[Yu no Kuni] Grenzgebiet

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Tenjo Senju
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Tenjo Senju » Mo 23. Apr 2012, 16:24

Tenjo hatte sein Jutsu gemeistert. Und sofort kamen ihn ein dutzend neue Ideen was er damit machen könnte um im Kampf das volle Potenzial seines Kekkei Genkais ausschöpften konnte. Auch wenn Tenjo seine sogenannte Gabe nicht wirklich gut leiden konnte, immerhin wusste er damit umzugehen. Und das war doch schonmal ein Anfang. Aber nun sah er zu wie Tsubaki ebenfalls vom Trainingswahn gepackt wurde und sich hinsetzte. Im Gegensatz zu Tenjo, der alles aus alleine lernt und selbst Jutsus erlernte, studierte Tsubaki die Künste ihres Clans mithilfe ihrer Schriftrolle. Und ihr so zuzusehen wie sie die Sache anpackt war interessant. Sie studierte genau die Anweisungen jedoch entnahm sie nicht nur Theorie sondern überdachte auch die Praxis. Ihr Jutsu baute auf einer Technik von ihr auf, über die Tsubaki bereits verfügte. Sie machte sich genau einen Plan zurecht, ein System, sie handelte nicht so spontan und situationsbedingt. Es war schon irgendwie merkwürdig ihr so still zuzusehen. "Sie macht das wirklich gut. Sie wird später mal zu höherem berufen sein. Sie ist soweit ich weiß eine der wenigen Kyori in Konohagakure... also sehr wertvoll. Wer auch immer dieser Kuro war, wie konnte er nur so eine außergewöhnliche Frau alleine zurücklassen? Kuro, wo auch immer du bist, sie leidet... deinetwegen.", Tenjo musste darüber denken wie verschlossen Tsubaki war als sie nach Konoha kam. Er ist erst vie später mit ihr befreundet gewesen. Aber seitdem ist sie immer offener geworden. An sich war sie schon immer sehr reif. Jetzt wo Tenjo so darüber nachdachte hat er immer sehr von Tsubaki geschwämt. Sie war ja auch ein tolles Mädchen. Aber mehr lief da ja nicht, zumindest hoffte Tenjo das. Er wollte wegen sowas nicht seine Freundschaft zu Tsubaki gefährden. Das war es nicht wert. Als sie fertig war demonstrierte sie ihr Jutsu, ein eiserner Vogel der mit beachtlicher Geschwindigkeit aus dem Fenster in die dunkle Nacht hinaus sauste. Tenjo sah beeindruckt hinterher, richtete dann aber seinen Blick wieder auf die Kyori. "Das ging ja schnell bei dir. Du hast es echt drauf, Tsubaki. Aber wir sollten für heute Schluss machen. Der Tag war lang und außerdem...", dann klopfte es an der Tür, das musste Tetsuya sein, Doch bevor Tenjo reagieren konnte kam der Junge rein und sah die beiden verdutzt an. Tenjo merkte schon das er sich wohl gewisse Sachen ausmalte. Nein, hier war nichts dergleichen gelaufen, aber die beiden hatten sich schnell wieder vertragen. Es war ja nur ein dummes Missverständnis gewesen. Tetsuya meinte das er sich nun ins Bett legen würde, das war ein gutes Stichwort. Tenjo sah zu Tsubaki. "Tetsuya hat recht, das wird morgen sicherlich nicht so einfach. Daher sollten wir früh ins Bett gehen. Na dann...", mit diesen Worten folgte er seinem Chuunin-Kollegen. Auch Tenjo streifte seine Kleidung ab und band seine Halterung nieder. Am Ende stand er nur noch in seinem Untergewand da, doch das ließ er runterhängen so das es lediglich seine untere Körperhälfte bedeckte. Mit freiem Oberkörper zu schlafen war hier wohl wesentlich angenehmer. Es gab ja die Betten nur hier in dem einen Zimmer, daher würden sie alle im selben Zimmer schlafen. Dann legte sich auch Tenjo hin, mit seinem Schwert neben dem Bett und deckte sich zu. "... gute Nacht alle miteinander.", mit diesen Worten schloss er die Augen. Doch dauerte es noch eine Weile bis er endlich eingeschlafen war, viele Gedanken, über beispielsweise den heutigen Tag, kreisten in seinem Kopf umher. Das musste er erstmal alles verarbeiten. Aber dann fand er doch seine Ruhe.

Tsubaki
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Tsubaki » Mo 23. Apr 2012, 20:31

Tsubaki hatte ihr Training erfolgreich abgeschlossen. So gesehen fiel ihr das Training doch schon sehr einfach, immerhin hatte sie Ahnung von dem was sie tat. Ein Mischelement zu benutzen war eine schwere Angelegenheit, selbst wenn man diese Gabe vererbt bekommen hat. Tsubaki hat immerhin lange gebraucht um ihr Kinzokuton zu erwecken, geschweige denn es zu meistern. Aber irgendwie machte es sie leicht nervös wenn Tenjo ihr die ganze Zeit zusah. Aber sie riss sich zusammen und machte ihre Arbeit zuende. Als sie fertig war konnte sie recht stolz auf ihre Leistung sein. Und auch Tenjo meinte das sie es drauf hätte. Sie rollte ihre Schriftrolle zusammen und verstaute sie in ihrer Tasche. Dann sah sie auf und lächelte den Senju an. [b]"Ach was, Kleinigkeit für mich. Das war nur ein C-Rang Jutsu. Bei den höheren Techniken brauche ich wesentlich mehr Platz und es wird sehr viel schwerer werden."[/b], meinte sie zu ihm. Danach streckte sie sich und richtete ihre nasen Haare zurecht. Sie waren schon fast wieder trocken. Dennoch war sie etwas geschafft. Kein Wunder, sie hatte ja schon einiges an Chakra verbraucht, und dann noch das Training... aber es hatte sich auf jeden Fall für sie gelohnt. Sie lehnte sich gegen die Tischkante und sah zuversichtlich ihren Teamkollegen an. "Weißt du, ich will die erste Kyori sein die alle Techniken und Formen des Kinzokuton meistert. Soetwas hat es noch nie gegeben. Selbst meine Cousine, die Kazekage Naomi, hat das nicht geschafft. Das ist mein Ziel. Dieses und natürlich eine Medic zu werden.", erklärte sie ihm. Doch ehe sie weiter darauf eingehen konnte klopfte es an der Tür. Tenjo hatte eben noch gesagt das sie besser schlafen gehen sollten, aber da machte sich jemand an der Tür bemerkbar. Das müsste sicherlich Tetsuya sein. Und als Tsubaki Tenjo bitten wollte das er doch die Tür öffnen möchte trat Tetsuya ein. Er sah sie etwas verwundert an. Was er wohl in dem Moment dachte? Sicherlich nichts... normales. Aber Tetsu ging auch gleich ins Bett. Während er sich auszog sah Tsubaki verlegen weg, immerhin waren sie allesamt in einem Zimmer. Tsubaki würde als letzte ins Bett gehen, ihr war das sichtlich unangenehm. Aber als Tenjo sich umzog riskierte sie einen Blick. Sie sah ihn nur von hinten, sein Rücken war gezeichnet von einer riesigen Narbe, die über seinen ganzen Rücken ging. "Tenjo du... ach du Schande. Wie ist das denn passiert?", dachte sie erschrocken. Ansonsten war sein Rücken relativ muskulös. Sie wurde leicht rot und wandte ihren Blick ab. Als Tenjo dann auch im Bett lag machte Tsubaki das Licht aus und ging zu ihrem Bett. Sie streifte ihren Bademantel ab und zog ihren Abendkimono an. Dann ging auch sie zu Bett. Es dauerte eine Weile bis sie einschlafen konnte. Sie musste darüber grübeln wie Tenjo zu dieser Verletzung kam. Diese Wunde musste sehr tief sein.

Der nächste Morgen: Tsubaki stand als erste auf, sie wurde von der Sonne geweckt. Es war gerade mal kurz nach Sechs. Aber dennoch früh genug das sie aufstehen mussten. Wenn sie ein Schiff bekommen wollten durften sie nicht erst spät nachmittags los. Tsubaki erhob sich und streckte sich. Sie fühlte sich richtig munter, das lag wohl daran das sie sehr gut geschlafen hatte. Sie ging ins Bat und machte sich frisch. Daraufhin kam sie wieder ins Zimmer und machte ihre offenen Haare zu ihrem Zopf. Das Dauerte seine Zeit, da Tsubakis Zopf sehr lang war. Als sie fertig war zog sie ihre Kleidung an und ging kurz auf den Flur. Sie bat die Betreiber des Gasthauses um Frühstück im Zimmer. Dann ging sie wieder hoch, es wurde Zeit die Jungs zu wecken. Sie stellte sich vor die Betten der beiden und wurde rüttelte kurz an ihren Körpern, natürlich vorsichtig. "Jungs, aufstehen. Tetsuya, Tenjo. Alle beiden, hoch mit euch. Wir frühstücken und dann machen wir uns los.", sagte sie etwas angespornt. Dann setzte sie sich an den Tisch und wartete bis die beiden endlich aufstehen würden. Sie ging nochmal kurz an die Tür und nahm das Frühstück entgegen. Sie stellte das große Tablett auf den Tisch, wo eine relativ große Auswahl an Kleinigkeiten zu finden war. Mal sehen wie lange es dauern würde bis die beiden Jungs soweit waren.

Kato Tetsuya
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Kato Tetsuya » Do 26. Apr 2012, 17:25

Tetsuya hatte gewisse Vermutungen über die Geschehnisse, welche sich bei seiner Abwesenheit abgespielt haben könnten, dennoch erwähnte er nichts dergleichen, als er den Raum betreten hatte. Die Hauptsache war, dass sie sich vertragen hätten. Als Folge könnte die Mission, ohne weitere interne Gefährdungen, fortgesetzt werden. Morgen würde ein harter Tag werden. Ab heute waren sie in einem fremden Reich unterwegs. Sie hatten nicht mehr den Schutz des Waldes von Hi no Kuni. Doch verblieb auch Positives. Denn hätten sie erstmal ein Schiff erreicht und wären auf dem Meer unterwegs, wäre die Wahrscheinlichkeit gering, dass jemand sie auf See angreife. Der Grund war, dass sie Route nicht besonders oft befahren wird, weil zwischen Mizu no Kuni und Yu no Kuni kein Bündnis besteht und somit kaum Handel verkehrt.
Jedoch wollte sich Tetsuya nicht mehr all zu viele Gedanken machen. Er brauchte seinen Schlaf, damit seine geistige Leistung auf dem üblichen Niveau bleibt. Somit kündigte ich sogleich sein "Zu Bett gehen" an, nachdem er den Raum betreten hatte. Ebenfalls schloss sich Tenjo dieser Entscheidung und beschloss ebenfalls ins Bett zu gehen. Es dauerte nicht lange, bis sich die Jungs entkleideten, als dann auch Tsubaki den Raum betrat. Sie versuchte direkte Blicke zu meiden, als sie aber einen Blick riskierte, entdeckte sie eine Narbe, die den Rücken von Tenjo zierte. Tetsuya hatte keinerlei Interesse an dieser Narbe. Er wusste zwar, dass Tenjo sicherlich eine Erinnerung mit dieser Wunde verzeichnen musste, doch weckte auch dies nicht das Interesse des Kato.
Dann dauerte es nicht mehr lange, bis alle eingeschlafen waren. Bereit den nächsten Tag zu erleben.

Die Nacht dauerte nicht all zu lange. Ein Außenstehender hätte gedacht, dass Tsubaki die Erste wäre, die erwachte, doch war dem nicht so. Bereits eine halbe Stunde vor sechs Uhr war Tetsuya bereits wach, doch blieb er fast reglos im Bett liegen, um seine Partner noch nicht zu wecken. Gegen sechs Uhr bemerkte er, wie sich Tsubaki vom Bett erhob und sich auf den Weg ins Bad machte und ebenfalls eine kurze Zeit den Raum verlassen hatte. Tetsuya selbst blickte, liegend, aus dem Fenster. Es war schönes Wetter. Die Sonne schien und es waren keine Anzeichen eines kommenden Regens zu sehen. Schon bald kam die Kyori zurück, um die zwei Jungs zu wecken. Dazu rüttelte sie leicht an Beiden. Entspannt blickte Tetsuya zu dem Mädchen und erklärte amüsiert: "Keine Sorge, ich bin schon länger wach. Ich wollte aber keinen großen Lärm machen, um euch zu wecken." Jedoch wurden die zwei Shinobi ebenso zum Frühstück aufgefordert. Tetsuya bestätigte dies nickend und erhob sich aus dem Bett. Ohne Eile zog er seine Shinobi-Kleidung an, machte sich seinen üblichen Zopf und befestigte seine Ausrüstung.
Wäre Tenjo noch nicht fertig, würde er zu diesem sagen, dass er schon mal zum Tisch gehen würde, andernfalls, und er wäre vor ihm gegangen, würde sich dies erübrigen. Am Esstisch nahm Tetsuya Platz und nahm sogleich seine Karte. "Ich würde vorschlagen, dass wir nach dem Frühstück unsere weitere Route planen. Aber jetzt erstmal. Itadakimasu." Daraufhin nahm sich Tetsuya ein Körnerbrötchen, schälte ein hartgekochtes Ei und belegte es mit Salat, dem Ei und Schinken. Daraufhin begann er sein Essen zu verspeisen. Um etwas Interesse zu zeigen und die Stimmung aufzulockern, stellte Tetsuya eine Frage in den Raum: "Sagt mir, was habt ihr vor, sobald ihr wieder in Konohagakure seid?"

Tenjo Senju
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Tenjo Senju » Do 26. Apr 2012, 18:03

Tsubaki hatte Tenjos Narbe auf seinem Rücken betrachtet. Aber der Senju bemerkte es nicht, weil er ihr den Rücken zudrehte. Diese Narbe war ein Andecken an die Rettung seiner Schwester. Für ihr Leben musste er diesen Preis zahlen. Rückblickend betrachtet war es ihm das alle Mal wert. Leider ist sein Vater bei der ganzen Aktion ims Leben gekommen. Das machte das alles umso schwerer für den Senju. Aber nun hatte er nur noch ein Ziel, das Kisten von ganz nahe zu sehen. Der Senju legte sich hin, rückte sich zurecht und da war er auch schon weg. Offenbar hatte er einen ziemlich ausgeflippten Traum, da er sich in der Nacht oft mal hin und her bewegte. Als es morgen war lag er mit offenen Mund da in einer eher komischen Haltung. Sein linker Arm war nach hinten geworfen, sein anderer Arm hang am Bett herunter. Und sein rechtes Knie war angewinkelt während das Andere irgendwo in der Weltgeschichte herum hang. Die Decke war durcheinander und das Kissen lag bereit unten. Dennoch atmete Tenjo ruhig und schlief wie ein Stein. Er war nur schwer aus einem Schlaf zu wecken, zumindest war er nicht der Typ der Nachts um 2 frühs nochmal wach wurde um auf Tiolette zu gehen. Dann aber vernahm er Tsubakis Stimme wie sie ihn und Tetsuya aufforderte aufzustehen. Tenjo öffnete nicht die Augen, er rollte sich nur zur Seite, heute war er ein richtiger Morgenmuffel. E stöhnte genervt. "Hhmmhmm, nicht jetzt, noch ein bisschen...", murmmelte er nur. Aber dann kam ihm wieder in den Sinn das er sich auf einer wichtigen Mission befand. Und außerdem fiel ihm ein das Tsubaki hier war. Und er malte sich in seinem Halbschlaf aus was sie mit ihrem Kinzokuton alles anstellen könnte um ihn zu wecken, mit Gewalt wenn er nicht spurte. Wenn er sich gestern nur an den Vogel erinnert.... "Der mit den langen Schnabel und den scharfen Krallen... AHHAA!", dachte er und schrie innerlich auf. Mit einer raschen Bewegung sprang er auf und stand kerzengerade da. Er sah beunruhigt in die Gruppe. "Ich bin wach, ich bin wach. Es gibt keinen Grund elementare Gewalt an mir zu verüben...", sprach er wirr daher. Das wirkte sicherlich seltsam. Aber er beließ es dabei und sah etwas verwirrt in die Runde. Tsubaki war schon angezogen und bereit. Tetsuya war ebenfalls schon aufgestanden und war schon fast fertig. Frühstück gab es auch schon. Tenjo senkte seinen Blick leicht ab und suchte seine Klamotten. "Schon ok...", meinte er und zog sich an. Er ging kurz ins Bad und nutzte sein Kekkei Genkai um sich schon auf den Weg ins Bad nass zu machen, natürlich nur die Haare. Im Bad waschte er sie und brachte sie in Form. Dann kam er wieder raus und setzte sich an den Tisch. Er nahm sich sogut wie nur das Fleisch und haute ordentlich rein. Tetsuya meinte das sie sich nun eine Route zurecht legen sollten. Tenjo blickte abwesend zu den beiden Chuunin hin und her während er sein Frühstück genüsslich aufass. "Das überlasse ich euch beiden. Das ist nicht unbedingt meine Stärke... außerdem kann ich nicht gut Karten zeichnen und den ganzen Kram.", meinte er nur und dachte sich nichts weiter dabei. Dann warf Tetsuya eine Frage in den Raum, quasi als Erkundigung über ihre Zukunftspläne. Es ging darum was sie machen würden wenn sie wieder im Dorf seien. Tenjo grübelte kurz. Er schluckte sein Essen runter und antwortete dann. "Also ich für meinen Teil werde den Hokage bieten mir zu helfen das Kröten-Kuchiyose zu erlangen. Du meintest ja das er einer der Vertragspartner sei. Ansonsten ist mein Training mit Taka-san bereits geplant. Das Fuuton habe ich jetzt erweckt und will an der Stelle auch weiter ansetzen. Auf unserer Reise werde ich versuchen zwischendurch mein Suiton zu verbessern, alles raus zu holen was rauszuholen ist. Und was ist mit dir? Hast du irgendwelche großen Pläne?", gab er die Frage an Tetsuya zurück. Nebenbei sah er noch zu Tsubaki um ihre Antwort abzuwarten.

Tsubaki
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Tsubaki » Do 26. Apr 2012, 20:30

Tsubaki hatte die beiden Jungs aufgefordert aufzustehen. Tetsuya hingegen meinte das er schon die ganze Zeit wach war. Tsubaki lächelte ihn freundlich an und schmunzelte. Ein Frühaufsteher also. Soweit so gut, dann mussten sie nur noch Tenjo aus dem Bett bekommen. Denn der Senju lag in einer wirklich lächerlichen Pose auf den Bett und döste vor sich hin. Wenig überrasct blickte sie dem Jungen an, der warscheinlich von sonst was träumte. Als sie ihn aufforderte aufzustehen drehte er sich nur auf die Seite und meinte das er noch nicht jetzt aufwachen wollte. Ein leichtes Seufzen war aus ihrem Mund zu hören, wieso konnte er nicht so vernünftig und normal sein wie es sich für einen Senju gehörte? "Unmöglich bist du manchmal. Los jetzt, steh auf. Die Teamleiterin befielt es dir!", sagte sie in einem kommandierenden Ton zu ihm, ein wenig Autorität kann ja nicht schaden. Immerhin war sie nun mal Leiterin des Teams, wieso es also nicht mal raushängen lassen? Auch wenn der Grund etwas banal und nicht wirklich effizient war. So konnte sie Tenjo auch klar machen das sie Freunde waren, aber in dieser Mission war sie seine Vorgesetzte, obgleich ihr Rang gleich war. Sie wandte sich um und ging zum Tisch wo das Frühstück bereits aufgestellt war. Sie setzte sich hin und nahm sich als erstes was zu trinken, ihr hals wurde immer so trocken über Nacht. Danach griff sie zum Bort und fing an es zu bestreichen. Nicht gerade sehr japanisch, aber das war ihr Herzlich egal. Tetsuya war inzwischen auch fertig und kam zu ihr an den Tisch. Plötzlich sprang Tenjo auf und labberte irgendwelchen Unsinn. Tsubaki sah ihn fragend an und verzog das Gesicht. Was war denn mit ihm los? War er immer so am frühen Morgen? Hoffentlich nicht, denn sie mussten noch ein paar Tage aushalten. "Du hast wohl schlecht geträumt. Und jetzt... zieh dir schon was an.", sie wandte ihren blick von ihm ab, da er oben immer noch ohne war. Er war schon durchtrainiert, aber für sowas hatte Tsubaki keine Zeit. Sie senkte also ihren leicht errötetes Gesicht und konzentrierte sich auf das Essen. Dann verschwand Tenjo im Bad. In der Zwischenzeit ließ Tsubaki ihre Gedanken kreisen. Unter anderen auch über die Mission. Als Tenjo sich dazu setzte sprach Tetsuya sie auf die Route an. Das war ein gutes Stichwort. Sie rückte ihren Stuhl zurecht so das sie die Karte, die Tetsu hervorholte besser im Blick hatte. "Ich würde sagen wir behalten den alten Plan bei. Wir begeben uns nach Westen zum Hafen. Dort suchen wir nach einem Schiff. Wenn wir keines finden sollten begeben wir uns über das Wasser zu der Inselgruppe ein paar Meilen in Richtung offenes Meer. Tja und wenn wir dort kein Schiff finden brauchen wir einen neuen Plan. Aber wie warscheinlich ist das schon das es keinerlei Möglichkeiten zur Überfahrt gibt.", meinte sie und nahm sich ein wenig Reis als Beilage. Ihr kam ein witziger Gedanke. "Ich könnte zwar aus meinem Kinzokuton ein Schiff erschaffen, aber damit würden wir nicht weit kommen.", meinte sie heiter um die Stimmung ein wenig aufzulockern. Dann aber fragte Tetsuya was sie vorhaben wenn sie wieder im Dorf waren. Tenjo musste nur kurz überlegen. Aber seine Antwort überraschte ihn nicht. Aber was würde sie tun? Auch Tsubaki musste nicht so lange darüber nachdenken. "Nun, ich wollte mir einen Lehrer suchen, der mir medizinisches Ninjutsu beibringt. Ich möchte ja eine Medic werden. Ansonsten werde ich versuchen, falls das nicht funktioniert, mein Kinzokuton weiter auszuarbeiten. Ich möchte später mal die erste Kyori sein die alle Formen des Metall-Elementes meistern. Nicht einmal meine Cousine, die Kazekage Naomi, hat das geschafft. Klingt etwas hochgesetzt aber das habe ich vor.", sagte sie schließlich. Man sah das sie diesbezüglich sehr zuversichtlich war. Sie glaubte daran. Dann wartete auch sie auf die Antwort von Tetsuya. Tenjo hatte die Frage ja zurückgegeben.

Kato Tetsuya
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Kato Tetsuya » Di 1. Mai 2012, 18:36

Während Tetsuya bereits eine Weile wach gewesen ist, hatte Tsubaki umso mehr Schwierigkeiten Tenjo zum aufstehen zu bewegen. Dieser wollte nämlich noch eine Weile schlafen. Tetsuya erinnerte dies ein wenig an eine Mutter-Sohn-Beziehung, weshalb er dies umso amüsanter fand, seine Kameraden zu beobachten. Der Kato hatte sich mittlerweile aus dem Bett gegeben und war bereits dabei seine Kleidung anzuziehen, als plötzlich der Senju auf das Bett sprang und sich anscheinend dachte, jeden Moment könnte bereits Gewalt an ihm angewendet werden. Ein schlechter Traum sollte die Ursache seines Verhaltens sein, schätze Tsubaki. Aber unabhängig von der Ursache, war das Ziel erreicht. Tenjo war wach. Weil er jedoch noch immer in Unterwäsche gekleidet war, zog er kurze Zeit die Aufmerksamkeit von Tsubaki auf sich. "Tenjo, wenn du noch weniger an hättest, bezweifle ich, dass wir heute noch aufbrechen können. In Anbetracht der Tatsache, wie sehr Tsubaki dadurch abgelenkt wird," tadelte Tetsuya ihn amüsiert.
Während der Kato Tsubaki folgte, um sich bereits an den Frühstückstisch zu setzen, machte sich Tenjo nochmals auf den Weg ins Bad. Wollte er sich etwa nochmals gänzlich waschen? Wenn das wirklich der Fall wäre, würde er sicherlich einige Zeit brauchen, bis er zurück wäre. Allerdings stellte es sich anders heraus, denn gerade hatte Tetsuya die Karte geöffnet, gesellte sich der Senju bereits zu dem Rest. Er schien lediglich seine Haare gewaschen und frisiert zu haben. Kaum war er wieder zurück, nahm er sich fast ausschließlich Fleisch und begann zu essen. Auch Tetsuya nahm einige Bissen seines Frühstücks, bevor er sich wieder der Karte zuwendete.
Er wollte, zusammen mit seinen Kameraden, die heutige Route besprechen. Tsubaki wollte bei ihrem alten Plan bleiben und nach westen reisen. Dies war dem Kato bereits zuvor bewusst, es ging ihm jedoch um gröbere Details. "Tsubaki. Du meinst sicher Osten, oder? Sonst würden wir uns in Richtung Ta no Kuni bewegen. Zudem würde ich nicht den Handelsweg einschlagen. Dieser führt mitten durch eine Schlucht. Dort wären wir ein viel zu leichtes Angriffsziel. Lass uns über die Anhöhe reisen. Es wird vielleicht grob eine Stunde länger dauern, doch ist dies weitaus sicherer," erklärte Tetsuya, bevor er einen Schluck zum Trinken zu sich nahm, um anschließend weiterzusprechen: "Ein Schiff sollten wir sich ebenso finden, denn Yu no Kuni betreibt ebenso Handel mit Mizu no Kuni. Wir müssten großes Pech haben, sollten wir keines finden."
Spaßeshalber schlug Tsubaki anschließend vor, dass sie ebenso ein Schiff aus Metall erschaffen könnte. Obwohl der Kato wusste, dass sie scherzte, ergänzte er ihren Vorschlag lobend: "Tsubaki. Das Schiff zum Schwimmen zu bekommen, wäre nicht das Problem. Solange es groß genug ist und wir somit einen ausreichenden Auftrieb erreichen können. Das Problem wäre viel eher der Antrieb."

Mittlerweile hatte er beinahe sein erstes Brötchen gegessen, als er dem Team eine interessante Frage stellte. Er wollte wissen, was die Zwei in Konohagakure vor hätten, sobald sie zurückgekehrt wären. Die beiden erklärten ihre Pläne, ohne irgendwelche Geheimnisse zu hegen. Tetsuya freute dies und auch wenn die Ziel nicht einfach zu erreichen wären, glaubte er daran, dass Tenjo und Tsubaki es schaffen könnten. Aber auch Tetsuya wollte die Frage von Tenjo beantworten. Was hatte er selbst vor? Noch hatte er sich nicht viele Gedanken gemacht, doch so sprach er rein aus dem Bauchgefühl heraus: "Sobald ich zurück bin, möchte ich erstmal meinem Sensei meine Fortschritte zeigen. Nakamaru-Sensei hatte mir einst gesagt, dass ich auf einem guten Wege wäre, um ein ANBU zu werden. Dieses Ziel würde ich gerne erreichen. Aber ebenso möchte ich, zusammen mit Takeru-Sama, neue Entwicklungen für das Dorf kreieren und im gleichen Atemzug meine Fähigkeiten verbessern. Aber zuerst werde ich wohl meine beste Freundin Kyoko aufsuchen und ihr eine Kleinigkeit schenken. Ich schätze, ich habe mir auch reichlich vorgenommen," antwortete er, bevor er die Karte wieder zusammenklappte und in seiner Tasche verstaute. Er selbst war bereits mit dem Essen fertig und wäre bereit die Reise fortzusetzen.

Sobald auch der Rest fertig wäre und Tsubaki das Kommande geben würde, könnte das Team die Reise fortsetzen und nach ein paar Stunden, im zügigen Tempo, hätten sie bereits den Hafen erreicht.

Out: Ich dachte, ich beschleunige einmal etwas die Mission. Tsubaki könnte demnach direkt einen TBC zum Hafen setzen.

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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Tsubaki » Sa 12. Mai 2012, 15:10

Tsubaki hatte den Senju getadelt das er sich was anziehen sollte. Mal ehrlich, so kann man doch nicht rumlaufen, vor allem nicht hier, in so einem Ort. Zudem war hier eine Dame anwesend, die noch in ihrer Entwicklung war. Jungs, die sie etwas durcheinander brachten, brauchte sie nicht unbedingt. Sie mochte Tenjo schon sehr und da gab es gestern schon einen Moment wo kurz hier Herz aussetzte, aber von ernsten Gefühlen zu sprechen... ehrlich gesagt wollte sie sich nicht in jemanden verlieben, nicht schon wieder. Für so etwas hatte sie im Moment nichts übrig, aber wenn es passieren würde, was dann? Was kann man gegen die Sehnsucht seines Herzens tun? Tsubaki hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst davor. Sie wollte sich nicht wieder hoffnungslos in jemanden verschauen und dann verschwand dieser Mensch einfach aus ihrem Leben als hätte er nie existiert. Auch wenn Tenjo immer für sie da war und ihr versprochen hatte das er sie nie im Stich lassen würde, wie konnte er das so einfach garantieren? Wer wusste schon wie das Leben so spielte? Tetsuya riss sie mit seinem Kommentar aus den Gedanken als er offenbar sehr amüsiert von ihrem Ausdruck im Gesicht zu sein schien. Tsubaki sah ihn errötet an und versuchte aber dennoch sachlich zu bleiben. "Da-das stimmt doch garnicht! Man sollte nicht so rumlaufen und... könnten wir uns wieder aufs Wesentliche konzentrieren?", versuchte sie zu sagen und hielt sich die Hand vor ihr Gesicht, damit man ihre rote Farbe an den Wangen nicht so sehen konnte. Das war ihr alles wirklich ein wenig peinlich. Weiterhin ging es aber nun um ihre Route wie sie denn nun am besten weiter kamen auf ihrer Reise nach Mizu no Kuni. Tetsuya meinte das sie nach Osten gehen sollten. Tsubaki ass zuende und ließ ihren Blick mal eben über die Karte schweifen. Sie hatte sich falsch ausgedrückt. Sie grinste ihn an und deutete mit ihren Finger auf die Stelle wo sich der Hafen befinden sollte und zeigte die Route über das Meer auf. "Ja, ich meinte ja vom Hafen aus gesehen. Nicht von hier aus. Du hast schon recht, Tetsuya-kun. Aber was du sagst stimmt, wir sollten über die Anhöhe reisen. Ich habe nicht unbedingt das Bedürfnis mich erneut mit irgendwelchen Räubern oder Banditen rumzuschlagen. Das kostet nur wertvolle Zeit und wir haben einen Zeitplan. Ich würde auch gerne in weniger als zehn Tagen wieder nach Konoha zurück kehren. Zumal wir, wenn alles klappen sollte morgen schon die Küste von Mizu no Kuni erreicht haben sollten.", erklärte sie in der Gruppe. Sie wirkte entschlossen, da sie jetzt dank Tenjo gestern gute Laune hatte. Umso mehr motivierte es sie nun endlich weiter zu reisen. Ihr fiel wieder ein das Tetsuya gestern sie beide sehr verwirrt angesehen hatte. Ob er das gedacht hat was sie gedacht hatte was er denkt? Oder umgedreht? Sie warf diesen Gedanken schnell beiseite. Sie wollte jetzt aufbrechen. Daher stand sie auf und nahm ihre Tasche um sie sich umzuhängen. Sie musste über das Kommentar von Tetsu grinsen als er auf ihren Spruch mit dem Kinzokuton-Schiff einging. Mit dem Antrieb hatte er recht. Auf die Frage hin was er denn vorhatte wenn er in das Dorf kam meinte Tetsuya das er seine Vorschritte seinem Sensei zeigen wollte. Nakamura Masaru, als sie auf dem Pfad hierher unterwegs waren haben sie darüber gesprochen, über seinem Sensei. Außerdem wollte er ein Anbu werden und weiter an seinen Erfindungen arbeiten. "So hat sich wohl jeder von uns was vorgenommen. Gut zu wissen. Aber wir sollten jetzt los. Macht euch fertig, wir treffen uns unten. Ich checke inzwischen unten mal aus.", damit ging sie runter und zahlte für die eine Nacht. Wirklich teuer war ihr Aufenthalt hier nicht, auch mit den Kosten des Frühstücks nicht. Dann würde sie auc Tenjo und Tetsuya warten bis die beiden Jungs unten waren und dann würden sie sich direkt über die Route, die Tetsu vorgeschlagen hatte zum Hafen begeben. Sie mussten ein schiff für die Überfahr finden. Die Reise ging also weiter.

TBC: [Yu no Kuni] Hafen

Out: Ich hab die Erlaubnis Tenjo zu überposten. Das Tbc gilt für uns alle, ich werde den Thread erstellen und dort dann weiter posten. Ihr könnt dann direkt dort weiter posten :D

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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Yagami Nyoko » Mi 22. Jan 2014, 16:49

CF: Wanderpfad im Wald

Noch am Wanderpfad:

Shokubo war nun richtiggehend erleichtert, als der 'Probekampf' zwischen dem sich doch recht ähnlichen Pärchen endlich vorbei war. Er hatte sich große Sorgen um seine Herrin gemacht, denn er schätzte den jungen Uchiha nicht nur als hervorragender Kämpfer ein, sondern fürchtete und respektierte er das mächtige Kekkei Genkei ebenfalls, das Sharingan. Kurz kam zwischen ihm und Shinji ein recht interessanter Dialog auf, denn der ungewöhnliche Kater wollte schon gerne wissen, was es mit den wahren Fähigkeiten des phänomenalen Doujutsu auf sich hätte, doch wie erwartet schwieg der Nukenin nur dazu, doch warf er noch eine äußert interessante Bemerkung ein, denn er verglich es als Fluch und Segen zugleich. Shokubo blickte ihn erst anerkennend an, denn Nyo sah in seinen Augen viel zu wenig wie scharfsinnig der Schwarzhaarige eigentlich wirklich war. "Ein Fluch also...Mich würde zu sehr interessieren wie ihr das meint junger Herr. Vielleicht verratet ihr es mir eines Tages ja, es wäre mir eine Ehre." Der Kater nickte ihm nur noch zu, doch das Gespräch sollte jäh abgebrochen werden, denn zwischen den beiden jungen Nukenin sollte sich ein mittleres Drama entwickeln. Es begann damit, dass die Priesterin sich nicht anerkannt fühlte und das Verhalten ihres männlichen Begleiters verteufelte, da der Abbruch des Kampfes für sie wie ein Schlag ins Gesicht war, beziehungsweiße noch schlimmer als das. Ihr wäre es lieber gewesen, er hätte sie unweigerlich in den Dreck getreten, ihr Ego hätte dies wohl besser verkraftet auch wenn er sie wohl die ganze Zeit damit aufgezogen hätte. Sie merkte nur beiläufig, dass sie langsam aus der Umgebung Konohas herauskamen, in einem anderen Reich wären sie wohl beide wieder ganz normale Shinobi, da sie nur im Reich des Feuers als Verbrecher galten, zumindest war es bei der Blauhaarigen so. Doch darauf würde sie später zu sprechen kommen, erst eröffnete sie ihm ein Stück ihrer Gefühlswelt, denn sie machte ihm deutlich, dass sein Verhalten ihr gegenüber unmöglich gewesen war und sie verriet durch ihre emotionale Aufgewühltheit auch mehr von sich als gewollt, denn so erfuhr Shinji zum ersten Mal etwas über ihre Vergangenheit, dass sie bei einem Sklavenhändler gewesen war und das die junge Frau wohl ein mittleres Trauma mit Männern erlebt hatte. Sie hatte schon Mühe gehabt, ihre Tränen zurückzuhalten, doch dann setzte der Uchiha dem ganzen noch die Krone auf, indem er sich offen vor sie hinstellte und meinte sie könne ihn ja angreifen wenn sie wolle, um so gesehen seinen Tod für Sokurama zu erhalten. Definitiv war das mal wieder typisch für der Bengel, es war nicht überlegt und dazu noch sehr gefährlich, denn einer Fremden so zu vertrauen, die gerade einen ziemlichen Gefühlsausbruch hatte, war schon ein beachtliches Stück Größenwahnsinn. Sie rannte dann mit gesenkten Blick auf ihn zu und erst wirkte es so, als würde sie ihm ihr gezogenes Kunai direkt in die Brust rammen, doch tat sie dies nicht, sie rammte es lediglich kraftvoll in den Baum hinter ihm, doch durch ihren Schwung würde es ihn mit ihr zusammen gegen den Baum drücken, wo sie für einige Sekunden sogar seinen Herzschlag spüren konnte. //Hmm..wie lang ist das her das ein Mensch mir so nahe war, dass ich seinen Herzschlag spüren konnte? Ich weiß es nicht.... doch es kommt mir vor wie eine Ewigkeit....Es ist auch egal. Aber Shinji scheint wirklich nicht ganz dicht zu sein. Der Idiot kann sich doch nicht anmaßen mich einschätzen zu können? Was wenn ich ihn eben getötet hätte? Hängt er so wenig an seinem Leben, oder ist er doch so naiv zu glauben ich wäre dazu nicht in der Lage? Was es auch ist, der Junge sollte echt besser aufpassen, denn für eine Sekunde wusste ich selbst nicht ob ich ihn nun angreife oder nicht....// dachte sie sich nur erstaunt über dieses enorme Ausmaß an Schwachsinnigkeit. Für einen kurzen Moment hatte sie dicht an ihn gelehnt ihre Augen geschlossen und tief ein und aus geatmet. Sie versuchte ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen und schließlich klappte es auch endlich wieder und sie war um einiges beherrschter wie zuvor. Die kleine Frau blickte dem Uchiha dann direkt von unten rauf in die Augen, ehe sie sprach. Ihre Worte waren nicht unbedingt nett, dennoch hatte sie diese fast nur gehaucht, was ihnen wohl auch die Schärfe genommen hatte und andererseits hatte sie zum ersten Mal gezeigt, dass sie auch irgendwie froh war, den Spinner an ihrer Seite zu haben, weil sie nun nicht mehr länger alleine war. Sicherlich war er anstrengend und unter normalen Umständen wäre sie wohl nie mit im auf Reisen gegangen, aber irgendwie war es auch reizvoll und es war trotz allem auch interessant. Sie hatte nicht erwartet, dass der Uchiha irgendwas positives dazu sagen oder tun würde, weswegen sie nun mit eisigem Schweigen rechnete. Als sie ihm sagte, dass er das einzige sei, was ihr noch neben ihrem Begleittier geblieben sei, weiteten sich seine Augen kurz sichtbar und sie spürte wie sie schlagartig leicht rot wurde um die Wangen. Irgendwie war es ja doch ein seltsamer Moment. Sie waren alleine im Wald, eng beieinander und die Emotionen waren eh schon recht hochgekocht und nun blickten sie sich auch noch aus dieser geringen Distanz in die Augen. //Man warum sag ich sowas?! Das...ich...naja egal. Irgendwie ist es ja auch wirklich so...Aber irgendwie ist es auch so mega peinlich.... Blöder Shinji.// dachte sie sich nur und senkte den Blick kurz wieder etwas verlegen, irgendwie war die Situation so schlagartig gekippt, dass sie nicht so recht wusste was zu tun war. "Deine Meinung interessiert mich nicht, weil du meistens gemein und herablassend bist. Aber du interessierst mich als Mensch." Erneut hatte sie ihm relativ flüsternd ihre Antwort gegeben und erneut fragte sie sich, was sie da eigentlich laberte. //Viel zu nett bin ich zu dem Bengel. Was ist hier nur plötzlich los? Ich hätte ihm die verdammte Waffe einfach ins Eisblockherz rammen sollen und gut wäre gewesen, aber nein, ich bin ja heute scheinbar weichherzig.// dachte sie sich nur von sich selbst genervt und unterdrückte ein Schnauben. Gerade als sie von ihm zurückweichen und die Arme verschränken wollte, geschah jedoch plötzlich etwas Unerwartetes, denn sie nahm kurz ein böses Lächeln im hübschen Gesicht ihres Gegenübers wahr, dann spürte sie auch schon plötzlich den Griff des Schwarzhaarigen um ihre Hüfte, ehe sie schon ruckartig nach oben gehoben wurde und den Boden von oben sah. Er hatte sie einfach auf seine Schulter gehoben und würde sie wohl ein Stück tragen wollen. Nun wurde das Gesicht der Yagami von noch tieferer Röte überzogen, denn sie war nicht nur äußerst perplex sondern auch irgendwie...gerührt? //Damit auch mir die Reise gefällt? Was...was meint er damit?// fragte sie sich nun richtiggehend verwirrt, weswegen sie sich auch nicht wirklich wehrte. Zuviel war gerade auf einmal geschehen und es war irgendwie komisch, aber nicht schlecht komisch, zum ersten Mal seit all den Jahren fühlte sie sich wie eine kleine Prinzessin, und der Uchiha wäre wohl überrascht gewesen, wenn er das schöne Lächeln gesehen hätte, was sich hinter seinem Rücken auf ihrem Gesicht abgezeichnet hatte. Einige Meter schwieg sie, doch dann konnte er ein leises: "Danke Shinji...." vernehmen, ehe sie sich wieder in Schweigen hüllen würde. Bald hätten sie zusammen die Grenze des Feuerreichs überschritten und die Reise konnte dann erst so richtig losgehen. Nun stand ihnen die Welt offen und es war wohl fraglich, wie sich alles entwickeln würde, was jedoch auch geschehen würde, ihre Wege würden sich wohl nicht mehr trennen...


Yu no Kuni:

Es war nun schon recht dunkel und der erste gemeinsame Tag würde sich dem Ende zuneigen. Sie waren bis in den Abend hinein gewandert und die Yagami spürte nun schon aufkommenden Muskelkater, denn der Uchiha hatte ein beachtliches Tempo vorgelegt, doch war der Priesterin dies eigentlich nur Recht, nun hatten sie auch schon die Umgebung Konohas hinter sich gelassen und befanden sich nun so gesehen auf neutralem Boden. Nachmittags hatten die beiden eine Rast gemacht und Nyo hatte die Gelegenheit genutzt, um das Blut aus ihrer Reiserobe zu waschen, nun müsste sie nur noch trocknen, denn sie wollte ihren Mantel eigentlich über die Nacht anziehen, da sie sonst sicherlich frieren würde, denn auch wenn es nicht gerade winterliche Temperaturen waren, war es nachts doch ohne Zelt und dickere Bekleidung unangenehm. Sie hatten ein kleines Lagerfeuer brennen und um sie herum herrschte absolute Stille, was wirklich angenehm war im Vergleich zu der Taverne, wo viele komische Trunkenbolde, oder kurz bezeichnet, Abschaum, herumgelaufen war. Seltsamerweise fühlte sie sich hier in der Einöde neben dem ihr doch noch recht fremden Uchiah um einiges sicherer, wie in der Gesellschaft dieser komischen Leute in der Taverne. Logisch war dies eigentlich nicht, denn hier würde Shinji sie eventuell töten können, ohne das es jemand mitbekäme, doch auch wenn es naiv war auf ihn zu vertrauen, schätzte sie ihn so irgendwie nicht mehr ein. Aber vielleicht war ja seine umgängliche Art wenige Stunden zuvor nur ein Trick gewesen, um sie in Sicherheit zu wiegen. //Ach mach dich mal nicht selbst verrückt. Hätte er gewollt, hätte er mich schon bei unserem kleinen Duell töten können.// sprach sie zu sich in Gedanken selbst, denn es nervte sie, dass sie trotz allem so vorsichtig war, doch war dies eben ihre Natur. Ihr Blick war auf die lodernden Flammen gerichtet und sie war es wohl auch, die als erste das Schweigen brach. "Hast du Hunger? Ich habe Sokurama seinen Proviant abgenommen. Wenn du möchtest richte ich uns was an." fragte sie ihn und blickte ihn dabei etwas erschöpft an. Der lange Marsch hatte Spuren hinterlassen, dennoch hatte sie Hunger und wollte ihren knurrenden Magen zufrieden stellen. Sie hatte ihre Reiserobe in die Nähe des prasselnden Feuers gehangen und hatte sich selbst auf einer kleinen Decke niedergelassen, da sie es gerne bequem hatte, immerhin war sie eben eine Frau. Shokubo meldete sich nun ebenfalls zu Wort. "Ich werde mich mal umsehen und jagen gehen. Ich kundschafte gerne neue Umgebungen aus. Ich denke in zwei, drei Stunden werde ich zurück sein." Damit verabschiedete er sich mit einem freundlichen Blick auf die Beiden ins Gebüsch, wobei Nyo ihm nur irritiert nachblickte. //Zwei bis drei Stunden? Was hat der denn bitte vor? Die komplette Umgebung aufressen oder wie?// fragte sie sich nur verdutzt, da sie ihren Begleiter kannte und wusste, was für ein ausgesprochen guter Jäger er war. Dann fiel es ihr auf und sie lächelte leicht genervt. Ihr loyales Begleittier wollte die beiden wohl ein wenig alleine lassen, damit sie mal nur auf sich gestellt wären, um so vielleicht besser mit einander auszukommen. Tatsächlich....Nyo wandte erneut das Wort an Shinji, mit dem Thema, welches sie zuvor schon beschäftigt hatte. "Irgendwie fühlt sich das wieder verdammt gut an, ein freier Shinobi zu sein und kein Verbrecher. Ich bin nur innerhalb der Landesgrenze gesucht und du?" fragte sie ihn dann betont emotionslos, doch schwang natürlich schon etwas Neugierde mit. Bald würde wohl die Nacht über die beiden hereinbrechen und die Priesterin fröstelte jetzt schon leicht, jedoch würde sie dies sicherlich nicht offen zugeben oder zeigen, doch der leichte Kimono war eben nicht gerade sehr wärmend.


Das Lied hab ich dabei gehört, einfach nur geil *___* So hoffe die Überleitung ist nicht zu abgehackt, aber ich wollt auf der Reise auch bissel Zeit verstreichen lassen ;) Wenn es dir nicht gefällt editiere ich :-*
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Uchiha Shinji » Do 23. Jan 2014, 16:18

CF: Wanderpfad im Wald

Eigentlich war der Uchiha kein Mensch, der sich gerne mit anderen befreundet - keiner, den man als annehmbaren Gesellen beschreiben würde und doch kam es ab und an vor, das dieser ein wenig Menschlichkeit zeigte. Irgendwie erinnerte das Mädchen, welche sich noch immer auf seiner Schulter befand an die Uzumaki, zu der er eine gute Beziehung gepflegt hatte und aus irgendeinen kranken, ihm unbekannten Grund, schien er extremst wichtig in ihrem Leben zu sein. Er verstand zwar nicht warum, aber ihm war nun klar, dass er in der großen weiten, kalten Welt jemanden brauchte, der auf seiner Seite stand. Einen Verbündeten, den er vertrauen konnte und er entschied sich, dass er das nun bei der Yagami versuchen würde. Es dauerte wirklich nicht mehr lange und die ungleiche Gruppe erreichte die Grenze von Hi no Kuni. Hier setzte er das Mädel ab und blickte wieder zurück. Inzwischen war der Wanderpfad schon lange nicht mehr von Wald umgeben und daran merkte man auch schon, dass sie sich nicht mehr im Feuerreich befanden. So schnell würde der Uchiha seine alte Heimat nicht mehr wiedersehen und er blickte noch ein letztes Mal wehmütig in Richtung Konoha Gakure, welches man von hier aus schon lange nicht mehr sehen konnte. Die ganze Wanderschaft hatte den Uchiha schon ziemlich erschöpft und auch die Yagami wirkte Müde. Die Beiden liefen noch eine Weile im Grenzland herum, ehe sie entschieden eine Pause einzulegen. Es war inzwischen schon ziemlich dunkel, aber das machte nichts. Mit seinem Element des Feuers war auch schon schnell ein kleines Lagerfeuer hergerichtet. Kurzerhand legte er sich so gemütlich, wie es nun mal ging an jenes Lagerfeuer und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf. Erleichtert gab er einen kleinen Stöhner ab, denn solch eine Pause war einfach mal genau was der Uchiha sich in in dieser Situation gewünscht hatte. Gerade knurrte sein Magen, als ihm auffiel, dass er überhaupt nicht an etwas zu futtern gedacht hatte, doch es war die Yagami, die ihn diesmal rettete. Sie bot ihm etwas von ihren Essensvorräten an. "Oh, perfektes Timing!", dachte er sich, ehe er dies auch so herausprusten wollte, sich dann aber in letzter Sekunde dagegen entschied. Etwas kleinlaut - und er behielt sein Pascha-liegeverhalten bei - fing er zu sprechen an. "Oh, das wäre wirklich nett von dir. Dankeschön." Nach seinen Worten versuchte er ein nettes Lächeln zu machen, was wohl ziemlich daneben ging, dennoch machte er sich zu diesem Thema keine Sorgen, denn es war schon ziemlich dunkel und so könnte sie es wahrscheinlich eh nicht bemerkt haben. Mit einer Bewegung riss er einen Grashalm aus dem Boden und steckte ihn sich kurzerhand in den Mund. Nachdenklich schaute er in den Himmel und versuchte zu erörtern, was ihn bisher als Abtrünniger alles passiert ist. Es muss ehrlich sagen, es war alles bisher spaßiger gewesen, als gebunden am Dorf sinnlose Missionen zu machen. Das der Kater "jagen" ging, ist dem Uchiha zwar nebenbei aufgefallen, war ihm aber sichtlich egal. Dann döste er vor sich hin, ehe ihn die Yagami wieder in die reale Welt brachte. Sie meinte, dass sie es ziemlich gut fand ein freier Shinobi zu sein und kein Verbrecher und fragte ihn, wo alles er gesucht war. Schnell rieb er sich an den Augen, ehe er sich vor das Lagerfeuer hockte. Er saß da genau ihr gegenüber. "Nun, ich bin auch ein freier Shinobi, aber gleichzeitig auch ein Verbrecher, keine Frage. Ich weiß nicht, warum du gesucht bist, aber bei mir läuft das eine auf das andere hinaus.", erklärte er ihr kurzerhand und sprach extra in Rätseln, denn er hatte keine Lust zu erklären, warum genau er gesucht war. "Eigentlich sollte ich in Konoha gesucht sein, aber sicherlich bald auch bei allen Verbündeten des Dorfes, wir werden sehen.", sprach er unbehelligt weiter, wobei das Feuer vor ihm es wohl schafften, dass seine Augen wieder kalt funkelten, während er sprach. Er würde nun leise darauf warten, bis sein Essen fertig war und er dieses dann auch verzehren konnte. Er war sicherlich keiner der Menschen, die gerne viel redeten und das müsste die Yagami schon bemerkt haben. Ruhig würde er seine Mahlzeit essen und sich dann wieder hinlegen. Mal sehen, vielleicht würde er noch ein Schläfchen machen können, denn der Uchiha konnte wahrlich überall schlafen.
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Yagami Nyoko » Do 23. Jan 2014, 19:18

Die beiden sich im Grunde recht ähnlichen Nukenin hatten an diesem Tag den ersten Schritt aufeinander zugemacht und ihr anfängliches Zweckbündnis schien sich langsam doch etwas zu auszuweiten. Beide verstanden wohl langsam, dass sie ohne den jeweils anderen komplett alleine wären, dass sie es zu Zweit auch einfach leichter hätten und das ein wenig Vertrauen in die andere Person vielleicht nicht schaden würde. Nyoko hatte definitiv den ersten Schritt auf den Uchiha zugemacht, denn nach ihrem Gefühlsausbruch, hatte sie einen wichtigen Schlüsselsatz von sich gegeben, der Shinji irgendwie berührt hatte. Sie hatte ihre Worte weder freundlich noch durchdacht gewählt, es war einfach das, was ihrem Herzen spontan entsprungen war, denn sie hatte bislang nur Shokubo an ihrer Seite gehabt, aber nun eben auch den Bengel. Der Schwarzhaarige war ihr dann wieder rum einen Schritt entgegengekommen, denn er wollte die Reise für sie nun schöner gestalten. Als er sie dann wie eine Prinzessin über die Grenze getragen hatte, hatte ein wunderschönes Lächeln ihr Gesicht geziert und sie freute sich zum ersten mal irgendwie über eine so kindische Geste, da ihr Leben bis jetzt von Dunkelheit und Schmerz gezeichnet war. Irgendwie tat es der sonst so ernsten jungen Frau auch gut, mal sorglos und fast schon kindisch zu sein, so vergaß sie für einen kurzen Moment wenigstens einmal alles ansatzweiße. Auf der weiteren Überreise hatten sie nicht mehr viel miteinander geredet, denn Beide waren nicht gerade die gesprächigsten Menschen der Welt, doch herrschte zwischen ihnen keine eisige oder unangenehme Stille, vielmehr wirkte es wie eine stille, nie ausgesprochene Übereinkunft der Ruhe. Als sie dann endlich in Yu no Kuni angekommen waren, sah man dem Pärchen an, dass sie ziemlich geschafft waren von dem zügigen Fußmarsch. Die Blauhaarige warf einen Blick zu ihrem Begleiter rüber, der auch wie sie recht müde und platt wirkte, und ein leichtes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, denn es tat irgendwie gut zu sehen, dass auch der Bursche die Reise nicht so einfach weggesteckt hatte, denn sie wollte ihm gewiss in nichts nachstehen oder gar schwächlich wirken. Das Magenknurren des Uchiha hatte sie nicht mitbekommen, jedoch war sie selbst ziemlich hungrig und sie ging davon aus, dass er es auch wäre. Es war offensichtlich das der kindliche Spinner sicher vergessen hätte, für sich selbst etwas zu packen und sie sollte recht behalten, denn er schien sich ehrlich etwas darüber zu freuen, dass sie ihm etwas anbot und sie zweifelte daran, dass er es angenommen hätte, wenn er selbst Proviant besessen hätte. Sie grinste etwas vor sich hin und hatte ihre Augen schon wieder auf den Rucksack gewandt, um das Essen herauszuholen, weswegen sie sein freundliches Lächeln leider nicht sah, obwohl es sicherlich mal eine angenehme Abwechslung zu dem sonst so kalten und desinteressierten Blick gewesen wäre. Sie summte dabei etwas vor sich hin und schien fast schon vergnügt zu sein, doch lag dies wohl hauptsächlich an der Vorfreude auf das gute Essen, was sie dem Akito abgenommen hatte und was deswegen sicherlich noch besser schmecken würde. Es dauerte nicht lange, dann hatte sie schon ein schönes Abendessen angerichtet, denn sie musste weder etwas warm machen noch groß fertigstellen, da es sich um eine üppige Sushi Variation handelte, die sicherlich beide locker sättigen würde. Sie betrachtete mit einer hochgezogenen Augenbraue, wie der Uchiha einfach liegenblieb, auf einem Grashalm kaute und in den Himmel blickte. Dann richtete er sich jedoch auf und ging auf ihre Aussage ein, dass sie nun irgendwie frei wären und keine Verbrecher mehr. Sie blickten sich über das Lagerfeuer hinweg an und die Yagami hielt inne, mit den Vorbereitungen, um den Dialog nicht abzubrechen. "Ich nehme auch an, dass ich nicht ewig nur in Konoha gesucht sein werde. Ich habe Großes vor und ich denke mein Ziel geht Hand in Hand mit weiteren Verbrechen. Es wird sich wohl leider nicht anders verwirklichen lassen. Vielleicht werden wir ja irgendwann die meistgesuchtesten Nukenin unserer Zeit." meinte sie leicht böse lächelnd, denn auch wenn sie lieber sicher lebte, war so ein Ruf auch nicht schlecht und er würde ihr sicherlich die nötige Bekanntschaft verschaffen, damit die Menschen ihr zuhören würden, damit sie endlich den Traum von allgegenwärtigem Frieden verwirklichen könnte, doch schien der Uchiha eher ganz andere Ziele zu haben, doch dies war vorerst nicht wichtig, auch war es nicht wichtig, das sie immernoch nicht wusste warum er gesucht wurde, irgendwann würde sie dies sicherlich noch erfahren. Dann wandte sie sich wieder der Zubereitung des Abendessens zu, da sie nicht glaubte das der Uchiha sich außer mit einem vielleicht verächtlichen Kommentar weiterhin dazu äußern würde. Irgendwie war die Atmosphäre ja schon komisch, sie hatte nie das Gefühl von Familie gehabt, doch nun wirkte es fast so als wären sie eine kleine Familie. Sie schüttelte unwirsch den Kopf und würde sich mit zwei vollen Tellern zu dem Uchiha begeben. //Jetzt nur nicht sentimental werden, es ist lediglich ein Abendessen mit meiner Zweckbegleitung.// dachte sie sich wieder kalt und nahm dann neben dem Schwarzhaarigen Platz. Sie nahm ihm ohne Umschweife den Grashalm aus dem Mund und legte ihn beiseite, ehe sie ihm einen Teller reichte. "Bitteschön, wenn du dann noch Hunger hast, habe ich noch eine Reservbox dabei. Achja und hier ist noch etwas zu trinken, wir müssen uns halt diese Flasche teilen, habe dann nur noch eine." erklärte sie ihm knapp und kniete sich neben den wahrscheinlich noch liegenden Uchiha hin. Auf ihren Oberschenkeln platzierte sie den Teller und reichte ihm Essstäbchen, die sie eigentlich sonst immer nur zur Reserve dabei hatte, sie selbst verwendete ihre eigenen. Bevor sie jedoch zu essen anfing, schloss sie kurz ihre Augen und sprach stumm ein leises Gebet, da ihre Religion ihr dies so vorschrieb. "Itadaki masu!" meinte sie leise und lächelte ihn an, ehe sie begann ihren Hunger zu stillen. Es war irgendwie schön mal nicht alleine Abendzuessen, sondern mit einem anderen Menschen gemeinsam, es erinnerte sie an früher als sie noch eine Familie hatte und als sie nicht einsam gewesen war. Kurz unterbrach sie ihr Abendmahl und blickte starr und traurig ins Feuer, dann jedoch fing sie sich wieder und zwang sich ihre Gedanken wieder besser zu kontrollieren. //Was ist heute nur mit mir los? Ich bin sogar so nett und trag dem Idioten sein Essen entgegen, eigentlich hätte er zumindest aufstehen müssen und es sich selbst holen müssen, ich bin doch nicht das kleine dumme Frauchen das ihn hier stillschweigend verpflegt und bedient. Naja morgen ziehe ich wieder andere Seiten auf, nennen wir es heute einfach mal Friedensangebot oder so, weil er meine peinlichen Ausraster ertragen hatte müssen.// dachte sie sich während sich ihr Bauch immer mehr füllte und ihr Appetit glücklicherweise immer mehr abnahm. Das Essen schmeckte wirklich fantastisch und sie nahm auch an, dass es sicherlich nicht billig gewesen wäre, denn der Nukenin namens Sokurama, hatte sich in seiner Gier eh nur das Hochwertigste gegönnt. Shokubo war jagen gegangen und Nyoko hoffte, dass er sich nicht verlaufen würde auf dem unbekannten Gelände. Sie fröstelte trotz der Nähe des Lagerfeuers leicht und sie unterdrückte ein Schaudern. "Sag mal, denkst du, dass sich hier noch mehr Nukenin herumtreiben? ich habe etwas Sorge um Shokubo, ich möchte nicht das ihm etwas geschieht. Vielleicht war es falsch ihn alleine ziehen zu lassen." meinte sie dann etwas bekümmert und blickte dem Uchiha tief in die Augen. Er war vielleicht ein Kind aber dennoch nicht dumm und sie hoffte, dass er sie beruhigen können würde, denn sie liebte den Großkater über alles, er hatte ihr immer beigestanden und wenn sie ihn verlieren würde, würde sie wohl auch ihren Verstand verlieren. Sie kniff die Augen zusammen um den Feuerschein auszublenden und um in der Dunkelheit die das Land überzogen hatte, eventuell die Rückkehr ihres Gefährten auszumachen, doch bis jetzt schien noch alles ruhig, sicherlich waren auch noch keine zwei drei Stunden vergangen, doch sie hoffte, dass er es nicht übertreiben würde. Sie zog ihre Beine nun enger an den Körper und legte ihren Kopf auf ihre Knie, irgendwie wirkte die sonst so eisige Frau so fast niedlich. //Wo mich diese Reise wohl nun hinführen wird? Ob sie ein gutes Ende nehmen wird? Ich habe Angst das ich eines Tages aufwache und vielleicht erkennen muss das alles nur ein großer Fehler war...das diese gesamte Reise einfach ein Fehler war und schließlich auch Shinji...Aber wenn ich es nicht wagen würde, wäre ich nicht nur feige sondern müsste auch mein Amt als Ima no Hijou ablegen...// dachte sie sich und blickte still vor sich hin. Ob der Uchiha das Schweigen nun brechen würde oder ob er ebenfalls schweigen würde?
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Uchiha Shinji » Sa 25. Jan 2014, 23:53

Die Zeit am Lagerfeuer verging irgendwie ziemlich langsam und zehrte ziemlich an des Uchihas Geduldsfaden, was er nach außen hin nicht zeigen wollte, denn irgendwie mochte er die Stille, die sich am Lagerfeuer ausgebreitet hatte, während die beiden aßen und er liebte das Knistern des Holzes im Feuer. Ab und an konnte er eine Eule heulen hören. Er lag wieder auf dem Boden und überlegte über die Worte der Yagami: "vielleicht werden wir irgendwann die meistgesuchten Nukenin unserer Zeit." Er wusste, dass sie das wahrscheinlich scherzhaft gesagt hatte, aber vielleicht würde das wirklich passieren. Es war ziemlich schwer im Liegen zu essen, aber er tat so, als wäre es das leichteste auf der Welt. Er wusste nicht, ob er der Meistgesuchte werden wollte, aber daran kam er sicherlich nicht vorbei, wenn er sein Ziel verwirklich wollte - zumindest den einen ihm wichtigeren Teil seines Ziels. Er möchte zum bekanntesten, berüchtigsten Shinobi aller Zeit werden, eine Legende - jemand der in die Geschichtsbücher kommt und dessen Stärke und Macht gehuldigt werden würde. Als sie ihn einen guten Hunger wünschte, gab er dies retour und blickte verträumt in die Sterne. Ja, er wollte gerne auch noch von den Generationen nach seinem Tod gekannt sein und das man seinen Namen mit etwas großem Vergleichen konnte. Die Uchiha waren allesamt in den Geschichtsbüchern verzeichnet - von Madara bis hin zu Sasuke und Itachi bis hin zu Obito - es war demnach schwer für ihn diese auch noch zu übertreffen, zumal seine Schwester schon jetzt sehr viel bekannter war als er. Kurz trübte sich sein Blick, ehe sie wieder die übliche Neutralität ausstrahlte, während er die letzten Krümel seines Essens verschlang. Er nahm nichts vom Getränk, da er das Gefühl nicht mochte, eine Flasche mit einer Fremden zu trinken, aber er musste dazu sagen, dass er momentan auch nicht unbedingt durst hatte, naja. Irgendwie hatte sich das Verhalten der Yagami geändert, seit dem der Uchiha sie mit sich herumgeschleppt hatte. Dabei wollte er nur endlich weiter reisen und hatte gehofft, dass sie nach seiner Tat die Klappe halten würde und er wieder seine Ruhe haben konnte, was dann auch wirklich passierte. Aber ihm war das alles recht, denn sie gefiel ihm immer besser, nachdem sie sich beruhigt hatte und nicht mehr so viel sprach. Gerade lächelte er in sich hinein und beobachtete von seiner liegenden Position, wie das Holz im Feuer nur so vor sich hin knisterte, ehe die Yagami die Stille brach. Gerade hatte er sich gefreut gehabt, dass er in Ruhe vor sich hin denken konnte und dann sprach sie ihn wieder an. Sie schien sich um ihr kleines Tierchen zu sorgen und fragte ihn, ob es hier im Grenzland Menschen geben könnten, die eben jenen Kater bedrohen und vielleicht sogar auffressen könnten. Kurz versuchte er in dem Gesichtsausdruck der Yagami irgendeinen Hinweis zu ihrem Wohlbefinden zu finden, ehe er laut gähnte. "Wir sind hier im Grenzland von Hi no Kuni, es ist nicht unwahrscheinlich, dass hier Nukenin herumlungern.", fing er an und richtete seinen Blick wieder entgegen des Himmels. "Aber im Grenzland gibt es nichts und demnach sind sie, wenn überhaupt, nur in der Durchreise und würden sicherlich nicht irgendetwas wie einen Kater erwarten. Außerdem ist er sicherlich klever genug auf sich aufzupassen - demnach, keine Sorge.", meinte er zu ihm und gähnte ein weiteres mal. Ohne Vorwarnung war er auch schon eingeschlafen. Das leise Schnarchen signalisierte dies auch deutlich. Das Essen und die ganze Reise hatte ihn ziemlich mitgenommen - genauso Müde war er auch. Während er schlief würde er sicherlich gar nicht so gefährlich wirken, aber dennoch, sollte man ihn wecken, so könnte er stinkiger als sonst sein, denn er hasste es, wenn er ungewünscht geweckt wird. Das letzte Mal, als es passiert war, hatte er sich mit einer Riesenfledermaus angelegt und naja, war wohl sein Fehler, denn das ganze ging ziemlich in die Hose. Zumindest hatte er da ihre Schwester treffen können.
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Yagami Nyoko » Mi 29. Jan 2014, 18:54

Nachdem die Yagami ihren zuvor erbeuteten Proviant mit dem Schwarzhaarigen geteilt hatte, hatte sich eine recht angenehme Stille über die Beiden gelegt, wie so oft zuvor auch schon, denn weder er noch sie waren wirklich gesprächig und so schien es, als hätten die Beiden eine unausgesprochene Übereinkunft getroffen, sich nicht andauernd gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Nach dem etwas turbulenten Start in den Tag, hatte sich die Laune der Priesterin jedoch wieder gebessert, denn sie hatte erkannt, dass es doch schön sein konnte nicht alleine zu sein und auch war ihr durchaus bewusst geworden, dass sie außer dem Bengel des Uchiha-Clans sonst niemanden hatte. Gut, ihr treuer Begleiter Shokubo war sicherlich immer für sie da, doch war es einfach nicht das Selbe wie wenn sie die Gesellschaft eines Menschen inne hatte. Die hübsche Blauhaarige hatte ihren Kopf auf ihre Knie gelegt und über so einiges nachgedacht, vieles hatte sichauf persönlicher Ebene nun in kurzer Zeit geändert und sie war auch endlich von dem Pfad der Rache abgekommen. Die Jagd war vorbei und die Beute erlegt. Sie fühlte sich zwar nun unglaublich frei, seitdem sie den verhassten Sklavenhändler beerdigt hatte, doch war es auch dennoch nicht das, was sie Glück nennen würde. Die Rache war seit einigen Jahren ihr Weg gewesen und Blutvergießen ihr einziges Ziel. Nun konnte sie endlich auf das recht paradoxe Gegenteil hinarbeiten, denn sie wollte einen gleichwertigen Frieden erschaffen - für jeden. Sie lächelte etwas erschöpft als sie an ihr recht nobles Vorhaben dachte. //Nun führt mich der Weg also in gänzlich unbekannte Gefilde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals in so eine Zweckgemeinschaft eingewilligt hätte, doch vielleicht hat genau das passieren müssen um mir etwas zu zeigen. Ich als Ima no Hijou glaube fest daran, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Auch wenn ich es jetzt noch nicht begreifen kann, wieso mir ausgerechnet so ein Kind zur Seite gestellt wurde, so ist es sicherlich für irgendwas gut. Schicksal. Ein großes Wort...was mich wohl nun erwarten wird? Ob sich die Vorstellungen des Bengels erfüllen werden?// dachte sie sich mit immer noch schief gelegtem Kopf, während ihr Blick schweifend in die Ferne gegangen war. Sie hatte den Sternenhimmel betrachtet und der Anblick der weitläufigen Ebenen genossen, wenn es auch schon bereits so dunkel war, dass sie nur wenig durch den Schein des Lagerfeuers erkennen konnte. Dann aber fiel ihr auch auf, das alles verdächtig ruhig war und Shokubo nun schon eine Weile fort war. Sie hatte ihre Bedenken mit ihrem zukünftigen Weggefährten besprochen, doch dieser beruhigte sie nur mehr oder minder schwach. Die Yagami knubbelte nach seinen Worten nervös an ihrem Finger herum und erwiderte nur mit einem seichten Lächeln: "Ja ich denke du hast Recht...Er ist wirklich sehr intelligent. Ich mache mir sonst nie Sorgen, aber ich bin es auch nicht gewöhnt, das er so lange Ausflüge unternimmt, ich denke ich mache mich gerade einfach nur selbst verrückt." gab sie seufzend zu und zuckte leicht mit den Schultern. Sie bemerkte das Gähnen des Nukenin und schmunzelte dabei leicht. //Haha der Großmäulige und ach so starke Uchiha ist also müde? Na sowas. Naja ich bin ja auch irgendwie erschöpft, doch schlafen kann ich wohl erst wenn Shokubo wohlbehalten zurück ist.// dachte sie sich und schlang ihre Arme etwas fester um ihre Knie. Sie hatte sich unter ihrem Mantel inzwischen verkrochen wie unter einer Decke und es war wirklich angenehm warm, weswegen sie jedoch auch immer schläfriger wurde. Kurze Zeit später drangen die ruhigen Atemzüge von Shinji an ihr Ohr und als sie dann aus den Augenwinkeln einen Blick auf diesen warf, musste sie milde Lächeln. Er war wirklich anstrengend und nervig und sicher nicht die Art von Mensch, die sie sonst für gemeinsame Unternehmungen bevorzugte, doch wenn er schlief sah er wirklich fast schon friedlich und irgendwie um einiges sympathischer aus, was wohl daran lag, dass er einfach nicht redete und keinen Mist von sich gab. Sie beobachtete ihn so eine Weile und irgendwie fand sie es auch beeindruckend, dass er ihr wirklich jetzt schon so sorglos zu vertrauen schien, immerhin wäre es nun ein leichtes ihn zu töten. Sie hätte bei dem Gedanken fast kurz zynisch aufgelacht, jedoch verkniff sie es sich und blickte wieder in die Ferne, über den Schein des Lagerfeuers hinweg. //Ich muss....wachbleiben. Keine Müdigkeit....ich muss.....wachblei...ben....// zwang sie sich in Gedanken, jedoch überkam sie die bleierne Müdigkeit immer mehr. Die ruhigen und gleichmäßigen Atemzüge des Uchiha unterstützten den Prozess noch und ihre Augenlieder klappten immer mehr zu. //Ich...muss...doch wach...sein...// waren ihre letzten bruchstückhaften Gedanken, ehe sie in einem tiefen Schlummer versank. Das ihr Begleiter nur weniger Sekunden später ankam, würde Nyoko nicht mehr mitbekommen. Irgendwann war sie aus ihrer sitzenden Position in eine liegende gekullert und lag so nur wenige Zentimeter wie eine Schnecke zusammengerollt neben Shinji, ihre Hände berührten sich fast, doch hatte sie noch einen geringen Abstand. Shokubo schmunzelte leicht als ihm sich so ein friedliches Bild bot und ja, er war wirklich zufrieden mit dieser Entwicklung, denn genau das hatte er durch seine Abwesenheit bezweckt. Er wusste das Nyo ihn liebte, doch er wusste auch, dass sie sich wieder an menschliche Nähe gewöhnen musste, ansonsten würde sie wohl irgendwann der Einsamkeit erliegen. Zufrieden legte er sich auf die andere Seite des Lagerfeuers und döste mit vollem Bauch schlussendlich auch ein. Er hatte im Umland einige heiße Quellen entdeckt und würde dies den beiden Nukenin gleich morgen mitteilen, so würden sie sich frisch machen können, oder einfach nur die Muskeln entspannen können, denn ihr gemeinsames Abenteuer wäre sicherlich noch lange nicht zu Ende.

Lele wenn du möchtest kannst du den morgen noch posten wie wir aufbrechen und dann nen Time Skip reinhauen oder so :)
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Uchiha Shinji » Do 30. Jan 2014, 23:53

Da pennte der Uchiha nun. Wenn es um Sachen Schlaf ging, war er ernster als in egal welchen anderen Situation. Wenn er geweckt wurde, wird er stinkig und am Tag kaum auszuhalten, da er fortan schlechte Laune haben würde und wenn er Müde war, so schlief er egal wo ein. Es könnte noch so kalt und nass sein, dass war ihm egal, Hauptsache er konnte friedlich schlafen. Zugegeben, in Hi No Kuni war es auch ziemlich selten kalt und nass gewesen, sodass er nie unter solchen Begebenheiten schlafen musste, aber er war sich sicher, dass es bald soweit sein würde, als dass er dies tun müsste - als gesuchter Verbrecher hat er auch kaum eine andere Wahl. Manch einer würde sich sicherlich fragen, wie der Uchiha so sorglos neben einer völlig fremden schlafen konnte, aber die Antwort lag eigentlich schon in der Luft und war so ziemlich simpel. Er hatte ihr schon angeboten, dass sie ihn töten könnte und hatte sich wie auf einem Präsentierteller vor ihr ausgestreckt, aber sie tat es nicht. Wäre sie wirklich auf sein Tod aus gewesen, so hätte sie sicherlich diese Möglichkeit genutzt, da der Uchiha so ziemlich wehrlos gewesen war in dieser Situation. Es war Vormittag, als der Uchiha von seinem Schlummern erwachte. Wie immer erinnerte er sich nicht daran, was er geträumt hatte, aber weil er heute mal keine allzu schlechte Laune hatte, ging er davon aus, dass es sich um ein guten Traum gehandelt hatte. Wie dem auch sei, auch wenn er nicht "allzu" schlecht gelaunt war, so würde er sicherlich noch immer so mürrisch sein wie eh und je. Jedenfalls lag der junge ehemalige Chuunin noch immer auf den Boden und schaute, wie einige Vögel an seinem Kopf in Richtung Hi no Kuni flogen. Sehnsüchtig beobachtete er diese eine Weile, ehe er seinen Kopf hastig schüttelte - er würde sicherlich nicht so bald wieder ins Feuerreich gehen. Bisher hatte er noch nicht bemerkt, dass sich das Mädel wenige Zentimeter von ihm entfernt eingerollt hatte, doch würde er dies auf seine Art und Weise noch früh genug bemerken. Laut gähnte er, wobei er seine Arme dabei in die Höhe streckte und dann einfach fallen ließ. Das er dann mit seiner Linken voll ins Gesicht der Yagami klatschte. Klatschen war hier wirklich das richtige Wort, denn so hörte sich das nach außen hin an. Erschrocken riss er seinen Kopf zur Seite, wobei er schon halb aus seiner Liegeposition gesprungen kam, schon das eine oder andere Fingerzeichen geschlossen. Erst beim zweiten Hinschauen bemerkte er, dass es sich um seine Begleiterin handelte. Stirnrunzeln schaute er sich am Lagerplatz um und konnte eine ziemlich große und offene Fläche erkennen. "Was zum Teufel legst du dich zwei Zentimeter von mir entfernt hin?", fragte er sie aufgebracht, wobei seine Haare wild durcheinander fielen, während er sprach. In seinem Gesicht konnte man die Müdigkeit des Morgens erkennen. "Hattest du Angst, oder was?!?!?" Genervt rollte er mit den Augen, ehe er wortlos in den üppigen nächsten Waldgebiet ging. Er hatte sich lange nicht mehr so erschreckt, wobei ihm auch klar, war, dass die Yagami sicherlich auch noch keine Schelle im Schlaf bekommen hatte, was ihm aber so völlig egal war. Zumindest jetzt noch, denn man konnte nicht wissen, was sie wohl tun würde, wenn er wieder auftauchte. Nachdem er sich seiner Blase entledigt hatte, jagte er sich ein Kaninchen und ging wieder zum Lagerplatz. Seine anfängliche gute Laune war schon wieder so gut wie verflogen. Ruhig entfachte er die Reste des Holzes wieder zu einem Feuerchen und häutete das Tierchen, ehe er es zu braten anfing. Er hatte keine Lust zu sprechen, wusste aber, dass die Yagami sicherlich etwas zu ihrer morgendlichen Strapazen sagen würde. Er blickte zu ihr hinüber und traute sich nicht ein Wort zu sagen. Was wohl als nächstes passieren würde?
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Yagami Nyoko » Fr 31. Jan 2014, 01:49

Sie rannte gehetzt einen langen Gang entlang, der sich weiter vorne in einige kleinere Tunnel spalten sollte. Es war alles dunkel und von der Decke tropfte Wasser herunter, weswegen man immer ein leises tropfen hören konnte, als die Tropfen auf dem Boden zerschellten ertönte irgendwann ein eigenartiger Rhythmus, doch den hörte Nyo nicht. Ihre Atmung ging hecktisch und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Irgendwas war hinter ihr her, irgendwas wollte sie zerstören, doch wusste sie nicht was es war - oder wer. Es war als wäre der Tod ihr persönlich im Nacken. Sie zitterte leicht und riss ängstlich ihren Kopf nach hinten. Nichts. Als sie nach vorne blickte, hatte sie die Gabelung erreicht. 5 schmale und finstere Gänge erstreckten sich vor ihr, alle waren gleich düster und sie wusste ncht wohin. Sie keuchte kurz vor Anstrengung, doch durfte sie nicht stehen bleiben. Sie war mal wieder alleine. All das glich einem unheimlichen Gefängnis, vielleicht sogar ein Gefängnis ihrer eigenen Gedanken. Plötzlich überkam sie wieder dieses quälende Gefühl der blanken Panik und sie rannte wieder los. Sie wählte einfach den Gang ganz links aus und hatte aber irgendwie das Gefühl, es nicht besser gemacht zu haben. Schritte. Sie vernahm Schritte hinter sich, schnelle Schritte und ein hecheln, als würde eine Bestie hinter ihr herjagen. Gerade als sie um eine Ecke biegen wollte, rutschte sie auf dem nassen Untergrund aus, schlitterte und fiel schließlich. Sie ahnte, dass egal was auch immer hinter ihr her war nun zu ihr aufgeschlossen hatte, ja vielleicht war es ja auch nur ihre eigene Dunkelheit die sie hier jagte. Vielleicht war es auch eine bestimmte Person...Zitternd richtete sie sich auf und wollte sich gerade umdrehen als...
Klatsch. Erschrocken fuhr Nyo hoch. Der Alptraum hatte sie unruhig werden lassen und nun schlug sie irgendwas mehr oder weniger hart ins Gesicht. Sie riss die Augen auf und wirbelte herum, wagte es etwa der bekloppte Mistkerl Hand an sie zu legen?? Tatsächlich. Es war sein Vergehen. Hasserfüllt funkelte sie ihn aus eisigen blauen Augen an, doch bevor sie ihn giftig hätte anfahren können, erdreistete er sich nun auch noch sie anzumaulen, statt einer Entschuldigung, die wohl mehr als angebracht gewesen wäre. Sie biss sich auf die Zunge, denn er provozierte sie nicht gerade wenig. Als ob sie vor irgendwas oder irgendwem Angst hätte und sie hatte nichtmal mitbekommen, dass sie direkt neben diesem Vollpfosten eingepennt war. Absicht wäre es sicherlich nicht gewesen. //Diese erbärmliche, unwürdige Schießbudenfigur. Gott wie ich ihn hasse, von wegen friedliches nebeneinander Existieren. Ich werde ihn eines Tages wohl mit bloßen Händen ermorden müssen. Angst...als ob ich Angst hätte.// kurz wanderten ihre Gedanken zu ihrem Alptraum zurück, aus welchem sie durch Shinji herausgerissen wurde. War auch das einzig gute an seiner Dummheit, dass er sie dadurch in plumper Hinsicht gerettet hatte. Der Alptraum kehrte sein einiger Zeit immer wieder und sie fragte sich was er zu bedeuten hatte. Irgendwie schien dies ein Zeichen zu sein, welches sie jedoch nun noch nicht deuten konnte. Sie hielt sich eine Hand an die pochende und schmerzende Wange. //Ob er das mit Absicht getan hat? Ich kann mir nicht vorstellen das er ein Frauenschläger ist wie Sokurama...aber warum dann? Ein Unfall oder wie? Ist ja auch egal aus welchem Grund es geschah, dieses unfähige Trampel sollte in Zukunft besser aufpassen, sonst trenne ich sein Fleisch von seinen Knochen ab.// Sie schmorte gerade richtiggehend wütend vor sich hin, als ihr dann jedoch auffiel, das sie gestern ja eigentlich wach bleiben hatte wollen, wegen Shokubo. Ihr Blick schweifte kurz umher, dann sah sie den Kater auch schon, welcher erschrocken auf sie zukam. "Nyo-Sama, tut es arg weh? Shinji hat nicht aufgepasst, er hat sich ausgestreckt und dann ist ihm irgendwie...." Shokubo wollte der Blauhaarigen gerade alles erklären, als diese ihm ins Wort fiel, wie so oft. "Schweig. Es ist mir egal warum das passiert ist, er hat mir weh getan und das werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Außerdem bin ich sauer auf dich. Du warst gestern echt lang weg, ich hab mich so gesorgt das dir etwas passiert sein könnte, bis ich vor Müdigkeit neben dieser Witzfigur von Uchiha eingepennt bin." sprach sie kalt und fixierte den Großkater dabei, welcher sein Haupt senkte und ihren Blick dennoch förmlich auf seiner Haut brennen zu spüren schien. "Vergib mir bitte Herrin." sprach er demütig und hockte sich wie ein Häufchen elend vor sie hin. Sie lächelte kurz schief und streichelte ihm dann kurz sanft über den Kopf. "Schon gut, ich hatte nur Angst. ich sollte meine schlechte Laune nicht an dir auslassen, sondern am Verursacher." erwiderte sie nur noch und ging kurz an ihre privaten Sachen. Sie holte einen Spiegel hervor und richtete sich kurz etwas her, ehe sie zufrieden ihr Spiegelbild anlächelte. Ihr glattes blaues Haar hing ihr nun wieder wenigstens etwas mehr geordnet ins Gesicht und ein bisschen Make-up hatte sie auch wie immer aufgelegt, richtig bürsten würde sie ihr Haar wenn sie komplett umgezogen wäre. Alles in allem war sie einfach eine wunderschöne Frau mit durchaus ansehlicher Figur. Sie hatte in ihrem Reisegepäck ein wenig herumgekramt, dann fand sie etwas passendes. Sie sortierte die Sachen gerade heraus, lies aber allerdings den Hut in ihrem Koffer, auf den hatte sie nun keine Lust, lediglich das Kleid und die Stiefel wählte sie aus. Gerade als sie sich umziehen wollte, kam der Schwarzhaarige aus dem Gebüsch, mit einem Hasen im Gepäck, den er braten wollte. Nyo blickte ihm hochmütig entgegen und ihre Augen strahlten wieder die gewohnte Kälte aus. Ja, er benahm sich unmöglich, sie war gestern für einen kurzen Augenblick dumm genug zu glauben, dass er sich wirklich bemühen wollte, ihr nicht auf die Nerven zu gehen, doch klappte dies nunmal so gar nicht. Sie sprach ihn nicht an und glättete lediglich den Stoff ihrer Kleidung, sodass einige Minuten eine seltsame Stille herrschte. Dann räumte sie wieder ihren Rucksack ordentlich ein und ordnete alles an den richtigen Platz. Dann erhob sie sich und zupfte einfach an der Schleife ihres Kimonos, sodass dieser sich halb lockerte. Dann jedoch hielt sie inne und lief auf den Uchiha zu. Wortlos blieb sie vor ihm stehen und funkelte ihn kurz wütend an. Ihr noch leicht zersautes Haar und der etwas freizügige Anblick, hätten wohl manchen Mann in Verlegenheit gebracht, doch war es nicht das was die Priesterin bezwecken wollte. Ihre Wange wäre inzwischen etwas angeschwollen und gerötet und sie schien schon fast leicht zu schmollen. Dann legte sie eine Hand an die Wange des jüngeren, aber um einiges größeren Burschens. Sie blickte ihm dabei direkt in die Augen, ehe sie plötzlich ausholte und ihm eine leichte Ohrfeige gab, jedoch nicht so leicht als das er es nicht spüren würde. "Quitt würde ich sagen. Achja, deine Hasspunkte haben sich wieder mal erhöht. Inzwischen bist du locker bei 500 Schätzchen." meinte sie mit einem drohenden Unterton und starrte ihn böse an. Dann wandte sie sich um und ging einige Schritte von ihm weg, wo sie die Schleife ihres Kimonos ganz aufzupfte und sich des Stoffes entledigte. Sie hatte ihm direkt den Rücken zugewandt, sodass er perfekte Sicht auf ihre wohlgeformte Rückseite hatte, doch war ihr das egal. Sie wollte sich umziehen und sie wusste das sie eine gute Figur hatte, für die sie sich sicherlich nicht schämen musste, außerdem war für sie Nacktheit nichts schlimmes, zumal sie wusste das er eh kein 'normaler' Mann war und sie bezweifelte, dass er auf irgendetwas aus wäre. Shokubo blickte sie kurz kopfschüttelnd an, er musste seiner Herrin mal zwingend angewöhnen ein etwas größeres Schamgefühl zu entwickeln. Die Luft wurde ihm hier nun definitiv zu dick, weswegen er beschloss sich nun frühstück jagen zu gehen. Nyo wollte gerade ihren BH wechseln, als Shokubo sie ansprach. "Ich bin kurz Frühstück jagen, ich bringe dir was mit." informierte er sie kurz und rannte dann auch schon los. Nach wenigen Sekunden war er schon außer Sichtweite im Gebüsch abgetaucht und hoffte das die beiden Nukenin sich nicht meucheln würden, bis er zurückkäme. Ob Shinji sich die Ohrfeige gefallen lassen würde? Nyo wusste es nicht, doch war es ihr auch schlichtweg egal, sie traute dem Eisklotz nicht zu irgendwas zu tun, sie nahm an das er nun bis in alle Ewigkeit schweigen würde und das war ihr auch recht egal.
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Re: [Yu no Kuni] Grenzgebiet

Beitragvon Uchiha Shinji » So 2. Feb 2014, 22:09

Langsam aber sicher stieg der Geruch des bratenden Kaninchen in die Luft und der Uchiha wusste, dass sie sich bald auf den Weg machen mussten, denn sowas lockte stets unbeliebten Besuch an. Grummelig und schlecht gelaunt, wie so oft, wartete der Uchiha darauf, dass sein Essen endlich fertig war und als es knusprig genug zu sein schien, riss er ein Bein aus der Leiche des Tieres, ehe er sich auch an den zarten Fleisch vergnügte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er ziemlich hunger hatte und freute sich, dass er jagen gegangen war. In diesem kurzen Moment waren alle seine Sorgen und Gedanken wie vom Wind weggeblasen. So bemerkte er zum einen nicht, dass sie ihm seinen, wohlgemerkt unbeabsichtigten, Schlag ins Gesicht noch immer ziemlich übel nahm - er beachtet sie aber nicht, viel zu lecker war diese Keule in seiner Hand. Als sie sich ihm näherte, was er offen gesagt nur nebenbei bemerkte, erwartete er auch weniger etwas brutales, sondern lediglich, dass sie womöglich auch irgendetwas von seinem gebratenen Kaninchen haben wollte. Gerade wollte er sie zurückweisen und sagen, dass sie sich gefälligst selbst was besorgen sollte, als er ihre Hand an seiner Wange spürte. Überrascht schaute er ihr ins Gesicht und bemerkte erst jetzt, dass sie anscheinend wütend war. Sein überraschtes Gesicht wandelte sich zugleich in ein Fragendes - seine Antwort würde er schon bald bekommen. Gerade wollte er sie darauf aufmerksam machen, dass sie sich ziemlich freizügig gekleidet hatte und ihr Weg zu einem der kälteren Orte der Welt führen würde, als sie ausholte und ihn einen klatschte. Sie erklärte ihm nun, dass sie Quitt seien und dass der Uchiha anscheinend fleißig am Sammeln war. Die Yagami nannte es Hasspunkte, doch der Uchiha hatte keinen blassen schimmer, was das wieder für komische Punkte waren und was 500 bedeutet und vor allem, was überhaupt die Obergrenze war. Mit einer Hand hielt er sich also grummelnd an die Wange und mit der anderen aß er weiter. Er wusste gar nicht, dass er ihr eine Schelle gegeben hatte, als er sich streckte und wusste demnach auch nicht, warum er jetzt eine von ihr bekommen hatte. Da er ohnehin schon schlechte Laune hatte, sagte er ausnahmsweise nichts. Nach einer Weile schaute er zur Yagami rüber und erkannte, dass sie sich einfach so umzog, wobei er für eine kurzen Moment er sie von hinten nackt betrachten konnte. Zwar war er sich sicher, dass seine eine Wange von der Schelle so ziemlich rot war, doch konnte er nicht daran vorbei, dass sein ganzes Gesicht plötzlich vor Scham rot glühte - seinen Blick konnte er nicht abwenden. Ob er es nun wollte oder nicht und ob er von außen nun so wirkte, er war und blieb noch immer ein 16 jähriger Junge, der sich schlussendlich gerne solch eine "Schau" gönnte. Dennoch wunderte er sich, was für eine komische Begleitung er sich da ausgesucht hatte. Sie gab ihm grundlos eine Schelle und...dann hatte er des Rätsels Lösung, zumindest glaubte er, dass er diese Schelle wegen seiner Tat in der Taverne bekommen hatte. Sie meinte, dass er das noch zurückbekommen würde und das hier empfand er als genau dies. Als er fertig gegessen hatte, warf er die Knochen weg und legte sich wieder ins Gras. Nach so einem wunderbaren Mahl, würde er ziemlich gerne ein Pauschen einlegen. Erst lag er nur da, doch dann fiel er wieder in eine Art von Mittagsschlaf, vielleicht sogar Schönheitsschlaf - alles Definitionsabhängig. Da sie jedenfalls was essen wollte, könnte sie ihn doch einfach in Ruhe ruhen lassen, aber die Frage wird sein, ob sie das auch tun würde, oder ob sie noch immer böse auf ihn war. Nach seinem Mittagsschlaf würde er gerne weiter nach Tetsu no Kuni reisen wollen.
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