Zimmer 15 C [Florene]

[Florene]

Cf: Die Mall

Postgruppe Nerdhöhle (Shin + Florene)

Noch in der Mall und Weg:
Die blauhaarige wäre an diesem Tag am liebsten nicht nur einmal im Erdboden versunken. Was wohl an ihrer Stelle auch gut zu verstehen war. Also war es nach der letzten Aktion in der Drogerie wohl nur verständlich, dass sie dies auch äußerte. Doch musste sie auch kurz drauf doch sehr stark über all dies geschehene sehr lachen. Sie lächelte ihn im Anschluss an und meinte, dass es wohl soweit wäre ihn aufzuklären, da er nicht selbst dahinter gestiegen war. So schmunzelte sie noch etwas bei der Angelegenheit bezüglich der Chakranatur. „Ich weiß es wie gesagt nicht.. ich habs noch nicht ausgetestet..“, kommentierte sie sein Schade und schmunzelte dann, während sie mit ihm langsam die Mall verlassen würde.

„Dann sollten wir das vielleicht zeitnah beantragen, dass wir gerne etwas die Umgebung hier erkunden möchten um nützliche Pflanzen zu suchen… vielleicht geht das ja auch sehr schnell“, überlegte sie und wusste nicht, welche Anträge da vielleicht noch hinten dran hängen würden. „Doch, doch.. ich halte mich an die Regel… mir würde zumindest keine Situation einfallen, in der ich das nicht getan habe bislang..“, überlegte sie dann kurz, aber lief Schulterzuckend weiter, während sie dann aber von ihm ein Versprechen verlangte, sie weder zu verurteilen, noch auszulachen. Sie schätzte ihn nicht so ein, aber auf Nummer sicher gehen würde wohl nicht schaden?!

Es dauerte dann noch ein, zwei Anläufe, bis sich Florene schließlich traute endlich den Mund zu öffnen um mit der Sprache und der Wahrheit heraus zu rücken. Man konnte deutlich sehen und spüren, wie nervös sie doch war, allerdings schien Shin das Ganze gar nicht so schlimm aufzufassen, sodass sie schließlich lächelte und zustimmend nickte. „Danke… ja wie schon gesagt ich hab keine Ahnung wie man sich so verhält bei solchen Dingen.. kann also sein, dass ich mich da etwas daneben benehme.. vielleicht.. aber ich hoffe es natürlich nicht..“, dabei wollte sie auf seine Verwirrung bezüglich des Flirtens zurückkommen.

Sie wusste nicht ob sie geflirtet hatten, das war ihr Problem, für sie war es eine Unterhaltung gewesen mit etwas freundlichem Geplänkel und Witz im Ganzen und irgendwie hatte sie keine Ahnung, ob das wirklich schon als Flirterei gezählt werden konnte. Immerhin war er doch auch ein Lehrer und das gehörte sich nicht. Zumindest dachte sie doch, dass ja im Grunde nichts verwerfliches an etwas Geflirte wäre, da die beiden nicht unbedingt einen großen Altersunterschied hatten. Auch wenn sie eigentlich Lehrer und Schüler waren. Sie waren beide noch Jung und benahmen sich schließlich im Ganzen gesehen!

Während sie dann zurück zur Schule und in Richtung Florenes Zimmer liefen, sagte sie nicht viel, schrieb allerdings noch Katsu, das die beiden Bescheid wussten, wo sie war und wünschte schon Mal einen schönen Abend, falls sie sich nicht mehr sehen würden. Sie selbst führte Shin schließlich durch die Schule zu ihrem Zimmer. Welches im Keller gelegen war und sich auch ohne Probleme dann mit ihrer ID aufschließen ließ. Sie schmunzelte und ließ ihn eintreten.

Zimmer:
Zuvor hatte sie ihn noch gefragt, ob er etwas trinken wolle und ihn eingeladen, sich wie zu Hause zu fühlen. Sie hatte nichts zu verbergen so wirklich, zumindest dachte sie dies und sagte ihm auch gleich wo er ihr Notizbuch zu finden hatte. Bat ihn jedoch darum vorsichtig damit umzugehen. Shin fragte dann nach Kaffee und sie überlegte. „Wenn du mit Löslichem Kaffee zufrieden bist, sollte ich den auch da haben..“, lachte sie und würde sich, nach betreten des Zimmers erst einmal in Richtung Küchenzeile begeben um dort das indirekte Licht anzuschalten und den Wasserkocher. Sie selbst würde sich wohl einen Tee machen. Sie bereitete alles vor, noch immer die Taschen im Arm aber wollte schon Mal, dass das Wasser kochen konnte.

Wenn Shin ihr Zimmer betrat, konnte er direkt links das Bett erkennen, dann führten ein paar kleine Treppenstufen zum Wohnbereich, in welchem auch eigentlich direkt geradeaus ihr Schreibtisch mit Computer und ihrem Notizbuch zu sehen und finden war. Links gehalten davon war eine kleine Eckcouch, die doch ziemlich bequem war, wenn sie ehrlich war. Dahinter gingen nochmal ein paar Stufen rauf zur Küchenzeile und dahinter die Türe zum kleinen Bad mit Dusche und WC. Es war im Grunde ordentlich, allerdings hatte sie von vorhin noch ihr feuchtes Handtuch von ihren Haaren über der Couchlehne hängen und ein paar Kleidungsstücke lagen noch in der Küche auf dem Boden, da sie einfach alles ausgezogen hatte nach dem Turnier und nur noch unter die Dusche wollte.

Sie hob also alles auf, während sie in Richtung Badezimmer lief und packte alles in den Korb für Schmutzwäsche, sodass sie dann die Sachen aus der Drogerie ausräumen konnte. „Genau… da auf dem Schreibtisch liegt alles..“, meinte sie und suchte dann noch ihren kleine Hausapotheke zusammen, die noch in der Küche verteilt lag um da die neuen Sachen alle einzupacken. Außer die Pillen, die Shin ihr gegeben hatte, die ließ sie in der Küche stehen.

Sie packte alles beiseite und als sie alles weggeräumt hatte, vibrierte schon ihr Handy wieder, sicherlich hatten sich Katsu oder Mei gemeldet. Sie las die Nachricht und somit bestätigte sich, dass es Katsu war. Flo überlegte kurz und seufzte. Sie wusste nicht, ob Katsu das nun unbedingt jetzt wissen musste, allerdings wollte sie ihn auch nicht beunruhigen, immerhin wusste sie so langsam wie er tickte, sicher machte er sich Gedanken und wollte nur wissen, ob alles in Ordnung wäre bei ihr. Sie schrieb ihm also direkt noch zurück.

//Wir haben uns in der Apotheke getroffen und es ging um die Kräuter von denen ich Euch auch schon erzählt habe. Er wollte sich das mal ansehen, ob er die Pflanzen kennt. Ok, wenn Zhongli Zeit hat, wünsche ich euch einen wunderbaren Abend zu dritt. Sehen wir uns dann zum Frühstück morgen?//

Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, legte die ihr Handy auf den Schreibtisch und kam zu Shin. Das Wasser im Wasserkocher würde wohl bald fertig sein, sodass sie ihm den Kaffee und sich den Tee zubereiten wollen würde. Allerdings stand sie nun erst mal neben dem Medic. „Kaffee schwarz oder mit Milch? Zucker?“, fragte sie und würde sich direkt neben ihn stellen um ebenfalls in die Notizen zu blicken.

Darin konnte er einige Skizzen von Pflanzen erkennen, daneben kleine Beschriftungen, die die Farben und Unterschiede zu herkömmlichen Pflanzen zeigten. „Die Pflanzen die du hier siehst, sehen den unseren Ähnlich, aber wenn man sie sich genau ansieht, erkennt man kleine aber feine Unterschiede… wie hier zum Beispiel..“, sie deutete auf eine der Skizzen, berührte dabei leicht seine Hand die das Notizbuch hielt und lächelte verlegen. „Entschuldige.. also.. hier die Pflanze zum Beispiel sollte dir eigentlich geläufig sein.. wird auch zur Herstellung von Medizin genutzt.. allerdings… wenn du dir hier die andere Pflanze, welche magische Wirkung besitzt, ansiehst.. dann erkennst du zum Beispiel, dass der Farbton der Blüten ein anderer ist oder aber hier..“, ihr Finger fuhr vorsichtig über die Seite, dabei berührte sie ihn erneut unwillkürlich und zeigte auf etwas anderes, was sie auch notiert hatte am Aussehen.

„Im Übrigen unterscheiden sie sich auch im Geschmack.. diese hier, die du kennen müsstest, schmeckt bitter… die andere eher süßlich.. während die Pflanze die du kennst zur Heilung von Wunden genutzt wird.. wird die andere zur Stärkung der Muskeln genommen als Beispiel..“, erklärte sie ihm das Ganze und schaute schließlich zu ihm rauf. Sie hatte sich etwas in ihrer Erzählung verloren, sodass sie nicht einmal bemerkte, dass sie noch immer ziemlich nah gekommen war und eben auch Berührungen folgten, die gar nicht beabsichtigt waren. Als ihr dies bewusst wurde, nahm sie wieder etwas Abstand.

„Tut mir Leid, wenn ich mich in etwas hinein finde, kann ich gar nicht anders als zu schwärmen.. dann denke ich nicht nach und tue einfach wonach mir gerade ist… naja… Kaffee!“, meinte sie dann und hörte, dass der Wasserkocher wohl fertig war. Sie ging also rüber zur Küchenzeile und nahm sich einen Löffel um das Pulver gleich zu verrühren. Sie konzentrierte sich darauf und zog nebenbei ihre Schuhe aus um diese dann beiseite zu schieben. Sie lächelte etwas und summte leicht vor sich hin.

Nebenbei überlegte sie, welchen Tee sie wohl trinken wollte und öffnete den Schrank, kam allerdings nicht gleich dran. Doch statt um Hilfe zu bitten, tat sie es wie immer und krabbelte einfach auf die Ablagefläche und kramte im Schrank herum, bis sie den passenden Tee gefunden hatte. „Also wenn du Zucker in den Kaffee möchtest, dann sag das am besten jetzt, den hab ich nämlich auch hier oben stehen..“, murmelte sie etwas zu sich selbst und schob ein wenig die Teepackungen im Schrank hin und her, während sie noch immer auf der Ablage kniete und auf seine Antwort warten würde.

[Shin Watanabe]

cf:Mall

Die junge Medic verlangte wohl nach meinem geschulten Auge, um ihr zu helfen besondere magische Pflanzen zu finden die ich bisher noch nie gesehen habe. Ich erklärte ihr das man nicht einfach so aus der Stadt auskam und es auch nichts brachte, wenn ich fragen würde. Dennoch wäre sie schlicht weg sicherer, auch wenn nach unseren aktuellen Kenntnissen, keine Gefahr vom Innenland ausgeht. „Ich werde mich um den Antrag kümmern“, meinte ich im ruhigen Ton. Nachdem wir das geklärt hatten, wurde ich um ein Versprechen gebeten, welches ich auch gab und versuchen würde einzuhalten. Was dann folgte wäre vielleicht für andere schockierend oder überraschend, für mich hingegen war es nicht weiter tragisch. Florene war Jungfrau, das vermittelte sie mir dann ziemlich unmissverständlich. Wenn man so möchte, könnte man behaupten mir ist dieser Fakt gleichgültig, wieso sollte es mich auch großartig interessieren? Es war nett anzusehen, dass sie sich lieber dem Geist widmetet als dem Fleisch. Ich sagte ihr ein paar passende Worte zum Thema, konnte ihr aber nicht jede Frage voll beantworten. „Wenn ich ehrlich mit dir bin, weiß ich auch nicht wirklich, wann man flirtet, bei mir ist es immer einfach so passiert.“, sagte ich nochmal dazu. Ich war genau wie sie ein Mensch des Geistes und beschäftigte mich somit eher mit der Wissenschaft als mit solchen alltäglichen Dingen, ich war zwar keine Jungfrau mehr, aber so richtige Beziehungen blieben mir bisher auch verwehrt, Schade eigentlich, wo ich so ein großer Romantiker war.
Unser Gespräch über Jungfräulichkeit und Flirtereien war beendet und wir entschieden uns gemeinsam ihr Zimmer aufzusuchen. Einfach weil meine Neugierde bezüglich der Pflanzen gestillt werden musste. Sie eröffnete mir die Tür und ich trat ein. „Kaffee ist Kaffee“, meinte ich ganz trocken zur Nachfrage, ob ich auch löslichen Kaffee nehmen würde. Das sie ein Licht einschaltete quittierte ich ihr mit einem kurzen „Danke“, da es nicht wirklich hell in dem Zimmer war. Ich machte aber kurzen Prozess mit dem Betrachten des Raumes und ging ziemlich zügig Richtung Schreibtisch. Nicht dass ich kein Gespür für Inneneinrichtung hätte, aber meine Interessen lagen doch wo anders. Das der Einrichter dieses Raumes aber das Bett direkt neben der Tür platzierte war schon spannend. „Gleich zur Sache was?“, scherzte ich und deutete dabei auf das Bett, sprach also indirekt an das der Ort des Bettes etwas Gewöhnungsbedürftig wäre. Man könnte nun meinen der Spruch war ihr Unsensible gegenüber, weil sie noch jungfräulich war, aber das war in meinen Augen Blödsinn, schließlich war sie Jungfrau, nicht dumm, das ich es im Scherz meinte dürfte Florene bewusst sein, auch wenn es sie vielleicht etwas verlegen machen würde. Ein wenig Schmutzwäsche wurde eingesammelt und weggebracht, und der Einkauf direkt weggeräumt, fleißig war sie also auch. Ich trat an den Schreibtisch heran und schlug schonmal vorsichtig das Notizbuch auf, wurde mir ja schon die Erlaubnis gegeben. Doch kurz wurde ich von einer TTT abgelenkt. Ich las die Nachricht von Shoyo und schmunzelte, ich mochte den kleinen Goldblitz irgendwie.

„Alles klar Shoyo, melde dich, wenn du wieder etwas wissen willst, etwas brauchst oder ich dir sonst helfen kann.“

Nachdem ich die Antwort getippt hatte, verstaute ich das Terminal wieder in meiner Wester und widmete mich wieder dem Buch. Schon nachdem ich die erste Seite aufgeschlagen hatte stand Florene plötzlich neben mir und legte ihr Terminal zu dem Notizbuch. „Schwarz, danke“, sagte ich und lächelte ihr sanft zu, drehte mich aber gleich wieder zum Notizbuch. Florene stand direkt neben mir und schaute mit ins Buch.
[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 0/1500]
Sie fing plötzlich an über die Pflanzen zureden, die ich mir gerade ansah. Bei ihrer Erklärung kam sie mir noch näher und wollte an das Buch, ich drehte meine Schulter etwas zur Seite, so dass sie praktisch zwischen dieser und dem Buch stehen könnte. Das Streifen meiner Hand bemerkte ich, dachte mir aber nichts dabei. Neben meiner Hand wirkte ihre so zierlich, was süß anzusehen war. „Alles gut“, meinte ich nur leise zur Entschuldigung wegen der Berührung. Ich folgte ihren Finger, welche auf den verschiedenen Pflanzen Halt machte, während sie eine Erklärung dazu abgab. Das Interessante bei der Geschichte war, ich sah hier sechs Pflanzen, drei von Ihnen hatten Medizinische Eigenschaften, die anderen drei waren mir zwar bekannt aber als nutzlos. Es war für mich praktisch so als ob man mir sagen würde das Unkraut plötzlich giftig sei. Sie berührte mich dabei immer wieder ohne es wirklich wahrzunehmen, was mich aber nicht störte, meine Hand blieb tapfer an ihrem Ort und hielt das Buch für unsere Augen offen. „Also willst du mir sagen dieses Unkraut hat magische Fähigkeiten?“, fragte ich etwas suspekt und recht schroff und blickte ihr dabei in die Augen. Sie wirkte ehrlich, nicht so als ob sie mir ein Märchen erzählen würde, weshalb ich eigentlich keine Antwort benötigte, sie aber dennoch erwartete. „Das verrückte ist, die Pflanzen hab ich alle schonmal gesehen, sogar gelernt sie zu meiden da sie eben nicht die erwünschte Wirkung erzielen“, meinte ich während ich beobachtete wie Florene aus der Lücke, Schulter Tisch verschwand. „Du denkst nicht viel nach und tust einfach wonach dir gerade ist?“, wiederholte ich etwas mit gehobener Augenbraue. Wenn man möchte, könnte man nun behaupten das sie sich entschuldigte das sie mir zu nah kam, aber gleich sagte, dass es eigentlich das war, was sie wollte. Auch wenn sie schon gesagt hatte sie konnte nicht so gut über solche Dinge reden oder eben mit Flirts umgehen, musste ich hier durchaus mal ein kleiner Spaß mit einbauen. Sie ging davon und bereitete meine Kaffee zu, mein Blick verfolgte sie kurz. Ehrlicherweise muss ich zugeben das mein Blick nicht auf ihrem Haar lag, sondern kurz den Körper herunterfuhr und sie von hinten musterte. Ich war zwar nicht leicht zu beeindrucken, reagierte auf nackte Körper gelassen, aber dennoch schaute ich auch mal einer Frau hinterher, man stelle sich vor. Aber wie schon früher so oft, drehte ich mich auch heute wieder um und blickte erneut ins Buch, blätterte um und schaute mir die Pflanzen an. Dann fing ich plötzlich an Laut zu lachen, vermutlich würde Florene währenddessen auf dem Tresen sitzen. Ich blickte mit aufgeregten und amüsierten Augen zu ihr, wollte ihr gerade eine verrückte Entdeckung erklären, als ich diese dann dort knien saß. „Sag doch was“, meinte ich immer noch mit einem Lachen in der Stimme und schmunzele in mich herein. Ich ging nicht zur Florene um ihr zu helfen, ich war zwar ein Gentlemen, aber sie entschied sich dieses Problem selbst zu lösen, es wäre nicht gerade sehr feministisch von mir anzunehmen das diese meine Hilfe wollte. Stattdessen erzählte ich ihr lieber, wieso ich so lachte. „Du glaubst das nie, aber auf der nächsten Seite ist die Pflanze fürs Kusuri, also für die Pillen dort“, meinte ich und deutete auf das Döschen, welches immer noch auf der Küchenzeile stand. „Ich habe deine magische Version also mindestens hundertmal in der Hand gehabt und weggeschmissen, aus dem Glauben heraus sie nicht zu benötigen.“, meinte ich und drehte mich wieder zum Buch. „Welche magische Wirkung hat die?“, murmelte ich fast schon eher zu mir selbst als zu Florene, während mein Auge anfing die Wörter auf der Seite abzusuchen. Bei der Beschreibung des Geschmacks, schrak ich kurz auf und drehte mich wieder zu Florene. „Ah Entschuldigung, kein Zucker“, meinte ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. „Siehst du, mir geht’s genau wie dir“, meinte ich dann und lachte kurz. „Aber wenn diese Pflanzen alle eine „magische“ Eigenschaft besitzen, wieso fällt das nicht auf?“, meinte ich und kratzte mich am Kinn. „Also wie bekommst du aus einer Pflanze diesen Effekt? Normale Chemie wird’s ja wohl nicht sein oder?“, fragte ich noch ungläubiger. „Ich muss so einen Trank sehen unbedingt“, murmelte ich dann und wirkte nun schon ganz nervös. Florene hatte etwas in mir erweckt das man kannte, wenn man mal mit mir arbeiten musste, Ehrgeiz und Neugierde. Der Forschergeist in mir war nicht zu bändigen, auch nicht bei Themen wie Magie, an die ich eigentlich nicht glaubte. Vielleicht und genau deshalb war ich so neugierig. Mit gespanntem Blick wartete ich also auf Florenes Erklärung…
[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 761/1500]
Doch bevor diese Antworten konnte bekam ich wieder eine Nachricht. „Moment bitte“; meinte ich nur und zog das Terminal hervor. Jede Nachricht könnte potenziell wichtig sein, und so war es auch. Es waren gleich zwei, eine von der Rektorin persönlich und eine von einer Schülerin. Die Nachricht von der Rektorin fand ich gut und nickte sie ziemlich ab, ich dachte eine Antwort sei nicht wirklich nötig. Die von der Schülerin war etwas seltsam, sie wäre gestorben und könnte keine Farben sehen. Ich tippte meine Antwort ein und behandelte das ganze ziemlich Medizinisch:

Hallo Yona,
Du ist in Ordnung, Ich beantworte dir gern alle Fragen, wenn du aber eine Untersuchung für deine Augen wünschst sollten wir uns im Krankenflügel treffen, dort kann ich sie mir anschauen. Für mich klingt das nach einem Nervenschaden von der Wiederbelebung

„Entschuldige, ich reagiere lieber sofort als zu spät“, legitimierte ich die unhöfliche Handlung und widmete mich somit wieder Florene.

[Florene]

Es war klar, dass ihr das Thema mit der Jungfräulichkeit ziemlich unangenehm war. Doch Shin nahm ihr doch ziemlich die Scham, indem er selbst noch darüber berichtet hatte, dass er selbst auch so eigentlich keine Ahnung hatte, wie man flirtete oder sich in solch einer Situation verhielt. Es war einfach so passiert, wie er meinte und Florene musste doch etwas verwirrt, aber schmunzelnd schauen bei der Vorstellung. „Einfach so passiert, wenn die Chemie stimmt, sollte man das doch für Gewöhnlich merken oder nicht?“, nun dachte sie selbst nach, seufzte etwas und überlegte. Irgendwie hatte sie sowas wie eine passende Chemie noch nicht gespürt. „Hm. Aber wenn ich ehrlich bin, wüsste ich nicht mal, wie sich das anfühlen würde… kannst du das beschreiben? Also theoretisch zumindest? Oder ist das so Kaliber, nicht in Worte zu fassen wie es sich anfühlt?“, fragte sie ihn mit ehrlicher Neugierde und schmunzelte dann.

Danach führt sie ihr Weg allerdings zu ihrem Zimmer, wo sie sich erst einmal mit den Pflanzen, Kaffee und Tee befassten. Naja nebenbei räumte Florene zumindest mal ihre Schmutzwäsche beiseite, denn diese musste hier schließlich nicht rumliegen, wenn er zu Besuch war. Allerdings ließ sie sein Spruch, kaum waren sie im Zimmer angekommen, erst einmal aufhorchen. „Gleich zur Sache? Was..?“, fragte sie und sah zum Bett. „Oh ja.. ist ganz praktisch wenn… oh… Shin! Hör auf mich zu ärgern!“, sprach sie gespielt etwas entrüstet, weil sie es erst falsch verstanden hatte und plusterte kurz ihre Wangen auf dabei, bevor sie ihre Sachen weggebracht hatte und dann zu ihm rüber kam zum Schreibtisch um mit ihm etwas über die Notizen zu blicken.

Die Antwort, ob er seinen Kaffee mit Milch trank oder nicht, hatte sie bereits. Nun erklärte sie ihm allerdings erst einmal etwas zu den Pflanzen und den Unterschieden und ließ die Info erst einmal ankommen. Als er dann so reagierte, als wolle sie ihn verarschen, blickte sie zu ihm und nickte. „Ja.. dieses Unkraut hat magische Fähigkeiten und du bist nicht der einzige, der diese Pflanzen bisher nicht wirklich benötigt hat..“, zuckte sie mit den Schultern und würde sich dann daran machen die Tassen mit Wasser zu füllen. Bei ihm auch mit etwas vom löslichen Kaffee, schwarz wie er gesagt hatte und kletterte dann auf die Ablage um für sich nach etwas Tee zu suchen.

„Ja.. es klingt widersprüchlich aber.. wenn ich neugierig bin oder gerade Feuer und Flamme für etwas, dann kann mich irgendwie nichts mehr halten, dann bin ich so begeistert und aufgeregt und muss am liebsten alles ausquetschen und ausfragen.. verstehst du?“, fragte sie ihn und hoffte er wusste was sie meinte. „Ich hab gestern zum Beispiel in der Bibliothek auf dem Tisch gehockt, weil ich Juns Automails so interessant fand, dass ich einfach über den Tisch zu ihr gekrabbelt bin..“, sie lachte etwas.

Dass Shin ihr eben Platz gemacht hatte, war ihr aufgefallen, hatte sich auch einfach hingestellt und ihm ihre Notizen erklärt, so ging es eben am einfachsten, sodass sie beide auf die Notizen blicken konnten. „Und nochmal zu den Pflanzen… klar erzielen sie hier nicht die gewünschte Wirkung. Ich hab mir gestern einiges zu diesem Thema durchgelesen. Aber auch über das Skelett des Menschen. Also.. wie soll ich sagen.. diese Pflanzen sind nicht direkt nutzlos, nur weil sie es hier bei uns sind. Sie können anders verarbeitet werden und können dann zu Tränken, Salben, Kräutern oder so verarbeitet werden.. erzielen dann aber eben andere Wirkungen..“, erklärte sie, als wäre es eben der Gegensatz zu dem was sie hier gelernt hatte und in der Hexenwelt.

Während sie also auf die Ablage kletterte bei ihrer Erklärung, hätte man schwören können, dass sie die Blicke kurz bemerkt hatte, sie aber nicht weiter beachtete. Er schaute schließlich nur oder? Also suchte sie ihren Tee und hörte ihn dann lachen. Dabei hatte sie doch gerade noch gefragt ob er Zucker wollte. Etwas perplex schaute sie über die Schulter zu ihm und lächelte. „Geht schon.. ich komm ja dran.. irgendwie, wenn ich Hilfe brauche melde ich mich schon.“, meinte sie dann und räumte die Kartons, die sie nicht brauchte wieder in den Schrank, sodass sie diesen schließen konnte um sich wieder von der Ablage zu begeben.

Sie drehte sich also zu ihm, während er anfing zu reden. Blinzelte und wollte sich langsam drehen, doch rutschte etwas ab und landete etwas unsanft mit ihrem Hintern auf der Ablage, statt mit ihren Füßen auf dem Boden. „Autsch..“, meckerte sie leise und rieb sich die Seite des Gesäß‘, welche am meisten schmerzte. Doch wollte sie ihm auch zuhören. „Ehrlich? Das ist ja ein lustiger Zufall.. wenn du sagst, dass du die Pflanze schon so oft in der Hand hattest, sollte es ja theoretisch nicht schwer sein sie zu finden oder?“, meinte sie und packte ihren Beutel in das heiße Wasser.

Da er keinen Zucker wollte, war sein Kaffee soweit. Sie selbst nahm ihren Tee in ihre Hand und schlug die Beine auf der Küchenzeile etwas übereinander. Pustete etwas ihren heißen Tee und griff nach seiner Tasse um ihm diese hin zu halten, auch wenn er etwas weiter weg stand. „Dein Kaffee ist so weit, allerdings sitz ich grade gut und bevor ich mir nochmal weh tue, bleib ich besser sitzen..“, sie lachte und hielt die Tasse noch immer, während sie überlegte.

„Wenn ich es richtig im Kopf hab, sollte sie eine eher Muskelentspannende Wirkung haben. Kann man also gut kochen, auspressen und vielleicht Salben damit herstellen, die schneller in die Haut einziehen. Allerdings sollte man dann noch eine kombinieren. Glaub die Pflanze war gelb und hatte leichte weiße Ränder an den Blütenblättern. Sie sorgt dafür, dass deine Muskeln nicht ganz erschlaffen und du nicht mehr gehen kannst, da die Wirkung sonst in die andere Richtung schlagen könnte. Es sei denn du brauchst ein schnellwirkendes Muskelrelaxans..“, sie grinste frech und pustete erneut über die heiße Teetasse, während sie vorsichtig danach griff, sollte er ihr die Tasse abgenommen haben.

„Ja ich merk schon… kommt davon, wenn Medics unter sich sind was?“, sie lachte und hörte dann seine Frage. „Naja.. weil du verschiedene Pflanzen kombinieren musst. Klar ist das keine Chemie, aber die Pflanzen benötigen dennoch einen anderen Stoff um zu wirken.. Sonst funktioniert es nicht und dann ist es einfach nur Unkraut wie du schon sagtest…“, langsam probierte sie etwas ihren Tee und merkte schnell, dass dieser noch zu heiße war und zog ihre Oberlippe ein, da sie sich leicht verbrannt hatte. „Wohl noch zu heiß..“, murmelte sie zu sich selbst und blickte dann wieder blinzelnd zu ihm, ob er ihren kleinen Fauxpas mitbekommen hatte.

Er schien schon ziemlich begeistert zu sein, sodass Florene lachen musste. „Hat dich das Fieber der magischen Tränke schon gepackt? Dabei hab ich doch noch gar keinen Zaubertrank gebraut um dich zu verhexen..“, grinste sie etwas frecher und konnte es nicht lassen. Immerhin hatte er sie auch eben etwas geärgert. Dabei ließ sie ihre Beine wieder etwas fröhlich von der Ablage baumeln und wurde lockerer in der Haltung.

„Die Tränke hab ich noch nicht gebraut. Ich weiß wie man die Pflanzen zubereitet und kenne ihre Wirkweise allerdings hab ich noch nichts kombinieren können. Als ich das alles damals gelernt habe, waren wir mitten im Unterricht, als wir dort weggerissen wurden und ich hier landete und sowohl Amaya, als auch Chise und Ruth nirgends zu sehen waren. Also hab ich die Sachen, die Chise uns damals gegeben hat alle verbraucht. Leider hab ich nichts mehr und muss von von Anfangen..“, erklärte sie etwas enttäuscht und lehnte sich mit ihrem Kopf gegen den Schrank hinter sich.

Stützte sich nun aber mit einer Hand links neben sich ab und hielt mit der rechten weiter ihre Teetasse. Natürlich hatte sie ihm die Zeit gegeben auf seine Nachrichten zu reagieren und lächelte. „Du scheinst gefragt zu sein, musst du irgendwo hin oder hat dich der Ehrgeiz gepackt mehr wissen zu wollen?“, sie legte den Kopf etwas schräg und grinste. Dafür dass er ihr so gar nicht glauben wollte, dass es diese Welt und magische Tränke gab, war er nun doch ziemlich interessiert daran. „Ich hab auch noch eine Frage.. zu dem Rezept was zu mir geschickt hast, kann ich das mit deinem Feldlabor ohne Probleme herstellen oder brauch ich noch etwas dafür?“, wollte sie dann wissen und nahm einen weiteren Schluck ihres Tees. Blickte dann aber in Richtung Badezimmer und überlegte ob sie sich etwas Bequemeres anziehen sollte. Immerhin war sie nun zu Hause. Doch wollte sie auch nicht in Gammelklamotten hier sitzen, wenn sie Besuch hatte. Da ihr Handy auf dem Tisch lag, bemerkte sie nicht gleich dass es Vibrierte und Katsu ihr schrieb.

Das Vibrieren war wohl zeitgleich mit seinem gekommen, sodass sie von ausging, dass es von seinem Telefon ausging. Sie nahm noch einen Schluck ihres Tees und tunkte den Beutel nochmal etwas in der Tasse ein und würde den Beutel dann neben sich in der Spüle entsorgen. „Was willst du noch wissen?“, fragte sie dann aber und schaute zu ihm, je nachdem ob er noch am Schreibtisch stand oder eben direkt vor ihr wegen seines Kaffees. Sollte er vor ihr stehen, würde sie wohl nach oben blicken, da er wohl noch immer größer war, trotzdem sie auf der Ablage saß, wenn auch nicht viel größer. „Ich finds schön, dass ich mit meiner Gier nach Wissen nicht alleine bin… meine Ziehtante hat mich damit ab und an mal aufgezogen, sie fand ich verbringe zu viel Zeit mit lesen.. aber ohne zu lesen, kann ich doch nichts lernen…“, sie grinste und wartete ab, was er zu fragen oder sagen hatte, während sie die Tasse in beiden Händen hielt und diese auf ihrem Schoß ablegen würde.

[Shin Watanabe]

Florene schien wirklich gänzlich unerfahren auf dem Gebiet der Liebe und allem, was dazu gehört zu sein. Sie fragte mich am Ende sogar, ob wir flirteten und wenn nicht, wie würde sich flirten anfühlen. Ich versuchte mich irgendwie rauszureden, gab aber auch eine Antwort, die wohl weniger zufriedenstellend war. „Man spürt es ja“, sagte ich nochmal knapp auf ihre Frage. „Man kann es schon beschreiben, aber nicht sonderlich gut. Es fühlt sich so an, als ob einfach alles stimmen würde, man versteht sich Wortlos. Aber so richtig weißt du es erst wenn du es mal spürst“, erklärte ich dann meine Auffassung von dieser magischen richtigen Chemie.
Ein anderes Thema, magische Pflanzen, sorgte dafür das ich bei Florene im Zimmer landete. Das Bett neben dem Eingang von ihrem Zimmer war für mich etwas fragwürdig und ich schmiss der jungen Dame einen passenden Spruch gegen den Kopf, eigentlich als Witz gemeint. Diese verstand ihn wohl erst nicht so wie er gemeint war, oder sagen wir, stark verzögert. Sie plusterte ihre Wangen auf und schien sichtlich entrüstet, aber nicht beleidigt. Ich schmunzelte sie nur etwas an und widmete mich wieder meinen Plan, mehr über diese angeblichen magischen Pflanzen zu erfahren. Während Florene also noch in der Küche werkelte, ging ich erstmal zum Notizbuch und fing sofort an dieses zu lesen.
[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 761/1500]
Bei ihren ersten Infos dachte ich schon sie nahm mich auf den Arm, denn die Pflanzen, die sich in dem Buch befanden, waren mir bekannt, aber nicht als Pflanzen mit magischen Eigenschaften. Sondern als sinnloses Unkraut. „Magie...“, murmelte ich und schaute etwas stutziger in das Buch. Florene räumte die Einkäufe weg, während wir darüber sprachen, dass sie nicht viel nachdenke und tat nach was es ihr geradesteht. „Ich versteh dich da ziemlich gut, mir geht es nicht anders“, meinte ich zu der Überfreude bei neuen Informationen, die ich auch teilte. „Deswegen bin ich hier.“, murmelte ich noch und blätterte weiter durch das Büchlein. „Also deine Gegenwart ist auch angenehm, aber mein Grund liegt beim Entdeckergeist“, meinte ich nochmal zu Klarstellung, nicht das Florene gekränkt war und dachte ich würde nur mit ihr reden, weil sie dieses einzigartige Wissen besaß. „Du bist über den Tisch zu Jun gekrabbelt?“, fragte ich lachend und schüttelte dann mit einen schmunzeln den Kopf. „Dann bist du schlimmer als ich, ich hätte es immerhin geschafft aufzustehen“, scherzte ich noch und lachte etwas weiter. Plötzlich stand sie neben mir und ich machte ihr etwas Platz. Mit gemeinsamem Blick im Notizbuch. Das ich die Magie als Erklärung nicht vollständig akzeptieren würde, war wohl klar, daher hakte ich etwas nach und Florene versuchte es zu erklären. „Es ist am Ende also doch nur Chemie“, murmelte ich und kratzte mich am Kinn. „Wie du weißt besteht alles aus Atomen und Molekülen, ich glaub selbst Magie kann daran nicht rütteln.“, meinte ich und schien unzufrieden. „Ich werde wohl einen Trank sehen müssen, um das alles so richtig zu begreifen, irgendeine Erklärung muss es ja geben die sich mit dem Rest des Universums deckt.“, meinte ich noch und zuckte dann mit den Schultern. „Also denke ich“, schloss ich das erstmal ab. Florene ging dann davon und ich schaute ihr kurz hinterher, dass sie anschließend auf ihrer Arbeitsplatte rumturnte, bekam ich gar nicht mit. Ein witziger Umstand brachte mich dazu in ein Gelächter auszubrechen und zu Florene zu schauen. Eigentlich wollte ich ihr nur mitteilen, weshalb ich lachte, sagte aber erstmal, dass sie sich hätte, ruhig melden können, um die Höhe zu ihrem Schränken zu überwinden. „Gut“, meinte ich noch kurz zu dem Thema und beendete es vermutlich somit. Ich erklärte ihr dann aber den Grund für mein Gelächter. Sie wollte wohl von der Ablage runterklettern, plumpste aber auf den Hintern. Ohne großes Getue antwortete sie mir dann. Ich hingegen wollte eigentlich, was anderes von ihr wissen. „Alles in Ordnung?“, fragte ich ruhig, aber interessiert. „Naja also sie wächst jetzt nicht überall, aber schwer zu finden würde ich sie nicht nennen“, meinte ich noch abschließend. „Sie ist eine klassische Pionierpflanze, bedeutet wir finden sie in Lichtungen, am Waldrand und so weiter.“, erklärte ich wo die vermeintliche Kusuri Pflanze wächst. Sie sagte mir das mein Kaffee fertig war und ich nickte ihr zu „Danke“, meinte ich, während ich zu einem schlendernden Gang in ihre Richtung ging. „Vermutlich ist das wirklich besser“, scherzte ich und grinste dabei etwas. Ich stand nun bei ihr und griff nach dem schwarzen Gold, früher hätte ich noch einen Schuss Whisky mit dazu getan. Ich stellte fest das ich vergessen hatte auf ihre Frage zu antworten und entschuldigte mich dafür. „Wissensdurst“, kommentierte ich trocken ihre Aussage bezüglich der Medics und lächelte dabei sanft. Ich fragte nochmal nach wieso die magischen Pflanzen bisher nie wirklich aufgefallen waren wenn sie denn diese Eigenschaft besaßen. „Um ehrlich zu sein ist das Chemie“, kommentierte ich ihre Aussage dazu und kratzte mich wieder am Hinterkopf. „Also entweder die Pflanzen reagieren miteinander, oder aber sie enthalten Katalysatoren für die Stoffe der anderen“, meinte ich und schaute etwas stutzig nachdenklich. „Hm“, meinte ich zu der Geschichte. „Chise war somit eine? Zauberin?“, scherzte ich. „Erzähl mir etwas mehr über den Ort“, meinte ich und hörte ihr gespannt zu während ich einen Schluck aus meinem Kaffee nahm. Ich schloss dabei die Augen und wirkte sichtlich entspannt.
Mein ruhiger Moment wurde von einer Textnachricht unterbrochen, ich entschuldigte mich und antwortete. „Mich hat der Ehrgeiz gepackt“, sagte ich recht neutral. „Das ist neu das ich so viele Nachrichten bekommen, vorhin habe ich die ganze Zeit auf Antwort gewartet“, scherzte ich und lachte kurz auf. „Ach das Feldlabor ist sogar überqualifiziert“, meinte ich kurz. „Da ist eigentlich alles drin, was man sich vorstellen kann. Nur wenn du groß Versuche machen willst, kannst du das leider vergessen.“, meinte ich und presste die Lippen zusammen. Florene schaute kurz zum Badezimmer und schien etwas zu überlegen, blickte mich dann aber an und lächelte. „Nur zu“, meinte ich obwohl ich nicht wusste was sie vorhatte. „Hast du mal probiert einen dieser magischen Tränke mit unseren Sachen zu vermischen?“, erfragte ich neugierig. „Müsste ja möglich sein“, sagte ich noch und war gespannt. „Und was kann so ein magischer Trank überhaupt? Kennst du gute Anwendungsbeispiele?“, fragte ich ebenfalls interessiert. „Deine Ziehtante war wohl eine komische Frau“, sagte ich und schüttelte den Kopf. „Wissensdurst ist eine Tugend“, meinte ich Stolz und nickte zufrieden. „Aber auch ohne lesen kann man lernen, so wie ich gerade von dir lerne“, meinte ich und grinste umso breiter. „Und die wichtigste Frage, mit was willst du mich verhexen?“, fragte ich mit gehobener Augenbraue und gespielt skeptischen Blick.

[Florene]

Nun war es also raus. Die junge blauhaarige Medic war noch Jungfrau und hatte dies gerade vorhin einem Lehrer erzählt, der allerdings ziemlich gelassen darauf reagierte, was sie sehr beruhigte. Er beantwortete sogar ihre Fragen, worüber sie dankbar und froh war und nahm ihn dann mit in ihr Zimmer um ihm dort ihre Aufzeichnungen zu zeigen. Glücklicherweise war er auch ein Medic und konnte ihr sicherlich bei dem ein oder anderen ebenfalls helfen. Zu dem Thema von vorhin oder besser seine Antwort auf ihre Frage, sagte sie allerdings erst einmal nichts mehr, sie wollte sich nicht weiter in Fettnäpfchen reiten und die Unterhaltung gelassen fortführen. Sie ließ sich seine Worte dennoch durch den Kopf gehen und überlegte, ob sie je solch ein Gefühl verspürt hatte. Ihr fiel keine Situation ein…

Jedenfalls kamen sie in ihrem Zimmer an und während sich Shin eigentlich direkt an ihren Schreibtisch begab, machte sie Ordnung, stellte den Wasserkocher an und bereitete die Tassen vor, bevor sie sich kurz zu ihm stellte und ihm etwas in ihren Notizen erklärte, was nun Mal auch nicht immer deutlich zu erkennen war. Der kleine Scherz von vorhin war bereits wieder vergessen, da sie einfach zu sprechen begann und ihm alles erklärte, was sie so gelernt hatte.

Aber er erklärte auch gleich drauf wieso und Florene begann etwas in Begeisterung zu geraten, dass man die Pflanzen hier scheinbar wirklich finden konnte. Zudem war sie auch froh in Shin wohl einen, wie sagte man, Gleichgesinnten getroffen zu haben in Sachen sich in Dinge rein zu steigern, die einen Begeisterten. Shin wollte dann aber nochmal klar stellen, dass er sie nicht ausnutzen wollte, wenn Flo dies nun richtig verstanden hatte und nickte ihm zu. „Ich weiß, keine Sorge. Ich bin zwar manchmal etwas naiv.. allerdings glaube ich nicht, dass du mein Wissen ausnutzen möchtest. Immerhin hast du es vorhin ja nicht einmal glauben wollen..“, sie grinste schelmisch und schmunzelte etwas.

„Ähm.. ja.. ich bin bei Jun über den Tisch gekrabbelt. Hey.. aufgestanden bin ich auch, allerdings war der Weg zu meinem Ziel über den Tisch deutlich einfacher und kürzer, als um den Tisch rum. Und wieso dann nicht einfach diesen Weg nutzen?“, zuckte sie unschuldig mit ihren Schultern und blickte ihn auch so unschuldig an. Doch musste dann auch kurzzeitig etwas über sich selbst lachen. „Muss bestimmt ziemlich affig ausgesehen haben. Werd ich Jun bei Gelegenheit mal fragen, wenn ich dran denke..“, erneut folgte ein kurzes auflachen und ihr Blick richtete sich wieder in seine.

„Ich würde es nicht einfach nur Chemie nennen. Es hat etwas magisches. Gerade dann wenn du durch diese Tränke die Möglichkeit bekommst vielleicht zu schweben, dich zu tarnen, vergrößern, verkleinern, dich stärker zu machen für kurze Zeit aber das ganz ohne Nebenwirkungen.. oder zumindest Minimale… schwer zu erklären, wenn da etwas ist, was nicht greifbar ist. Aber ich hab es mit meinen Augen gesehen, dass es Magie und Zauberei gibt… genauso wie du wohl diese Chemie zwischen dir und einer anderen Person schon kennenlernen durftest. Ist für mich auch ziemlich unglaublich, dass es sowas geben soll. Wie liebe auf den Ersten Blick oder sowas. Wie in Märchen und Sagen..“, man merkte, dass sie wohl etwas mit ihren Gedanken abgeschwiffen war. „Entschuldige.. ich war kurz in Gedanken viel weiter… und irgendwie bei einem anderen Thema.. ich hoffe aber du verstehst den Vergleich..“, sie lächelte.

Als sie dann den ersten Teil vorgetragen hatte, wollte sie ihm Spielraum geben um selbst zu schauen und zu fragen, wenn er Fragen stellen wollte. Immerhin konnte es ja auch sein, dass etwas unsicher wäre. Sie überlegte also und suchte derweil in ihrem Schrank nach einem Tee für sich und dem löslichen Kaffee für ihn. Machte alles fertig und nachdem sie etwas unsanft auf ihrem Hinterteil, auf der Ablage der Küche gelandet war, blickte sie zu Shin und war wieder mehr Aufnahmefähig. Allerdings musste man dazu sagen, dass er die junge Frau mit seinem Lachen auch abgelenkt hatte.

Shin kam dann aber auf die Pflanzen zu sprechen, welche sie suchte und erklärte ihr, dass man diese schon finden konnte, aber sie auch nicht überall zu finden war. Florene reichte ihm seinen Kaffee und er nahm diesen dankend an. Sie lächelte kurz und sah zu ihm rüber. Dadurch dass sie auf der Ablage saß, waren sie in Etwa auf Augenhöhe, auch wenn sie vielleicht etwas höher war vom Kopf her. “Richtig, Wissensdurst… „, sagte sie knapp und blickte ihn kurz schweigend an, trank dabei noch etwas und setzte die Tasse wieder auf ihren Beinen ab. Als er wieder mit Chemie begann schmunzelte sie. „Wie eben gesagt, es ist schwer an etwas zu glauben, was man nicht greifen kann. Es ist ein Unterschied wenn man es selbst vor Augen hat und damit arbeiten kann… daher hoffe ich, dass wir das mit den Pflanzen bald in Angriff nehmen können um welche zu finden.“, fügte sie hinzu und wäre gefühlt sofort bereit los zu eilen, wenn sie nicht noch etwas vor gehabt hätte am nächsten Morgen.

Doch da fiel ihr ein, dass Katsu ihr noch gar nicht geantwortet hatte. Sie würde wohl gleich nochmal auf ihr Handy schauen. Als er nach Chise fragte, blickte sie aber von ihrem Schreibtisch, an dem ihr Handy lag, wieder zu Shin. „Jain… Chise war ein Mensch. Sie hat uns das mal erklärt was sie ist, aber so ganz hab ich das auch nicht verstanden. Ihr Körper kann wohl als Gefäß für andere Wesen genutzt werden und das macht sie zu etwas besonderem. Aber ihr Ehemann war ein Zauberer.. und sie ist bei ihm in der Lehre gewesen..“, sie blieb ernst als sie dies erzählte, blickte aber kurz in seine Augen und seufzte. „Ich weiß… das klingt für dich auch wieder nicht so, als könne es wahr sein..“, lächelte sie und stellte ihre Teetasse neben sich ab.

„Ich kann dir leider nicht sehr viel über den Ort sagen, da ich auch ehrlich gesagt nicht weiß wo er sich wirklich befunden hat.. er lag allerdings auf einer schwebenden Insel im Himmel… es war eine Schule… genauso wie hier…“, sie ließ mit Absicht Akko und Kenta und die anderen Bulls raus. Sie wollte keinen in Schwierigkeiten bringen und Megumi hing schließlich auch irgendwie mit dabei bei den Bulls, sodass sie dazu einfach nur schwieg. So konnte sie auch nicht lügen.

Da lenkte allerdings auch sein Handy ab und Flo wank ab. „Kein Problem, ich wollte auch nochmal nachsehen ob Katsu geantwortet hat. Wo hab ich mein…“, begann sie den Satz und überflog ihr Zimmer nochmal und landete wieder am Schreibtisch, da sie sich eigentlich Sicher gewesen war, dass ihr Handy dort lag. Kurzerhand war sie also an den Schreibtisch gegangen, hatte es geholt und sich danach wieder auf die Ablage gesetzt.

Sie las die Nachricht von Katsu und seufzte. Katsu schien sich Gedanken zu machen, dass Florene hier etwas erzählte, was ja bekanntlich sonst keiner wusste oder kannte. Doch sie hatte da gar nicht so große Bedenken wie er. Also schrieb sie ihm noch kurz zurück.

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Hey entschuldige ich hatte das Handy auf dem Schreibtisch liegen und hab es nicht vibrieren hören. Ja wir unterhalten uns über die Kräuter die ich an diesem Ort kennengelernt habe. Er kennt tatsächlich sogar manche von ihnen und will mir helfen sie zu finden. Mach dir keine Sorgen Katsu. Es ist weiterhin etwas Besonderes für mich. Immerhin kann keiner außer mir die Erinnerung an diesen Ort teilen, den ich dort kennenlernen durfte.
Wie schaut es nun aus mit Frühstück morgen? Wollen wir uns dann treffen nach deinem Training? Darauf hast du eben noch nicht geantwortet. Ist Zhongli schon bei euch? Ich erzähl euch morgen von dem Gespräch und was er mir gegeben hat für mich und unser Team. Müssen wir dann mal testen. Lg Flo//

Sie hoffte, dass Katsu sie verstand. Sie konnte sich zwar auch mit ihm und Mei darüber unterhalten, aber die beiden wussten doch auch nichts über Kräuter. Und das Gespräch hatte sich vorhin einfach so ergeben, dass sie gar nicht anders konnte, als sich so wild drauf los zu unterhalten.

Als sie beide fertig waren mit Antworten, legte sie ihr Handy allerdings wieder beiseite und konzentrierte sich erneut auf die Unterhaltung. „Ich verstehe was du meinst. Wir haben unsere mobilen Terminals erst nach dem Turnier abgeholt und ich finds klasse, dass wir jetzt solche Möglichkeiten der Kommunikation untereinander haben. Aber auch hier… dass man einander einfach so Dateien schicken kann, wie du eben in der Mall. Das Rezept ist im übrigen angekommen, nochmal vielen Dank dafür..“, sagte sie auch gleich drauf und überlegte dann bezüglich des Feldlabors. „Nunja, wenn ich damit die Tränke herstellen kann, soll mir das nur Recht sein… Aber große Versuche.. bisher ist das mal nicht der Plan…“, lachte sie und lächelte schließlich daraufhin.

Als er ihren Blick zum Bad bemerkte, wank sie ab. „Ach, das hat Zeit. Ich hatte nur überlegt, ob ich mich eben umziehen soll, da ich eigentlich nicht mehr vor hab, das Zimmer zu verlassen heute. Aber ich hab Besuch und da muss ich nicht unbedingt in Gammel Klamotten hier rumlaufen…“, sie kicherte und schon war das Thema für sie erledigt. Da folgte aber auch schon wieder das Thema der Tränke und sie schüttelte den Kopf. „Nein. Dazu hatte ich nicht die Gelegenheit. Müsste ich aber mal machen. Nur kann ich dann für die Wirkung nicht garantieren..“, man sah direkt, wie sie zu überlegen anfing, ob dies klappen könnte.

„Also.. wie vorhin schon erwähnt gibt es da doch ein paar Dinge, die solch ein Trank bewirken kann… von schweben, unsichtbar machen, natürlich wieder sichtbar machen, vergrößern, verkleinern.. halt solche Sachen. Aber sicherlich auch zur Heilung. Wie eine Medizin, die dann nicht unbedingt Wunder bewirkt, aber doch ziemlich schnell Heilung bringen kann. Oder wie ich vorhin sagte kann es auch sein, dass es deine Muskeln so stark relaxen lässt, dass du Wackelpuddingbeine bekommst.. das ist aber sicherlich nicht alles. Das sind aber auch so die Beispiele die uns Chise so erklärt hat. Es gibt aber noch mehr Variationen und Möglichkeiten..“, dachte sie dann nach, was man noch probieren konnte.

„Ich weiß nicht, ob es blinde vielleicht auch wieder sehen lassen kann. Vielleicht für eine kurze Weile. Die meisten Tränke halten leider immer nur für eine kurze Dauer. Halt für einen minimalen Boost, ich denk du weißt was ich meine..“, erklärte sie und kam dann auf Mimi zu sprechen. Für seine Aussage über Mimi bekam er einen etwas verärgerten Blick. „Im Gegenteil.. Mimi war und ist großartig. Sie wollte einfach, dass ich auch unter Menschen komme… hätte ich damals was das angeht etwas mehr auf sie gehört, wäre ich heute wohl nicht so unerfahren. Dafür aber mit weniger Wissen bestückt..“, sie zuckte mit ihren Schultern.

„Ich konnte von dir ja auch schon etwas lernen und komme gerne in deine Kurse. Ich wird mir wahrscheinlich alles an medizinischen Kursen unter den Nagel reißen, die ich bekommen kann….“, sie lachte etwas und sah dann sein grinsen, als die letzte Frage kam. Sie überlegte, was sie gesagt hatte, dass er so eine Frage stellte und da fiel es ihr wieder ein. In welche Situation hatte sie sich nur wieder gebracht. „Ähm.. ich.. also..“, stotterte sie drauf los und versuchte irgendwie aus dieser Situation heraus zu kommen. Aber ganz so einfach war das nun auch nicht.

„Ich weiß auch nicht… da fällt mir vielleicht noch was ein… ich will ja auch nicht Gemein sein. Soll wenn dann was Schönes sein. Vielleicht etwas womit du dich gut fühlst?“, schaffte sie es dann sich aus dieser Miesen Situation hoffentlich zu retten. Doch so ganz sicher war sie sich da nun auch noch nicht. Immerhin konnte man ihre Aussagen nun auch noch falsch verstehen. Sie hoffte einfach, dass Shin sie nun richtig verstand und nicht falsch interpretierte. Immerhin flirtete sie hier auch nicht oder doch? Mal wieder war sie sich ziemlich unsicher in ihren Aussagen und ihrer Handlung was das Ganze anging, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Nahm stattdessen ihren Tee wieder in ihre Hände und trank nochmal etwas aus der Tasse. Wobei sie einfach unschuldig in seine Richtung blickte und einfach nichts weiter sagte. Besser wäre das wohl!

[Shin Watanabe]

Ich stellte indirekt klar das ich gern mit Florene sprach, und zwar nicht nur wegen diesem wohl besonders seltsam anmutenden Wissen. Die Nachricht kam durch die Blume an und wurde sogar entsprechend kommentiert. „Du bist naiv?“, fragte ich etwas mit gehobener Augenbraue. Naivität gehörte nicht unbedingt zu den Dingen die ich als gut bezeichnen würde. Ich seufzte „Lass Naivität niemals dein Handeln übernehmen“, ich wirkte etwas abwesend bei der Aussage, da ich an mein fehlgeschlagenes Experiment denken musste, weshalb ich diese Einstellung gegenüber naiven Vorhaben habe. „Das ich es nicht glaube ist noch nicht ganz vom Tisch“, ich grinste ihr entgegen und schaute erneut ins Buch. „Der leichteste Weg ist eben manchmal nicht der beste“, mahnte ich die junge Medic. „Aber ich verstehe“, sagte ich dann und lächelte die Schülerin sanft an. „Ich hätts gern gesehen“, ließ ich sie noch wissen als sie meinte das es vermutlich affig aussah.
[[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 1634/1500]
Das Thema mit den magischen Pflanzen ließ mir keine Ruhe, vor allem aber wie die Inhaltsstoffe solcher Tränke eben reagierten. Ich war gut, was die allgemeine Chemie betraf, eigentlich müsste es mir klar sein welche Dinge hier am Werk waren, aber so richtig konnte Florene es mir nicht erklären. Sie behauptete aber fest, dass es sich nicht um normale Chemie handeln würde. Ich hob erneut eine Augenbraue und kratze mich dann am Kinn. „Diese Chemie ist auch nur Chemie“; meinte ich und lächelte etwas. „Ziemlich unromantisch“, beschwerte ich mich regelrecht. „Aber vermutlich gibt es wirklich etwas Tieferes dahinter, im Endeffekt verbindet Chakra auf unseren Geist mit der physischen Ebene“, kommentierte ich das ganze etwas philosophisch. „Also gehen wir davon aus dass diese angebliche Magie in der Pflanze vorhanden ist und frei wird wenn man sie mit den richtigen mischt?“, wollte ich nochmal klarstellen um die geistige Notiz richtig einzuordnen.
„Ich mein die Liebe hat ja auch was Magisches, den Vergleich versteh ich also schon“, ließ ich sie auch gleich wissen da sie wohl daran zweifelte das ich sie verstand. Nachdem die Schülerin bei ihrer Kletteraktion einen leichten Unfall hatte, schlenderte ich zu ihr herüber, nahm mir den Kaffee den sie mir anbot und stellte mich erstmal zu ihr, so mussten wir nicht durch den halben Raum brüllen. „Jetzt wo ich weiß wofür die Expedition ist kann ich sie viel leichter anmelden“, merkte ich an als Florene meinte das es wichtig sei das wir den Rest direkt auf dem Feld erproben. Die Geschichte um diese Pflanzen wurde immer Interessanter, weshalb ich noch Wissen wollte, wer diese Chise war von der Florene das wohl alles lernte. „Ein Gefäß für andere Wesen?“, fragte ich sehr interessiert. „Jetzt hast du mich aber heiß gemacht“, meinte ich und lachte. „Diese Chise würde ich gern mal kennenlernen“, sagte ich und lachte. „Das klingt nun wirklich wie eine Ausrede“, meinte ich bezüglich der schwebenden Insel von der Florene die genaue Position nicht hatte. „Aber ich glaube dir mal“, sagte ich so als ob ich zweifelte, grinste danach aber ziemlich breit, da ich der Schülerin wirklich glauben schenkte. Die Notizen waren zu detailreich
[Trainingspost Ende]
Ich bekam eine Nachricht von einer Yona, die ich sogleich beantwortete, sogar schon mit einem ersten Verdacht auf eine Diagnose. Auf meine Antwort kam beinahe sofort erneut eine Antwort und ich tippte schnell zurück.

Dann bis heut Abend im Krankenflügel, ich schreib dir sobald ich vor Ort bin

Kurz verschwand Florene zu ihrem Schreibtisch, um wohl auch ihr Terminal zu holen. Dann war sie aber wieder bei mir und ich schlürfte bereits wieder an meinen Kaffee. „Kein Problem“, murmelte ich einfach bezüglich des Rezeptes meiner Tabletten. „Ich denke mal das alles dabei sein dürfte, hab natürlich keine Ahnung was du brauchst“, sagte ich und grinste schon wegen dem was ich als nächsten sagen würde „Hexenkessel, schwarze Katze und spitzer Hut ist natürlich auch dabei“, meinte ich und lachte dann lauthals, da ich meinen eigenen Witz super fand. „kleiner scherz“, meinte ich dann und grinste. „Brauchst du es sofort? Oder willst du dich dann nochmal melden? Mir ist beides recht“, fragte ich Florene nach ihrem Wunsch. Ich hätte kein Problem damit ihr das Labor eine längere Zeit auszuleihen, im schlimmsten Fall würde ich mir ein neues besorgen und zusammenstellen.
Der Blick der Medic wanderte kurz ins Bad und sie schien über etwas nachzudenken, ich forderte sie auf dem was sie vorhatte nachzugehen, doch Florene wank ab. „Ich bin kein Besuch in dem Sinne“, meinte ich und degradierte mich. „Zieh dich ruhig um wenns bequemer ist“, sagte ich und zog mir dann an meiner Hose. „Trainingsanzug und Chunin-Weste, fauler und bequemer kann man sich nicht anziehen“, kommentierte ich mein eigenes durch aus simplem Outfit und lachte dann kurz. Nachdem wir das geklärt hatten wollte die Blauhaarige dann von mir wissen welche Frage mir noch auf der Seele brannten, ich beantwortete ihr die Frage ohne weiteres und listete somit ein paar Fragen auf.
„Also können magische Tränke die Grundgesetzte der Welt verändern“, sagte ich und kratzte mich am Kinn. „Die meisten klingen nach Möglichkeiten ziemlich fiese Gifte zu erschaffen.“, sagte ich und funkelte sie etwas böse an. Ich führte alle Finger meine Hand zu einer Art Klaue zusammen und hielt diese vor Florene. „Ein ganz kleines Stück Metall, minimal, kaum sichtbar“, meinte ich und erklärte praktisch das was meine Hand darstellen sollte. „Kommt in die Blutlaufbahn vom Gegner, gemeinsam mit dem Trank.“, sagte ich und grinste dann etwas schelmisch und bösartig, spreizte schnell alle Finger voneinander, um praktisch zu zeigen das, jenes Metallstück dann extrem groß werden würde. „Ungesund“, kommentierte ich und kratze mich am Kopf. „Blinde wieder sehen lassen? Spannendes Thema, aber wir haben heutzutage eigentlich Möglichkeiten das ohne hin zu regeln“, sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Meine Heiltechniken können beinahe alles heilen, und zwar extrem schnell, aber der Preis ist hoch“, meinte ich und seufzte. „Ein Problem für ein anderen Tag…“, beendete ich das neue Thema aber eigentlich auch so gleich wieder.
Das Florenes Ziehtante wohl etwas gegen ihre Buchsucht hatte war unverständlich für mich, kommentierte ich dieses Verhalten auch, aber wohl etwas zu hart, denn ich wurde bös angeschaut und bekam eine passende Antwort zu hören. „Vielleicht hast du sogar alles richtig gemacht, jetzt hast du ein gutes Alter und kannst dich ausprobieren, wie du willst und hast die nötige reife für alles.“, meinte ich und zuckte mit den Schultern, sprach jetzt offen darüber das Florene im Endeffekt das perfekte Alter hatte um nun richtig loszulegen was ihre Sexualität betraf.
„Ich helf gern“, ein schlürfendes Geräusch ließ Florene wissen das mein Kaffee schon leer war, hatte einen ordentlichen Zug drauf, was diesen betraf. Als letzte Frage hatte ich etwas ganz Besonderes für sie aufgehoben, wollte wissen was sie mir denn anbieten wollte um mich zu verzaubern. „Eine Verhexung, mit der ich mich gut fühle?“, fragte ich mit gehobener Augenbraue. „Du machst es aber spannend“, meinte ich grinsend. „Wie wärs mit einem Trank der Wasser zu Whisky macht?“, scherzte ich und lachte dann auch noch passend dazu. „Tut mirl leid, aber das ist wohl das größte Manko an der neuen Welt, bis der Whisky gereift ist bin ich alt und grau“, beschwerte ich mich. Ich stellte meine leere Kaffee Tasse neben Florene ab und lächelte sie dann an. „Danke für den Kaffee“, meinte ich und schlenderte wieder zum Schreibtisch, blätterte die Notizen durch. „Hast du ein Problem damit, wenn ich die Sachen aufzeichne? Damit ich später noch drauf zu greifen kann?“, wollte ich von der jungen Medic wissen, würde entsprechend dann alles mit dem Terminal fotografieren oder eben nicht. „Weißt du wenn ich die ganzen Pflanzen seh muss ich wieder an eine Sache denken; die Ressourcen.“, meinte ich und blätterte wieder um. „Pflanzen sind Nachwachsende Rohstoffe und so gut wie unerschöpflich. Ich bin ein absoluter Profi, was die Genetik betrifft, ich könnte bestimmt einige Pflanzen erschaffen und darauf zu züchten andere Produkte herzustellen. Hälst du das für sinnig?“, fragte ich Florene nach ihrer Meinung. „Also Getreide das zum Beispiel das Eisen aus der Erde anreichert.“, sagte ich und schaute dann in Florenes Augen.

[Florene]

Florene musste ein wenig schmunzeln, als Shin auf ihre Naivität zu sprechen kann. Sie nickte. „In gewisser Weise ja, allerdings würde ich meine Naivität niemals mein Urteilsvermögen in einer Ernsteren lage bestimmen lassen. Keine Sorge. Ich kann schon auseinanderhalten, wann ich meine Naive Seite wohl besser hinten anstellen sollte. Sagen wir vielleicht auch eher, ich bin treudoof? Ich stehe zu dem was ich sage..? Ich stehe für meine Freunde und Familie ein? Klingt das schon besser?“, fragte sie ihn natürlich direkt und lächelte sanft. Sie wollte ihn schließlich nicht verärgern und die Unterhaltung nicht aus Dummheit schneller beenden als vielleicht gewollt oder müssend.

Sie sprachen dann nochmal kurz über das Thema, dass sie über den Tisch zu Jun gekrabbelt war, sodass sie schmunzeln und dann etwas grinsen musste. „Ich könnte es ja mal vormachen, allerdings würde ich mich dann wohl tatsächlich zum Affen machen. Außerdem hast du meine Kletter- und Krabbelkünste eben bereits begutachten können, da muss das praktische Beispiel wohl eher weniger sein.“, begann sie dann und grinste. „Ich weiß… ich sag ja nicht dass ich immer den einfachsten Weg einschlage! Nur dass eben der Weg über den Tisch einfacher und schneller war als außenrum..“, nun musste sie kichern und hielt sich dabei etwas ihre Faust vor die Lippen um das nachfolgende Räuspern etwas zu dämpfen.

„Kam nicht nur einmal vor, dass ich auf meinen Reisen einen Abhang runtergerutscht bin im strömenden Regen weil ich etwas interessantes gesehen hab was ich untersuchen wollte..“, dachte sie nach und seufzte. Dabei fielen ihr wirklich nicht nur ein oder zwei Situationen ein in denen so etwas passiert war. Wenn sie neugierig war, wollte sie eben dem nachgehen und wenn möglich direkt! Und sofort! „Dachte ich mir, dass du noch immer nicht ganz überzeugt bist. Aber.. da du Naivität nicht leiden kannst, hab ich da nun auch nichts anderes erwartet.. also alles gut..“, sagte sie ehrlich und lächelte.

Shin dann aber davon zu überzeugen, dass es sich eben nicht nur um einfache Chemie handelte war gar nicht so einfach. Sie überlegte wie sie ihm es wohl besser beschreiben oder erklären könnte, doch ohne ihm einen bildlichen Beweis zu geben, wäre es wohl gar nicht zu einfach diesen Sturkopf zu überzeugen. Sie legte den Kopf etwas schräg und überlegte weiter. Hörte ihm aber auch zu. Sie beobachtete wie er sich am Kinn kratzte und schmunzelte etwas. //Ganz schöner Sturschädel der Kerl.. aber schon niedlich.//, sie kicherte bei ihrem Gedanken und musste dann lachen als er sagte, dass es doch ziemlich unromantisch war.

„Du klingst ein wenig enttäuscht, dass da nun keine leidenschaftliche Geschichte hinter steckt..“, kommentiert sie seinen eher nörgelnden Ton in der Stimme. Hörte dann aber seinen Worten über Chakra, Geist und physischer Ebene zu. Auf seine Frage hin nickte sie dann aber. „Richtig.“, gab sie klar und deutlich als Antwort und legte den Kopf etwas schräg. „Ich versteh halt nicht wirklich viel von Liebe.. allerdings stell ich mir das auch als etwas magisches vor… keine Ahnung, ich werds irgendwann erfahren.. aber ja.. wenn du den Vergleich so verstehst, bin ich ja froh wenn du meinem Beispiel folgen kannst.“, lächelte sie sanft und beobachtete wie er sich näherte.

„Das wäre wirklich klasse, wenn es klappt mit der Suche. Allerdings glaube ich, dass ich der Direktorin vorher noch von der Schule erzählen sollte und eben auch wieso wir die pflanzen suchen. Oder meinst du nicht? Ich denke die Frage des Warums und wofür wird sicherlich aufkommen.“, merkte sie noch an und seufzte etwas. Doch Shin wurde dann durch ihre weiteren Erzählungen doch schnell abgelenkt und Florene musste lachen. „Das ging ja schnell mit heiß machen..“, sagte sie nicht einmal bewusst zweideutig und lachte weiter.

„Ich würde mich auch freuen, wenn ich Chise nochmal treffen könnte. Sie war wirklich nett..“, kommentiert sie kurz und hörte dann wie er von der Insel sprach. Sie schmunzelte sachte, sie hatte eigentlich geglaubt, dass er sie nicht ernst nehmen würde. Seine Aussage wunderte sie dann aber doch etwas. Sodass sich ihre Augen weiteten. „Ach? Wie komm ich zu der Ehre?“, fragte sie gespielt überrascht und entspannte dann wieder ihren Blick. Dass er nun aber grinste, ließ sie ein wenig verwirrt drein schauen, aber sie belächelte es einfach nur und nahm einfach mal an, dass es nicht negativ aufzufassen war.

Während Shin eine Nachricht schrieb, nutzte sie ebenfalls die Zeit um Katsu eben zu antworten, der ihr geschrieben hatte. Sie hatte es wohl nicht direkt mitbekommen und wollte nicht, dass er dachte sie würde ihn ignorieren. Ob er noch antworten würde? Wenn nicht würde sie vorsichtshalber morgen direkt bei ihm und Mei melden. Sie sprach dann weiter bezüglich des Labors und als er diese Bemerkung der Hexenutensilien von sich gab, konnte sie nicht anders als wirklich entrüstet zu schauen. „Boah! Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt! Na warte!, grummelte sie und stupste ihn wirklich sanft an den Oberarm. Sie würde sich wagen einen Lehrer zu schlagen, sowas machte man nicht. Aber so ein freundlicher Stupser von der Seite war doch wohl erlaubt oder nicht? Immerhin waren sie hier gerade auch per Du.

Dass er als kleinen Scherz kommentierte, ließ ihre Augen zu schlitzen werden und sie musste doch grinsen. „Das will ich hoffen..“, murmelte sie noch etwas gespielt schmollend und griff nochmal nach ihrer Teetasse. Auf seine Frage hin, stellte sie die Tasse wieder ab und wank ab. „Es reicht, wenn du es mitbringst, wenn wir die Pflanzen suchen gehen. Vorher kann ich es sowieso noch nicht gebrauchen. Es sei denn ich möchte deine Pillen probieren nachzumachen aber davon hab ich ja nun ein paar..“, meinte sie und lächelte.

„Du bist kein Besuch? Bilde ich mir dich nur ein?“, lachte sie dann und drückte mit ihrem Finger ein paar Mal an seinen Brustkorb. „Mhmm also du scheinst wirklich hier zu stehen und kein Hirngespinnst zu sein, ergo bist du mein Besuch…“, korrigierte ich ihn und sah dann an ihm herab. Dass er eine Chuninweste und auch die Jogginghose trug, war ihr doch aufgefallen als sie in der Apotheke gestanden hatten, doch hatte sie es nicht kommentiert. Sie empfand es halt nicht als falsch angezogen. „Ich überlegs mir.. vielleicht zieh ich mich gleich um.. aber erst mal deine Fragen..“, meinte sie dann und hörte zu.

„Im Prinzip schon ja..“, beantwortete sie die erste Frage auch direkt und beobachtete ihn. Sie hörte dabei aber auch zu und begutachtete seine Hand. Seine Erklärung war ein wenig.. wie sollte sie sagen.. merkwürdig. Als er seine Finger dann so ruckartig spreizte, zuckte sie kurz zusammen und schaute rasch zu seinen Augen auf. „Okay… merkwürdige Idee.. wie kommst du denn jetzt so schnell auf sowas.. aber im Grunde ja… wäre wohl auch machbar..“, überlegte sie kurz und dachte nach. „Ungesund sagt er… tödlich würde es wohl eher treffen?“, fragte sie indirekt aber sprach auch ihren Gedanken laut aus.

Sie sprachen weiter über die möglichen Optionen für die Tränke und sie nahm als Beispiel blinde wieder sehen zu lassen. Doch Shin kommentierte dies, dass es dafür wohl andere Möglichkeiten gäbe. „Natürlich gibt es die. Allerdings war das jetzt auch nur ein Beispiel.. keine Ahnung.. vielleicht auch die Welt bunter machen, Dinge anders sehen lassen. Vielleicht sowas wie deine spaßigen Pillen in Trankform?“, sprach sie nochmal seine Pillen an und grinste. „Eventuell gibt es ja auch eine Möglichkeit durch einen Trank eine vorzeitige Heilung zu erzeugen oder zumindest eine Verschlimmerung des Zustandes zu verhindern und somit Zeit zu verschaffen bis man Jemanden heilen kann.. wenn du verstehst?“, überlegte sie und merkte gleich, dass sie beide da sicherlich noch ein paar feine Dinge herstellen könnten wenn sie gemeinsam Brainstorming betreiben würden.

Doch das Thema wechselte zu Mimi, eher ungewollt aber seine Aussage in Bezug auf ihre Ziehtante war in ihren Augen ziemlich unpassend gewesen, weshalb er die passende Antwort zu hören bekam. Seine folgende Aussage dazu machte das ganze zwar nicht wieder gut, aber ließ sie etwas erröten. Sie rutschte langsam von der Ablage herunter und schob sich zwischen Shin und die Arbeitsfläche, während sie seine Tasse nahm und den Wasserkocher nochmal anstellte und erneut die Tasse mit dem Kaffeepulver befüllte.

„Du hilft gerne.. so so… sollte das also ein unmoralisches Angebot sein Sensei?“, sie grinste frech, während sie noch mit ihrem Blick von ihm abgewandt stand. Drehte sich dann aber mit einem wirklich ernst wirkenden Blick zu ihm um und ja stand ziemlich eingeengt zwischen ihm und der Arbeitsplatte. Verschränkte allerdings nur die Arme und schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

Ihre Vorherige Aussage hatte sie dabei ein wenig vergessen, sodass sie kurz ins Stocken kam und ihr Alles aus dem Gesicht wich, als er so grinsend weiter sprach. Sie Frage ob sie Wasser zu Whiskey machen konnte, ließ sie allerdings aufatmen. „Schon wieder erwischt.. ich fass es nicht..“, nun musste sie auch lachen und konnte auch die ernste Fassade von vorhin nicht mehr aufrecht halten. Shin hatte sich dann wieder zum Schreibtisch begeben und blätterte erneut durch ihre Notizen. „Klar, kannst du machen. Ich nehme an du willst noch einen Kaffee?“, meinte sie dann und würde zu ihrer Kleidung rüber gehen und sich etwas zum Umziehen holen.

Sie wollte dem nachkommen was er eben vorgeschlagen hatte und sich umziehen gehen. „Stimmt.. und du sprachst ja eben davon, dass du diese Pflanzen eigentlich als Unkraut betrachtet hast.. somit könnte man auch das Unkraut verwenden..“, kommentierte sie seine Aussage und zeigte zum Bad. „Ich geh mich mal eben umziehen so lange das Wasser kocht…“, meinte sie und flüchtete eigentlich ein wenig in den kleinen Nebenraum.

Lehnte sich dort kurz an die Türe um durchzuatmen. Die Situation eben war doch ziemlich aufregend gewesen? „Ich höre zu, kannst ruhig weiter sprechen..“, sagte sie dann und versuchte seinen Aussagen zu folgen. Gerade als er die letzte Aussage getätigt hatte, kam sie wieder aus dem Badezimmer. Trug eine türkise weite Jogginghose mit Sternmuster und ein roséfarbenes Shirt mit Aufschrift und erwiderte den Blick den er ihr zuwarf. Man merkte, dass sie überlegte und sie kam rüber zu ihm. „Hmm klingt auf jeden Fall sehr interessant und wäre einen Versuch wert es zu probieren. Mehr als schief gehen kann es ja nicht oder?“, sie lehnte sich etwas an den Schreibtisch und blickte noch immer zu ihm rauf, bis sie das Wasser kochen hörte im Hintergrund.

Sie schwieg kurz, dachte nach ob sie ihm wirklich helfen würde mit ihrer Antwort aber er hatte sie schließlich nach seiner Meinung gefragt. Sie lächelte stattdessen und sah kurz hinter sich und zeigte über ihre Schulter hinweg zum Wasserkocher und seiner Tasse. „Also.. noch Kaffee? Ich würde mir auch noch einen Tee machen..“, schlug sie vor und lächelte bevor sie sich langsam vom Schreibtisch und somit auch von seinem Blick wieder löste um dann rüber zu ihrer Arbeitsfläche zu wandern und wie zuvor schon erneut drauf zu steigen und sich dort hinzuknien.

Der Anblick von hinten wäre wohl ähnlich zu dem von vorhin. Außer dass nun wohl weniger von ihren Beinhaut zu sehen wäre, dafür aber ein wenig ihres unteren Rücken, welcher durch das nach oben Strecken befreit wurde. Sie griff erneut nach der Box mit dem Tee und wühlte ein wenig darin herum um etwas zu finden was sie trinken wollte. „Hmm.. Früchtetee klingt gut..“, sprach sie leise mit sich selbst und begann sogar etwas vor sich her zu summen.

Den Tee legte sie beiseite und packte die Box mit dem restlichen Tee zurück in den Schrank. Dieser wurde verschlossen und ihre Haut wurde wieder vom Stoff ihres Shirts bedeckt. „Und zu deiner Frage von vorhin… ich bin leider nicht Jesus der aus Wasser Wein machen kann.. also glaube ich kaum, dass ich wirklich aus Wasser Whiskey herstellen kann… wenn ich mich in die Herstellung einlese, vielleicht kann ich dir dann aber welchen brauen..“, sie lachte und rutschte langsam von der Ablagefläche herunter und blieb erst einmal auch so davor stehen um sich ihren Tee fertig zu machen und dann auch seinen Kaffee sollte er einen haben wollen. Je nachdem würde sie ihm dann seine Tasse ebenfalls reichen wollen, wenn sie diesen gefertigt hatte und drehte sich langsam wieder in seine Richtung um, um ihn wieder ansehen zu können bei ihrer Unterhaltung. „So.. noch weitere Fragen…?“, rückte sie dabei mit der Sprache raus und lächelte.

[Shin Watanabe]

Naives Verhalten war mir eigentlich immer zu wieder, manche behaupten es wäre niedlich, doch für mich war daran meisten nichts niedlich. Ich warnte Florene vor ihrer wohl schlechten Charaktereigenschaft. Doch sie erklärte sich. „Deutlich besser“, sagte ich ruhig und lächelte dann. Florene war ein wirklich witziges Mädchen, zumindest ihren Vorschlägen. Ich wank aber ab und lachte dann. „Ich kanns mir gut vorstellen ja, wenn einen die Blicke nicht stören war dein Weg vermutlich wirklich der Effizienteste“, sagte ich und schüttelte dann leicht den Kopf um zu signalisieren wie blödsinnig, im positiven Sinn, ich das aber fand. Auch das ihre Neugierde sie öfter mal gefährde erzählte sie mir auch, ich hörte zu lächelte aber deutlich schwächer als sonst, so war ich auch mal, genau so und genau das brachte mich dann ins Verderben. „Pass einfach auf dich auf“, kommentierte ich ihr Verhalten nochmal, beließ es aber dabei.
Das ich ihr nicht hunderprozent glaubte, aber gute 90% stellte ich nochmal klar, auch sie verstand wohl und deutete sogar an zu wissen das Naivität zu meinen Abneigungen gehört. „Wie kommst du denn darauf? Bin ich so leicht zu durchschauen?“, fragte ich und hob dabei eine Augenbraue. Ich folgte dem ganzen Thema mit den magischen Pflanzen weiter und versuchte Parallelen zur Chemie zu schließen, die natürlich theoretisch möglich waren. Was die junge Medic daran so witzig fand, wusste ich nicht, aber es hatte sicherlich seinen Grund das sie lachte, ich schmunzelte ihr nur entgegen und ging mit meinen Gedanken immer weiter. „Du wirst sie sicherlich kennenlernen“, versicherte ich der jungen Dame.
Dann ging es darum das ich die Expedition viel leichter anmelden konnte, weil ich nun wusste was genau unser Ziel ist. Florene fühlte sich verpflichtet der Rektorin auch dasselbe zu erzählen wie mir, ich zuckte mit den Schultern und meinte nur. „Wie du willst. Ich melde dem Sekretariat das wichtigste, die Rektorin hat sicherlich anderes zutun als jeden Schritt von uns zu hinterfragen. Aber ich vermute sie wird genau so interessiert sein wie ich, im Endeffekt gibst du uns hier ganz neue Möglichkeiten für so ziemlich alles“, stellte ich fest und kratzte mich am Kinn. „Wir können auch nach dem ersten Produkt zu ihr, dann kann ich sicher gehen, dass du keinen Unfug erzählst“, meinte ich und lachte. „Weil so leicht bekommst du keinen Termin bei ihr, außer eben vielleicht durch deine Kontakte“, erklärte ich abschließend. "Ja", kommentierte ich nur das es schnell ging mich auf das Thema heiß zu machen. Das Florene wohl wirklich mal was anderes meinte schloss ich gerade aus. Da aber keine Antwort kam hob ich eine Augenbraue. „Also?“, fragte ich nochmal nach, vielleicht hatte sie nicht gehört, oder wollte sie es mir wirklich nicht erzählen?
„Keine Ahnung, du wirkst nicht wie jemand der einen Lehrer ins Zimmer lockt um ihn ein gefälschtes Notizbuch passend zu einer komischen Geschichte aufzutischen“, sagte ich leicht lachend. Da es schon absurd genug klang, das Florene, so wie ich sie bisher einschätzte, so etwas tun würde war noch absurder. Ich wechselte kurz die Worte mit Yona, per Textnachricht, sie antwortete mir noch weshalb ich ihr ebenfalls direkt antwortete.

Ich beeil mich :)

Nachdem das Schreiben mit der Schülerin ein Ende hatte widmete ich mich wieder der Schülerin vor Ort. Welche weitete Details zum Labor benötigte. Ich erlaubte mir einen kleinen Scherz und erzählte das auch alles für eine klassische Filmhexe dabei wäre, spitzer Hut, schwarze Katze und so weiter. Das fand sie nur halb so witzig wie ich, und beschwerte sich sichtlich, wollte mir vermutlich einen Boxer gegen den Arm versetzten, traute sich aber nicht. „Ich bin kein Porzellan“, kommentierte ich dieses Verhalten nur und lachte dann etwas. Das ich das nur als Scherz meinte, sagte ich auch gleich, und Florene spielte noch die Böse. Ich schmunzelte ihr nur entgegen, sagte aber nichts mehr dazu. Stattdessen fragte ich sie ob sie das Labor sofort möchte oder wenn wir die Pflanzen organisiert haben. „Alles klar“, entgegnete ich auf ihre Anweisung es dann einfach mitzubringen.
Durch etwas genauere Beobachtung bemerkte ich das die Honnor wohl ins Bad wollte, das sie sich umziehen wollte sagte sie mir als ich sie aufforderte einfach zu gehen. Allerdings wollte sie wohl nicht bei Besuch, so, rumlaufen. Das ich ihr dann sagte das ich als Besuch wohl kaum zählte, da ich nicht mal ein Problem damit hätte wenn sie hier halbnackt rumläuft, verstand sie wohl nur so halb. Scherzte das sie sich mich wohl einbilden müsste und tippte mir sogar gegen den Brustkorb. „Ohoh, du hast mich erwischt“, sagte ich und hob gespielt erschrocken die Hände. „Ich meinte damit nur das es mir egal wäre“, versicherte ich und zuckte mit den Schultern. „Mach so wie du dich wohl fühlst“, schloss ich das Thema ab. Genau so meinte ich es aber, ich war vieles gewohnt und mir war vieles egal, solange sie nicht völlig Nackt irgendwelche Turnübungen macht, würde sie mich nicht großártig schocken können. „Im Kern bin ich ein bösartiges Supergenie“, scherzte ich, als sie wissen wollte, wieso ich so schnell auf solche Dinge kam. Dann zuckte ich aber mit den Schultern. „Meine Ideen sind alle etwas verrückt. Tödlich wäre es auf jedenfall.“, versicherte ich ihr. „Ums anders zu sagen die Tränke sind ziemlich universell…“, sagte ich und kratzte mich am Kinn. „Hast du ein Rezept für einen Schrumpftrank? Das finde ich am interessantesten, ich würde gern die Pflanzen für diesen suchen“, sagte ich und nickte dann zufrieden. „Wenn es dir nichts ausmacht“, versicherte ich ihr dann und lächelte leicht. Wir sprachen kurz über Florenes Vergangenheit, doch mein Kaffee neigte sich dem Ende. Florene verstand das wohl direkt und schob sich zwischen mich und Arbeitsplatte um einen neuen Anzusetzen. Das sie jetzt schon einiges von mir lernen konnte freute mich natürlich, sagte einfach darauf das ich gern helfen würde. Doch mit dem Kontext von zuvor verstand Florene mich da wohl völlig falsch, oder aber hörte das was sie hören wollte. Plötzlich sagte sie etwas, was mich überraschte. Dacht sie jetzt wirklich ich will mit ihr schlafen? Oder bot es ihr zumindest an? Ich schluckte und wirkte sichtlich nervös, denn mit sowas rechnete ich am Ende doch nicht. „Äh also…“, fing ich meine Erklärung an, auf die sich Florene dann sogar noch umdrehte und verschränkte die Arme. „So war das eigentlich nicht gemeint“, murmelte ich dann etwas verlegen und wand meinen Blick leicht von ihr ab. Sie bot mit dann noch einen Kaffee an, den ich mit einem nicken bestätigte. Ich schlenderte zurück zum Buch und schaute mit weiteren Bildern der Pflanzen an.

Florene wollte sich nun doch umziehen. Ich nickte ihr zu und blätterte in dem Notizbuch. Während ich darin blätterte, erklärte ich ihr mein Unterfangen für die Zukunft, und fragte nach ihrer Meinung. Sie kam wieder aus dem Bad als ich mit sprechen fertig war. Kurz drehte ich mich um und musterte ihr Outfit. „Sieht doch gut aus?“, fragte ich schon fast enttäuscht, da sie ja irgendwie mit dem Outfit nicht unter Leute wollte, ohne ersichtlichen Grund. „Naja… Wenn Sachen mit DNA schief gehen…“, ich seufzte. „Glaub mir etwas aus Versehen in die Luft zu jagen ist freundlich dagegen“, versicherte ich ihr das man mit der Genetik vorsichtig umzugehen hat, selbst wenn man wie ich extrem gut im Umgang mit dieser ist. „Ja ich nehm noch einen“, meinte ich nur dann als Florene mich nach mehr schwarzen Gold fragte. Sie schlenderte davon und mein Blick folgte ihr kurz, natürlich kletterte sie wieder auf die Arbeitsplatte. „Pass auf“, ermahnte ich sie nur sich nicht nochmal zu verletzten. Ich lächelte ihr leicht in den Nacken und wand meinen Blick wieder von ihr. „Ich würde mich aufjedenfall freuen“, sagte ich dann zum Whisky Thema und blätterte wieder in dem Buch umher.
[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 1989/1500]
„Also Frau Honnor… nehmen wir an wir verlieren uns auf die komischste Weise, das Notizbuch wird vernichtet und es ist unmöglich das wir jemals zusammen nach draußen kommen…“, sagte ich, um die Rahmenbedingung für meine kommende Frage zu stellen. „…wie finde ich heraus welche Pflanze magisch ist? Dafür muss es doch einen Trick geben? Chise ist doch sicherlich nicht umhergelaufen und hat jede Blume mal in nen Topf geworfen und geguckt was passiert, vor allem nicht, wenn man Magie weder sieht, fühlt noch sonst was.“, sagte ich und kratzte mich dabei am Kinn. „Da muss es doch etwas geben, oder nicht?“, fragte ich sie und hob eine Augenbraue. „Oder sagen wir so; Wie würdest du vorgehen, wenn ich dir nun eine Unbekannte Pflanze gebe, wie überprüfst du sie auf magische Fähigkeiten?“, wollte ich nun berechtigterweise von ihrem Wissen. Mir ging es auch darum das ich dieses Wissen ohne sie verwenden kann, wenn ich nun nicht das ganze Notizbuch kopiere, würde ich das gesammelte Wissen von ihr verlieren. Florene hatte bisher nichts zu der Frage mit dem Kopieren gesagt, daher griff ich wieder nach meinem Terminal und hielt es leicht empor. „Darf ich?“, fragte ich und deutete auf das Buch. Würde sie nichts anderes sagen, so würde ich jede Seite, die mit dem Thema zutun hatte, einmal abfotografieren und in mein Terminal speichern. „Extrem nützlich diese Dinger“, sagte ich zufrieden und lächelte, während ich das Terminal wieder verstauen würde.
[Trainingspost Wissen Kräuterkunde der Hexen 2227/1500]

[Florene]

Glücklicherweise schaffte es die Blauhaarige dann noch die Kurve zu bekommen. Shin schien nicht sehr begeistert davon zu sein, wenn Jemand die Eigenschaft der Naivität an den Tag legte. Doch Florene verbesserte ihre Aussage dazu nochmal und dies schien ihm dann doch eher zuzusagen. Er kommentiert auch, dass dies deutlich besser wäre, sodass sie etwas grinsen musste. Den Vorschlag ihm ein praktisches Beispiel dafür zu geben, wie sie über einen Tisch krabbeln konnte, lehnte er zwar nicht direkt ab, aber sie selbst ließ bereits davon ab und schmunzelte auf seine Aussage hin, dass er es sich vorstellen konnte. „Wieso sollten mich die Blicke anderer stören? Ich geb nicht viel darauf, was andere über mich sagen, solange ich mich in meiner Haut wohl fühlen kann mit dem was ich tue und sage, dann ist doch alles in Ordnung. Oder?“, fragte sie ihn direkt und schmunzelte ein wenig.

Sie erzählte ihm dann noch ein wenig von ihren bisherigen Ausflügen und schmunzelte etwas, als er sagte, dass sie einfach auf sich aufpassen solle. Sie lächelte sanft. „Natürlich. Keine Sorge.. und wenn mir doch was passieren sollte, weiß ich ja jetzt an wen ich mich wenden kann um meine Wunden zu heilen..“, sie schmunzelte etwas und machte ihm indirekt ein Kompliment. Auch wenn sie ihn bislang noch nicht in Aktion gesehen hatte. Das Thema wurde dann aber abgeschlossen, sodass nochmals das Thema der magischen Pflanzen angesprochen wurde.

„Naja.. sagen wir nicht direkt leicht zu durchschauen.. allerdings hast du jetzt eben kein Geheimnis daraus gemacht, dass die allein das Wort Naiv nicht zugesagt hat.. ergo bin ich davon ausgegangen, dass du Naivität nicht ausstehen kannst und als eher was schlechtes betrachtest… wenn ich mich irren sollte korrigier mich ruhig. Wenn ich Fehler mache möchte ich drauf hingewiesen werden..“, sagte sie auch direkt und würde warten, ob er einwende hätte. Das Shin nicht verstehen konnte, weshalb Florene nun etwas kichern musste, war natürlich klar. Doch ihm ihre Gedanken verraten? Mit Nichten, dann müsste sie ja zugeben, dass sie ihn gerade niedlich fand.

Moment?! Sie fand ihn niedlich? Florene dachte kurz darüber nach was sie da gerade in Gedanken von sich gegeben hatte und sah ihn nochmal genauer an. Wurde aber nicht so recht schlau daraus, weshalb ihr dieser Gedanke gekommen war. Somit beließ sie es erst einmal dabei und würde wohl erst weiter nachhaken, wenn solche Gedanken öfter vorkämen. Shin sprach dann davon, dass sie die Liebe sicher kennenlernen würde und sie nickte. „Ich bin gespannt, ob sie mich so überraschend trifft, wie unser Zusammenstoß in der Apotheke..“, sie lachte kurz und wurde dann wieder etwas ruhiger.

„Ich hab Katsu versprochen, dass ich der Direktorin Bescheid geben werde. Er macht sich Gedanken, dass dies vielleicht eine Potentielle Gefahrenquelle sein könnte.. ich weiß es ehrlich gesagt nicht wirklich einzuschätzen. Bis ich dort hingekommen bin, wusste ich nicht mal dass es so einen Ort überhaupt gibt… ich denke sie werden sich schon bedeckt gehalten haben um nicht aufzufallen, weshalb sollten sie also Jemanden Grundlos angreifen…“, überlegte sie laut vor sich hin und seufzte dann weil sie nicht recht wusste, was nun das richtige wäre.

„
Klingt nach einem Plan. Wenn wir was Greifbares, echtes in Händen halten was funktioniert ist es oft einfach zu verstehen und zu glauben… ich bin schon auf dein Gesicht gespannt, wenn es funktioniert und du mir dann zu einhundert Prozent Glauben schenken kannst..“, sie schmunzelte und neckte ihn ein wenig. Allerdings wirklich nur ein kleines bisschen. Er wollte dann aber wohl noch wissen, was sie genau damit gemeint hatte bezüglich Chise. „Lass mich kurz nachdenken wie sie sich genannt hat… ähm.. Slay… slay.. Ve.. Vega.. Slay Vega glaub ich war es. Ein Mensch der als Gefäß für übernatürliche Wesen dienen kann und diese auch sehen kann. Wesen die sonst keine Gestalt annehmen können… genaueres hat sie dazu nicht gesagt. Weil das auch nicht zu unserem Unterrichtsstoff gehört hat..“, sie überlegte. Aber nein, mehr fiel ihr nicht dazu ein.

Shins nächste Aussage ließ sie aufhorchen. „Stimmt.. so eine bin ich wirklich nicht. Welchen Nutzen hätte ich denn davon, wenn ich dich unter falschen Umständen herlocken würde? Außer dass du dann sauer auf mich wärst? Hab ich doch keinen Nutzen von…“, überlegte sie laut und runzelte die Stirn. Daraufhin folgten ein paar Textnachrichten die ausgetauscht wurden und Florene konnte sich anschließend wieder auf ihn Konzentrieren.

Ihr gespieltes Böse sein und der Möchtegern „Boxer“ gegen seinen Arm, misslang maßlos und er lachte auch noch darüber nachdem er sagte, er sei nicht aus Porzellan. Sie wurde rot und wusste nicht so direkt wie sie damit nun umgehen sollte. „Das mag sein, ich kann aber doch nicht meinen Lehrer schlagen oder boxen..“, murmelte sie verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

Ihr leichtes Tippen gegen seinen Brustkorb fasste er scheinbar so wie es gedacht war auf, im Scherz. Als er so die Hände hob musste sie dann doch herzlich lachen und nickte dann auf seine Worte hin. „Alles klar, ich werd drauf zurückkommen..“, sagte sie dann bezüglich ihres Umziehens und lächelte sanft, da er mit seinen Aussagen auf ihre Bedürfnisse einging. Das Thema kam zurück auf die Magischen Tränke und Flo wollte wissen, wie er denn so schnell auf solche Ideen gekommen war. „Oh ein bösartiges Supergenie… muss ich noch mehr von dir wissen?“, grinste sie und verschränkte kurz etwas die Arme.

Dass seine Idee tödlich wäre, darüber waren sie sich dann beide Einig und Florene kommentierte erst einmal nicht weiter. „Genau, je nachdem welche Pflanzen man wie kombiniert, kann da so ziemlich alles rauskommen… immerhin haben die einzelnen Pflanzen auch ihre Eigenschaften… Schrumpftrank? Was hast du denn jetzt wieder vor mit sowas? Sicherlich wäre das auch möglich, aber wofür?“, sie überlegte wofür man solch einen Trank brauchen könnte und war gespannt was er dazu sagen würde.

Danach wollte die junge Frau einen weiteren Kaffee aufsetzen, allerdings konnte sie nicht anders, als sich einen kleinen Scherz mit ihm zu erlauben, welchen er scheinbar nicht verstand. Er dachte wohl tatsächlich, dass sie ihn falsch verstanden hatte. Als er so verlegen reagierte und sich abwandte, grinste sie ihn an. „Oh Shin, hab ich dich jetzt etwa erwischt? Das war ein Scherz. Ich hab schon verstanden wie du das meintest.. ich wollte dich nur etwas aufziehen mit dem Kontext von vorhin..“, sagte sie und lachte dann ein wenig.

Florene wollte dann der Situation allerdings etwas entkommen und entschloss sich doch dazu sich umzuziehen.Nachdem sie wieder rausgekommen war, machte er ihr ein kleines Kompliment, dass ihr Gammellook gut aussehen würde. Sie sah an sich runter und wurde etwas rot. „Öhm.. dankeschön.. kann hier ja nicht halbnackt rumrennen wenn du zu Besuch bist, also wird was anständiges angezogen.. du wirkst aber ein wenig… enttäuscht? Oder irre ich mich jetzt?“, sie grinste. Meinte das nicht einmal wirklich zweideutig oder anspielend auf etwas sondern einfach nur Ehrlich.

Danach hörte sie ihm nochmals zu, da er ihr nochmal näher erklärte was er gemeint hatte. „Hmm.. verstehe…“, sagte sie auf seine Erklärung hin und überlegte, ehe sie sich von seinem Blick und seiner Nähe am Schreibtisch löste um wieder zur Küchenzeile zurück zu gehen und dort dann den Kaffee zu zubereiten. Dies gelang ihr relativ schnell und die rührte noch etwas in der Tasse bis dieser fertig wäre.

Auf ihre Kletteraktion ließ er dann auch nochmals einen Kommentar verlauten und sie blickte kurz zu ihm. „Keine Sorge.. und wenn ich falle, fängst du mich sicherlich auf? Denke mal so schnell bist du?“, sie überlegte. „Und wenn nicht, hab ich direkt einen Medic vor Ort der mich wieder zusammenflicken kann, falls was zu Bruch gehen sollte..“, überlegte sie weiter und grinste etwas. So ein persönlicher Medic war schon was Feines.

„Mal sehen.. vielleicht bekomm ich das ja hin, dass ich dir einen gezauberten Whiskey zum Geburtstag schenke oder sowas… aber das will ich besser nicht versprechen. Als Alternative kann ich dir dann Kaffee anbieten..“, sie lachte und kümmerte sich noch um ihren eigenen Tee. Danach hörte sie ihm zu, gerade weil er sie mit ihrem Nachnamen ansprach. Was war denn nun passiert? Sie blickte ihn fragend an und lauschte seinen Worten.

Sie griff dabei nach seiner Tasse und kam wieder zu ihm rüber. „Also.. Hr. Watanabe.. mir würde zwar gerade keine Situation einfallen in der wir uns verlieren könnten… aaaber..“, machte sie ein kurze Pause und hielt ihm seine Tasse mit beiden Händen hin. „Zimt..“, sagte sie dann und schmunzelte etwas. Ließ ihn kurz im Ungewissen und als sie dann genug pausiert hatte, sprach sie weiter. „Die Pflanzen riechen nach Zimt, wenn man die Blätter und Blüten zwischen Daumen und Zeigefinger verreibt..“, erklärte sie und würde, wenn er die Tasse schon genommen hatte die Geste mit Daumen und Zeigefinger nachmachen um es ihm zu verdeutlichen.

Als er dann nochmal fragte, ob er die Seiten kopieren durfte, nickte sie erneut. “Wie eben schon gesagt, klar darfst du. Weshalb auch nicht..“, lächelte sie und schlenderte dann mit einer Drehung auf dem eigenen Absatz herum und lief lässig zurück zu ihrem Tee. Den Beutel konnte sie bald herausnehmen, sah dem heißen Wasser aber noch zu wie es vom Beutel in die Tasse tropfte und würde dann den Beutel entfernen wenn er durchgezogen war.

Sie blickte aber wieder zu ihm als sie soweit war und deutete auf ihr Sofa. „Möchtest du dich vielleicht setzen?“, fragte sie also und ging selbst rüber und stellte ihre Tasse auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa ab. Sie selbst winkelte nun beide Beine an und saß etwas zusammengekauert auf der Couch und sah ihn fragend an. „Jetzt muss ich aber mal etwas fragen… würdest du sagen, dass ich schon bereit wäre als Lehrer durchzugehen oder denkst du eher, dass ich als Schüler noch weiter lernen sollte? Ich meine als Lehrerin kann ich ja auch lernen… ich weiß nicht so recht was ich machen soll…“, sie überlegte und lehnte sich etwas in das weiche Kissen des Sofas und wartet seine Antwort ab.

Dass ihr Handy erneut vibrierte bekam sie wieder nicht mit, da dieses noch auf der Küchenzeile lag. Die Nachricht von Anubis würde sie dann später lesen, sobald sie sich hinlegen würde und nochmal auf das Handy sehen würde. Nun hatte sie aber immer noch Besuch vor Ort und diesem wollte sie nun ihre volle Aufmerksamkeit schenken. „Achja… und deine Pillen… wann hättest du Zeit, dass wir die Wirkung austesten könnten?“, fragte sie ihn dann auch nochmal direkt und überlegte wie es bei ihr aussah. Noch hatte sie schließlich keine Kurse angenommen und hätte da wohl noch etwas Puffer. Aber sicherlich würden da am morgigen Tag noch ein paar dazu kommen, wenn sie was Passendes finden würde.

„Ich mach mir ein wenig Gedanken um etwas… das kam mir eben als ich mit Katsu und Mei unterwegs war… als wir im Kampf waren, kam mir wieder mal der Gedanke, dass es ziemlich scheiße sein kann, wenn ich als Medic nicht an meinen Kameraden heranreichen kann um ihn zu heilen… da muss es doch eine Möglichkeit geben ein Jutsu zu kreieren, was dabei helfen könnte das man auf Distanz heilen kann.. oder den Verwundeten zumindest für einen Zeitraum stabil hält..“, sie stützte sich nun mit einem Ellebogen an der Lehne des Sofas ab und lehnte ihr Gesicht gegen ihre Faust. In ihrem Kopf ratterte es, dies konnte man schon deutlich erkennen und sie wusste einfach nicht, wie sie das hinbekommen könnte.

Mit den bisherigen Möglichkeiten, die sie erlernt hatte, kam sie da wohl nicht weit. Das Futon wäre ihr da wohl keine große Hilfe. Das Suiton schon eher, aber dies wäre auch wieder so eine Sache, wie sie das hinbekommen würde. Vielleicht hatte Shin ja eine Ahnung, was sie machen könnte. Was sie entwicken könnte? Oder sie beide zusammen? Wenn ihm dazu etwas einfiel, war es ja ihr beider Werk und somit könnten sie daran doch sicherlich arbeiten? Sie atmete tief durch und blickte dann ein wenig hilfesuchend in seine Augen. Je nachdem ob er noch am Schreibtisch stand oder sich zu ihr gesetzt hätte.

[Shin Watanabe]

Blicke anderer würden Florene nicht stören, so zumindest ihre Aussage, hier kommt es wohl jedoch massiv auf die Blicke an, denn meine Beobachtung zeigt ein anderes Bild. Als sie gemeinsam mit mir ein paar Kondome gekauft hat, lief sie knallrot an, etwas störte sie also wohl doch. Ich lächelte dennoch nur sanft und erwiderte ein simples; „Das ist richtig“ um sie darin zu bestätigen das es im Endeffekt nur darum ging wohl zu fühlen mit dem was man sagte und was man tat. „Bin immer für dich da“, entgegnete ich der jungen Dame als sie meinte sie wüsste ja nun wer ihre Wunden heilen könnte. Das ich sie heilen würde war natürlich kein Privileg, ich heile jeden der Heilung benötigt und von den keine Gefahr ausgeht, selbst Feinde würde ich versorgen, so wie es sich für einen Arzt gehört. Das ich Naivität nicht mochte war kein Geheimnis für mich, aber für Florene wohl ebenfalls nicht, obwohl ich nie etwas erwähnte, daher fragte ich sie was sie darauf brachte das ich Naivität nicht ausstehen konnte. Recht analytisch antwortete mir die junge Dame und ich lächelte leicht „doch nicht so naiv“, stellte ich für sie fest und widmete mich wieder dem ursprüngliche Thema. Dieses lautete aktuell Magie und liebe, ich versicherte der Schülerin das sie die Liebe noch erfahren würde, das tat jeder früher oder später. „Meist noch überraschender“, scherzte ich und lächelte dann sanft. Das sie der Direktorin von der magischen Fliege Insel und Hexen erzählen soll, verstand ich nicht ganz, doch der Gedanke von Katsu war genau richtig. „Guter Junge“, kommentierte ich sein Verhalten. „Er hat nicht unrecht, bestenfalls meldest du es ebenfalls Kratos und Seji, damit wir militärisch vorbereitet sind und damit Seji die Hexen eventuell ausfindig machen kann, vielleicht schließen sie sich uns an“, sagte ich. „Oder aber nur der Rektorin, ich denke sie gibt es schon an die richtigen Stellen weiter“, überleg ich laut und lachte dann. „Niemand versteckt sich ohne Grund“, ermahnte ich Florene kurz. „Entweder sie haben Angst, oder aber sie bereiten sich auf etwas vor“, meinte ich dann und zuckte mit den Schultern. „Bin Mediziner, kein General“, schloss ich für mich selbst mit dem Thema, Bedrohung oder nicht, ab. Das sie mich nicht auf die Schippe nahm besprachen wir auch, sie bestätigte das ganze nochmal und schien sich sogar Gedanken zu machen wie Sinnlos es wäre wenn sie es doch getan hätte, mehr als ein nicken bekam sie von mir nicht, da ich das Thema für mich beendet hatte.

Ein kleiner Scherz meinerseite sorgte für ein gespielt Bösen blick mit einem sehr sanften Schlag gegen meinen Oberarm, ich lachte und kommentierte das Ganze, stellte klar, dass ich durchaus mehr vertragen würde. Die Schülerin wurde etwas rot, schien ihr das Handeln hinterher doch etwas unangenehm zu sein. „Ich bin nicht im Dienst“, sagte ich trocken und lachte dann. „Du musst nicht so vorsichtig mit mir sein“, stellte ich klar. Kein Schüler dieser Schule müsste mich mit Sensei ansprechen, sich groß um seine Wortwahl sorgen, oder gar höfflich mir gegenüber sein, ich hatte keine Ansprüche außer das ich den Schülern etwas beibringen wollte. Das ich schnell auf mehr oder minder gute Ideen kam, hatten wir bereits festgestellt. Florene nahm dies wohl zum Anlass mich bösartiges Supergenie zu taufen, und fragte sogleich, ob sie noch etwas von mir wissen müsste. Ich kratzte mich am Kinn. „Nichts was mir spontan einfällt“, sagte ich erstmal. „Wenn doch lass ich es dich wissen“, scherzte ich etwas und lächelte dann recht breit.

Wir wechselten das Thema zurück zu den magischen Pflanzen, der Grund wieso ich überhaupt in einem Schülerzimmer stand. Ich forderte einen Schrumpftrank an, fragte ob so etwas möglich wäre. Neugierig wollte die Schülerin erstmal von mir wissen was ich denn im Sinne hatte, sagte mir darauf aber so gleich das es möglich wäre. Ich nickte zufrieden. „Experimente“, entgegnete ich knapp, holte dann aber tief Luft um größer auszuholen. „Wenn der Trank die Masse des Gegenstandes verändert, kann man ihn vielleicht nutzen um Dinge in sehr großen Massen leicht zu transportieren, man könnte Fläche viel effizienter nutzen indem man eine Farm schrumpft zum Beispiel.“, ich schaute Florene recht eindringlich an. „Solche Tränke könnten eine Menge verändern und bewirken“, versicherte ich ihr. „Das wäre großartig, deshalb frag ich“.

Ich bot der Schülerin bei allen meine Hilfe an, diese nahm es wohl etwas zu wörtlich und vermutete auch das ich ihr helfen würde ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Ich war etwas überfordert mit dieser Vermutung der Schülerin und versuchte mich irgendwie aus der Situation zu befreien. Florene bemerkte mein Unbehagen wohl, versicherte mir dann, es nur als Scherz gesagt zu haben. Ich schaute sie erst ungläubig an, lachte dann aber nervös und kratzte mich am Hinterkopf. „Da hast du mich erwischt, ja“, stellte ich fest und verließ die Dame dann um wieder in ihr Notizbuch zu sehen. Florene ging sich währenddessen umziehen.

Als sie dann zurückkehrte, komplimentierte ich ihren Look, was für leichte Gesichtsröte bei der Schülerin sorgte. Ich lächelte sie daraufhin kurz an, sagte aber nicht dazu. Sie hingegen schon, sie meinte zu mir sie könnte ja nicht halbnackt herumlaufen, wenn ich zu besuch sei, daher würde sie sich anständiges anziehen. Außerdem spürte sie wohl meine Enttäuschung darüber das sie nicht so schlecht aussah wie versprochen. „Wenn du halbnackt rumrennen willst, mir ist das egal“, meinte ich erstmal und zuckte mit den Schultern. Es war mir wirklich egal, nackte Körper zu sehen war Alltag für mich geworden und ich hatte kein großes Problem mehr damit, solange der Kontext nicht sexuell wurde, also so lang der Mensch sich normal verhielt konnte er so nackt sein, wie er wollte. „Ich hoffte auf einen schlechteren Look“, gestand ich meine leichte Boshaftigkeit. Florene war wieder auf Kletterkurs, vor dem ich sie warnte. „Ich Versuchs natürlich“, lies ich sie wissen das ich sie nicht einfach fallen lassen würde, wenn ich sie fangen könnte. „Nur weil jemand da ist, der es reparieren kann muss man es ja nicht kaputt machen“; scherzte ich etwas und wand mich dann wieder an das Buch. „Da würde ich staunen“, lies ich sie wissen, wegen des Whiskys, sie müsste einen Trank finden der die Zeit vorspulen konnte.

Durch meinen Forscherdrang verfiel ich in alte Gewohnheiten und sprach Florene plötzlich mit Nachnamen an. Jedoch fiel mir dieses Missgeschick erst auf als Florene genau das nachahmte und mich mit Nachnamen ansprach. Sie kam zu mir und reichte mir meine Tasse, die ich ihr aus den Händen nahm. Dabei sagte sie nur Zimt. Ich legte den Kopf schief. Doch gerade, als ich sie fragen wollte, weshalb ich Zimt zu meinen Kaffee möchten sollte, sprach sie weiter. „Zimt?“, meinte ich ungläubig. „Das ist alles?“, sagte ich etwas erstaunt. Dann kratzte mich mich am Kinn, versuchte mich an das vermeintliche Unkraut zu erinnern welches ich bereits kannte. „Jetzt wo du es sagst…“, murmelte ich. „Eine leichte Zimtnote hat das Zeug schon“, gestand ich und schaute dann etwas stutzig während ich mich an immer mehr unbedeutsame Pflanzen mit Zimtgeruch erinnerte. „Das ist eine wirklich Hilfreiche Information“, stellte ich dann fest und lächelte breit. „Danke“, sagte ich ziemlich froh, Wandt mich aber wieder dem Buch zu. Ich fragte, ob ich die Seiten kopieren durfte, was ich bereits getan hatte, aber Florenes Antwort überhört. Diese wies mich auf meinen Fehler hin. „Geheimhaltung“, entgegnete ich trocken auf ihre Frage, während ich die einzelnen Seiten abfotografierte.

Nachdem ich das getan hatte ging Florene nochmal weg um ihren Tee zu holen, lud mich dann aber praktisch auf die Couch ein. „Ich bleib noch einen Moment“, sagte ich mit einem lächeln und lies mich wie ein Alter Mann, mit Kaffee in der Hand auf die Couch fallen. Florene kümmerte sich etwas zusammen und fing dann anzureden, ich schlürfte währenddessen an meine Kaffee und hob eine Augenbraue. „Ich denke jeder von uns kann noch etwas lernen“, bestätigte ich erstmal ihre Aussage, setzte mich dann aber etwas nach vorn und stellte meine Tasse auf dem Tisch um die Ernsthaftigkeit der Situation zu unterstreichen. „Ich finde es kommt nicht auf die Fähigkeiten an, sondern auf den Kopf“, erklärte ich erstmal und tippte mir gegen die Schläfe. „Also klar, die Fähigkeiten sind auch von Interesse aber…“, ein seufzen verlies meinen Mund. „Katsu ist ein gutes Beispiel, er gehört zu den medizinischen Wundern, sein Körper ist extrem schnell gewachsen, sein Geist entwickelte sich ebenfalls in einem erhöhten Tempo, für einen Mediziner ist von außen nicht erkennbar das er nicht mal zwei Jahre alt ist.“, erklärte ich erstmal, nahm meinen Kaffee wieder in die Hand und legte eine kurze Trinkpause ein. „Seine Fähigkeiten sind ebenfalls sehr weit, im direkten Duell würde Katsu mich vermutlich ungespitzt in die Erde rammen“, vermutete ich einfach mal, ich hatte zumindest ein gesundes Auge und konnte die enorme Kraft des Mannes abschätzen. „Trotzdem ist er Schüler und ich Lehrer“, schloss ich das Konstrukt ab und lächelte dann etwas. „Wie kommt das?“, fragte ich um die Frage selbst zu beantworten „Ganz einfach; Erfahrung, im mangelt es an Erfahrung und Wissen“, sagte ich mit einem Lächeln. „Das eigene Aneignen von beiden ist möglich, aber dauert viellänger, als wenn es dir jemand einfach weitergibt“, schloss ich dann das ganze Thema ab und seufzte. „Also wenn du dich Kopftechnisch bereit fühlst, genug Erfahrung hast und dein Wissen umfassend ist, dann würde es durchaus Sinn machen einen Aufstieg anzustreben“, ließ ich sie mit einem Lächeln wissen. „aber wieso fragst du?“, wollte ich von ihr Wissen. „Hmm“, ich kratzte mich am Kinn bezüglich der Tabletten Tests. „Möchtest du sie allein testen oder mit Team?“, wollte ich erstmal von ihr Wissen. Dann hatte Florene aber wohl ein ganz anderes anliegen, das Problem, das wohl einige Medics beschäftigte, wie komme ich an meinen Kameraden heran, wenn ich nicht an ihn heran komme? Ich hatte das Problem durch meine besonderen Techniken nicht mehr, konnte aber die Intention genau nachempfinden. „Ich hab da eine eigene Möglichkeit“, sagte ich erstmal recht nüchtern.

„Meine DNA ist völlig flexible, dadurch kann ich Zellen von meinen Körper dazu bringen sich zu verwandeln, ich kann Haut zu Knochen machen und Knochen zu Herzmuskeln“, sagte ich erstmal recht nüchtern. „Außerdem bin ich in der Lage meine Zellen diese Umwandlung aufzutragen wenn ich nicht in Reichweite bin“; erklärte ich weiter. „Das bedeutet wenn ich jemanden Anfasse kann ich ihn Zellen und Chakra einflößen, verletzt er sich kommt es zu explosiven Zellteilung und die Wunde wird sofort verschlossen“, sagte ich zufrieden. Schaute dann aber etwas finster „die Zellteilungen im Leben sind jedoch beschränkt, bedeutet das ich dauerhafte Schäden davon trage“, erklärte ich zu ende.

„Du musst eine Möglichkeit finden dein grünes Chakra über Distanz zu übertragen, meine Fähigkeiten bringen dir da dummerweise nichts, weil du nicht meine Gene besitzt“, sagte ich und kratzte mich am Kinn. „Ich habe ehrlicherweise nie probiert grünes Chakra auf Reichweite zu verwenden“, flüsterte ich eher zu mir selbst. „Grob gesagt kann Chakra nur von deinem Körper oder deinem Chakra kommen“, meinte ich, während ich weiter überlegte. „Du könntest ja mal versuchen Grünes Chakra zu bündeln und als Strahl zu verwenden“, sagte ich und kratzte mich am Kinn. „Kann dir da gern behilflich sein, würd ich auch mal ausprobieren“, sagte ich 1eabschließend.

[Florene]

Es war schon richtig, dass sich Florene nicht an den Blicken anderer Störte. Normalerweise. Allerdings war es etwas anderes, wenn sie mit ihrem Lehrer beim Einkaufen gesehen wurde, WENN an der Kasse über den Preis von Kondomen verhandelt wurde. Dies war eben nicht alltäglich und im Nachhinein hatte die blauhaarige dann doch ziemlich darüber lachen müssen. Als Shin dann sagte, dass er immer für sie da wäre, wenn sie Heilung bräuchte, nickte sie lächelnd. „Das ist gut zu hören. Ich natürlich auch für dich, wenn du Hilfe brauchst!“, sagte sie ohne groß darüber nachzudenken, weil das einfach zu ihrem Denken und Handeln als Medic gehörte.

Sie lachte dann auf seine weiteren Worte hin und nickte. „Vielleicht nicht, nein.. nur ein bisschen, ab und an… aber analysieren kann ich dennoch..“, sie lachte erneut und ihre Haltung lockerte sich ein wenig auf. Dass die Liebe dann noch überraschender kommen sollte als ihr Zusammenstoß überraschte Florene dann doch ein wenig und überlegte kurz. Sie konnte es sich wirklich nicht vorstellen, zuckte daraufhin aber mit den Schultern und wäre damit auch zufrieden, wenn sie eben noch mehr überrumpelnd auf sie zukommen würde. Sie würde sich wohl oder übel überraschen lassen müssen, ob sie wollte oder nicht. Dennoch war sie gespannt darauf, wie es wohl werden würde, wenn sie sich wirklich mal verlieben würde.

„Ja Katsu sollte man nicht unterschätzen, er weiß denk ich schon wovon er sprich, allerdings glaube ich auch, dass ihm ab und an etwas die Erfahrung fehlt und er vieles zu Eng sieht. Dennoch gebe ich ihm auch in vielen Dingen Recht. Dadurch, dass ich wohl einiges mehr an Erfahrung habe als er, sind wir dadurch auch schon etwas aneinander geraten, aber eher harmlos und konnten unsere Differenzen dann auch recht schnell klären. Leider zum Leidwesen von Mei. Ihr machen wir damit am meisten Sorgen, dabei will ich das gar nicht.“, erklärte sie und seufzte.

Shin erklärte dann, dass es wohl auch für Kratos und Seiji interessant werden könnte über alles bezüglich der Hexen informiert zu werden. Sie überlegte während er noch sprach. „Naja meinst du nicht, dass es am ehesten an die Direktorin gerichtet werden müsste, wie du schon sagst, es ist wichtig dass alle Bescheid wissen, allerdings glaube ich dass die Direktorin alles weitere melden würde oder meinst du nicht? Ich will nur nicht zu viele Stellen aufscheuchen, wenn eine erst einmal reicht, die dann weitere Infos weitergeben kann…“, überlegte sie und musste etwas kichern, als er meinte er sei kein General. „Nein.. General bist du nicht.. das stimmt..“, bestätigte sie dann und wartete was er noch zu sagen hätte.

„Nach dem was ich mitbekommen habe, denke ich einfach, dass die Hexen sich schützen wollten… genaueres weiß ich leider nicht. Aber ja… ich denke sie hatten Angst vor etwas… oder Jemandem..", sagte sie und dachte dabei an Akko. Irgendwie vermisste sie die Kleine doch sehr. Auch Kenta, Amaya, Goku… wie es den Vieren wohl erging gerade? Wo sie wohl waren? Sie seufzte beim Gedanken an die Bulls und strich sich dabei eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. Kurz schien sie ein wenig abgelenkt zu sein, doch das würde sich recht schnell wieder ändern.

Dass sie auch ein wenig Scherzen konnte oder zumindest seine Scherze verstand, zeigte sie indem sie ihm ein gewisses kleines Theaterstück an Möchtegern Bösen Blicken demonstrierte. Dennoch war es ihr unangenehm und sie wurde auch wieder etwas rot um die Nase. „Ach und nur weil du nicht im Dienst bist, soll ich dich also schlagen oder boxen dürfen? Shin… ich bin eine Medic.. ich sollte heilen und keine Verletzungen zufügen.. auch wenn meine Boxer oder Schläge dir wohl weniger weh tun würden.. so stark bin ich dann leider doch nicht..“, meinte sie und lächelte ihn dann an, als er meinte sie müsse nicht vorsichtig sein mit ihm.

Ihre Frage richtete sich dann an ihn bezüglich eines Schrumpftrankes, wofür er denn diesen Bräuchte. Seine Antwort ließ ihr eine Augenbraue nach oben schnellen. „Experimente… soso…“, meinte sie nur knapp und hörte dann weiter zu, während sie den Kopf etwas seitlich neigte. Sie hörte dann aber auch was er meinte und sie überlegte. „Also meinst du das ganze dann als eine Art ‚Düngemittel‘ was auf die Pflanzen beim Bewässern verteilt wird?“, wiederholte sie seine Worte einfach auf ihre Weise und legte einen Finger beim Nachdenken an ihr Kinn. „Wäre zumindest mal einen Versuch wert würde ich sagen, dafür müssten wir aber auch einen entsprechenden Trank brauen können UND.. eventuell auch einen Trank der das Gegenteil bewirkt oder eben die Wirkung aufheben könnte, falls was schief geht. Weil.. stell dir vor aus irgendeinem unerfindlichen Grund verschüttet wer von uns den Trank auf sich selbst oder den anderen… unvorstellbar was das für Auswirkungen hätte, wenn man dann nicht wieder groß werden würde…“, in ihrem Oberstübchen begann es deutlich zu rattern und sie versuchte die Vor- und Nachteile zu analysieren. Aber Shin hatte schon Recht, solche Tränke könnte eigenes bewirken und verändern und entsprechend verbessern

Anschließend war sie dann in Scherzlaune und spaßte mit Shin etwas. Beziehungsweise ließ sie ihn nun auflaufen und erwischte ihn damit wohl eiskalt, denn er schien ziemlich nervös zu sein. Sie klärte ihn allerdings schnell wieder auf und kicherte etwas. „Schön zu wissen, dass ich dich auch etwas ärgern kann… wie du mir, so ich dir..“, immerhin hatte er sie eben auch schon das ein oder andere Mal etwas Hops genommen und sie damit aufgezogen. So musste er nun eben auch in den sauren Apfel beißen und da durch. „Ich werd schon nicht über dich herfallen… so bin ich nicht.. außerdem gehe ich auch nicht davon aus, dass du solche Angebote machen würdest… also.. ich denk du weißt was ich meine..“, wollte sie ihn dann noch etwas beruhigen und lächelte.

Um der Situation allerdings etwas zu entkommen ging sie sich dann doch umziehen und Shin begutachtete nochmal ihre Unterlagen, woraufhin sie ihm auch die Erlaubnis gab diese zu kopieren. Als sie wieder rauskam folgte ein erneuter Wortaustausch und Florene rechnete irgendwie nicht direkt damit, was er da sagte. Sie blickte an sich herunter und schüttelte dann den Kopf. Sie war nicht der Typ der sich nun einfach das Shirt vom Leib reißen würde um dann halbnackt herum zu laufen. Noch trug sie ihre Unterwäsche darunter, also wäre sie ja nicht komplett nackt. Eigentlich machte ihr die Nacktheit an sich ja auch nichts aus, allerdings gehörte es sich doch einfach nicht!

„Naja… es mag dir vielleicht egal sein, allerdings finde ich gehört da ein wenig Anstand dazu, dass ich jetzt nicht blank ziehe.. oder findest du nicht… allerdings.. sollte man sich auch wohl fühlen können… schwieriges Thema. Nacktheit an sich macht mir im Prinzip ja auch nichts aus.. nur finde ich, dass es auch passen muss.. verstehst du was ich meine?“, schenkte sie dem Ganzen dann doch nochmal kurz etwas mehr Aufmerksamkeit, bevor sie sich daran machte ihm den Kaffee zu bringen und sich selbst ihren Tee.

„Du hast auf einen schlechteren Look gehofft? Wolltest du mich wieder aufziehen? Oder wie darf ich das jetzt verstehen?“, sie lachte etwas empört und pustete etwas über ihren Tee um ihn langsam abzukühlen. „Im Übrigen sehr nett, dass du versuchen würdest mich aufzufangen. Der Gedanke und die Mühe zählt.. selbst wenn ich dann auf dem Boden lande.“, lachte sie etwas bei dem Gedanken. „Es sei denn ich lande auf dir… kann ja auch sein, dass du es bis zur Arbeitsplatte schaffen würdest.. allerdings nur um als Falldämpfer zu dienen… würde mir natürlich sehr leidtun..“, sie grinste etwas und nippte vorsichtig an ihrem Tee, der natürlich auch noch etwas heiß war. Sie verbrannte sich nicht direkt, grummelte aber etwas. „Das nennt man wohl Karma .. heiß..“, kommentierte sie und ging pustend rüber zur Couch.

Zuvor hatte er sie noch gefragt, woran er denn die Pflanzen erkennen würde. Sie hatte kurz und knapp mit Zimt geantwortet, als sie ihm den Kaffee gereicht hatte. Dabei wohl kurz etwas für Verwirrung gesorgt, aber das Ganze dann doch schnell aufklären können. Shin schien über diese Information doch sehr dankbar zu sein, sodass sie lächelte und ihn entsprechend ansah. „Kein Problem.. mir fiel auch im Nachhinein erst auf, dass diese Pflanzen wirklich alle nach Zimt riechen.. mir ist es, genauso wie dir, schon vorher aufgefallen… aber hab das irgendwie nie in Verbindung gebracht..“, überlegte sie kurz und zuckte mit den Schultern. Shin wurde dann von ihr eingeladen sich ruhig setzen zu können wenn er wolle und er kommentierte dies, dass er noch einen Moment bleiben würde. „Würde mich freuen..“, entgegnete sie ihm sanft lächelnd. Da ihr die Unterhaltung gerade doch gefiel und sie freute.

Sie hatte dann natürlich auch ein paar Fragen an ihn, während sie sich etwas vor oder eher neben ihm klein kauernd hinhockte. Die Teetasse noch in ihrer Hand und sprach einfach aus, was ihr so in den Kopf kam. Sie überhäufte ihn tatsächlich mit gleich drei Fragen und wurde etwas rot, da es ihr dann doch unangenehm war ihn so zu bombardieren. Ihm schien dies allerdings nichts auszumachen, da er ruhig antwortete. Sie sah kurz der Tasse nach, welche er auf dem Tisch abstellte und dann wieder zu ihm. „Richtig.. man lernt nie aus..“, antwortete sie ihm kurz und ließ ihn dann sprechen, während sie auch ihre Tasse abstellen würde.

Seine Erklärung und das Beispiel dazu waren ziemlich passend und sie hörte gespannt und neugierig zu. Er hatte Recht, man konnte zwar vom Geiste her entsprechend reif sein, doch hatte man auch die Nötige Erfahrung um eine leitende Position übernehmen zu können? In dem Fall als Lehrer? Sie überlegte kurz. Vom Rang her, glich sie einem Chunin.. diesen Rang hatte sie auch nicht ohne Grund erhalten, dennoch versuchte sie zu reflektieren, ob sie denn Erfahrungsmäßig soweit wäre.

Sie zog nun beide Beine an ihren Körper und umarmte diese. Legte ihr Kinn auf ihren Knien ab und blickte ihm in die Augen, während er weiter sprach. Das was Shin da erklärte, hatte sie vorhin schon im Gespräch erwähnt, auch sie hatte mehr Erfahrung als Katsu, daran gab es keinen Zweifel. „Ich.. bin damals nach einer Expedition zum Chunin ernannt worden in unserem Dorf… hab auch schon einiges an Erfahrung sammeln können.. aber ich bin mir selbst noch etwas unsicher, ob ich so viel Selbstbewusstsein aufbringen kann um anderen wirklich etwas Gutes beizubringen… oder ob ich mich besser gesagt durchsetzen kann wenn es mal, wie soll ich sagen… etwas unruhiger werden sollte… ich bin nun Mal ein eher ruhiger Mensch und werde ungern lauter…“, sprach sie ihre Gedanken aus und seufzte.

Er äußerte sich dann natürlich auch zu ihrer Frage, dass wenn sie sich in allen Bereichen bereit fühlen würde, sie den Aufstieg doch anstreben sollte. „Würdest du mir eventuell helfen, dass wir bei Gelegenheit mal meine ganzen Wissensgebiete durchgehen und eventuell die Jutsus.. dass du mir sagst, ob das umfassend genug wäre? Ich meine.. noch würde ich sagen, bin ich nicht direkt bereit.. aber in Zukunft würde ich das Ganze doch anstreben wollen, als Ziel..“, sagte sie dann doch etwas entschlossener. Denn aktuell wäre sie wohl noch nicht so recht bereit dazu.

„Ich weiß nicht genau wieso mir die Frage kam.. ich denke weil wir uns ebenso über dieses Thema unterhalten haben bezüglich der Pflanzen und ich dir damit ja etwas beibringen konnte.. wahrscheinlich kam mir deshalb der Gedanke… und hat mich eben interessiert.. aber danke für deine offene und Ehrliche Antwort..“, sagte sie dann und lächelte. Legte dabei den Kopf etwas schräg auf ihre Knie und wartete dann die nächste Antwort ab.

„Hmm.. da ist mir beides Recht.. wir können das alleine testen und ich teste es dann mit Mei und Katsu.. oder direkt alle drei auf einmal, dass wir mit zwei Medics wären, falls etwas schief gehen sollte… oder was meinst du? Ich wollte mich mit den beiden Morgen sowieso zum Frühstück treffen, dann kann ich das mit den beiden mal besprechen, ob überhaupt Interesse für sie daran besteht..“, schlug sie dann vor und würde es dann einfach erst einmal mit den beiden besprechen und sich dann bei Shin melden. „Ich melde mich dann einfach bei dir, wenn ich mit den beiden besprochen habe… achja.. weißt du ob ich Jun einfach so schreiben kann? Ich muss ich noch Infos zukommen lassen bezüglich des Aufenthaltsraumes, den sie wohl plant..“, fiel ihr dann ein und lächelte.

Jedoch war die Blauhaarige noch nicht ganz fertig und fragte ihn noch wegen einer anderen Sache, die ihr seit dem Turnierkampf auf dem Herzen lag oder besser in ihrem Kopf spukte. Und zwar ging es darum, dass sie gerne auf Distanz heilen wollen würde, falls sie mal nicht an einen Kameraden heran kommen könne. Shin hatte da wohl seine eigene Art zu heilen, sodass Florene deutlich zuhörte. Ihr Blick wurde etwas weiter als er davon sprach, dass sein Leben dadurch beschränkt wäre. Sie setzte sich nun in einen Schneidersitz und beugte sich zu ihm rüber. Ihre Hand griff an seinen Arm. „Bitte sag mir jetzt aber nicht, dass du diese Technik schon so oft angewandt hast, dass du nicht mehr lang zu leben hast… oder hab ich das jetzt falsch verstanden.. und was für dauerhafte Schäden? Kann ich dir da irgendwie helfen?“, fragte sie auch direkt und man konnte merken, dass sie sich deutlich Sorgen machte. Da sprach wohl die Medic aus ihr.

Ihr Blick war noch immer sehr besorgt als er weiter sprach, die Hand lag noch immer an seinem Arm und als er sie dann darum bat mal etwas Chakra in ihrer Hand zu bündeln, hob sie die andere Hand an und sah auf diese. „Einfach nur bündeln?“, überlegte sie kurz laut und konzentrierte sich dann. Langsam sammelte sich etwas Chakra an ihrer Hand, was eigentlich nicht das Problem war. Viel mehr zeigte sich dann das Problem das Chakra als Strahl zu bündeln. Sie konzentrierte sich, was ihr auch nicht unbedingt schwer zu fallen schien. Dabei hielt sie noch immer seinen Arm Fest, weil sie einfach nicht mehr daran gedacht hatte und sah auf ihre andere Hand, in der das Chakra floss. „So in etwa?“, fragte sie dann als es Ansatzweise so aussah, dass es zumindest etwas klappen könnte. „Ich dachte auch irgendwie daran, wie eine Barriere aufzubauen um in einem gewissen Radius Kamraden zu heilen… meinst du sowas wäre möglich?“, sprach sie nebenbei dann aus, verlor dabei keineswegs die Konzentration.

[Shin Watanabe]

Ich und Florene sagten dem jeweils anderen, das er sich ruhig melden könnte wenn man Hilfe benötigen würde, und dabei sprachen wir von Medizinischer Hilfe. Florenes Auffassungsgabe war nicht von schlechten Eltern, sie bemerkte durch zwei Worte, meine klare Abneigung gegen Naivität und ruderte sofort von dieser zurück. Dieses Verhalten sowie ihre erklärenden Worte, zeigten mir das Florene doch nicht so naiv war, wie sie behauptet hatte. Diese Feststellung teilte ich auch Florene mit, welche mir Recht gab. Ich nickte nur bei ihrem lachen, und wir sprachen weiter über die Liebe, hier machte sie keinen Kommentar mehr. Stattdessen wanderte unser Thema kurz auf ihren Kameraden, Katsu, der noch Jung ist aber anscheinend einen guten Blick für die Dinge besaß. „Kann ich mir bei dir kaum vorstellen“, meinte ich und kratzte mich dabei leicht lachend am Kopf. „Also das du mit jemand Streitest.“, vergenauerte ich meine Aussage. „Du hast Recht, zuviel des guten“; meinte ich und wank ab, es war vermutlich übertrieben gleich soviele Hebel in Bewegung zu setzen, die Direktorin kann die Gefahr selbst abschätzen und dann entscheiden ob es Sinn macht die Magister zu informieren. Wir beide stellten fest das ich am ende auch kein General war und mir daher nicht soviel Kopf über solche Angelegenheiten machte. „Erwähn dieses Gefühl auch, manchmal ist ein Gefühl mehr wert als Worte“, sagte ich und nickte dann. Wohl in Gedankenversunken schaute die junge Medic erstmal ins Leere, doch dann weckte ich sie mit einem Scherz, der wiederum zu einem Boxer wurde. „Siehst du, dann kannst du mich auch schlagen“; meinte ich nur scherzend als die Medic die Befürchtung äußerte, mir ohnehin nicht weh tun zu können.
Dann ging es aber um einen Schrumpftrank, den ich gern von Florene gebraut bekommen hätte. Wie von einer guten Medic zu erwarten war diese aber natürlich neugierig, wollte wissen was ich denn mit einem solchen Trankvorhatte. Als ich erstmal nur trocken Experimente sagte, wiederholte sie meine Worte. Aus ihrem Mund klang das aber irgendwie ermahnend. „Genau, aber es hält sie halt absolut Winzig, wodurch man auf einem Quadratmeter so viele Pflanzen hat wie auf ein paar Hektar, zumindest wenn man sie dann wieder groß macht.“, sagte ich und erklärte somit abschließend meine Idee. Florene hatte den Einwand das bei Unfällen auch jemand von uns schrumpfen könnte, wenn wir Pech hatten. Ein Lachen verlies meine Kehle. „Wäre irgendwie Witzig“, sagte ich nur und wirkte damit vielleicht etwas entspannt. Die Wahrheit war einfach, dass ich ihr schlicht weg Recht gab, und auch davon ausging das sie wusste das ihre Aussage einfach eine logische Schlussfolgerung war.
Die Schülerin machte anschließend einen Scherz, den sie mit ihrem Körper sehr gut in Szene setzte. Im Endeffekt sorgte sie somit für eine gewisse Ausstrahlung, die mich doch etwas verunsicherte. Jedoch war wohl alles nur ein Scherz, was sie freute, genau wie sie sich freute das ich wohl ärgerbar war. Ich schüttelte nur gespielt enttäuscht den Kopf. „Ich hab doch gar nichts gemacht“, wehrte ich mich gegen jede freche Behauptung das ich sie angeblich auch so gerägert hätte. „Wie bist du denn dann?“, fragte ich mit gehobener Augenbraue nach als sie behauptete sie würde nicht über mich herfallen. „Ich denke mit mir hast du da den Kandidaten für die höchste Unwahrscheinlichkeit“, sagte ich und lachte anschließend, gab ihr als recht.
Kurz darauf ging Florene sich umziehen, nach ihrer Wiederkehr ging das Gespräch plötzlich darüber ob es in Ordnung wäre wenn sie nun halbnackt herausgekommen wäre, Florene ging aber noch einen Schritt weiter und sprach über komplette Nackheit. „Es ist gesellschaftliche Norm das man sich was anzieht“, sagte ich nur zu der Diskussion. „Ich denke schon das ich dich verstehe ja“, sagte ich mit einem leichten lächeln. „Du hast dich so angestellt, dachte einfach ich bekomm was zu schmunzeln, aber jetzt siehts ja doch gut aus“, beschwerte ich mich gespielt und lächelte dann etwas. Das ich sie versuchen würde zu fangen fand sie wohl ganz sympathisch obwohl das wohl einfach die Reaktion von jeden normalen Menschen wäre. „Ist doch normal“, meinte ich daher mit einem leichten lächeln. „aber danke“, meinte ich dann zu dem Kompliment. „Solang du dir nicht wehtust wäre mir das auch recht“; meinte ich nur zu dem Falldämpfer. Direkt danach verbrannte sich Florene an ihrem Tee und tat dies als Karma ab. „Oder Unachtsamkeit“, entgegnete ich ihr mit einem leichten Schmunzeln.
Florene setzte sich auf ihre Couch, während ich noch stehen blieb und wir unterhielten uns nochmal um die Zauberpflanzen, eigentlich fragte ich direkt nach wie man diese denn identifizieren könnte. Ein ziemlich simpler Prozess wurde genannt, sie würden nach Zimt riechen. Ich rufte meine Erinnerungen ab und stellte fest das die Pflanzen, also das was ich als Unkraut kannte, wirklich nach Zimt rochen. Florene ging es wohl genauso. „Verrückt“, murmelte ich nur. Mein Wissenschaftler Hirn fing an zu rattern. „Ich wette ein Kollege hat schonmal das Gen gefunden das für den Geruch in einer dieser Pflanzen zuständig war.“, vermutete ich. „Wenn dem so wäre, wäre es vermutlich auch das Gen um Dinge magisch zu machen“, sagte ich mit einem selbstsicheren Nicken. „Bedeutet man könnte eigene magische Pflanzen züchten.“, stellte ich fest und schaute Florene dann etwas eindringlich an. „Das werde ich aufjedenfall verfolgen“, ließ ich sie Wissen das diese Idee vermutlich ein Projekt von mir werden sollte. Florene hatte eine besondere Frage an mich, sie wollte wissen ob ich der Meinung bin das sie als Lehrerin geeignet wäre. Ich erklärte ihr so ziemlich genau was ich von Lehrer hielt und wie das ganze läuft, sagte ihr also durch die Blume das nur sie selbst dies wirklich wissen könnte, alle anderen könnten maximal vermuten, so auch ich. „Du willst dein Wissen weitergeben?“, fragte ich vorsichtig, ob sie wirklich Lehrerin werden wollen würde. „Aber klar, wir können gern schauen wo noch Nachhohlbedarf ist“, meinte ich mit einem sanften lächeln. Als von ihr Wissen wollte wieso sie überhaupt fragte, war Florene etwas überfordert mit der Antwort. „Die meisten Schüler helfen sich auch untereinander, du hast schon ein gewisses Alter erreicht, hast eine gewisse Erfahrung und einen großen Wissenschatz, wenn du weiterhin den Rang eines Schüler bekleidest würde ich schauen meinen Kameraden entsprechend unter die Arme zu greifen“, ließ ich sie wissen, das sie als sowas wie Nachhilfelehrerin ja locker durchgehen würde und das vielleicht auch das richtige war. Auch wollte die Medic einen Termin mit mir um mein Wirkstoff auszuprobieren. Ich wollte aber erstmal Wissen ob sie es nun mit ihrem Team testen wollen würde oder eben allein. „Frag die beiden mal, mir ist es egal, allerdings fände ich es besser, wenn sie dabei sind, es wirkt bestimmt komisch auf sie das ein Lehrer einfach Tabletten verteilt“, sagte ich und kratzte mir dabei mit einem verlegenen Lachen am Kopf und grinste etwas. „Es ist ja auch ziemlich komisch“, gab ich selbst zu. „Warte“, sagte ich kurz wegen Jun und zuckte mein Terminal hervor. „Jap“, meinte ich dann trocken und steckte es zurück. Jun hatte die Möglichkeit aktiviert das jeder Schüler ihr direkt schreiben dürfte. „Ein Aufenthalsraum?“, fragte ich neugierig. „Klingt spannend“, meinte ich dann und kratzte mich am Kinn, denn ich überlegte ob ich irgendwelche Wünsche an einen solchen Raum hätte.
Ich wurde aus Gedanken gerissen denn Florene wollte nun ein anderes Problem mit mir lösen, und zwar die Distanz zwischen ihr und Kameraden die sie gern heilen würde. Ich erzählte ihr erstmal von meiner besonderen Fähigkeit und deren kosten. Ich bemerkte wie Florene Stimmung kippte und sie plötzlich sofort so wirkte als ob sie große Sorge in sich trug. Der Griff an meinen Arm bestätigte mir die Vermutung und ihre Worte besiegelte sie. „Alles gut“, sagte ich erstmal ruhig und legte meine Hand auf die, die meinen Arm gerade berührte. „Ich hab sie noch nicht angewendet, also in keinen Ausmaß das es eine Effekt auf mich haben sollte“, unterrichtete ich sie erstmal und lies dann ihre Hand los. „Es gibt theoretisch Möglichkeiten das ganze zu umgehen, vor allem mit meinem Körper, aber sie sind nicht wirklich schön“, sagte ich ruhig und lächelte dann leicht. Mehr sagte ich aber nicht dazu, sondern ich gab ihr einen Tipp, was genau sie stattdessen machen könnte. Ohne groß zu zögern fing Florene dann auch schon mit der Aufgabe an. Ich hob eine Augenbraue, schaute mit mir das Schauspiel nur ganz kurz an, griff dann aber, sanft, nach ihrem Handgelenk. „Florene, Chakra Anwendung außerhalb des dafür festgelegten Bereiches ist verboten“, sagte ich in einem ganz ruhigen, aber klarem Ton. „Aber ja dein Ansatz war schonmal richtig, ich denke aber um die Reichweite die du anstrebst zu erreichen wirst du dich mit der Formmanipulation beschäftigen müssen“, sagte ich und seufzte etwas. „Ich bin zwar gut im Ninjutsu, aber nicht mit der Formmanipulation“, warnte ich sie gleich vor das ich nicht die größte Hilfe sein würde. „Aber das Training würde ich mit machen, klingt praktisch was du da vorhast“, die andere Idee die Florene hatte war auch eine ziemlich gute, jedoch war sie durchaus etwas schwieriger. „Gute Idee, aber dafür müsstest du Barrieren aufbauen können, das ist nicht sonderlich leicht, Fuins zu erlernen ist aufwändig, Kekkei Barrieren sind selten, keine Ahnung ob die sich so leicht kombinieren lassen“, murmelte ich in meinen Bart herein. „Du könntest auch andere Techniken als Träger benutzten, welche Chakranaturen beherrscht du?“, fragte ich und würde auf Antwort der Schülerin warten.

[Florene]

Noch immer schienen sich die beiden Medics gut unterhalten zu können, auch über teils ernstere Themen, was der jungen Frau doch ziemlich gefiel. Sie freute sich dass sie Shin wohl auch nicht zu langweilen schien und ihn zum Teil doch überraschte mit ihren Aussagen. Was er nun auch unter Beweis stellte, indem er auch sagte, dass er sich nicht hätte vorstellen können, dass sie sich auch streiten würde. „Naja.. nennen wir es nicht direkt streiten, eher Meinungsverschiedenheit.. oder besser.. aneinander vorbei geredet? Glaube das trifft es eher. Wohl auch teils dadurch verschuldet, dass ich die Kopfschmerzen hatte…“, murmelte sie und lächelte verlegen.

Danach sprachen sie kurz über die Infos, welche sie an die Direktorin zukommen lassen wollte. Eben auch weil sie es Katsu versprochen hatte und es ihm so auch versprochen wurde. Shin war dann aber auch ihrer Meinung, dass sie es nicht direkt an alle Weiterleiten müsste, dass die Direktorin wohl wissen würde an wen sie diese Infos weitergeben müsste. Sie nickte dann auf den Hinweis von Shin hin, dass sie auch ihr persönliches Gefühl einbringen solle. Dies würde oft helfen. „Danke. Ich werds versuchen.. hoffentlich klappt es…“, sagte sie dann ehrlich und lächelte ihn an.

„Nunja.. nur weil ich dir nicht bewusst weh tun könnte, zumindest körperlich, bedeutet das aber nicht gleich, dass ich es versuchen muss… oder meinst du nicht?“, sie grinste etwas, würde das Thema damit aber auch beruhen lassen. Daraufhin folgte eine kleine Fragerunde ihrerseits an den Watanabe bezüglich des Schrumpftranks, was er damit vor hätte. Er erklärte es ihr, aber scherzte auch auf ihre Bedenken hin, dass er es irgendwie witzig fände, wenn es dabei zu einem Unfall käme und Jemand ausversehen geschrumpft würde. „Naja.. so witzig fände ich das nicht, wenn man denjenigen nicht mehr groß bekommen könnte..“, sie machte sich direkt Gedanken darüber und schüttelte etwas ungläubig den Kopf.

Der Scherz der Schülerin kam irgendwie an, wurde allerdings erst missverstanden, sodass sie ihren Sensei aufklären musste und es wurde noch etwas gescherzt. Als er dann aber meinte er habe doch nicht gemacht, schaute sie gespielt empört. „Nein.. du teuflisches Supergenie bist natürlich unschuldig..“, sie lachte aber selbst bei der Aussage und sicherlich würde er den Scherz ebenfalls verstehen.

Es war angenehm, dass sie so offenherzig mit ihm sprechen und lachen und auch Scherze konnte. Es war wirklich mal was anderes. „Naja.. ich würde mich nicht jedem an den Hals werfen, wenn du das wissen willst. Das ist nicht meine Art. Freundschaftliche Umarmungen mal davon abgesehen. Das natürlich schon. Was das angeht bin ich ziemlich offen, aber intimere Dinge eben nicht.. aber das sollte klar sein..“, sie lächelte und seine Aussage im nach hinein ließ sie etwas grinsen. „Hab jetzt ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass du der Typ bist der unschuldige Schülerinnen in ihr Zimmer lockt um dann über die herzufallen… also sollte das klar sein..“, zuckte sie unschuldig und locker mit den Schultern und damit hatte sich das Ganze für sie. Sie wusste ja dass sie nichts zu befürchten hatte bei ihm.

Als sie nach dem umziehen wieder kam, schien er ein wenig enttäuscht zu sein, dass doch so ein normales Outfit herausgekommen war. Sie empfand dies schon als witzig und fragte was er erwartet hatte. So entstand nochmals eine kurze Unterhaltung darüber, welche Normen man in der Gesellschaft anzunehmen hatte. Allerdings klärte sie auch direkt auf, dass sie als Medic auch keine Probleme mit der reinen Nacktheit an sich hatte. Es gehörte sich eben nur einfach nicht? Und Shin brachte es dann eben auch auf den Punkt wie sie es meinte. Auch wenn ihre Denkweise, dass jeder sich so geben konnte wie er sich wohl fühlte, eben auch irgendwie widersprüchlich dazu war.

„Ich geb mein Bestes mich nicht zu verletzen..“, sagte sie und hob Unterstreichend die Hand dabei und grinste etwas. Verbrannte sich aber kurz drauf leicht am Tee und betitelte dies als Karma, woraufhin Shin meinte, es wäre wohl eher Unachtsamkeit. Wie man es auch nannte. Es war zum passenden Moment gekommen. Oder eher unpassend. Ob sie dies als Strafe ansehen sollte? Sie sagte mal nichts weiter dazu und rührte stattdessen etwas verlegen in ihrem Tee, bevor sie zu ihm an den Schreibtisch kam und ihm den Kaffee brachte und danach zur Couch gehen wollte.

Natürlich hatte sie ihm ebenfalls einen Sitzplatz angeboten. Jedoch galt es vorher noch eine Frage von ihm zu beantworten in Bezug auf die Pflanzen, wie man diese von anderen unterscheiden konnte. Als ich ihm diese beantwortet hatte, machte es wohl ein wenig klick bei ihm und ihm fiel auf, dass er den Zimtgeruch bereits bei einigen Pflanzen wahrgenommen hatte, eben genauso wie sie selbst, was sie ihm auch erklärte.

Shin erzählte davon, dass ein Kollege sicherlich schon Mal ein Gen gefunden haben müsste für den Geruch und dass man die Pflanzen dann vielleicht auch züchten könnte. Florene hörte interessiert zu und überlegte. „Das würde wirklich alles um einiges einfacher machen..“, kommentierte sie dann und seufzte. Sie hatte sich schließlich auf der Couch niedergelassen und beobachtete Shin, wie er sich danach zu ihr setzte. Er war auch so lieb und reagierte auf ihre Fragen ehrlich und so, dass sie wirklich alles von allen Seiten betrachten konnte.

„Ja.. irgendwie schon.. es macht Spaß sich mit anderen austauschen zu können und gerade mit anderen Medics, wenn man dabei dann noch etwas lernen kann..“, antwortete sie ihm auf seine Frage und überlegte weiter. Lächelte dann aber dankend auf seine weitere Aussage hin. „Das wäre lieb, wenn du da mal drüber schauen würdest..“, sagte sie dann noch und würde das nächste Thema anschneiden und besprechen wollen.

Sie nickte, als Shin ihr anbot doch anderen Schülern als Nachhilfelehrer unter die Arme zu greifen. Dies wäre natürlich wirklich eine Idee. Ob sie dies auch irgendwo aushängen könnte? Musste sie sowas anmelden? „Müsste ich sowas anmelden bei der Direktorin? Wenn ich Nachhilfe geben würde?“, fragte sie dann direkt raus und würde da mal nachharken und sich erkundigen. Danach einigten sie sich darauf, dass sich Florene mit ihrem Team besprechen würde bezüglich der Pillen, welche sie von Shin erhalten hatte. Ob Katsu und Mei daran Interesse hatten? Sie hoffte natürlich, dass sie den beiden damit eine Freude machen würde. Sicherlich bekäme sie ihre Antwort am nächsten Tag und würde dann Shin Bescheid geben.

„Ach Shin.. nachdem wir schon beim Kondome kaufen beobachtet wurden, sollte es wohl kaum merkwürdig sein, dass du mir in der Apotheke Pillen zugesteckt hast..“, sie grinste etwas und wollte nochmals einen Scherz machen. Hoffentlich kam dieser so gut an wie es sich in ihrem Kopf angehört hatte und er würde zumindest ein wenig lachen? Grinsen? Schmunzeln? Sie beobachtete ihn daher noch kurz, bevor es weiter ging mit ihrer Unterhaltung.

Sodass sie auch nach Juns Mailzugang fragte und natürlich auch erklärte wofür. Shin empfand dies als Spannend, sodass Florene lächelte und nickte. „Ich muss nur noch ein paar Schüler befragen. Beim Turnier hatte ich da nicht so den Kopf für. Hab also nur Katsu und Mei bisher gefragt. Ich hab da aber noch ein paar Schüler in Gedanken die ich fragen wollte und Jun dann Rückmeldung geben will…“, sagte sie dann und lächelte. Über das andere Thema, bezüglich ihrer Phantomschmerzen, sprach ich nun nicht mit Shin. Dies ging ihn in erster Linie auch nichts an, immerhin hatte Jun ihr das erzählt und Flo wusste nicht ob das nun jeder so einfach wissen durfte.

Doch dann rückte etwas anderes in den Vordergrund, nämlich Shins Gesundheitszustand. Er erzählte ihr von seinen Fähigkeiten, was bei ihr natürlich direkt Sorge hervorbrachte, sodass sie ihm auch gleich an den Arm griff und fragte ob sie helfen konnte. Doch er beruhigte sie, sodass sie durchatmen würde und ihre Haltung zwar lockerte, den Griff allerdings nicht, da sie in Gedanken versank.

Sie hatte Shin bezüglich Heilung auf Abstand gefragt, ob er da etwas wusste und er erklärte ihr etwas und gab ihr einen Tipp, welchen sie direkt austesten wollte. Doch vergaß sie dabei eine ganz dezente Sache.. das Anwenden von Fähigkeiten war nicht gestattet im Zimmer. Erst als Shin ihr Handgelenk sachte griff und sie ansprach, riss er sie damit aus ihren Gedanken. Der Chakrafluss hörte eigentlich sofort auf und sie lief rot an, als sie ihn geschockt ansah.

„Oh Scheiße…“, sagte sie erschrocken über sich selbst und hielt sich mit ihrer Hand, welche eben noch an seinem Arm gewesen war den Mund zu. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie dies völlig verdrängt hatte. „Oh man.. das tut mir Leid.. ich war grade so in Gedanken.. das wollte ich nicht. Ist es sehr schlimm? Ich hab nur etwas Chakra konzentriert… eigentlich ja auch unter deiner Aufsicht.. Mist… sowas ist mir bisher aber auch noch nicht passiert..“, sagte sie dann und schämte sich direkt für diesen kleinen Fehler.

Er sagte dann zwar, dass ihr Ansatz richtig war, dies ermunterte sie allerdings nur gering. Sie seufzte daher und schloss die Augen. Er lobte indirekt dann aber auch ihre Idee, welche ihr so durch den Kopf gegangen war und sie nickte. „Klingt gut, wenn du das mitmachen möchtest.. zu zweit ist es direkt interessanter..“, sie lächelte sachte. Lockerte ihre Haltung wieder etwas und sah auf seine Hand an ihrem Handgelenk.

Während er weiter sprach überlegte sie dabei etwas. Legte den Kopf schräg und setzte sich schließlich in einen Lockeren Schneidersitz neben ihn. Löste sich aber auch nicht von seinem Griff und kniff überlegend die Augen zusammen. „Wenn… also.. angenommen das mit den Barrieren ist nicht so einfach zu erlernen.. oder gar unmöglich? Ich kenn mich da auch nicht so aus… werde mich aber mal erkundigen… was ist.. wenn man durch eine menschliche Kette… das heilende Chakra weitergibt?“, fragte sie und drehte ihr Handgelenk nun in seinem Griff und ergriff seine Hand feste. „Also.. eine Menschliche Barriere…“, sagte sie und hob ihre beiden Hände gemeinsam an. „Meinst du, so etwas wäre möglich?“, fragte sie ihn und hörte dann seine Frage.

„Bisher beherrsche ich das Fuuton und das Suiton… denkst du etwa… dass man damit vielleicht auch etwas ausrichten könnte? Als natürlicher Leiter? Ich meine… Wasser leitet immerhin auch Strom… wieso sollte Wasser dann nicht auch als Leiter für heilendes Chakra dienen können? Oder an was hast du jetzt gedacht?“, fragte sie direkt und merkte, dass sie eigentlich wieder ununterbrochen am Reden war. Dabei noch immer seine Hand in ihrem Griff hielt und noch auf seine Antworten wartete. Sie war aber auch ziemlich neugierig, dass musste sie zugeben und gerade kamen ihr eine Idee nach der anderen, sodass ihr bald wohl der Kopf wieder rauchen würde.

[Shin Watanabe]

„Das klingt schon eher nach etwas das ich dir zutraue“, meinte ich lachend und wank dann ab. Wir diskutierten kurz darüber, ob es Sinnig wäre das mit den Hexen und Zauberern Preis zugeben und an wen, ich stimmte Katsu in allen Punkten zu und empfand am Ende auch das die Direktorin wohl am besten wüsste was zu tun ist. Allerdings gab ich gleich den Rat das Florene durchaus ihre persönlichen Gefühle gegenüber diesen Menschen äußern sollte, einfach damit unsere Direktorin wusste wie das ganze zu deuten war. „Ich glaub an dich“, lies ich die zweifelnde Medic wissen und lächelte ihr dabei sanft zu. Dann ging es darum, ob sie mich verletzen könnte, wenn sie mal fest zugeschlagen hätte. „Touché“, gab ich mich geschlagen bei ihrem letzten Argument. Wissenschaftler wussten, wann sie unrecht hatten, so auch ich. Unser Schrumpftrank war wohl wirklich als Planung angesetzt, doch hatte Florene Angst das wir jemanden schrumpfen konnten, was ich eigentlich ganz amüsant fände. „Wir würden ja ne Lösung finden“, meinte ich und lachte dann erneut, weil die Idee fand ich immer noch witzig, auch wenn so winzig sein seine unbekannten Gefahren hatte, wie Läuse. Die Schülerin erwischte mich eiskalt mit einer wohl im Spaß gemeinten Anspielung die als ernst hätte rüberkommen können. Sie rechtfertigte ihr Verhalten damit das ich sie auch öfter auf die Schippe nehmen würde, was ich natürlich sofort abstritt. „Ich bin gar nicht so super“, entgegnete ich nur auf ihren Spruch mit dem teuflischen Supergenie, entkräftete aber nur das super nicht das teuflisch oder Genie. Die Schülerin ging auch noch ins Detail über ihre Art sich jeden an den Hals zu werfen den sie mochte und den sie eben Umarmen wollte, ich nickte nur zuhörend bei jedem Wort und lächelte am ende etwas teuflisch als sie behauptete das ich nicht der Typ sei der unschuldige Schülerinnen in ihr Zimmer lockte um über sie herzufallen. „Sowas denkst du von mir?“, sprach ich empört und lachte dann wieder. Wenn Florene so klug war für wie ich sie hielt, würde sie merken das ich sie schon richtig verstand, aber ihre eigentliche wohlwollende Aussage als negativ hinstellen wollte. Also praktisch so als ob es normal wäre über seine Schülerinnen herzufallen, wer auch immer sowas tat. Gleich zwei Umzüge wurden anschließend getätigt, einerseits zog sich Florene um, und wir zogen auf die Couch um. „Nicht nur leichter“, meinte ich bezüglich des eventuellen Gens, welches noch zu entdecken galt. Doch wir wechselten mal das Thema, von magischen Pflanzen hin zu Florenes Rang und ihrer Zukunft. „Lernen mach immer Spaß, ich bin nahe zu süchtig danach“, kommentierte ich die Aussage der jungen Dame kurzerhand. „Ob du sowas anmelden müsstest?“, fragte ich mich selbst anstatt sie und hielt mir dabei kurz das Kinn. „Gute Frage, ich denke nicht, aber frag sie doch, wenn du ihr ohnehin ein Besuch abstattest, vielleicht hat sie auch einen guten Rat für dich“, meinte ich und zuckte mit den Schultern. „Sie ist immerhin die Rektorin“, beendete ich das Thema damit auch für mich. Das es komisch wirkte, wenn ich ihre Pillen zusteckte, war eine Sache, aber anstatt es mit ihrem Scherz besser zu machen, wurde alles schlimmer. „Oh Gott“, sagte ich und hielt mir kurz die Stirn, lachte aber anschließend. „Das klingt ja noch schlimmer“, sagte ich unter Lachen. Es dauerte einen Augenblick, bis ich mich wieder fing, schnell würden wir aber wieder das Thema wechseln, diesmal auf Jun welche wohl einen besonderen Aufenthaltsraum plante. „Wenn ihr Unterstützung braucht sagt Bescheid, ich kann vielleicht ein paar Pflanzen organisieren, falls sie irgendwelche verrückten Dinger im Sinn hat“, scherzte ich etwas, da ich als Gentechniker nicht wirklich großartig von Hilfe war.
Dadurch das Florene eine neue Techik zu entwickeln hatte, zumindest müsste sie dies tun wenn sie ihr Problem der Distanz lösen wollte, kamen wir auf meinen Gesundheitszustand zu sprechen. Sie machte sich sofort sorgen, eine süße Geste die ich nichts so schnell vergessen würde. Aber ich konnte sie beruhigen und wir fachsimpelten weiter. Das Fachsimpeln war aber wohl etwas zu anspornend, denn die junge Medic hob ihre Hand und fing sofort mit dem Üben an, ungläubig beobachtete ich sie kurz, griff dann aber nach ihrem Handgelenk, sanft. Ich warnte sie das sie etwas verbotenes tat. Florene wirkte erschrocken, ich lächelte. „Nein nicht schlimm“, murmelte ich und griff mein Terminal aus der Chunin Weste. Ich tippte schnell auf diesen herum, drehte es um und zeigte Florene die Nachricht.

Unautorisierte Chakra Anwendung in Zimmer 15C von mir beobachtet, es geht keine Gefahr aus und es handelte sich um ein Versehen, keine weitere Nachforschung nötig.

Ich sendete sie an das System, damit dieses keine weitere Meldung mehr vornahm. „Es darf kein Chakra außerhalb der erlaubten Bereiche verwendetet werden, das gilt auch bei meiner Aufsicht“, wiederholte ich mich teilweise und stellte nochmal klar, dass es nichts an dieser Regel zu rütteln gab. Natürlich hatte die Schülerin einen kleinen Fehltritt gehabt, jedoch war es nicht sonderlich tragisch und sofort aufgeklärt, daher ermutigte ich zumindest den Versuch, denn er war eigentlich nicht mal verkehrt. „Find ich auch“, meinte ich ruhig dazu das es zu zweit deutlich leichter wäre. Ich erklärte ihr was machbar wäre und wie sie es anzugehen hatte, Florene konnte nicht perfekt folgen und hatte noch Rückfragen, sie spielte mit meiner Hand und hob diese in den Himmel, bildete eine Kette und wollte wohl eine Art Barriere durch Menschen erschaffen. „Möglich, ja, sinnig, weiß ich nicht“, entgegnete ich nüchtern. „Durch den Transport über andere würde das vermutlich nicht sonderlich effizient sein“, murmelte ich und kratzte mir das Kinn. „Man müsste es wirklich einfach ausprobieren“, sagte ich und zuckte mit den Schultern, denn eine klare Antwort auf ihre Frage hatte ich in diesem Falle nicht. Da man anderes Chakra als Brücke für Chakra nutzen konnte, fragte ich nach den Naturveränderungen, die sie beherrschte, es waren Fuuton und Suiton, ein nickend kam von mir. „Suiton wäre eine gute Idee ja“, murmelte ich und hob dann aber mahnend einen Finger. „Aber Suiton ist kein Wasser, das ist dir klar oder? Wasser kannst du trinken, Suiton nicht. Das Suiton ist nur eine Nachahmung vom Wasser, dein Chakra versucht das Verhalten von Wasser zu kopieren, theoretisch bestimmt du ob dein Suiton wie Wasser ist, es gibt Clans bei denen ist es teilweise wie Öl.“, meinte ich und spielte damit auf die Legendäre Fähigkeiten eines Kirigakure Clanes, dne Hozukis, an. „Aber es wäre kein leichtes Unterfangen, was du da vorhast, du solltest in kleinen Schritten anfangen, vielleicht erstmal ein Suiton das Wunden desinfiziert, also ganz schwach mit grünem Chakra angereichert ist“, meinte ich und nickte zufrieden. Plötzlich vibrierte mein Terminal erneut. „Ich bin ja echt gefragt“, scherzte ich und zog währenddessen das kleine Display hervor. Ein Junger Mann hatte mir geschrieben, und seine Nachricht löste etwas Vorfreude in mir aus. „Ich hab da gerade ein Interessantes Projekt bekommen“, ließ ich die blauhaarige Wissen. „Könnte also sein das ich gleich weg bin“, warnte ich sie vor und antwortete erstmal den jungen Mann;

Hallo Setsu,
das klingt sehr spannend, und faszinierenderweise möchte ich mich genau mit solchen Themen aktuell befassen! Hast du noch heute Zeit? Dann treffen wir uns sofort auf der Krankenstation damit ich mir das mal genauer anschauen kann.
Liebe Grüße, Shin.

Ich verstaute das Terminal und lächelte die Honor an. „Ein Junge, halb Mensch halb Baum, das muss ich mir ansehen“, meinte ich und hoffte auf etwas Verständnis. „Ich werd später noch einen Kurs ausschreiben, du könntest ja eventuell vorbei kommen wenn es passt“, meinte ich und lächelte Florene etwas an.

[Florene]

Nun, während das eine Thema schneller besprochen und abgeharkt war als das andere, fanden sie jedoch beide die passenden Lösungen oder konnten sich dann doch einig werden. Aber Florene war sich noch nicht so ganz sicher darüber, ob sie wirklich eine Lösung für einen geschrumpften Professor finden würde. Sie schaute ihn also entsprechend skeptisch an und seufzte. „Na wenn du das sagst…“, meinte sie dann und hob mit einem Schulterzucken beide Hände.

Sie lachte dann aber als er abstritt gar nicht so super zu sein, als sie ihn als teuflisches Super Genie betitelte. „Ach.. gar nicht so super aber ein teuflisches Genie sind wir also dennoch? Interessant..“, lachte sie und ließ es dann dabei beruhen. Kurz drauf schaffte er es sie dann aber auch gleich wieder auf den Arm zu nehmen und sie wurde rot, als sie ihr gesagtes nochmal im Kopf durchging. Hatte sie sich versprochen. Doch als er dann lachte, war ihr klar, dass er sie nur wieder ärgern wollte. „Oh.. das ist doch nicht wahr… schon wieder… nein… sowas denk ich natürlich nicht von dir… also… sowas…“, grummelte sie etwas vor sich hin und seufzte dann.

Doch sie setzten sich dann beide auf ihr Sofa und Florene ab Shin recht, als er meinte es würde so viel erleichtern und Arbeit ersparen, wenn sie diverse Dinge schrumpfen könnten. Doch auch das Thema hatten sie recht bald abgehakt, sodass sie darüber sprachen, dass man ja nie auslernen würde, sodass Shin meinte er wäre regelrecht süchtig danach zu lernen. Florene schmunzelte. „Lernen ist auch was feines… ich liebs auch… je mehr Wissen man besitzt umso besser.. wer weiß wofür man es irgendwann mal gebrauchen kann..“, sagte sie und lächelte ihn an.

Auf ihre Frage hin, ob sie einen Nachhilfe Unterricht anmelden müsse, musste er wohl selbst kurz nachdenken. Doch meinte dann, dass dies wohl kaum notwendig wäre. Sodass sie lächelte und nickte. „Perfekt. Vielleicht kann ich ja auch etwas ans Schwarze Brett hängen, wenn Mitschüler Hilfe brauchen bei gewissen Themen, dass ich da gerne unter die Arme greife. Mal sehen.. vielleicht kommt mir das auch ein wenig zu Gute..“, zuckte sie nachdenklich mit den Schultern und lächelte dann.

Ihr nachfolgender Scherz wurde als dieser scheinbar auch gesehen, doch seine Reaktion ließ sie schließlich auch lachen. „Klingt nur schlimmer als es ist…“, prustete sie etwas vor sich hin und versuchte sich zusammen zu reißen und nicht zu viel los zu lachen. Die beiden lachten einen Moment, nur um sich dann aber zu fangen und kurz über Juns Erreichbarkeit zu sprechen, bezüglich des Aufenthaltsraums, welchen sie wohl plante. Florene musste da unbedingt noch ein paar Mitschüler fragen. Wer wusste schon, wer da noch alles in Frage käme. Sicher konnte sie sich da noch ein paar Namen notieren.

Sie nickte dann aber auf sein Hilfsangebot hin und lächelte. „Ich geb es Jun mal weiter, dass du angeboten hast Pflanzen zu besorgen. Ich meine, Schaden kann es nicht. Außerdem, wenn wir eh nach draußen wollen, vielleicht finden wir noch was feines..“, sie freute sich und hoffte helfen zu können. Doch dann ließ sie sich nochmal den Satz von Shin durch den Kopf gehen. „Ich hoffe, wir reden hier von normalen Pflanzen..“, meinte sie noch kurz und hob eine Augenbraue. Bei Shin konnte man ja scheinbar nie wissen, wie sie bislang festgestellt hatte. Immerhin sprach er auch von besonderen Pillen.

Jedenfalls kam es dann zum Thema der Heilung. Etwas was beiden lag und irgendwie schien sie sich ziemlich angespornt zu fühlen, sodass sie einfach so vergaß, dass sie hier keine Jutsu anwenden durfte. Erst als Shin sie offen darauf hinwies, wurde sie erschrocken aus ihren Gedanken gerissen und sie entschuldigte sich auch sogleich. Shin meinte zwar, es sei nicht schlimm, dennoch war es für sie sehr unangenehm.

Allerdings lenkte sie sich selbst und auch mit seiner Hilfe, sehr schnell ab, da sie von einem auf das andere Thema zu sprechen kamen und ihr auch das ein oder andere an Fragen in den Sinn kam. Deshalb fragte sie sich auch, ob es gehen würde eine Menschliche Kette zu errichten um Chakra weiter zu geben. Shin sagte darauf ehrlich, dass es möglich wäre aber wohl wenig Sinn machte. „Hmm.. ja stimmt… es würde wohl beim Transport einiges verloren gehen… da hast du Recht..“, überlegte sie und seufzte.

Doch es blieb nicht lange beim Trübsal blasen, da er schon die nächste Frage stellte und somit der nächste Gedankengang in ihr angefacht wurde. „Das ist klar, dass Suiton kein richtiges Wasser ist.. aber meinst du nicht, dass man dies kombinieren könnte?“, fragte sie zwischendrin und beobachtete und hörte natürlich auch zu was er tat und zu sagen hatte. Sie nickte auch auf seine Informationen hin und überlegte weiter. Mittlerweile hatte sie ihn auch losgelassen, weil sie in Gedanken völlig verschwand und ihre eigentliche Frage, wieso sie seine Hand genommen hatte, ja nun wieder hinfällig war.

Florene überlegte nun aber und dachte über das nach was er gesagt hatte. „Also.. meinst du ich sollte versuchen das Jutsu Kiyomaru ("Reinigung") mit Suiton zu verbinden? Oder wie hast du das gemeint?“, fragte sie auch direkt nach und überlegte wie das kombinierbar wäre und müsste dies wohl austesten. Ob ihr Jemand einfiel, der ihr dabei helfen könnte? Sicher könnte sie Mei fragen, ob sie sich damit auskannte. Aber sicher würde sie auch andere Fragen können und man konnte ihr vielleicht Tipps geben.

Da Shins Terminal dann vibrierte, ließ sie ihm kurz die Zeit, hörte aber worum es dann wohl ging. „Ein Junge halb Mensch, halb Baum? Klingt ja äußerst interessant. Da wäre ich wohl auch weg, wenn ich zwischen einer Unterhaltung und einem solchen Projekt entscheiden könnte..“, sie lachte und lehnte sich entspannt an die Lehne der Couch. „Macht aber nichts, wenn du gleich los musst. Dann würde ich mich wohl sowieso ins Bett legen und meine Kräfte wieder auftanken. Ich merke der Tag heute hat doch ganz schön an mir gezerrt..“, gab sie zu und lächelte ihn an.

Als Shin dann sagte, er würde wohl noch einen Kurs ausschreiben, nickte sie interessiert. „Klar, gerne. Ich schau es mir auf jeden Fall an und wird mit Sicherheit dabei sein, wenn sich das alles kombinieren lässt zeitlich Morgen. Aber bisher hab ich außer mit meinem Team zu Frühstücken eigentlich nichts vor… naja und Kurse begutachten, was es so gibt… aber das kann man ja scheinbar auch über die Terminal nachschauen oder?“, fragte sie und würde sich schon Mal ein Bild machen. „Achja.. und dann möchte ich mehr von dem halb Mensch, halb Baum Jungen erfahren.. das macht mich jetzt auch neugierig..“, gestand sie und dachte nach, ob sie so etwas schon Mal gehört oder gesehen hatte.