Uchiha Viertel [zerstört]

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Amaya Uchiha
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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Amaya Uchiha » Mi 17. Okt 2012, 13:59

Amaya hatte gerade noch einen Alptraum gehabt aus dem sie aber Gott sei Dank aufgewacht war, als sie feststellen musste dass neben ihr ein Schwein lag. Dies half nicht gerade dazu bei das sie sich gleich auskannte was los war, von dem Traum war sie noch etwas verwirrt, deshalb musste die Uchiha erst mal überlegen wo sie überhaupt war, bis ihr wieder in den Sinn kam das sie in Okashiis Bett lag. Was aber immer noch nicht erklärte was das Schwein neben ihr zu bedeuten hatte, erst dachte sie sie träume immer noch, aber fühlte es sich doch alles sehr real an. Also beschloss die Schwarzhaarige das Tier einfach mal links liegen zu lassen und sich auf andere Dinge zu konzentriere, sie beschloss den jungen Uchiha – welcher seine Sachen zusammensuchte – ein wenig zu testen und würde deshalb ein kleines Jutsu bei ihm anwenden. Eigentlich war Amaya ja nicht jemand der ‚kleine‘ Sachen machte, doch wollte sie auch nicht das ganze Haus hier verballern, seine Eltern würde da sicher ein Wörtchen mitzureden haben. Vorbildich wich er dem Blitz aus und Amaya war zufrieden, setzte sich auf und belehrte ihn ein wenig. Der Uchiha faselte irgendwas von, wenn sie ihn umbringen wollte hätte sie es schon getan und sie träume noch. Er hatte wohl nicht ganz verstanden worauf sie hinaus wollte. Das wird eine laaaange Reise werden… Doch schien der Junge nicht ganz bei Sinnen zu sein den er versuchte ernsthaft ihr die Hand in den Mund zu stecken. Mit einer geübten Bewegung wich sie dem aus und fing sie Hand mit Leichtigkeit mit ihrer ab. “Kleiner Okashii, ich könnte das jetzt als Angriff verbuchen und dir deinen Arsch aufreißen, oder abtun weil du noch sicherlich betrunken bist.“ sprach sie seelenruhig. “Zweiteres kommt dir wohl zu Gute und da ich ein Versprechen einzulösen habe, werde ich wohl das wählen. Glück gehabt.“ sprach die Uchiha weiter. Sie schüttelte den Kopf und deute dann auf den Berg was er alles mitnehmen wollte. “Das alles? Wer soll das tragen?“ fragte sie dann etwas skeptisch. Amaya stand nun auch auf und streckte sich kurz, ehe sie selbst ihre Kleider auf dem Boden aufsammelte. Das sie nach wie vor nur in Unterwäsche da stand war ihr nicht wirklich bewusst, Okashii würde sich so oder so daran gewöhnen müssen, den sie hatte nicht wirklich so etwas wie Schamgefühl. Sie tätschelte das Schweinchen am Kopf und murmelte dann. “Nicht zum Essen nur lieb haben…“ um nicht auf falsche Gedanken zu kommen. “Wir sollten dann langsam mal los, hast du deinen Eltern schon bescheid gesagt?“ fragte sie ihren Schüler dann, Amaya hatte wenig Lust dann man sie beim Verlassen des Dorfes erwischte. Bei ihrem Glück wurde sie sollte man sie erwischen auch noch der Kindesentführung beschuldigt. Da fiel ihr ein das Yoru ja immer noch nicht da war, Hadara würde ihn wohl noch brauchen, sie wusste dass das Tier sie finden konnte, aber allmächtig war es auch nicht und konnte die ganze Welt nach ihr absuchen. Sie würde Hadara also noch aufsuchen müssen, oder beim Verlassen des Dorfes dann ihre Pfeife nutzen die nur Yoru hören konnte. So oder so, sie würde nicht ohne die Fledermaus aufbrechen. “Wir sollten das Dorf möglichst unauffällig verlassen, ich glaube nicht das der Hokage es so toll findet wenn ich dich mitnehme, er mag mich ohnehin nicht besonders.“ meinte sie dann zu Okashii welcher hoffentlich langsam mal fertig wurde mit packen.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Okashii » Do 25. Okt 2012, 22:31

Die ganze Aktion, die Okashii eigentlich auch nur einwarf um Amaya zu helfen ging irgendwie voll daneben, irgendwie schien sie nicht sonderlich erpicht darauf zu sein, Okashiis Hand im Mund zu haben. Prüfend steckte er sich selbst die Hand in den Mund und brabbelte dann mit vollem Mund etwas vor sich her: "Pffgrtgkg pfufggfzrt, hm?" Vermutlich wusste er selbst nicht einmal was er da versuchte zu sagen, jedenfalls würde das auch nicht weiter zum Gespräch anstehen. Immerhin wurden hier gerade andere, viel wichtigere Richtungen eingeschlagen, dass Amaya ihn fragte, wo er die ganze Scheiße eigentlich unterbringen wollte, ignorierte er gekonnt und kramte einfach eine Schriftrolle hervor mit welcher er ein wenig wackelte. "Alles vorbereitet. Jetzt ma im ernst, hab doch mal ein bisschen vertrauen in den gewitzten Uchiha-Bengel. Nur, weil ich saufe bin ich nicht dämlich." Erklärte er und würde die Sachen versiegeln. Während dieser Zeitspanne schien Riza irgendwie das Fenster unbemerkt geöffnet zu haben und etwas stibizt zu haben. Okashii hatte jedenfalls weder das eine noch das andere mitbekommen. Nur kurze Zeit später fiel ihm dann jedoch wieder ein, dass er noch mit seinen Eltern reden musste in Bezug auf die ganze Situation. "Ach verdammt nochmal, reden muss ich mit Mami und Papi ja auch noch. Ok, ich denke dann werde ich das mal lieber jetzt machen, komm Gunter." Befahl er seinem Schweinchen, welches sofort aufhüpfen würde, um mitzukommen. Ob Amaya nun mitkommen würde oder nicht, war dann letztlich ihr überlassen, vielleicht wäre es zwar ganz gut, wenn sie dabei wäre um die Eltern irgendwie zu beruhigen. Immerhin würden die ja nicht wirklich mitbekommen, wie Amaya wirklich zusagt, das heisst sie hätten nur Okashiis Wort, aber in der großen weiten Welt lauerten viele Gefahren, das wussten die beide besser als Okashii, da war es eben besser noch jemanden dabei zu haben, der versichert, dass ihm nichts geschieht. Also jemand, der selbst auch gute Erfahrungen in der Welt hatte, versteht sich von selbst. Unten angekommen, würde er erstmal um die Aufmerksamkeit der beiden Elternteile bitten. Die Mutter, die gerade eine Portion kochte, die groß genug war um einen ganzen Völkerstamm zu ernähren. Naja zumindestens sah sie so groß aus. "Mami, Papi? Ich muss euch etwas erzählen. Es wird euch jetzt vielleicht ein wenig aus den Socken hauen oder dergleichen, aber.. ich mach es kurz und schmerzlos: Ich will zusammen mit Amaya und Kira eine etwas größere Trainingsreise antreten. Am Tor entwickel ich mich einfach nicht weiter und ich will unbedingt stärker werden, ihr müsst das verstehen." Erstmal trat natürlich großes Schweigen ein. Das mussten die beiden sicherlich erstmal sacken lassen, es ging hier immerhin um den Sohn. Und zwar um den kleinen versoffenen. Mama's Liebling. Was sollten die beiden schon großartig dazu sagen? Im Grunde wussten die beiden es selbst, er würde trotz Ablehnung ohnehin gehen, wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hatte, dann war er auch völlig dafür begeistert. "Nun... mein Sohn." Fing der Vater an. "Das kommt jetzt echt ganz schön plötzlich und irgendwie bin ich mir sicher, dass das wieder Schwierigkeiten mit sich bringen wird. Oh man, wie kommst du nur immer auf sowas." Führte der Paps fort. Die Mutter selbst, war irgendwie die Ruhe selbst, so als hätte sie das alles schon irgendwie im Blut gehabt. "Okashii, mein kleiner wird anscheinend so langsam flügge, hm? Irgendwie bin ich ja schon stolz auf deine Entwicklung, du hast dich noch nie unterkriegen lassen und hast schon wieder neue Pläne, nach dem Angriff. Du bist richtig erwachsen geworden. Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, dir das zu verbieten, wie dein Vater schon sagte, würdest du ohnehin gehen. Doch sind wir uns sicher in einer Sache ziemlich einig. Wenn du dich nicht ab und an meldest und wir nicht die Garantie haben, dass du wiederkommst. Dann kriegst du ziemlich Ärger Kashii, das kannst du mir glauben." Sichtlich verwundert über die Reaktion der Eltern, würde Okashii auf die Gegebenheiten antworten: "Ich werde schon auf alles achten. Ausserdem wird mich Amaya begleiten und Kira ist ja wie gesagt auch am Start. Und wiederkommen wollen wir eh, nur eben stärker und erfahrener, das ist mein Ziel. Niemals würde ich Konoha den Rücken kehren, dafür hab ich euch alle viel zu sehr lieb, es nervt eben nur dieses Torgeballer, ihr wisst schon." War quasi sein Statement dazu. Prustend stand der Vater auf und würde für einen kurzen Moment verschwinden. Als er wiederkam, hielt er zwei Schriftrollen in der Hand. "Dies mein Sohn, ist, wie man unschwer erkennen kann, eine Schriftrolle. Ich habe sie vor kurzem angefertigt, um mit dir zusammen zu trainieren, aber ich denke du kannst sie besser gebrauchen als ich. Doch vorher, möchte ich gerne noch eine weitere Schriftrolle anfertigen, warte also bitte noch kurz." Erklärte der Vater und würde erneut verschwinden. Im Hintergrund würde er dann noch eine weitere Schriftrolle, zusammen mit der Mama anfertigen, diese jedoch in einer Schrift schreiben, die Okashii erst später lesen könnte. "Bittesehr, dies sind zwei Schriftrollen, eine, für direktes Training und dergleichen und die andere... die andere öffnest du bitte erst, wenn du richtig gelernt hast mit deinem Sharingan umzugehen, vorher kannst du sie ohnehin nicht lesen, aber das wirst du früh genug schon mitbekommen. Ja, was gibt es dann noch großartig zu sagen? Wir lieben dich jedenfalls sehr Okashii. Bitte pass auf dich auf und denk dran, wenn was ist, dann hast du ja noch Amaya bei dir. Sei einach verdammt vorsichtig." Letztlich endete das ganze in einer Kuschelorgie und kürzeren Zwischengesprächen, ehe die beiden dann abreisen konnten, jetzt lag es lediglich an Amaya, die vielleicht noch das ein oder andere sagen oder besorgen wollte. Achja, Essen hatten die beiden natürlich auch einiges mitbekommen, das würde sicherlich erstmal für eine bis zwei Wochen ausreichen. Nicht zu vergessen, dass Okashii ja glücklicherweise noch seinen Alkoholvorrat in einer zusätzlichen Schriftrolle versiegelte. Der schlaue Typ!

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Amaya Uchiha » Do 1. Nov 2012, 11:06

Die schöne Uchiha guckte ihren jungen Clanbruder nur etwas verdutzt an als er sich kurzerhand seine Faust nun selbst in den Mund steckte. Er versuchte irgendwas zu sagen, aber es kam nicht wirklich etwas Sinnvolles dabei raus und deshalb war die Verwirrung in Amayas Gesicht nur umso mehr. Mit einem prüfenden Blick nach draußen beschloss die Frau das es langsam Zeit war aufzubrechen deshalb lenkte sie das Thema auch darauf und fragte Okashii wo er den seine ganzen Sachen nun unterbringen wollte. Er kramte eine Schriftrollte hervor und meinte sie sollte ihm doch einfach vertrauen. Ganz kurz wurde ihre Miene hart, aber sie sagte nichts dazu sondern nickte nur. Vertrauen war nicht gerade eines ihrer Stärken und es würde es wohl auch nie sein, dafür war Amaya viel zu sehr ein Einzelgänger aber selbst sie konnte nicht die Zukunft vorhersagen und deshalb wollte sie nicht von vornherein sagen das sie ihm nie gänzliche vertrauen würde. Wer weiß vielleicht steckte ja in Okashii mehr als nur ein versoffener Bengel – immerhin war er Uchiha er musste also zu was taugen. Der Kleine meinte dann er müsse mit seinen Eltern noch reden und erneut nickte Amaya. “Beeil dich, wir sollten langsam aufbrechen.“ Sie konnte ihm das Gespräch auch nicht wirklich ersparen, aber ihr selbst schon, deshalb beschloss sie hier im Zimmer zu bleiben – vorerst. In Gedanken ging sie ihre nächsten Schritte durch während er mit seinen Eltern reden würde. Yoru muss ich Bescheid geben, Hadara wird mir hoffentlich nicht böse sein das ich so schnell wieder weg bin, ich sollte ihm dann schreiben sobald wir einen sicheren Abstand zum Dorf haben. Amaya was hast du dir dabei gedachte den kleinen zu entführen, das wird Problem geben. Sei’s drum. Alles Wichtige hab ich, Okashii sah auch so aus als wüsste er was er zu packen hat, also fehlt nur noch Yoru. Kurz streckte sich die schöne Uchiha und bildete sich ein draußen etwas herumhuschen zu sehen, aber als sie erneut hinblickte war nichts da. Toll, jetzt werde ich auch noch paranoid, was war in dem Schnaps von Okashii drinnen? Amaya machte sich auf den Weg zu Okashii und seinen Eltern und trat gerade in den Raum als sich die drei umarmten. Sie stand etwas verdutzt da und verlegen da und blickte schnell zu Boden. “Ich verspreche ich werde gut auf ihn aufpassen. Solange er bei mir in der Nähe ist, wird ihm nichts passieren.“ meinte sie dann zu seinen Eltern, seine Mutter war wohl den Tränen nahe aber sei nickte, wie auch Okashiis Vater selbst. Amaya legte dem Jungen einen Umhang an und schob ihn dann zur Tür raus. “Kapuze aufsetzen. Es darf uns keiner sehen. Leise sein, nicht reden, nirgends drüber fallen, keine Zwischenstopps. Am besten sei einfach unsichtbar.“ wies sie ihn an und kramte dann eine kleine Pfeife heraus. Schnell pustete sie Luft hinein, doch kam kein Ton heraus – Okashii würde das vielleicht wundern, denn er wusste nicht das die Pfeife Töne in einer sehr hohen Frequenz von sich gab, Yoru würde sie hören können und wissen das Amaya aufbrach. Sie würde noch einmal hineinpfeifen wenn sie ein Stückchen weiter weg war vom Dorf, sollte er noch nicht bei ihr sein, damit er wüsste in welche Richtung sie aufgebrochen war. Yoru war ein schlaues Tier und er war Amayas treuer Gefährte, er kannte ihre Verstecke und Orte wo sie sich aufhielt – auch ihre Ruten und deshalb würde er sie finden.

Uchiha Okashii
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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Okashii » Sa 3. Nov 2012, 18:47

Das Gespräch zwischen Okashii und seinen Eltern verlief eigentlich relativ reibungslos und fast schon so wie erhofft. Gut, wie schon gesagt konnten sie es ihm ohnehin nicht verbieten und warum sollte man es auch? Er wollte dem Dorf ja in gewisser Weise nur einen Gefallen tun, indem er selbst stärker wird und so auch seine Familie und seinen Clan mit Stolz erfüllen kann. Nachdem er sich dann auch von Gunter, seinem Hausschwein, verabschiedet hatte, würde es dann zur Überreichung der Schriftrollen kommen, zu der der Vater halt noch etwas erklärte. Amaya selbst glubschte derweil um die Ecke und gab nochmal zusätzlich von sich, dass sie ja dabei wäre und deswegen auch nichts passieren würde, da sie auf Okashii aufpassen würde, wenn sie ihm nicht selbst gerade eine durchzieht. Was sie natürlich nicht mit erwähnt hatte. Sie selbst übergab Okashii dann einfach einen Mantel, nachdem die beiden dann das Haus verließen und erklärte ihm kurz einige Fakten, in Bezug auf die Flucht. Doch irgendwie machte Okashii der ganze Kram doch sehr stutzig. "Findest du, dass ist gut so? Ich meine, fällt es nicht erstrecht auf, dass wir was planen, wenn wir mit diesen übrigens übergeilen Stofffetzen versuchen zu fliehen? Nur mal so, als kleine Anmerkung." Ganz Unrecht hatte er damit nämlich nicht. Selbst wenn man nicht erkennen konnte wer geflohen war, so könnten die Wachen dennoch durchgeben, dass drei merkwürdige Gestalten aus dem Dorf schritten und spätestens ein oder zwei Tage später wäre klar, dass Okashii und Kira weg wären, was sie direkt zu Nuke-Nin, anstatt zu Missing-Nin machen würde. Vielleicht würde sie sich ja jetzt zirka das selbe denken, zumindestens hoffte Okashii dies, ansonsten müsste er dies wohl doch komplett zur Aussprache geben. Er wollte ja nur auf Nummer sicher gehen. Jedenfalls zog er sich dann erstmal doch den Mantel an. Er konnte ja nicht wissen, wie Amaya drauf reagieren würde, wer konnte schon ahnen, wie solche Leute auf Missachtung reagieren, im Kopf jedenfalls malte er sich schon die schlimmsten Sachen aus, wobei seine Gedanken natürlich auch in gewisser Weise bei der Flucht und den dazugehörigen Komponenten waren. Immerhin wollten sie ja auch noch Zubi abholen, ohne den wäre die Operation ganz schön beknackt.

[TBC - Konohgakure Wohnviertel: Anwesen der Shinmen]

Yamanaka Shizuka
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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Yamanaka Shizuka » Mo 19. Nov 2012, 18:31

[align=right]Goodbye in Ink []
Shizuka

Cf: Anwesen der Yamanaka[/align][align=justify]Hinter ihrer ANBU Maske versteckt und dem Reisemantel vermummt schlich sie sich in aller frühe durch das Uchihaviertel. Der Angriff auf das Dorf zeigte hier besonders stark die zurückgebliebenen Schäden und die Isolation die der Uchiha Clan nach wie vor in Konoha als Status besaß. Von ihrem gesundheitlichen und geistigem Befinden hätte sie in diesen Clan sicherlich viel besser gepasst, als in ihren Sonnenschein Clan von Yamanakas. Allein der Gedanke an ihre Verwandtschaft drehte sich ihr der Magen um. Diese ewige Höflichkeit, ganz typisch wie es für sich liebende Nachbarn war. Ständige Geschenke die mitgebracht wurden und die gekünstelte Gastfreundschaft die man dafür zwanghaft leisten musste. Sicherlich gab es auch im Uchiha Moral und Sitten, es war einfach typisch für alt eingesessene Clans. Doch hatte der Zweig der Uchihas viel mehr Persönlichkeiten nach ihrem Charakter hervor gebracht. Wen konnten die Yamanaka schon großartig aufweisen? Sie waren Medicnin oder Supporter in ANBU Squads. Entweder waren sie im geheimen im agieren oder sie waren jemand anderem unterstellt. Und die Uchihas hatten gleich mehrere Shinobi hervor gebracht, die in der Weltgeschichte erwähnt werden. Uchiha Madara ganz vorne, gefolgt von Uchiha Itachi und seinem Bruder Sasuke. Auch Kazuya war als ehmaliger Akatsuki mehr als nur bekannt und sie war sich sicher das auch Hadara es eines Tages dort hin schaffen würde.
Mit einem leichten Kopfschütteln verscheuchte sie die Gedanken. Sie war relativ weit ins Viertel hineingegangen. Kaum eine Menschenseele war auf der Straße, es schien als wenn die Stadt wie tot war. Obwohl sie seit drei Jahren keinen Fuß mehr hier hin gesetzt hatte, so kannte sie den Weg zu Hadaras Haus noch in und auswendig. Es überraschte sie selbst ein wenig, wo sie doch so lange damit beschäftigt war alles zu vergessen, was sie an ihn erinnerte. Nur zu oft hatte sie sich tief in der Nacht über das Dach in das Innere des Hauses geschlichen und auch heute benutzte sie den so merkwürdig vertrauten Weg.
Sie sah sich im Inneren um. Obwohl er sehr lange nicht hier gewesen war, so war dennoch alles sauber und ordentlich dekoriert. Nur zu gut kannte sie alles, wusste noch welche Stellen im Boden knarrten und welche sie ohne Probleme betreten konnte. Leise schloss sie das Fenster durch welches sie hinein gekommen war und lauschte. Er lag dort, in seinem Bett und schlief. Sie legte den Brief auf das freie Ende seines Kopfkissens und wandte dann das
Okyu Sozo an. Eine einzelne, vollkommene Blüte erschien in ihrer Hand. Es war eine Lotusblüte, deren Inneres von einem dunklen Rot war, dass in ein tiefes Schwarz überging. Sie erinnerte sich daran, wie er ihr davon erzählt hatte und er dazu erwähnt hatte, das es diese Blumenart in diesen Farben im ganzen Hi no Kuni nicht gab. Diese legte sie zu dem Brief, dann sah sie einen Moment auf den Mann mit den verwuschelten, schwarzen Haaren hinab. Er sah sehr schön aus, wie er dort mit seinen geschlossenen Augen und den entspannten Gesichtszügen dort lag.
Ob er bei seinem Abschied das gleiche getan hat? fragte sie sich für einen Moment, doch dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer wieder durch das Fenster. Sie sprang vom Fenstersims ohne sich groß Mühe zu geben das Fenster zu schließen. Er würde sowieso wissen das sie da gewesen war, warum also den Aufwand?
Unten angelangt und festen Boden unter den Füßen sah sie noch einmal zu dem verdunkelten Haus zurück und verschwand dann in Richtung Grenze des Dorfes.
[/align]

            Die Zeit des Abschiedes kommt für jeden und für uns sogar zwei Mal.
                        Noch nie lagen Hass und Liebe so nah bei einander, wie sie es jetzt tun. Ich ertrage den inneren Kampf nicht, es zerstört mich.
                                Und so suche ich den Horizont, weit weg von dir. Denn ich muss vergessen, was einst war.
                                                              Für immer die Deine. Shizuka

[align=right]TbC: Die Taverne zum borstigen Eber[/align]

Uchiha Hadara
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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Di 27. Nov 2012, 23:01

[align=center]Bild CF: Konohagakure – Straßen von Konohagakure Bild[/align]


Der kleine Einkaufsbummel war abgeschlossen und das überaus ungleich Paar hatte sich auf den Rückweg gemacht. Ihr Ziel war das Uchiha-Viertel gewesen, denn für heute hatten sie beileibe genug getan. "Sag mal, Hadara, wie sieht es bei dir eigentlich aus? Du hattest doch mal eine Freundin oder? Hast du sie schon besucht?", fragte die rote Kröte recht direkt, während sie durch eine nunmehr leere Straße des Clanviertels gingen. "Tja, Gamasuke, da kommst du etwas zu spät. Ich habe schon mit ihr gesprochen, wenn auch nur kurz, da ich sie eher zufällig getroffen habe." Als sie eine Frau passierten, die gerade dabei war vor ihrem Haus zu kehren, grüßten sie beide freundlich und unterbrachen ihr Gespräch für eine Weile. Erst als sie größtenteils außer Reichweite waren, erklärte Hadara dem Angehörigen der Gama-Familie, was genau passiert war. "...und dann drehte sie sich um und verließ den Platz. Ich weiß nicht, was sie hat, habe versucht ihr alles in Ruhe zu erklären. Aber sie war wie verschlossen, ich kam nicht zu ihr durch." Resignierend verstummte der Uchiha und sprach vorerst kein Wort mehr. Selten war er so ehrlich und offen, selbst Gamasuke schien seine sonst so spitze Zunge etwas zu zügeln, da er merkte, dass es gerade nicht wirklich angebracht schien dumme Scherze von sich zu geben. "Kopf hoch, du bist zwar kein junger Hüpfer mehr wie ich, aber dafür hast du ganz andere Vorzüge. Außerdem weiß man nie, wann man seine heiße Kröte letztlich findet!" Hadara wandte seinen Blick zur Seite und sah Gamasuke aus den Augenwinkeln an. In seinem Kopf drehten sich die Gedanken momenten um die Yamanaka, die einst so nah an ihn heran kam, wie kaum jemand sonst. Vor ihr hatte es zwar schon andere Frauen gegeben, mit denen er sein Leben zeitweilig gefristet hatte, doch die Yamanaka war nicht nur eine Dorfkunoichi sondern auch eine Anbu wie er gewesen. Ihre Worte beschäftigten den Uchiha nach wie vor denn er wusste nicht, ob sie ihm alleine, oder gar dem ganzen Dorf galten. Gleich morgen, nachdem er seine Weste geholt hatte, würde er sie aufsuchen und nochmals mit ihr sprechen, vielleicht vermochte er dann mit ihr in Ruhe zu sprechen. Als er das Haus seiner Familie erreichte schien es anfangs so, als wäre niemand zu Hause, denn es war seltsam ruhig und duster. Nach dem Eintreten zog sich der Uchiha umgehend seine Schuhe aus und schlüpfte in die überaus bequemen, da angewärmten Hausschuhe. Sein roter Begleiter, war ihm derweilen von der Schulter gesprungen. "Ist ja keiner da! Was machen wir denn jetzt?", fragte er und sah zu Hadara herauf, der daraufhin vorschlug, dass sie nach oben gehen und ein Bad nehmen könnten. Er, also der Anbu, würde dies tun, ob nun mit oder ohne den Kleinen. Die Kröte ließ sich aber nicht zweimal bitten und hüpfte in gleißender Vorfreude die Stufen zur Etage des Erstgeborenen hinauf. Hadara besaß ein eigenes Stockwerk im dreistöckigen Haus seiner Familie. Die gesamte oberste Etage konnte er sein Eigen nennen. Hier verfügte er neben einer kleinen Küche sogar über ein eigenes Bad und vor nicht mehr als zehn Jahren hatte er zusammen mit seinem handwerklich überaus geschickten Vater Hayate einen eigenen Teeraum für traditionelle Teezeremonien errichtet. Für eine solche war zwar heute keine Zeit mehr, dafür aber für ein ausgedehntes Bad. Der Ō–Yoroi wurde sich entledigt, genauso wie der restlichen Kleidung, und die schwere Rüstung über eine spezielle Halterung gelegt, die im Aufbau dem Menschen nachgeahmt war. So war sie auch im nicht getragenen Zustand ansehnlich und wirkte gleichzeitig dekorativ. "Spring aber nicht schon wieder rein, dass Wasser ist noch ganz..." noch bevor er seinen Satz beenden konnte, war Gamasuke freudestrahlend und lauthals in das Wasser gesprungen, "heiß." "Hab dich nicht so du Angsthase! Es ist genau passend temperiert, besser geht's nicht! Aber gut, wenn du in einer lauwarmen Plörre baden willst, meine Haut braucht die stimulierende Wirkung der Hitze!" Zufrieden und entspannt brabbelte die Kröte vor sich hin, während Hadara sich ebenfalls ins Wasser begab. "Pass nur auf, dass du nicht eines Tages gekocht wird, ich hab dich im rohen Zustand deutlich lieber. Froschschenkel schmecken eh beschissen!", endlich schien auch der Uchiha etwas entspannen zu können, anders war ein solch flappsiger Satz kaum zu erwarten. Die beiden grinsten sich noch einen Moment gegenseitig an und genossen danach für eine gute Stunde das heiße Bad. Dem nunmehr warmen Nass entstiegen und nun deutlich sauberer, warf sich der Anbu eher leichte Kleidung in einem dunklen Rotton über und ging dann noch einmal die Treppe herunter mitsamt der Kröte im Schlepptau. "HALLO? IST HIER JEMAND?", rief er dann erneut in die Schwärze hinein und wandte sich in Richtung des Wohnzimmers, "ich hätte schwören können, dass hier vorhin jemand zu hören war." Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen und gleichzeitig die Schiebetür zum Wohnzimmer zur Seite geschoben, ertönten mehrere Stimmen, die ihm lauthals etwas entgegenriefen. "Okaerinasai! – Willkommen wieder daheim!" Fast der gesamte Raum war voll von Familienmitgliedern und Freunden des Uchihas, die ihn allesamt zu seiner Rückkehr in Konohagakure begrüßten – nur eine fehlte. Shizuka war im Groß der Menge und unter allen Gesichtern nicht auffinbar. Hadara überspielte jedoch seine Enttäuschung darüber und freute sich unter anderem auch mit Hatake Momochi, einem seiner besten Freunde. Sie hatten sich alle viel zu erzählen und waren natürlich alle gespannt darauf, was der Heimkehrer zu erzählen hatte. Unter ihnen waren natürlich auch Minoto und Midori, die ihren Sohn jetzt das erste Mal seit drei Jahren wiedersah und bei ihrer ersten Umarmung überhaupt nicht mehr loslassen wollte. Sie war eine strenge Mutter gewesen, aber sie blieb dennoch eine Frau, die ihre Kinder und ihren Mann über alles liebte. Keiner der Anwesenden würde ihr diesen Gefühlsausbruch übel nehmen, auch ihr Sohn nicht, der sonst kein Mensch der Nähe war. Dieser war es auch, der als Einziger an diesem Abend keinen Sake trank, da er ihn noch immer verabscheute. Dennoch hatte jeder viel Spaß und alle hatten sich viel zu erzählen. Es war schon weit nach Mitternacht, als auch der letzte Gast gegangen war und der Uchiha sich von seiner Schwester und Mutter verabschiedete, bevor er nach oben ging. Die rote Kröte würde heute wohl bei ihm pennen, da er es kaum abwarten konnte endlich mit ihm nach Myōbokuzan, seinem Zuhause, zu gelangen. Es dauerte nicht lange und die beiden würden nach einem ereignisreichen Tag nun relativ schnell in das Reich der Träume entschwunden sein. Durch die unerwartete Überraschnugsfeier zu seiner Rückkehr hatte Hadara die Schriftrollen, die sich noch in seinen Taschen befanden für den Moment vergessen und als er die Treppen hinauf zu seiner Etage überwunden hatte, war er plötzlich von einer solchen Müdigkeit gepackt worden, dass er keinen Gedanken mehr daran verlor.

Am nächsten Morgen erwachte er recht früh aus dem nach hinten hin deutlich unruhigen und traumlosen Schlaf. Mit geöffneten Augen lag er im Bett und blickte zu der Holzvertäfelung, die die Decke seines Zimmers säumte. Erst jetzt vernahm er einen ihm wohlbekannten Duft. Für einen Moment schloss er die Augen und sog ihn durch seine Nase ein. Daraufhin wandte er seinen Kopf zum Fenster, wobei er etwas Dunkles und Cremèfarbenes sehen konnte. Schlagartig richtete er seinen Oberkörper auf und erkannte sofort, worum es sich handelte – eine Lotusblüte und einen gefalteten Zettel. "Masaka..." Eher gehaucht als deutlich gesprochen kamen diese Worte aus seinem Mund. Umgehend nahm er den Zettel und laß, was darauf stand. Schon nach dem vierten Wort, wusste Hadara, wer ihm dies geschrieben hatte – und zu welchem Anlass mitsamt den daraus resultierenden Folgen. Shizuka...du dumme Nuss! Wieso? Wieso hast du mich nicht verstanden? Verdammt wieso? Der Uchiha fühlte nun, wie sie sich damals wohl gefühlt haben musste. Es war ein tauber Schmerz, der seinen Blick vernebelte und ihn minutenlang auf das Stück Papier starren ließ, welches er aber nicht erneut laß. Sein Blick lag schwermütig auf dem Wort vergessen und er regte sich eine ganze Zeit lang überhaupt nicht. Erst als die Lotusblüte sich durch einen sanften Windhauch in Bewegung setzte, sah Hadara zu ihr hinab, hob sie dann mit seiner rechten Hand an, führte sie vor sein Gesicht, schloss die Augen und sog erneut einige Züge des lieblichen Dufts durch seine Nase direkt in seinen Kopf. Du hast deinen Weg gewählt, Shizuka. Hoffentlich sehen wir uns nie wieder. Und wenn doch, dann nicht als Feinde, denn sonst werde ich dich töten. Das habe ich dir geschworen und ich würde es tun. Deshalb, egal wo du gerade bis – lauf! Lauf so weit dich deine Füße tragen und kehre nie wieder zurück! Den Zettel steckte er sich in die Hosentasche, während er seinem Bette entstieg und zum Fenster ging. Er öffente es, sodass nun deutlich mehr Wind hineinkam und sofort mit seiner schwarzen Mähne zu tanzen begann. Seine schwarzen Iriden überblickten die Szenerie, die man hier oben zu sehen bekam und erneut dauerte es Minuten, ehe er sich dazu entschied etwas Passenderes über zu ziehen und sich danach die Beine zu vertreten. Ihm war ganz und gar nicht nach Essen zumute. Deshalb begab er sich fürs Erste auf das Dach des Hauses, setzte sich in den Schneidersitz und genoß für eine ganze Stunde den Ausblick auf das erwachende Dorf.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Fr 30. Nov 2012, 22:29

Nachdem er seinen Kopf etwas von den Sorgen des Alltags befreit und der Uchiha seinem Blick von dem Anblick der Kageköpfe gelöst hatte, war er zurück in seine Etage geklettert. Das Fenster schloss er hinter sich und sah dann schon der roten Kröte in die Augen, die ebenfalls erwacht war. "Yosh! Kann es losgehen? Wir haben heute ja noch viel vor." Der scheinbar wunderbar erholte Gamasuke brannte geradezu darauf endlich loszulegen. Doch der Uchiha musste ihn abermals vertrösten, denn er hatte dem Kyūdaime Hokage versprochen vor seiner Abreise noch einen schriftlichen Bericht zu verfassen, dergestalt, welche Erfahrungen er in der letzten Zeit in Kirigakure und insbesondere mit Minato gesammelt hatte. Deshalb setzte er sich an seinen Arbeitstisch, der sich ebenfalls in seinem großen Schlafzimmer befand. Nachdem er sich an dem massiven Holztisch niedergelassen hatte zückte er etwas Papier und griff nach dem im Tintenfass ruhenden Federkiel. Das leise Kratzen der Feder auf dem Untergrund war einige Minuten lang zu hören. Hadara schrieb all das nieder, was er tags zuvor dem Kagen aus erster Hand berichtet hatte. Nach ungefähr zehn Minuten tauchte er die Feder ein letztes Mal in das Tintenfass und ließ sie dort vorerst ruhen. Während die Tinte in der nächsten Zeit trocknen konnte, entfachte er mittels seines Feuerzeugs eine kleine Kerze, die ebenfalls auf seinem Schreibtisch stand und zog ein Set hervor, dass er vor gut drei Jahren das letzte Mal benutzt hatte. Da seine Familie nichts umgeräumt hatte, fand er alles dort vor, wo er es hinterlassen hatte. Dieses Set bestand aus dunkelrotem Siegelwachs, welches bei Lichte betrachtet leicht metallisch glänzte, und einem Siegelstempel, der das Zeichen der Uchihas trug. Als der Wachs heiß genug war, träufelte er ausreichend viel auf das gefaltete Papier und versieglte den Brief auf diese überaus altmodische Art und Weise. Takeru würde ihn sowieso lesen und wohl auch jeder andere Jōnin und Anbu würde diese Nachricht früher oder später erhalten. Deshalb waren weitere Schutzmechanismen nicht notwendig. Danach übergab er der roten Kröte den Brief und instruierte ihn, was er mit diesem zu tun hätte. "Gamasuke, du musst diesen wichtigen Brief zum Hokagen bringen. Falls er selbst nicht anwesend sein sollte, dann übergib sie seinem Stellvertreter. Es ist überaus wichtig, dass er den Brief erhält, also vertändel ihn nicht!" Ganz so, als hätte er eben einen Befehl von einem Vorgesetzten bekommen, salutierte die Kröte hörig, nahm den Bericht an sich und hüpfte dann in Richtung Residenz davon, nachdem ihm der Uchiha noch gesagt hatte, dass sie sich am Dorftor treffen würden, bevor sie aufbrächen. Hadara sah geradewegs auf die Wand und war in Gedanken versunken. Ein paar Tage Vorsprung. Mehr hast du nicht. Wehe dir, wenn man mir aufträgt dich zu jagen. Könnte ich das überhaupt? Wieso? Wieso nur du hohle Nuss! Zähneknirschend senkte er kurz den Kopf, den er mit einer Faust auf der Höhe der Stirn abgestützt hatte. Sollte es jemals zu einer Konfrontation der beiden kommen, dürfte er keine Nachsicht üben. Sie hatte ihr Dorf verraten. Dass er ihren Verrat nicht gleich mitprotokolliert hatte, war der letzte Dienst, den er ihr erweisen würde. Von diesem Tag an würde er versuchen sie aus seinem Gedächtnis zu löschen, auch wenn er wusste, dass dies nicht vollends möglich war. Nach einer Weile schlüpfte er in ein Hemd und eine Hose, die beide eine tiefes dunkelrot besaßen, und machte sich dann auf zu dem Schneider Yoshimitzu, um seine Bestellung abzuholen.

[align=center]Bild TBC: Konohagakure – Straßen von Konohagakure Bild[/align]

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Mi 23. Jan 2013, 14:02

[align=center]Bild CF: Konohagakure – Tor von Konoha Bild[/align]

"Was für eine freche Göre", quakte die Kröte wütend, "diese Rotzgöre hat mich getroffen! Wenn ich die das nächste Mal sehe, ziehe ich ihr meine Hand durchs Gesicht, dass es bei ihr im spärlich möbelierten Oberstübchen nur so KLINGELT!" Wie man den Worten und der Gefühlslage Gamasuke entnehmen konnte, war er ziemlich sauer darüber, von so einem Gör getroffen worden zu sein. Glücklicherweise brachte dies die Kröte von ihrem Gang in die heißen Quellen fürs Erste ab. So betraten sie, Hadara dabei gedankenversunken, das Uchiha-Viertel. Es waren einige Tage vergangen, seitdem der verlorene Sohn Midoris und Hayates zurück in sein Heimatdorf gekommen war, nur um sofort darauf für erneut einige Tage zu verschwinden. Natürlich war dies besonders für seine Familie nicht schön und sicher hätte sich vor allem Minoto um ihn gesorgt. Dabei hatte er ihr und seiner Mutter gesagt, dass er für ein paar Tage trainieren gehen würde. Dennoch waren seine Gedanken weniger von seiner eigenen Rückkehr erfüllt, als von dem, was sich gerade vor seinen Augen abgespielt hatte. Ich habe Kaito noch nie so erlebt. Was ist nur in ihn gefahren? Geht es wirklich um Amaya? Oder irgendeine andere Liason von ihm? Der Junge war zwar manchmal rotznäsig, aber niemals unhöflich oder so dermaßen ungehobelt. Gut, dass er letztlich dennoch den Ratschlag annahm und ins Krankenhaus ging. Ich hoffe nur, dass sie ihm dort gehörig den Kopf waschen! Er muss fit und vor allem zurechnungsfähig sein, denn je eher wir uns darauf vorbereiten, desto größer die Chance, dass wir es auch schaffen. Die weiteren Nörgelein seines kleinen, vorlauten Begleiters, waren im Zuge seiner Gedanken von Hadara gar nicht wirklich wahrgenommen worden. "Überlege dir beim nächsten Mal einfach gut, was du zu wem wie sagst, hier in Konohagakure brennt der Hi no Ishi in vielen Menschen, was sie zuweilen recht leidenschaftlich werden lässt – mit allen Vorteilen und Nachteilen, die diese Leidenschaft dann mit sich bringt." Auf diese Worte wusste der kleine Kerl dann nichts mehr zu antworten. Als sie beim Anwesen der Familie des Anbus angekommen waren, sprang Gamasuke deshalb auch erstmal etwas schmollend in den großen Teich, um sich etwas anzukühlen. Der Uchiha selbst trat in sein Zuhause ein und rief kurz, um sich zu vergewissern, ob jemand zu Hause war. "Hadara-kun! Endlich bist du wieder da!", kam es schlagartig und frohlockend aus einem Teil des Gebäudes, ehe schnelle Schritte von dem Erscheinen einer Person kündeten. Es war unzweifelhaft Midori, seine Mutter, die er natürlich an ihrer Stimme erkannt hatte. Ohne viel zu sagen, nahm er sie in die Arme und drückte sie an sich, als sie ihn herzlich begrüßte. Es bedurfte keiner weiteren Worte, um der beiderseitigen Freude Ausdruck zu verleihen. Nachdem er sich seiner Schuhe entledigt hatte, bereitete ihm seine Mutter ein vorzügliches Frühstück und dass in aller Schnelle. "Sumimasen." Die leise, aber herzlich gemeinte Bedankung, begleitet von einer respektablen Verbeugung, leitete dann das erste Mahl des Tages für den ältesten Sohn des Hauses ein. Anstandshalber wartete seine Mutter mit ihren Fragen damit, dass er aufgegessen hätte, ehe sie ihn dann zu löchern begann. Seine Augen spiegelten den wachen Geist und die Aufmerksamkeit wieder, mit der er ihr zuhörte. "Sei unbesorgt, Okāsan. Mein Traning macht vorzügliche Fortschritte, aber ich musste es aus verschiedenen Gründen unterbrechen. Mein Wille ist es, in Kürze eine Versammlung aller Clanmitglieder einzuberaumen. Ausnahmslos aller. Denn mir ist etwas bewusst geworden und dieses Bewusstsein möchte ich dem gesamten Clan gegenüber eröffnen." Seine Mutter war zuerst von der Nachricht leicht irritiert, dann wirkte sie plötzlich leicht verängstigt. Es war nur ein winziger Moment, aber Hadara hatte das Gefühl, als wäre sie von Furch erfasst gewesen, als ihr ein Gedanke durch den Kopf geschossen war. Er wusste von ihrer offenen Abneigung gegenüber den Senjus, sie würde sich vielleicht am vehementesten gegen seinen Vorschlag und seine Ideen stellen – und Gegenwind aus der eigenen Familie war nie ein guter Vorsatz, um etwas in einer solch großen Runde durchzusetzen. Dennoch irrte sich der Sohn Midoris gewaltig. Es war eher ihr eigenes Schauspiel, welches sie seit dem Moment vollführte, seit sie ihren geliebten Hayate das erste Mal gesehen hatte und alsbald wusste, welche Vorfahren er hatte. Sie vollführte diese Posse zum Selbstschutz, zur Wahrung ihrer Liebe und spätestens seit der Geburt ihres ersten Sohnes, auch zum Schutz ihrer Kinder. Ihr Nachwuchs wusste davon freilich nichts, weder der Erstgeborene, noch Minoto oder Kisuke. Wohl auch deshalb verstummten die beiden, lächelten nur höflich bis der langhaarige Uchiha die Stille auflöste und sich fürs Erste auf seine Etage zurückzog. "Nochmals vielen Dank für das vorzügliche Mahl. Ich werde mich für einen Moment zurückziehen, dann muss ich noch einige Dinge erledigen und in Bälde dann die Oberhäupter der restlichen Familie von dem Treffen unterrichten." Nickend nahm Midori die Worte ihres ältesten Sohnes auf und räumte danach das Frühstück wieder ab, wobei sie kurz innehielt und dem Mann nachsah, der noch immer seine schwarze Chūninweste trug. Dann erst sah sie die drei Zeichen, die auf dessen Rücken aufgestickt waren. "Senju, Uchiha, Uzumaki..." Die Frau hauchte die Namen dieser drei großen Clans leise flüstern aus und konnte nicht verhindern, dass sich einige Tränen in ihren Augen ansammelten, denn es war, als wäre ein großer Stein von ihrem Herzen gefallen. Zwar musste sie noch immer ihre Rolle spielen, aber sie hatte nun zumindest Gewissheit, was ihren Sohn anging. Dieser hatte dies nicht bemerkt und war die Treppen empor in das dritte Stockwerk gestiegen, um sich einige frische Sachen überzuziehen und sich seine Clanschriftrolle mit einigen wichtigen Jutsus an sich zu nehmen. Diese würde er in näherer Zeit wohl trainieren. Doch als er in seinem Schlafzimmer zu dem Schreibtisch herübersah, erkannte er den Brief und die tiefschwarze Lotosblüte, von Shizuka. Seine Augen blieben an dem Anblick der unverändert blühenden Schönheit hängen. Wie es ihr wohl gerade ergeht? Hoffentlich hat sie es sich noch einmal anders überlegt. Wenn nicht, wird sie sicher schon auf der Liste der Anbu stehen. Wenn der Captain so ein Inkompetenzbolzen ist, wie es den Anschein hat, wird er womöglich mich auf die Fährte ansetzen, denn ich war schließlich mal ihr Mentor und kenne ihre Methoden. Es folgten weitere Gedanken an ihre gemeinsame Zeit und der Uchiha ließ die Blüte in seiner linken Hand hin und herdrehen, während er an Vergangenes mit Shizuka dachte. Er spürte, wie sein Herz etwas härter gegen seinen Brustkorb zu schlagen begann und legte seine Stirn in sanfte Falten, als er seine Augenbrauen zu seiner Nasenwurzel zog. Dies symbolisierte zumeist, dass ihn seine Gedanken schmerzten oder mit Trauer erfüllten. Beinahe eine halbe Stunde verbrachte Hadara so damit, an seine aller Wahrscheinlichkeit nach Verflossene und ihre gemeinsame Vergangenheit, sowie seine Liebe zu ihr zu denken.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Do 24. Jan 2013, 11:27

Während er an Shizuka dachte, machte sich in ihm ein Gefühl des Verlustes breit. Ihre Worte, nicht nur diejenigen in ihrem Brief, waren deutlich genug gewesen, doch war immer noch Hoffnung in ihm, dass sie es sich anders überlegen würde. Wieso kann sie mich nicht verstehen? Ich habe die letzten drei Jahre doch nicht zum Spaß damit verbracht Takeru-sensei zu suchen. Ob sie es damals zu persönlich genommen hat? Aber sie ist doch auch ein Shinobi Konohagakures. Sogar eine Anbu. Gerade sie müsste verstehen, dass wir in den Schatten agieren und kein eigenes, feies Leben führen. Wir sind stets im Dienste unseres Dorfes, dies haben wir doch alle gelobt und geschworen. Ach Shizuka-chan, wo bist du nur? Sein Blick glitt zum Fenster herüber und dann hinaus über die Dächer Konohagakure no Satos. Für eine Weile verlor er sich in dem Anblick der Stadt, seufzend überflogen seine Iriden die Silhouetten der Stadt. Dann wanderten seine Gedanken zu etwas anderen, seinem Clan um genauer zu sein. Was wohl mit Kaito-kun los war? Der Junge war wie von der Rolle, als hätte ein Kind zum ersten Mal Blut gesehen. Kreidebleich das Kerlchen. Kisuke war scheinbar auch noch nicht wieder hier. Okāsan meinte, dass er zu einer erneuten Chūnin-Auswahlprüfung aufgebrochen sei. Dann hat er es also noch immer nicht geschafft. Ein leiser Seufzer entfuhr dem Uchiha, als er daran dachte, wie er in der Vergangenheit seinen kleinen Bruder gefordert und gefördert hatte. Besonders im Bereich der Ninjutsu nd Genjutsu hatte er ihm den einen oder anderen Kniff beibringen können. Scheinbar mangelte es dem kleinen Faulpelz an einer gehörigen Portion Ansporn und Ehrgeiz. Wenn sie sich wiedersehen sollten und er es noch immer nicht geschafft hatte, endlich zum Chūnin aufzusteigen, würde Hadara wohl ein paar Dinge unternehmen müssen, um ihn noch weiter anzustacheln. Wie er dies bewerkstelligen würde, dessen war sich der Uchiha noch nicht gänzlich bewusst, aber ihm würde schon etwas Passendes zu diesem Problem einfallen. Auf jeden Fall muss auch er dabei sein. Ob er mir zustimmt oder nicht, ich muss seine Reaktion erfahren. Gerade die von ihm und Minoto sind ungeheuer wichtig, egal wie sie ausfallen. Nur muss ich Gewissheit bekommen, sonst nützt am Ende alles nichts. Dann fiel ihm noch etwas anderes ein. Er wollte neben seinen Geschwistern noch jemand anderen dabei haben – seine Cousine Amaya. Sie war ihm erst kürzlich wieder begegnet und er wusste, dass sie vorgehabt hatte, das Dorf wieder zu verlassen, um sich ihren Aufgaben zu widmen. Dennoch würde er sie einladen, ob sie dieser Einladung nun nachkommen würde oder nicht, wäre grundsätzlich irrelevant – es ging um die Geste und die Botschaft, die Hadara mit seiner Nachricht ausdrücken wollte.

Einladung zum Clantreffen der Uchiha
Verehrte Amaya,
ich sende Dir diesen Brief zu, weil ich in einigen Tagen ein Treffen unseres gesamten Clans einberufen werde. Dich an meiner Seite zu wissen, wäre nicht nur ein Zeichen für alle anderen, sondern würde mich mit tiefer Freude erfüllen. Du hast in all der Zeit, wie keine andere neben Dir, Leid, Qual und Unrecht erdulden müssen und kannst, so hoffe ich, meinen Willen für das zu kämpfen, was ich liebe, nachvollziehen. Mein Wunsch ist es, den Clan in eine neue Ära zu führen, hinaus aus der Dunkelheit. Diesen Weg möchte ich auch unter anderen mit Dir gehen, weshalb es mir eine besondere Freude und gleichzeitig große Ehre wäre, wenn Du meiner Einladung nachkämest.
Von Herzen, dein Dich hoch schätzender Cousin,

Hadara
 Erfundener Gegenstand

Als er diesen Brief geschrieben hatte, hörte er, wie auf den Punkt genau, ein lautes Platschen, von unten, welches von der baldigen Ankunft Gamasuke auf seinem Balkon kündete. "Nah, konntest du dein Temperament ein wenig herunter kühlen kleiner Freund? Wenn dem so ist hätte ich eine bitte an dich, dies ist ein Brief für Amaya, sei so lieb und lass ihn für mich mit einem Botenvogel absenden. Es könnte zwar schwer werden und ich rechne damit, dass dieser Brief meine Cousine vielleicht nie erreichen wird, aber dennoch will ich es versuchen." Die Kröte, die sich zwar wieder beruhigt hatte, aber noch immer etwas schmollte, nahm den Auftrag ohne Murren an, nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und hüpfte dann wieder davon. Nach einiger Zeit des weiteren Nachdenkens erhob sich der Mann mit der pechschwarzen Mähne aus dem Stuhl seines Schreibtisches, verließ sein Schlafzimmer und ging in den Raum mit seinen Shinobiutensilien. Nachdem er die Schiebetür geöffnet hatte, entledigte er sich seiner neuen schwarzen Weste und hing sie über einen der stillen Diener. Einen Moment lang blieb er vor diesem stehen und betrachtete die Weste mit den drei aufgestickten Clansymbolen. Seine rechte Hand hob sich zu eben jenen, fein gearbeiteten Stickereien empor und fuhr ihre Konturen mehrmals mit der Fingerkuppe seines Zeigefingers entlang. Für ihn bedeuteten Traditionen und Geschichte sehr viel, nicht nur was seinen eigenen Clan anging. Diesem war er natürlich am stärksten verbunden, ebenso wie dem Dorf. Aber auch den Senjus und Uzumakis. Den einen, weil ein ganz besonderer Mensch von ihnen ihm in seinem Leben schon oft geholfen hatte und in ihm den Hi no Ishi entfacht hatte. Dem Kyūdaime Hokage verdankte er furchtbar viel und seine Lebensspanne würde wohl nicht ausreichen, um ihm dafür angemessen für zu danken. Dem anderen Clan, den Uzumakis, war er besonders durch ihren größten Helden, Naruto Uzumaki, dankbar. Dieser hatte seinem Clan gezeigt, auf was für einem Irrweg er gewandert war. Der Tsuki no Me war ein reiner Irrglaube gewesen und dies hatte der damals so junge Mann erkannt und bekämpft. Mit einer unvergleichlichen Leidenschaft und Hingabe, soll er zusammen mit Abertausenden andere Shinobi gegen die Dunkelheit, die damals von den Uchiha ausging, gekämpft haben. Wird sich das Schicksal etwa wiederholen? Nur dieses Mal unter umgekehrten Voraussetzungen? Naruto-Ō-sama, dein Ahn hat sich mit Schande beladen, als er vom Pfad des Lichtes abkam. Egal wo du nun sein magst, du musst weinen – wenn die Toten weinen können. Aber siehe, dass dein Weg nicht umsonst war. Es gibt jene, die ihm nicht mehr folgen, aber auch solche, die sich geändert haben. Du hast uns allen bewiesen, dass jeder dazu fähig ist, wenn er nur den Willen hat, sich selbst zu beherrschen und mit sich Frieden zu schließen. Hoffentlich wird Minato dein Ansehen und Erbe nicht in seiner Schande ertränken und deinen Namen und den deiner Vorfahren mit weiterem Blut Unschuldiger beflecken. Als er das Zeichen der Uzumakis eine zeitlang angestarrt hatte, während ihm diese Gedanken durch den Kopf gegangen waren, wandte er sich schlussendlich von der Weste ab und ging zurück in sein Schlafzimmer. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich ein wenig müde, weshalb er sich die Zeit nahm um ein wenig zu entspannen, die Seele baumeln und den Geist ruhen zu lassen. So schlossen sich die Augen des Anbus recht schnell und er glitt nach kurzer Zeit in einen geruhsamen, wie gleichwohl erholsamen Schlaf.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Kisuke » Fr 25. Jan 2013, 02:11

[align=center]CF: Krankenhaus[/align]


Er gähnt herzhaft, als er über die Schwelle des Tores zum Uchiha Viertel trat. Ja, es hatte einiges an seinem Glanz verloren, doch würde er sich hier stehts am wohlsten fühlen. Kisuke ging in die erste Straße hinein. Er wollte noch nicht direkt nach Hause gehen, sondern erst sehen, ob Asuna da war. Unterwegs traf er auf das Uchiha Ehepaar, welche ihn schon seit seiner Kindheit mit durchfütterten. "Ohayou Gozaimasu! Lang ist es her, dass ich euch hier mal wieder beim wandern durchs Viertel getroffen habe! Normalerweise seit ihr um diese Zeit doch meistens auf eurer Veranda, oder?" Er verwickelte die beiden in ein kleines Gespräch, in dem sie ihn von ihren letzten Aktivitäten zusammen erzählten. Sie hatte vor etwas mehr Schwung in ihre alten Knochen zu bringen und würden daher jeden Tag um diese Uhrzeit nun spazieren gehen. Nach wenigen Minuten hatte der junge Uchiha sich allerdings auch schon wieder losgerissen, denn er hatte ja ein anderes Ziel.
Auf dem Weg zu Asuna kam er an Okashiis Haus vorbei, doch sah und hörte er niemanden, weswegen er schlicht am Haus vorbei zog und schon bald das Haus von Asuna erreichte. Leider wurde er auch hier enttäuscht, Asuna war nicht zu Hause und somit musste Kisuke sich noch ein wenig Gedulden, bevor er sich wieder mit ihr Treffen würde. Dennoch konnte er es in seinem Gewissen vermerken, dass er es Versucht hatte. Von hier an würde er nun doch noch eine große Runde durchs Viertel ziehen müssen, da ihr Haus noch einen ticken entfernt war. Dennoch entschied er sich für einen alternativ Weg über die Dächer.
Er nutzte das
Kinobori no Waza um schnell auf das erste Dach zu kommen, von dem aus er sein Haus schon erkennen konnte. Mit den drei Etagen war es verhältnismäßig groß und durch die fleißigen Arbeiten seiner Familie auch sogut wie heil.
Während er sich nun relativ gradlinig über die Dächer zu seinem Haus begab, beobachtete er die anderen Uchiha. Es war einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, denn er liebte seinen Clan, auch wenn er von ihnen oft nicht Akzeptiert wurde. Auf halbem Wege blieb er stehen und drückte seine Hände wie einen Trichter vor den Mund.
"Uchiha Kisuke ist wieder da!" Er lachte etwas. Nur seine Anwesenheit im Uchiha Viertel erfüllt ihn mit neuer Energie. Während des weiteren Weges geschah nichts weiter spektakuläres. Er grüßte einige der Uchiha und einige grüßten auch Zurück. Dann stand er jedoch bald vor seiner Haustür. Er trat kurzer Hand ein und machte sich auf den Weg in die Küche, wo er seine Mutter traf. Die Küche blitzte, weswegen Kisuke schloss, dass sie vor kurzem erst hier aufgeräumt hat. "Tadaima kaerimashita". Midori wirbelte herum. Sie war in ihren Gedanken noch bei ihrem anderen Sohn und hatte nicht damit gerechnet, dass sie heute gleich beide Söhne willkommen heißen würde. "Okaerinasai, Kisuke! Wie schön, dass du heute wieder bei uns bist." Kisuke umarmte seine Mutter schnell und lächlte matt, teils wegen seiner Erschöpfung, teils wegen dem Fakt, dass er kein Chunin war. Als er ihr jedoch von seinem Fehlschlag berichtete, war er sehr überrascht, als sie es mit keinem Wort schlecht redete. Sie nickte nur etwas Abwesend, während sie in der Küche auf und ab ging. Erst das knurren von Kisukes Magen ließ sie wieder zurück in den Raum finden. Sie breitete schnell etwas zu, während sie ihm endlich eine Antwort gab. "Ich will nicht sagen, dass ich nicht enttäuscht bin, doch bin ich mir sicher du hast dein bestes gegeben. Gib mir ein paar Minuten, ich bereite dir schnell noch etwas zu Essen zu." Nach all seinen Überlegungen, wie seine Mutter wohl reagieren könnte, stellte er fest, dass sie es mal wieder geschafft hatte ihn auf einen Tiefstlevel zu demütigen. Nicht nur war ihr seine Erzählung soweit egal, dass sie ihm kaum Gehör schenkte, sie schien auch von Anfang an damit gerechnet zu haben, dass er Versagen würde. Er stand auf und seh zum anderne Ende des Raumes. "Eigentlich habe ich keinen Hunger, ich werde mich ein wenig auf die Veranda setzen..." Ohne auf eine Reaktion zu warten ging er wieder nach draußen und ließ eine etwas perplex guckende Midori zurück, welche bereits einen Teller mit Speisen hergerichtet hatte. Sie zeigte mal wieder meisterhaft, dass sie nie ein wirkliches Interesse an Kisuke zeigte.
Draußen angekommen stellte er sein Schwert wie immer ab, bevor er sich hinsetzte und Anfing mit einem seiner Kunai zu spielen.




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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Fr 25. Jan 2013, 12:28

[align=center]Kangeki Saikai no Kyōdai[/align]

Der Uchiha hatte kein Bewusstsein darüber, wie lange er letztlich auf seinem Bett gelegen und geschlafen hatte. Vorderst wollte er nur ein wenig ruhen und sich entspannen, ehe er unbemerkt in einen traumlosen Schlaf entglitten war. Wenn man die Schwarzmähne in diesem Moment gesehen hätte, wüsste man, dass selbst die mächtigsten und gefürchtetsten Menschen im Schlaf aussahen wie die Kinder, als die sie geboren worden waren. Bis auf den leisen Atem des Mannes, dessen Brust sich im Rhythmus seines Herzens hebte und senkte, war nichts von ihm zu vernehmen. Der Wind, der durch das offene Fenster hineinkam, spielte derweilen von Zeit zu Zeit mit seinem Haar, doch dies nahm der Mann ebensowenig war, wie einen Ruf aus einiger Entfernung. Zwar zuckten seine Ohren kurz, jedoch führte dies nicht dazu, dass er aufwachte. So bekam Hadara von der Rückkehr seines Bruders nichts mit, zumal er drei Stockwerke über dem Eingangsbereich und den Wohnzimmern hauste. Erst einige Minuten später, als Kisuke schon längst auf der Veranda mit dem Blick auf Teich und Garten Platz genommen hatte, ließ ihn ein plötzliches Geräusch langsam wieder das Leben in die Gliedmaßen zurückkehren. Es war Gamasuke, der seinen Auftrag ausgeführt und einen Botenvogel zur Cousine der beiden Brüder, Amaya, gesendet hatte. Mit einem satten Sprung war er in das Wasser gehüpft und hatte dabei einen nicht zu überhörenden Platscher abgeliefert. Für Hadara war dies in den letzten Jahren oft das Zeichen einer nahenden Gefahr gewesen, es war ein eingeübtes, ausgemachtes und verabredetes Zeichen der beiden Partner. Dies war wohl der Grund, wieso der Kopf des Uchiha sofort reagierte und den Körper beinahe schlagartig wieder auf Betriebstemperatur setzte. Als die Kröte das kühle Nass durchquert hatte, hüpfte er an dem kleinen Bruder seines Partners vorbei. "Oi, Kisuke-san." Sein Gruß war dieses Mal eher spärlich, da er zuerst die Nachricht an Hadara überbringen wollte und zudem davon ausging, dass sich die beiden Brüder schon begrüßt hatten. Dass dem noch keineswegs so war, wusste der kleine Kerl nicht, aber seine Erscheinung hätte Kisuke ein Zeichen dafür sein können, dass jemand zurückgekehrt war. Gekonnt, hüpfte die Kröte auf die Vordächer der Stockwerke, bis er schließlich am Fenster des Anbus selbst aufgetaucht war. Erst als er hinein gesprungen und der Wuschelkopf von Uchiha schon aufgestanden war, überbrachte er ihm die Nachricht, dass alles geklappt hatte. "So und wann gehen wir nun endlich baden?", fragte er etwas ungehalten, denn er hatte das Versprechen nicht vergessen, welches sein Vertragspartner ihm gegeben hatte. "In Kürze, gedulde dich noch einen Moment, Suke-kun, ich ziehe mir nur schnell meine Weste über, dann können wir gerne in Richtung der heißen Quellen aufbrechen." Ein kurzer, jubelnder Ausruf der Kröte folgte, eher sich Hadara aus dem Zimmer mit dem Shinobiutensilien seine Weste, die er erst kurz zuvor dort platziert hatte, wieder an sich nahm und sie direkt überstreifte. Erneut würde er also in der ungewöhnliche, schwarzen Chūninweste mit den an beiden Kragenseiten, sowie am Rücken beflockten Clanzeichen, durch die Straßen Konohagakures gehen. Noch etwas müde vom kurzen, abgebrochenen Nickerchen, ging er die Treppen hinab und würde kurz darauf den Flur des untersten Geschosses erreichen. Wäre Kisuke in der Nähe der Treppe, da er den richtigen Riecher gehabt hätte, würde sein älterer Bruder wohl erstaunt stehen bleiben, da er mit ihm in diesem Moment nicht gerechnet hätte. Es läge ein kaum wahrnehmbares Lächeln, auf den Lippen des Anbus, wobei seine Gesichtszüge eher neutral wirken würden. Zudem würde er auf eine erste Reaktion seines Bruders warten, falls er wie gesagt schon zugegen wäre. Sollte sein Bruder noch immer auf der Veranda sitzen, so würde er wohl zuerst zu Midori gehen, die ihm dann wohl eröffnen würde, wer da eben wieder nach Hause gekommen war.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Kisuke » Fr 25. Jan 2013, 16:30

Kisuke stand nach einigen Minuten des Nachdenkens wieder auf. Mit dem gezückten Kunai näherte er sich einem Baum im Garten etwas, bevor er ausholte und diesen auf den Baum warf. Er traf. Er starrte den Kunai weiterhin an und versank wieder in seinen Gedanken nur um kurze Zeiten später von einem platscher sowie der Tatsache, dass er mit Wasser vollgespritzt wurde aus diesen gerissen zu werden. Er sah schnell zum Teich und Verwirrung stieg in ihm hoch, als er die Kröte sah, welche in dem Teich hockte. "Gamasuke? Was zur..." Wieder versunk er in seiner Gedankenwelt und realisierte kaum, dass die Kröte ihn Ansprach. Er begann sich einige Fakten vor die Augen zu führen. Die Anspielung seines Vaters, die Abwesenheit seiner Mutter... Doch der fakt, dass Gamasuke hier war, machte das ganze mehr als Eindeutig. Sollte etwa? ~Er ist wieder hier?! Che'~ Seine Muskeln verspannten sich und er dachte erneut über alles nach, was die letzten 3 Jahre erlitten war, seit er aufgebrochen war. All das Leid, was er in seiner Familie gesäht hatte, die Stunden, in denen ihre Mutter verzweifelte. Die Anschuldigungen gegen ihn, welche die Dörfler stellten. Und nun kehrte er einfach so Zurück? ~Was hat das alles zu bedeuten? Er ist ein Mörder, er hat unseren geliebten Kagen getötet und sie gewähren ihm ein Heim und Schutz? Nach allem was wir wegen diesem Mistkerl durchmachen mussten?~ Er senkte den Kopf und griff in eine seiner Taschen, während er sich dem Haus näherte und es betratt. Er wusste, durch Gamasuke, dass Hadara im oberen Stock war und maschierte daher direkt in den Hausflur. Aus seiner Tasche holte er seinen Fuma Shuriken, welche er mit dem Schwenker seines Handgelenkes aufschnellen ließ, bis alle 4 Klingen mit einem klicken einrasteten. Seine Gedanken betraten den Wirbel erneut. Sein Training in der Kindheit mit seinem Bruder, ihre Freude, die sie zusammen hatten. Die Nacht des Angriffs von Kumogakure, ihre gemeinsamen Abende. Sie hatten viel gelacht, viel gemeinsam getan, auch wenn Hadara oftmals eine Nervensäge sein konnte. Er richtete seinen Blick auf die Treppe. Die Schritte von oben verrieten, dass er sich näherte. Und dann erblickte er ihn. Sein Bruder hatte sich in den letzten 3 Jahren kaum verändert. Die selben Emotionslosen Blicke, selbst bei ihrem ersten Treffen nach 3 Jahren. "Jigoku e ike!" Er warf den Fuma Shuriken nach seinem Bruder. So sehr hatte sich der Hass auf diesen in den letzten Jahren angestaut. Im Moment wünschte er sich nichts sehnlicher, als diesen für seine Taten zu bestrafen. "Das du Verräter es wagst nach all dieser Zeit hier wieder aufzukreuzen!" Er wusste, dass jetzt wohl auch der Rest der Familie mitbekommen würde, was sich hier abspielte, doch war ihm dies im Moment egal. Alles was gerade für ihn zählte, war sich an seinem Bruder zu Rächen. Für den Verrat an ihrem Dorf, für den Verrat an ihrer Familie und besonders für den Verrat an ihm selbst.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Fr 25. Jan 2013, 18:30

Da er sein Versprechen gegenüber seinem Partner Gamasuke einzulösen gedachte, warf sich Hadara nichts besonderes über, sondern legte lediglich seine Weste um. Als er die Treppenstufen nach unten genommen hatte, erblickten seine Augen zum ersten Mal seit drei Jahren einem ihm so bekannten und vertrauten Rotschopf wieder. Lange blieb sein Blick aber nicht am Kopf seines Bruders hängen, denn dieser warf unter unhöflichstem Gebrüll ein potenziell tödliche Waffe auf ihn. Jeder der Hadara kannte, wusste, dass es ihm mehr als schwer fallen würde, diesem Wurf, unter diesen Umständen auszuweichen. Dem Uchiha blieb nichts anderes möglich außer sich der Gefahr zu stellen. Durch seine umfassenden Ninjutsukünste, schuf er ohne große Probleme in seiner rechten Hand durch das Raikusari no Jutsu eine gleißende Kette aus Chakra. Mit dieser und einer einfachen Handbewegung war es ihm möglich das Shuriken mit der Chakrakrette zu verkeilen und zu fangen. Da sich die Blicke der beiden kreuzten, würde Kisuke wohl oder übel als nächstes in die hellroten Augen von Hadara, mitsamt seinem aktivierten Sharingan blicken. Wäre dies der Fall, und es war schwer vorstellbar, dass dies nicht zutraf, so würde sich Kisuke daraufhin nicht mehr bewegen können. Sein älterer Bruder hätte nämlich seine Bewegungen mit dem Magen: Kasegui no Jutsu lahmgelegt. Der junge Uchiha würde sich nun so fühlen, als wäre sein Körper durch einige riesige Pfähle aufgespießt und so bewegungsunfähig gemacht worden. Keinen Augenblick später kam Midori herangestürmt und war sichtlich erschrocken, als sie bemerkte, was hier los war. "Nantekotta!?", doch bevor jemand ihr antworten konnte, hob Hadara die Hand, um ihr zu bedeuten, dass sie für den Moment schweigen sollte. Die Chakrakette war zwar schon wieder verschwunden, allerdings hatte sie das laut Rufen ihres jüngsten Kindes und den Aufprall von Kette und Fusha Shuriken sehrwohl vernommen. "Nande? Nande sonna baka na koto o shita no da?", fragte ihn der Erstgeborene des Hauses daraufhin, was der Unsinn von ihm sollte. Die Augen des Mannes waren noch immer blutrot und das Genjutsu würde weiterhin wirken, während er seinen Bruder befragte. "Anō naniwo?" Seine Frage nach dem Zweck von Kisukes kindischem Verhalten, sollte dem Uchiha Aufschluss darüber geben, weshalb er gerade angegriffen worden war. Solange ihm sein kleiner Bruder nicht antworten würde, würde er das Jutsu aufrecht erhalten, da er keinen Appetit auf weiteres, auf ihn zufliegdenes Metall verspürte.


Selbsterfundene Jutsuliste
Name: Raikusari no Jutsu ("Technik der Donnerkette")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Element: Raiton
Reichweite: Nah
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzung: Ninjutsu 4, Chakra 2
Beschreibung: Der Anwender erschafft bei diesem Jutsu eine Kette, aus Raitonchakra in seiner Hand, die eine maximale Länge von 2 Metern haben kann. Die Eigenschaften der Kette sind ähnlich der einer normalen Stahlkette. Wenn der Gegner von der Kette getroffen wird, erhält er einen geringen Schock und ähnliche Trefferauswirkungen wie von einer normalen Stahlkette. Wenn der Gegner gefesslt wird, dann wird der Gegner in jedem Post geschockt, indem er festgehalten wird.

Name: Magen: Kasegui no Jutsu ("Dämonische Illusion: Technik der Pfahlfessel")
Jutsuart: Genjutsu
Rang: B-Rang
Reichweite: Nah-Weit
Chakraverbrauch: Mittel
Voraussetzung: Genjutsu 5, Sharingan Stufe 3
Beschreibung: Magen: Kasegui no Jutsu ist ein Genjutsu, das mit dem Sharingan ausgeführt wird. Hierbei wird das Opfer in eine Illusion geworfen, in der es mit mehreren riesigen Nägeln gepfählt ist und sich nicht bewegen kann. Dies kann der Anwender ausnutzen um den Gegner in der Realität anzugreifen, oder diesem an einem Angriff zu hindern.


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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Kisuke » Fr 25. Jan 2013, 19:02

Alles ging Blitzschnell. Sein Shuriken fiel zu Boden und blieb mit einer Klinge in diesem stecken. Das nächste was er spürte waren Schmerzen, als würde jemand Pflöcke durch seinen Körper treiben. Er war kein Meister in diesem Gebiet und unter normalen Umständen hätte er niemals erkannt, dass es sich um ein Genjutsu handeln würde. Doch unter diesen Umständen konnte er eins und eins zusammen zählen. Er kannte seinen Bruder und dessen Techniken, einige Zumindest, und ebenfalls die Fähigkeit des Sharingans. Dennoch half ihm all sein Wissen nicht weiter. Die Schmerzen raubten ihn in diesem Moment seine Sinne. Erschöpft und voller Hass starrte er seinen Bruder ruhig an. Er verlor den Überblick über die Zeit und wusste selber nicht, wie lange sie so verblieben. Er bemerkte seine Mutter, welche im Hintergrund den Raum betrat, doch sprach sie nicht viel, er Verstand selbst die wenigen Worte nicht. Die lange Reise und das Genjutsu waren dafür im Moment zu viel.
Er hörte, wie sein Bruder auf ihn einredete und durch das bischen Restkonzentration verstand er auch etwas des gesagten.
"Waren meine Worte nicht deutlich genug, Verräter?" Er lächelte matt, was in dieser Situation einen makaberen Eindruck erweckte. Noch immer konnte er sich nicht bewegen und er glaubte in seinem Mund Blut zu schmecken. Allerdings konnte er seinen Sinnen im Moment eh nicht trauen. Er schloss die Augen für eine Minute, auch wenn es ihm nur so vorkam, als wären es einige Sekunden gewesen. Beim öffnen warf er seinem Bruder wieder einen vernichtenden Blick voller Hass zu. "Was willst du jetzt tun, Ranshin-san?!" Das letzte Wort, Verräter, sprach er Silbe für Silbe um es seinem Bruder so deutlich wie möglich zu machen, da er ihn vorher ja bereits einmal überhörte. "Willst du mich jetzt umbringen, wie du es vorher schon mit deinem Sensei getan hast?" Mit diesen Worten spuckte Kisuke auf den Boden, eine Geste, welche eine Abscheu ausdrücken sollte, doch musste er hierbei nichtmal auf eine Reaktion Hadaras warten. Es knallte, als er in diesem Moment eine Ohrfeige seiner Mutter erhielt. "Wie kannst du es wagen?!" Sie war sichtlich empört über Kisukes benehmen und konnte ihren Sohn in diesem Moment nicht verstehen. Kisuke schüttelte, soweit man das leichte Zucken als dieses bezeichnen konnte, den Kopf. Er war immernoch Bewegunsunfähig. So gut er es konnte sah er nun zu seiner Mutter. "Natürlich bistdu auf seiner Seite dir haben Leute wie unser alter Kage ja nie besonders viel bedeutet..." Es war in diesem Moment einfach zuviel. Ihn interessierte kein Respekt etwas. Alles, was er seit der Nacht des Aufbruchs seines Bruders in sich aufgestaut hatte, alles, was er seither von seiner Familie, den anderen Uchiha und dem Rest des Dorfes hören und ertragen musste, sprudelte langsam in ihm hoch, auch wenn er nicht wirklich die Energie hatte dies alles zu vermitteln. Er hatte für den Moment genug gesagt, die Schmerzen waren auch zuviel, seine Erschöpfung bereits zu hoch. Erneut blickte er seinem Bruder direkt in die Augen und wie in der Nacht von dessen Aufbruch hatten sich seine Augen verändert, auch wenn er es in diesem letzten Moment nicht mitbekam, bevor er seine Augen schloss.

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Re: Uchiha Viertel [zerstört]

Beitragvon Uchiha Hadara » Fr 25. Jan 2013, 21:15

Die Sache war so plötzlich wie sie begonnen hatte wieder vorrüber. Mit seinen blutroten Iriden bewaffnet, stand Hadara, der noch immer Gamasuke auf der Schulter trug, kurz vor der Treppe, von der er gerade herunter gekommen war. Nachdem er das Fusha Shuriken, welches sein Bruder auf ihn geworfen hatte, abwehren konnte, wollte er seine Unterredung mit ihm nicht durch weitere, überschäumende Leidenschaft seines Bruders eskalieren lassen und pfählte ihn so mit einem Jutsu am Boden fest, auf dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Erst dann begann die Hasstirade, mit der Hadara in keinster Weise gerechnet hatte. Dennoch ließ er sich äußerlich nichts anmerken und es schien ganz so, als würden diese verletzenden Worte an ihm abperlen, wie Regen an einem Blatt. Die Worte seines kleinen Bruders hämmerten auf ihn ein, wie es Wasser bei einem Monsun auf den Boden regnete. Auch wen die Worte schmerzten, so ließ er sie vorerst unkommentiert und ihn in Ruhe reden. Es schien aus ihm der juvenile Trotz eines Heranwachsenden zu sprechen, denn seine Worte waren vielleicht überlegt, aber vermutlich war er sich über die Wirkung seines Gesagten nicht bewusst. Hadara selbst war auch einmal so gewesen, was ihn von daher nur an seinen Leitsatz erinnerte, dass das, was schnell heiß wurde, ebenso schnell wieder abkühlte. Dies so Midori scheinbar nicht so. Sie ging irgendwann dazwischen und pfefferte ihrem jüngsten Sohn eine Ohrfeige ins Gesicht, die sich gewaschen hatte. Der Erstgeborene sagte nichts dazu, sie hatte mitunter berechtigte Gründe für ihr Verhalten. Erst als Kisuke zuende gesprochen hatte, würde Hadara das Wort ergreifen, ohne dabei seine Gesichtszüge zu verziehen. "Damare, Kisuke-otōto." Ruhig und ohne Gefühle wie Wut oder gar Zorn, sprachen die Worte aus ihm heraus. "Ranshin...sō ka." Er wiederholte die vorwurfsvollen Worte, mit denen er beschimpft worden war. "Māna, ich werde dich genauso töten, wie ich den Kyūdaime Hokage getötet habe." Während er diese Worte sprach, ging er in aller Seelenruhe auf seinen Bruder zu und seine Gesichtszüge ließen keinen Rückschluss darüber zu, was er nun tun würde. Sicher war dies keine Situation, wo die Angst vollständig fehl am Platze war. Zudem hob er die Hand und zielte mit dieser unheilvoll auf den Kopf Kisukes, während er weiterging. Von der Seite kam nur ein leises, beinahe gehauchtes Hadara von Midori, doch der Spuk sollte schnell vorbei sein. Denn zuerst würde das Genjutsu von seinem Anwender aufgelöst werden, nachdem der Erstgeborene des Hauses zuvor seine Hand auf den Kopf des Jüngsten gelegt hätte. Dieser hätte vermutlich seine Augen zusammen gedrückt, als er auf ihn zukam. "Also. Nachdem ich dich nun getötet habe, bist du nun frei von deinen Fesseln. Wenn du Lust haben solltest, begleite Gamasuke-kun und mich in die heißen Quellen. Ich denke wir haben viel zu besprechen." Dann würde er von ihm ablassen und mit einem Lächeln vorbei an Midori zu seinen Schuhen gehen, die er recht schnell angezogen hätte, um sich dann auf den Weg zu dem besagten Badeort Konohagakures zu machen.


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