Haus der Familie Kyokudo

[Kyokudo Ensho]

Verwendeter NPC: Kyokudo Shin
Cf.: Dorftor

Auf dem Weg vom Dorftor weg:
Der Genin war aufgebracht, als er vom Dorftor verschwand, dennoch war sein Ehrgeiz erweckt. Dieses „Spiel der Zukunft“ … dort würde er beweisen können, wie weit man nur mit Taijutsu kam. Ensho würde dort seinen Wert beweisen, nicht für andere, nur für sich selbst. Was dieser Niwatori konnte, wie mächtig er wirklich war, war für den Genin nicht von belang. Es war ihm klar, dass diese drei Monate wahrscheinlich nicht einmal ausreichend sein würden, doch egal, er würde jeden einzelnen Tag dafür nutzen. Selbst wenn sein Team Missionen nachgehen müsste, der Kyokudo würde sie einfach mit Training verbinden. Und wenn er dafür auf den Händen laufen müsste.

Zuhause:
Zuhause angekommen begab sich der Genin ohne große Worte direkt in den großen Garten der Familie. Seine Eltern, sie beide, starrten dem Jungen nur hinterher und mussten lächeln. [font=Tahoma]„Da hat wohl jemand neuen Ehrgeiz gefunden … ich weiß nicht, ob er später einmal meine Techniken übernehmen wird … doch … eins ist gewiss, er wird sicher ein großartiger Taijutsuka, der seinen eigenen Stil hat.“[/font], meinte Ensho's Vater nur, während er noch aus dem Fenster sah. Der Genin währenddessen machte sich daran, zu trainieren. [font=Tahoma]„Das letzte Mal … hab ich trainiert, bevor Sheriza hier vorbei kam … eigentlich sollte ich auf sie aufpassen … aber sie ist Anbu-Anwärterin, da wird sie es sicher alleine schaffen. Sicher.“[/font] Der Genin machte sich keine wirklichen Sorgen um sie, sie war ohnehin stärker, als er es war, daher würde es wohl keine Probleme geben. Schließlich begann Ensho dann, sich aufzuwärmen, in dem er erst einmal ein paar Runden im Garten joggte, um den Kreislauf auf Trab zu bringen, anschließend das übliche Prozedere, ein paar Kniebeugen, sowie Liegestütz. Als der Genin diese dann beendet hatte, blieb er kurz stehen und überlegte. [font=Tahoma]„Ich brauche einen Trainingspartner … vielleicht Vater? … Ich trage die Gewichte schon recht lange … vielleicht kann ich ihm so ja zeigen, wie viel schneller ich schon geworden bin.“[/font], mit einem Grinsen bei dem Gedanken stürmte Ensho ins Haus, wo er direkt seinen Vater entdeckte, der anscheinend schon gewartet hatte. [font=Tahoma]„Brauchst wohl einen Trainingspartner, hm?“[/font] Mit einem Lächeln nickte der Genin und meinte, [font=Tahoma]„Ja .. das wäre klasse!“[/font], woraufhin sein Vater sich auch schon erhob und mit ihm nach draußen begab. Draußen angekommen streckte sich der Genin einmal kurz und drehte sich anschließend zu seinem Vater um, welcher einfach nur da stand und abwartete. [font=Tahoma]„Bereit?“[/font], fragte Ensho, wusste aber, dass Shin dies sowieso war. Im Taijutsu war er ihm überlegen, war stärker und schneller … also konnte er loslegen, dennoch wartete er auf das Nicken seines Vaters, bevor er losstürmte. Es war ein Frontalangriff wie er im Buche stand, geradewegs stürmte Ensho auf seinen Vater zu und sprang kurz vor ihm in die Luft um einen Springtritt zu vollführen. Dabei drehte sich der Genin einmal um die eigene Achse um dem ganzen mehr Schwung zu verleihen, in der Hoffnung so etwas erreichen zu können. Allerdings klappte das ganze nicht wirklich, da Shin viel stärker war und den Tritt einfach mit seinem Arm blockte und Ensho mit der freien Hand von sich stieß. Der Genin flog mehrere Meter zurück, konnte sich aber relativ ohne Probleme abrollen und stürmte erneut drauf los, diesmal aber im Zick-Zack, während sein Vater wieder einfach nur abwartete, was geschah. Dann aber wurde der Genin langsamer, näherte sich vorsichtig seinem Vater und versuchte diesen mit einer Schlagkombination einzudecken, zu erst eine rechte Gerade, der sein Vater mühelos durch Neigung des Oberkörpers auswich, anschließend ein Schlag in die Seite, den Shin mit seinem Arm blockte und schließlich noch ein Tritt in die Seite, welcher auch einfach mit dem anderen Arm geblockt wurde. Was dann geschah, überraschte den Genin aber irgendwie. Denn es geschah nichts, sein Vater stieß ihn nicht weg und griff auch nicht an. Ensho schaute ihn fragend an und sollte auch sogleich seine Erklärung erhalten. [font=Tahoma]„Dir fehlt die Kraft. Du bist schon wieder etwas schneller geworden, wenn du die Gewichte abgenommen hättest, wärst du sicherlich schon etwas schneller als die meisten Genin, aber … dir fehlt einfach die Kraft in den Armen und Beinen … die Wucht im Schlag um durch die Verteidigung deines Gegners brechen zu können. “[/font], anschließend drehte sich sein Vater auch schon um und ging wieder ins Haus, rief Ensho allerdings noch zu [font=Tahoma]„Du machst dennoch Fortschritte. Keine Sorge.“[/font] Die letzten Worte führten dazu, dass der Genin den Kopf doch nicht hängen ließ und schließlich einfach zu dem Baum im Garten der Kyokudo marschierte. [font=Tahoma]„Na mein Freund .. tut mir leid, das ich dich ständig schlage, aber … du bist einfach sehr robust.“[/font], grinsend sprach er zu dem Baum, klopfte dabei gegen den dicken Stamm und holte anschließend tief Luft und fing an, gegen ihn zu schlagen. Einfache Faustschläge. Jedes mal wenn seine rechte gegen den Stamm prallte, zog er seine linke zurück und umgekehrt. Ein Schlag nach dem anderen, bis die Rinde splitterte und die Knöchel des Genins wund waren. Anschließend trat er ein paar Meter zurück und würde seine Tritte „üben“. Zu erst das rechte Bein. Ein Tritt auf Kopfhöhe, einer auf Höhe der Rippen und noch ein dritter auf Höhe des Knies. Ohne das Bein abzusetzen. Auch diese Prozedur wiederholte der Junge, bis ihm sein Fuß wehtat. Frei nach dem Motto „Ohne Fleiß, kein Preis“ Als er das ganze dann auch mit dem linken Bein nachgeholt hatte, entschied sich der Genin erst mal eine Pause zu machen … denn auf leeren Magen trainiert es sich schlecht, weswegen Ensho wieder ins Haus ging um erst einmal was zu essen. Was dann noch passieren würde, stand jedoch noch nicht fest.

Tbc.: Trainingsplatz von Konoha