Park Konservatorium und botanischer Garten

Das Wohnviertel im oberen Stadtteil auch - Die Säulen genannt.
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Senju Masato
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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Senju Masato » So 22. Okt 2017, 18:40

„Ein Heimkehrer, mh? Ja das scheint es ganz gut zu treffen.“ Fasste Furô noch einmal mit leiserer Stimme zusammen. Dieses Wort beschrieb ihn besser als einen Flüchtling, wobei irgendwo beides zu traf. Nicht zuletzt war er vor einer Vergangenheit geflohen, in der er nicht nur menschliche Verluste erlitten hatte, sondern auch mit einer zerstörten Heimat konfrontiert worden war. Ob er wohl jemals zurückkehren würde? Doch andererseits wiederum war der eben angesprochene Aspekt mit seiner Familie. Was auch immer er war letztendlich, es zählte nicht wirklich. Denn jetzt wo er hier war, musste er mit der Realität klar kommen und hoffen, dass seine neue Heimat beständiger war als seine alte. In dieser unsteten Welt würde sich das wohl nicht mit Bestimmtheit sagen lassen. Doch Hoffnung auf ein besseres Leben war schon immer der Funke, der vielen Menschen geholfen hatte sich dem weiteren Leben zu stellen.
„ Wie nervig...“ murmelte Furô vor sich hin und kratzte sich dabei kurz am Kopf, gefolgt von einem weiteren Zug am Strohhalm. Doch damit meinte er nicht einmal die Worte Shokubos, die sich nach dem Grund erkundigte, warum genau er sich nicht angeschlossen hatte. Natürlich würde Furô es niemanden verwehren zu fragen, geschweige denn nicht wahrheitsgemäß antworten. Doch die Worte hatten die Versuche seines Ziehvaters wach gerufen, wie er bereits sein ganzes Leben versucht hatte, ihn in diese Richtung zu drängen. Sei es mit dem Holzschwert, dem richtigen Schwert, das angebotene Training... und noch die vielen anderen Versuche. Bei seinem Vater hatte er sich häufiger darüber beschwert, doch die Hoffnung war bei Kenshin stets geblieben, er könnte Furô doch noch dazu überreden. Und heutzutage... da waren es seine Großeltern und vor allem seine Geschwister. Sie hatten zwar schneller aufgegeben oder waren zumindest nicht derart hartnäckig, doch einzig seine Mutter ließ ihn mit diesem Thema wohl in Ruhe. „Wasser bedeutet Leben.“ Fing er zu Shokubo gewandt an und schwenkte des restliche Wasser in seinem Trinkbecher herum. Die Bewegungen des Wassers erinnerte ihn an den steten Wandel dem dieses Element unterlegen war. Diese Worte, waren sein ganz persönlich Nindo, der Weg als Ninja. „Als Hozuki bin ich von Wasser mehr abhängig als manch anderer. Unsere Fähigkeiten bauen auf unserem Wasserelement auf. Nicht alle – aber viele. Die Vorstellung es zu verlieren, quält mich. Ich würde es nicht über mich bringen, freiwillig auf das zu verzichten, was ich bin... was mich ausmacht.“ Beantworte er die Frage des rosanen Fabelwesens. Kaede hatte damals zwar ihr Erbe erwecken können, doch der Bund der Zwillinge war derart hoch gewesen, dass sie einen anderen Weg ohne ihr Erbe beschritten hatte, seit dem es sich bei ihrem Bruder nie gezeigt hatte. Und bei Akina oder ihrem Ziehvater hatte es nie eine Rolle gespielt. Nur er musste sich mit dieser Frage wohl wirklich auseinandersetzen. Letztendlich schenkt er Seijitsu dann noch ein dankbares Lächeln. Immerhin hatte er mit seinen Worten ihn ermutigt, dass er in diesem Falle nichts Falsches sagen konnte. Dieses Gefühl tat gut. Genauso wie die fürsorgliche Berührung seiner Schulter. Nicht das Furô gelogen hätte, aber ein wenig Verständnis für seine Entscheidung... oder zumindest seine Gedanken die er sich machte, erleichterte das Herz. „Captain Yageyu-san hat mir verraten, ich könnte womöglich den größeren Teil meiner Fertigkeiten behalten, aber... ich finde diese Entscheidung sehr schwierig.“
Als es dann um die Heimat des blauhaarigen Jungen ging, hörte Furô genau zu. Es war daran interessiert mehr über sein Gegenüber zu lernen und somit das Band zu ihm zu verstärken. Otogakure... überlegte der Hozuki. Hatte er davon schon öfter gehört? Nicht wirklich viel. Es war eines der Länder auf dem Festland, wohl ein Nebenreich. Er konnte mit Garantie sagen, noch nie dort gewesen zu sein. Das hätte er sich wahrscheinlich gemerkt. Ein Land voll mit nur Reisfelder, bedeutete wohl, dass es dort auch sehr feucht und wasserreich zu gehen musste. Denn ein solches Klima war doch für den Anbau von Reis erforderlich, wenn er sich nicht irrte. Womöglich aß Seijitsu dadurch wohl viel lieber Reis als Nudeln? Es wäre interessant dies weiterzuverfolgen. Vielleicht sollte Furô ihn einmal zum Essen einladen. Seitdem er wieder bei der Familie wohnte, hatte er nicht mehr für sich oder andere gekocht. Es wäre womöglich auch problematisch für Seijitsu zu kochen. Meist kochte er ja nur salzarm und fischiges, nicht wirklich etwas mit Reis. Noch interessanter war es jedoch zu erfahren, warum der Junge nicht nach Hause zurückkehrte. Er wirkte nicht als würde er das wollen, aber hatte er nicht zuvor noch vom hohen Gut der Familie gesprochen? Doch womöglich lag die Erklärung in seinen weiteren Worten. Nukenin... wiederholte Furô in Gedanken. So sah der Junge gar nicht aus. Intensiv ihn musternd dachte er darüber nach. Nein, das tat er nun wirklich nicht, wirkte er doch eher zerbrechlich und schwächlich, denn wirklich gefährlich. Doch es schien als hätte er für seine Taten gebüßt und dürfte nun unter der Regierung Ishgards ein neues Kapitel anfangen. Und nur das zählt für Furô. Es war für ihn kein Grund seine Bande nun zu kappen. Viel eher ein weiterer Grund sich nur noch stärker darum zu bemühen, dem Jungen zu helfen, vielleicht sogar noch mehr über ihn selbst zu erfahren. Kurz lachte der Hozuki Junge auf, als Seijitsu zu gab, dies hier wäre sein Lieblingsplatz. Er würde auch bei Furô hoch in der Liste stehen, aber sein Zuhause wäre da wohl ungeschlagen bei. Aber Ishgard war nicht Kirigakure und alle Lieblingsplätze wäre wohl immer noch in dieser Stadt zu finden gewesen.
Um den Vergleich der beiden Städte miteinander ging es dann auch. Seijitsu hatte ihn gefragt, ob er sich gut eingelebt hatte. Als Furô sich nach hinten hatte fallen gelassen und seine wohlüberlegte Antwort formulierte, schien Seijitsu ihn genau zu beobachten. Doch dessen Worte überraschten ihn und dieser Ausdruck legte sich auch auf sein Gesicht, bevor er von einem sehr fröhlichen gefolgt wurde. Sein strahlendes Gesicht wurde durch ein fröhliches Lächeln vervollständig. Dankbarkeit war in seiner Stimme zu hören als er dem Templer antwortete. „Wirklich, das würdest du für mich tun? Das ist wirklich sehr nett und zuvorkommend von dir. Ich nehme dein Angebot, gemeinsam Kratos-sama aufzusuchen sehr gerne an. Mit dir an meiner Seite das Anliegen vorzutragen... da habe ich dann den Mut dazu.“ Es schien dem Tokubetsu Jonin als würde Seijitsu seine Sorgen nicht nur sehr ernst nehmen, sondern sich ihm gegenüber genauso fürsorglich und freundlich geben, wie Furô es ihm gegenüber war. Er spürte förmlich wie sich das Band zu diesem jungen Mann zu verdichten schien.
Und als dieser von seiner nächsten Sorge „Eissäule“ wieder anfing, stimmt Seijitsu in sein Lachen mit ein. Erst dort wurde ihm bewusst, wie lange er bereits nicht mehr mit anderen zusammen gelacht hatte. Doch es tat gut, keine Frage. Wenn gleich es nicht so fröhlich klang wie noch vor einigen Jahren. Dieser Junge war besonders und das nicht nur, weil er der erste war, der Furô seine absurden Theorien glaubte und sie sogar ernst nahm, sondern auch weil er wohl so offenherzig wie kaum ein anderer zu sein schien. Er hatte die gleich noch etwas kindliche Art wie Furô sie manchmal an den Tag legte, aber das störte ihn nicht, viel mehr bestätigte es ihn darin, dass es sich bei Seijitsu wohl kaum um einen wirklichen Nukenin handeln konnte. „Meine Wassertemperatur zu halten... Und dafür eben alles Mögliche zu tun. Ich trage in Ishgard immer dickere Kleidung und habe einen Topf heißem Wasser bei mir für den Notfall“ gab er nachdenklich und zum Ende auf den Topf deutend von sich. „Ja er ist wirklich ein netter Junge.“ Sprach er zu Shokubo und wandte sich darauf wieder zu Seijitsu. „Aber pass auf, dass dies niemand ausnutzen. Die Welt mag Leute wohl uns meist am wenigstens. Und mach bitte kein trauriges Gesicht, dass macht mich sonst nur traurig. Ich verspreche gut auf mich aufzupassen damit sowas nicht passiert. Die Hakuma, Sakebi, Terumii und sogar die Katonjutsuka habe ich doch bisher auch überlebt!“
Dann jedoch schien Seijitsu nachdenklicher und zögerlicher zu werden. Ob Furô wohl etwas Falsches gesagt hatte? Beunruhigt legte er den Kopf schief. „Ja natürlich!“ forderte er ihn auf, um zu wissen, was genau dem Jungen denn nun auf der Seele brannte. Was er wohl über Furô wissen wollte? Was gab es denn so interessantes persönliches von ihm zu erfahren? Neugierig wartete er auf die Frage, welche auch nicht lange auf sich warten ließ. „Meine Narbe... auf dem Rücken?“ schluckend und stockend wiederholte er die Worte und sah dann zur Seite. Hatte er diesen Makel etwa gesehen? Was für eine Schande. Hatte er womöglich auch seine Brandwunden am Arm gesehen? Doch nein, er hatte doch auch sie überschminkt, genauso wie an seinen Beinen und seine Narben im Gesicht. „Ich habe sie...“ Doch weiter kam er nicht. Sein Atem ging plötzlich schneller, heftiger, tiefer, unregelmäßiger. Sein Mimik verformte sich zu einer unnatürlich Mischung aus Hass, Panik und Verzweiflung während er seine Hände verkrampfte. Sein Herz pochte unentwegt schnell gegen seine Brust, brachte sein Blut nur noch mehr in Wallung. Ich habe sie getötet. Ging es ihm durch den Kopf. Ich wollte sie beschützen, habe mich davor geworfen und letztendlich hat sie ihren geschundenen Körper für meinen gegeben. Ich war nicht fähig sie zu beschützen. Ich habe versagt. Immer unregelmäßiger wurde seine Atmung, während er seine Hände nun neben seinen Schläfen in die die weißen Haare verkrampften und an ihnen zog. Unnatürliche, verzweifelte Schreie waren aus seinem Mund zu hören, während er anfing mit einer Hand gegen seine Schläfen zu schlagen. Eine Reaktion, die sich während seiner Traumaattacken bereits öfter gezeigt hatte. Es war der verzweifelte Versuch diese Gedanken endlich los zu werden, sie aus dem eigenen Kopf zu schlagen. Durch die Erschütterung begann Blut aus seiner Nase zu laufen, tropfte stetig auf seine Kleidung, doch all dies war ihm egal. Er bemerkte es kaum, zu sehr steigerte er sich in die Gedanken an Kuraiko, dessen Tod er auf seine eigene Kappe nahm und er keinen Ausweg daraus sah sich wieder zu beruhigen. Mit der anderen Hand zog er weiter an seinen Haaren, als würde der Schmerz zusätzlich helfen diese Gedanken, diesen Schmerz zu übertünchen.





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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Fuuma Seijitsu » So 22. Okt 2017, 22:22

Seijitsu hatte schon lange kein gutes und anregendes Gespräch mehr gehabt. Sein Gegenüber war ein wenig quirlig, doch auch ein fröhlicher und liebevoller junger Mann, dessen Familie ihm sehr wichtig ist. Sie unterhielten sich und kamen dabei auf das Thema Templer zu sprechen. Seijitsu hörte der Argumentation des Hozukis zu und nickte langsam. Dabei hatte er seine Hand auf der Schulter gelassen. Er lächelte verständnisvoll. „Ich kann dich verstehen, dass eine solche Entscheidung nicht leicht ist. Ich werde dir auch nicht raten, was du tun willst, da diese Entscheidung allein dir gehört. Ich selbst beherrschte ebenfalls das Suiton bevor ich mich entschieden habe Templer zu werden. Ich habe meine Affinität verloren, doch werde ich versuchen es wieder zu bekommen. Du siehst also, dass alles in Ordnung ist.“ Der Blauhaarige wusste aus eigener Erfahrung wie wichtig Verständnis und Vertrauen war und dieses Gefühl versuchte er zu vermitteln. Allerdings hörte er auch einem ihm unbekannten Namen. Yageyu. Und er war wohl auch noch ein Captain. Vielleicht wusste Tashiro mehr und der Fuuma nahm sich vor ihn bei der nächsten Gelegenheit zu fragen. Danach erzählte er von seinen eigenen Gegebenheiten und beobachtete die Reaktion des Jungen. Er spürte den intensiven Blick und unwillkürlich kroch die Panik hinauf. Als der Hozuki jedoch auflachte, atmete er erleichtert auf. Furô schien ihn nicht für seine Vergangenheit zu verurteilen und das half ihm sehr. Auch war es schön zu wissen, dass er einem Menschen Mut geben konnte. In der Tat war es eine gute Idee. Allein das strahlende Gesicht zu sehen, ließ es warm uns Herz des Fuumas zu werden. „Wir schaffen das. Mach dir da keine Gedanken. Wenn du willst können wir auch später hingehen. Vielleicht haben wir Glück und er hat gerade Zeit für uns.“ Seijitsu war gerne bereit den Weißhaarigen zu begleiten und ihn zu unterstützen so gut er es konnte. Auch auf die Gefahr hin, dass er sich aufgab. Es ging darum, wie man es schaffte seine Temperatur zu halten. Der Hozuki zeigte ihm auch den erwähnten Topf. Er schnippte mit den Fingern. „Das Wasser im Meer gefriert doch auch nicht so schnell. Könnte es vielleicht am Salz liegen? Also könnte man die Möglichkeit in Betracht ziehen?“ Leider kannte er sich nicht so gut aus, doch wenn sich Furô auskannte, konnte er ihn vielleicht an seinem Wissen teilhaben lassen. Er hörte die Warnung und schüttelte leicht den Kopf. „Ich bin mir dessen bewusst und ich weiß auch, dass man es leicht ausnutzen kann. Doch das ist Risiko, welches ich in Ruhe eingehen kann. Die Zeiten sind gefährlich und ich möchte meinen Beitrag leisten. Ich bin nicht stark, aber ich kann versuchen für alle da zu sein und ihnen zu helfen. Deswegen lass mich auch um dich sorgen. Ich finde, dass du ein toller Mensch bist und dabei kenne ich dich nicht lange.“ Seijitsu war ein ehrlicher junger Mann, der auch neugierig war. Gespannt erwartete Furô seine Frage, doch es war die Reaktion, welche ihm große Sorgen bereitete. Der Junge versuchte zu antworten. Doch bei der Mimik wich Seijitsu erschrocken zurück. Was passierte da nur? Der Kater regte sich bereits, war aufgestanden, seine Augen zu Schlitzen verengt. Plötzlich begann der Mann mit den schneeweißen Haaren zog und sich schließlich auch schlug. Seijitsu war erstarrt, er wollte nicht dass das passierte. Was konnte er nun tun? Er war überfordert, der Schock war in seinen Gliedern. Shokubo war geistig dafür vollkommen da und nahm einige Meter Abstand. Dann jedoch begann er zu fauchen, was zumindest Seijitsu aus seiner Trance holte. Dieser reagierte endlich und umarmte den Jungen vorsichtig, auch auf die Gefahr hin, dass er verletzt wurde. „Es tut mir leid. Es ist alles in Ordnung, bitte beruhige dich. Ich wollte das nicht, bitte.“ Es war Verzweiflung und man konnte auch ein Schluchzen vernehmen. Tränen rollten seine Wangen hinab. Shokubo war mit einem Satz am Teich und trank einen Schluck Wasser zu sich. Danach wandte er sich an den Hozuki. Sollte dieser sich nicht beruhigt haben, würde er eine schöne Ladung Wasser ins Gesicht gespuckt bekommen. Es war zwar nicht die feine Art, aber es war eine Lösung.
~ Reden ~ Denken ~ Jutsu ~ Andere reden ~ Shokubo ~


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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Senju Masato » Mo 23. Okt 2017, 11:50

Wie merkwürdig es doch war, das ein Mensch, den man erst seit kurzem kannte, einem derart viel Mut machen und Vertrauen schenken konnte. War es nur, weil Furô endlich einmal jemanden gefunden hatte, der ihm einfach nur zuhörte? Und dabei keine einzige seiner Sorgen für abwegig erklärte, sondern sie alle ernst nahm? Selbst jene die einfach nur lächerlich wirkten? Der Hozuki spürte wie sich Dankbarkeit in ihm breit machte, die er kaum noch in Worte fassen konnte. Wie lange war es nun her, dass er einmal derartige über alles hatte sprechen können ohne auch nur einen komisches Blick, ein Wort der Ermahnung hatte über sich ergehen lassen müssen? Seijitsu wusste nichts besser, er riet ihm rein gar nichts. Im Grunde tat er nur eins, ihm zuzuhören und ihn zu bestätigten, dass sich alles wieder einrenken würde. Na ja zumindest, die Tatsache, dass er sich derzeit nutzlos fühlte. Die Aussicht, dass ihn jemand bei diesem Gespräch beistand, war für ihn sogar von mehr Interesse als Seijitsu vorherige Worte, dass er zuversichtlich sei, sein eigenes verlorenes Wasserelement wiederzuerlangen. Furô hatte sich gefragt, ob dies wirklich möglich wäre, doch zu schnell war dieser Gedanken von anderen verdrängt worden. Der weißhaarige Mann, war nicht gerade das, was man kein Selbstbewusstsein nannte, doch ein wenig hatte er sich schon vor dem Gespräch Sorgen gemacht. Es waren Dinge die man nicht recht einschätzen und bei denen man derart viel falsch machen konnte. „Ja, wir könnten es versuchen. Er ist sicher ein viel beschäftigter Mann, doch vielleicht haben wir wirklich Glück. Wer weiß, vielleicht bist du dann sogar meine Glücksfee.“ Kichernd hielt er sich eine Hand vor den Mund und zwinkerte Seijitsu kurz zu. Er meinte dies natürllich ganz ernst, doch die Vorstellung belustigte ihn. Hatten die meisten männlichen Elfen, die man beschrieb nicht auch einen ähnlichen Körperbau und bauchfreie Oberteile an? Würde doch ganz gut passen!
Als es dann jedoch um die Behebung seiner drohenden Befürchtung, eine Eisstaue zu werden, ging, hatte Seijitsu nach Furôs eigener Meinung gefragt, wie man dies verhindern könnte. Doch auch der blauhaarige Junge, gab seine Idee dazu von sich. Entsetzt und erschrocken zu gleich, hob Furô abwehrend die Hände vor seinen Körper, als würde man einen Vampir mit Tageslicht, Knoblauch, Kreuzen und allem anderen gefährlichen gleichzeitig konfrontieren. „NIEMALS!“ schrie er entsetzt. „Dazu kriegt mich keiner! Du willst mich also doch umbringen! Salz trockne mich aus. Jedes Kind weiß doch, dass Salz Wasser entzieht! “ empört verschränkte er nun die Arme vor seiner Brust und fing an zu schmollen. Das konnte Furô sehr gut und vor allem sehr schnell – beleidigt schmollen. Und dabei ging das meistens nicht mal lange, weil er sich zu schnell ablenken ließ. Und sei es auch nur davon, dass Shokubo ihn darauf hinwies, was für ein netter, hilfsbereiter Junge Seijitsu doch war. Furô wollte ihn davor warnen, sich nicht ausnutzen zu lassen, doch scheinbar war sich dessen sogar schon bewusst. „Das ist eine ähnliche Einstellung wie die meine. Doch pass auf das es dich nicht zerstört, wenn du es nicht schaffen würdest, wieder aufzustehen.“ So wie es mich eins zerstörte. Ich konnte wieder aufstehen, doch zu welchem Preis? Ergänzte er in Gedanken und für kurze Zeit legte sich ein trauriger Schimmer in seine Augen. „Danke für deine lieben Worte. Ich gebe mir Mühe, dass du das gar nicht erst tun musst. Aber dafür ist es wohl zu spät.“ Er lachte auf und kratzte sich verlegen am Kopf. Seijitsu hatte heute wohl mehr für ihn getan als ihm selbst bewusst wäre. „Aber ich werde dich jetzt auch nicht mehr einfach gehen lassen und ein Auge auf dich haben.“
Doch dann schien sich die ganze Situation zu ändern. Was zu vor wie eine harmlose Frage gewirkt hatte, der Furô sogar neugierig entgegen gesehen hatte, hatte sein eigenes Trauma wieder aufleben lassen. Seine zerrissene Seele zeigte sich, ließ einen Blick auf die Zerstörung zu, die der Tod seiner besten Freundin vor einigen Jahren angerichtet hatte. Noch immer war es nicht überwunden. Noch immer nicht richtig verarbeitet, wenn gleich es sich seit dem Tod von seinen Geschwistern nicht mehr gezeigt hatte. Keine lange Zeit, doch ein paar Wochen der Ruhe lagen dazwischen. Pure Verzweiflung, Trauer und Selbsthass machten sich in ihm breit und waren ein Abbild der eigenen Schuldgefühle am gesamten Desaster, welches stattgefunden hatte. Vielleicht würde er tatsächlich nie über ihren Tod hinweg kommen, aber wenn Furô die Wahl gehabt hätte, hätte er seinen Anblick dem Jungen sicher gerne erspart. Doch all dies spielte gerade keine Rolle. Er bekam seine Umgebung nicht einmal mehr richtig mit, nahm sie nur verschwommen am Rande war. Weder Shokubos Augen noch sein Fauchen nahm er war. Erst als er die ungewohnte Wärme durch eine Umarmung spürte kam er wenig wieder zur Besinnung, ließ zumindest eine seiner Hände wieder sinken. Der Arm hing nun schlaf an seinem Körper herunter, während er die andere, wenn gleich lockerer, noch immer in seinen Haaren verkrampft war und er sein Gewicht ein wenig gegen den Halt lehnte, den Seijitsu ihm bot. Tränen brachen sich nun ihren Weg frei und liefen seinen Wangen hinunter. „Es tut mir so leid. Verzeih mir.“ Schluchzte er verzweifelt. Doch dabei meinte Furô nicht den Jungen, sondern seine tote Freundin. Noch immer wirkte er ein wenig weggetreten. Nun waren es jedoch auch nicht nur Furôs Tränen, die Seijitsus Kleidungsstücke durchtränkten, doch nun auch seine und Seijitsus, die es bei den eigenen gleich taten. Vielleicht war es die Verzweiflung von Seijitsu selbst, die dem Hozuki ein wenig Kraft gab, mehr in die Gegenwart zurückkommen, fort von den schrecklichen Bildern, die immer und immer wieder vor seinem geistigen Auge aufgeblitzt waren. Die verzehrten Schreie von brennenden Sterbenden, die sich dazu mischten. Noch einmal gab es einen verzweifelten, leiseren Schrei vor sich, der wohl dadurch erstickt wurde, das Shokubo ihm eine gewaltige Ladung Wasser ins Gesicht spuckte. Kälte lief ihm über den gesamten Körper. Seine obere Kleidung war nun wohl komplett nass, als wäre er zuvor mit Kleidung schwimmen gegangen. Doch die Nässe holte ihn zumindest erneut ein Stück zurück ins hier und jetzt. Beide Hände hielten nun den anderen Oberarm fest im Griff und er hatte sich wieder von Seijitsu gelöst. Sein Haar viel ihm wirr ins Gesicht und seine Haut wirkte immer noch bleich. Vieles an ihm würde wohl nicht wie zu vor wirken. Sei es der fehlende, fröhliche, unbeschwerte Ausdruck oder die leuchtenden Augen. Furô würde wohl erst wieder Zeit brauchen sich zu erholen. Er zog die Knie wieder eng an seinen Körper, vergrub das Gesicht in seine Knie und ließ den letzten Tränen ihren freien Lauf bis auch sie versiegt waren. Noch immer fühlte sich sein Körper schwer an und als würde er beben, doch sein Atem ging zumindest wieder regelmäßig. Wohlmöglich war das schlimmste nun überstanden. Müde und erschöpft fühlte sich das Hozuki und am liebsten würde er nun in seinem Bett einfach schlafen. Alles verschlafen. Nur um dann aus dem Albtraum aufzuwachen. Dann wäre Kuraiko nie fort gewesen, Kaede und Kenichi nie gestorben, wenn gleich sie damals wiederbelebt wurden. Vielleicht könnte ihm seine Mutter einfach ein Medikament geben, womit er endlich alles vergessen konnte, mit einem leeren Gedächtnis wieder von vorne anfangen könnte. Schöne Erinnerungen würde er dann einfach neu formen. Aber sollte er dies wirklich bei jedem Verlust tun? Doch gerade war ihm das alles egal, selbst seine nasse Kleidung.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Gin Hikari » Mo 23. Okt 2017, 14:02

CF: wird nachgetragen

Tashiro schien sichtlich aus der Puste zu sein, was auch immer er machte es muss sehr anstrengend gewesen sein und man könnte es auch im Gebäude spüren als es von einer Druckwelle nach der anderen erfasst wurde. Was auch immer der Fuuma getan hatte es muss etwas immenses sein. Als Gin den Raum betrat da leuchtete der Fuuma noch silbern aber inzwischen hatte dies nach gelassen, so dass der Kage Bunshin auch wieder hinsehen konnte. Auf die erste Frage antwortete noch der Kage Bunshin aber nachdem er sich eine kurze Verschnaufpause gegönnt hatte kam Tashiro selbst zum Fuuma. Er meinte er hätte hier ein kleines Wunder vollbracht wollte aber nich weiter drauf eingehen, was den Hikari aber nicht weiter störte er will den Fuuma zu nichts zwingen. “ Was meinst du, was hat das Lyrium wohl für Auswirkungen auf meine Tengugene?“ Vielleicht sollte der Hikari sich für die Forschung melden, sein Erbe dürfte doch recht interessant für die Wissenschaft sein. Mit seinen Tenganaugen fokussierte er den Fuums und sah ihn aufmerksam aber nicht eindringlich in die Augen. Dieser machte sich daran Bücher einzusammeln und Gin würde ihm dabei zur Hand gehen, aber da er nicht wusste ob er ein System in seinen Bücherregalen hatte würde er ihm diese dann nur anreichen. Nachdem dies getan war stimme der Fuuma zu Seijitsu einen Besuch abzustatten und so gingen die los, Gin verabschiedete sich auf dem Weg nach draußen bei Minako.


Am Krankenhaus angekommen fragten sie das Personal nach seijitsu dieser war aber offenbar schon gegangen und so erfragten die bei einigen Templern ob sie ihn denn gesehen hatten und die Spur führte zum Botanischen Garten, ein interessanter Zufall hatte Gin doch überlegt diesem Ort einen Besuch abzustatten.

Am Garten angekommen legte Gin seine Winterklamotten ab und versiegelte diese. Er trat dann in den Garten ein und seine himmelsblauen Augen suchten das Areal ab. Er suchte nach Seijitsu und fand diese auch relativ schnell, ohne zu zögern würde er auf diesen zu gehen und auf dem Jungen bei ihm. Erst einige Meter vor ihnen würdet zum halten kommen und die Situation beäugen. Es sah so aus als sei etwas vorgefallen und nun überlegte Gin ob er einfach so reinplatzen sollte, andererseits hatte er seinen Freund lange nicht mehr gesehen. Er entschloss sich dann doch hinzugehen und begrüßte alle freundlich. “ Hey Seijitsu wie gehts dir. Lange nicht gesehen.“ Je nach Situation würde er den Fuuma umarmen, danach wandte er sich den anderen weißhaarigen zu. “ Ich glaub wir kennen uns noch nicht, verzeih das ich einfach so reinplatze ich wollte nur meinen besten Freund begrüßen. Mein Name ist Gin Hikari.“ Er verneigte sich höflich.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Mo 23. Okt 2017, 19:25

Mit Furô hatte Seijitsu einen sehr guten Gesprächspartner gefunden. Er htte sich bereit erklärt mit ihm zusammen Kratos-sama aufzusuchen. Als der Hozuki ihn als Glücksfee bezeichnete, lief der Fuuma puterrot an. So war er noch nie gesehen worden und er war sich nicht ganz sicher, was er von diesem Kompliment halten sollte. Zumal er auch das Pech an sich herangezogen hatte. Was war daran Glück, dass sein eigener Sensei ihn so toll fand, dass er sich an ihm ausließ? War es Glück gewesen, als Aiko-sama damals gestorben war? Seijitsu konnte darin nicht wirklich Glück sehen und man konnte es sehen, dass er ein wenig bleich geworden war. Er schüttelte energisch den Kopf. Er hatte immerhin das Glück, dass er in Gin und Tashiro Freunde gefunden hatte, dass sein Zwilling hier lebte und er so wieder Kontakt zu seinen Lieben in der Heimat hatte. „Dann hoffen wir einmal, dass ich eine gute Glücksfee bin.“, meinte er lächelnd. Schließlich drehte sich alles um das Thema Eisstatue und die Reaktion auf seinen Vorschlag, ließ ihn vergnügt lachen. „Verzeih mir bitte, ich wollte dich nicht kränken.“ Seijitsu war es etwas unangenehm, wollte er den Weißhaarigen nicht beleidigen. Doch schien er sich schnell wieder zu beruhigen, was ein Glück für ihn war. Beide waren sich auch schnell einig, dass sie sich wohl umeinander sorgen würden. Kurz darauf änderte sich die Stimmung radikal. Eine kleine unschuldige Frage löste eine Reaktion aus, die Seijitsu nicht für möglich gehalten hätte. Auch der Kater war geschockt, allerdings versuchte er sofort zu reagieren. Seijitsu selbst hatte ihn in den Arm genommen, spürte, wie er sich gegen ihn lehnte. Der Blauhaarige war nicht kräftig, doch nutzte dieser nun seine ganze Kraft um ihn festhalten zu können. Dass er dabei selbst weinte, viel ihm gar nicht weiter auf, doch hatte er die Worte Furôs sehr wohl gehört. Doch was sollte er nur sagen, er wusste es ja selbst nicht. Shokubo hatte sich unterdessen für die Schockmethode entschieden und Wasser ins Gesicht gespuckt. Auch der Fuuma bekam einiges ab, immerhin hatte er den Hozuki ja in seinen Armen gehabt. Glücklicherweise hatte er sich ein wenig beruhigt gehabt und durch die Dusche sah es nun auch schon wenig besser aus. „Tut mir leid, mir viel auf die Schnelle keine gute Lösung ein.“, kam es von Shokubo, der seine Ohren hängen ließ. Es war zwar eine Lösung gewesen, aber nicht unbedingt die Beste. Furô hatte sich in der Zwischenzeit von Seijitsu gelöst. Dieser jedoch rutschte vorsichtig nach vorn. „Es ist alles in Ordnung. Ich werde dir nichts tun. Ich werde nur deine Hand berühren ok?“ Sollte Furô es zu lassen, würde Seijitsu ihn vorsichtig an der Hand berühren und ihn leicht in seine Richtung ziehen, damit er sich an ihn lehnen konnte. Selbst wenn dem nicht so war, fing er leise an zu singen. Es war ein anderes Lied, ein anderer Text, doch hatte es ihn zumindest immer beruhigt und vielleicht half es ihm ja auch. Er wusste nicht wie viel Zeit verstrich. Shokubo hatte sich wieder hingelegt und beobachtete in Ruhe die Situation. Bis dieser Schritte hörte und sich umdrehte. Eine ihm sehr bekannte Gestalt machte sich auf den Weg zu ihnen. Es war Gin. Shokubo legte seine Ohren an, was Seijitsu dazu veranlasste aufzublicken. Seine Augen weiteten sich und er wusste nicht so recht, wie er auf den Hikari reagieren sollte. „Hi...“, krächzte er wenig elegant hervor und erwiederte die Umarmung. „Mir geht’s gut und wie geht’s dir?“, fragte er höflich nach. Als Gin sich an Furô wandte, legte er dem Hozuki eine Hand auf die Schulter. „Das ist Furô und ist ein Freund von mir.“ Damit wollte er auch dem Hozuki zeigen, dass er für ihn da war. „Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, dich hier zu sehen Gin. Und, was hast du so angestellt?“ Der Fuuma gab sich alle Mühe nicht zu zeigen, dass er verletzt war über die Tatsache, dass der Hikari nicht aufgetaucht war, ihn nicht besucht hatte. Dabei strich er sich eine Strähne hinter sein Ohr und man konnte gut die beiden verschiedenfarbigen Augen sehen. Links violett, rechts rot. Sein Blick suchte auch schon den Boden, weil er keinen Streit haben wollte. Sicher hatte Gin nur viel zu tun gehabt, deswegen konnte er ihm ja auch nicht böse sein oder doch? Das er ihn als besten Freund bezeichnet hatte, war jedoch auch etwas, was ihn erröten ließ. „Es ist schön dich zu sehen.“, brachte er noch leise, aber ehrlich hervor.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Tashiro Fuuma » Di 24. Okt 2017, 14:41

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Der Fuma musste sich erst einmal wieder ganz fangen, aber er hatte sich mittlerweile wieder so sehr beruhigt und seine Kraft unter Kontrolle bekommen, das er sich den Weg zutraute. Das Herumfragen war nicht all zu anstrengend, aber das Laufen gab ihm zudem die Chance, auf die Frage des Hikari zu antworten, der sich erkundigt hatte, ob das Lyrium etwas mit seinen Hikari-Genen anstellen konnte. Tashiro hatte sich erst einmal in Schweigen gehüllt und nachgedacht. Zugegebenermaßen musste er sich die Frage stellen, wie Gin auch nur auf die Idee kam, das Lyrium ein derartig tiefes Potenzial der Veränderung besaßen und was Hikari-Gene waren. Er hatte den Hikari nicht für einen so nachdenklichen Charakter gehalten oder ihn als solchen eingeschätzt. Möglicherweise musste er also sein Bild von ihm revidieren. Vorsichtig erklärte er dem Hikari seine Sichtweise, als sie noch außerhalb des Konservatoriums waren. "Ich habe sehr wenig Ahnung davon, was ein Tengu ist, wie diese funktionieren und was es mit Ihnen auf sich hat. Aber ich nehme an, das irgendetwas oder irgendjemand dich dazu gebracht hat, diese Frage zu formulieren. Möglicherweise war es auch eben dieser Erbanteil in dir, der diese Frage formuliert oder erschaffen hat. Daher eine Gegenfrage? Sind die Tengu machtgierig? Wenn ja, dann könnte es sein, das dein Tengublut in dem Lyrium eine Möglichkeit sieht, Macht zu generieren. Allerdings wäre das nur die halbe Wahrheit." Er hielt kurz inne, um weiter aus zu holen. "Lyrium ist praktisch ein kleiner Brocken geheimnisvoller Kraft, der uns im Orden die Kraft gibt, mehr zu werden als wir sind. Wir können dadurch - unter dem Opfer unseres Elementchakras - viel Kraft erhalten, aber das ist noch nicht alles. Die Substanz ermöglicht es uns, näher an die Göttliche zu kommen. Das was wir erleben, wenn wir es uns zuführen ist praktisch ein winziger Vorgeschmack dessen, was die Herrlichkeit bedeutet, die wir hier haben. Das ist die pure Reinheit, nach der wir uns immer sehnen. Würde also dein Tengublut mit dem Lyrium vereinbar sein oder etwas dadurch ausgelöst werden? Möglich wäre es, das ist schwer abzuschätzen. Allerdings würde ich dir raten, dir nicht so viele Gedanken zu machen. Lerne einfach, wie es Hideaki-sama gesagt hat und wenn du dich bereit fühlst, nimmst du das Lyrium - aber nie allein. Immer zu Beginn unter der Aufsicht." Mehr konnte er ihm momentan ohne ein schlechtes Gewissen zu kriegen nicht sagen. Tashiro wusste nicht viel über die Tengu. Nur Gerüchteweise wusste er, das diese einst Kirigakure unsicher gemacht hatten und intrinsische Verbindungen zu den Hikari besaßen. Aber mehr auch nicht.
So kamen sie also beim Konservatorium an. Gin legte seine Winterkleidung ab, was Tashiro ihm nach tat. Gin ging dann schon vor und hatte seinen besten Freund, wie er ihn betitelte, auch schon getroffen, während Tashiro sich Zeit ließ und dann erst nach kam, als der Andere sich bereits mit Seijitsu in einer innigen Umarmung befand. Die Arme verschränkend blieb er etwas hinter den Beiden stehen, wobei er auch den Hozuki bemerkte, dem er knapp zunickte, während seine Augen sich wieder Seijitsu zu wandten. Auch Shokubo war ihm nicht verborgen geblieben. "Hah... wenn du dich schon so über Gin freust, was sagst du dann zu mir,
Cousin?"
, kam es amüsiert von dem Hochgewachsenen, der daraufhin zu den Beiden hin ging und - sollte Sejitsu sich lösen - auch seinen Cousin kurz umarmte, bevor er sich löste und dann auch Shokubo mit einem freundlichen Lächeln begrüßte. "Wie geht es dir? Ich habe dich zwar immer mal besucht, aber du weißt ja wie es ist. Heilschlaf soll man nicht unterbrechen. Hast du dich gewöhnt? Brauchst du etwas?" Viele Fragen, die von einer gewissen Sorge sprachen, aber das war für den Fuma typisch. Er kümmerte sich um seinen einzigen wichtigen Blutsverwandten gerne, den mit Seijitsus Zwilling hatte er bisher wenig gesprochen oder gemein. Seine Augen fanden das Auge, das er in den leeren Sockel implantiert hatte. Rot. Blutiges Rot. Es sah nicht typisch aus, wie ein normales Auge, sondern wie ein Doujutsu. Er mochte noch Recht behalten, aber dazu musste er erst einmal das Geheimnis entschlüsseln, das hinter dem Kantsugan lag. Er schaute auch Furô kurz musternd an. "Hallo auch an dich. Ich bin Tashiro." Das er nun Leiter der Forschungen in Ishgard war, musste er nicht jedem auf die Nase binden.
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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Senju Masato » Di 24. Okt 2017, 18:48

Shinobi lebte in einer Welt des Verlustes. Jeder Krieger hatte wohl bereits einmal eine ihm nahestehende Person verloren, verlor sie in diesem Augenblick oder würde sie noch verlieren. Auf grausame, unnatürliche Art und Weise. Das war ihr Leben, das war sein Leben. Doch manchmal fragte Furô sich dann, wenn es in dieser Welt wirklich derart vorherbestimmt war, warum musste es denn derart schmerzen? War dies wirklich nur der Preis dafür, um überhaupt ein Mensch zu sein und Bedingungen eingehen zu können? Denn scheinbar war ihr Verlust nie ein Grund gewesen, dass all die Gewalt je enden würde. Hier in Ishgard sollte alles anders werden. Scheinbar war es jedoch Furôs Geist, der die Vergangenheit nicht vergessen wollte, konnte und den Neuanfang hier verhinderte. Seine Gedanken schweiften, entfernten sich mehr von den Bildern hin zu Fragen auf denen er keine Antworten wusste. Der Hozuki hatte sich von Seijitsu gelöst, der nun mittlerweile genauso nass war, wie er selbst, wenn gleich er nicht ganz so zerstört aus. Die Knie an seinen Körper gezogen, hatte er seinen Kopf im Stoff seiner Hakama vergraben, doch behutsam wurde seine Hand gelöst. Er tat sich nicht dagegen wehren, doch atmete er trotzdem einen tieferen Atemzug als er berührt wurde. Womöglich weil er die Worte in seiner derzeitigen Verfassung verschoben wahrnahm. Erneut spürte er, dass der warme Körper näher an ihn heran gerückt war, wenn gleich es diesmal nur die Haut der Hände war die sich berührte. Doch der leichte Zug führte dazu, dass er seine Postion löste und sich letztendlich wieder an ihn lehnte, diesmal jedoch ohne sein Gewicht zu stark auf ihn zu lehnen. Sein Kopf ruhte nun auf seiner Schulter, die weißen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und verdeckten die noch geröteten Augen durch seinen gerade stattgefundenen Nervenzusammenbruch von welchem er sich noch immer versuchte zu erholen. Das Lied, was Seijitsu ihm dabei vorsang, half ihm seine Gedanken sich mit den Tönen der Melodie immer weiter entfernen zu lassen, um irgendwann an seiner Schulter einzunicken um zu vergessen. Schlaf hatte ihm schon immer geholfen schlimme Bilder aus dem Kopf zu kriegen, zumindest bis er aufwachte und irgendwann wieder alles realisierte. Doch so wie die schlimmen Erinnerungen fortgeweht wurden, kamen auch schöne in ihm hoch, die er mit dem ersten Lied von Seijitsu und ihrem Kennenlernen verband und seinen Traum formten. Seiner Glücksfee, wie er ihn noch vor kurzem bezeichnet hatte, bevor er ihn die falsche Frage erlaubt hatte und dieses ganze Desaster seinen Lauf genommen hatte. Wenn er wieder aufwachte, würden ihn wohl Schuldgefühle plagen, dass er mit seinem Verhalten die schöne Stimmung derart zerstört hatte. Doch trotz allem würde Furô wohl nicht schlecht über den Jungen sprechen, sondern weiter zu stimmen, dass er seine, und eine gute dazu, Glücksfee sein würde, die in ihm heute zwar auch Schmerzen hervorgerufen aber auch viel Last von seinen Schultern genommen hatte.
Seijitsus sich bewegende Körper, als er auf die Schritte aufmerksam wurde, hatte Furô aus seinem Schlaf gerissen. Wie lange er auch immer gewesen sein mag, er hatte sich dadurch zumindest gut genug erholt, dass die Blässe in seinem Gesicht weniger geworden war. Seine Haare sahen nicht mehr wüst aus, denn sie hingen durch die Nässe an seinem Kopf herunter. Auch seine Augen sollten wieder normal aussehen. Erst jetzt als er sich aufrichtete, bemerkte er, dass auch Seijitsu durchnässt war von den Haaren bis zum Oberkörper. Einzig die Hosen hatte das Fabelwesen Shokubo wohl verschont. Da die Schritte beharrlich näherkamen, rutschte Furô anstandshalber ein wenig weiter von Seijitsu fort, damit nichts Schlechtes von dem blauhaarigen Jungen gedacht werden konnte. Sein Blick legte sich besorgt auf Seijitsu. Er hatte nicht gewollt, dass er nun so aussah. Er würde sich sicher noch erkälten. Eine Stimme riss ihn aus diesen Gedanken. Noch immer etwas wankend, da sich sein Körper noch ein wenig schwer anfühlte, erhob sich Furô und drehte sich in die Richtung aus der die Stimme potenziell kam. Ein weißhaariger Mann, doch mit blauen statt goldenem und älterem Gesicht, sah zu Seijitsu und hatte ihn begrüßt. Seine Stimme klang freundlich und er umarmte sogar den Jungen aus Otogakure, der seine Umarmung wie auch Begrüßung erwiderte. Doch Seijitsu schien nicht so überschwänglich glücklich über die Begegnung zu sein, wie es Gin Hikari war, als welchen er sich heraus stellte. Furô zwang sich ein freundliches Lächeln auf, was ihm deutlich schwer fiel und nicht wie sonst seine Augen erreichte. Bevor er jedoch heraus finden konnte, ob seine Stimme ebenso versagen würde, hatte Seijitsu bereits eine Hand auf seine Schulter gelegt und ihn vorgestellt. Förmlich verbeugte sich der weißhaarige Bogenschütze vor Gin und rang sich ein „Freut mich euch kennenzulernen“ ab. „Es steht euch natürlich frei, hereinzuplatzen um euren besten Freund zu begrüßen.“ Er sprach leiser als sonst und seine Stimme enthielt weniger Wärme als üblich, doch zu seiner Überraschung war sie dennoch recht freundlich ausgefallen. Erneut blickte er zu Seijitsu, der mittlerweile zwei verschiedenfarbige Augen vorwies. Oder tat er das bereits die ganze Zeit und man hatte es nur nicht, durch die Stirnhaare gesehen? Wohl eher das .Besorgt war er gewesen, weil es sich so komisch anhörte, doch seine Anspannung legte sich diesbezüglich, als er leise aber doch scheinbar ehrlich sich zu freuen schien, dass sie gekommen war. Denn neben Gin, war auch ein weiterer Mann aufgetaucht. Ebenso weißhaarige, aber mit einem schöneren Gesicht dafür. Auch er hatte Seijitsu umarmt und erkundigte sich nach dessen Zustand. Furô verstand es nicht wirklich, wusste er doch nichts davon, was der blauhaarige in letzter Zeit durchstanden hatte. Heilschlaf? Wiederholte er in Gedanken. Möglicherweise würde er zu einem späteren Zeitpunkt mehr darüber herausfinden. „Freut mich ebenso, Tashiro“ kam über seine Lippen, nicht weniger freundlich, doch auch nicht mehr. Die Nachwirkungen würden wohl noch etwas dauern. Doch eins ließ Furô sich nicht nehmen: seine guten Manieren und somit verbeugte er sich auch vor Tashiro aus Respekt leicht.
„Es tut mir Leid, Seijitsu, das du dies mitansehen musstest.“ Murmelte er leise an Seijitsu gewandt. „Ich denke, dass ich mich erst einmal umziehen sollte. Du übrigens auch. Ich kann dir meine Ersatzkleidung geben. Und Seijitsu, würdest du...“ Sprach er wenig lauter, sah dann jedoch noch einmal zu den anderen beiden. Nein, er würde ihn nicht fragen können, ob er ihn nach Hause begleiten könnte, wo er sich erholen konnte. Das wäre unverschämt. Jetzt wo er sich hier mit seinen Freunden traf. „...ich meine, ich denke, dass es besser wäre...“ revidierte er mit einem zögerlichen Lächeln. „...wenn ich wohl gehe. Ich möchte das fröhliche Wiedersehen nicht vermiesen.“ Entschuldigend verbeugte er sich vor den beiden namens Gin und Tashiro und würde sich von der Gruppe entfernen.
Bei den Bäumen angekommen, wo seine Sachen lagen, würde er sich aus seiner Schriftrolle mit der pfirsichfarbenen Markierung, laut Liste die richtige, eine Decke, einen warmen Reisemantel und Ersatzkleidung entsiegeln. Dabei besann sich diese Kleidung aus einer schwarz-roten Kombination und einem blauen Yutaka, den er sonst immer für sein Training trug, wenn er seine Kleidung nicht unnötig beschmutzen wollte. Er zog sich die Kleidung an, versiegelte die nasse Kleidung zusammen mit dem riesigem Topf wieder und nahm sein Handtuch, die Decke und die gefalteten Ersatzkleider für Seijitsu in den Arm. So bepackt würde er zu der Gruppe zurück kehren.
„Danke für alles, Seijitsu.“ Würde er sagen, während er, ob Seijitsu nun wollte oder nicht, ihm sein Handtuch auf die Haare tun und seine Decke um die Schultern legen. „Ich sagte dir schon mal, du musst besser auf deine Gesundheit achten. Geht’s du so raus, wirst du noch tatsächlich krank.“ Sprach er mit mittlerweile sogar ernstgemeint freundlicher und besorgter Stimme. „Ich lege dir die Sachen hier hin. Du kannst sie mir wiederbringen, wenn du die Zeit dafür hast... oder auch behalten und mich trotzdem besuchen kommen.“ Der Besuch zu Kratos war erstmal vergessen. Scheinbar hatte Seijitsu dazu auch gerade gar keine Zeit. Er legten den blauen Yutaka neben ihm auf den Boden, zusammen mit der restlichen Ersatzkleidung und dem warmen Reisemantel.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Gin Hikari » Do 26. Okt 2017, 13:59

Tashiro und Gib hatten sich also aufgemacht um Seijitsu zu besuchen, der Fuuma war anscheinend in Gedanken versunken zu sein weshalb die beiden erstmal nicht miteinander sprachen. Gin würde die Denkprozesse des älteren auch nicht unterbrechen, stattdessen genoss er die Ruhe. Tashiro brach das schweigen dann doch kurz bevor die beiden das Konservatorium betreten würden. Er kannte Tengu nicht und wusste deshalb auch nichts mit ihnen anzufangen, etwas für das Gin ihm keine Vorwürfe machen konnte. Nachdem Tashiro fertig war ließ sich Gin seine Worte durch den Kopf gehen, ehe er dann seinerseits ein wenig erläutern würde. “ Tengu sind durchaus bösartige und machtgierige Wesen, zumindest hab ich meinen Vater so kennen gelernt. Ich bin ein Mischling zweier Rassen, den Tengus und den Menschen. Meine Mutter, eine Uchiha, wurde von einem Tengu verführt und geschwängert und dadurch bin ich entstanden und später mein Bruder. So gesehen bin ich also kein reiner Mensch. Und vermutlich hast du recht damit, dass es das Blut meines Vaters ist wodurch ich dieses Interesse habe, ich muss aufpassen das ich dadurch nicht vom Weg abkomme.“ Der Blick des Hikaris war sehr nachdenklich. Er nahm das Lyrium jetzt schon seit dem Ende des Krieges und Körperlich war ihm so noch keine Veränderung aufgefallen außer, dass er das Raiton verloreb hatte. “ Vielleicht interessiert es dich ja, dass ich mein Kouton noch nutzen kann. Wenn du magst überlasse ich dir ein paar Blutproben zur Forschung.“ Tashiro und Gin würden dann eintreten und damit das Gespräch fürs erste wohl beenden.

Drinnen hatte er dann schnell Seijitsu ausfindig gemacht und diesem zum Gruße umarmt, dabei viel ihm natürlich sein Auge auf. “ Schön zu sehen, dass deine Sicht wieder vollständig ist. Zwei Augenfarben sehen auch gut aus, hat was.“ Gin begrüßte natürlich auch noch Seijitsus ständigen Begleiter den Kater Shokubo.
Die beiden sahen ein wenig durch den Wind aus und dazu waren beide noch nass, irgendwas muss hier passiert sein kurz bevor Gin und Tashiro hier ankamen. Gin entschied sich aber nicht weiter nachzufragen und machte ein wenig Platz für Tashiro. “ Mir gehts auch gut, hab mich ein wenig der Ausbildung zu gewandt vorrangig der Zunahme von Lyrium um mich daran zu gewöhnen. Ich wollte dich besuchen, aber als ich da war schliefst du noch und später hatte ich dann völlig verplant vorbeizukommen. Tut mir leid.“ Danach begrüßte Tashiro ihn und Furo begrüßte die beiden, Gin erwiederte seine Begrüßung eben so höflich wie er. Furo wechselte einige Worte mit Seijitsu ehe er dann gehen wollte damit er nicht weiter stört. “ Du musst wegen uns nicht gehen. Wie wäre es wenn wir alle was essen gehen zur Feier von Seijitsus neuem Auge, ich lad euch ein.“ Gin wollte nicht das Furo sich unwohl und fehl am Platz fühlte wegen ihnen. Furo ging dann um sich umzuziehen und schaute sich ein wenig um, er fand es schön hier und es war eine angenehme Abwechslung zu dem was Ishgard sonst zu bieten hatte. Als Furo dann umgezogen wieder kam drehte er sich wieder zu ihnen um und schenkte ihnen seine volle Aufmerksamkeit.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Do 26. Okt 2017, 20:37

Die Situation hatte sich in rasendem Tempo verschlechtert. Eine einzige Frage hatte ein gespenstisches Schauspiel ausgelöst. Es war nicht einfach gewesen, den jungen Hozuki von seinem... Zustand zu befreien, es wurde schließlich eine Kombination aus mehreren Faktoren, die unter anderen auch Wasser enthielten. Mit sehr sanfter Gewalt hatte Seijitsu Furô schließlich an seinen Körper gelehnt. Das seine Klamotten nass waren und die Gefahr einer Lungenentzündung sich erhöht hatte, war ihm gleich. Ihm war es wichtig dem Jungen zu helfen und es schmerzte, dass er ihn in diesen Zustand versetzt hatte. Seijitsu hasste es, wenn jemand seinetwegen litt und wollte es verhindern. Er nahm sich vor nicht mehr nach der Narbe zu fragen. Er wollte ihn nicht nocheinmal leiden sehen. Das Lied, welches über seine Lippen glitt, war ein Schlaflied gewesen. Er hatte es nicht bewusst gewählt, doch es hatte ihn immer beruhigt, der ruhige Klang und die gleichmäßige Melodie. Plötzlich flüsterte Shokubo. „Ich glaube, er ist eingeschlafen.“ Seijitsu hätte nun aufhören können zu singen, doch er tat es nicht. Als hätte man auf die Wiederholungstaste gedrückt, sang er immer wieder das gleiche Lied. So ging es seine Zeit, bis wieder Leben einkehrte in Form von Gin Hikari. Furô war dabei aufgewacht und hatte sich entfernt von ihm, was der Fuuma mit einem fragenden Blick zu Kenntnis nahm. Der Hozuki musste sich keine Sorgen um ihn machen. Seijitsu und Gin umarmten sich und letzterer würde nun ein wenig feuchtere Kleidung haben als zuvor. Bei dem Kommentar zu seinen Augen lief Seijitsu rot an. „Ich glaube, dass ich mich noch daran gewöhnen und ich meine nicht körperlich. Im Moment fürhle ich mich eher wie ein Mischling.“ Die Ausdrucksweise war ein wenig dramatisch, doch war sie ehrlich. Es war schön zu hören, dass der Hikari ihn nicht vergessen hatte, doch bei dem Wort Lyrium starrte er ihn an. „Aber was ist mit deinem Element? Es wird doch dann versiegelt.“ Seijitsu verstand es nicht wirklich, warum der Hikari sich für diesen Schritt entschieden hatte und man konnte ihm die Verwunderung und das Entsetzen ansehen. Dann wurden seine Augen groß, als er noch einen weißhaarigen Mann erbickte. Es war... „Tashiro.“ Es war ein leiser Hauch, doch mit guten Ohren konnte man es hören. Shokubo knurrte nur leise, er konnte Tashiro einfach nicht leiden, allerdings war das Tier in Etikette bewandert und grüßte den Mann höflich. Gin grüßte er freundlicher. Seijitsu umarmte den älteren Fuuma, der ihn auch gleich mit Fragen bombadierte. Tashiro hatte nun auch feuchte Kleider am Leib. Abwehrend hielt der Fuuma seine Hände in die Höh. „Mir geht es gut soweit, sonst hätten die Ärzte mich nicht entlassen und ich bin auch froh, dass ich nun endlich etwas Anderes sehen darf. Das Krankenhaus wurde mitlerweile trostlos mich. Und gewöhnt kommt drauf an, aus welcher Perspektive. Körperlich ja, doch seelisch...“ Es war schwierig es zu beschreiben. Er hatte nun etwas, was einst Aiko-sama bessesen hatte. Er fühlte sich ihr zwar näher, doch wusste er auch, dass es eine Bürde war. „Brauchen tue ich bisher nichts, wobei... ich weiß nicht genau, was in der letzten Zeit passiert ist. Und es ist nett, dass du fragst Tashiro. Wie get es dir denn, was hast du so gemacht?“ Es war eine merkwürdige Beziehung zwischen Seijitsu und Tashiro. Der Jüngere war sehr froh darum, dass er Tashiro in seiner Nähe wusste. Er hielt ihn für einen guten Mann, auch wenn Shinji beispielsweise diese Meinung nicht teilen würde. Vielleicht lag es daran, dass er allen Menschen versuchte zu vertrauen, offen und ehrlich mit ihnen umging, wusste er selbstganz genau wie wichtig der Umgang war. Er hörte die Worte, die der junge Hozuki murmelte plötzlich hielt er ihn an der Hand fest. Er schüttelte den Kopf. „Ich bin derjenige, der sich entschuldigen muss.“ Seine Stimme war ebenso leise, da seine Worte nur für Furô bestimmt waren. Er sprach noch einige Worte und der Blick des Fuumas war überraschend aufmerksam. Furô wollte gehen, doch Gin sprach sich dagegen aus. „Ihr müsst euch nicht fürchten Furô-kun.“, kam es vom Kater und Seijitsu nickte. „Du bist auch ein Freund Furô und die Beiden hier, werden dich nicht vertreiben.“ Furô entfernte sich von der Gruppe und Seijitsu wandte sich an den Hikari und Tashiro. „Bitte entschuldigt mich kurz.“ Damit rannte er dem Hozuki nach. Er sah ihn ohne Oberkörper und drehte sich schnell um, um ihn Privatsphäre zu geben. „Was wolltest du vorhin eigentlich fragen?“, versuchte es Seijitsu. „Bevor du dich entschlossen hattest zu gehen, meine ich. Tashiro ist ein Fuuma wie ich und er ist mein Teil der Familie, den ich noch hier habe. Mein Zwillingsbruder wird nach Otogakure zurückkehren und dann ist Tashiro wieder der einzige Verwandte von mir. Und Gin ist mein bester Freund und ihm habe ich auch einst sehr weh getan. Ähnlich wie bei dir heute.“ Es lag Trauer in der Stimme. „Die Wahrheit ist, ich möchte nicht, dass du gehst, nicht weil du störst oder so, denn das tust du nicht. Ich möchte dich nur nicht alleine lassen. Ich weiß nicht was war und ich werde dich auch nicht danach fragen. Aber ich möchte dir ein guter Freund sein und dir helfen, so gut ich es kann. Außerdem kommt es nicht oft vor, dass Gin so viele Leute zum Essen einlädt, das sollte man nutzen.“ Er kicherte ein wenig. Sollte Furô fertig sein, würde Seijitsu sich umziehen. „Würdest du dich dabei bitte umdrehen?“, fragte er noch, denn für ihn war es nicht einfach sich zu entblößen, hatte er doch mit seinem eigenen Körper seine Probleme. Der blaue Yukata fühlte sich gut auf seiner Haut an. Sollte Furô noch da sein, würde sich Seijitsu an ihn wenden. „Lass uns zusammen gehen, ja?“, und streckte ihm die Hand aus. Zusammen würden sie dann rüber gehen und dort wendete sich Seijitsu an Gin. „Wenn du uns einlädst, darf ich dann aussuchen, wowir essen werden?“, fragte er nach und grinste die beiden an. „Wenn wir was gefunden haben, können wir uns richtig unterhalten.“
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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Tashiro Fuuma » Mo 30. Okt 2017, 14:40

Für den Moment waren die Dinge, die er von Gin erfahren hatte, zwar interessant und wichtig, aber grundlegend zweitrangig. Es galt nun erst einmal, seinen Cousin wieder zu sehen und zu schauen, in wie weit sein Körper das implantierte Auge angenommen hatte und es bereits für ihn nutzbar geworden war. Abgesehen von dem Fakt, dass das Dojutsu ihn wohl am Anfang mit seiner Sehkraft ein wenig überfordert hatte. Tashiro kannte das Kantsugan nicht, allerdings war ihm bewusst, dass Seijitsu lange mit nur einem einzigen arbeitenden Auge gelebt hatte und sein Gehirn sich darauf eingestellt hatte. Diese Umstellung war wohl der Grund für die lange Rekonvaleszenzzeit, die es gebraucht hatte, bis der andere Fuuma das Krankenhaus verlassen durfte. 'Ich hoffe nur, das sich alles soweit gut verbunden hat und ich keine Probleme mit Eiter im Augensockel habe. Seijitsu dürfte alles in allem zwar gut mit seinem zweiten Auge leben, aber es ist de facto ein Fremdkörper für seinen Körper und die Reaktion gegen diesen Fremdkörper dürfte nicht ausgeblieben sein. Es sei den, ich habe exzellente Arbeit geleistet und nicht auch nur eine Mikrobe vergessen.' Es würde den Fuuma nicht überraschen, wenn er das Auge des Anderen noch mehrere Male kontrollieren musste, aber für den ersten Besuch nach dem Entlassen dürfte es sicher ausreichend sein, einen oberflächlichen Blick zu riskieren.
Tashiros Augen waren, als sie angekommen waren, zunächst dem Hozuki gefolgt, den er nicht aus den Augen ließ. Er hatte sich in einer recht starken Nähe zu seinem Cousin befunden. Am Ende war es nicht sein Bier, was Seijitsu mit ins Bett nahm und ob er nun Mädchen oder Jungs bevorzugte. Das musste er für sich heraus finden. Da Tashiro das durch das Training mit dem Schall geschärfte Gehör besaß, entging ihm das Knurren des Katers nicht, den er, als Seijitsu ihn umarmte, mit einem abschätzigen Blick beschenkte, der Bände sprach a lá 'Was soll das den?' Und das, nachdem er den Kater trotzdem begrüßt hatte? Glaubte er wirklich, er würde so etwas nicht hören, nachdem er Seijitsu kannte? Er hatte sich dem Kater gegenüber immer freundlich verhalten und ihm zweimal das Leben gerettet. Und dann so etwas? Was sollte das? 'Kindisches Vieh', schoss es ihm durch den Kopf, aber da war nun sein Cousin wichtiger als dieser anstrengende Fellball. Das er nun auch nass wurde, störte ihn nicht. So schnell holte man sich keine Erkrankung - es sei den, man besaß ein ohnehin schwaches Immunsystem. Nachdem er sich von seinem Cousin gelöst hatte, musterte er sofort dessen Auge. Dieses rote Schimmern hatte ihn im ersten Moment erschreckt und er hatte eine furchtbare Infektion befürchtet, aber vom Nahen betrachtet sah es aus, als sei das ganz und gar richtig.
"Ich verstehe." Der Andere musste nicht viel sagen. Aiko belastete ihn nach wie vor. Er würde darüber hinweg kommen. Auch wenn es dauern würde. "Aber es sieht gut aus. Und irgendwie passt es auch, das sie so über dich wacht, hm?" Die Frage nach ihm ließ er kurz im Raum stehen, bevor er zum antworten ansetzte. Allerdings bekam er den kurzen Austausch zwischen dem Hozuki und Seijitsu mit, woraufhin er die Stirn leicht runzelte. Was ging hier vor? Der für ihn weitgehend Unbekannte eilte dann davon und Seijitsu direkt hinterher. Tashiro schaute den Kater nun an, da dieser allein bei ihm und Gin geblieben war. "Was sollte das mit dem Knurren? Ich bin immer gut zu dir gewesen. Wie ich das nun verdient habe, ist mir nicht ganz klar, aber ich will es ansprechen und nicht im Raum stehen lassen." So würde er Shokubos Antwort abwarten und dann darauf harren, das sein Cousin mit seinem augenscheinlichen Freund zurück kam, wobei er kurz schwieg und dann ansetzte, als Seijitsu seine Aussage getätigt hatte. "Such es dir ruhig aus, mir ist es egal. Ich kann mit allem leben. Und Freunde meines Cousins sind auch meine Freunde, insbesondere da wir hier in Ishgard alle gleich sind." Ein nettes Wort, wie er fand.
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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Senju Masato » Mo 30. Okt 2017, 22:33

Mit einem fragenden Blick war Furô bedacht worden, als er sich, aufgeweckt von Gin Hikaris Schritten, von Seijitsu entfernt hatte. Er wollte Seijitsu damit nicht in verlegen bringen, wollte nicht, dass dieser am Ende noch in Erklärungsnot geraten würde oder aber man Dinge annehmen würde, die gar nicht den Tatsachen entsprachen. Wenn gleich der blauhaarige Junge all dies ausgelöst hatte, sollte Furô ihm dennoch dankte, so schnell so gut aus seinem Trauma zurückgekehrt zu sein. Nun vollständig war er dies sicher immer noch nicht, aber dennoch sprach es für sich, dass Furô diesmal keine Beruhigungsspritzen seiner Mutter bekommen hatte.
Als es zur Begrüßung kam, hielt Furô sich eher im Hintergrund. Doch ein paar der gesagten Wörter, irritierte ihn schon, zeigten auf wie unwissend er wohl über Seijitsu war. Gin erwähnte während der Begrüßung etwas, das Furô ein wenig stutzig macht. Genauso wie es das Wort Heilschlaf zuvor getan hatte. Seine Sicht war nun wieder vollständigen? Wie hatte er das zu verstehen? War ihm vor kurzem ein Auge abhandengekommen und ein neues war ihm eingepflanzt worden? Das würde zumindest die unterschiedlichen Augen erklären. Und dann hatte Seijitsu noch erwähnt, er würde sich wie ein Mischling fühlen. Es könnte die Theorie bestätigen, doch ein Mischling voraus? Ein normales Auge, machte einem doch nicht zu einem Mischling? Oder war irgendetwas an diesem Auge besonders? Vielleicht sollte er einfach später nachfragen, anstatt nur aus den wenigen Worten eine Mutmaßung zu ziehen. Eine seiner Fragen wurde dann jedoch indirekt beantwortet. Als Tashiro an der Reihe war ihn zu begrüßen und seine Fragen zu stellen. Er war also im Krankenhaus? Dachte Furô sich und verzog ein wenig traurig die Miene. Es schien etwas Ernsteres mit dieser Geschichte auf sich zu haben.
Doch Furô begann sich nicht gänzlich wohl zu fühlen. In dieser Runde voller freudiger Gestalten, fühlte er sich, als würde er die Stimmung mit seiner gedämpften Laune hinunter ziehen. Leise flüsterte er Seijitsu etwas zu, während er dann zuerst seinem Herzen folgte, um ihm zu fragen, was er dann jedoch bereute. Ohne die Frage ganz zu stellen, überlegte er sich dann jedoch zu gehen. Es wäre sicher die bessere Lösung. Doch plötzlich wurde seine Hand festgehalten. Ein Blick hinunter bestätigte seine Vermutung. Der junge Templer hielt sie fest als würde er nicht wollen, dass er ginge. Verwundert blickte er hoch in seine Augen. Und dabei hatte er sich doch schon fast umgewandt zum Gehen. Er wollte etwas sagen, doch Seijitsu fiel ihm ohne es zu ahnen ins Wort. Scheinbar war der blauhaarige Fuuma davon überzeugt, dass er Schuld an dieser Situation war. Furô musste sich eingestehen, dass er eigentlich gar nicht so Unrecht hatte, aber im Endeffekt war es sein Riss in der Seele, in den er ihn unverhofft hatte reinplatzen lassen. „Nein, ich habe dir erlaubt, mir eine jede Frage zu stellen. Du konntest es ja nicht ahnen.“ Versuchte er ihn zu trösten. Er sollte sich jetzt nicht auch noch so stark schuldig fühlen, es reichte doch erstmal, dass er Furô überhaupt geholfen hatte wieder zu sich zu kommen. „Du hast genug für mich getan.“ Versicherte er seinem Gegenüber stattdessen. Er löste sanft den Griff um seine Hand mit seiner anderen und wandte sich Gin zu, der sich ebenso gegen sein Gehen ausgesprochen hatte. „Womöglich bin ich wohl einfach nicht in der rechten Stimmung.“ Gab Furô entschuldigend an ihn zurück und versuchte sich ein Lächeln abzuringen. Er hat also tatsächlich ein neues Auge implantiert bekommen dachte Furô sich außerdem bei Gins Worten und sah nachdenklich noch einmal in Seijistsus Augen. Eins war in ein merkwürdiges rot getaucht, welches gar nicht zu ihm und seiner natürlichen Augenfarbe, zumindest ging Furô davon aus, passte. „Aber natürlich werde ich über eure Essenseinladung nachdenken, Gin-kun“ ergänzte er höfflich. Auch Shokubo hatte sich in der Zwischenzeit zu seinem Gehen gemeldet. Der Kater traf den Nagel in gewisser Weise auf den Kopf, denn in Furô gab es tatsächlich die Befürchtung, dass er bei zukünftigen Gesprächen sensibler als in seinem stabilen Zustand reagieren würde. Ein weiteres Mal wollte er sein Trauma heute nicht durchleben. So entfernte sich Furô trotz Seijitsus weiterer Worte von der Gruppe, um sich zunächst einmal nur umzuziehen. Die nasse Kleidung erst einmal von seinem Körper zu bekommen, würde gut tun, damit er sich aus der Wärme wieder in die Kälte zu trauen wagte.
Zwischen den Bäumen am Teichufer hatte er seine Sachen gelagert. Zielstrebig war er auf seine Schriftrolle zugegangen um sich Kleidungsstücke entsiegeln zu können. Gerade als er dann dabei war sich ausziehen, hörte er auf einmal Seijitsus Stimme hinter sich. Er hatte bereits seinen Oberkörper entblößt, drehte sich zu ihm um und blickte ihn nachdenklich an. Warum war er Furô hinterhergelaufen? Er sollte doch lieber bei Tashiro und Gin, seinen Freunden sein, um sich mit ihnen sorglos unterhalten zu können. „Schon in Ordnung. Meinetwegen brauchst du dich nicht umzudrehen.“ Sprach Furô schulterzuckend, denn Seijitsu hatte sich umgedreht, wahrscheinlich aus Furcht Furô nicht genügend Privatsphäre zu gönnen. Doch sie beide waren Männer, was sollte der eine dem anderen schon abschauen können? Zumal seine Illusion der makellosen Haut bereits gefallen war. Deutlicher als zuvor, hatte Seijitsu wohl die vielen Narben sehen könnten. All die Makel die er versuchte unter Schminke und Stoff zu verstecken. Um Seijitsu nicht länger dort frierend stehen zu lassen, nahm Furô Decke und Handtuch und ging auf den Jungen zu. Ohne auf einen Kommentar zu warten, warf er Seijitsu eine Decke über die Schultern und ein Handtuch über den Kopf.
„Ich...“ fing Furô zögernd an, doch hörte er zunächst erst lieber den Blauhaarigen reden, um sich seine Antwort zu überlegen. Währenddessen nutzte er die Zeit um sich auch sein Unterteil auszuziehen und sich nach einem Abtrocknen, die Ersatzkleidung langsam anzuziehen. „Mach dir bitte nicht immer noch Gedanken darüber.“ Versuchte Furô ihn zu trösten. „Ich habe schon schlimmere Attacken überstanden.“ Ein gespieltes Kichern, um die Situation aufzulockern, doch wirklich zu gelingen schien ihm dies nicht. „Das du deine Familie vermisst... so ist es umso wichtiger, Zeit mit deinen Freunden zu verbringen.“ Versuchte er ihn dazu zu bringen, wieder zurück zu Tashiro und Gin zu gehen, doch er hatte das Gefühl, dass dies nicht so einfach wäre. „Seijitsu...“ sprach Furô leise aus, weil dessen Worte ihn ein wenig schockten. Ein trauriges Lächeln zierte seine Lippen und er nickte verständnisvoll. „Meine Frage... von vorhin. Ich wollte dich fragen, ob du mich nach Hause begleiten möchtest. Ich hätte mich wohler gefühlt nicht alleine zu gehen. Dort hätte ich mir wohl eine Spritze von meiner Mutter geben lassen... und ähnliches und hätte den Rest verschlafen, um meine Gedanken zu betäuben.“ Bitter lachte er auf, wusste er doch selber, dass solche Medikamente nicht gerade eine gute Lösung waren. „Du bist ein guter Freund, mach dir darüber keine Gedanken.“ Er versuchte ihm ein freundliches Lächeln zu schenken und hob dann abwehrend die Hände. „Und keine Sorge, ich werde ja schon mitkommen. Es würde gegen meine Manieren gehen, eine Einladung abzulehnen. Dafür bin ich viel zu höflich.“ Versuchte er Seijitsu zu beruhigen. Ob das funktionieren würde?
Als Furô sich die letzten Bänder geschnürt hatte, überreichte er Seijitsu einen blauen Yukata, nebst Reisemantel und anderer Kleidung mit den Worten, dass dieser ihn zurückgeben konnte, wann immer er dies wollte. Er wäre auch nicht traurig darum, wenn Seijitsu die Kleidung letztendlich ganz behalten würde. Schwer wäre es durch seine Großeltern nicht, sich zur Not einen neuen Übungsyukata zuzulegen. „Ja, natürlich.“ Gab Furô zurück als er darum gebeten wurde sich umzudrehen. Diese Gelegenheit nutzte er dazu seine nasse Sachen und den Topf zusammen zu sammeln. Er versiegelte es in einer Schriftrolle, die er dann wieder wegsteckte. Als Seijitsu dann fertig war, besah ihn sich Furô. „Sieht doch passend aus.“ Gab Furô von sich. Er hatte erst befürchtet, dass Seijitsu zu schmal gebaut sein könnte, doch durch die Schnürung passte sich der Stoff gut an seine Haut an. „Von mir aus.“ Gab er dann von sich, als Seijitsu zusammen gehen wollte, doch sie ihm entgegengestreckte Hand ergriff er nicht. Nicht, dass er es nicht wollte, aber er hatte die Befürchtung man könne dies falsch verstehen und somit in Schwierigkeiten gelangen. Doch er hatte für ein paar Sekunden gezögert und seine Hand verräterisch zu Seijitsus Hand ausgedrückt, hob sie dann jedoch hoch. Denn stattdessen legte er eine Hand auf die Schulter des Größeren, was wohl ein wenig komisch aussehen mochte und drückte diese kurz, bevor er an seiner Seite dann zurückging.
Bei Tashiro und Gin wieder angekommen, versuchte er erneut zu Lächeln, was ihm immer besser gelang. Doch zunächst ließ er die anderen Reden. Seijitsu schien gänzlich davon begeistert zu sein, dass Gin sie zum Essen einladen wollte. Unbedingt wollte er das Restaurant aussuchen, was Tashiro ihm auch erlaubte. „Mir ist alles egal, solange das Essen einen hohen Wasser- oder Fischanteil hat und kein Salz beinhaltet.“ Als wäre er rein gar nicht wählerisch zuckte er mit den Schultern. Dann wandte er sich wieder Gin zu. „Ich danke, dass es außerdem ein guter Abschluss nach dem Essen wäre, euch den Onsen meiner Familie einzuladen. Ein wenig Entspannung täte sicher gut. Vor allem einem vollgeschlagenen Bauch.“ schlug er dann zusätzlich vor. Seine Großeltern würden sich sicher nicht beschweren, wenn er ein paar Freunde mitbrachte. Ein Bad in den heißen Quellen würde seiner Erholung zu dem sicher gut tun.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Gin Hikari » Do 2. Nov 2017, 18:26

Tashiro und Gin hatten also Seijitsu ausfindig machen können, es war nicht weiter schwer gewesen man musste nur den ein oder anderen fragen. Als sie dann beim jüngeren der Fuuma waren stellten sie fest, dass dieser nicht alleine war. Seijitsu war in Begleitung eines weißhaarigen jungen Mannes, Ishgard hat eine Menge Weißhaariger, der sich als Furo Hozuki herausstellte. Beide waren sie nass und nachdem Gin Seijitsu umarmt hatte waren auch seine Klamotten ein wenig nass, aber es war nicht so schlimm das er sich draußen Frostbeulen holen würde zu mal er ja noch einen Wintermantel anziehen wird. Nachdem Gin den Fuuma begrüßt hatte und sich nach seinem Befinden erkundigt hatte war Tashiro an der Reihe, dieser stellte ein Paar Fragen und unterhielt sich ein wenig mit Seijitsu. Als Seijitsu das Wort Mischling verwendete musste Gin lachen. " Vor dir steht das Musterbeispiel eines Mischlings also wenn du Fragen hast komm zu mir. Nun ein Mischling zu sein kann nicht jeder von sich behaupten oder? Es ist etwas, dass uns einzigartig macht." Seijitsu schien ein wenig entsetzt über die Entscheidung des Hikaris, dieser jedoch winkte ab. "
Ich mag mein Feuer verloren haben, aber mein Licht werde ich nie verlieren."
Ein Satz den man wohl nur verstehen würde wenn man das Erbe des Hikaris kennt. Furo verabschiedete sich er wollte wohl nicht mitkommen Gin appelierte jedoch zu bleiben, er würde trotzdem erstmal sich umziehen gehen und auch dem nassen Seijitsu wechsel Klamotten mitbringen dieser lief dem Hozuki aber hinterher. Tashiro wandte sich währenddessen an Shokubo, dieser schien ihn angeknurrt zu haben. Gin hatte nicht gehört das der Kater geknurrt hatte, der Fuuma hatte ein beeindruckend gutes Gehör. Nach einiger Zeit kamen Seijitsu und Furo wieder zurück offenbar hatte der Fuuma ihn überreden können. Seijitsu wollte das Lokal aussuchen, " Gerne, aber machs nicht zu teuer. Also wohin solls denn gehen Seijitsu?" Gin lachte ein wenig. " Omsen klingt gut, ein wenig Entspannung klingt gut.". Der Hikari würde dem Fuuma dann folgen, dann drehte sich der Hikari aber doch zu dem Hozuki um. " Du Furo sag mal, ich hatte mal mit einem Hozuki zusammen gekämpft. Zako war glaube ich sein Name, kennst du ihn? Müsste ein Nuke Nin sein wenn ich mich nicht täusche." Der Hozuki mit dem er an der Seite gekämpft hatte während seiner kläglichen Niederlage, es nagte immer noch an ihm aber er würde sich nichts anmerken lassen. Vielleicht waren die beiden ja verwandt, mehr als über die üblichen Clanbande.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Fuuma Seijitsu » Sa 4. Nov 2017, 19:13

Seijitsu war erfreut über das Wiedersehen mit Gin und Tashiro. Am Anfang war er sich recht unsicher gewesen, besonders im Bezug auf den Hikari, weil er nicht wusste, wie dieser ihn behandeln würde. Es war eine der Ängste gewesen, die ihm am meisten fürchteten. Doch zu wissen, dass er ihn so behandelte wie zuvor, half ihm. Das er sich als Mischling bezeichnete, brachte den Hikari. Zerknirscht sah der Fuuma zum Boden, er hatte die familiären Begebenheiten des Hikaris nicht bedacht. Gin schien ihm jedoch nicht böse zu sein und das war doch immerhin etwas. Die Nachricht, dass der Weißhaarige auch noch Templer werden wollte, war erschreckend für Seijitsu. Es freute ihn zwar, dass Gin sein Licht behalten konnte, doch hatte der Fuuma kein gutes Gefühl bei der Sache. Der Blauhaarige war auch sehr froh, dass Tashiro da war. Er wusste immer viel und er verstand auch, was ihn bewegte. Doch auf seine Frage hin seufzte er nur. „Manchmal frage ich mich wirklich, wie die Menschen es schaffen weiter zu machen. Doch ich denke, sie wäre froh zu wissen, dass wir alle unseren Weg machen. Wenn die Zeit kommt werde ich ihr hoffentlich viel erzählen können.“ Ein sanftes Lächeln erschien auf dem Gesicht des Fuuma. Diese Gedanken halfen ihm sehr, hatte er doch Aiko-sama sehr gemocht. Sie war ihm wichtig gewesen. Doch widmete er sich dem jungen Hozuki, welcher sich trotz der Zusprüche der Gruppe sich zurück zog. Immerhin hatten seine Worte sich verändert und hatte er ihn gerade wirklich getröstet? Der Blauhaarige folgte ihm, um mit ihm zu reden. Als er meinte, dass er nicht umdrehen müsse, schüttelte er den Kopf. Zum einem wollte er ihn nicht anstarren, immerhin hatte er die Narben nun sehen können. Außerdem war da noch seine eigene Neigung. „Es… es ist besser so…“, brachte er leise hervor. Dann spürte er plötzlich etwas auf seinen Schultern und auf seinen Kopf. Es waren eine Decke und ein Handtuch. Seijitsu nutzte letzteres sogleich um sich ein wenig trocken zu reiben. Dabei sprach Furô auch seinen Wunsch aus und Seijitsu musste nun doch überrascht zu ihm schauen. Seine Augen hatten sich etwas geweitet. „Ich hätte es gern getan und du bist auch ein Freund von mir. Deswegen möchte ich auch mit dir Zeit verbringen.“ Seitdem er sich ins Leben gekämpft hatte wollte er diese Freude auch mit anderen teilen.
Unterdessen hatten der Kater und Tashiro eine Art Streitgespräch. Der Kater hatten diesen angeknurrt und er wollte nun den Grund wissen. „Du magst vielleicht freundlich herum tun, doch wisse, dass ich dir nicht traue. Ich habe keine Ahnung weshalb die Göttliche dir so viel vertrauen entgegenbringt, doch solltest du Seijitsu als Versuchskaninchen benutzen, werde ich dafür sorgen, dass zwischen euch keinen Kontakt herrscht, ist das klar? Er hat schon genug durch gemacht und hat es nicht verdient missbraucht zu werden und zwar von niemanden.“ In diesem Punkt war der Kater sehr empfindlich, hatte er doch gesehen wie der Mann sich anfangs verhalten. Er konnte diesen Mann nicht einschätzen und das frustrierte ihn. Alles, was er wollte, war es Seijitsu zu beschützen. „Ich werde dich im Auge behalten und weil ich weiß dass es für Seijitsu wichtig ist, einen Anschluss zu seiner Familie zu haben, werde ich nichts sagen.“ Mit anderen Worten, Shokubo wollte keinen offenen Streit riskieren, solange sich Seijitsu in der Bähe befand. Es war wichtig für diesen da zu sein, jetzt nachdem er entlassen wurde umso mehr.
Zwischenzeitlich hatte sich Seijitsu umgezogen und kam zusammen mit Furô zu den Anderen hinüber. Dieser hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt und sie kurz gedrückt. Es war schön, dass der Hozuki mitkommen wollte und Seijitsu strahlte eine solch unbekümmerte Aura aus, wie selbst Shokubo sie noch nie erlebt hatte. Er lächelte und war froh, dass Tashiro mitspielte. Nun wurde es aber komplizierter, denn so gut kannte er sich nicht aus mit den Restaurants aus. „Öhm… was haltet ihr davon, wenn wir zusammen etwas suchen?“, fragte er und kratzte sich verlegen an Hinterkopf. Furô wollte sie noch in den Onsen einladen und Seijitsu strahlte. „Ich war noch nie in einem Onsen.“ Die Aufregung war ihm anzusehen. Doch dann sprach Gin etwas an und er wandte sich an ihn. „Wie lief dein Kampf denn? Wie war es da?“ Es war spannend, davon zu hören, immerhin hatte er ja dort gekämpft. Je nachdem wie die Antwort ausfiel, ging Seijitsu einige Schritte vor. „Kommt, lass uns gehen.“

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Tashiro Fuuma » Sa 4. Nov 2017, 19:32

Der Fuma nahm sich seine Zeit mit seinem Cousin. "Du kannst auch jetzt mit ihr reden. Sie ist vielleicht körperlich nicht da, aber wer weiß? Ich glaube, sie ist immer in deiner Nähe und wacht über dich. Einst hat sie mich gebeten, auf dich aufzupassen und ich war seit du geboren wurdest dein Cousin. Das wird sich nie ändern." Zwar waren alle in Ishgard eine Familie, aber sie Beide waren zudem Blutsverwandte. Sorgsam strich er seinem Cousin ein verirrtes Haar hinter die Ohren und trat dann zurück. "Wir sind nur in der Lage, durch Niederlagen zu lernen. Einen Sieg erleben wir alle gerne, aber er ist fruchtlos. Man lernt nichts aus ihm. Man muss auch scheitern, um weiterzukommen. Und du bist jemand, der viel erlebt hat. Du wirst am Ende uns alle übertreffen - egal in welchem Bereich du da auch wählst." Bewusst hatte er das offen formuliert. Ob es im Bereich der Ninjakünste, des Privaten oder des Lebens an sich war - Tashiro glaubte fest daran, das sein Cousin eine rosigere Zukunft hatte als er es sich manchmal eingestand. Nachdem der Andere sich zurück gezogen hatte, war der Fuma in das Gespräch mit Seijitsus Begleiter Shokubo getreten. Das Chopo hatte ihm ermöglicht, dessen Verhaltensweise zu hören und wahrzunehmen und das er ihn scheinbar konfrontierte, war diesem wohl nicht sonderlich recht. Vielmehr offenbarte er, das er ihm nicht traute. Der Fuma schmunzelte innerlich. Er klang wie Shinji. Aber er roch ein wenig die Lunte und ahnte, warum der Kater so energisch gegen ihn war. Es war das hässliche Wesen, das in einem hocken konnte. Das grüne Monster, das hervorkam und das schönste Gesicht zur hässlichsten aller Fratzen verzerren konnte: Eifersucht. Er würde das Ganze mit dem Kater etwas abseits von Gin besprechen. Das ging nur sie Beide etwas an."Du bist meinem Cousin immer eine Hilfe gewesen und hast ihm geholfen. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Aber ich werde nicht damit aufhören, mich um meinen Cousin zu kümmern und auf ihn Acht zu geben - aber du musst akzeptieren, das du nicht der Erste und Einzige bist, der sich um ihn sorgt. Warum vertraut mir also die Göttliche? Weil ich mich bewiesen habe, weil ich meine Fehler eingestehe und aus ihnen lerne. Ich bin nicht perfekt und dennoch lerne ich und entwickle mich weiter." Er stoppte und lächelte Shokubo dann beinahe amüsiert an. "Ich glaube wir Beide sind diejenigen, die sich am meisten um sein Wohlbefinden sorgen und daher sind wir uns gegenseitig nicht geheuer. Ich traue dir ebenso wenig. Und eventuell solltest du dir auch den Luxus leisten, dich weiter zu entwickeln. Seijitsu hat sich weiter entwickelt. Und ich bin stolz - so unsagbar stolz auf ihn." Beinahe schon wehmütig schaute er zu dem Anderen und Furo, die sich in einiger Entfernung miteinander unterhielten und dann zurück kamen. "Er ist bald erwachsen genug, das er uns Beide nicht mehr brauchen wird. Damit müssen wir leben. Aber ich werde ihn bis dahin vor allem schützen, was ich als eine Gefahr ansehe. Vor allem. Und jeden." Bewusst schaute er am Ende Shokubo an, dann trat aber auch schon Seijitsu wieder zu ihnen. Furo war ebenfalls dabei und hatte bereits seine Ideen bezüglich des Restaurants.
Der älteste unter den Anwesenden ließ die Anderen reden und seufzte dann am Ende, als jeder seinen Teil gesagt hatte."Dann lasst uns gehen. Ich bin mit allen Dingen einverstanden, solange es euch gefällt und ich alle zufrieden sehe." Dabei schaute er durch die Runde und schloss dabei - oho, welch Wunder! - auch Shokubo mit ein. Er würde dann den Anfang machen und mit den Anderen im Schlepptau das Ganze verlassen, um ein Onsen anzusteuern.

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Re: Park Konservatorium und botanischer Garten

Beitragvon Senju Masato » Di 7. Nov 2017, 20:47

Hatte Furô sich wirklich bereit erklärt Essen zu gehen? Seine anerzogene Höflichkeit eine solche Einladung nicht auszuschlagen, sie vielmehr sogar zu erwidern hatte dazu geführt. Ob Gin, Tashiro und Seijitsu dies jedoch noch bereuen würden, würde sich zeigen. Wenn gleich sich der Hozuki als pflegeleicht, mehr noch als Junge ohne große Ansprüche, beschreiben würde, träfe das wohl nicht ganz des Pudels Kern. Nicht zuletzt hatte er bei der Auswahl des Restaurant darauf bestanden, dass man dort auch Essen finden können müsse, dass kein Salz beinhaltete und zudem einen hohen Wasser- und oder Fischanteil besaß. Würde Furô alleine kochen, wäre dies sicher kein Problem – zumindest für ihn. Sein Essen schmeckte jedoch nicht schlecht, denn auch ohne Salz konnte man mit anderen Gewürzen viel erreichen. Doch es ging nicht um seine Kochkünste, es ging um das Finden eines Restaurants. Und auch wen Seijitsu zunächst derart begeistert gewesen war, dass er unbedingt selbst die Örtlichkeit aussuchen wollte, schien er nun einen Rückzieher zu machen. Furô lachte dabei kurz auf und schüttelte amüsiert den Kopf. „Jetzt auf einmal? Jetzt wo Gin es dir erst erlaubte? Oder hast du Angst, dass deine Ansprüche zu teuer für ihn werden?“ scherzte er und schlug dem Größeren dabei auf den Rücken. Irgendwie hatte Furô jedes Mal das Gefühl, dass das komisch wirkte, ob gleich ihres Größenunterschiedes, doch das ließ er sich nicht anmerken. Das Gespräch mit Seijitsu und die Zeit hatten dafür gesorgt, dass immer mehr sein für ihn typisches Lächeln zurückkehrte und hin und wieder sogar zu einem Grinsen wurde, welches seine spitzeren Zähne hervorschauen ließ. „Der Onsen, den meine Familie bei sich baute, ist wirklich zu empfehlen. Ich weiß nicht, ob Ishgard selbst auch einen eigenen hat, aber sicher reicht auch ein privater für uns vier. “ Furô war sich nicht mal einem sicher, ob es sich überhaupt um eine echte heiße Quelle handelte oder aber künstlich heißes Wasser in das Becken geleitet wurde, sei es von einer entfernt liegenden heißen Quelle oder aber erhitztes Wasser. Im Grunde war es egal, solange das warme Nass für die gleiche Entspannung sorgte.
Bevor sie jedoch gingen, wechselte Gin das Thema. Furôs Miene verfinsterte sich ein wenig und das Lächeln auf seinen Lippen erstarb. Ein Nukenin aus den Reihen der Hozuki. Es war schändlich in der eigenen Familie einen Verbrecher zu wissen, nicht zuletzt weil ihm seine Familie so viel bedeutete. Und wenn sie auch nur entfernt verwandt waren, so teilten sie sich doch das Erbe und dies für Machenschaften gegen das Dorf einzusetzen... Doch eben dieser Familiensinn sorgte auch für Mitgefühl und eine bestehend bleibende Verbindung. Was auch immer der Grund für die Klassifizierung als Verbrecher, seine Geschichte war, es würde nichts daran ändern, dass auch Zako zur Familie gehörte. „Nicht wirklich.“ Sprach Furô aus und schüttelte nachdenklich den Kopf. „Aber das würde ich gerne ändern, wenn ich die Chance dazu bekäme.“ Denn möglicherweise würde er dadurch Zako ändern, würde ihn zurückführen können. Ishgard würde ihm sicher eine neue Chance bieten können, die er nutzen könnte um mit den anderen Hozuki friedlich zusammen zu leben. Alle hatten zu viel Leid und Elend mitansehen müssen als das sie sich nicht nach Frieden sehnen würden – und sicher auch nach Frieden mit früher auf die falsche Bahn geratenen Clanbrüdern.
„Na dies ist ja ein einfacher Anspruch.“ Kicherte Furô als Tashiro letztendlich verkündete, dass sie gehen wollten und er mit allem einverstanden wäre, solange er alle glücklich sähe. Ganz so einfach wäre dies sicherlich nicht, immerhin konnte man es unterschiedlichen Leuten selten gleichzeitig recht machen, aber Furô hatte das Gefühl, dass es bei dieser Gruppe nicht allzu schwer werden würde. „Dann lasst uns aufbrechen. Immer Tashiro nach, der scheint zu wissen wo es lang geht!“ rief Furô aus. Er schnappte sich seinen Winterumhang und seinen Schal, um sich gegen das Winterklima draußen mehr als dick einzubacken und trank einen großen Schluck aus seinen frisch aufgefüllten Wasserbecher. Während Seijitsu sich umgezogen und er alles eingepackt hatte, hatte er ebenso seine Flaschen mit Vorräten aufgefüllt. Bei dem Geschmack von Wasser in seinem Mund stockte er kurz. Sein Gesicht wurde bleich als er den mit seiner Zunge über seine Lippen fuhr. Sie waren nicht wirklich trocken, aber bis eben war das nicht der sonst ständige leichte Wasserfilm gewesen, da er immer genug trank. Doch nun, nun hatte sich sein Mund plötzlich viel wässriges angefühlt als sonst, weil er zuvor nichts mehr getrunken hatte. Hatte er durch die Attacke also tatsächlich das Trinken vergessen?! „NEIN!“ schrie er plötzlich aus und starrte auf den Wasserbecher in seiner Hand. Ein mitleiderregender Blick ging Richtung Seijitsu und es sah fast so aus als würde Furô aus Todesangstpanik in Tränen ausbrechen. „Ich habe das Trinken vergessen. Was passiert nun mit mir? Kann ich das jemals wieder aufholen? Werde ich sterben? Meine Haut sie fühlt sich auf einmal so merkwürdig an. AH meine Lippen sie bekommen Risse. Nein meine Makellosigkeit.“ Überdramatisierte er die Situation und fuhr sich mit den Händen über die Haut in seinem Gesicht. Aber was genau sollte Seijitsu dabei jetzt tun? Sicher würde er Furô nicht wie Kuraiko früher in solchen Situation einfach auf den Kopf hauen und abwarten bis er sich von seinem Schmollen danach wieder beruhigte oder ihn mit anderen Dingen ablenken würde. „Werde ich nun sterben, Seijitsu?! Oh nein?“ Aufsteigende Panik, die er selbst erzeugt hatte, wenn gleich sie rein gar nichts mit richtiger Panik, wie zu vor erlebt , zu tun hatte. Aus Angst trank er auf einmal den ganzen Becher aus und zog einen neuen Trinkbecher hervor aus dem er auch trank in der Hoffnung seinen Wasserhaushalt doch noch zu retten. Den ganzen Weg über würde er wohl eher trinken als reden.
Als auch Furô letztendlich „bereit war zu gehen“, hielt er sich an Seijitsu, denn schon seit geraumer Zeit, genauer seit er sich umgezogen hatte, brannte ihm eine Frage auf der Seele. Als Seijitsu ihm unerwartet gefolgt war, hatte er erneut Furô fast nackt gesehen. Für ihn hatte es kein Problem dargestellt, immerhin... sie waren beide vom gleichen Geschlecht und Furôs Scheinbild von makelloser Haut war bei Seijitsu bereits sowieso zusammengebrochen. Einzig bei Tashiro und Gin würde er dieses Bild wohl aufrechterhalten können... zumindest solange bis sie im Onsen waren. Möglicherweise hatte er davor noch die Möglichkeit es mit Schminke zu überdecken, doch vor allem die Narbe am Rücken war dafür wohl zu großflächig. Vielleicht sollte er sich einfach ein T-Shirt überziehen. Besaß er überhaupt derart neumodischen Kram? Unwahrscheinlich. Er würde sich noch etwas anderes überleben müssen. „Wieso meintest du, dass es besser so ist? Des Anstands wegen? Ich kenne diese Regel der Höflichkeit nur zwischen Männern und Frauen?“ griff er die Frage aus der Luft, in der Hoffnung, dass Seijitsu wusste, was er damit meinte, ohne aber Tashiro und Gin zu viel des Gespräches am See zu verraten. Wer wusste, ob diese sonst noch weiter bohren würden und dann Fragen stellte auf deren Beantwortung Furô keine Lust hatte. „ Aber sei unbesorgt, mich wird man so schnell nicht mehr los, wenn ich jemanden in mein Herz geschlossen habe.“ Sagte er kichernd und schenkte dem Jungen ein Lächeln, bevor er erneut Wasser trank.

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