Nekoiki Shiori's Häuschen

[Nekoiki Shiori]

Herzlich willkommen im Haus von Nekoiki Shiori.

Das von aussen recht klein wirkende Haus der jungen Nekoiki war, vor nicht all zu langer Zeit, durch den Angriff auf Konohagakure ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Einige Zeit verging bis das Haus wieder bewohnbar war und dies ist nun das Ergebnis der nahezu kompletten Sanierung.

Sollte man das Haus von aussen sehen, so würde man wohl nicht erahnen können was sich darin verbirgt. Es ist einfach ein niedliches kleines Häuschen.

Betritt man es, so findet man sich in einem kellerartigen Raum wieder, von diesem geht eine Tür in die Waschküche ab, sie ist eher bescheiden. Ein kleines Fenster lässt das Tages Licht auf die Waschmaschine, die Bügelstation und die Wäscheleine. Gelegentlich finden sich noch ein blauer Korb und natürlich Wäsche darin.
Eine Tür weiter befindet sich Das Badezimmer. Es ist ebenfalls eher klein gehalten, allerdings wird der Raum mit den weissen Fliessen hell und freundlich.

Weiter im Gang entlang wird man eine Treppe finden die nach oben führt. Es ist ein solide Steintreppe in einem dunkelgrauen Farbton. Oben angekommen lädt der selbe Boden in die Küche ein. Sie ist grosszügig ausgestattet und Shiori's ganzer Stolz.

Ebenfalls auf dieser Etage befindet sich ihr Schlafzimmer, da sie auf Grund der grossen Küche eher wenig Platz zur Verfügung hatte, ist auch dieses eher klein gehalten. Allerdings gefällt es der Nekoiki sehr, auch wenn es etwas zu Mädchenhaft wirkt.

Mit Hilfe einer kleinen Luke und einer Klappleiter ist es auch möglich auf den hölzernen Dachboden zu gelangen, doch der ist zur Zeit noch ziemlich leer.

[Nekoiki Shiori]

[align=center]CF: Strassen von Konohagakure[/align]


Mit geübter Leichtigkeit schloss Nekoiki Shiori ihre Haustüre auf. Anfangs hatte sie den Schlüssel immer, egal ob auf oder abschliessen immer auf die falsche Seite gedreht, doch inzwischen hatte sich die Weisshaarige daran gewöhnt. Ihr Kater schlüpfte zwischen ihren Beinen hindurch ins Haus und verschwand die steinerne Treppe hinauf. Nach kurzem nachsehen, ob denn auf dem kurzen Flur ihres Hauses auch alles in Ordnung war bat sie ihren Besuch ein zu treten. Wie es sich gehörte liess sie ihm den Vortritt und schloss hinter sich die Tür. "Es geht da vorne die Treppe hinauf, hier unten ist nur das Klo, wenn du mal musst", erklärte sie und ärgerte sich auch gleich gedanklich über ihre Wortwahl. Warum musste man die Toilette auch am Anfang haben, so was konnte man doch nicht wirklich im Eingang eines Hauses schon sagen. Immerhin es konnte nur besser werden. Sie führte ihren Gast also die Treppe hinauf wo ihr Butterkekschen sie vom obersten Absatz aus beobachtete. Als sie zu Zweit bei ihrem schwarzen Kater angekommen waren sprach die weisshaarige Genin erfreut: "Und hier oben halte ich mich die meiste Zeit auf, wenn ich zuhause bin. Eigentlich bin ich aber viel lieber draussen und mache irgendetwas." Voller Stolz präsentierte sie ihre Küche. Es war ihr das liebte Zimmer in ihrem Häuschen und wohl auch das, welches am meisten Platz in Anspruch nahm. "Also ich werde kurz meine Katze füttern. Du kannst dich ja irgendwo setzen, wenn du das möchtest, klärte sie den Sagara über den weiteren Verlauf in ihrem Haus auf. Hinterher musste wohl noch geklärt werden was sie dann danach noch manchen sollten. Anschliessend tat sie das, was sie eben Angekündigt hatte. Sie trat in ihre Küche und holte aus einer der unteren Schränke eine Dose mit Katzenfutter heraus. Wie oft fragte sie sich dabei, warum sich der Kater das Essen eigentlich nicht selbst holen konnte, er war schliesslich keine dumme Hauskatze sondern wusste durchaus wie er das anstellen sollte. Es hatte sie allerdings zu einem Ritual entwickelt, dass sie ihn fütterte und so behielt sie es ohne zu murren bei. Hin und wieder beobachtete sie was ihr Gast gerade tat, doch wurde sich nicht recht schlau daraus. Sie füllte das Futter in ein Schälchen und trat dann anschliessend etwas zurück, damit der Kater fressen konnte. Nun wandte sich die Nekoiki ihrem Besucher mit der Frage zu, wo sie denn nun also nächstes hingehen sollten. Ihr lag dabei ein sanftes aber dennoch freundliches Lächeln im Gesicht.

[Sagara Akito]

Als sie das Haus erreichten und die Nekoiki die Tür aufschloss zögerte sie kurz und guckte ins innere, vermutlich um nach zu sehen, ob nicht noch irgendwo etwas herum stand, was er nicht sehen wollte. Ihn selbst störte es zwar nicht, wenn andere sahen, wie es bei ihm normalerweise aussah, aber er hatte die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen das anders sahen, weshalb er erst einmal wartete, bis Shiori ihn ins Haus einlud. Erst dann setzte er sich in Bewegung und sah sich das Haus von innen an. Es war fast noch schöner als von außen und er fühlte sich hier eindeutig wohl, auch wenn das erste, das Shiori ihm zeigte die Toilette war. Er konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen, wobei aber auch deutlich wurde, dass er das nicht böse meinte. Viel mehr war es ein sympathisches Lachen und kein Auslachen einer anderen Personen und genau deswegen war es auch nur relativ kurz, während er dem Mädchen schon die Treppe nach oben folgte. Hier oben, so sagte sie, war ihr eigentlicher Aufenthaltsraum, wobei sie ihn in die Küche führte. Sie sagte auch, dass sie viel lieber draußen etwas machte und da konnte er ihr nur zustimmen. Eine Zeit lang war das anders gewesen, da hatte er nur zu Hause herum gehockt, aber jetzt sah das schon wieder ganz anders aus. Er war gerne draußen, auch wenn er selten unter Menschen war.
Während er das dachte forderte sie ihn auch schon auf sich irgendwo hin zu setzen und sagte sie würde ihrem Kater etwas zu Essen machen. Das Tier hatte er vollkommen vergessen während er sich das Heim seiner Teampartnerin angeguckt hatte. Erst jetzt fiel sein blick wieder auf den Kater, der scheinbar schon auf sein Essen wartete. Wieder musste Akito unwillkürlich lachen: Mach das. Ich warte einfach so lange. Während er das tat beobachtete er was das Mädchen tat. Naja nicht wirklich, eher guckte er aus dem Fenster, aber immer so, dass er sie aus den Augenwinkeln sehen konnte. Das reichte für ihn locker um alles mit zu kriegen was sie machte und es gab ihm sogar noch einigen Aufschluss über sie. Sie selbst blickte auch ab und zu mal zu ihm herüber, aber sie schien nicht so recht was damit anfangen zu können, dass er die ganze zeit nach draußen guckte. Auf jeden Fall ging sie nicht weiter darauf ein und fragte ihn erst als sie fertig war danach, was sie denn jetzt tun sollten. Auch wenn er es nicht unbedingt gemusst hätte, drehte er sich zu ihr um nicht unhöflich zu erscheinen und zuckte mit den Achseln: Ich weiß nicht. Ich mach nicht so oft was mit anderen Mädchen. Er legte grinsend den Kopf leicht schief und hatte gleichzeitig die Entscheidung wie es nun weiter ging, zumindest für seinen Geschmack elegant, auf das Mädchen abgewälzt.

[Nekoiki Shiori]

Zärtlich streichelte sie ihren Kater, der mit fressen bereits fertig war. Warum sagte er, dass er nicht oft etwas mit anderen Mädchen machte. Hiess das, er hatte ein bestimmtes Mädchen. Mit einem kritischen Blick sah sie ihn von oben nach unten an. Ob der wirklich eine Freundin hatte. Vor ihrem inneren Auge stellte sich Shiori vor wie wohl seine Freundin aussehen konnte. Vermutlich war sie eine wunderschöne und starke Kunoichi, die viel zu oft Zeit hatte um mit ihm zu trainieren. Das war eine Erklärung dafür, dass er bereits schon sein Element beherrschte. Diese Tatsache störte die Weisshaarige immer noch.
Etwas irritiert versuchte sie wieder auf den eigentlichen Gedanken zurück zu kommen. Er war irgendwie mehr der schwarzhaarige, gruslige, leichenblasse Typ. So vom Aussehen her musste ihm das Mädchen also darin ähneln oder sich total davon unterscheiden. Zu ihm passte also ein weisshaariges Mädchen, welches offenherzig und fröhlich war und zudem zu überhaupt niemandem abwertend oder gemein war. Sie begann zu grinsen, Ich sollte mich bei meiner Vorstellung nicht immer an mich selbst erinnern. Da sie nun aber immer noch nicht wusste, ob ihre Vermutung nun stimmte oder nicht fragte sie geradewegs hinaus: "Hast du eine Freundin?"
Bevor er der Nekoiki jedoch antworten konnte gab einen Knall gefolgt von einer Erschütterung. Sie quietschte auf und flüchtete sich hinter Akito wobei sie sich an seinem Arm fest klammerte. Diese Tatsache überspielte sie einfach ohne sie richtig wahrzunehmen. "Was war das?", fragte sie mit leicht geweiteten Lidern und blickte dabei aus dem Fenster. "Wir müssen da unbedingt nachsehen", erklärte sie laut. Erst blickte die Nekoiki ihn an um seine Reaktion sehen zu können, doch war sie viel zu aufgeregt um wirklich an seinem Gesicht abzulesen. Vermutlich hatte er sich auch einfach etwas erschrocken. Wobei man das an seiner Mimik wohl nicht hätte ablesen können. Mit diesem Gedanken wandte Shiori sich schnell wieder um und hastete die Treppe hinunter. "Komm schon, schlaf nicht ein da oben!", brüllte sie von unten. Damit öffnete die Weisshaarige die Haustür und schritt nach draussen. Dort beschloss sie kurz auf den Sagare zu warten. Anschliessend folgte sie der Richtung aus der die Rauchschwaden zu ihnen her folgen. Es war scheinbar beim Restaurant. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte sie darauf zu.


[align=center]TBC: Restaurant Oishī-Kami[/align]

[Sagara Akito]

Akito beobachtete, wie die Nekoiki ihrem Kater etwas zu fressen machte und dieser in der Folge fraß. Während er fraß stand das Mädchen die ganze Zeit bei ihm und schien sich über irgendetwas Gedanken zu machen. Auch Akito dachte nach, darüber was sich verändert hatte. Er hatte jetzt ein Team, einfach so und so richtig wusste er noch nicht, was er damit anfangen sollte. Er hatte bisher fast immer auf sich allein gestellt gelebt und niemand war bei ihm gewesen und jetzt hatte er plötzlich einen Sensei, eine Teamkameradin und was wusste er schon alles. Das einzige, was ihn jetzt schon nervte war, dass sein Sensei ihm sofort den Alkohol weggenommen hatte. Einen Fakt, den Akito erst einmal noch verdauen musste, aber er hatte ja bereits eine Idee, wie er seinen Sake zurückbekam. Sein Sensei hatte ja auch gesagt, wenn er es schaffte die Künste des Jounins zu umgehen, dann hatte er es verdient seinen Sake zurück zu bekommen. Er würde sich diese Flasche zurück holen, koste es was es wolle. Er wollte seinem Sensei diesen Sieg nicht überlassen. Zur Not würde er das Siegel auch selbst brechen. Ihm würde schon eine Lösung für das Problem einfallen.
Plötzlich fragte ihn das Mädchen, ob er eine Freundin hatte und der Sagara zuckte ein wenig zusammen. Allein sein Blick sagte ihm Grunde schon, dass die Antwort auf diese Frage Nein sein würde, aber dazu es wirklich zu sagen kam er nicht, denn in diesem Moment erschütterte eine Explosion das Dorf. Er hatte keine Ahnung wo her sie kam, aber es klang so als wäre es aus einiger Entfernung gekommen. Dennoch war sie immer noch recht stark, was bedeutete, dass die Quelle nicht gerade schwach war. Das Mädchen schaltete schneller als er und war schon unten, nur um ihn an zu brüllen, dass er sich beeilen wollte. Damit war auch Akito wach und folgte seiner neuen Teampartnerin, die draußen auf ihn wartete. Dem Rauch nach zu urteilen war die Bombe bei dem Restaurant der Arita hoch gegangen. Wer auch immer das gewesen war, so weit ins Dorf sollte ein Verbrecher eigentlich nicht kommen und so lief auch Akito los um sich an zu sehen was passiert war. Hoffentlich war der Verbrecher bereits weg oder zumindest stärkere Jounin anwesend, so dass sie nicht als Genin die einzigen waren.

tbc: Restaurant Oishi Kami