ihm steckt, ist für viele andere Jutsus ausschlaggebend. Zudem könnte man mit dem Haarbündel genauso gut Gegenstände greifen, es ist also so etwas wie eine zusätzliche Hand des Musubi.
Möchte der Musubi das Jutsu beenden gibt es zwei Möglichkeiten: Eine ist, er zieht das Haargeflecht zurück, es schrumpft wieder bis es in den „normalen“ Haaren des Anwenders verschwindet. Die andere Möglichkeit ist, die Haare „abzustoßen“. Das geschieht indem der Anwender das Fingerzeichen „Saru“ formt, daraufhin fallen dann, die an dem Jutsu beteiligten, Haare aus, so das die Verbindung endet (die Stelle am Kopf wird sofort von nachwachsenden Haaren wieder geschlossen).
Widerstandsfähigkeit abhängig von der Dicke der Haarbündel:
Bündel bis 5 cm Durchmesser: Widerstand 2
Bündel bis 15 cm Durchmesser: Widerstand 3
Chakraverbrauch abhängig von der Dicke der Haarbündel
Bündel bis 5 cm Durchmesser: Geringer Chakraverbrauch
Bündel bis 15 cm Durchmesser: Geringer + sehr geringer Chakraverbrauch


Schriftrolle der Musubitechniken
In dieser Schriftrolle sind alle Musubi Clan Techniken enthalten die jemals entwickelt wurden. Die Existenz dieser Schriftrolle wird gegenüber fremden Geheimgehalten selbst im Clan ist es nur wenigen bekannt. Doch heißt es, das nur zwei dieser Schriften von Hiroki dem Gründer angefertigt wurden, je eine für seine beiden Söhne Takuya und Takeru die seine Nachfolge als Oberhaupt antraten. Takeru nahm seine Schriftrolle mit als er Konohagakure verließ und nach Kirigakure ging um dort einen Zweigclan zu führen. Es stand auch in ihrer Pflicht jede neue Technik die über die Jahre entwickelt wurde, der Schrift hinzuzufügen. Diese Pflicht wurde in der Folge an jedem Erben weitergereicht. Doch besteht eine mysteriöse Verbindung zwischen den beiden Schriftrollen, welche über ein geheimes Fuuinjutsu welches nur Musubi Hiroki bekannt war, zustande kam. So das eine Änderung in der einen auch eine Änderung in der anderen zur Folge hat. Ebenso sind die Schriftrollen so versiegelt das nur ein direkter Nachfahre von Hiroki, also nur einer aus seiner Blutlinie, die Schriftrollen öffnen kann, in dem er auf das Siegel ein wenig seines eigenen Blutes gibt. Nur dann lässt sie sich öffnen und offenbart ihre Geheimnisse. Jeder Fremde der das Siegel mit Gewalt löst, wird nur leeres Papier vorfinden. Äußerlich sehen beide Schriftrollen vollkommen unscheinbar aus. Erfundener Gegenstand

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Mo 20. Aug 2012, 22:25

[cf: Kirigakure - Straßen]

Den Weg zurück zum Anwesen hatte Nanashi schnell hinter sich gelassen und auch bis zum Haus des Clan Oberhauptes geschah nichts ereignisreiches. Er traf nur am Eingang auf zwei im Gespräch vertiefte Musubi, die er jedoch nur mit einem leichten Kopfnicken, so verlangte es schließlich die Höflichkeit, begrüßte und dann weiter zog. Leiste trat Nanashi durch die Tür ins Innere des Hauses, er wollte nach Möglichkeit weder seiner Mutter noch seinem Vater in die Arme laufen. Das hätte nur, je nach dem auf wen er stoßen würde zu langen Diskussionen und Vorträgen über die aktuelle Situation und die Veränderungen in Kirigakure durch das auftauchen des Kyuubi geführt und das wollte sich Nanashi ersparen. Aber zum Glück traf er, bis Nanashi auf seinem Zimmer war und sich dort einschließen konnte, niemanden der beiden im Haus an. Ein seinen Vierwänden breitete der junge Musubi seine Einkäufe aus, klaubte hier und da noch aus seinen Schränken ein paar Dinge zusammen und setzte sich in die Mitte seines Zimmers. Nanashi überlegte angestrengt, betrachtete die zusammen getragenen Gegenstände und versuchte sie gedanklich so zu ordnen das sie sinnvoll in einer Schriftrolle versiegelt werden könnten. Er wollte nun nicht nur das „Fūin no Tobidogu“ üben, sondern sich für die Zukunft gleich eine praktische Schriftrolle erschaffen, mit der er ohne Probleme auf Missionen oder bei anderen Gelegenheiten unter freiem Himmel übernachten oder gar mehrere Tage bis Wochen fernab von jeglicher Zivilisation überleben könnte. Schließlich war eine gut vorbereitete und präparierte Ausrüstung sehr wichtig.
So machte der Junge sich ans Werk jeden der Gegenstände in einem einzelnen Siegel in der Schriftrolle zu versiegeln. Es war eine gute Übung für seine erst kürzlich erlerntes Jutsu und festigte seinen Umgang damit. Als er fertig war verstaute er die Schriftrolle in seiner Gürteltasche und legte sich auf sein Bett. Das sich in seiner Jacke die Musubi Clan Schriftrolle befand hatte Nanashi vor lauter Aufregung völlig vergessen. Wenn er daran gedacht hätte, hätte er sicher die ganze Nacht damit verbracht sich die Aufzeichnungen anzusehen. So aber fand Nanashi nicht in den Schlaf da ihm irgendwie langweilig war. Er starrte zur Zimmerdecke hinauf, drehte sich von links nach rechts, setzte ich auf , legte sich wieder hin. Irgendwann wurde es ihm zu blöd, also entschied er sich dafür, noch einmal nach draußen zu gehen. Vorsichtig und möglichst leise verließ Nanashi sein Zimmer, ging die Treppe hinunter durch den Flur und bog in die Küche ab. Er hatte Durst und schenkte sich ein Glas Saft ein, trank es in einem Zug aus, ging zurück in den Flur und weiter zur Haustür. So recht wusste er noch nicht wohin es ihn an diesem Abend noch treiben sollte.

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Nariko » Mo 20. Aug 2012, 22:52

[align=center]CF: Anwesen Tokominka[/align]

Yuuka wusste dank Raijin wie es nun weitergehen sollte, sie würde bevor sie zu Haruka ging die Meinung ihres Schülers hören wollen. Wollte er sich Raijin und ihr anschließen und mitgehen? Seine Familie für eine Weile zurücklassen und auch Kirigakure zurücklassen. Sie wusste, in dieser Situation ist es eigentlich richtig für Kirigakure zu handeln, doch nach der Entscheidung die ihr Minato mittgeteilt hatte, dieser Handel, es passte der Kunoichi einfach überhaupt nicht. Sie wollte erst einmal Alice finden, mit ihr reden, sehen dass es ihr gut ging. Und sie wollte Nanashi trainieren, ihn kennenlernen und eventuell zeigen dass Berührungen gar nicht so schlecht sind sondern jemanden sogar Kraft gaben. Sie hoffte sie könnte ihn vielleicht dazu bringen ihr zu vertrauen. Aber letztendlich war es seine Entscheidung ob er nun Kirigakure verlassen wollte oder aber nicht mitgehen würde. Sie hoffte dass sie ihn nicht unter Druck setzte.

Bevor Yuuka sich auf den Weg machte, zog sie sich noch einmal um. Es war bereits spät am Abend, aber sie musste den Musubi einfach informieren. Womöglich würde er sich um diese Uhrzeit im Anwesen befinden, und sie würde Riskieren ärger von seinen Eltern zu bekommen aber das war ihr eigentlich relativ egal. Sie musste es ihm sagen, und das früh genug. Raijin würde sicherlich bald aufbrechen wollen. So also lief sie durch die Straßen des Nebeldorfes, diese wirkten wie leergefegt nur selten begegnete sie noch ein paar Leuten. Schnellen Schrittes näherte sie sich dem Anwesen und würde dort vor der Tür stehen bleiben und Klopfen. Wer würde an die Türe gehen? Nanashi? Sie hoffte es denn sie hatte sich schon überlegt was sie sagen würde. So öffnete sich die Türe. „Entschuldigen Sie die späte Störung, doch geht es um etwas Wichtiges worüber ich mit meinem Schüler sprechen muss.“ Würde es von ihr kommen, wenn einer der Eltern an die Türe ging. Doch wenn Nanashi an die Türe ging, so würde sie ganz andere Worte wählen. „Tut mir leid, dass ich noch störe. Doch da gibt es etwas, über das wir unter vier Augen reden müssen. Dürfte ich reinkommen?“ Den Höflichen Ton würde sie jedoch auch nicht bei dem Genin vergessen. Wie würde er reagieren, oder wie würden die Eltern reagieren?

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Di 21. Aug 2012, 20:42

Gerade hatte Nanashi sich seine Schuhe angezogen um noch einmal das Haus zu verlassen, da er nicht schlafen konnte, da klopfte es an der Tür. Nanashi erschrak und blieb für ein paar Sekunden wie angewurzelt stehen. Mit einem Besucher um diese Uhrzeit hatte er nicht gerechnet. Dies konnte natürlich seinen Plan, das Anwesen noch einmal unbemerkt zu verlassen ruinieren. Nanashi überlegte ob er einfach schnell zurück auf sein Zimmer schleichen sollte um dort zu warten bis sich erneut eine Gelegenheit bot hinauszugehen. Doch entschied er sich dagegen. „Lieber schnell öffnen und abwimmelnd.“, dachte sich der junge Genin und öffnete schnell die Tür, bevor ein weiteres klopfen ertönen konnte. Doch das Hajime Yúuka die Besucherin war, damit hatte Nanashi ganz sicher nicht gerechnet. Etwas perplex starrte er sie an und lauschte schweigend ihren Worten. Sie wollte mit ihm unter vier Augen sprechen. Hatte er noch etwas falsch gemacht? Oder war sie doch noch böse auf ihn? Fragte sich der Blauhaarige Junge. Es dauerte eine Weile bis Nanashi endlich reagierte und nicht nur ungläubig zu Yúuka sah. „Yúuka-sama, … guten Abend. Reden unter vier Augen, ähmm … ja gern aber reinkommen ist glaube ich eine schlechte Idee. Dieses Haus hat viele Ohren. Ich würde lieber einen Spaziergang durch das Clan Anwesen vorschlagen. Das hat hier und da ein paar schöne ruhige Plätze.“ Erst zum Ende hin hatte Nanashi seinen klaren Verstand wieder gefunden und wusste sofort das ein ungestörtes Gespräch im Haus unmöglich sein würde, sobald seine Eltern von dem Besuch erfahren hätten. Ohne Yúuka eine Chance zu geben sich doch für das Haus zu entscheiden, ging Nanashi an ihr vorüber, steckte die Hände in seine Jackentaschen und lief gemächlich los. Er erwartete einfach das sie ihm folgen würde.
Würde sie ihm also folgen, würde er sofort beginnen ihr vom Clan Anwesen zu erzählen. Auf einzelne Dinge wie dem Ratsgebäude, die Wohnhäuser der normalen Clan Mitglieder, dem Clan eigenen Trainingsplatz und natürlich auch auf das Haus des Clan Oberhauptes, in dem er selber wohnte, würde Nanashi dabei besonders eingehen. Er würde extra schnell sprechen wollte Yúuka keine Gelegenheit geben den eigentlichen Grund ihres Besuchs anzusprechen. So würde er ihr auch jedes mal ins Wortfallen, auch wenn er wusste das dies unhöflich war, wenn Yúuka dieses Thema ansprechen würde. Erst wenn er sie in einen abgelegeneren Teil, einer Baumgruppe am Rand des Anwesens, geführt hätte, würde er sagen: „Entschuldigen sie Yuuka-Sensei, aber unter Vieraugengespräche gestalten sich hier gelegentlich schwieriger als man glauben mag. Der Clan hat seine Augen und Ohren überall, da muss schon etwas besonderes vorfallen das dies mal nicht so ist.“, damit spielte Nanashi auf das Ereignisse am Nachmittag am Turm an. „Sie wollten mit mir sprechen? Dann wäre jetzt die beste Gelegenheit, hier hin verirren sich nur wenige. Es ist ein alter Teil das Anwesens der nicht mehr genutzt wird.“ Nanashi deute auf ein paar alte Bänke, die ihre besten Jahre schon längst hinter sich hatten aber dennoch ihren nutzen erfüllen würden. Sollte Yúuka sich setzten würde Nanashi es ihr gleich tun.

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Nariko » Sa 25. Aug 2012, 21:16

Sie konnte Raijin so viel Verdanken, er hatte ihr etwas gegeben was sie brauchte. Es war viel mehr als Kraft und Mut, er hatte ihr gezeigt wie wichtig er für sie war. Er hatte ihr gesagt dass er sie auf seiner Reise brauchte, und sie wollte ihn nicht enttäuschen und für ihn da sein. Ihn Begleiten und beschützen. Für Yuuka war Raijin ebenso wie er sagte ein Seelenverwandter. Aber diese Gefühle die die beiden füreinander empfanden hatten nichts mit Liebe zu tun, jedenfalls nicht für sie und was sich daraus entwickeln würde stand in den Sternen. Aber sie fühlte sich dazu verpflichtet ihren Schüler, Nanashi wenigstens vor die Wahl zu stellen ob er mitkommen möchte, deshalb war sie hier, bei dem jungen Genin der seit heute erst ihr Schüler war. Und dennoch fühlte sie sich auch zu ihm verbunden, auch ihn plagte etwas, sie wollte ihn davon befreien und ihm zeigen wie schön es eigentlich sein kann richtige Freunde zu haben denen man vertraut. Dank Raijin kannte sie nun das Gefühl, sie war sich sicher dass sie niemals an ihm zweifeln würde, denn wenn sie da täte wäre sie verloren. Ebenso wollte sie nicht an Raiko oder Alice zweifeln, doch viel es ihr bei diesen beiden schwerer, sie kannte die wahren Absichten der beiden nicht, die wirklichen Beweggründe für ihre Handlungen in den letzten Tagen. Sie verwirrten sie und der Tod von Hatsuharu hatte einen schmerz in dem Herzen der Jounin ausgelöst der sie noch immer verfolgte. Doch sie konnte mit niemanden Reden, sie konnte es Raijin nicht sagen sie wollte nicht dass er wütend wurde oder vielleicht am Boden zerstört sein würde. Sie würde es wohl doch als erstes Raiko erzählen, wie würde er reagieren? Die Kagin sagte sie solle aufpassen dass er nicht die Kontrolle verlor... würde er sie wohl verlieren? Kannte sie diesen Shorai überhaupt? Yuuka schüttelte den Kopf. Sie konnte später mit ihm reden, und dann würde sie ihre Antworten bekommen. Nun ging es um Nanashi und seine Entscheidung.

Die Hajime klopfte gegen die Türe und hoffte dass sie bei dieser späten Zeit niemand stören oder wecken würde. Aber es war dringend bald sollte es ja losgehen und Nanashi verdiente es Bescheid zu wissen, genauso wie einige andere ihrer Freunde. Ein Glück öffnete Nanashi die Türe, er schien erst einmal völlig überrascht. Doch erklärte die Iryonin dem Musubi sofort das sie mit ihm reden musste, unter vier Augen. Die Eltern wären mit Sicherheit nicht so Begeistert, wobei sie es eher als Trainingsreise bezeichnen würde. Er wünschte ihr einen guten Abend, doch erklärte das sein Haus viele Ohren hätte, natürlich wusste sie was er damit meinte, anscheinend blieb in diesem Haus so eine Wichtige Angelegenheit nicht für sich. Sie nickte und er Schlug vor durch das Clan Anwesen zu spazieren um einen geeigneten ruhigen Platz zu finden. Bevor sie etwas sagen konnte ging der jüngere auch schon an ihr vorbei. Sie folgte ihm ohne zu widersprechen.

Unterwegs redete Nanashi erstaunlich viel mit ihr, er zeigte ihr das Anwesen und die vielen Gebäude. Aber sie erkannte das hinter seinen Erzählungen mehr steckte, er machte kaum Pausen und ließ sie nicht zu Wort kommen, weshalb sie es nicht mal versuchte. Er zeigte ihr das hier anscheinend noch nicht der Richtige Ort zum Reden war. Nanashi war nicht dumm, er war sogar sehr Klug und hatte einiges an Köpfchen. Das gefiel der Hajime, dieser Junge war etwas Besonderes. Es dauerte nicht lange schon kamen sie ein wenig abseits vom Anwesen an, der verlassen war und anscheinend konnten sie hier ungestört reden. Er entschuldigte sich bei ihr, anschließend erklärte er nochmal das dies nötig war weil sein Clan anscheinend seine Augen und Ohren überall hatte. Anschließend deutete er auf eine Bank, während er ihr bestätigte das sie hier ungestört miteinander reden konnten. Yuuka schenkte ihm ein lächeln und setzte sich dann. „Nun, Raijin Hikari war vorhin bei mir. Ich weiß nicht ob du ihn kennst, aber er scheint das Dorf wie einige andere verlassen zu wollen. Nun, ich habe mich dazu entschieden es ihm gleich zutun und zusammen mit ihm zu Reisen. Ich will Alice finden...“ Sie machte eine Pause und fixierte ihn mit ihren blauen strahlenden Augen. Wie würde er reagieren? Doch bevor er wirklich die Möglichkeit hatte sich dazu zu äußern würde sie ihm ins Wort fallen. „Nun, da du aber mein Schüler bist. Und ich dich ungerne alleine zurücklassen möchte, stelle ich dich vor die Wahl die du dir sehr gut überlegen musst. Ich möchte dass du mit mir kommst, doch kannst du auch hier im Dorf bleiben und ich sorge dafür dass du einen Sensei bekommst der dir vielleicht etwas mehr Türen öffnen kann als ich selbst. Ich kann dir Genjutsus beibringen und dich etwas in Ninjutsu unterrichten. Doch ich glaube kaum dass du Interesse an einer Medic-Ausbildung hast. Ich werde dich dennoch mitnehmen wenn du möchtest, siehe es als Trainingsreise.“ Erklärte sie und wieder beobachtete sie seine Reaktion. Wusste er was er wollte? Würde er hierbleiben oder mitgehen? Brauchte er Zeit? Es könnte alles sein. „Noch eins. Ich werde Haruka erst um Erlaubnis bitten, doch wenn sie es ablehnen sollte. Und du trotzdem mit willst, riskiere ich gerne eine Verbannung aus dem Dorf. Wie es mit dir aussieht weiß ich nicht, ich denke man wird dich wieder aufnehmen, denn ich Plane, wenn ich wirklich zu einer Nukenin erklärt werde, es aussehen zulassen als hättest du keine andere Wahl gehabt... so ist es sicherer das du, hierher zurück könntest. Aber dies alles bleibt deine Entscheidung. Ich möchte das du darüber nachdenkst, und mich vielleicht noch einmal aufsuchst, außer du bist dir bereits jetzt sicher, was du willst und was das Beste für dich selbst ist.“ Sie betrachtete den blauhaarigen Shinobi vor sich, wie würde er reagieren wozu würde er sich entscheiden? Er war noch jung, sie hoffte das sie ihn nicht zu sehr damit belastete.

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Mo 27. Aug 2012, 23:42

Yúuka, die unerwartet vor Nanashis Tür stand um mit diesem ein Vieraugengespräch zu führen, verstand scheinbar das dieser nicht in der Nähe seines Elternhauses sprechen wollte. Denn Yúuka folgte dem Jungen der sie über das Anwesen führte, Besonderheiten vorstellte und ihr keine Gelegenheit gab dazwischen zu reden, bis beide an einem ruhigen Ort angekommen waren. In einer Baumgruppe setzten sie sich auf eine alte Bank und Yúuka begann sofort ihrem Schüler ihr Anliegen darzulegen. Nanashi lauschte gespannt und war erstaunt über das was er zu hören bekam. Yúuka sprach einen Hikari Raijin an, der dem Jungen vom Turm bekannt war. Es war ein schwarzhaariger junger Mann der sich dem Kyuubi entgegensetzte und nicht dessen Ansichten teilte, an soviel konnte sich Nanashi noch erinnern. Das dieser nun das Dorf verlassen wollte, kam nicht unerwartet, scheinbar konnte er nicht in einem Dorf leben das mit Dämonen zusammen arbeitete. Doch das auch Yúuka da Dorf verlassen wollte um Alice zu suchen schockte den jungen Genin. Sie war erst seit einem Tag sein Sensei und wollte schon wieder verschwinden? „War das ihr ernst?“, fragte sich Nanashi. „Was wird dann aus mir? Hab ich umsonst so lange darauf gewartet?“ Nanashi wollte protestieren, etwas dazu sagen, seine Meinung kund tun, irgendwas, doch noch in dem Moment als er Luft holte, sprach Yúuka weiter. Wenn Nanashi davor schon geschockt war, aufgrund Yúukas Worte, dann war er es nun umso mehr. Sie bot ihm doch tatsächlich an ihr zu folgen, zwang Nanashi jedoch nicht, sprach sogar darüber einen guten Ersatz zu suchen, falls sich Nanashi dafür entscheiden sollte im Dorf zu bleiben. Sie hatte wohl auch schon bemerkt, oder aus seinem Verhalten und seiner Phobie geschlussfolgert das Nanashi sich nicht für eine Medic Ausbildung interessieren oder eignen würde, sie ihm dennoch in Sachen Genjutsu und Ninjutsu unterrichten könnte. Er sollte das ganze als Trainingsreise betrachten, ein zugegeben sehr verlockender Gedanke. Nanashi ließ sich das gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. Reisen, das Dorf verlassen, Training, all das waren Gedanken und wünsche die Nanashi seit er wieder in Kirigakure war hegte und nun bot sich ihm eine einmalige Gelegenheit. Früher als erwartet bekam er die Möglichkeit noch einmal aus der Enge des Dorfes zu flüchten, aus der Gegenwart seines Clans zu verschwinden und das ganze würde seinem Training auch noch zu gute kommen. Konnte er da nein sagen? Auf Nanashi Gesicht spiegelte sich momentan auch seine Gedankengänge wieder. Er war unsicher, hin und her gerissen, zum andern aber auch verzückt von dem Angebot und froh darüber das Yúuka an ihn gedacht hatte und nicht einfach allein verschwunden war. Die Kunoichi begann noch einmal zu sprechen. Erklärte das sie auch gegen den Willen der Mizukagin das Dorf verlassen würde. Sie würde sogar eine Verbannung riskieren. Doch war es das wert? Verbannt auf ewig aus dem eigenen Dorf, aus der eigenen Heimat? Doch hatte Yúuka weit voraus gedacht, wollte es im Fall der Fälle so aussehen lassen, als hätte Nanashi keine andere Wahl gehabt, so das er immer die Möglichkeit hätte zurückzukehren. „Sie würde also die gesamte Schuld auf sich nehmen?“, überlegte Nanashi. Er wusste das dies ein großes Opfer war und er war geehrt das Yúuka, trotz das sie sich nicht einmal einen Tag lang kanten, so etwas in kauf nehmen würde. Noch einmal betonte sie das es allein Nanashis Entscheidung war und er sich auch gern etwas Bedenkzeit nehmen konnte. Doch war Bedenkzeit wirklich nötig? Waren die Aussichten nicht so schon verlockend genug? Dennoch überlebte Nanashi noch einmal gründlich, ließ alle „wenns“ und „abers“ durch seinen Kopf rauschen, wog pro und contra ab und am Ende war er sich im Grunde sehr sicher was er für sich wollte, was das beste für ihn war. Emotionslos begann er zu sprechen: „Yúuka-sama das ist eine risikoreiches Vorhaben, nicht nur das wir außerhalb des Dorfes auf vielerlei gefahren treffen könnten, besteht zudem die Gefahr das Haruka uns ihre Schergen auf den Hals hetzt um uns zurück in das Dorf zu geleiten oder schlimmeres anzutun. Es wäre eine Reise voller gefahren und Opfer und ich weiß nicht ob ich nicht nur im Weg stehen würde. Ob ich hier im Dorf nicht besser aufgehoben wäre. Zwar läuft hier momentan nicht alles koscher, doch ist man innerhalb der Mauern halbwegs sicher.“ Damit hatte Nanashi all seine bedenken ausgesprochen, das seine Familie auch etwas dagegen haben könnte, war ihm zwar bewusst, aber auch herzlich egal. „Doch, hasse ich das beengende Gefühl in diesem Dorf und wenn bald Dämonen hier ein und ausgehen ist es wohl überall anders sicherer. Zudem liebe ich Reisen und ich wollte schon seit einer geraumen Zeit meine Genjutsu Fähigkeiten verbessern. So würde ich mich dir, Yúuka-Sensei, nur allzu gern anschließen. Ich fühle mich geehrt das sie mich gefragt haben und nicht ohne mich verschwunden sind und ich bin bereit auch das Risoko einer Verbannung zutragen. Denn wer weiß schon wie lange ich Kirigakure noch als meine Heimat betrachten kann, wenn Minato erst einmal seine Pläne durchgesetzt hat. Ich brauch auch keine weitere Bedenkzeit, schon bei den Worten, Training und Reise war ich fast überzeugt.“, letzteres war natürlich nur scherzhaft gemeint und um dies zu verdeutlichen lächelte Nanashi Yúuka entgegen. Hatte er es sich wirklich gut überlegt? Sagen wir sogut ein junger, ehrgeiziger Genin, der sich in seinem eigenen Dorf gefangen und eingeengt fühlt, eben überlegen kann.

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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Nariko » Di 28. Aug 2012, 13:04

Ihr war völlig bewusst dass sie ihre Heimat verlieren würde, wenn sie ohne Erlaubnis mit einem Genin das Dorf verlassen würde. Sie hatte sich eigentlich vorgenommen Kirigakure zu beschützen, die Bewohner zu schützen und Kirigakure zu neuem Glanz zu verhelfen. Aber Hilfe von Minato, dem Kyuubi Jinchuriki? Nein danke. Da hatte selbst Akuma mehr Chancen gehabt, das sie ihm vertrauen würde. Selbst wenn Haruka keine andere Möglichkeit hatte, für die Hajime war es einfach Falsch. Haruka wurde für sie Falsch, ihre Heimat war nicht mehr das was sie so liebte. Sie wusste dass ihr Dorf sie in einer solchen Situation eigentlich brauchen würde und es war Egoistisch so zu denken, aber für sie war das ganze einfach Falsch. Dämonen durch die Straßen laufen zu lassen, die angeblich dann ihren Befehlen folgen würden. Schwachsinn, selbst einige Shinobi folgten den Befehlen nicht und wenn die Dämonen ebenso wie einige Shinobi in diesem Dorf behandelt werden, würde das schnell außer Kontrolle geraten und wohlmöglich jeden einzelnen Bewohner in Gefahr bringen. Dazu kommt noch, das Minato sie Kontrollieren könnte und das ganze Dorf zerstören könnte. Nein, Haruka hatte damit einfach einen Fehler gemacht. Sie selbst hörte die Worte des Uzumaki, und doch konnte sie ihm einfach nicht vertrauen. Was plante er wirklich? Vielleicht irrte sich die Hajime auch, aber dennoch würde sie nicht mit Dämonen ihre Heimat teilen, nein. Schon mal hatte sie so etwas durchgemacht. Sie hatte das Gefühl das es hier nicht anders laufen würde. Und sie wollte wenigstens denen Bescheid geben die sie nicht einfach so verlassen wollte. Ersterer war nun mal Nanashi, da er vielleicht sogar mit ihr gehen könnte.

Bei ihm konnte man nicht gut miteinander reden ohne dass jemand etwas mitbekommen würde, weswegen er sie zu einem Ruhigen Ort des Anwesens brachte. Sie setzten sich auf eine Bank und nun würde die Hajime sprechen. Sie sah deutlich den Schock den Musubis über ihre Entscheidung, sicherlich war er enttäuscht doch war die Hajime noch nicht fertig. Gerade als er protestieren wollte, erklärte sie ihm dass sie ihn gerne mitnehmen würde, sogar die Schuld auf sich nehmen würde falls sie geschnappt wurden. Er wirkte erst unsicher, und schien darüber nachzudenken. Schließlich sprach er und erst dachte die Hajime wirklich er lehnte ab. Er zählte die Risiken auf, und das es eigentlich im Dorf sicherer sei. Und bevor die Hajime ihm sagen konnte das er ihr nicht im Weg stehen würde so sprach er weiter, anscheinend hatte er sich dafür entschieden mit ihr zu gehen, weswegen die Hajime ihm ein glückliches lächeln schenkte. „Ich werde mich noch von ein paar Freunden verabschieden, du solltest das vielleicht auch tun aber pass auf mit wem du Redest. Anschließend solltest du deine Sachen packen, nimm keine Unnötigen Sachen mit nur das wichtigste. Eins noch…“ Kam es von ihm nachdem sie ihn informierte wo sie hinging. „Ich bin sehr stolz darauf, dich als meinen Schüler bekommen zu haben. Du bist etwas Besonderes und das lieg nicht nur an deiner edlen Hautfarbe die ich irgendwie mehr als bloß Perfekt finde, diese macht dich ebenso zu etwas einzigartigen, wie deine Herkunft und dein Clan. Ich möchte dass du mir vertraust und weißt dass ich für dich da bin, denn auf dieser Reise hast du niemand anderen außer vielleicht noch Raijin. Ich beschütze dich und gebe mir Mühe mit deinem Training damit du auch selbst erfährst wie es auf einer Reise zugeht. Es ist wirklich nicht immer leicht, aber du wirst stark werden.“ Erklärte sie lächelnd. Anschließend erhob sie sich und schaute sich um. "Ich werde nun gehen, du hast immer noch die Chance deine Entscheidung zu ändern. Ich zwinge niemanden…“ Anschließend würde sie gehen, sie hoffte sie konnte ihm zeigen das sie ihn keineswegs abstoßend oder ähnliches fand. Würde er seine Meinung ändern oder weiterhin so fest Entschlossen sein das Dorf zu verlassen?

[align=center]TBC: Krankenhaus[/align]

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Musubi Nanashi
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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Di 28. Aug 2012, 20:30

Yúuka schien glücklich darüber zu sein, das Nanashi ihr Angebot annahm und sie auf der Reise begleiten wollte. Sie ergriff auch sofort erneut das Wort. Sie wollte sich noch von ein paar Freunden verabschieden und riet dies auch dem jungen Musubi. Doch sollte er vorsichtig sein wem er was sagte. „Ich habe niemanden von dem ich mich verabschieden muss!“, dachte Nanashi, womit er recht hatte, denn wirkliche Freunde besaß der junge Genin nicht. Zwar könnte er seiner Mutter lebe wohl sagen, doch das würde nur bewirken das sie sich einmischte und das konnte Nanashi nicht gebrauchen. Vielleicht würde er ihr einen Brief oder eine Nachricht dalassen, doch sicher war er sich dessen noch nicht. Yúuka empfahl ihrem Schüler Sachen zu packen doch sollte er sich nicht mit zu viel belasten. Sie konnte ja nicht wissen das er in diesem Moment schon alles bei sich trug was er brauchen würde. Plötzlich sprach sie noch darüber das sie stolz auf Nanashi sei, da er etwas ganz besonderes war. Sie machte ihm sogar ein Kompliment zu seiner hellen Hautfarbe. Nanashi wusste nicht was er dazu sagen sollte, zu lang schon war es her das er so etwas zu hören bekam. Weiter wollte Yúuka das Nanashi ihr vertraute und sie war sich sicher das er stark werden würde. Dann verabschiedete Yúuka sich und erinnerte Nanashi noch einmal daran das er sich frei entscheiden und auch noch umentscheiden könnte. „Ich werde meine Entscheidung nicht ändern, Yúuka-sama, mein Entschluss steht fest. Ich will mit dir kommen.“ protestierte Nanashi sofort. „Ich werde mich dann auch mal bei dem einen oder anderen verabschieden gehen.“, log der junge Genin um und verabschiedete sich von Yúuka mit einer leichten Verbeugung. Nanashi würde warten bis die Kunoichi außerhalb seiner Sichtweite war, erst dann würde er sich erheben und zurück zum Haus gehen.

Im Haus traf Nanashi plötzlich auf seine Mutter die mit verschränkten Armen im Flur stand und auf den Jungen herabblickte. „Wo warst du so spät noch?“, fragte Yukiko mit ernster Mine. Genervt verdrehte Nanashi die Augen und antwortete: „Ich konnte nicht schlafen und habe einen Spaziergang über das Anwesen gemacht.“ „Und das findest du in Ordnung?“ „Ja warum denn nicht?“, entgegnete Nanashi nun schon deutlich verstimmt. „Nach allem was heute passiert ist müssen wir vorsichtiger sein. Kirigakure ist vielleicht nicht mehr der sichere Ort für den wir es gehalten haben. Deswegen möchte ich nicht mehr das du dich so spät noch draußen allein herumtreibst.“, erklärte Yukiko. „Das hast du nicht zu entscheiden, ich mach was ich möchte verstanden?!“ Damit war für Nanashi das Gespräch am Ende, er duckte sich blitzschnell an seiner Mutter vorbei und ging auf die Treppe zu. „Bleib hier, ich unterhalte mich mit dir!“ „Aber ich nicht mit dir.“, entgegnete Nanashi und konnte den Zorn in seiner Stimme kaum unterdrücken. Ihn beruhigte nur die Gewissheit nicht mehr lange in Kirigakure verweilen zu müssen. In seinem Zimmer angekommen versperrte er die Tür hinter sich und legte sich aufs Bett. Er war, zugegeben, schon etwas müde und musste die zahlreichen Eindrücke des Tages erst einmal sacken lassen. Erstaunlicher weise dauerte es nicht lange und es zog Nanashi in einen langen und erholsamen Schlaf.

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Am nächsten Morgen ging alles recht schnell. Nanashi wollte nicht zu viel Zeit im Haus verbringen, so überprüfte er nur noch mal ob er wirklich alles bei sich trug was er brauchte und machte sich ohne Frühstück aus dem Haus. Er würde im Zentrum essen und sich bei der Gelegenheit vom Dorf verabschieden. Nicht von irgendwelchen Bewohnern, mit den meisten hatte er nichts gemein, aber so gab es doch den einen oder anderen Platz und die damit verbundenen Erinnerungen von denen Nanashi sich verabschieden wollte.

[tbc:Kirigakure – Turm des Mizukage]

Musubi Nanashi
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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Musubi Nanashi » Do 11. Okt 2012, 22:33

[cf für Niwatori und Nanashi: Kirigakure -Restaurant Kihin no Aru]

Die Unterhaltung von Niwatori und Nanashi entwickelte sich überraschender Weise auf eine sehr vielfältige Art. Es wurde zahlreiche Themen angeschnitten, mal ernstere, mal spaßigere und auch welche die Nanashi nicht so gefielen. So wie das Thema über Nanashi´s Vater, zwar wollte der Genin das Thema fallen lassen doch fragte Niwatori ob Tadashi sich für dessen Training interessierte. Nun gut, diese Frage zu beantworten kostete den Jungen nicht viel Bedenkzeit „Nein, im Grunde bin ich ihm egal, was aber auch gut so ist, ich möchte nichts mit ihm zu tun haben, er soll mich in ruhe lassen, dann lasse ich ihn in Ruhe.“, erklärte Nanashi mit Eises Kälte in der Stimme, es kostet ihn viel Mühe seinen Hass zu unterdrücke und in Gedanken fügte er an „... dann lass ich ihn in Ruhe ... noch! Denn irgendwann ist die Rache mein.“, schnell schüttelte Nanashi den Gedanken wieder ab, das würde nur seine Stimmung in den Keller drücken und darauf hatte er gerade keine Lust. In der Folge kamen die beiden auf Minato zu sprechen und Niwatori wunderte sich darüber, was Nanashi mit „Getöse“ meinte. „Als Minato hier auftauchte, hat er das Wahrzeichen des Dorfes in Schutt und Asche gelegt. Der Turm des Mizukage, er stand mal dort wo jetzt der Sandkasten ist, bei dem du in mich rein gerannt bist.“, erzählte Nanashi, wollte aber nicht zu viel Worte über die Angelegenheit verlieren, noch wusste er ja nicht wie Niwatori zu Minato stand. Dann wurde das Gespräch noch eine Spur ernster, als Niwatori das Angebot annahm und Nanashi erzählte was er eigentlich wohl Minato erzählen wollte. Es ging um eine Art Dämon der in Niwatori lebte, ihm glich aber auch grundverschieden und gefährlich war. Nanashi brauchte einen Moment, wollte nichts unüberlegtes sagen, mit solchen Dingen kannte er sich ja auch nicht aus. Zwar hatte er auch gelegentlich aus seinem tiefsten inneren das verlangen gemeines und böses zu tun, immer dann wenn diese „Innere Stimme“ zu ihm sprach, doch konnte Nanashi sie die meiste Zeit unterdrücken oder ignorieren. Bei Niwatori schien es sich aber nicht nur um eine Stimme zu handeln, wenn dieses „Etwas“ es sogar schaffte seine Handlungen zu kontrollieren. „Ich habe auch manchmal mit einem eigenartigen Drang zu kämpfen, der mich dazu bewegen möchte anderen etwas anzutun, eine Stimme die mir glauben machen möchte, das ich niemanden vertrauen darf nur mir selber, aber ich weiß nicht ob es das selbe ist, wie das was dich plagt. Ich habe noch nie die Kontrolle drüber verloren, mir fällt es oft sogar leicht diese Stimme zu ignorieren, bei dir scheint es aber andere Ausmaße anzunehmen, welche bei denen ich dir keinen Rat geben könnte oder wollte, denn wenn es gefährlich ist was dort in dir lauert, dann sollte sich damit jemand beschäftigen der sich auskennt.“, sprach Nanashi ruhig und hoffte nichts falsches gesagt zu haben. Kurz darauf kam aber der Kellner und brachte die zweite Ladung Essen für Niwatori, der sich auch sogleich wieder genüsslich darüber her machte. Danach wurde die Stimmung auch wieder lockerer, allein schon da sich Nanashi bei dem Trinkspiel und dem trinken des Sake selber nicht sonderlich gut anstellte, was bei Niwatori für den einen oder anderen Lacher sorgte. Der Rotschopf erklärte dann auch noch den Sinn von Sake und „innerlich wärmen“ und „Spaß haben“ klang eigentlich gar nicht so verkehrt. So Schenkte sich Nanashi ohne Niwatori zu fragen noch eine Schale ein, am ende hatte er eh, oder besser sein Vater, alles bezahlt, da sollte das ja kein Problem sein. Nanashi setzte erneut an, diesmal wusste er ja worauf er sich dabei einließ und kippte das Zeug schnell hinunter, strengte sich an es im Mund zu behalten und zu schlucken. Zwar konnte der Genin sich den einen oder anderen Huster nicht verkneifen, aber so landete doch der Großteil in seinem Magen. „Stimmt es wärmt ein wenig.“,stellte Nanashi fest, der wärme sehr zu schätzen wusste. „Aber schmecken tut es wie altes abgestandenes Blumenwasser, sicher das es nicht giftig ist?“, fügt der junge Genin noch an und verzog sein Gesicht. Niwatori schob sich währenddessen den Rest seines Essens rein, trank den Sake direkt aus der Flasche aus und mit einem lauten Rülpser, der auch gleich die Kerze löschte, beendete er sein Mahl. Nanashi Nudelteller war noch halb gefüllt aber darüber machte der Junge sich keine Gedanken und auch nicht darüber das so ziemlich jeder im Raum die beiden anstarrte und hinter vorgehaltener Hand über sie tuschelte. Es gab wichtigeres, zum einen das Niwatori Nanashi angeboten hatte ihn beim Training zu unterstützen und zum anderen mussten sie noch einen Schlafplatz für den Rotschopf finden. Etwas leichtsinnig, da Nanashi über die finanzielle Lage von Niwatori Bescheid wusste, er hatte es ja auf dem Trainigsplatz zugegeben und weil er nicht wollte das der Rotschopf im Wald schlafen musste und sicher auch weil der Sake sein Verstand ein wenig beeinflusste, es war ja sein erster Alkohol überhaupt, schlug Nanashi vor: „Wie wäre es wenn du diese Nacht erst einmal bei mir übernachtest und Morgen sehen wir dann weiter? Der Tag ist ja nicht mehr der jüngste, ein Training mit Yúuka-Sensei steht auch noch an, da glaube ich wird es schwer was passendes für dich zu finden.“ Nanashi Stand dann auf und fügte noch an: „Ich kann dir das Clan Anwesen ja mal zeigen wenn du möchtest? Noch ist etwas Zeit bis zum Treffen auf dem Trainingsplatz.“ Würde Niwatori zusagen, würde Nanashi voran gehen und mit ihm zusammen das Restaurant verlassen, dem einen oder anderen Gast dabei noch einen finsteren Blick zu werfen. Auf der Straße würde der Junge wohl auch die Führung übernehmen und sie zum Musubi Anwesen bringen. Wenn sie das Tor durchschritten hätten würde Nanashi einen Augenblick inne halten, um den Anblick wirken zu lassen. Denn es war wirklich ein schönes Anwesen, mit einem kleinen künstlich angelegten Teich, zahlreichen Bäumen, gepflegten grünen Flächen und schönen Gebäuden. „Ja hier wohne ich.“, würde Nanashi dann sagen und dabei auf das größte Wohnhaus deuten, welches das Haus des Clan Oberhauptes war.

Niwatori Sakebi
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Re: Anwesen des Musubi Clans

Beitragvon Niwatori Sakebi » Sa 13. Okt 2012, 18:36

Das Essen war gegessen und bezahlt war ebenso. Es sollte die beiden also nichts weiter Im Restaurant halten. Zudem war Niwatori ausgesprochen vollgefuttert und wäre sonst nur in Versuchung gekommen, sich noch etwas zu bestellen. Vielleicht wäre er dann geplatzt!? Man konnte ja nie wissen, also lieber auf Nummer sicher gehen. Auf den Weg nach draußen würden sie ihr Gespräch weiterführen. "Weißt du, damals in Kumogakure, da haben mich die Menschen auch ignoriert, das war zumindest besser als all die Beschimpfungen und die Prügel! Doch es kommt die Zeit, in der wirst du richtig gute Freunde Kennenlernen, wie mich...", er zeigte nun mit einem Daumen auf sich und grinste von einem Ohr zum Anderen, "... und die werden dann dein Leben verändern. Alles wird besser werden und die blöden Stinker die dich einst geärgert haben, sind nichts mehr, vor dem man sich fürchten muss.", erklärte er dem Genin und war sich schon darüber bewusst, das es bei ihm ein wenig anders war. Doch konnte ein guter Rat unter Freunden ja nichts verkehrtes sein, oder? Letztendlich würden sie nun das Restaurant verlassen und sich wieder auf die Straßen begeben. Ein Ort den er ja inzwischen schon zum dritten Mal gesehen hatte. Langsam schien die Gegend etwas vertrauter zu werden, das Gefiel dem Rotschopf irgendwie. Doch sollte das Thema nun um Minato wieder Anklang finden und Nanashi würde ihm erklären, was er mit "Getöse" gemeint hatte. Er erklärte, das Minato bei seinem ersten Auftritt in Kiri wohl dessen Wahrzeichen zerstört hatte. Die Residenz des Mizukage wurde also vom Kyuubi Jinchuuriki eingerissen und in einen Sandkasten verwandelt. Wollte Minato etwa einen Spielplatz für benachteiligte Kinder bauen? "Hm, das klingt merkwürdig. Warum sollte er die Residenz in eine Sandkiste verwandeln? Wäre es nicht einfacher woanders eine zu bauen? Und wo ist denn dann die Residenz?", fragte er sich selbst und vor allem Nanashi, der ja immer noch neben dem Jinchuuriki herging. Für Niwatori war es irgendwie ziemlich unschlüssig, warum er die Residenz kaputt machen sollte. Klar, Nanashi würde ihn sicher nicht anlügen, immerhin waren sie seit zirka 3 Stunden richtig dicke Freunde geworden. Gut, es war im Prinzip die gesamte Zeit in der sie sich nun kannten, aber der Rotschopf sah das ja nie so eng. Als es nun um das Böse in Niwatori ging, wurde dieser augenblicklich hellhörig und würde kein Wort verpassen wollen, welches der junge Genin zu sprechen hatte. "Verstehe... Also steckt etwas kleines böses auch in dir. Es ist wohl nur nicht so stark wie bei mir. Ich hatte gehofft das Ananaskopf mir damit vielleicht helfen könnte. Ich möchte nicht noch einmal die Kontrolle verlieren. Meine böse Seite sagte mir damals, als es mir sehr schlecht ging, das er mir helfen könnte, ich müsste ihm nur vertrauen. So schlug ich auf den Pakt ein, doch er war listig und sperrte mich für lange Zeit weg. Ich weiß nicht genau was während dieser Zeit passiert war, doch hätte ich beinahe meine beste Freundin getötet... Es darf nicht wieder passieren!", am Ende des Satzes ballte er eine Faust und würde Awin niemals vergeben können, das er ihn damals reingelegt hatte. Doch war er sehr mächtig, fast ebenwürdig zu Niwatori. Den damaligen inneren Kampf, hatte er nur knapp für sich entschieden. Ob er wieder gewinnen würde, war fraglich. Eigentlich wollte Niwa das auch gar nicht wissen, wenn er ehrlich war. Awin oder auch der Lord, wie er sich nannte war furchterregend und ein Meister der Manipulation. Gerissen und verrückt, was so jemand mit den Kräften des Yonbi Jinchuuriki anstellen könnte, war gar nicht auszudenken. Zuvor hatte sich Nanashi selbst noch einen Sake eingekippt und meinte danach, ob Niwatori sich sicher war, das es nicht giftig ist. Diese Passage fiel dem Jinchuuriki auf dem Weg wieder ein. "Wenn Sake giftig wäre, würde wohl ein Zombie neben dir laufen! Haha, nein für Menschen ist er nicht giftig, ich hoffe das gilt auf für Haardämonen...", am Ende wurde er etwas nachdenklich und schaute zu Nanashi, welcher sich aber ganz normal verhielt. Also war wohl alles okay. Plötzlich erhob Nanashi seine Stimme und bot dem Rothaarigen an, bei sich für eine Nacht zu verweilen. "Wow, das wäre CooL. Dann erzählen wir uns am Abend Gruselgeschichten und futtern heimlich Snacks!", doch gab es da ja auch noch das Training mit Yuuka, welches sowohl Nanashi, als auch seine Teamkollegen absolvieren mussten. "Meinst du, das ich da auch mitmachen darf? Wobei ich ja auch noch zu Ananaskopf muss... Schwierig, schwierig...", nachdenklich kratzte er sich am Kinn, als sie dann bei dem Anwesen ankamen. Es war gelinde gesagt... groß. Niwatori riss die Augen weit auf und starrte auf das riesige Haus. "WAS!? DA WOHNST DU? BIST DU EIN HAARDÄMONENPRINZ?", schrie er auf Nanashi ein und konnte gar nicht mehr klar denken. In diesem Haus musste es mehr Toiletten geben, als Niwatori aufs Klo musste, mehr Schlafzimmer, als eine Familie brauchen würde. Lebte das halbe Dorf in diesem Ding? "ÜBERKRASS!!!", schrie er nochmal nach und war so betroffen, das er sich erstmal auf den Boden setzen musste. "Ich werde mich bestimmt verlaufen...", merkte er nur noch an und atmete erstmal tief durch.


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