Verschneiter Nadelwald [Umland]

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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Myra » Mo 14. Mär 2016, 19:39

[align=center]Bild[/align]

CF: Nebenreiche -> Ta no Kuni -> Einsames Dorf

Myra zuckte leicht zusammen, als Miyukis Wache schwer gegen die Gitterstäbe prallte. Der von ihrer Fuuton-Technik verursachte Windstoß verteilte sich etwas im Raum. Benommen taumelte der Mann, versuchte sich sogleich wieder aufzurichten. Miyuki handelte zu Myras Glück schnell, schnappte sich den Schlüsse und befreite die Schwarzhaarige von all ihren Fesseln. Sie stürmten wieder raus und nahmen all ihre Ausrüstung an sich. Die Spitzöhrige trug zwar eine halbe Waffenkammer mit sich, wusste diese aber in kürzester Zeit fast vollständig anzulegen. Auf Miyukis Geheiß, möglichst schnell die Fliege zu machen, blieb nicht viel als Antwort. Aber im Schweinsgalopp! Myra nickte und damit der verbliebene Wachmann nicht sofort Alarm schlug, trat sie ihm mit Gefühl gegen den Kopf. Bewusstlos sackte er plump zu Boden. Darauf folgte Myra Miyuki, welche ihnen den Weg in die Freiheit öffnete. Clever, wie die Yuki war, schloss sie die zurück gebliebenen Gegner nun in ihren eigenen Kerker ein. Myra lief derweil vor und kundschaftete ihre Umgebung aus. Yasuo verursachte mit seinem Ausbruch einen ziemlichen Tumult. Egal wie viele Männer und Frauen Taizo unter seinem Kommando hatte, sie alle liefen nun durch das Dorf und suchten nach einem riesigen, weißen Tiger. Bewaffnet, verstand sich. Die beiden Mädchen verschwanden vorerst in einer verdunkelten Gassen und beobachteten das Treiben der Banditen. Myra war sich nicht ganz sicher, wie sie es ungesehen an ihren Feinden vorbei schaffen sollten. Und wohin? Ihr Blick fiel auf das vor ihr liegende Gebirge zum Tetsu no Kuni. Hohe Nadelbäume waren erkenntlich und wiesen den Weg in einen Wald, der seinen Anfang am Fuße des Gebirges nahm. Wenn sie es dort in den Schnee weiter hoch schafften, dann konnten sie sich vorerst in Sicherheit wägen. Aber zuvor... Myra warf einen kurzen Blick zu Miyuki rüber, welche mit ihren Augen etwas weiter oben fixierte. Die Nuke folgte dem Blick ihrer Freundin und erkannte ebenfalls ein bekanntes Gesicht auf einem der Hausdächer. Yasuo sah ebenfalls nicht mehr ganz so munter aus, aber zumindest hatten sie den mürrischen Tiger bereits gefunden. Wir müssen es zu dem Gebirgspass, zwischen die Bäume schaffen. Wenn ich das richtig sehe kommen wir von dort aus in einen Wald. Da sind wir vielleicht sicher. Aber ungesehen kommen wir hier nicht weg und im Schnee können sie unsere Spuren verfolgen... Flüsterte Myra Miyuki zu, sah weiter dabei zu, wie die Banditen wie aufgescheuchte Hühner zwischen den Häusern hin und her flitzten. Und allzu lange konnten sie auch nicht mehr in der Gasse verweilen. Während Myra einen der Banditen dabei beobachtete, wie er sich in den Brunnen beugte, um dort nach dem Tiger zu suchen, kam dem Mädchen die zündende Idee. Sie trat einige Schritte weiter zurück in die Gasse, formte Fingerzeichen und verschwand dann in einer weißen Rauchwolke. Aus dieser trat die Gestalt von einer der beiden bewusstlosen Wachen im Kerker. Hier! So fallen wir nicht sofort auf! Wenn wir uns bedeckt bewegen, werden sie uns kaum bemerken! Miyuki, kannst du, sobald genügend Schnee da ist, den immer wieder mit Fuuton aufwirbeln, um so unsere Spuren zu verwischen? Dann finden die uns auch nicht so schnell, wenn wir erst in den Wäldern sind. Und jetzt, komm! Myra rannte in ihrer geliehenen Gestalt die Gasse hinter sich runter. Es war ein wenig schwierig, aber irgendwie würden die drei es zu besagtem Gebirgspass schaffen. Und wenn Miyuki tat, worum Myra sie bat, erregten sie zwar durch den aufgewirbelten Schnee Aufmerksamkeit, doch bevor dieser sich wieder lichtete, war die kleine Reisegruppe wortwörtlich über alle Berge.

Sie hatten erhofften Wald längst erreicht, doch liefen, rannten sie teilweise, noch ein gutes Stück tiefer hinein, ehe Körper und Geist nach einer Pause verlangte. Der hohe Schnee tat dabei sein übriges. Auf halber Strecke hatte sich Myra schnell umgezogen, trug so nun ihre winterliche Tracht und trotzdem spürte das Mädchen, wie sich die Kälte fast schon in ihre Knochen fraß. Aber Dank der Hitze ihres vorherigen Laufes, waren die Temperaturen noch erträglich. Einen alten, knorrigen und vor langer Zeit gefallenen Baumstamm erklärte Myra als Raststätte von ihrer Flucht. Schwer nach Luft schnappend, die eisige Luft brannte regelrecht in ihrer Lunge, schleppte sich die Schwarzhaarige die letzten Meter zu dem Stamm. Das... heh... wir sollten außer Gefahr sein. Hier finden sie uns nicht so schnell. Ihr schwacher Atem bildete bei jedem Wort eine weiße Rauchwolke vor ihrem Mund. Nun meldete sich auch wieder Myras Gesichtsverletzung, welche wieder brannte wie beim ersten Schnitt. Erschöpft legte Myra ihre Arme auf den Baumstamm, versank ihr Gesicht in eine mit Schnee gefüllte Aushöhlung und brummte dabei jämmerlich. Der Schnee kühlte die Wunde, aber besonders steril war diese Art der Wundbehandlung nicht. Myra sollte das egal sein. Mmh ppf mbpf nnfff mmmh! Hörte man sie in den Schnee brummen, was wohl so viel bedeuten sollte wie: "Ich hab' kein' Bock mehr!".

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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Miyuki » Sa 19. Mär 2016, 16:41

[align=center]CF: Einsames Dorf [Grenzgebiet nach Tetsu no Kuni][/align]

[align=justify]Noch in Ta no Kuni
Myra und Miyuki hatten die Situation genutzt, in welcher Yasuo flüchten und so Aufsehen erregen konnte. Kurzerhand überrumpelten sie ihre Feinde und die Hakuma befreite ihre Freundin aus der Zelle und löste ihre Fesseln. Myras Verletzung sah schlimm aus, aber es war noch keine Zeit sich darum zu kümmern sie mussten erst einmal hier weg und dann konnte sich Miyuki um ihre elfenhafte Freundin kümmern. Miyuki schloss die Wachen in ihrer eigenen Zelle ein, so hatten sie vielleicht etwas mehr Zeit für ihre Flucht. Myra hatte sich ihre Ausrüstung geschnappt und diese auch sogleich angelegt. Sie verschwanden aus dem übelriechenden Kerker und versteckten sich vorerst in einer recht dunklen Gasse und beobachteten die Lage. Noch immer suchten die Banditen nach ihrem Gefährten. Yasuo hatte sie ebenso bereits gefunden und war in seiner menschlichen Gestalt auf dem Dach auch nicht so auffällig. Er hielt sich bedeckter, da man ohnehin einen Tiger wohl eher nicht auf dem Dach vermutete. Myra hatte ihn ebenso entdeckt und erklärte auch sogleich ihre Fluchtmöglichkeit. „Der Wald wäre nicht schlecht… aber wie..“ Überlegte die Hakuma laut und sah sich um entdeckte ebenso wie Myra den Banditen der in einen Brunnen nach dem Tiger suchte und zog eine Augenbraue hoch. „Ganz Helle sind die Banditen aber auch nicht…“ Meinte sie nur und bemerkte dann das die schwarzhaarige ein paar Schritte zurück ging und plötzlich Fingerzeichen formte. „Myra?“ Kam es fragend von der jungen Yuki während sie beobachtete wie das Mädchen einer weißen Rauchwolke verschwand und als einer der Wachen heraustrat. „.. Wieso nimmst du den der hübscher aussieht?!“ Murrte sie vorwurfsvoll, natürlich war ihr das eigentlich völlig egal. Dennoch tat sie es ihrer Freundin gleich und formte auch Fingerzeichen für das Henge no Jutsu und verwandelte sich in sie andere wache. Mit Hackfresse. „Hmpf.“ Meinte sie genervt und sah dann zu Yasuo. Er deutete mit dem Kopf auf die Wälder und würde einen anderen Weg wählen, vielleicht die Männer auch noch ein wenig Ablenken. „Wir treffen uns in den Wäldern..“ Meinte Miyuki und schaute dann zu Myra. „Er wird dann dort sein. Jetzt zu seinem Plan um endlich aus diesem Drecksloch hier zu verschwinden.“ Meinte sie, und wunderte sich schon beinahe über ihre männliche Stimme. „Boah, verschwinden wir hier..“ Sie hörte auf das was Myra sagte und nutzte ihr Fuuton-Chakra um den Schnee hinter sich aufzuwirbeln damit keine Fußspuren erkennbar sind. Tatsächlich schafften sie es ungesehen aus dem Dorf hinaus zu dem Gebirgspass.

In Tetsu no Kuni
Sie erreichten den Wald, doch noch immer war keine Spur von Yasuo. Jedenfalls noch nicht. Miyuki ließ sich ihre Sorge nicht anmerken, jedenfalls noch nicht. „Boah, kann ich endlich aus diesem Körper raus?! Mir fehlen meine Rundungen…“ Sie berührte ihre männlichen, flachen Brüste und seufzte verzweifelt. Als sie dann endlich Pause machten, gab die Hakuma ihre Tarnung auf. „Uii, viel besser… findest du nicht?“ Sie deutete mit wackelnden Augenbrauen auf ihre Oberweite und grinste. Myra schien generell nicht mehr wirklich Bock zu haben. Sie hatte sich bereits umgezogen und auch Miyuki hatte sich ihren warmen Mantel umgezogen. Sie waren erschöpft und auch Miyuki lehnte sich müde an einem der Bäume. Doch hatte Myra recht, sie sollten erst einmal außer Gefahr sein. Myra legte die Arme um den Baumstamm und versank ihr verletztes Gesicht in die mit Schnee gefüllte Aushöhlung. „Na! Verseuche deine Wunde nicht mit Bakterien! Ich kümmere mich darum, wir haben jetzt Ruhe und ich kann mir deine Verletzung ansehen.“ Sie stampfte durch den Schnee zu Myra herüber. „Komm her.“ Meinte sie nur diesmal mit einer bestimmenden und ruhigen Stimme.

Miyuki würde das hübsche Gesicht der Schwarzhaarigen zu sich drehen und sich ihre Schnittwunde genauer ansehen. „Glück, dass nicht dein Auge getroffen wurde. Es ist für mich nicht schwierig ein Auge zu implantieren… aber erstmal eines zu finden oder jemanden der sein Auge hergibt schon eher.“ Meinte sie und würde dann erst einmal die Wunde desinfizieren. Dazu beherrschte sie natürlich auch das passende Jutsu. „Hast du sonst Verletzungen?“ Erkundigte sie sich um die Schwarzhaarige vielleicht auch etwas von den Schmerzen und der Erschöpfung abzulenken. „Wer war dieser Taizo eigentlich? Wird er uns trotzdem versuchen zu folgen?“ Anschließend würden ihre Hände schon grün aufleuchten und langsam über die Schnittverletzung fahren, welche zum Glück nicht sehr tief ist. So würde der Heilungsprozess auch nicht so lange dauern und anschließend konnten sie sich einen Unterschlupf für die Nacht suchen. Und Yasuo… Yasuo sollte endlich auftauchen. Dann hörte die Hakuma wie der Schnee in der Nähe der beiden anfing nachzugeben, es waren nicht wie Schritte eher wie etwas was über4 den Schnee gezogen wird. Die Hakuma sah auf und griff schon mit ihrer anderen Hand schon nach ihrem Kunai, wobei sie im Nahkampf wohl weniger ausrichten konnte. Doch als sie die Getigerte Silhouette eines Raubtieres ausmachte entspannte sie sich leicht, was wohl jeder andere in einer solchen Situation nicht getan hatte. Doch für sie musste es sich um ihren Freund handeln, und er hatte etwas bei sich… offenbar hatte er wegen seiner Jagd ein wenig länger gebraucht und zog ein großes Rentier hinter sich her. Miyuki war erleichtert. Es hätten ja auch Samurai… oder Banditen sein können… oder irgendetwas anderes. Sie mussten unbedingt schnell einen Unterschlupf finden sonst würden sie hier erfrieren. Und zulange ohne Bewegung in dieser Kälte würde sie vielleicht auch umbringen. Hier in der Nähe ist eine Höhle… Hörte Miyuki den Säbelzahntiger. Und schaute zu Myra. „Wir müssen noch ein Stück, Yasuo hat wohl eine Höhle entdeckt. Dort können wir Feuer machen und uns ausruhen.“ Sie ließ jedoch nicht von ihrer Freundin ab, ihre Wunde musste schließlich vollständig geschlossen sein.[/align]



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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Myra » Di 22. Mär 2016, 22:52

[align=center]Bild[/align]

Myras Motivation war an einem Tiefpunkt angelangt. Nicht nur, dass ihr Reiseziel sie in das völlig vereiste Tetsu no Kuni führte, nicht doch. Man erwartete ein kleines, verschlafenes Dörfchen, was von Durchgangsreisenden lebte und wo man seine Vorräte auffrischen konnte und was bekam man? Banditen, die sämtliche Bewohner zerhackstückelt hatten und einen an den Höchstbietenden verschachern wollten. Wie? Hast du gedacht das würde einfach? Dann fehlt doch die Spannung! Langsam zweifelte Myra daran, ob die Drachen, wenn es sie denn tatsächlich gab, es überhaupt wert waren, all die Strapazen auf sich zu nehmen. Und den Drachenhort als Unterschlupf zu nutzen sonnte sich auch nicht länger in einem rosigen Glanz. Die Frage blieb ohnehin aus, ob der Anzugmann nicht längst das Interesse an seine "Spionin" verloren hatte. Denn dem nicht stattfindenden Funkkontakt nach zu urteilen, schien sie nicht von allzu großen Nutzen zu sein. Und wenn: ein Wort an Marik und niemand hatte sie gesehen. Da hatte selbst dieser Lackaffe mit seinen Kontakten keine Chance. Doch zurück zur eigentlichen Situation. Miyuki, Yasuo und Myra hatten es geschafft, vor ihren Feinden in die kalten Gebirgspässe des Tetsu no Kuni zu fliehen. Hoher Schnee, viele Bäume und eine Shinobi, die mit ihren Fuuton-Techniken den Schnee wunderbar aufwirbeln konnte, sollten dafür sorgen, dass die Gruppe ihre Verfolger abhängte. Vorerst. Wenn sie nicht zu lange rasteten auf Dauer. Noch waren es nur die beiden Mädchen, welche einen, breiten, umgefallenen und morschen Baumstamm als kurzen Erholungsort auserkoren hatten. Miyuki hatte sichtlich keinen Gefallen an ihrer Tarnung gefunden. Auch Myra konnte sich besseres vorstellen, als in dem Körper eines Mannes zu stecken, aber in der Not fraß der Teufel auch Fliegen. Wie die Schwarzhaarige zuvor, löste die Yuki ihr Henge und kleidete sich dem Wetter entsprechend, verschnaufte ebenfalls nach dem langen Lauf. Die Weißhaarigen schien nicht ganz einverstanden mit Myras Art einer Wundbehandlung. Der Schnitt brannte und der Schnee kühlte. Für einen Laien der Medizin eine logische Schlussfolgerung, erst mal Schnee zu fressen und die Wunde zu behandeln, wenn die Schmerzen nicht länger das Sichtfeld vernebelten. Als Antwort auf Miyukis Aussage, sie solle ihre Verletzung nicht verunreinigen, brummte Myra nur unverständlich, zog aber den Kopf aus dem Schnee und blinzelte kleine Flocken aus ihren Augen. Sie schüttelte ihren Kopf leicht, um so Reste aus Haar und von der Nase zu entfernen. Mit leichtem Schmollmund und vor Kälte geröteten Wangen, Ohrspitzen und Näschen blickte Myra Miyuki an, als diese langsam begann, ihre Wunde zu behandeln. Ja, Glück, dass ihr Auge nicht getroffen wurde. Das würde Myra auch noch fehlen. Kaum zwei Monate von der Leine und schon ein Kopfgeld, Ärger mit einem Dorf und ein Auge weniger. Das machte sich nicht gut im Lebenslauf. Aber warte... Miyuki kann Augen implantieren? Du kannst 'n Auge implantieren? Also... richtig von Person A zu B? Das weckte tatsächlich Myras Neugier. Ich hab mal so'n Typen gesehen, mit fast weißen, milchigen Augen. Keine Ahnung was der damit machen konnte, aber der sah irgendwas besonderes damit, denn die veränderten sich ein wenig und der hat dann gezielt irgendwelche Stellen am Körper angegriffen und seine Gegner hingen im Raum wie'n Schluck Wasser in'er Kurve. Geht das mit denen auch? So ein magisches Auge wäre cool. Und praktisch. Und es hätte irgendwie Stil, mit nur einem Auge durch die Kleidung von Personen zu schauen. Wenn man es wollte. Myra wusste nicht genau, was Miyuki mit der Wunde anstellte, aber vermutlich half es. Auf die Frage, ob sie noch weitere Verletzungen hätte, wollte Myra erst den Kopf schütteln, hielt aber einen Moment inne. Der Schmerz begann sich langsam aufzuteilen. Oberarm und Seite. Sie hatte sich dort Glassplitter raus gezogen. Die Erinnerung brachte den Schmerz, das Brennen zurück und obwohl Miyuki sie zuvor auf den unsterilen Schnee hingewiesen hatte, tat die Nuke genau das, was sie zuvor auch tat. Sie öffnete ihre Winterkleidung, legte die verletzten Stellen frei und drückte Schnee zur Kühlung drauf. Wundbehandlung für Experten, hell yeah! Aaach der Typ ist nur ein kleiner Fisch, der versucht ein Hai zu werden und damit jämmerlich vor die Wand fährt. Der ist uns nur mit seiner Gruppe und Überzahl gefährlich. Ansonsten kann der nix. Myra zuckte leicht mit den Schultern. Kein Plan, ob der uns verfolgen wird. Wir haben unsere Spuren gut verwischt und in Tetsu ist das eh so 'ne Sache, wen aufzuspüren. Also, sofern die mit unserem Kopfgeld nicht in Rente gehen können, werden die uns in Ruhe lassen. Und ich glaube kaum, dass irgendwer für uns so viel Geld ausgeben will. Die Spitzöhrige funkelte Miyuki mit hoch gezogenem Mundwinkel und schelmischen Blick an. Es sei denn... du erzählst mir jetzt, du hättest einen der ehemaligen Hokage ermordet. Dann könnte dein Kopfgeld passen. Sie grinste nun, trotz der leichten Schmerzen. Durch Miyukis vor Chakra grün schimmernde Hand, wurde Myras Sichtfeld deutlich eingeschränkt und sie schloss einfach die Augen. Das wabernde Chakra vor der Linse reizte nur ihre gekühlten Äuglein. So hörte sie das Scharen über den Schnee nur deutlicher. Augenblicklich schnellten Myras Ohren hoch, ebenso ihr Arm, um jederzeit einen Bolzen aus ihrer Phantomklinge auf den Neuankömmling abfeuern zu können. Auch Miyuki begab sich in eine Abwehrhaltung. Zu ihrem Glück sollte es nur der längst überfällige Tiger. Und was sah die Nuke da? Mit Gepäck, wie es schien... Ach? Zeit, ein Bambi zu zerlegen hatte der feine Herr! Aber nicht, zu seinen Mädels aufzuschließen! Stattdessen lässt man die in der Kälte und in der Sorge stehen, dass sie vielleicht ihre wandelnde Heizung verloren haben! Meckerte die Schwarzhaarige ein wenig. Hoffentlich ließ er den beiden Mädchen wenigstens was vom Bambi... oder brachte andere gute Neuigkeiten mit. Myra nickte und winkte Miyuki, zu kommen. 'Ne Höhle klingt gut. Gehen wir erst mal dahin, dann kannst du weiter Doktor an mir spielen. Ich könnt' ein warmes Feuer jetzt echt vertragen... Ihr Blick wanderte kurz verstohlen zu Yasuo. ... und ein Stück Bambi. Geh voran, Tiger. Myras Verletzungen schränkten sie nicht soweit ein, dass sie es zu besagter Höhle nicht noch schaffen würde. Und ihr war es lieber, halbwegs warm zu sitzen, statt noch mehr Zeit in der Kälte zu verschwenden.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Miyuki » Do 24. Mär 2016, 18:11

[align=justify]Die beiden Mädchen schafften es den Banditen zu entkommen und in den dichten Nadelwald von Tetsu no Kuni zu gelangen. Dort konnten sie schließlich endlich rasten und die Yuki konnte sich den Verletzungen von Myra widmen. Diese war sichtlich schlecht gelaunt, und brummte bloß unverständlich in den Schnee, da sie zuvor ihr Gesicht einfach hineingedrückt hatte. Das gefiel der Hakuma natürlich nicht als Iryonin. Mit Schmollmund und geröteten Wangen und Nase sah Myra zu der Ärztin auf. Das sorgte für ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen der Weißhaarigen. „Du schaust richtig niedlich aus, mit deinen roten Wängchen. Wenn wir deine Wunde mal ignorieren…“ Meinte sie während sich ihr schmunzeln in ein leichtes grinsen wandelte. Dann begann Miyuki mit der Behandlung, zuerst wurden die Bakterien abgetötet und die Wunde gereinigt. Dabei fing sie an mit ihr über das Glück zu reden, welches Myra doch hatte. Sonst hätte sie nun ein Auge weniger, was aber auch nicht heißen muss das sie mit Augenklappe herumlaufen musste. Denn Miyuki konnte mit gewissen mitteln auch hier aushelfen. Dies schien die Neugier der Schwarzhaarigen geweckt zu haben, weswegen sie gleich nachhakte. Sie beschrieb auch ein Doujutsu, wo der jungen Yuki eigentlich nur ein passender Clan einfiel. „Hyuuga, meinst du die?“ Meinte die Kunoichi und legte ihren Kopf schief. „Theoretisch, ist es auch möglich Doujutsu zu implantieren. Aber das hab ich bisher noch nicht gemacht, und du gehst mit diesem Eingriff auch das Risiko ein auf dem Auge komplett zu erblinden. Aber ich denke das Risiko ist gering, wenn man sowieso ein beschädigtes Auge hat auf dem man nicht mehr sehen kann. Wichtig ist aber, dass der Sehnerv noch intakt ist.“ Meinte die junge Hakuma, während sie sich anschließend nach weiteren Verletzungen erkundigte. Myra schien erst zu überlegen, bis Miyuki den Schmerz in ihrem Blick erkannte. Jedenfalls für einen kurzen Moment. Denn plötzlich öffnete Myra ihre Winterkleidung und legte die Stellen frei und wollte erneut nach dem Schnee greifen. Miyuki klatschte ihr auf die Hände. „Hast du mir überhaupt zugehört?!“ Fragte sie empört. Sie würde ihr jetzt die Ohren am liebsten noch länger ziehen! „Um die Wunden kümmere ich mich auch noch.“ Sie reinigte die kleinen Wunden, entfernte noch kleinere Splitter und Dreck, entsiegelte aber dann ihre Medizinische Ausrüstung. Pflaster, Verbände. Das würde für diese kleineren Verletzungen reichen, welche dann auf natürlichem Wege heilen konnten. Etwas Salbe um die Heilung zu beschleunigen hatte sie ebenso bei sich, etwas kühlen würde diese auch Während dieser Behandlung erkundigte sie sich nach dem Typen der es auf das Kopfgeld der beiden abgesehen hatte. Doch Myra schien sich sicher, dass der Typ sie nicht weiter verfolgen würde. „Na, dann sind wir erst einmal außer Gefahr, hoffe ich... So, ich denke das reicht erstmal.“ Sie zog die Verbände fest, und überprüfte nochmals die Pflaster. Strich dabei immer öfter sanft über die Schulter der jüngeren und lächelte aufmunternd und zufrieden. „Langsam wird’s für dich frisch, mach deine Kleidung wieder zu.“ Meinte sie schließlich. Indem Moment näherte sich etwas, oder eher jemand bekanntes. Myra und Miyuki waren jedoch bereit sich ihrem Feind zu stellen. Doch es war bloß Yasuo welcher endlich zu den beiden aufgeholt hatte und sogar etwas im Schlepptau hatte. Ein Rentier hatte den Weg des Jägers gekreuzt. Und er hatte Neuigkeiten, denn offenbar hatte er eine Höhle entdeckt wo sie Schutz vor der Kälte finden konnten.

Yasuo ging voraus, während er sich das Rentier mit einem Schwung über den Rücken hievte. Er war trotzdem weitaus massiger und größer als das Tier, und seine Stärke war definitiv nicht zu verachten. Den Kommentar von Myra hatte er gehört und knurrte daraufhin nur genervt. Aber innerlich wusste er, dass sich wohl Myra auch irgendwo Sorgen gemacht hatte. Miyuki folgte ihrem Freund und sah nochmals zu Myra, als müsste sie steht‘s ein Auge auf diese haben. Aber nicht weil sie ihr nicht traute, sondern weil sie sich eher sorgte. Hier war es ziemlich leicht sich zu verlieren und die Orientierung zu verlieren. Ein Glück war die Hakuma nicht schlecht darin sich in einem Reich voller Schnee und Eis zurechtzufinden. Als Wächterin hatte sie vieles gelernt, musste vieles überstehen und gewisse Überlebensprüfungen absolvieren. Sie trat in eine der Fußspuren von Yasuo und blieb kurz stehen, er war ebenso verletzt. Aber noch ließ seine Kraft nicht nach, auch wenn Miyuki wusste wie erschöpft er sein musste. Sie war es ebenso, deshalb wollte sie sich gar nicht vorstellen was er durchmachen musste. Kurz holte sie auf und berührte den mächtigen Kopf ihres Freundes und lächelte ihn ermutigend an. „Bald haben wir es geschafft. Und gleich können wir uns alle endlich ausruhen und etwas schlafen.“ Sprach sie und blickte dabei wieder zu Myra. Nach einem kleinen Marsch durch den Schnee welchen sie noch durchstehen mussten entdeckten sie endlich die Höhle. Yasuo stellte die Ohren auf und horchte, doch offenbar war die Höhle noch verlassen. Jedenfalls schritt er weiter und trat hinein. Doch waren gewiss Spuren zu erkennen, von kleineren Tieren. Füchsen oder Wölfen, oder kleineren Tieren. Sowie auch ein verstaubter, Alter Lagerfeuerplatz. Gewiss waren schon länger keine Menschen hier gewesen, aber dennoch hatte man hier offenbar vor ein paar Wochen oder Monaten gerastet. „Sieht doch gut aus.“ Meinte die Hakuma und lächelte leicht. „Hier können wir uns erst einmal niederlassen bis es weitergeht.“ Die Hakuma sah sich um, sie brauchten Feuerholz um überhaupt ein ordentliches Feuer machen zu können. Yasuo ließ das tote Rentier von seinem Rücken auf den trockenen Boden rutschen. Und legte sich daneben. Er leckte ein paar seiner kleineren Wunden. „Wie wäre es wenn ich Feuerholz suchen gehe? Ich hab am wenigsten von uns abbekommen. Und finde mich bei diesem Wetter und der Kälte eher zurecht, als du Myra. Du kannst dich ausruhen und…“ Sie nahm wieder ihre Schriftrolle heraus um ihren Medizinkram zu entsiegeln. „Du kannst auf die größeren Wunden die Salbe hier bei Yasuo auftragen und vielleicht Verbinden. Und eventuell das große Bambi zerhackstückeln damit wir gleich etwas Schönes Grillen können.“ Sprach sie grinsend. Wobei sie damit auch warten konnte bis die Hakuma zurück war, damit sie sich einfach etwas ausruhen konnte. Falls sich niemand gegen ihren kleinen Plan auflehnte würde sich die junge Hakuma wieder auf den Weg machen um besagtes Feuerholz zu besorgen. Wenn sich doch jemand auflehnte würde die Weißhaarige sich wohl trotzdem auf den Weg machen.

Yasuo hatte den Kopf auf seine Pfoten gelegt und schnaufte während er zu Myra herübersah. Ihm passte es nicht das Miyuki sich nun offenbar alleine auf den Weg gemacht hatte, doch war sie von den dreien wirklich diejenige die am wenigsten von den Banditen abbekommen hatte. Erneut schnaufte er um die Aufmerksamkeit von der Schwarzhaarigen Nukenin zu erlangen. Die Salbe würde ihm helfen, gewisse Schmerzen besser auszublenden. Sein Ohr brannte etwas, da ein Messer ihn dort erwischt hatte und er vermutlich beinahe ein Stück seines Ohres verloren hatte. Glücklicherweise blieb es bei einem Schnitt. Seine Pfoten hatten ebenso ein paar Schnittwunden, welche er sich bereits soweit sauber geleckt hatte. Nun durfte Myra jedoch Hand anlegen, weswegen er erneut aufdringlich Schnaufte. Es war Schade, dass er nicht auch zu ihr sprechen konnte. Das würde definitiv gewisse Dinge erleichtern, jedenfalls was sie Kommunikation so anging.[/align]
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Myra » Sa 26. Mär 2016, 14:05

[align=center]Bild[/align]

Schnee war definitiv nicht Myras Element. Zumindest nicht diese Massen an Schnee und Eis. Wie oft war sie mit Van in einem Reich wie Tetsu oder Xuki gewesen? Sie brauchte eigentlich nur einen Finger zum zählen. Und um ehrlich zu sein: Myra kann nicht mit einer außerordentlichen Kampferfahrung im hohen Schnee prahlen. Ganz im Gegenteil. Als fast gänzlich in schwarz und Naturtönen gekleidete Person, gab es in dem unendlichen weiß dieses Reiches kaum etwas auffälligeres. Das Schnee daher nicht steril war, denn es war ja auch nur gefrorenes Wasser, was aus den dunklen Wolken am Himmel kam, war eine Sache für die Myra keinen kostbaren Gedanken verschwendete. Miyuki sah dies anders. Bevor die Schwarzhaarige auch nur nach dem Schnee greifen konnte, schlug ihr die Medic auf die Hand, tadelte das Mädchen für ihre fehlende Lernfähigkeit. Was? So heilten Verletzungen auch. Spucke und Dreck drüber. Es gab keine bessere Art, um sein Immunsystem auf Trab zu halten. Oder eher im Galopp. Auf Miyukis Aussage, dass Myra mit ihren geröteten Körperstellen niedlich aussah, schaute die Nuke griesgrämiger drein. Sie brach erwachsenen Männern die Arme. War das auch noch niedlich? Die kleine Exkursion der Yuki über die Implantation von fremden Augen, oder auch speziellen Augen, ließ die Spitzöhrige nachdenken. Doujutsu? Sie glaubte, Van hatte diesen Begriff das eine oder andere Mal erwähnt. Es waren besondere Augen. Oder Augenkrebs, wie er es nannte. Als sie ihn fragte, wie besondere Augen zustande kamen, hatte er mit den Schultern gezuckt. Er wüsste es nicht. Aber die Natur brachte derartige Absonderlichkeiten nicht hervor. Miyuki verarztete die Schwarzhaarige nach den Maßstäben einer schnellen Feldversorgung. Myra erkannte ein paar der Schritte wieder. Reinigen, Salbe und Verband auftragen. Sie tat das aber nur bei ernsthaften Verletzungen. Tja, der Unterschied zu jemandem mit medicalen Fähigkeiten. Dreck und Spucke. Wie die Weißhaarige es richtig erkannte, nachdem die Verbände fachgerecht angelangt waren, wurde Myra mittlerweile arschkalt udn sie konnte kaum darauf warten, sich wieder in ihre dicke Winterkleidung einzupacken. Aber auch die hielt die Kälte nicht gänzlich fern und die das Mädchen fröstelte bei einem kühlen Luftzug bereits. Gott... wie diesen Ort bereits jetzt schon hasste. Und sie würden noch weiter in die Berge gehen!

Nachdem Yasuo endlich zu den beiden Mädchen aufschloss, geleitete er sie zu einem geeigneteren Rastplatz, als einen Baumstamm mitten im Schnee. Er hatte eine kleine Höhle entdeckt und auch wenn es dort nicht sonderlich wärmer war, so war eine Höhle zumindest windgeschützt. Drum stampfte Myra, dem Tiger mit seinem Reh über den Rücken geworfen folgend, durch den Schnee. Wie kleine Nadeln stach ihr die Kälte in ihren spitzen Ohren und gerade weil sie diese Umgebung nicht gewohnt war, fühlte sich dies fast unerträglich an. Myra hatte noch nicht daran gedacht, ihre Ohren anständig zu schützen. Hatte den eisigen Wind und die Kälte unterschätzt und wollte abwarten, bis sie ein wenig Ruhe fanden. Nun wusste sie es besser und würde sich dem widmen, sobald sie die Höhle erreichten. Miyuki schien all das nicht viel auszumachen, oder nicht so sehr, wie Myra. Auch Yasuo wirkte entspannt, abgesehen von einigen Verletzungen, die er sich bei der Flucht zugezogen haben musste. Beide waren im Schnee aufgewachsen und als Großkatze war es vielleicht sogar Yasuos natürlicher Lebensraum. Miyuki schenkte ihren beiden erschöpften Begleitern aufmunternde Worte und ein passendes Lächeln. Myra nickte nur, hatte sich ihren Schal bis über die Nase gezogen, aber man konnte ihr ansehen, dass die Kälte dem Mädchen bereits jetzt zu schaffen machte. Sie hätte ihre Kleidung nicht öffnen sollen. Ein Glück erreichten sie bald besagten Unterschlupf und ehe sie ihn betraten, wurde kurz ausgekundschaftet. Es waren mehrere Spuren sichtbar. Von Tieren kleineren Kalibers, aber auch von mittlerer Größe. Ein alter Lagerfeuerplatz befand sich ebenfalls dort und Myra sah ihn sich genauer an. Er war alt, die Asche fast so kalt wie der Schnee selbst. Hier war seit langem niemand mehr und würde vermutlich auch nicht zurückkommen. Es sieht auch sicher aus. Kein Tier, dass hier rein käme, wäre eine Gefahr für uns. Stimmte Myra Miyuki durch den Schal vor ihrem Mund zu, zog diesen wieder runter. Yasuo machte es sich auch sogleich neben seiner abgelegten Beute bequem und leckte seine Wunden. Ehe Myra es selbst aussprechen konnte, nahm die Yuki ihr bereits die Worte aus dem Mund und wollte allein nach Feuerholz suchen. Der Schwarzhaarigen gefiel die Idee nicht. Sie wollte Miyuki nicht alleine rausgehen lassen, wollte daher Einspruch erheben, aber die Weißhaarige würgte das Mädchen direkt ab. Nun sollte Myra Ärztin spielen? Am Kuschelkater? Mit dem Medizinkram in der Hand, blickte sie kurz zweifelnd zu Yasuo rüber, dann wieder zu Miyuki, welche ohne weitere Worte die Höhle verließ. Hey! Du solltest nicht alleine gehen, es-! Myra brach ihren Satz ab. Es brachte nichts, ihre Freundin war schon weg. Die Nuke ließ missmutig ihre Ohren hängen und ging zurück zum Lagerfeuer. Yasuo machte mit einem Schnaufen auf sich aufmerksam und sie blickte zum dem liegenden Katerchen. Die Schwarzhaarige seufzte und gesellte sich zu ihm. Na schön, Tiger. Zeig mal, was sie dir ins Fell rasiert haben. Sie trat an ihn heran und das erste, was die Nuke erblickte, war selbstverständlich der Schnitt im Ohr. Das Gesicht angewidert verziehend, sog sie die Luft scharf durch die Zähne. Aaaah... autsch! Hätten die mich da erwischt, hättet ihr mich hierher tragen können! Es war zwar im Vergleich zu anderen eine ziemlich kleine Verletzung, dennoch rieb sie ein wenig Salbe über den Schnitt und widmete sich dann anderen Stellen. Du verstehst mich, huh? Nicht nur Miyuki, weil die ja mit Tieren reden kann. Du bist von einer spezielleren Tigerart. Wie kann sie dich verstehen? Oder andere Tiere? Ist es eine Art Bewusstseins- oder Verständniserweiterung, oder ist es wirklich wie das Lernen einer fremden Sprache? Kannst du auch andere Tiere verstehen, oder andere Raubkatzen? Wirklich antworten konnte Yasuo ihr nicht, oder zumindest verstand Myra seine Antwort nicht. Aber das war ihr egal. Sie redete mit dem Tiger, auch wenn er es nicht konnte. Irgendwie hab ich mir auch immer gewünscht, einen tierischen Sidekick zu haben. So, wie dich Miyuki hat. Irgendwas außergewöhnliches wäre cool, aber mir würde auch ein kleiner Piepmatz oder so reichen, der immer auf meiner Schulter sitzt. Sie grinste nun ein wenig. Einmal habe ich ein Eberferkel angeschleppt und Va- ... vergiss es. Ist 'ne blöde Geschichte. Und auch irgendwie peinlich. Sie legte zuletzt die Verbände an und versiegelte dann die Sachen wieder in Miyukis Schritfrolle, reinigte ihre Hände im Schnee von der Salbe. Sie fühlten sich vor Kälte schon steif an und sie hauchte mit ihren gekühlten Atem gegen sie. Du bist dieses scheiß Wetter gewohnt, 'ne? Ist dein Fell eigentlich immer auf diese Temperaturen ausgelegt, oder haarst du, wenns' zu warm wird? In der Wüste müsstest du dann ja wirklich kaputt gehen... Myra führte ihren monolog fort, während sie sich neben Yasuo setzte und aus einer Innentasche ihres Mantels zwei Überzüge aus Stoff holte. Für ihre Ohren maßgeschneidert, stülpte sie die Ohrenwärmer über ihre Ohrmuscheln. Der Hörkanal lag weiterhin frei. Sie hatten Ähnlichkeit mit den Ohren eines Wüstenfuchses und würden bei den eisigen Temperaturen die Kälte ein wenig abfangen. Myra widmete sich nun dem Bambi neben Yasuo und betrachtete es genauer, suchte eine gute Stelle, um das Fleisch heraus zu schneiden.Sie war keine fachmännische Jägerin, aber die Wildnis hatte ihr durchaus gelehrt, wie sie das Fleisch vom Knochen und das Fell vom Fleisch wegschnitt. Also, was glaubst? Finden wir die Drachen hier? Weißt du, oder Miyuki überhaupt genau, wo wir im Tetsu hin müssen? Sämtliche Gebirge abzusuchen könnte ziemlich lange dauern und ich kenn' mich hier nicht aus. Myra erwartete nach wie vor keine wirkliche Antwort von Yasuo. Er konnte nicht mehr tun, als nicken oder den Kopf schütteln. Die Schwarzhaarige empfand es nur als merkwürdig, ein Tier neben sich zu haben und nicht damit zu reden. Es war sonst so still in der Höhle. Mit Menschen war es etwas anderes. Da konnte sie stundenlang schweigend nebeneinander sitzen.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Miyuki » Mi 6. Apr 2016, 00:05

[align=justify]Yasuo konnte sehen wie sehr es auch Myra gegen den Strich ging, dass Miyuki sich nun auf machte um Feuerholz zu besorgen. Das Mädchen ließ missmutig ihre seltsamen spitzen Ohren hängen und begab sich zu dem Lagerfeuer, welches ja bisher noch nicht brannte. Die Kälte machte ihm glücklicherweise nicht viel aus, er fühlte sich sogar sehr wohl hier im Eisenland. Es erinnerte ihn sehr an seine Heimat, und irgendwann würde er sicherlich nochmal gemeinsam mit der Hakuma nach Yukigakure reisen. Ob Myra dann auch noch bei ihnen wäre, wusste er nicht genau, er konnte auch die Beziehung zwischen den beiden Damen nicht nachvollziehen. Miyuki schien es als kleines Abenteuer zu sehen, als Spielwiese um sich vielleicht ein wenig Abzulenken, aber ging damit auch das Risiko ein sich wirklich in die Schwarzhaarige zu verlieben. Aber ob das passieren würde? Sie mochten sich, keine Frage. Aber für Miyuki hatte er sich eigentlich etwas anderes vorgestellt… am besten nämlich niemanden. Myra war ihr lieber als ein irgendein dahergelaufener Rotzbengel, der sich aufspielt und sich an SEINER Miyuki vergeht. Yasuo fühlte sich für sie verantwortlich, wie ein Vater der sein Junges beschützen wollte. Oder eben Kind. Während Yasuo so alle möglichen Dinge durch den Kopf gingen. Myra war währenddessen auf ihn zugekommen und wollte sich seine Verletzungen ansehen, er konnte beobachten wie sie ihr Gesicht verzog als sie den Schnitt an seinem Ohr betrachtete. Sie erklärte sogar, dass man sie bei dieser Art von Verletzung hätte tragen müssen. Verwirrt legte der Säbelzahntiger seinen mächtigen Kopf schief, er fand Myra noch immer seltsam und offenbar waren ihre Ohren wirklich irgendwie besonders und sehr empfindlich. Er verstand zwar ihre Worte, nur selber antworten konnte er nicht. Weswegen er einfach leicht nickte. Er war mit Menschen ausgewachsen und war nun mal auch kein gewöhnliches Raubtier. Auf einmal stellte sie sogar wirklich viele Fragen hintereinander, er legte den Kopf auf den Boden und schob eine Pfote auf seinen Kopf welche an seinem gesunden Ohr hinunterrutschte wieder auf den Boden, dann schnaufte er. Er spürte wie sie die Salbe auf seinen Wunden aufgetragen wurde, und wie Myra anschließend die Verbände anlegte. Dabei lauschte er ihren Worten, da sie offenbar auch gerne einen solchen Begleiter hätte wie Miyuki. Einen tierischen, selbst wenn es nur ein kleiner Vogel wäre. Er beobachtete wie sie ihre Hände reinigte und sich anschließend versuchte zu wärmen. Sie fing auch gleich an von ihrem Fell zu reden, doch als sie Suna erwähnte knurrte er bloß schlecht gelaunt. Er war noch niemals dort gewesen, wollte es aber auch nicht ausprobieren. Myra setzte sich neben ihn und holte etwas aus ihrer Tasche, irgendeinen seltsamen Stoff welchen sie sich über die Ohren zog. Yasuo legte dann jedoch dankend seinen Kopf auf den Schoß der Nukenin. Seltsam, dass er sie irgendwie mochte, auch wenn er noch nicht sicher war ob sie wirklich so gut für Miyuki war. Mit der Geste jedoch, zeigte Yasuo der Dunkelhaarigen das er ihr dankbar war und das er sie akzeptierte. Außerdem war er plötzlich ziemlich müde… und seine Augen begannen sich zu schließen.

Miyuki stampfte durch den Schnee und hatte sich ihre Kapuze soweit über den Kopf gezogen das sie noch genug sehen konnte. So langsam wurde es für den Geschmack der Hakuma auch recht Dunkel und sie musste etwas zügiger nach trockenem Holz und irgendwelchen Pflanzen suchen welche sich dafür eignen das Lagerfeuer zu nähren. Ein paar Äste hatte sie sogar schon gefunden und den ein oder anderen Baum markiert um den Weg zurück zur Höhle zu finden. Sie grub im Schnee und sammelte noch ein paar Wurzeln. Sie spürte wie ihre Haut sich langsam verfärbte, ihre Hände vor allem. Nachdem sie so weit genug gesammelt hatte sah sie sich um und entdeckte in der Nähe einen größeren Hügel, sie musste zwar ein wenig klettern, aber vielleicht war dadurch ja noch etwas zu erkennen. Auch wenn die Dunkelheit ihr es vielleicht erschweren würde wirklich viel auszumachen. Sie versiegelte das gesammelte Holz, die Wurzeln, kleinere Pflanzen und die Rinde welche sie gesammelt hatte. Dann machte sie sich ans Bergsteigen. Jedenfalls einen kleineren Berg, der für die kleine Miyuki dennoch recht groß war. Stück für Stück kam sie höher, bis sie sich am Ende hochzog und sich den Schnee abklopfte während sie aufstand und in die Ferne blickte. Sie erkannte Lichter, ein ganzes Stück entfernt. Jedenfalls glaubte sie dies, aufsteigender Rauch.. wenn es denn Rauch war? Es war so schlecht auszumachen. Sie mussten eventuell am morgigen Tag nochmals Ausschau halten, vielleicht waren sie näher dran als erwartet? Plötzlich rutschte sie am Rand ab und rutschte unsanft das Stück wieder hinunter. „Ah!“ Entfuhr es ihr, während sie scharf die Luft einzog und den schmerzenden Knöchel berührte. Sie fühlte keinen Bruch, aber vielleicht eine Verstauchung oder ähnliches. Plötzlich hatte sie auch noch das Gefühl, als würden Schatten um sie herumschleichen. Sie hörte das Schritte im Schnee, jedenfalls glaubte sie es seien welche. Miyuki blieb still, und war froh das sie direkt bei einem der Nadelbäume gelandet war. Hatte man sie etwa doch verfolgt? Oder war es ein Tier welches ihre Witterung aufgenommen hatte? Ein Wolf der in dieser Kälte nach seiner Beute suchte? Die Hakuma konnte sich wehren… keine Frage egal wer ihr nun gegenüberstand.

Yasuos Kopf schnellte nach oben. Noch immer war Miyuki nicht zurück, und er glaubte sogar etwas in der Ferne gehört zu haben. Gab es denn keine Ruhe für die drei? Was spielte sich da draußen denn ab? Yasuo richtete sich auf und drückte mit den Kopf gegen Myras Körper, sollte sie eingeschlafen sein oder aber er drängte sie. Normalerweise wäre er bereits aus der Höhle gestürmt, aber er wusste das er manchmal zu sehr in Sorge um die Hakuma war. Also ließ er Myra reagieren und begab sich langsam zu dem Ausgang der Höhle um in die Ferne sehen zu können, um irgendjemanden ausmachen zu können. Vermutlich würde er das Mädchen garnicht mehr alleine losziehen lassen. Die Sorge machte sich immer mehr in dem sonst so ruhigen und kontrollierten Jäger breit.[/align]

Tut mir leid, dass du warten musstest. Und wegen dem Post, steht alles offen. Wollte ursprünglich einfach zurück, aber dachte dann.. Nö! xD
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Myra » Do 7. Apr 2016, 17:33

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Trotz der Kälte war der Körper des Tigers erstaunlich warm. Mit Wonne kuschelte Myra ihren Rücken an sein Fell und hoffte, dass sie, trotz ihrer dicken Winterkleidung, Anteil an der Körperwärme des Tigers hatte. Es verwunderte sie nicht, dass die Katze warm war. Er und sein Körper waren an die Kälte angepasst. An heißeren Orten würde er nur vergehen. Myra verschränkte die Arme vor ihrer Brust, kuschelte ihr Gesicht in ihren dicken Schal und behielt die ganze Zeit den Höhleneingang im Auge. Wartete. Miyuki kehrte hoffentlich bald zurück, aber im Schnee trockenes Geäst zu finden war alles andere als leicht. Yasuo bewegte sich ein wenig und Myra sah im ersten Moment nichts anderes, als weißes Fell mit schwarzen Streifen. Oder schwarzes Fell mit weißen Streifen? Mmh... Dann spürte sie das Gewicht von Yasuos Kopf und für einen Moment blieb ihr die Luft weg. Selbst sein Kopf musste bald mehr wiegen, als eine durchschnittliche Katze. Aber so überraschend, wie diese Geste der Zuneigung kam, so angenehm wurde das Gewicht und die Wärme, die sich nun um Myras Körper legte. Die Nuke kraulte dem Tiger ein wenig hinter dem Ohr und legte ihre Arme auf seinen Nacken ab. Die Atmung der Großkatze ging gleichmäßig und sie spürte ein wenig von seinem warmen Atem an ihrer Seite. Wahrscheinlich kam es durch die Erschöpfung der vergangene Ereignisse, doch ließ die Wachsamkeit der Schwarzhaarigen nach und es brauchte nur wenige Minuten, da fielen ihr die Augen zu.

Es war ein Nickerchen, vielleicht auch nur ein kurzes dösen. Myra wusste um die Gefahr, im Schnee einzuschlafen. Der Körper wurde zu kalt und man erfror. Aber durch Yasuos Wärme hatte sich in dem Körper der Spitzöhrigen ein Wohlempfinden ausgebreitet, dass diesen dazu veranlasste, die ruhige und warme Zeit zur Erholung zu nutzen. Folglich schreckte sie aus ihrem kleinen Nickerchen hoch, als Yasuo sich auf ihrem Schoß regte und mit seinem Kopf gegen ihre Brust stieß. Ihr Griff war sofort an einer ihrer vielen Waffen und ihre vor Schreck geweiteten Pupillen wanderten durch die Höhle. Es war deutlich dunkler geworden. Und Miyuki war immer noch nicht zurück. Wie viel Zeit war vergangen? Was ist? Fragte sie und stand langsam auf. Ihre Gelenke schmerzten ein wenig von dem vorherigen Gewicht in ihrem Schneidersitz und sie musste kurz die Beine locker machen. Yasuo war ebenfalls aufgestanden und begab sich zum Höhlenausgang. Fragend blickte sie dem Tiger nach, dann schaute sie zu der kalten, nahezu unberührten Feuerstelle. Dann dämmerte es Myra und sie spürte ein ähnliches Empfinden, was auch die Großkatze erfasst haben musste. Miyuki... Murmelte das Mädchen nur und zog sich ihre Fell bestückte Kapuze über den Kopf. Den dicken Schal bis über die Nase. Während Myra Yasuo zum Ausgang folgte, nahm sie ihren Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil an. Es war tatsächlich dunkler geworden und der Schnee strahlte längst nicht mehr so hell. Dennoch hatte man das Gefühl, als würde er Licht abgeben. Außerhalb der Höhle schaute sich Myra kurz um, konnte nichts erkennen. Niemand war in der Nähe. Mit weißen Wölkchen, die aus dem Schal drangen und ihre Atmung signalisierten, ging Myra in die Hocke und betrachtete ihre Fußspuren. Da waren Yasuos, Miyukis und Myras eigene. Wenige Meter weiter trennten sich zuvor überschnittene Spuren. Das mussten Miyukis sein. In die Richtung war das Mädchen gegangen, zwischen die Nadelbäume. Myra schaute sich zu ihrem pelzigen Gefährten um. Suchen wir nach ihr. Ich weiß zwar nicht, wie gut bei dem ganzen Schnee ihre Spur aufnehmen kannst, aber der Schnee hat uns eindeutige Hinweise hinterlassen. Die Nuke hatte ein schlechtes Gefühl. Wenn es schon dunkel wurde und Miyuki vom Holz sammeln noch nicht zurück war, dann war etwas geschehen. Und da die Weißhaarige über medicale Fähigkeiten verfügte, konnte sie ein simple Verletzung nicht an der Rückkehr hindern. Durch den Schnee stampfend folgte sie also den Spuren im regelrecht strahlenden weiß. Myra ging davon aus, dass Yasuo ihr folgen würde. Sich jetzt weiter aufzuteilen grenzte sonst an Selbstmord.

Jederzeit schussbereit wich Myra von der vorhandenen Spur nicht ab, entdeckte hier und dort andere Abdrücke im Schnee. Von Tieren. Hasen, Wölfen. Sogar von einem großen Bär, aber da war sich die Schwarzhaarige nicht ganz sicher. Aber keine Spuren von weiteren Menschen. Myra war unruhig, angespannt. Die langsam herein brechende Dunkelheit würde ihre Suche gerade in diesem kleinen Wald erschweren, aber war es nicht das, was in ihr dieses Gefühl des Unwohlseins verursachte. Es waren die fehlenden Geräusche. Viel zu selten, wenn überhaupt, erklang der Gesang eines Vogels. Nirgendwo raschelte es in den Gestrüppen und es ging kein Wind. Fast so, als nehme der Schnee sämtliche Umgebungslaute. Für die Nuke wirkte die Umgebung tot. Zumindest ließen sich manchmal kleine Wühllöcher im Schnee finden. Kleintiere, die nach Beeren auf dem gefrorenen Boden suchten. Und vielleicht auch eine Shinobi, die unter dem Schnee ihr Glück mit trockenen Ästen versuchte. Ein Baum glich dem anderen und wären Miyukis Spuren nicht, Myra hätte sich im Schnee vermutlich längst verlaufen. Die Nuke bestieg einen kleinen Hügel, ein wenig abseits von Miyukis Spuren, um einen kleinen Überblick von ihrer Umgebung zu bekommen. Doch musste sie sich sogleich hinter einem breiten Stamm tarnen, zeigte sich nämlich ein kleines Licht am Fuße des Hügels und leise waren die Stimmen von Frauen und Männern zu hören. Die Schwarzhaarige schielte hinter dem Baum hervor. Es war nur eine kleine, familiäre Gruppe, drei an der Zahl. Zwei Männer, eine Frau. Ob das die Banditen waren? Hatten sie doch die Verfolgung nach den drei aufgenommen? Myra konnte nicht verstehen was sie sagte, doch das Licht schien ihr selbst näher zu kommen. Sie wollten ebenfalls zum Hügel hinauf. Sie gab Yasuo, sollte der Tiger noch bei ihr sein, ein Zeichen sich erst noch bedeckt zu halten. Einige Momente wartete die verhüllte Shinobi noch ab, dann trat sie mit gespanntem und auf die ankommenden Personen gerichteten Bogen hinter dem Baum hervor. Sofort gingen erschrockene Laute durch die Runde und sie blieben abrupt stehen. Der Mann hielt eine Laterne, dich hinter ihm ein Junge, vielleicht in Myras Alter und eine Frau. Wie zu erwarten waren sie in dicke Kleidung gehüllt. Ängstlich klammerte sich die Frau an dem Arm des Mannes, vermutlich ihr Partner. Auf den ersten Blick waren keine Waffen zu erkennen, nur viele und schwere Taschen. Aber das muste nichts heißen. Durch den Schal ertönte Myras gedämpfte Stimme. Wer seid ihr? Die Lampe in der Hand des Mannes zitterte leicht, als dieser antwortete. B-Bitte! Tun Sie uns nichts! Wir sind nur einfache Leute auf Reise! Natürlich. Das waren sie alle. Myra zielte weiterhin. Auf der Reise? In Tetsu? Niemand, der klar bei Verstand ist, reist durch Tetsu ohne ein Ziel in dieser Einöde zu haben. Seid ihr Banditen? Ihr Tonfall wurde schroffer, fordernder und die bedrohten Personen wurden verängstigter. Die Frau atmete bereits heftiger. Banditen? Großer Gott, nein! Wir suchen nach dem Flüchtlingslager hier in den Bergen! Meine Frau ist schwanger und wir kommen aus Kirigakure, um weiteren Gefahren zu entrinnen. Bitte, wir haben nichts böses im Sinn! Wir haben auch kaum noch Geld, keine Wertsachen. Verschont uns bitte! Die Frau war... oh. Myra kniff ihre Augen ein wenig zusammen und tatsächlich sah sie nun die gar nicht so kleine Bauchwölbung der Frau. Diese Menschen waren wahrlich ungefährlich, weswegen Myra ihre Waffen sinken ließ, aber keinesfalls wegsteckte. Deutlich atmeten die drei Reisenden auf. Sprecht ihr von dem Lager der Massenflucht aus Kiri? Sie sind hier? Myra erinnerte sich, dass die ganzen Fanatiker in den Norden wollten. Und nun waren sie ausgerechnet in Tetsu? Großartig. Warum seid ihr nicht mit der Völkerwanderung gekommen, wenn ihr aus Kiri kommt und auch in das Lager flüchtet? Fragte sie misstrauisch. Erst wollten wir in Kiri bleiben, aber als wir von den Bedrohungen und Unruhen hörten, die Kiri erwartete und hörten, dass die Flüchtlinge von großen Drachen beschützt werden sollten, haben wir uns entschlossen, nachzureisen. Wir wollen unserem kommenden Kind einen friedlichen Ort zum aufwachsen schenken.Fügte die Frau hinzu und die beiden lächelten sich gegenseitig an. Myra schloss die Augen, atmete kurz durch. Die Flüchtlinge waren also auch bei den Drachen. Die bekloppten Fanatiker entsprechend... wollte sie wirklich noch dahin? Nachher wurde die Nuke verbrannt. Aber es waren wichtige Informationen und wenn sie Miyuki fand, konnte sie ihr davon erzählen. Hoffentlich änderte auch das Mädchen ihre Meinung dann. Wir... es ist mir ein wenig peinlich, Euch zu fragen, aber wisst ihr zufällig, wo sich das Lager befindet? Wir wissen, irgendwo in den Bergen, aber wir konnten noch keine Lichter, keinen Rauch erkennen. Myra schüttelte den Kopf, erinnerte sich aber daran, dass es vielleicht bereits zu dunkel war, um dies zu erkennen. Nein. Habt ihr aber ein Mädchen gesehen? So groß wie ich, weiße Haare müssten vorne aus ihrer Kapuze hängen. Der Mann schüttelte sogleich den Kopf. Nein, wir haben hier niemanden außer un- Ja! Ich habe sie gesehen! Unterbrach der Junge ihn. Er hatte eine tiefere Stimme als Myra dachte. Sie wurde aber hellhörig. Der Mann drehte sich leicht verärgert um. Ich hatte dir schon gesagt, dass das nichts weiter als ein Schatten war! Nein, ich bin mir ganz sicher! Oder fast... zumindest. Ich habe auf jeden Fall eine menschliche Gestalt zwischen den Bäumen gesehen.Wo ist sie hin? Er deutete hinter sich. Ich glaube zu dem Berg da vorne. Myra nickte, ging auf die drei zu und an ihnen vorbei. Gute Reise noch. Murmelte sie durch ihren Schal und gerade, als sie den Lichtschein der Lampe verließ, rief man ihr nach. Wartet bitte! Könnten wir euch nicht ein Stück begleiten? Es ist zu gefährlich für uns drei allein hier draußen und ihr seid wenigstens bewaffnet! Wir helfen auch bei der Suche nach Eurer Freundin! Myra blieb stehen und senkte den Kopf leicht. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Drei Zivilisten, die sich vermutlich beim Brot schmieren mit dem Messer schnitten und eine davon schwanger. Mit 20 Kilogramm an jedem Körperteil hätte Myra immer noch weniger Ballast für die weitere Reise, als diese drei. Ihr wollt zu den anderen Flüchtlinge und wir haben ein anderes Ziel. Meinte sie daher nur und es war nicht mal gelogen. Miyuki und sie wollten zu den Drachen. Dass die Flüchtlinge gleich nebenan lagen war nur ein unglücklicher Zufall. Sie wollte bereits einen Schritt voran setzen, da hing ihr Truppe erneut im Genick. Wir würden euch auch nur bis zur nächsten Raststätte begleiten und uns dort weiter nach dem Lager erkundigen! Bitte, ich bezahle euch auch mit unserem letzten Geld. Ich möchte einfach nur, dass meine Familie gesund in ihrer neuen Heimat ankommen kann. Myra stöhnte leise und rieb sich mit der behandschuhten Hand durch das Gesicht. Wenn sie wirklich kein Geld mehr besaßen, dann reichten die letzten Ersparnisse vermutlich nicht mal mehr für ein Zimmer. Nein! Findet euch selber zurecht! Rief sie daher nur pampig und folgte stur der Wegweisung des Jungen. Dass die drei ihr in gesundem Abstand dennoch folgten, registrierte die Schwarzhaarige, ignorierte es aber. Sollten sie überfallen werden, würde sie sich nicht darum kümmern.

Bei besagtem Berg angekommen, ließenSpuren im Schnee erkennen, die darauf deuteten, dass jemand vor kurzem den Aufstieg wagte. Einen Weg herum schien es nicht zu geben, weswegen Myra nun ebenfalls kletterte, dabei die Spuren nutzte, die hoffentlich von Miyuki hinterlassen wurden. Es dauerte ein wenig und es war dunkel, aber sie erreichte den Berg und was sie sah, ließ ihren Magen kurzerhand in sich zusammen sacken. Lichter und Qualm in der Ferne. Viele Lichter. Entweder eine Siedlung, oder ein verdammtes Flüchtlingslager. Sie waren ihrem Ziel also näher, als ursprünglich gedacht. Myra schaute nach unten. Sie konnte die dunklen Baumkronen von Tannen und anderen Bäumen eines Nadelwaldes erkennen. Und sie machte eine interessante Entdeckung. Als wäre jemand abgerutscht, zeichneten sich entsprechend Schlieren im Schnee ab und führten den Berg hinab, zwischen die Bäume. War Miyuki vielleicht abgerutscht? Für gewöhnlich würde Myra so etwas nie tun, aber in diesem Fall deutete sie lieber erst die Lage, ehe sie den Berg ebenfalls hinab rutschte und später nicht mehr zurück kam. Daher zog sie den Schal von ihrem Mund und rief laut: Miyuki? Bist du da unten? Hoffentlich verschluckte der Schnee nicht zu viel von ihrem Ruf.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Miyuki » Fr 8. Apr 2016, 19:59

[align=justify]Die junge Hakuma wollte sich auf einem der kleineren Berge, oder vielleicht auch eher als Hügel bezeichnet ein wenig umsehen. Es war vielleicht ein wenig zu Dunkel, um sehr viel ausmachen zu können doch die Lichter eines größeren Lagers war sehr wohl sichtbar. Sie waren also fast am Ziel angekommen. Am liebsten wäre sie sogar von hier aus weiter um zusehen, was dort eigentlich passierte welche Leute aus Kirigakure sich dort versammelt hatten… vielleicht sogar jemand aus ihrer Familie? Sie könnte nachher nochmal in ihren Aufzeichnungen stöbern, denn sie wusste in Kirigakure gab es auch Hakuma. Ihre Cousinen Beispielsweise, wobei Miyuki niemals etwas mit den beiden zutu hatte. Doch rutschte sie plötzlich vom Rand des Hügels, und schlitterte mit den Beinen voran den Abhang hinunter. Sie zog sich auch eine spürende Verletzung am rechten Knöchel zu, gelandet war sie zwischen den Nadelbäumen und hatte so genug Deckung falls dich doch jemand in der Nähe befand der ihr nicht gutes wünschte. Vorsichtig tastete sie ihren Knöchel ab, stellte jedoch keinen Bruch fest. Aber direkt aufstehen wollte sie in diesem Moment auch nicht, und sie hörte Schritte. Das knacken des frischen Schnees welches die ganze Zeit über Flocke für Flocke auf den Boden gelandet ist, war nicht zu überhören. Bloß ruhig bleiben, Miyuki. Ermahnte sie sich in Gedanken. Beim genaueren hinsehen konnten sie drei Silhouetten in der Dunkelheit ausmachen, zwei Erwachsene und vermutlich ein Kind? Suchten sie wohl das Lager, welches sie gesehen hatte? Oder vielleicht war der Junge auch bloß Tarnung. Miyuki würde Sicherheitshalber erst einmal hier verweilen und das Treiben der drei beobachten, welche hoffentlich einfach an ihr vorbeizogen. Sie hörte noch wie der Junge sagte, er hätte etwas gesehen und der Mann ihn jedoch ermahnte und berichtigte, dass es bloß ein Schatten eines Baumes war. Vielleicht doch einfach eine Familie, die ihr helfen könnte…? Sie gingen weiter, sie entfernten sich aus der Reichweite des Mädchens. Miyuki tastete nochmals ihren Knöchel ab, nutzte diesmal den Schnee um die kleine Schwellung die bereits zusehen war zu kühlen. Sie musste dabei an Myra denken, und schmunzelte leicht. Hier hatte sie aber auch immerhin keine offene Wunde! Sie versuchte aufzutreten, es klappte jedoch nicht wirklich. Als Iryonin war es ein leichtes, ihre Schwellung nun einfach zu heilen aber sie hatte schon auf der Flucht und vorhin bei Myra eigentlich ziemlich viel Chakra verwendet, den Rest wollte sie auch aufsparen wenn es wirklich zwischen irgendwem einen Kampf geben würde. Und wer sagte, dass die Drachen sie friedlich empfangen würden? Shiva? Sie hatte sich die letzten Tage auf dem Weg nach Tetsu no Kuni auch nicht gemeldet. Ihr seid nah dran.. Hörte sie plötzlich eine leise Stimme, in ihrem Kopf. Aber es klang deutlich schwächer als in ihren Träumen. „Ja, das hab ich auch selbst gesehen!“ Kam es nun patzig von der Hakuma, ich würde es bevorzugen wenn du dich öfter zeigen würdest. Dein Körper ist geschwächt. Und es kostet mich auch sehr viel Kraft, auf diese Weise mit dir zu kommunizieren. Kehre zurück zu deinen Gefährten, heute Nacht werden wir miteinander sprechen. Die Stimme verschwand. Wieso ausgerechnet jetzt? Und wieso nicht in ihren Träumen wie sonst auch? Lag es an den Drachen, oder war da vielleicht etwas anderes der Grund dafür? Sie würde das schwächere Shosenjutsu nutzen um die Schwellung zu heilen, so sollte sie auch wieder einfach aufstehen können. Das Grüne leuchten ihrer Hand berührte den verletzten Knöchel, sie fühlte wie der Schmerz langsam wieder zurückging, und auch die Schwellung abnahm, es dauerte noch einwenig aber das machte ihr nicht wirklich viel aus. Sie trug ihren warmen Mantel, und hatte eine gewisse Resistenz gegen Kälte die sie selbst bei Unbeweglichkeit half. Doch auf ihre Haut äußerte es sich bereits, aber diesmal hatte sie keine Angst davor, dass Myra es vielleicht sehen könnte. Sie wusste um Shiva und ihre Fähigkeiten Bescheid. Schließlich hörte sie erneut Schritte, aber gleich mehrere. Wie viele Leute waren das? Banditen? Das sich Yasuo nun mit Myra auf den Weg gemacht hatte um die Hakuma zu suchen konnte die weißhaarige eigentlich bloß erahnen, wobei sie um die starke Besorgnis ihres Partners und inzwischen auch von Myra nicht überrascht wäre.

Yasuo hatte die Fährte von Miyuki aufnehmen können, selbst durch den Schneefall. Doch hörte er bereits nach dem Verlassen der Hölle, einige Meter weiter weitere Fremde Menschen. Er knurrte bedrohlich und ging langsamer und in Sprungbereiten Schritten. Nun konnte man durch die Haltung seine enormen Muskeln erkennen und seine Angespanntheit. Myra wollte jedoch, dass er sich bedeckt hielt. Also tat er das auch und verschwand im Schutz der Bäume und der Dunkelheit. Auch die Schwarzhaarige platzierte sich mit Pfeil und Bogen hinter einem der Bäume und trat dann hervor als die drei Gestalten näher kamen. Auch ohne ihn schaffte es sie diese Gruppe zu verschrecken, weswegen er sich noch immer nicht zeigte. Er lauschte dem Gespräch, wurde jedoch mit jeder Sekunde ungeduldiger. Schließlich konnten sie Informationen aus dem jüngsten der Gruppe gewinnen um die Hakuma zu finden. Doch wollte sich die Gruppe nicht abwimmeln lasse, weswegen er aus den Schatten trat. Nicht Zähne fletschend oder Bedrohlich, er trat an Myras Seite und warf der Familie einen Blick zu, was jedoch bei seiner Masse ausreichen sollte damit sie von der Schwarzhaarige abließen. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg um Miyuki endlich zu finden. Die Weißhaarige richtete sich just the Moment langsam auf, versuchte jedoch nicht zu laute Geräusche zu machen. Es wäre ohnehin eine schlechte Idee gewesen von hier unten alleine den Weg zurück zu finden. Jemand war jedoch auf den Hügel gestiegen, jedenfalls hörte es sich so an. Sie sah hinauf und versuchte zu erspähen wer es war. Dann sah sie sah etwas sehr dunkles, jedoch kaum erkennbar in der Dunkelheit, und anschließend hörte sie die Stimme von jemandem. Myra. „Hier unten!“ Rief sie zurück. „Ich hab ne Rutschbahn gemacht!“ Rief sie munter hinterher, sie meinte sogar das genervte knurren von Yasuo zu hören und grinste. „Ich würd ja hochkommen, aber ich glaube… das wird nix.“ Meinte die Weißhaarige und sah sich um. Yasuo wusste, dass sie verfolgt wurden und schubste die Schwarzhaarige einfach an, vielleicht machte sie ja gleich mit bei der Rutschpartie. Denn der Tiger machte einen Satz, und rutschte einfach den Abhang hinunter zu Miyuki welche ausweichen musste. „Hey, beim nächsten Mal wäre nicht Vorwarnung echt nicht schlecht. Sonst wäre ich jetzt Platt.“ Grummelte sie und würde ihr Wort an Myra richten. „Ich hab Äste und all son Zeug gefunden, wenn wir zurückfinden werden wir es die Nacht auch schön warm haben und morgen werden wir das Lager erreichen.“ Sprach sie stolz, tastete noch einmal nach ihrem Knöchel der mittlerweile wieder wie neu war. Iryonin sein hatte definitiv ihren Vorteil.[/align]
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Myra » Sa 9. Apr 2016, 22:26

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Es gab eine Frage, die sich Myra während der Suche nach Miyuki stellte: Konnte man als Shinobi auch über Schnee, wie über Wasser laufen? Im Grunde war Schnee nur ein anderer, festerer Aggregatzustand von Wasser. Dementsprechend musste man den Wasserlauf doch auch auf Schnee anwenden können, oder nicht? Wäre sie nicht mit anderem beschäftigt, so hätte Myra dies wohl ausprobiert. Es würde auf Dauer zumindest verhindern, dass ihre Stiefel durchnässten und im Kampf war es ohnehin ein absoluter Vorteil. Doch wie gesagt: andere Gedanken, Sorgen hinderten sie daran. Miyuki musste gefunden werden, jetzt. Als sie den Spuren folgte kamen ihr Flüchtlinge mit demselben Ziel entgegen, wie die beiden Mädchen und der Tiger hatten. Nicht mal unter gewöhnlichen Umständen hätte sich Myra für ein kleines Taschengeld Zivilisten ans Bein gehängt, weswegen sie die drei einfach zwischen den Nadelbäumen stehen ließ und in die Richtung ging, in welcher der Junge von ihnen eine Gestalt, hoffentlich Miyuki gesehen haben sollte. Aber entweder waren die Flüchtlinge hartnäckiger, oder ängstlicher als die Nuke dachte, denn trotz ihrer abweisenden Art und Yasuos drohendem Erscheinungsbild neben ihr, folgten sie dem Mädchen. Der Tiger mochte sie im ersten Moment ordentlich eingeschüchtert haben, nur sah man leider zu schnell, dass dieses Riesentier zu Myra, oder eher zu Miyuki und somit zu Myra gehörte und dementsprechend auch nicht angriff, wenn es die Situation nicht verlangte. Drum hingen sie Myra in den Fersen, bis den Hügel bestieg, in welchem sie auch deutliche Spuren im Schnee fand. Mit der Tatsache, dass sie ihrem Ziel deutlich näher waren, als angenommen, sollte die Schwarzhaarige aber auch ihre Gefährtin finden.

Auf Myras Ruf den Hügel hinab folgte juchzt die Antwort einer vertrauten Stimme. Zwar war die Schwarzhaarige erleichtert, klang die Yuki putzmunter, verdrehte aber auch ein wenig entnervt die Augen, weil das Mädchen schon wieder zu heiter war. Und sie hatte schon wieder mit dem schlimmsten gerechnet... ein wenig tat ihr Yasuo nun leid. So wie Myra es verstand, musste er seit Kindertagen an die Nanny für Miyukis Schwachsinn spielen. Dass das irgendwann die Nerven auf Glatteis lagen, konnte Myra nur zu gut nachvollziehen. Und irgendwie verstand sie jetzt auch Van ein wenig besser, der immer eine Flasche Sake brauchte, wenn sie völlig unbeschadet aus einer von ihm überaus gefährlich eingeschätzten Situation zurückkehrte. Yasuos Reaktion war mit seinem Knurren Myras nicht ganz unähnlich. Leider hatte das Mädchen recht. Bei dem Abhang käme sie selbst als Shinobi nicht so leicht nach oben. Wir kommen runter! Während sie dies rief spürte Myra, wie Yasuo sie von hinten leicht schubste. Beinahe hätte die Nuke ihr Gleichgewicht verloren und wäre mit absoluter Eleganz und dem Gesicht voran den Schnee runter geschlittert. Zum Glück sollte es soweit nicht kommen. Sie warf dem Tiger einen bösen Blick nach, als dieser die Rutschpartie wagte und folgte ihm sogleich. Eigentlich hielt die Spitzöhrige ihr Gleichgewicht gut, war dies eindeutig dem jahrelangen Taijutsu Training zu verdanken. Allerdings sollte ihr eine Schnee bedeckte Wurzel zum Verhängnis werden. Sie stieß mit dem Fuß dagegen und es kam, wie es kommen musste. Wie ein kleines Ferkel quiekte die Schwarzhaarige kurz auf, ehe sie mit einer fast schon athletischen Rolle, sofern man von den Paralympics sprach, die letzten Meter runter kullerte, kurz vor Miyukis Füße. Die Schwarzhaarige schüttelte sich heftig, schauderte, als sie eisigen kalten Schnee unter der Kleidung und speziell im Nacken spürte. Aww... scheiße! Fluchte sie leise und rappelte sich hoch, klopfte den Schnee von der Kleidung. Nach Miyukis Worten schwieg Myra für einen kurzen Moment, schaute zwischen die Nadelbäume, welche mit der Dunkelheit nun bedrohlich vor ihnen aufragten, in Richtung der Lichter. Dann wandte sie sich an ihre Begleitung und zog den Schal vom Mund. Anderer Vorschlag: Wie wär's, wenn wir direkt zu dem Lager gehen? Wenn es das ist, was ich denke, was es ist, dann sind das die ganzen Flüchtlinge aus Kiri. Die suchen Schutz bei den Drachen. Ob wir nun morgen erst dahin gehen oder heute noch das Lager erreichen spielt keine Rolle, weil die uns wahrscheinlich eh wie Nachzügler behandeln werden. Und wenn wir heute noch dahin gehen, kommen wir zwar erschöpft an, können uns aber sicher sein, dass uns im Schlaf nicht irgendwelche "Freunde" überraschen. Myra zog sich ihren Schal wieder bis über die Nase und schaute erneut in die Richtung, in welcher sie die Lichter in Erinnerung behielt. Wir können da sicher auch Versorgung erhalten. Und wenn ich das so einschätze, sind es vielleicht zwei bis drei Stunden dorthin, wenn wir uns beeilen sind wir vielleicht noch schneller. Was haltet ihr davon? Also ich kann mir die Nacht in der Höhle echt sparen. Einer müsste dann auch immer wach bleiben und das Feuer bewachen, damit es beim schlafen nicht zu kalt wird und wir vielleicht erfrieren. Dann aber kam Myra eine andere Sache in den Sinn. Sie Gruppe, oder zumindest das Mädchen hatte keine Ahnung, was sie bei den Drachen erwartete. Aber vielleicht wusste Miyuki das ja, schließlich hatte ihre "Göttin" ihr das mit den Drachen auch gezwitschert. Sag mal, Miyuki... weißt du etwas über die Drachen? Also... was uns da erwartet, vielleicht? Sind sie das, wovon die Leute in den Geschichten erzählen? Uralt und deswegen fast allwissend? Riesengroße Echsen mit genauso riesigen Flügeln und infernohafte Flammen speiend? Noch konnte Myra ihren Finger nicht darauf legen, aber irgendwas beunruhigte sie bei dem Gedanken, dass die Geschichten möglicherweise wahr sein konnten. Und bevor sie tatsächlich eine Entscheidung trafen, hätte sie gerne die Frage beantwortet. Denn dann würde Myra eine Bedenkzeit in einer Höhle bevorzugen, statt dem direkten Marsch zum Lager.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Miyuki » Mo 11. Apr 2016, 17:46

[align=justify]Die Hakuma war schonwieder in eine relativ blöde Lage geraten. Auf der Suche nach Feuerholz hatte sie zwar eine nützliche Entdeckung gemacht rutschte jedoch, einen Abhang hinunter und landete unsanft im Schnee und schaffte es sogar sich zu verletzen. Als Iryonin war die Verletzung jedoch nicht sonderlich schlimm und recht schnell wieder in Ordnung gebracht, jedoch verging dadurch etwas Zeit sowie ihr auch gewisse Gestalten in der Dunkelheit aufgefallen waren, weswegen sie zur Sicherheit erst einmal ruhig blieb. Glücklicherweise war Yasuo so Scharfsinnig, oder einfach wie immer nur übervorsichtig dass er schon nach der Weißhaarigen Nukenin gesucht hatte. Gemeinsam mit Myra hatten sie ihre Spuren gefunden und waren diesen weiter gefolgt bis man sie schließlich entdeckt hatte. Munter wie sie war begrüßte sie ihre beiden Freunde, was ihnen scheinbar missfiel. Sie konnte sich gut vorstellen wie beide nun ein wenig mürrisch reagierten, und konnte ein aufkommendes breites Grinsen nicht unterdrücken.

Yasuo war der Erste der bei ihr unten war, er war den Abhang hinunter geschlittert was ziemlich viel Schnee aufwirbelte welchen die Hakuma direkt abbekam. Als sie sich aufrichten wollte, sie fuhr sich mit der Hand durch ihr Gesicht um den Schnee zu entfernen. Das Grinsen war wie weggeblasen und ihr Blick fiel auf den weißen Säbelzahntiger welche offenbar sehr zufrieden war mit seiner Aktion. Miyuki klopfte sich weiter ab als auch Myra hinunterkam und der Hakuma die nächste Ladung verpasste, welche jedoch glücklicherweise nicht ganz an die von Yasuo heranreichte. Sie hörte ihr die Schwarzhaarige quietschen und im nächsten Moment kam sie rollend vor ihren Füßen zum Stehen. Die Hakuma hielt sich die Hand vor dem Mund, was jedoch nicht viel brachte und prustete plötzlich los. „Das hätte man filmen müssen!“ Sprach sie kichernd und versuchte ein lautes Lachen zu unterdrücken. Nun waren sie wieder beisammen, und konnten einen Plan schmieden wie es weitergehen sollte. Die Hakuma schlug vor einfach in die Höhle zurückzukehren, aber das Lager der Flüchtlinge, sowie sie es halt nannten war nicht weit entfernt. Die Hakuma meinte aber auch ein paar Gebäude gesehen zu haben, aber es war zu dunkel um es genau zu deuten. Myra hatte aber die Idee sich direkt dorthin aufzumachen. Die Hakuma wusste ja nicht so Recht, dass die Drachen dort zu sein schienen oder jedenfalls in der Nähe. Erstmal war sie wie wenig verwirrt. „Du meinst die Drachen schützen die Leute, die aus Kirigakure hergekommen sind?“ Fragte sie nochmals. Langsam leuchtete es ihr irgendwie ein. „Hatte diese Göttin und ihr Begleiter zufälligerweise von Kindern des Himmels geredet oder sowas?“ Shiva hatte in Kirigakure die Drachen so genannt und Myra hatte es ja teilweise mitbekommen was da bei denen im Dorf so abging. „Naja, ich vertraue Shiva. Ich weiß aber nicht, was da zwischen ihr und den Drachen lief. Es könnte gefährlich sein, wenn du mit mir dort direkt auftauchst, falls man mich irgendwie.. erkennt.“ Sie wusste nicht wie sie es ausdrücken sollte. War es erkennen? Oder vielmehr bescheid wissen, wem sie diente und wer durch ihre Augen sehen konnte was auf dieser Welt geschah. „Ich weiß ja nicht, wer diese andere Göttin ist, wie sie ist. Welche Ziele sie verfolgt…“ Ja die junge Hakuma hatte ein wenig bedenken. „Aber, ich finde das Risiko sollten wir eingehen. Wir sind schließlich nicht umsonst so weit gereist und haben so schwuchtelige Banditen überlebt die mit uns Kohle machen wollten!“ Meinte die junge Yuki in einem ernsteren und überzeugteren Ton. „Wenn ihr beide es körperlich noch schafft, dann gehen wir sofort los. Du hast Recht Myra, da werden wir sicherlich die Möglichkeit finden um uns vielleicht nicht ständig wachsam zu sein irgendwie ausruhen können.“ Kam es plötzlich überzeugter von ihr. Dennoch die bedenken die sie geäußert hatte waren da, aber Shiva hätte sich gemeldet wenn es Falsch gewesen wäre. Myra fragte schließlich ob sie mehr über die Drachen wüsste. Die Hakuma überlegte einen Moment lang. „Ehrlich gesagt kenne ich diese Wesen selber bloß von Geschichten. Ich kann dir leider nicht sagen was uns dort erwarten wird, aber Shiva schickt uns nicht in den Tod, auch wenn du nicht an sie glaubst. Dann glaub mir.“ Yasuo hielt sich zurück, er wusste nicht wie es war einem Drachen zu begegnen.. er konnte sich auch nicht wirklich etwas vorstellen. Er kannte Bilder aus den Büchern von Miyuki, aber mehr auch nicht. Sollte es keine Einwände geben, würden sie sich auf den Weg machen.[/align]

[align=center]TBC: Dōhō·Ai ("Tempel der Brüderlichkeit")[/align]
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Tashiro Fuuma » Mo 25. Apr 2016, 14:22

Cf ~ Tetsu no Kuni | Dōhō·Ai

Kage Bunshin

Der Schattendoppelgänger des Fuuma bewegte sich, nachdem er das Lager der Templer und das entstehende Ishgard verlassen hatte, in die Nähe des verschneiten Nebelwaldes. Dort würde er versuchen, die Gruppe von Templern aufzuspüren, die in der Umgebung auf Wachgang waren. Die Stadt Ishgard wuchs immer mehr, sodass der Orden mittlerweile seine Wachaufgaben wieder aktiver wahrnehmen konnte. Bis jetzt war freilich eine kontinuierliche Versorgung mit Nahrung und Getränken noch eine Sache, die geklärt werden musste, den Felder würde es in der gefrorenen Wildnis wohl nicht geben können. Allerdings konnte man auch nicht das gesamte Umland leer jagen, denn das würde auf Dauer noch mehr Tod säen. Der Schattendoppelgänger schaute sich um. Womöglich würden sich im Schnee Spuren finden lassen. Tashiro, also das Original, war nicht im Lesen von Spuren ausgebildet, aber einen Abdruck von einem Menschen zu erkennen war ihm dennoch möglich und da die Templer alle einen Harass trugen war es dem Schattendoppelgänger auch möglich, schnell die Spur der Truppe um den Mann aufzunehmen, den er sich ausgesucht hatte. Mit einem eiligen Schritt durchquerte der Schattendoppelgänger die gefrorene Welt, in die er sich begeben hatte und schaute sich immer einmal um. Er trug die halb fertige Kleidung, die Tashiro ebenfalls trug, zusammen mit Teilen der Templerrüstung. Der Templer Tashiro war noch nicht kräftig genug, um die ganze Montur des Ordens zu tragen, sodass er nur Teile an sich genommen hatte. Möglicherweise würde er auch beim Schmied des Ordens nachfragen ob er mit dem Rüstungsbauer eine leichtere Rüstung für ihn bauen konnte. Die eisige Hölle, die das Tetsu no Kuni sein konnte, war zusätzlich dadurch verdunkelt, als das es abends geworden war. Der Doppelgänger setzte daher die Technik ein, die sein Original gelernt hatte. Er zog sein Schwert und murmelte die Worte. "Hikari no hikage!" Das Schwert begann blau aufzuleuchten und erhellte die Umgebung ausreichend, sodass er nun mit dem geschwundenen Licht besser sehen konnte, auch wenn es zunehmend kühler wurde. Die Truppe an Templern hatte sich jedoch nicht allzu weit vom Gelände der Stadt entfernt. Womöglich hielten sie in erster Linie Ausschau nach gefährlichen Raubtieren oder natürlichen Problemstellen, die der jungen Siedlung gefährlich werden konnten. Der Doppelgänger brauchte nicht lange und fand die Gruppe nach mehreren Minuten schließlich aufgrund des ähnlichen blauen Aufleuchten im Wald. Die Gruppe bestand aus vier Templern, von denen einer die Anderen überragte und etwa so groß war wie Tashiro - und damit auch der Doppelgänger - selbst. "Ich grüße euch, Brüder und Schwestern.", begrüßte der Schattendoppelgänger die Ordensmitglieder, die ihn kurz wachsam beäugten, dann aber ihre Anspannung ablegten, als sie die Rüstungsteile als auch die Technik die der Bunshin da anwandte, erkannten. "Grüße auch zurück, Bruder. Was suchst du hier im Wald?" Der Schattendoppelgänger räusperte sich. "Ich bin hier im Auftrag meines Originals. Ich bin ein Doppelgänger. Mein Original forscht im Auftrag des Lord Kommandanten an Lyrium und würde gerne eure Expertise einholen." Der hochgewachsene Templer zog die Brauen skeptisch zusammen. "Was hat das mit mir zu tun?" Der Doppelgänger setzte aufgrund der Antwort schnell nach: "Ich bin hier, weil ich mit euch reden wollte, da ihr mir speziell empfohlen wurdet. Ihr seid einer der Ritter des Ordens, der schon am längsten Lyrium zu sich nimmt." Der Ritter des Templer Ordens betrachtete den Schattendoppelgänger nach wie vor skeptisch, aber seine Aufmerksamkeit wanderte ab. Etwas knackte im Wald. Schwere Schritte waren zu hören. Der Templer hob die Hand und flüsterte. "Still jetzt. Wir sind nicht allein." Das sanfte Schneetreiben behinderte trotz des Lichtes, das sie Klingen der Templer spendeten, die Sicht, sodass die Templer die Umrisse der Gestalt erst ausmachten, als sie schon recht nahe an ihnen heran gekommen war. Und dann brach schon die Hölle los.

Name: hikari no hikage ("Licht in den Schatten")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: C-Rang
Reichweite: Sich selbst
Chakraverbrauch: mittel pro Post
Voraussetzung: Ninjutsu 5, Templer Ausbildung, megumareta yaiba
Beschreibung: Das hikari no hikage ist eine Variationstechnik des megumareta yaiba hierbei wird das Lyrium getränkte Chakra anderst manipuliert weshalb die Klinge des Templers noch heller leuchtet. Somit kann der Templer seine Klinge als Lichtquelle an dunklen Orten gebrauchen. Durch die andere Manipulation des Chakra richtet ein Treffer mit einer solch geladenen Templer Waffe sofort den "Raub" einer mittleren Chakramenge an, welches umgehend vernichtet wird.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Tashiro Fuuma » Mo 2. Mai 2016, 18:40

Kage Bunshin

[align=justify]Das Grauen hatte einen Namen: Ein gewaltiger Bär hatte sich wohl aus Hunger aus den Berggegenden in dieses Gebiet gewagt und hatte sich nun die Templer Gruppe als passende Opfer heraus gesucht. Möglicherweise waren diese Männer ihm ein wenig zu hart zu knacken in ihren stählernen Rüstungen, aber wer wusste schon genau was im Hirn eines Bären vor sich ging? Der Bär jedenfalls hatte sich natürlich genug Zeit gelassen, um sich ein passendes Opfer auszuwählen und so griff er den kleinsten anwesenen Templer an. Der Schattendoppelgänger des Fuuma schnarrte und machte einen Satz zurück, um nicht in die Bahn des aggressiven Bären zu geraten, der nach vorn preschte und den Templer, den er sich ausgesucht hatte, zu erwischen. Allerdings machten es die Templer dem Bären nicht einfach. Als militärisch versierte und trainierte Männer wussten sie, wie man einem solchen Tier beikam und fächerten sich damit auf. Das Opfer des Angriffes schaffte es noch rechtzeitig, zur Seite zu hechten, um dem schnappenden gewaltigen Maul des Bären auszuweichen. Die anderen Templer hatten ihre Klingen gezogen und griffen nun den Bären an. Dieser wiederum wütete und schlug um sich. Augenscheinlich wurde ihm bewusst, das er sich durchaus gefährliche Beute ausgesucht hatte, deren stählerne Stacheln ihm sicherlich mehr als nur ein wenig weh tun würden. Der Schattendoppelgänger versuchte nun auf die Informationen zurück zu greifen, die auch sein Original besaß. Er besaß ein fundiertes Wissen über die Organe und möglichen Krankheiten der Bären. Das Tier hier vor ihm sah ziemlich gesund aus, aber auch ein Bär hatte seine Schwächen. Eine dicke Speckschicht schützte ihn vor der Kälte, ebenso wie ein dickes Fell, aber alle Tiere waren am Bauch empfindlich – oder am Kopf. Nur dort hin zu gelangen mochte schwierig sein. Der Schattendoppelgänger zumindest blieb in Bewegung und umrundete den Bären immer wieder in einem gebührenden Abstand, während dieser sich mit den Templern beschäftigte, die ebenfalls einen Angriff scheuten, den der Bär mochte – auch wenn sie in der Überzahl waren – nur einmal richtig zubeißen und dann war ihr Genick gebrochen oder vergleichbar schlimmes passiert. Der Doppelgänger schien sich nun festgelegt zu haben. Totz des wirren Kampfes versuchte er, den Kopf des Bären an zu visieren und schoss dann die Technik ab, die sein Original kürzlich gelernt hatte. Das Tamaito schlug durch die ruckartigen Hin- und Herbewegungen des Bären in dessen Schulterbereich ein. Der Doppelgänger schnaufte unzufrieden und machte einen Satz zur Seite – den nun würde der Bär sich wohl ihm zuwenden, denn es war ersichtlich woher das Geschoss gekommen war. Ein Rinnsal an Blut sickerte durch die Fellschichten des Bären und benetzte den Schnee, als dieser sich nun zu einem erneuten Ansturm bereit machte - dieses Mal jedoch gegen den Schattendoppelgänger. Scheiße![/align]

Name: Chōpō: Tamaito ("Kunst der Schallwellen: Fadenschuss")
Jutsuart: Ninjutsu
Rang: A-Rang
Reichweite: Nah bis Fern
Chakraverbrauch: Hoch
Vorausetzungen: Ninjutsu 7, Chōpō, Ketaihenka, Ninpō: Sureddono Ketsugō
Beschreibung: Der Anwender formt mehrere Fingerzeichen, um einen Chakrafaden an seinen Fingerspitzen zu erschaffen. Ab einem Ninjutsuwert von 8 kann der Chakrafaden auch ohne Fingerzeichen erschaffen werden. Der Anwender streckt die Hand nach vorne aus, sodass sie mit den Fingerspitzen auf den Gegner zeigt und sammelt den Chakrafaden komprimiert an einer Stelle. Dabei gibt er zunehmend Chakra hinzu, was den Chakrafaden sehr durchschlagsfähig macht. Dazu wird Chakra dem Chakrafaden ebenfalls zugefügt, sodass dieser eine hohe Dichte und Intensität bekommt. Der Anwender feuert die runde Chakrakugel dann ab, die einen Durchmesser von 2 Zentimetern besitzt. Aufgrund des Schalls ist die Technik schneller und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 7 vorwärts (Besitzt der Anwender einen Schallverstärker, beträgt die Geschwindigkeit 8). Ein Treffer durch die Technik führt zu mittelschweren Schäden. Die Chakrakugel ist so dicht, das sie mit Leichtigkeit durch einen Baum durchdringen kann.
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Tashiro Fuuma » Sa 21. Mai 2016, 12:32

[font=Georgia]Kage Bunshin[/font]

[align=justify]Das Ungetüm wütete herum und schlug mit seinen massiven Tatzen nach den Angreifern, die sich nahe an ihm befanden. Der Doppelgänger hatte es geschafft, sich durch einen Satz zur Seite aus dem Kampf wieder etwas zurück zu ziehen und die Templer hatten damit wieder die Aufmerksamkeit des verwundeten Bären. Die Templer wiederum - auf einen Kampf trainierte Männer - wichen dem körperlich wesentlich stärkeren Bären gekonnt aus und behielten ihre Distanz, nur um immer wieder kurzzeitig, wenn er Bär sich drehte und wendete und um sich schlug und damit einen von ihnen den Rücken zu wandte, vorzustoßen und zuzuschlagen. Das allerdings brachte nur geringfügigen Effekt, den eine von guter Ernährung ordentliche Speckschwarte eines ausgewachsenen Bären zu durchstoßen war keine einfache Sache; auch nicht für die Templer. Der Schattendoppelgänger hatte es ebenso nicht einfach. Er musste umso mehr seine Distanz wahren, den ein solcher Prankenhieb mochte gut das Ende für ihn bedeuten, aber der Schattendoppelgänger wusste, das er noch einiges zu tun hatte, weshalb er sich immer weiter um den kämpfenden Bär und die Templer herum bewegte und seine Zirkel zog. Es lässt sich nicht ändern. Ich muss härtere Geschütze auffahren. Der Schattendoppelgänger formte einige Fingerzeichen und bald erschien eine pyramidenähnliche leuchtende Struktur in seiner Hand - eine der mächtigsten Techniken des Clans seines Originals und eine von Tashiros stärksten und gefürchteten Techniken: Das Tsubako Mandara. Die Pyramide sammelte sich und verdichtete sich, wobei sie in einem mehrfarbigen Licht zu scheinen schien, bevor der Doppelgänger sie abschoss und dabei eine Schneise in den Boden riss. "Achtung!", brüllte der Doppelgänger noch, sodass die Templer allesamt - so gut sie es eben konnten - zurückfielen und damit nicht in die Schussbahn gerieten und der Bär von der Pyramide erfasst wurde und dann in einer solchen steckte, wobei er jedoch nach wie vor tobte und gegen diese ankämpfte. Der Doppelgänger hatte anfangs Probleme damit, die Pyramide aufrecht zu erhalten, aber er wusste, das er am Ende gewinnen würde, wenn er den momentanen Ausbruchsversuch des Bären standhielt. Das Tier wütete wie verrückt und schlug immer wieder gegen die Pyranidenwand ein, jedoch hatte es keine Chance. Der Doppelgänger läutete das Ende ein.
Nun begann die grausige Etappe des Jutsus und das Ende war für den alten Bären gekommen, der natürlich nicht ganz begrff, in was er sich da begeben hatte, aber umso mehr spürte das Tier - einem Schlachtschwein gleichend, das etwas auf ihn wartete. Und es war weder schön noch würde es lebend aus dieser Sache herauskommen. Der Doppelgänger ließ das letzte Zeichen, das er für die Technik hielt, immer kleiner werden. Langsam wurde es eng für den Bären. Die Energiepyramide drückte ihn allmählich zusammen. Noch war es eher ein unangenehmes Drücken, unbequem fast. Allerdings war das nur der Beginn dieser Technik, die als eine der grausamsten Techniken der Fuuma bekannt war und die dafür genutzt wurde, um jemanden unkenntlich zu machen. Oder komplett auszulöschen. Dann begann es langsam. Allmählich, Schritt für Schritt, wurde es eng für den Bären, der begann zu brüllen und sich nun allmählich duckte, sodass er seinen empfindlichen Kopf mit der empfindlichen schwarzen Schnauze schützen konnte. Immer weiter schob die Pyramide ihn zusammen, drückte und presste, bis der erste Knochen hörbar brach und viele sollten folgen. Die Finger des Fuuma Klons zitterten leicht, den eine solche Bestie zu zerstören erforderte Kraft und Konzentration. Langsam drückte er den Körper des Bären immer weiter zusammen Knochen barsten erneut, würden wohl Organe durchstoßen. Der tödlich verwundete - aber immer noch lebende Bär - brüllte nun zunehmend gurgelnder, leiser und Blut begann, aus seiner Nase und Schnauze zu laufen und sich auf dem Boden der Pyramide zu sammeln. Das Knacken der Knochen, das Reißen von Muskeln und das langsame Röcheln des Bären waren die einzigen Geräusche, die die Anwesenden hörten. Es war totenstill in dem Wald und nicht einmal andere Tiere wollten etwas dazu sagen. Selbst der Wald schaute dieser Exekution - den nicht anderes war das hier - mit einer gewissen Faszination zu. Oder war er nur grundlos still weil es nachts war? Nach und nach platzte die Haut auf und kleine Bäche aus Blut und Knochensplittern ergossen sich in die Pyramide. Die Augen des Bären waren nun riesig vergrößert und platzten nacheinander. Der Bär lebte nach wie vor noch, aber er war wohl in einem Schock. Nach und nach drückte die Pyramide die Reste des Körpers, die nur noch zuckten zusammen und mit einem letzten Aufkeuchen war es dann auch vorbei und das Tier war endlich tot. Und nur kurz danach platzte der Kopf und danach war es nur noch eine Mischung aus Blut, Gedärmen und Fleisch, die immer weiter zusammen gedrückt wurden, bis die Pyramide sich auf Zeichen des Doppelgängers auflöste und eine riesige rote Pfütze auf den Boden hinterließ, die den Schnee und auf eine unheilige Art und Weise rot färbte.
"Das war nicht richtig gehandelt!", fuhr der Templer den Doppelgänger sofort an und dieser blinzelte leicht und fragte sich, ob der Templer den Verstand verloren hätte. "Wir dienen der Göttlichen und jedes Leben ist schützenswert! Du hättest ihn am Leben lassen müssen, wir hätten ihn einfangen und -" Hier unterbrach der Bunshin ihn jedoch ärgerlich. "Das weiß ich. Allerdings haben wir als Templer das Recht, uns zu verteidigen oder? Denkst du so ein starkes Tier hätte sich einfangen oder besänftigen lassen? Was hättet ihr denn getan? Es so sehr verwundet das es uns nichts antun kann? Das ist lächerlich. Dann habt ihr dem Tier so oder so ein Todesurteil gegeben. Ich mag vielleicht zu arg gehandelt haben, aber ich tat es um euch zu schützen." Der Templer schwieg und betrachtete den Doppelgänger nachdenklich. "Das rechtfertigt nicht deine Tat. Es ist ehrenhaft, das du unser Leben geschützt hast, aber wir sind Diener der Göttlichen und dieser Bär ist auch von Wert gewesen. Allerdings danke ich dir, das du uns geholfen hast. Was daraus allerdings erwächst sehen wir noch." Der Doppelgänger betrachtete den Templer kurz. "Ich bin hier um mit dir zu reden über etwas bestimmtes. Hast du Zeit?" Der Templer winkte ab. "Ich erinnere mich, es geht um das Lyrium und ja, ich habe Zeit. Allerdings habe ich nun erst einmal eine Aufgabe zu erfüllen." Tashiros Doppelgänger wandte sich daraufhin ab und ging vor dem Blut in die Hocke, was die Templer skeptisch betrachteten, allerdings wandelte sich ihre Skepsis, als sie sahen, das der Bunshin sich vor der Blutlache verneigte und seine Stirn in das Blut getaucht war. Augenscheinlich murmelte der Doppelgänger etwas vor sich hin.[/align]
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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Gin Hikari » Sa 21. Mai 2016, 18:08

CF: wird nachgetragen

Gin ging mit seinem Bruder in Richtung des Waldes, er freute sich auf ein wenig Abwechslung und auch darauf mit seinem Bruder ein paat Worte wechseln zu können. Gin schwirrte der ein oder andere Gedanke durch den Kopf welchen er mit seinem Bruder bereden wollte. Und so stapften die beiden durch die weiße Dunkelheit Tetsu no Kunis, was wohl deutlich früher dunkel wurde. Dank dem Tengan welches beide in sich trugen konnten beide natürlich immernoch sehen, weshalb sie auch zu einer solch dunklen Stunde kämpfen beziehungsweise trainieren können. Eigentlich macht sie das Tengan zu perfekten Kriegern für die Nacht obwohl das Kouton in der Nacht vermutlich auf weitere Distanzen gesehen wird. Und sowieso war Sephiroth der Krieger von den beiden Brüdern, Gin sah sich eher als einen Friedenswächter der im Notfall auf nicht tödliche Gewalt zurück greift. Gin liebte es allerdings sich auf freundschaftlicher Basis in einem Duell zu messen. Er und sein Bruder hatten schon etliche dieser Duelle. Sie waren bald schon weit genug weg um niemanden zu stören. Sephiroth hatte bisher kein Wort gesagt und auch Gin genoss die friedliche Ruhe und das reine Weiß der Umgebung verlieh dem ganzen etwas zeitloses. Gin mochte Tetsu no Kuni, er mag den Schnee und die endlos wirkenden weißen Ebenen, Gebirgen und Wälder. Weiß war sowieso Gins Lieblingsfarbe. Sie war rein und makellos. Weiß war die Farbe der Unschuld und Reinheit. So wie sein Licht waren auch seine Gewänder weiß, vom Wintermantel mal abgesehen. Gin der Weiße, Gin der Reine oder Gin der Friedliche, alle drei Betitelungen würden passen.

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Re: Verschneiter Nadelwald [Umland]

Beitragvon Tashiro Fuuma » Mi 25. Mai 2016, 10:48

Kage Bunshin

"Was machst du da?", erkundigte sich der Templer bei dem Schattendoppelgänger Tashiros, welcher nach wie vor vor der Blutlache kniete, bevor er sich erhob und mit einem Blutfleck an der Stirn die Templer anschaute. "Ich habe mich bei dem Bären dafür entschuldigt, das ich sein Leben genommen habe und ihn gebeten, das er mir verzeiht." Der Templer, der die Patrouille anführte, schmunzelte. "Warum so reuemütig? Du hast vor ein paar Momenten kein Problem damit gehabt, dieses Tier zu töten und nun entschuldigst du dich?" Der Kage Bunshin seufzte leise. "Ich bin ein Schattendoppelgänger, nicht mein Original. Er hat damit nichts zu tun. Meine Aufgabe war es, euch zu treffen und mit euch über das Lyrium zu sprechen, da mir gesagt wurde, das ihr derjenige unter den Templern seid, die die Substanz am längsten nehmen. Mein Original wurde damit beauftragt, das Lyrium zu erforschen und Geheimnisse über es herauszufinden, um damit dem Weg der Göttlichen weiter zu bringen und ihr zu helfen. Ich wollte euch beschützen, mehr nicht." Der Templer betrachtete den Doppelgänger lange, bis einer der anderen Templer ihm die Hand auf die Schulter legte und ihm etwas zu murmelte, was der Schattendoppelgänger nicht verstehen konnte. "Gut, dann soll es auch damit enden. Du bist ein Doppelgänger sagst du? Bist du bereit, Verantwortung dafür zu übernehmen, was du getan hast?" Der Schattendoppelgänger nickte und betrachtete die Templer kurz. "Ja, das bin ich. Diese Sache ist eine Sache, die ich zu verantworten habe und ich nehme die Verantwortung auf mich." Der Templer antwortete jedoch postwendend. "Wo befindet sich dein Original? Wenn das hier geklärt ist, werde ich mich mit ihm auseinander setzen und ihm die Informationen geben, die er haben will." Der Schattendoppelgänger erklärte dem Templer kurz die genaue Lage des Zeltes, was dem Templer bekannt vor kam und dieser nickte verstehend, bevor er den Doppelgänger kurz musterte. "Ich erkenne Reue in dir und ich denke, das du verstanden hast, was dein Fehler war. Er wird nicht noch einmal vorkommen. Du nimmst du Verantwortung auf dich und damit ist diese Sache erledigt." Er blickte die anderen Templer kurz an, die kurz nacheinander nickten. Der Doppelgänger nickte ebenfalls und wusch! In diesem Moment war der Templer schon vor ihm und führte einen kräftigen Schwertstreich aus, der den Doppelgänger überraschte und eine tiefe Wunde riss. Tashiros Doppelgänger schaute nur verdutzt, sagte aber nichts und verschwand in einem kurzen Plopp. Der Templer steckte die Klinge in die Halterung. "Die Verderbnis muss ausgelöscht werden, wo wir sie finden. Das ist unser Gesetz, unser Kodex. Doppelgänger, du hast deine Strafe erhalten und diese ist damit abgegolten. Männer, wir gehen zum Lager zurück. Wurde der Gerechtigkeit und der Göttlichen genüge getan, was sagt ihr?" Die Templer hielten sich knapp, denn die Treue zu ihrer Göttlichen war absolut, wie sie aber auch es als ihre persönliche Aufgabe gesehen hatten, diese Korrumpierung zu beseitigen. Der Schattendoppelgänger hatte sein Leben gegeben für seinen Fehler und damit war diese Sache bereinigt. Eilig zogen sich die Templer zurück, ihren Rundgang hatten sie damit ja auch beendet.
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