Beitragvon Hakuma Sayuri » Di 18. Jun 2019, 14:33
Ich betrachtete mein Werk, und stellte fest dass ich zufrieden war. Die Bastelstunde hat sie sich tatsächlich gelohnt. Doch doch dann wurde die Tür geöffnet und meine frischgebackenen Berater tauchten wieder auf. Die sind mir nämlich auf der Straße verloren gegangen. Nun gut, ganz bestimmte das nicht sie wollten miteinander etwas besprechen und ich wollte ihnen Freiraum geben. Immerhin hatte ich stattdessen was zum basteln gehabt. Auf Thoths Ansage hin musste ich tatsächlich lachen. „Unser Feind ist das schlecht schneidbare Papier, welches es mir einen ebenbürtigen Kampf geliefert hat. Das ist ein Kampf, der noch in den großen Geschichten besungen wird.“ Man konnte merken, dass ich es nicht ernst meinte. Allerdings setzte ich kurz darauf eine ernste Miene auf, denn meine nächsten Worte waren keinen Spaß mehr. "Wir haben weder die Ressourcen, noch sind wir in der Position Krieg zu führen. Und das habe ich auch nicht vor. Also, allgemein nicht. Ich möchte lieber auf Diplomatie setzen. Doch dazu später mehr. Ich hielt es für geschickter einen Überblick zu haben. Über uns und über die anderen Fraktionen. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher wo genau ich das Yuu -Männchen hinstellen soll.“ ich deutete dabei auf den entsprechenden Hut daneben wir noch mal ein Hütchen mit einem Fragezeichen. Dass die beiden Männer sich verbeugte war ungewohnt, weswegen ich ihre Geste erwiderte. Ich wollte nicht oben stehen, sondern mit den anderen auf einer Stufe. Ich war nichts besonderes. Ich hatte nur das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Ich ließ die beiden Männer reden, sie hatten sich tatsächlich Gedanken gemacht. Einiges von dem was sie sagten leuchtete mir ein, es musste sich tatsächlich etwas an System ändern. Diesen Gedanken hatte ich auch schon von daher war ich froh, dass wir den gleichen Konsens hatten. Ich hörte den beiden Männern erstmal genau zu. So konnte ich besser ihren Standpunkt einschätzen. Ich gestand, ein wenig drehte mir der Kopf. Es gab so viel zu tun, man wusste gar nicht wo man anfangen sollte. Ich beobachtete vor allem die Gesten der Männer, wie ihre Meinung war und was sie als wichtig erachteten. Mental bereitete ich meine Liste vor, die Punkte enthielt, welche ich unbedingt ansprechen wollte. „Am besten fangen wir mit den Bündnissen an, da ich denke, dass wir in diesem Bereich den meisten Konsens haben werden. Ich denke wir sind uns einig, dass das ‘wahre Konoha’ für uns keine gute Option sein wird. Ich habe von dem Angriff der Hokagin auf ihr eigenes Dorf gehört. Und ich denke, dass wir so gerade nicht sein wollen. Die Menschen sollen wissen, dass sie Menschen sind und keine Bauern oder Zahlen deren Existenzberechtigung von ihrem Nutzen abhängt. Ich denke, ihr merkt es selbst, ich will kein Anführer sein, der von oben nach unten bestimmt. Ich möchte, dass die Menschen, die hier leben, die ihre Heimat lieben, sich einbringen können. Ihre Sorgen und Wünsche äußern können, etwas bewegen können. Oder, um es schneller zu sagen, dass man sie ernst nimmt. Ich persönlich bin kein großer Freund sowohl von Yuu nicht, als auch von Kratos nicht. Allerdings setze ich auf ein Bündnis mit Ishgard. Gleichzeitig darf es allerdings nicht den Anschein haben, dass wir die Menschen die dort leben, wieder zurückholen möchten. Sie sollen selber entscheiden wo sie leben sollen. Deswegen schlage ich vor, dass wir Kratos hierher einladen. Am besten zusammen mit der Göttlichen, sofern sie natürlich die Zeit hat, immerhin hat sie selbst ein Land, welches sie regiert. Ich bin der Meinung wir sollten ihnen Kirigakure zeigen, wir sollten Ihnen zeigen, dass wir verlässliche Partner sind. Und ich erachte in diesem Fall einen offenen Umgang für das sinnvollste, was wir machen können, da wir aus einer Position der Schwäche agieren. Wie gesagt, ich halte nicht viel von Kratos. Aber ich weiß, dass er ein Mann ist, dessen Wort für etwas steht. Und ich denke, wenn wir ihn überzeugen können, können wir auch die Göttliche überzeugen.“ Ich ging zum Fenster und sah hinaus in die Stadt. Diese Stadt war es, die ich beschützen wollte, diese Stadt und das ganze Land. Es soll ein Ort des Friedens und des Miteinander werden. „Ich denke, dass wir einen Vorteil haben. Und zwar habt ihr von Gegnern aus fremden Welten gesprochen. Wir wissen auch, dass sie südlich sind von uns. Doch wo genau? Und vor allem wie kommen sie hierher? Nutzen sie Schiffe oder haben sie eine Brücke errichtet? Sobald wir die Ressourcen haben, möchte ich gerne dieses Land suchen und finden. Damit wir es kartografieren können. Dadurch können wir verhindern, dass wir weiterhin gegen etwas Unsichtbares kämpfen. Gleichzeitig befinden wir uns von allen Fraktionen am südlichsten. Wir könnten uns anpreisen als eine Art Bollwerk. Dass wir hier unten versuchen werden die Fremdweltler entweder zu bekämpfen oder sie vielleicht dazu bringen können mit uns ein Bündnis einzugehen. Wenn der Süden fällt, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die anderen Fraktionen fallen. Ich denke das ist ein Ziel, welches in naher Zukunft alle Fraktionen miteinander vereinen wird. Doch die große Frage ist, wie wir uns am besten aufstellen können. In einem Punkt sind wir uns alle einig, das bisherige System hat seine Fehler. Und ich kann Meigetsu im Wesentlichen zustimmen. Unsere Gruppen müssen kleiner sein. Am liebsten wäre mir ein Lehrer Schüler Verhältnis von 1 zu 1. Oder kleine Gruppen von maximal vier Personen zwei Lehrer zwei Schüler. Ich möchte das Schulsystem etwas abändern, und zwar soll man bereits während der Akademie die Chance haben Ausbildungen abschließen zu können. Wenn nicht abschließen, dann zumindest anfangen. Ich gebe dir auch Recht, ich möchte keine Eliten haben. Wenn es nach mir geht, möchte ich nicht einmal einen Supersoldaten haben. Lieber habe ich weniger Leute, dafür weiß ich allerdings, dass sie gut ausgebildet sind und sie nach besten Gewissen in der Lage sind, das Dorf zu unterstützen. Wir müssen nicht die stärksten oder die schlausten sein, wenn wir wissen, dass es einen loyalen Zusammenhalt gibt, der sich wie ein Faden durch das Dorf windet und zu einer starken Schnur wird. Das sind Werte, die wir von der Akademie aus vermitteln müssen. Mit anderen Worten, wir brauchen Lehrer die diese Werte vermitteln können. Wir werden allerdings dennoch spezielle Einheiten brauchen. Und zwar brauchen wir Ärzte und Spione. Die Oinin möchte ich gerne zu einer Informationseinheit umbauen, Mord sollte unser allerletztes Mittel bleiben. Kirigakure war bekannt für ihre Jagd Ninja, diese Bekanntheit werden wir von nun an nicht mehr haben. Wir könnten allerdings das Wissen, welches die Jagd Ninja benutzt haben, dazu nutzen andere Menschen zu finden und ihnen zu helfen. Wir könnten die Leute, welche im Bingo Book stehen, suchen und sie fragen, ob sie sich dem Dorf anschließen möchten. Meist gab es ja Probleme, vielleicht könnte man über Gespräche herausfinden, wo genau das Problem warund wie man es bessern könnte. Außerdem würde ich es mir wünschen, wenn wir eine Art Zirkel bilden könnten. Darin sollen Leute sein, die Experten in ihrem Gebiet sind. Also einen Kenjutsuka, einen Taijutsuka, einen Genjutsuka und für jedes der fünf Grundelemente einen weiteren Experten. Diese sollen zum Einen Ansprechpartner für uns werden. Das wir uns an Sie wenden können, wenn es etwas gibt, dass wir z.b. brauchen aber nicht können. Ich zum Beispiel habe keine Ahnung von Genjutsu, und würde mich dann an ihn wenden. Gleichzeitig sind sie aber auch Hilfen für die neue Generation. Die, wenn Sie Probleme haben, sich an Sie wenden können, da sie erfahrener sind. Wie gesagt, das ist erstmal eine Idee, wir müssen es nicht umsetzen. Aber ich halte es für praktisch. Diese Leute sollten auch nicht von mir ernannt werden, sondern vom Volk. Es geht um Vertrauen, und dieses Vertrauen geht am besten, wenn das Volk von unten mitentscheiden kann und nicht wenn ich ihnen jemanden vor die Nase setze. Aber dazu würde ich gerne eure Meinung hören, vielleicht bin ich auch auf einem völlig falschen Weg.” An solchen Dingen merkte ich, dass ich ziemlich unerfahren bin. Das ich Ideen hatte, aber mir nicht sicher war ob man sie umsetzen konnte. Allerdings hatte ich hier zwei alte Hasen, deren Meinung ich schätzte. Wenn sie der Meinung sind das es vollkommener Quatsch ist, dann würden wir es nicht umsetzen. „Wegen dem Schutz, das ist tatsächlich eine wichtige Sache. Am besten wäre es, wenn wir es schaffen würden diese Nebelwand, die vor dem Eingang war, immer aufrecht zu erhalten und gleichzeitig wie ein Sensor funktioniert. So können wir wissen ob sich Freunde oder Feinde dem Dorf nähern. Allerdings sollten wir diese Nebelwand etwas weiter weg vom Dorf machen wahrscheinlich. Denn bis wir dann spüren, dass jemand da ist, sind sie direkt bei uns drin und das ist eindeutig negativ.” Die Idee war zumindest da, doch war ich, was Sensor Techniken anbelangte überhaupt nicht gut. Ich konnte einen Schneesturm machen, aber der wäre ziemlich auffällig. Dann kam noch ein Name auf dem Tisch, einer der mir gut bekannt war. Es war Winry Rokkuberu. Vielleicht konnte man mit ihr Kontakt aufnehmen und sie von unserer Sache überzeugen. Da fiel mir plötzlich auch noch etwas ein. “Wir wissen, dass wir dank Thoth vielleicht vor der Familie geschützt sind. Aber wir müssen uns auch mit dem Angiris Rat befassen. Denn wenn Sie uns als Schädigung des Gleichgewichtes sehen, wird dieses Dorf hier bald nicht mehr stehen. Wir müssen uns also etwas überlegen, sie davon zu überzeugen, dass Kirigakure und die Menschen die hier leben seine Daseinsberechtigung hat.“ Ich lächelte die beiden Herren an ich hatte nun sehr viel geredet. Vieles, von dem ich glaube, dass es gut war, aber auch einiges, von dem ich glaube, dass es totale Grütze war. Aber dafür waren wir ja da, damit wir miteinander redeten. Ich hatte natürlich Thoth und die Wirtschaft nicht vergessen. “Kirigakure besitzt Ressourcen, die wir nutzen können. Zufälligerweise kenne ich an der Nordküste Menschen, die auf den Handel erpicht sind. Das können wir nutzen. Aber ich denke, dass es wichtig sein wird, dass wir eine funktionierende Währung haben. Und wenn wir Bündnisse geschlossen haben, können wir vielleicht schauen, dass der Handel wieder floriert. Ich gestehe, Wirtschaft ist gar nicht mein Fachgebiet, doch denke ich, dass wir zuerst die Leute satt bekommen müssen.” Vielleicht konnte der Mann aus der Wüste dazu noch etwas sagen, er schien dafür Experte zu sein und ich musste lernen.