Kohakus Apartment

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Kohakus Apartment

Beitragvon Kohaku » Do 7. Mär 2013, 18:10

Eines Gottes unwürdig in Sachen Platz und Einrichtung.
An einem abgelegenen Fleckchen des westlichsten Distrikt Konohas liegt ein sechsstöckiges Haus, in dem sich auch das Apartment des Takeuchi befindet. Mehr als drei Räume hat es nicht und selbst die Aussicht, die man gezwungen ist zu ertragen, besticht nicht gerade durch ihre außergewöhnliche Schönheit. Im dritten Stock gelegen gibt es nur zwei Rückzugsorte, nämlich den eigenen Balkon und das nahe gelegene Waldstück.

Mit drei Räumen ist das Apartment von durchschnittlicher Größe. Küche und Wohnzimmer gehen flüssig ineinander über und sich auch entsprechend aufgebaut. Schon nach den ersten Schritten durch den kurzen Flur, in dem sich eine kleine Garderobe für Schuhe und Jacken befindet, erkennt man gleich, wo Kohaku die meiste Zeit verbringt. Auf der rechten Hand befindet sich eine schlichte Einbauküche mit Herd, Spülmaschine, einem eigenst eingebautem Abzug, Backofen und allem, was man gebrauchen kann, um ordentlich über die Runden zu kommen. Fast häufiger genutzt als die verschiedenen Geräte ist die gläserne Schiebetür, die nicht nur den Blick auf die Straßen und das gegenüber liegende Gebäude freigibt, sondern auch einige Schritte auf den Balkon ermöglicht. Mehr als drei Meter ist dieser ohnehin nicht lang, seine Breite beträgt ebenfalls nur geschätzte anderthalb Meter.

Verlässt man das Wohnzimmer, bieten sich lediglich zwei weitere Türen an. Die linke führt in ein schlichtes Badezimmer, das mehr durch seinen Nutzen als sein Aussehen besticht. Ein kleines Waschbecken, eine Toilette, gemeinsam mit einer noch verhältnismäßig großen Dusche. Mehr als ausreichend für den Herrn des Hauses und immer noch groß genug, als dass sich eine weitere Person zu ihm gesellen kann. Ein Umstand, der sich mehr als nur einmal ausgezahlt hat.
Etwa halb so groß wie das Wohnzimmer ist das Schlafzimmer des jungen Mannes. Zwei Bücherregale, die nur sehr spärlich besetzt sind mit Ausnahme verschiedener Bilder aus Kindheits- und Akademietagen bilden mit einem zweitürigen Kleiderschrank und einem Schreibtisch alles, was sich auch auffinden lässt - neben seinem Bett. Kohaku verehrt und schätzt sein Bett beinahe noch mehr als das gesamte Wohnzimmer zusammen. Es ist der eine, kleine, private Fleck in seinem Apartment, das er nach vor seinem Balkon bevorzugt aufsucht. Um sich auszuruhen, zu langweilen, oder aber um zu schlafen. Selbst Hausaufgaben vergangener Tage und das lesen der dazu nötigen Lektüren und Bücher fanden dort häufiger statt als in dem doppelt so großen Hauptzimmer.

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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Kohaku » Do 7. Mär 2013, 18:44

cf: Straßen von Konohagakure

Wenige Minuten später erreichten sie bereits das schmucke Eigenheim des Chuunin. Ein kurzer Blick an der Hausfassade herauf ließ ihn jedoch, fast wie jedes andere Mal auch, ziemlich angefressen seufzen. Das Haus war nicht besonders hässlich oder architektonisch unattraktiv. Im Gegenteil. Auch wenn es in den sechs Stockwerken einige Wohnungen beherbergte, zählte es doch zu den wesentlich besser in Schuss gehaltenen Wohnhäusern. Dennoch glaubte Kohaku selbst nicht daran, dass es in geringster Weise angemessen war. Ein Gedanke, der natürlich in vollkommen krassem Kontrast zu dem stand, was seine sonst zur Schau gestellte Bescheidenheit symbolisierte, doch kam er nie wirklich um die Feststellung herum, dass der Raum, in dem er sich aufhielt und einen großen Teil seiner Freizeit verbrachte, einfach zu gering war. Dass seine geistige, aber auch körperliche Freiheit nicht so gewährleistet wurde, wie ein junger Mann seines Alters es sich wünschte. Eingeengt, so ließ sich das Gefühl, das ihn jedes mal vor seiner Wohnung ereilte, am besten beschreiben. Bis, ja bis sich die Tür zu seiner Wohnung wirklich öffnete und ihm erkenntlich machte, dass es doch so einiges gab, was ihn dort hielt. Seine Freiheit, auf geringe Kosten gesetzt. Ein weites, nicht ansatzweise gefüllt von unsinnigen Gegenständen oder Möbeln. Vermutlich genau das, was man von jemandem erwartete, der allein wohnte.
"Es ist nicht viel, aber ich hoffe, du kannst dich ein wenig wohl fühlen", mit einer gelassenen Bewegung wurde der Schlüssel beiseite und auf die Couch verfrachtet, seine Schuhe wurden ebenfalls im 'Vorbeigehen' ausgezogen und ohne wirklich hinzusehen, mit den Füßen ordentlich angeordnet, bevor sie für ein paar flacher Hausschuhe ausgetauscht wurden "Du kannst deine Jacke gerne aufhängen und dir aus dem Schränkchen ein paar Hausschuhe nehmen", kurz deutete der Schwarzhaarige über seine Schulter hinweg zur Garderobe, wo sich, weniger auffällig als wirklich eindeutig, besagtes, kleines Holzschränkchen befand. Ebenfalls im Vorbeigehen, ganz so, als sei es absolute Routine, die er einstudiert hatte und jedes mal wiederholte, wann immer Kohaku nach Hause kam, öffnete er die gläserne Schiebetür zum Balkon und genoss mit einem langen, kräftigen Atemzug, die warme, sommerliche Brise, die ihm entgegen kam und in Wohnzimmer, wie auch Flur wehte. "Keine besonders tolle Wohnung, hm?" Etwas selbstironisch schüttelte der Takeuchi den Kopf, machte sich jedoch umgehend daran, Wasser in einen hohen Topf zu füllen, den Kühlschrank zu öffnen und langsam aber sicher sämtliche Utensilien, nebst geschliffenen, hell glänzenden Messern, auszulegen. Kochen war, wenn man von Musik und Faulenzerei absah, eine seiner wenigen Leidenschaften. Zwar nicht ganz so wichtig wie schöne Frauen, aber diese waren nicht alltäglich. Zum Glück.

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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Felicita Teiko » Do 7. Mär 2013, 19:11

CF: Konohagakure - Straßen

Noch auf dem Weg zu der Wohnung des jungen Mannes hatte Kohaku Felicita erzählt, dass er schon lange alleine lebte und man dann irgendwann anfangen musste, selbst zu kochen. Natürlich fragte sich das Mädchen sofort, wie alt er denn wäre und musterte ihn, mit einem fragenden Ausdruck in den Augen, von der Seite. Sie selbst lebte schließlich noch mit ihren Eltern zusammen in einer Wohnung. Sie würde ihn Fragen, sobald sich die Gelegenheit bieten würde. Nun hatte sie jedoch erst einmal gefragt, ob sie ihm helfen könne, sofort nannte er ihr einige Dinge, die er machen konnte und Felicita nickte entschlossen. Ihr war jedoch das helle, klare Lachen, welchem zuvor von ihm gekommen war, nicht entgangen. Im Gegenteil versetzte es ihr ein kurzes Kribbeln im Bauch und sie freute sich, dass er überhaupt gelacht hatte. Dies zeigte ihr, dass ihm ihre Gegenwart scheinbar nicht unangenehm war und sie ihn nicht langweilte. Er sagte noch, dass er schon glaubte, dass das, was er kochte schmeckte, doch Felicita würde es sicherlich bald selbst heraus finden.

Und so folgte das Mädchen dem fremden Mann mit nach hause. Eine Sache, wovor einem Mädchen bereits in Kindesalter immer abgeraten wurde. Doch glänzte Felicita einmal mehr mit Naivität und dachte nicht im Traum daran, dass Kohaku vielleicht doch ein böses Haar an sich haben könnte.

Es dauerte nicht allzu lange, da erreichten sie ein recht hohes Gebäude. Es sah aus, als würden mehrere Wohnungen sich darin befinden. Es war etwas anderes, als worin Felicita lebte, doch störte es die Genin reichlich wenig. Sie urteilte nicht einfach so über Menschen, genau genommen machte sie sich nicht einmal wirklich Gedanken darum, wo sie lebten. Doch bekam sie das Seufzen des jungen Mannes natürlich mit und sie blickte ihn Fragend an. Sparte sich ihre Fragen jedoch weiterhin für später auf. Somit folgte sie ihm lediglich. Das Mädchen trat nach ihm durch die Tür und im Gegensatz zu dem jungen Mann brauchte sie einige Zeit länger, um sich ihre Schnürstiefel auszuziehen. Warum sollte ich mich nicht wohl fühlen? fragte die Genin etwas verwundert und immer noch mit ihren Schuhen beschäftigt, als Kohaku seine Hoffnung aussprach. Er hatte ihr noch gesagt, wo sie ihre Jacke aufhängen könnte und wo sie Hausschuhe her bekommen könnte. Erneut begann eine beinah endlos scheinende Ausziehprozedur. Nachdem sie die Schuhe endlich ausgezogen hatte, stellte sie diese ordentlich zur Seite, dann nahm sich sich ein paar Hausschuhe. Sie musste jedoch eine Weile suchen, bis sie welche fand, die halbwegs ihre Größe hatten. Dann musste sie ersteinmal Korsettähnlichen Gürtel abmachen. Dies war abermals mit entschnüren verbunden. Erst nachdem sie dies erledigt hatte, konnte sie ihr Frauen-Jaquette ausziehen und zusammen mit ihrem Gürtel aufhängen. Nun, wo sie soweit entkleidet war, nahm sie auch gleich ihre Krawatte ab und hänge diese mit über den Harken. Erleichtert seufzte sie auf. Ich hab zu viel Kleidung... murmelte sie vor sich hin und war der festen Überzeugung, dass Kohaku dies nicht mit bekam. Als sie sich umdrehte und nach Kohaku ausschau hielt, erreichte sie eine warme Brise, und Felicita ateme tief ein. Der junge Mann schien irgendwo ein Fenster oder Ähnliches geöffnet zu haben. Schließlich ging die Rothaarige weiter in die Wohnung hinein. Sie schien nicht sonderlich groß zu sein, doch für eine Person absolut ausreichend. Prompt meinte Kohaku, dass es sich um keine besonders tolle Wohnung handeln würde. Fragend legte Felicita den Kopf schief. Doch, ich find sie schön. meinte sie lächelnd. Dann folgte sie ihm in die Küche, alles natürlich, während sie sich neugierig umsah. Es war eine ganze Weile her, dass sie zuletzt bei jemandem zu Besuch war. Und vorallem bei einem Jungen... das musste auch schon Ewigkeiten her sein.
Das Mädchen wartete, bis Kohaku alle Utensilien zusammen gesucht hatte, dann machte sie sich daran, das Gemüse vorzubereiten. Wie alt bist du eigentlich? fragte sie, während sie gerade das Gemüse schnitt. Weil du meintest, dass du schon so lange alleine wohnst, meine ich. erklärte sie sich direkt. Und wieso hast du vorhin, bevor wir rein gegangen sind, so geseufzt? Hier ist es doch schön. meinte sie. Dann hob sie jedoch etwas erschrocken den Kopf, wurde etwas rot und blickte Kohaku entschuldigend an. Ich frage zu viel, oder? Entschuldige... meinte sie, und lächelte verlegen. Ehe sie wieder den Kopf senkte und darauf achtete, dass sie sich nicht in den Finger schnitt.
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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Kohaku » Do 7. Mär 2013, 20:39

Warum sich Felicita, als durchaus ansehnliche, junge Frau nicht in einer schäbigen Wohnung wie dieser wohlfühlen konnte lag doch ziemlich auf der Hand. Für mehr als eine einzige Person war nicht wirklich ausreichend Platz vorhanden; ehrlich gesagt war es dann und wann selbst für den Mieter selbst nicht genug, wenn bestimmte Experimente durchgeführt wurden und diese hauptsächlich daran scheiterten, dass immer wieder sämtliches Mobiliar verschoben werden musste, damit man überhaupt hätte anfangen können. Außerdem war die Aussicht miserabel; niemandem, auch nicht ihm selbst, gefiel es besonders, aus dem Fenster hinaus oder vom Balkon aus nach vorne zu schauen und dann nicht mehr erkennen zu können als die andere Seite der Straße und damit eine weitere Häuserfront, gemeinsam mit einigen verhangenen Fenstern, zwei oder drei Balkonen, die im Vergleich zu seinem eigenen kaum genutzt wurden. Natürlich, wenn man es so wollte, konnten die Menschen unterhalb der Wohnung durchaus amüsant sein, erst recht wenn sie sich als interessant herausstellten. Am besten sogar leicht gekleidet, was die sommerlichen Temperaturen durchaus als gerechtfertigt gestaltete. Da konnte man dann, wenn man es richtig anstellte, durchaus die ein oder andere, überaus nette Aussicht genießen. Erst recht wenn man das unermessliche Glück hatte, in der Nähe eines Flusses zu leben, in dem ein nicht gerade geringer Teil der Bevölkerung gerne baden und schwimmen ging. Frauen und Mädchen ohne besonderes Schamgefühl, die in ihren knappen Bikinioberteilen durch die Straßen streiften waren ein wahrer Blickfang. Für mehr als nur ihn.
Gemütlich, ohne sich aber weiter damit aufzuhalten, wurde Wasser laufen gelassen für das Gemüse, welches es zu waschen galt, der Topf fand seinen angemessenen Platz auf einer erhitzten Herdplatte, die genauestens von dem Schwarzhaarigen auf ihre Funktionalität geprüft wurde. Soweit schien alles in bester Ordnung, sogar das noch verpackte Fleisch, welches in seiner Hand ruhte, befand sich in gutem Zustand. Wenn nicht irgendetwas massiv schief lief, würde das Essen absolut hervorragend werden. "Du findest sie schön?" Ein wenig irritiert blickten die bernsteinfarbenen Augen Felicita an, wanderten dann, als sie realisierten, wie viel ihrer Kleidung verschwunden war, noch etwas genauer an, um beiläufig festzustellen, dass das Jackett tatsächlich einiges von dem nun merklich größeren Vorbau des Mädchens verdeckt gehalten hatte "Das .. freut mich?" Zumindest so in der Art hatte er reagieren wollen, auch wenn sich nun ein bestimmter, sehr dominanter Teil seines Gehirns bereits damit auseinandersetzen musste, dass das Mädchen wirklich, fast erschreckend sogar, attraktiv war. Nun, so naiv wie sie einfach einem Fremden folgte, gehörte sie vermutlich zu der Gruppe Mensch, die sich nicht einmal Sorgen darum machte, oder hintergründige Absichten bei anderen vermutete. Auf der einen Seite natürlich durchaus positiv, wenn man so weit gehen wollte und auf die Gutgläubigkeit anderer setzte, dann wiederum ziemlich unangenehm, da davon auszugehen war, dass sie ähnliche Intentionen nicht mal in zehn Jahren besitzen würde. Kohaku seufzte. "Wie alt ich bin? Vor ein paar Wochen war mein zwanzigster Geburtstag", erwiderte der Schwarzhaarige nur knapp und stützte sich vorsichtig mit beiden Händen auf der Arbeitsfläche vor ihm ab, warf dabei der Kunoichi auch einen interessierten Blick zu; sie stellte durchaus viele Fragen, was allerdings keine unbedingte Schwierigkeiten für ihn verborgen hielt, sondern eher dazu führte, dass ihr Verhalten als niedlich, bis hin amüsant eingestuft werden konnte "Warum ich geseufzt habe lässt sich nicht ganz so leicht erklären", obwohl die richtigen Worte auf seiner Zunge lagen, konnte der Takeuchi nicht behaupten, dass sie auch exakt beschrieben, was in seinem Kopf vor sich ging; lächelnd schüttelte er mit dem Kopf und atmete tief durch, ehe dem Mädchen ein aufrichtiges, warmes Lächeln geschenkt wurde "Manchmal beeinflusst mich die Umgebung ein wenig und gibt mir das Gefühl, dass ich von zu vielen Dingen umgeben bin. Dass es mich einengt, wo ich lebe. Aber jedes Mal, wenn ich dann in meine Wohnung komme, den freien Platz vor mir sehe und auf den Balkon streunere, erhole ich mich", ein kurzes, fast schon peinlich angehauchtes Auflachen folgte, ganz so, als habe er ein wenig zu viel von sich erzählt und preis gegeben "Ziemlich lächerlich, oder?"

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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Felicita Teiko » Do 7. Mär 2013, 21:02

Kohaku schien etwas verwirrt über die Aussage der Genin, dass sie die Wohnung schön fand, doch er stellte keine weiteren Fragen. Das Mädchen beobachtete, wie sein Blick erneut an ihr herunter wanderte und sie legte etwas verduzt den Kopf schief. So langsam kam es ihr dennoch spanisch vor. Hatte sie vielleicht irgendwo einen Fleck? Bei dem Gedanken blickte die Genin selbst an sich hinunter und untersuchte ihre weiße Bluse. Nein... es war nirgends ein Fleck zu entdecken. Hmm.. machte sie in ihren Gedanken. Doch dann wandte sich Kohaku bereits der Zubereitung des Essens wieder zu und auch Felicita schloss sich diesem an. Dabei stellte sie einige Fragen und entschuldigte sich nach der zweiten Frage bereits etwas hektisch, dass sie überhaupt so viel fragte. Doch schien Kohaku das nichts auszumachen, weswegen sich erleichterung bei der Teiko breit machte. Er erklärte das er bereits zwanzig war, er hatte vor einigen Wochen Geburtstag. Oh... dann alles Gute nachträglich. meinte die Genin lächelnd. Dann wundert es mich nicht, dass du schon länger alleine wohnst. schloss Felicita. Sie bemerkte nicht, wie er ihr einen interessierten Blick zu warf. Wie sollte sie so etwas auch bemerken? Sie würde doch sowieso nie mit so etwas rechnen. Schließlich erklärte er auch, warum er so geseufzte hatte. Zumindest versuchte er es. Felicita blickte nun direkt zu ihm und sah wie er lächelnd den Kopf schüttelte. Scheinbar schien es für ihn wirklich nicht so leicht zu erklären. Doch er versuchte es letztlich doch und musste nach seiner Erklärung ein wenig Auflachen und meinte, dass dies ziemlich Lächerlich sei. Felicita hingegen schüttelte nur den Kopf. Finde ich nicht. meinte sie nur. Also... ich selbst bin gerne unter Menschen selbst. Einfach weil ich mich dann am wohlsten fühle und weil ich das Gefühl habe, dass ich für andere Präsent bin und so da sein kann, um anderen zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen. Das geht nicht, wenn ich mich bei mir zu hause in mein Zimmer einschließe und für mich alleine bleibe. Aber obwohl ich eigentlich gerne unter Menschen bin, brauche ich manchmal auch einfach meine Zeit für mich alleine. Ich denke, dass braucht jeder. Manche ausgeprägter als andere. Und ganz andere wiederrum vermeiden ihre Mitmenschen vollkommen, aus verschiedensten Gründen. Ist bei jedem denke ich unterschiedlich. Aber Lächerlich finde ich es nicht. sagte sie. Und lächelte Kohaku noch einmal an. Schließlich wandte sie ihren Blick erneut zum Gemüse, welches sie noch immer Schnitt. Nun weiß ich zumindest, warum ich dich noch nie gesehen habe, im Dorf. meinte sie und lächelte das Gemüse an. Ich bin erst sechzehn, da können wir uns also noch nicht einmal auf der Akademie begegnet sein. Und irgendwie... wirkst du auf mich nicht wie jemand, der gerne unter Menschen ist. Vielleicht irre ich mich auch. meinte Felicita weiter. Fertig geschnitten. meinte sie plötzlich, und lächelte den Schwarzhaarigen an und meinte natürlich das Gemüse damit.
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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Kohaku » Do 7. Mär 2013, 21:29

"Hm. Dankeschön." Unglaublich fröhlich machte es den Jungen nicht. Auch wenn ein kurzes Lächeln auf seinen Zügen lag, ratterten hunderte kleine Rädchen in seinem Kopf, die versuchten, unterschiedlichste Assoziationen mit diesem einen, grauenhaften Tag wieder zu verdrängen. Sein Geburtstag war zwar, in gewisser Hinsicht, durchaus ein Grund zum feiern, wenn man nach gesellschaftlichen Normen ging, doch unter Anbetracht dessen, dass seine Mutter an just demselben Tag ihr Leben zu seinen Gunsten hatte lassen müssen, trübte diese Freude so weit, dass nur noch ein fahler, grauer See aus unterschiedlichsten, negativen Emotionen. Kohaku konnte sich nicht dazu bewegen, auch nur irgendetwas Gutes damit zu verbinden, weswegen er sich größte Mühe damit gab, das gesamte Thema, angefangen von der fragwürdigen Feiermöglichkeit, wie auch seine Familie als solche, einfach mit einem kurzen Schnauben beiseite zu schieben. Es brachte ihn nur unsinnig aus der Ruhe und spannte seine Nerven so intensiv, dass es potentiell nur noch ein weiteres, unbekanntes Fettnäpfchen sein musste in das man trat, um eine sehr, sehr .. unangenehme Seite seinerseits heraufzubeschwören. Etwas, was der Schwarzhaarige grundsätzlich zu unterdrücken versuchte und im Alltag, durch die unzähligen Bilder und Informationen, die auf ihn herabprasselten, durchgängig Erfolg hatte. Lediglich der Umstand, dass Felicita sehr schnell das Thema in eine andere Richtung wandte, ließ ihn zumindest ein wenig aufatmen. An sich war es wirklich schwachsinnig, wie ein Shinobi seiner Klasse sich von solchen simplen Gefühlsregungen aus dem Konzept bringen lassen konnte. Immerhin war es ihm doch nie vergönnt gewesen, auch nur einmal das Gesicht seiner eigenen Mutter betrachten zu können. Bilder, diese waren im Kreise der anderen Jünger vorhanden gewesen. Doch reichten sie, den Aussagen nach, nicht ansatzweise an ihre Natürlichkeit und fröhliche Ausstrahlung heran, die sie in jeder Sekunde ihres Lebens ausgestrahlt hatte.
Wie genau die Verbindung zwischen seinen angeschnittenen Emotionen und den Worten des Mädchens aussah, ließ sich auf die Schnelle nicht sagen. Ihn störten Menschen nicht wirklich. Sie waren feige, hinterlistig und basierten nur auf ihrem egoistischen Verlangen nach etwas; gleichzeitig war es seine Rolle in diesem Leben, jene auszusuchen, die weiterleben durften. Jene wenigen Seelen zu finden, bei denen es sich zumindest ansatzweise lohnte, sie in die neue Welt zu führen. Man konnte von ihnen lernen. Gutes wie Schlechtes. Auch stellte seine Abneigung gegen den Ort seiner Wohnung, des gesamten Hauses, kein Bindeglied zu seinem Umfeld dar. Schlecht zu beschreiben, so viel stand fest. Kohaku wusste lediglich, dass es in einschränkte. In seiner Lebensart. In der Art sich auszudrücken. Aber ob es wirklich mit einer größeren Wohnung, nein, mit einem abgeschiedener liegenden Haus getan war? Vermutlich. Ja. Sogar sehr gut möglich. "An sich bin ich gerne unter Menschen. Man kann viel lernen, wenn man einfach nur zuhört", auch wenn man sich diesbezüglich nicht wirklich entscheiden konnte, was man mitbekam, sondern hilflos sämtlichen Aussagen, fragwürdigen Theoremen und selbst den verächtlichsten Charakterzügen und Verhaltensweisen ausgesetzt war "Aber ist auch nicht wirklich von Bedeutung, oder?", schwungvoll wurde auch die zweite Platte erhitzt, eine Pfanne aus dem Schrank direkt vor ihm geholt und, nachdem sie mit ein wenig Öl versehen wurde, auf den Herd gelegt. Fleisch briet sich nicht von allein, so viel stand leider fest. "Wenn du magst, dann wirf bitte das Gemüse schon einmal in den Topf", wies er das Mädchen freundlich an, kümmerte sich gleichzeitig aber bereits darum, mit flinken Schnitten und gekonnter Klingenführung, sämtliche nutzlosen, oder aber unangenehme Stellen des Fleischs zu entfernen, es zurecht zu schneiden und in die leise brutzelnde Pfanne zu legen "Hier vorne", sein rechter Zeigefinger deutete grob auf eine der Türchen "Ist noch Reis. Wenn du den für uns rausholst und machst, wären wir mit sämtlichen Vorbereitungen bereits fertig."

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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Felicita Teiko » Do 7. Mär 2013, 21:41

Kohaku bedankte sich zwar für die nachträglichen Glückwünsche aber er schien sich nicht so wirklich darüber zu freuen. Oh je... hoffentlich denkt er nicht schon, er wäre alt und mag dieses Thema deswegen nicht... oh je... wenn doch bin ich wirklich in ein Fettnäpfchen getreten... Verdammt. schoss es der Genin durch den Kopf und sie beschloss, ihn einfach nicht mehr auf sein Alter anzusprechen. Oder Geburtstage. Sie war der festen Meinung, dass er genau einer dieser Menschen war, die irgendwann damit begannen, ihr Alter zu verheimlichen und sich jünger zu machen. Jedoch kannte sie dies für gewöhnlich nur bei Frauen, weswegen sie Kohaku etwas fragend anblickte. Doch behielt sie ihre Gedanken für sich. Schließlich schritt die Unterhaltung weiter fort und Felicita schien sich wohl ein wenig in dem Schwarzhaarigem gerirrt zu haben, denn dieser gestand, dass er gerne unter Menschen war, da man viel von ihnen lernte, wenn man einfach zu hörte. Doch gleichzeitig meinte er, dass dies doch auch egal wäre. Es war genau das Selbe, als sie ihn fragte, ob er ein Shinobi war. War das seine Art, einfach von solchen Themen wegzugehen, und nicht weiter darüber zu reden? Felicita war noch nicht dahinter gekommen. Mittlerweile war jedoch das Gemüse fertig und auf Kohakus Geheiß hin, tat sie dieses in einen Topf mit kochendem Wasser. Er zeigte auf ein Türchen und meinte, dass sich dort drin Reis befand, welchen sie machen konnte. Die Genin nickte und machte sich sofort daran, diesen zuzubereiten. Während dessen warf sie Kohaku jedoch immer mal wieder einen Blick zu. Als der Reis nur noch kochen und sie diesen in Ruhe lassen musste, drehte sich das Mädchen mit dem Rücken zur Arbeistfläche, und stemmte sich leicht mit dem Handballen auf diese. Schließlich seufzte sie. Irgendwie werde ich aus dir nicht schlau. gestand das Mädchen schließlich. Ich habe das Gefühl es gibt verdammt viele Sachen, über die du nicht reden möchtest. fuhr sie fort, dann lächelte sie jedoch freundlich und sanft zu gleich. Naja... ich frage ja auch viel. Eigentlich wärst du auch mal damit dran, mir ein paar Fragen zu stellen. sagte sie und lächelte weiter. Sie wurde zwar aus Kohaku nicht wirklich schlau, aber sie hatte dennoch das Gefühl mehr über ihn, als er über sie zu wissen und irgendwie fand sie das komisch. Als würde sie versuchen ihn auszuhorchen oder so etwas. Dies gefiel ihr nicht. Nach einer Weile würde auch der Reis fertig sein.
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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Kohaku » Do 7. Mär 2013, 22:30

Sie wurde nicht aus ihm schlau? Vermutlich war genau das die präziseste Aussage, die man bezüglich seiner Person machen konnte. Kohaku lachte amüsiert vor sich hin, schüttelte aber gleichzeitig auch mit dem Kopf. In gewisser Hinsicht war das Mädchen neben ihm bereits einen großen Schritt weiter als die meisten Leute, die beinahe täglich versuchten, sich mit ihm zu umgeben und eben aus ihm 'schlau' zu werden, nur um mit tausend verschiedenen, hauptsächlich aber auch sehr falschen Einschätzungen zu beweisen, wie weit sie von der Realität entfernt waren. In seinen Augen gab es aber auch nicht wirklich viel, was es zu lernen galt - gleichzeitig waren diese wenigen, ihn definierenden Züge aber auch gleichzusetzen mit Pandoras Box. Wenn man erst einmal in sie hinein und damit hinter die mühsam errichtete Fassade des Takeuchi blickte, würde dabei nicht mehr herauskommen als gnadenloses, vor allem aber auch grenzenloses Böse. Ihm lag nur sehr wenig daran, auf seinem Weg wahllos zahllose Menschenleben zu nehmen, nur weil diese dumm genug waren, sich zu lange zu sehr mit ihm auseinanderzusetzen. Im Endeffekt änderte sich zwar nur wenig an dem Verlauf, wie die Welt, die sie kannten und die meisten liebten, zuende ging, doch stören tat es den Schwarzhaarigen nur sehr bedingt. Irgendwann würde die Zeit kommen, in der nahezu alle von ihnen in ihrem eigenen Blut ertrinken, sich gegenseitig tiefer in das Unglück stürzten, nur in der Hoffnung, wenigstens ein paar wenige, verhängnisvolle Tage länger leben zu können. Wertlos. Mehr waren über neunzig Prozent der menschlichen Bevölkerung nicht. Der Rest, sollte dieser denn existieren, würde gerettet werden. Eventuell. Zumindest, wenn Kohaku in seiner grenzenlosen Güte einen besonders angenehmen Morgen erwischte, damit sich seine Laune nicht allzu schnell änderte und mit einem kurzen Abwinken entschieden wurde, dass es zu anstrengend war, auch nur einen weiteren Finger zu heben. Selbst Gottesanwärter mussten sich dann und wann eine Pause gönnen. Unglücklich für diejenigen natürlich, die auf baldige Rettung hofften.
Über vieles nicht sprechen zu wollen war in seinen Augen jedoch ein vollkommen normaler Charakterzug, den nahezu jeder Mensch besaß. Gerade wegen dieser Auffassung, die sich bis zu diesem Tag beinahe grundsätzlich als richtig entpuppt hatte, betrachteten die bernsteinfarbenen Augen das Mädchen einen Moment lang fragend; selbst als er von der Herdplatte hinüber zur Spüle schlenderte, schien sich sein Blick nicht von ihr zu lösen, dafür jedoch an einem skeptischen Hauch zuzulegen. "Ist es nicht relativ normal, dass man ein Thema beendet, wenn es keinen besonderen Sinn ergibt?" Ihn beispielsweise nach seinem Alter oder seinem Geburtstag zu fragen, gehörte definitiv dazu. Seine Eltern, beziehungsweise seine Familie als solche, war tatsächlich ein überaus prekäres Thema, weswegen sich der Junge konstant dagegen wehrte, besonders darauf einzugehen. Nie, ausnahmslos nie, kam etwas Gutes dabei raus. Vor allem machte es den Umgang mit ihm und anderen Personen nur wesentlich schwieriger, weil konstant an einer Wunde gekratzt wurde, die sich potentiell nie schließen würde. Weil sie immer, jeden Tag seines Lebens, vorhanden sein würde. "Fragen? Was soll ich denn fragen?" Schwierig, wenn er ehrlich war. Irgendwie waren es immer andere gewesen, die auf ihn einredeten, sich versuchten, ein genaueres Bild von ihm zu machen und dabei notgedrungen auch etwas von sich selbst offenbarten, was ihm sämtliche Arbeit abnahm. Gleichzeitig, wie der Chuunin breit, schelmisch grinsend feststellen musste, gab es doch zumindest eine Scherzfrage, die gestellt werden konnte. "Du könntest mir natürlich verraten was deine Körbchengröße ist und was du unter deiner Bluse trägst. Damit wäre mir jetzt sofort, wie auch für den Rest des Tages enorm geholfen!", lachte er überaus amüsiert und selbst nachdem sein Lachen einige Sekunden später verklang, musste der Schwarzhaarige noch immer breit grinsend den Kopf schütteln; manchmal, da fand er sich sogar selbst in gewisser Hinsicht verdammt amüsant. Einfach weil davon auszugehen war, dass er keine akkurate Antwort erhielt, sondern eher eine wütende Antwort, die nur so vor Empörung strotzte. Zumindest war es sonst immer der Fall und brachte ihn, allein durch die folgenden Reaktionen, erneut zum Lachen. "Keine Sorge, das war nicht ernst gemeint", winkte er schließlich ab, darauf achtend, sowohl das Fleisch rechtzeitig aus der Pfanne zu holen, als auch die Suppe lang genug, beziehungsweise nicht zu lang, stehen zu lassen "Aber du könntest mir davon erzählen, was du alles magst. Hobbys oder so. Das wäre ein guter Anfang, meinst du nicht?"


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Re: Kohakus Apartment

Beitragvon Felicita Teiko » Sa 9. Mär 2013, 07:21

Verwendeter NPC: Gakido Teiko

Felicita wurde aus Kohaku schlichtweg nicht schlau. Doch versuchte sie gar nicht erst durch irgendwelche Fragen mehr über ihn heraus zu finden, und sprach direkt aus, was sie beschäftigte. Gleichzeitig sagte sie auch, dass der Schwarzhaarige selbst nun langsam auch mal an der Reihe war, ihr Fragen zu stellen. Kohaku hingegen blickte das Mädchen nur eine ganze Weile lang fragend an. Sogar während er sich weiter um das Fleisch kümmerte. Erst sehr viel späte fragte er, ob es nicht relativ normal wäre, Themen auszuweichen, wenn sie keinen Sinn ergaben. Hmm... machte die Genin nur und überlegte. So wirklich kam sie nun noch nicht zu einer Antwort.
Scheinbar schien Kohaku das Angebot, sie auch etwas zu fragen ein wenig zu überfordern, denn er dachte eine Weile nach, ehe er meinte, sie könnte ihm ihre Körbchengröße verraten, und was sie unter ihre trüge. Verwirrt legte sie den Kopf schief und blickte Kohaku fragend an. Wofür musst du denn das wissen? fragte sie und klang dabei absolut ernst. Der Grund lag auf der Hand: Sie verstand es einfach nicht. Kohaku hingegen lachte nur und meinte dann, dass die Frage nicht ernst gemeint war, was Felicita nur noch mehr verwirrt. Dann rückte er aber mit einer Frage raus, die Felicita verstand. Er fragte nach ihren Hobbys. Doch so wirklich zum Antworten kam das Mädchen nicht mehr, denn ein hektisches Klopfen an die Haustür unterbrach das Gespräch. Kurze Zeit späte konnte man vernehmen, wie die Tür geöffnet wurde und noch einmal ein paar Augenblicke später und Felicitas Vater befand sich im Raum. Seine Miene war streng und er sah nicht sehr begeistert aus. Ach hier steckst du. sagte er mit trockener Stimme. Papa! Woher wusstest du das ich... begann die Genin doch Gakido schloss nur für einen Moment die Augen und schmunzelte. Ein Vater weiß immer wo sich seine Tochter befindet. Und im Notfall findet er es eben irgendwie heraus. sagte er. Dann öffnete er die Augen und blickte seine Tochter erneut streng an, während ein böser Blick Kohaku selbst traf. Der Jonin hatte Kohaku schon manchmal gesehen, was auch nicht weiter verwunderlich war, bei einem Leben von 49 Jahren im Dorf. Deine Mutter liegt im Krankenhaus und du gehst zu irgendeinem Kerl mit nach hause. Da bin ich mal ein paar Tage auf Mission und sofort bricht das absolute Chaos aus. sagte er und seufzte. Schrecken legte sich über die Züge des Mädchens. Mama ist im Krankenhaus? wiederholte sie fragend. Ja, aber das erzähle ich dir auf dem Weg dort hin. Gakido wandte seinen Blick nochmal an Kohaku. Schönen Tag noch. meinte er. Es war ihm sichtlich anzumerken, dass er nicht begeistert darüber war, dass Kohaku Felicita mit nach hause genommen hatte. Dem im Gegensatz zu Felicita konnte Gakido sich schon vorstellen, was passieren könnte und was im Kopf eines jungen Mannes vor sich gehen konnte. Er wusste, dass seine Tochter nicht gerade hässlich war, aber genau so wusste er, wie naiv sie war, und wie sie selbst ein Winken mit einem kompletten Zaun einfach übersehen würde in solchen Bereichen.
Der Jonin ging einige Schritte auf Felicita zu, legte eine seiner Hände auf ihre Schulter und dann verließen sie zusammen Kohakus Wohnung in Richtung Krankenhaus. Dabei vergaß die rothaarige Genin vollkommen sich bei Kohaku zu verabschieden. Sie hat Sorge um ihre Mutter.

TBC: Konohagakure - Krankenhaus
Reden ~ Denken ~ Nibi ~ Handeln
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