[Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Hier sind die Threads zu finden, die es vor der Zerstörung von Sunagakure gab.
Hikari Hei
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Hikari Hei » Mo 19. Jul 2010, 16:23

Smoker nickte Hei kurz zu, verlor aber kein Wort zu seiner Anwesenheit. Direkt und unkompliziert. Solche Leute mochte der Hikari. Der Shichibukai zog zwei Zigarren aus seinem Gürtel und zündete sie sich an. Eine Rauchwolke umhüllte die beiden S-Rang Nuke Nin. Hei verabscheute den Geruch von Zigarren, ließ sich jedoch nichts anmerken. Die junge Kunoichi begrüßte sie, oder vielleicht auch nur den Shichibukai mit einem "Guten Tag" und fragte auch gleich nach dem Grund ihres Erscheinens. Sie hatte ihr Schwert wieder eingesteckt - keine allzu gute Idee. Innerhalb der Bruchsekunde, die sie brauchte, um das Schwert zu ziehen, hätte Hei sie schon umbringen können. Er vertraute seiner Schnelligkeit. Doch noch war nicht entschieden, ob sie tatsächlich kämpfen würden. Eine längere Pause verstrich, in der sich die beiden Parteien anschwiegen, ehe Smoker sich dazu durchringen konnte etwas zu sagen. Seine rauchige Stimme durchschnitt die drückende Stille - so wenig Menschenkenntnisse Hei auch besaß, dass die Atmosphäre angespannt war, war mehr als spürbar. So einfach wie mit dem Jungen von vorhin würde das hier sicherlich nicht werden. Während Smoker sich vorstellte, ließ der Hikari seinen Blick über die beiden Shinobi schweifen. Intuitiv würde er sagen, dass sie kämpfen würden. Oder war es doch keine Intuition? Wollte er vielleicht kämpfen? Seine Hand kribbelte, bereit jemanden zu töten. Eine Mordlust durchfuhr seinen Körper, die kleinen Härchen auf seinen Armen stellten sich auf. Was war nur los mit ihm? Das passte nicht zu seiner rationalen Art. Er verabscheute unnötiges Töten für gewöhnlich. Erst der Gedanke von vorhin und nun dieses Gefühl...Blut vergießen zu müssen. Hei ballte seine Hand zur Faust und zwang sich sich zu konzentrieren. Er musterte wieder die beiden Shinobi. Die Frau war jung, keinesfalls älter als er selbst. Und hübsch. Der Mann hatte eine Augenklappe. Hatte er sich ein Auge implantiert? War es ein Bluff? Oder war er blind auf diesem Auge? Letzteres konnte Hei gut ausnutzen. Smoker beendete seine Ausführungen über die Organisation, die Suna wieder zum alten Glanz führen wollte und stellte die beiden Shinobi vor die Wahl - Tod oder Leben. Statt jedoch eine konkrete Antwort zu geben, stellte der Mann weitere Fragen. Hei, der sich eigentlich dazu entschlossen hatte, im Hintergrund zu bleiben, setzte jetzt dennoch zu einer Antwort an. "Sunagakure braucht keine Hilfe? Das Dorf ist am Untergehen und das schon seit geraumer Zeit. Und was macht die Kazekagin? Auf jeden Fall nicht genug, um das Dorf am Leben zu erhalten." Die Stimme des Hikaris war ruhig und ohne jegliche Emotion. Keine Spur irgendeiner Intonation, er sprach alles vollkommen neutral aus. "Wir sind eine Organisation von Söldnern, die beschlossen haben, dass es mit Suna nicht so weitergeht. Mehr nicht." Hei machte eine kurze Pause und musterte die beiden eingehend. "Wie lautet die Antwort? Wollt ihr euch uns anschließen, oder nicht?"

Tetsuya Naoto
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Tetsuya Naoto » Mo 19. Jul 2010, 23:09

Nun war Naoto mehr als skeptisch. Diese Leute die dort aufgetaucht waren, waren irgendwie alles andere als Vertrauens erweckend. Allerdings wollte sie keinesfalls den Fehler machen und sie unterschätzen, weswegen sie sich ruhig und höflich verhielt. Was sie wohl wollten? Das würde sie bald erfahren…
Eine Weile lang herrschte pure Stille. Recht angenehm eigentlich, aber nicht wenn man nicht wirklich wusste was los ist. Naoto beobachtete den Mann, wobei ihn seine merkwürdige Art noch etwas skeptischer machte. Als er sich dann vorstellte, ahnte sie allerdings schon lange warum er den Namen Smoker trug. Seine Worte machten Naoto immer skeptischer… Es ging nicht um sie, sondern um das Dorf… und schon ahnte sie böses. Man wusste ja, dass man sich mehr oder weniger auf sein Gefühl verlassen kann, nicht wahr? Genau genommen hatte er nicht ganz Unrecht, in Sunagakure waren nicht viele Shinobi und es waren auch nicht mehr so gute wie früher, doch natürlich gab es noch einige die heraus stachen. Naoto konnte nur von der Zeit sprechen, in der sie hier war, denn so besonders alt war sie ja nicht. Allerdings machte Naoto eines stutzig. Wenn diese Männer von alter Stärke und der Schwäche des Dorfes sprachen, wozu brauchten sie dann die über gebliebenen Sunanin und deren Hilfe? Warum konnten sie ein Dorf nicht allein zur besagten Stärke führen, wenn sie doch so von dieser Stärke schwärmten? Doch dieser Kerl sah nicht ohne aus und Naoto hütete lieber ihre Zunge, eh sie den Kopf verlor. Grade das Wort Hilfe ließ es in ihren Ohren irgendwie klingeln…
Und irgendwie kam sie im nächsten Moment noch mehr in eine Zwickmühle, denn sie fühlte sich ziemlich unwissend. Als Date begann von der Rolle Sunagakures zu sprechen, konnte sie nur nickend beipflichten doch was er von den Shichibukai sprach, wusste sie nicht. Er war ein Jounin wie sie und verfügte über solche Informationen? Was hatte sie verpasst?
Sie war dann doch ziemlich irritiert als der junge Mann, der wohl kaum viel älter war als sie selbst, mit seiner kühlen und neutralen Art doch zu sprechen begann. Sagte er nicht noch zuvor ihm wäre nicht danach? Das waren eben auch nur Menschen, das musste sie sich wohl eingestehen. Irgendwie hoffte Naoto sehr auf eine friedliche Lösung, da ihr nicht der Kopf danach stand nun einen Kampf um Leben oder Tod anzutreten. Zumal der junge Mann schon sehr direkt und ernst rüber kam. Seine letzte Frage hätte wohl auch heißen könnten „Wollt ihr gleich sterben oder später?“ zumindest schien es für sie in dem Moment so. Naoto musterte den jungen Mann eingehend und seufzte leise. „Yare, yare. Findet Ihr nicht, dass Ihr da etwas viel verlangst? Ihr habt ja löbliche Ansichten, welche ziemlich verlockend klingen, doch wie stellt Ihr euch das Ganze vor? In einer solchen Situation kann man nicht die Katze im Sack kaufen, wenn Ihr versteht. Nicht dass ich mich quer stellen wollte, aber ich denke ihr versteht wenn man in einem solchen Moment nicht ganz so einfach eine Entscheidung fällen kann. Wäre es denn möglich, dass Ihr eure Ausführungen etwas präzisiert?“ Auch wenn sie versuchte sachlich zu bleiben, drehte es der Kunoichi den Magen um bei diesen Worten. Natürlich wollte sie nicht unbedingt ihr Dorf verraten, auf der anderen Seite aber auch nicht den Kopf verlieren. Und was wenn es wirklich das richtige für das Dorf war? Es wäre doch etwas lebensmüde nun so einfach eine Entscheidung aufgrund solcher Ausführungen zu fällen… Hoffentlich verstanden die Herren das auch und wollten ihr nicht gleich an den Kragen.

Smoker
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Smoker » Di 20. Jul 2010, 02:45

Smoker achtete nun genau auf die Reaktionen der beiden Anwesenden und konnte anfangs leichte unsicherheit in ihren Augen erkennen. Zwar nicht direkt in den Augen von dem Mann, welcher vor ihm stand, aber dafür um so größer in den Augen der Frau, welche direkt neben diesem stand. Im Gegensatz zu dem Mann hatte sie nähmlich nicht indirekt abgelehnt, sondern wollte gerne genauere Informationen über das Vorhaben. Auch der andere Akatsuki hatte sich zu Wort gemeldet und stellte sie vor die Wahl. Indirekt deutete er sogar auf einen Kampf an, jedenfalls kam es Smoker so vor. Wahrscheinlich lag es einfach nur an seiner ruhigen Art, welche schon einigermaßen Angsteinflößend sein könnte, wenn man nicht schon so viel um die Welt gekommen ist und so viel erlebt hatte. Der Shichibukai erblickte wieder die beiden Personen welche vor ihm standen und schaute ihnen abwechselnt in die Augen. Nun, da der Mann zuvor schon sogesehen abgelehnt hatte hieß es nun als erstes die Frau von den Absichten zu überzeugen, vielleicht würde er ja dadurch auch den Mann überzeugen. Sollte dies nicht der Fall sein, so würde es sehr wahrscheinlich zum Kampf kommen. Nunja, in einer solchen Situation eine Entscheidung zu fällen ist schwer, dennoch sollte das alles schnell von statten gehen, bevor es zu spät ist. Ich denke ihr habt es selber schon bemerkt, dass Sunagakure kurz vor dem Abrund steht. Klar könnt ihr aus der Menge heraus stechen, aber die Menge ist nicht groß und was bedeutet es schon eine Hand voll guter Shinobis zu haben? Selbst die kleinen Dörfer haben mehr talentierte Shinobis. Sprach der Akatsuki, während er der Frau starr in die Augen blickte. Er könnte noch mehr um den heißen Brei umher reden, doch was sollte das alles bringen? Es könnte ganz sicher nicht viel bringen, weshalb er nun langsam zu der Umsetzung kommen sollte, bevor alles aus dem Ruder geraten könnte. Sunagakure schafft diesen Aufschwung auf keinen Fall alleine. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass unsere Gruppierung es ebenfalls nicht alleine schafft, aber wir wollen es mit dem dorf zusammen schaffen. Wir wollen das Dorf wieder zusammen schweißen, wodurch es sich wieder richtig repräsentieren kann. Das Dorf muss wieder eins werden, eins mit der Welt, eins mit den Shinobis. Und für diesen Zweck braucht ihr uns. Auch wenn wir von den Rängen her vielleicht nicht die vertrauenvollsten Personen sind, so könnt ihr uns in dieser Hinsicht her auf jedenfall glauben. Wir wollen euch helfen und nichts anderes. Dafür brauchen wir aber eure Hilfe und dies wollen wir möglichst ohne Komplikationen hinbekommen. Eure Kagin wird ebenfalls aufgeklärt, falls ihr dies wissen wollt. Wir wollen euch nicht zu unseren Feinden machen, wir wollen euch zu unseren Verbündeten machen. Also was sagt ihr? Schließt ihr euch uns an oder schließt ihr euch uns nicht an? Denkt ruhig einen Augenblick darüber nach. Dies waren die letzten Worte des Weißhaarigen. Würden die beiden Personen nun noch immer nicht akzeptieren, so würde es sicherlich zum Kampf kommen. Kleine unwichtige Fragen könnten noch beantwortet werden, aber wenn Smoker auch nur einmal bemerken sollte, dass die Personen noch immer nicht auf seiner Seite waren, so könnten es wahrscheinlich die letzten Augenblicke ihres Lebens sein. Er hoffte dies würden sich richtig entscheiden. Wobei die richtige entscheidung relativ ist.

Date Masamune
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Date Masamune » Di 20. Jul 2010, 10:52

Auch den Worten des anderen Mannes lauschte Date, was dazu führte dass ein kleines Männchen in seinem Unterbewusstsein - welches genauso aussah wie er selbst - seine Schwerter zog und wild auf und ab hüpfte. Ja, auf eine gewisse Art wollte er den beiden die Levitten lesen, doch wusste er, dass dies wohl zwangsläufig schlimm für Naoto und sich ausgehen könnte. "Excuse us for a moment." sprach der junge Mann und ließ seinen Blick von einem Kerl zum anderen wandern, hob seine Begleiterin auf seine Arme und sprang von diesen beiden weg, auf ein bisschen weiter entferntes Dach. Der Masamune wollte erst einmal ihre Meinung hören, bevor er von seiner Seite aus Smoker eine Antwort gab. Als ANBU traute er einfach keinem Shichibukai, egal wie freundlich dieser tat - immerhin waren sie Nuke-Nin, ganz gleich ob sie für die Dörfer arbeiteten oder nicht. Nun, als Naoto von Date nun auf dem anderen Dach wieder auf die Füße runtergelassen wurde, damit sie selbst stehen konnte, blickte dieser sie zum ersten Mal todernst an. "...ich denke nicht dass wir die beiden in einem Kampf überleben würden." flüsterte er ihr zu und schien recht besorgt über die momentane Situation zu sein. "Smoker alleine wäre schon eine große Gefahr, aber da ich den anderen an seiner Seite nicht einschätzen kann..." Seine Stimmte versagte ihm für einen Moment und sein linkes Auge fixierte das von seiner Gegenüber. Er wollte nur, dass sie verstand weshalb der Masamune einen vorzeitigen Rückzieher anstrebte. Ihm lag einfach viel daran, am Leben zu bleiben und mit der Kagin darüber eine Unterhaltung zu führen - obwohl er sich sicher war, dass nicht nur Smoker und sein Freund, nein, vielleicht auch noch wesentlich mehr von diesen *Söldnern* im Dorf waren und wahrscheinlich auch schon Naomi Honig ums Maul schmierten.

Hikari Hei
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Hikari Hei » Di 20. Jul 2010, 15:20

Hei's Blick wechselte zwischen den beiden hin und her, darauf wartend endlich die Antwort zu hören, die er wollte. Wobei er sich in jenem Moment selbst nicht sicher war, was genau er hören wollte. Doch statt konkret auf seine zuletzt gestellte Frage einzugehen, zog es die Frau offensichtlich vor, noch mehr Fragen zu stellen. Ein Schmunzeln erschien auf dem Gesicht des jungen Hikari, welches er jedoch gekonnt unter dem Kragen versteckte. Spielten die beiden auf Zeit und hofften, dass Verstärkung eintreffen würde? Das würde nichts bringen. Zur Not konnten sie noch die anderen Mitglieder zur Hilfe rufen. Hei war jedoch recht selbstsicher, was seine Fähigkeiten betraf. Wieder blitzte kurz der Gedanke der totalen Zerstörung des Dorfes in seinem Kopf auf, doch so schnell, wie er gekommen, so schnell wischte Hei ihn auch wieder weg. Keine Zeit für solche Gedanken. Stattdessen konzentrierte der Hikari sich wieder auf die Frau. Und sie traf genau den Punkt, über den Hei sich ebenfalls schon Gedanken gemacht hatte. Wie stellten sie sich diese ganze Übernahme vor? Einfach alle Leute überzeugen und zack waren sie die Herren des Dorfes? Hei bezweifelte, dass es so einfach vonstatten gehen würde. Doch es stand ihm nicht zu die Anweisungen Kazuyas in Frage zu stellen. Er musste lediglich seinen Teil des Planes erfüllen. Und wenn ihm dies gelang, brauchte er sich nicht den Kopf über das Ergebnis zu zerbrechen. Also würde er das hier schnell über die Bühne bringen. Doch wenn es so weiterging, würde es noch eine Weile dauern, ehe die beiden zu einer Einigung kommen würden. Die Frau schien der Sache zwar skeptisch gegenüber zu stehen, wollte diese Sache aber auf jeden Fall friedlich beenden. Sie versuchte vorerst detaillierte Informationen zu erhalten. Der Mann hingegen war schon feindlicher gesinnt. Seine Aussage, dass Sunagakure keine Hilfe bräuchte, hatte Hei verärgert. Man brauchte sich nur umzusehen, um zu bemerken, wie dringend Suna Hilfe brauchte. Die Dörfer lachten es aus, diplomatische Erfolge mit anderen Dörfern waren schon lange nicht mehr gegeben, die Shinobi wurden von Mal zu Mal schwächer. Hei hatte sogar Gerüchte gehört, dass man Suna den Titel einer Ninja-Großmacht entziehen will. Natürlich waren das nur Gerüchte, dennoch stand es wirklich schlecht um das Dorf in der Wüste. Dennoch konnte Hei nachvollziehen, wie sich die beiden Shinobi vor ihm fühlen mussten. Er selbst war durch seine Treue an Kazuya gebunden und wenn ihn jemand vor die Wahl stellen würde, Kazuya zu verraten oder zu sterben, würde er lieber in den Tod gehen, als seinen Leader zu hintergehen. Ähnlich musste wohl das Verhältnis der Dorf-Shinobi zu ihren Kagen sein. Jedoch nervte es den Hikari, dass beide soviel Zeit hinauszögerten. Wenn sie sich ihnen nicht anschließen wollten, sollten sie es einfach sagen, anstatt ihre Zeit mit sinnlosen Fragen zu verschwenden. Smoker hatte seine ausführlicheren Erläuterungen über ihre Organisation mittlerweile abgeschlossen. "Wir wollen euch helfen und nichts anderes...", wiederholte Hei in Gedanken. So ganz stimmte das wohl nicht. Immerhin standen sehr viel größere Ziele hinter der Übernahme Sunas. Doch eben jene Ziele würden zum Weltfrieden führen.
Der Mann entschuldigte sich, nahm die Frau auf die Arme und verschwand auf das gegenüberliegende Haus. Hei fragte sich, ob die Bewohner der Häuser nicht irgendetwas vernehmen mussten, wenn vier Leute auf ihren Dächern turnten, doch anscheinend wollte keiner von ihnen herauskommen. Hei legte den Kopf in den Nacken und sah in den hellblauen, wolkenlosen Himmel. "Yare, yare, wenn das so weitergeht, werde ich sie wohl töten müssen", flüsterte er, mehr zu sich, als zu Smoker. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich gebe ihnen noch drei Minuten Zeit. Danach werde ich sie töten", meinte er bestimmt zu dem Shichibukai, ungeachtet dessen Meinung von diesem Zeitlimit. In Gedanken begann er die Sekunden zu zählen, bis zur Extermination der beiden Shinobi. "Eins...Zwei...Drei..."

Tetsuya Naoto
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Tetsuya Naoto » Mi 21. Jul 2010, 19:28

Naoto befand sich grade wirklich extrem in einer Zwickmühle. Wie konnte das so schnell passieren und das an einem so langweiligen Tag? Einer der beiden fremden Herren schien weniger freundlich zu sein als sie gedacht hatte. Er schien das wirklich ernst zu meinen und versuchte sie wirklich überzeugen zu wollen. Naoto war jedenfalls froh dass wenigstens der eine der beiden eine mehr oder weniger Gewaltfreie Lösung anzustreben. Naoto nickte zustimmend während er sprach und blickte hin und wieder zu Date, welcher nicht so begeistert aussah.
Was dann passierte, war sehr irritierend. Date packte Naoto und schleppte sie für einen Moment mit. Unten angekommen schaute sie ihn total verwirrt an… Sein todernster Blick machte sie etwas nervös. Was er dann sagte, verstand sie voll und ganz, denn auch sie hatte sich die ganze Zeit über Gedanken gemacht, wie ihre Chancen bei einem Kampf gegen die Beiden aussehen würden. Naoto seufzte leise und fuhr sich durchs Haar. „Verstanden.“, sagte sie sichtlich enttäuscht und packte seine Hand. Diesmal übernahm sie die Führung und sprang wieder aufs Dach, mitsamt Date im Gepäck. Oben angekommen, verkündete Naoto laut: „Okay, einverstanden. Wir schließen uns eurer Söldnergruppe an.“ Vorerst, bis sich eine Chance bietet da wieder raus zu kommen ohne den Kopf zu verlieren … Naoto seufzte leise und kratzte sich am Kopf. „Und nun?“, sagte sie und versuchte leicht sich zu einem Lächeln zu zwingen. Was für ein Scheißtag …

Smoker
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Smoker » Mi 21. Jul 2010, 21:04

Smoker konnte nur noch mitbekommen, wie der Mann die Frau packte und auf ein anderes Dach hinüber sprang. Wollten die nun etwa abhauen oder was hatten die beiden vor? Der Shichibukai schüttelte leicht seinen Kopf. Nein, die würden ganz bestimmt nicht abhauen. Dafür waren sie zu diesem Zeitpunkt viel zu eingeschüchtert von dem Shichibukai und seinem Verbündeten. Kurz nachdem beide von dem Ort verschwunden waren, fing auch schon der Hikari an zu reden. Anscheinend war er momentan in einem kleinen Blutrausch, denn er sprach nur von töten. Der Weißhaarige musste leicht grinsen als er die Bemerkungen von ihm gehört hatte. Warte doch erst einmal ab, wie sich die Situation entwickelt. Hast du nicht die Blicke von der Frau gesehen? So wie sie geguckt hat, wird sie ganz sicher nicht ablehnen. Dafür hat sie viel zu viel Angst. Während Smoker diese Worte sprach, blickte er dem Hikari leicht von der Seite aus in das Gesicht, wandte seinen Blick allerdings wieder ab, als er wieder eine Regung auf dem Dach spüren konnte. Schnell stellte er fest, dass er recht hatte, denn die beiden landeten wieder auf dem Dach, doch diesmal sprach die Frau. Und zu dem Glück der beiden Akatsukis kam die Nachricht, dass die beiden akzeptierten und sich der Bewegung anschlossen. Der Shichibukai nickte den beiden einmal kurz zu und fing dann an zu reden. Momentan in diesem Augenblick müsste wohl eure Kagin, genau wie viele andere Shinobis in diesem Dorf schon überzeugt von der Idee sein und sich uns angeschlossen haben. Wie es genau weitergeht, kann ich euch auch nicht genau erklären, doch jede Bewegung startet damit erst einmal genügend Anhänger zu finden. Da wir hier sogesehen in einer "Demokratie" leben, werden die Entscheidungen meist nach den Wünschen der meisten Dorfleute getroffen. Die Sache ist nun die, dass hier in Sunagakure es in der nächsten Zeit einige Umstrukturierungen geben wird, welche zum einen das Klima des Dorfes, die Stärke des Dorfes, als auch das Ansehen des Dorfes verbessern wird. Genauere Informationen werden wir in der nächsten Zeit erhalten, wichtig ist erst einmal nur, dass ihr euch uns angeschlossen habt und wir somit sicher sein können auf eure Hilfe zurück greifen zu können. Somit war die Ansprache des Akabukais beendet und der restliche Verlauf der Konversation würde wohl entweder wieder die Frau oder die beiden anderen Anwesenden bestimmen, beziehungsweise ankurbeln, falls es noch in irgend einer Weise klärungsbedarf gibt.

Date Masamune
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Date Masamune » Do 22. Jul 2010, 01:28

Auf einer Seite war der junge Mann erleichtert gewesen, dass Naoto's Meinung mit seiner übereinstimmte, auf der anderen jedoch war er angepisst wie sonst selten. Da kamen tatsächlich Leute in sein Dorf, die in dem Irrglauben lebten, die gesamte Führung mitsamt den Bewohnern friendlich unter ihre Kontrolle zu bringen. War es denn etwas anderes als ein Putsch? Eigentlich nicht, denn sie versuchten den Kagen selbst in ihre Fänge zu ziehen und wenn nicht - Auswechseln der Person an der Machtspitze. Sowas hatte Date oft genug gesehen in seinem Leben, auch in Yukigakure no Sato. War man damals mit einem Heerführer nicht zufrieden gewesen, stand einige Tage später schon jemand anderes an dieser Stelle und führte die Armeen gegeneinander. Er war schon mittendrin, seine Gedanken auszuweiten auf ein vollkommen anderes Niveau, als auf einmal die Dame neben ihm seine Hand ergriff und wieder dorthin zog, wo die zwei Herren standen. Ihm selbst wäre es zwar wesentlich lieber gewesen, kurz eine Erklärung abzugeben und dann zu verschwinden, aber die Jonin schien doch lieber ein wenig mehr zur derzeitigen Situation in Erfahrung bringen zu wollen - was als ANBU eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre. Also gesellten sich die zwei wieder zu den Söldnern und auch der Masamune zwang sich zu einem Lächeln, welches mehr schlecht als recht auf seinen Lippen den Platz einnahm und gar nicht wirklich zu ihm passte. Das notorische, selbstbewusste Grinsen war also einem Gesichtsausdruck gewichen, welcher einer Person gehörte, die am liebsten ihre Waffen ziehen und kämpfen wollte. Dennoch, solange Naoto bei ihnen war, wollte Date kein Risiko eingehen und sie in irgendeine Gefahr bringen. Zwar war sie stark, doch gab es immer jemand stärkeren als sich selbst auf der Welt. Auch das hatte er in seiner Zeit in Yukigakure no Sato gelernt - wenn er da so an Oda Nobunaga dachte... Wie ich es mir gedacht habe... Für einen Moment schenkte er den Worten des Shichibukai gehört, nachdem dieser angefangen hatte mit ihnen zu sprechen und sogar das bestätigte, was sich der ANBU von vornerein ausmalte. Also waren doch mehrere Leute von ihnen hier in Sunagakure und auch schon voll dabei, sich Naomi anzunehmen. Die Frau, welche eine Menge Respekt von allen Leuten ihrer Heimat, als auch von Date und seinem besten Kumpel Koujuuro als Person verehrt wurde, die sie so ohne weiteres ins Dorf aufnahm, ließ sich allen ernstes von solchen Delinquenten beeindrucken. Auf der einen Seite wollte er es nicht wirklich glauben, doch was blieb ihm für den Moment anderes übrig? Immerhin ging es hier um die Leben sehr vieler Menschen. "Ich denke es kommt darauf an welche Art von Hilfe gemeint ist, right?" Seine Worte schwangen mit ein wenig Hass über die beiden Kerle hinweg, doch machte es Date nichts aus, dass sie wissen durften wie er sich im Moment fühlte. Er war eben ehrlich. "Sicherlich sollen wir erst einmal kooperieren, und wenn wir soweit sind für euch die Dre-..." Die Stimme blieb ihm für eine Sekunde weg, als er sich dessen bewusst wurde, was er da überhaupt sprach. Feindlich klingen mit seiner Stimme war eine Sache, die andere bösartig reden. Smoker und sein Partner könnten dies falsch auffassen und dann... ...Tch...I'm pissed... Innerlich seufzte der Masamune kurz auf und sprach dann weiter "...und wenn wir soweit sind sollten wir für euch Aufträge erledigen, wenn ich mich nicht täusche?" Mal sehen wie kooperativ und ehrlich die zwei wirklich waren...

Hikari Hei
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Hikari Hei » Do 22. Jul 2010, 02:11

"89...90..." In diesem Moment kehrten die beiden Shinobi zurück, die Frau führte dieses Mal. Schien, als hätten sie sich entschieden. Etwas wie Vorfreude blitzte in den Augen des Hikari auf - Vorfreude darauf Menschen zu töten. Doch so weit würde es wohl nicht kommen. "Ts...sie sind viel zu früh wiedergekommen." Wie Smoker es prophezeit hatte, ergaben sich die beiden freiwillig - Angst schien in dieser Welt ein wichtiger Faktor zu sein. Die Frau war die erste, die sich ihnen anschloss, auch wenn Hei daran zweifelte, dass anderere Beweggründe als Angst, oder zumindest der Wille nach einer friedlichen Lösung dahinter standen. "Schwächlinge. Ich sollte sie einfach töten." Doch das würde der Anordnung Kazuyas widersprechen. Die Anordnung Kazuyas stand an erster Stelle. Na und?, flüsterte eine Stimme in ihm. In jenem Moment realisierte Hei, was genau er dachte und er fühlte zum ersten Mal bewusst, was ihn da eingenommen hatte. Gier nach Blut. Vollkommen unvernünftige Lust zu töten. Was geschah hier?! Erschrocken über sich selbst fuhr sich Hei durch seine Haare und verkrampfte dort für einen Moment. Dieses Gefühl war...angsteinflößend. Sein Herz schlug schneller, eine Gänsehaut durchfuhr seinen Körper. Hei schluckte und versuchte sich selbst wieder unter Kontrolle zu bringen. Ohne es selbst bemerkt zu haben, hatte ihn die Idee zu morden gefesselt, für sich eingenommen und nicht mehr losgelassen. Der Herzschlag beruhigte sich und auch die Gänsehaut wich. Das irrsinnige Blitzen in seinen Augen verschwand. Langsam bekam er wieder Kontrolle über seine Gedanken und sein Handeln. Die beiden Shinobi hatten sich ihnen angeschlossen, nicht? Es gab keinen Grund die beiden unvernünftig auszuradieren. Alles war perfekt nach Plan gelaufen. Nun galt es weitere Dorfbewohner für sich einzunehmen. Hei konzentrierte sich wieder auf das Geschehen - ihm kam sein Kampf mit sich selbst vor wie Stunden, es waren allerdings nur wenige Sekunden verstrichen. Die junge Frau fragte, was nun geschehe. Der Hikari entschied, dass es wieder Zeit war in den Normalzustand zu kommen, trat einen Schritt in den Hintergrundund überließ das Reden Smoker. Der Shichibukai erklärte den beiden, dass sie nichts zu tun hatten, außer da zu sein, wenn sie sie brauchten. Wenn man rational dachte, ein fairer Tausch. Sie blieben am Leben und brauchten - vorerst - nichts zu tun. Die beiden hatten eindeutig die rationalere Entscheidung getroffen. Die Frau schien jedoch deutlich vernünftiger zu sein, als der Mann. Sein Tonfall war nocheinmal eine Spur schärfer geworden und mittlerweile konnte selbst Hei das Misstrauen spüren. Hei hatte Angst erneut einen Anfall von plötzlicher Mordlust zu bekommen, doch nichts passierte. Seltsames Gefühl, dass er vorhin hatte. Dieses Mal jedoch bleib Hei ruhig wie immer, keine Regung war zu vernehmen.
"Er ist zu aufmüpfig. Eliminieren? - Nein ersteinmal versuchen weiter zu überzeugen." Hei's Blick wanderte zu Smoker. Vielleicht sollte er von hier verschwinden? Der Hikari hatte berechtigte Sorgen, dass die Mordlust von vorhin zurückkommen würde. Doch im Falle, dass die beiden letzten Endes ihre Meinung ändern würden, konnte Smoker seine Hilfe vielleicht gebrauchen. Im Endeffekt wussten sie auch nichts über die Stärken ihrer Gegner. "Welche Aufträge ihr erledigen müsst? Geez...Verschwindet einfach von hier...", dachte Hei bei sich, blieb jedoch ruhig. Seine normale Persönlichkeit hatte wieder die Oberhand. Sollte Smoker den Rest regeln.

Tetsuya Naoto
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Tetsuya Naoto » Fr 23. Jul 2010, 09:58

Auch Naoto war ziemlich angepisst, schließlich hatte sie Lust zu kämpfen, doch wollte sie nicht leichtfertig ihr Leben hinschmeißen. Leise seufzte sie und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Von Außen betrachtet, musste sie immer noch ziemlich nachdenklich wirken. Eigentlich war Naoto nicht der Typ, der sich einer solchen Gruppierung leichtfertig anschloss, doch grade hatte sie keine andere Wahl. Erstens wollte sie ihr Leben nicht aufs Spiel setzen, zweitens genauso wenig das ihres Gefährten. Genervt biss sie sich auf die Lippe, versuchte aber stets ihre Wut zu verbergen. Die Worte von Smoker jedoch ließen sie wieder etwas grinsen. Er war gut im Verhandeln keine Frage, doch seine Worte zeigten, dass er selbst noch nicht genau wusste was diese Söldnertruppe eigentlich genau geplant hatte. Als er dann noch von Demokratie sprach, fragte sie sich ob das nun ironisch oder einfach nur amüsant war. Eine Söldnergruppe die versucht ein Dorf in seine Gewalt zu bringen und jeden der nicht kooperiert auslöschen will, soll eine demokratische Vorgehensweise zeigen? Erst wenn Schweine fliegen, oder sie es mit eigenen Augen sah, würde sie das glauben.
Auch Date schien ziemlich angepisst, allerdings war er wesentlich schlechter darin dies zu verbergen. Naoto seufzte wieder leise und blickte ihn an, man konnte ihm die Wut richtig ansehen. Sie musste leicht schmunzeln als er sich beinahe im Ton vergriffen hatte, denn leider hatte er sicher nicht Unrecht mit dem was er sagte. Nun ging Naoto davon aus, dass der jüngere der Zwei Date sofort an den Hals sprang, weshalb sie nun ziemlich beunruhigt war, aber sich noch zurück hielt. Doch ganz so aggressiv wie erwartet, schien der junge Mann nicht zu sein, denn er ging wieder ihrem Erwarten nicht auf Date los. Glück gehabt, mehr oder weniger. Sie merkte dass ihr Begleiter zunehmend immer wütender wurde, doch natürlich wusste sie genauso dass auch er keine andere Wahl hatte. Naoto vergrub ihre Hände in den Hosentaschen und verfolgte das Gespräch mit ihren Blicken. Irgendwie war sie grade gespannt ob sie das Date noch erleben würde…

Smoker
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Smoker » Fr 23. Jul 2010, 13:48

Der Shichibukai lauschte den Worten von dem jungen Mann genau, doch als er den kleinen Ausrutscher von ihm gehört hatte wäre bei ihm beinahe eine Synapse durchgebrannt. Wie konnte er nur so respektlos mit den beiden Umgehen, wobei er doch genau wusste, dass er im großen und ganzen keine andere Wahl hatte. Entweder anschließen oder sterben. Smoker seufzte leicht und blickte dem Mann in seine Augen. Also zum ersten solltest du lieber deinen Tonfall regulieren. Das hier ist eine ganz normale Konversation und dieser solltest du auch richtig angehören oder willst du etwa das wir dich falsch verstehen? In den letzten Worten des neuen Akatsukis war ein leichter Hauch von provokation zu hören, welcher allerdings nicht den größten Teil seines Tonfalls ausmachte. Tzzz... Wie erbärmlich. Er weiß das es hier um sein Leben geht und dennoch ist er so übermütig. Vielleicht hätten wir ihn von Anfang an in Grund und Boden stampfen sollen. Schoss ihn innerhalb von Sekundenbruchteilen durch den Kopf, jedoch brach er diese Gedanken schnell wieder ab. Momentan sollte im Dorf lieber keine Unruhe herrschen, ansonsten könnte es schwere Folgen für die Pläne haben, welche sie geschmiedet hatten.
Ein Sturm, welcher über das Meer herrschte. Starker Regen. Stock düster. Mitten drinn ein kleines Boot mit einem Kind. Es schreit. Es schreit um Hilfe. Hohe Wellen schieben das Boot immer weiter. Immer weiter auf das offene Meer hinaus. Plötzlich ein größeres Schiff. Die Rettung? "Mann über Board!" Die Männer auf dem Schiff bewegten sich schnell. Schnell um dem Kind zu helfen. Ein Seil fliegt zum Boot herunter. Ein Mann seilt sich ab und springt zum Jungen. Er bindet ihm am Seil fest. Er selber hält das Seil ebenfalls fest. Beide werden hoch gezogen. Auf das Schiff. Das war die Rettung. Doch sie war vergebens. Eine große Welle taucht auf. Tsunamiähnlich. Im offenen Meer. Sie reißt das Boot mit sich. Weit mit sich. Es zerschällt an einem Felsen. Einem Felsen der aus dem Wasser heraus ragt. Stille. [s]Szenenwechsel[/s] Eine einsame Insel. Mitten im nirgendwo. Die Sonne scheint auf einen Mann herab. Er hat das Kind im Arm. Beide liegen an der Küste. Bewusstlos. Plötzlich ertönt ein schrei. Beide schrecken auf. Was war das? Keiner konnte es genau sagen. Es hat sich merkwürdig angehört. [s]Fortsetzung folgt[/s]
Smoker schüttelte leicht seinen Kopf, als er wieder eine Vision hatte. Doch wodrüber ging diese diesmal? Er konnte es leider nicht genau sagen, sie war irgendwie anders als die anderen. Keine geschlossene Geschichte, sondern eher eine offene. Der Shichibukai versuchte sich wieder aus der Gedankenwelt zu befreien und öffnete seine Augen. Noch immer standen alle vor ihm, was bedeutete, dass nicht viel Zeit verstrichen war, höchstens einige Sekunden. Er seufzte leicht und fing an zu reden. Ihr werdet ganz sicher nicht für uns Aufträge erledigen. Ihr werdet weiterhin für euer Dorf aufträge erledigen, welche sich von euren jetztigen und alten Aufträgen nicht unterschreiden werden. Also braucht ihr euch in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen. Gab er dem Mann wieder und blickte in den Himmel. Langsam hatte er keine Lust mehr mit den beiden zu sprechen. Sollte er vielleicht einfach gehen und dem Rest dem Hikari überlassen? Immerhin hatte er die ganze Vorarbeit geleistet. Nun gibt es sowieso nichts mehr zu befürchten. Smoker drehte seinen Kopf und erblickte dem Hikari, welcher noch immer Still an seiner Stelle stand, wie zuvor auch. Nein, das sollte er lieber nicht machen. Erstens redet er viel zu wenig und zweitens könnte er mit seiner Mordlust wieder alles kaputt machen und das war nicht der Auftrag den sie erhalten haben. Wieder kreuzten sich die Blicke von Smoker und den beiden Sunagakure Shinobis. Hatten sie noch irgend welche Fragen oder wars das endlich?

Date Masamune
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Date Masamune » Fr 23. Jul 2010, 16:29

Smoker besaß zwar recht mit seinen Aussagen zur Tonlage des Masamune, doch ließ dieser sich davon nicht abbringen weiter total angepisst aus der Wäsche zu schauen. Es brachte ihn maximal dazu seine Worte ein wenig bedachter auszuwählen. Natürlich war er sich auch dessen bewusst, worum es hier ging - um das Leben von Naoto und um seines. Aufmüpfig sein konnte für den Moment also tödlich enden, selbst wenn es der Charakter von Date war, der dies herbeiführte. Eines war er sich auf jedenfall sicher - er wollte so schnell es ging weg von hier, zusammen mit der Person, der er vertraute. "...ich denke du hast dich klar genug ausgedrückt, Smoker." sprach der junge Mann und strich sich seine Haare mit der linken Hand ein wenig nach hinten. Der Shichibukai machte ihn kaum nervös, nur der andere, undurchsichtigere Typ war für ihn durchaus ein Problem. "Wenn ihr zwei meine Begleiterin und mich nun entschuldigt...wir würden gerne weiterziehn." Ohne auch nur das Einverständnis der Gesprächstpartner zur erhalten, schnappte sich der ANBU die junge Frau erneut, hob sie auf seine Arme hoch und verschwandt ohne weitere Worte mit ihr durch ein Shunshin no Jutsu von der derzeitigen Position. Er wollte in Ruhe nachdenken und sich von diesem Aufeinandertreffen erhohlen - deswegen steuerte er eine Taverne innerhalb des Dorfes an.

tbc: [Kaze no Kuni ~ Suna] Wüstenwurm

Hikari Hei
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Hikari Hei » Sa 24. Jul 2010, 09:52

Hei sah mit mäßigem Interesse zu Smoker und wartete darauf, dass er auf die unverschämte Aussage des Shinobis antwortete. Ob er wohl ausrasten würde? Hei bezweifelte es. Er kannte den Shichibukai zwar nicht gut, schätzte ihn jedoch als einen ein, der seinen Kopf bewahren würde. So wie er - normalerweiße. Hei schüttelte innerlich abermals den Kopf über die Dummheit, die er vorhin beinahe begangen hätte. Smoker reagierte so, wie er es erwartet hatte und blieb cool. Er machte jedoch unmissverständlich klar, dass er keine weiteren solcher "Ausfälle" dulden würde. Kurz stockte der Akatsuki, ehe er auch auf die Frage einging. Im Grunde hatte er Rechte - die Shinobi würden weiterhin Aufträge für das Dorf ausführen. Allerdings mit dem riesigen Unterschied, dass Akatsuki bald hinter diesem Dorf stehen würde. Bald war es nicht mehr die Kagin, die die Geschicke Sunas leiten würde - es war Kazuya. Ein Back-Up Dorf, in das Akatsuki sich zurückziehen konnte, von dem aus es planen konnte, mit dem es angreifen konnte. Es würde sich etwas verändern in dem Dorf, ohne Zweifel. Und dass es sich zum Guten verändern würde, stand für Hei außer Frage. Dass sie in einer moralischen Grauzone agierten, war ihm durchaus bewusst. Das was sie hier betrieben war eine bessere Erpressung. Doch "der Zweck heiligt die Mittel", hatte er einmal gelesen. Und ebenso empfand er es. Man konnte nichts gewinnen, wenn man keine Opfer brachte. Der Mann entschuldigte sich, schnappte sich die Frau und ließ die beiden Akatsuki alleine zurück. Hei blickte dem Suna-Shinobi hinterher. Im Notfall würden sie sich nicht auf ihn verlassen können. Es könnte sogar gut sein, dass er ihnen noch schaden konnte, wenn er eine Gelegenheit sah, die nicht in seinem Tod endete. Sollte er ihn doch lieber vorher eliminieren? "Yare, yare...lassen wir ihn am Leben. Vielleicht verfliegt sein Hass gegen die neue Macht im Dorf, sobald sich die Kagin zu der ganzen Sache geäußert hat..." Hei bezweifelte das, was er gerade eben noch gedacht hatte. Der Hass würde mit Sicherheit nicht verfliegen. Dennoch würde die Kooperation vielleicht steigen. Hei strich sich sein schwarzes Haar nach hinten und sah zu Smoker. "Macht es dir was aus, wenn ich dich noch eine Weile begleite? Ich kann mit Worten nicht so geschickt umgehen wie du." Mit diesen Worten brachen beide Akatsukis auf, um weitere Leute zu suchen, die sie von ihrer "Sache" überzeugen konnten.

tbc: ??? gilt auch für Smoker

Origami Natsumi
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Origami Natsumi » Do 25. Nov 2010, 20:07

--> Sunas Marktplatz mit Hei

Das ging ja einfach, wie ein kleines Kind ließ er sich führen. Nun sie hätte wohl seine Hand nehmen sollen so aber zog Natsumi ihn eher am Arm. Außen stehende hätten die beiden dann aber eher für ein paar gehalten nun gut mit dem Gedanken beschäftigte sie sich eher nicht. Verbünde ich mich nun mit dem Feind? Dabei habe ich gerade gepredigt das ich kein Verräter sein möchte und auch nicht bin. So ein Schwachsinn. Wobei ich folge ihm ja nicht er folgt mir, ist er dann der Verräter. Es ist ja nichts falsches daran anderen Leuten zu helfen. Sie hatte den ganzen Weg nichts gesagt und nach vorne geblickt, doch nun wandte sie sich um und versuchte irgendetwas bei Hei zu finden weswegen sie ihm ins Gesicht blickte. Doch dann wandte sie ihren Kopf schnell wieder ab. Fast so als wäre es ihr Peinlich, im Grunde war es das auch und das verstand sie noch viel weniger. Noch dazu hat er gesagt er bewundert meine Einstellung, wie lang ist das her das ich das einmal gehört hab ohne das ich es sagen musste oder es andere gesagt haben zu Leuten die ich kenne. Wie lange ist es her das jemand damit wirklich mich gemeint hatte, Natsu war der letzte ja. Aber wieso ist er den so angetan von ihrer Einstellung ihr Job und die Vergangenheit hatte es ihr zu einem wichtigen Punkt in ihrem Leben gemacht gehabt anderen Menschen das Leben mit der Medizin zu helfen. Sie hatten nun den Marktplatz verlassen und folgten der Straße weiter hinauf und in Suna hinein, es ging recht schnell vor ran und während Natsumi in ihren eigenen Gedanken so verstrickt war, war Hei ebenfalls ruhiger wie vorhin. Irgendwann glitt ihre Hand von seinem Arm, er war kein kleiner Junge mehr den sie an die Hand nehmen musste. Sie lief nun neben ihm her, es war kein Verrat wenn er ihr half immerhin wollte er und der Rest der Truppe - wer wusste schon wie viele es von den Ratten gab, sie hatten wohl ein ganzes Nest - das Dorf einnehmen auch wenn er es recht nett umschrieben hatte. Wieso bist du den so beeindruckt von meiner Einstellung? Ich tue nichts besonderes, als ein Medic des Dorfes ist es meine Pflicht anderen zu helfen. Niemand hat mir gesagt das ich es tun muss, es geschieht aus eigenem Willen. Das ist nichts besonderes, so wie du es für selbstverständlich hält's die Shinobi's hier auf deine Seite zu ziehen. Gut das war ein Dummes Beispiel aber etwas besseres war ihr nicht eingefallen, der Wind bekam an stärke nun und pfiff hier nur so durch die Gassen, sie setzte so gleich eine kleine Fliegerbrille auf ihren Kopf ebenso ihren Mantel der sie vor dem Aufwirbelnden Sand schützen sollte. Für sie war es nichts besonderes mehr weswegen sie dem kleinen Sandsturm auch keine Beachtung schenkte. Wenn er heftiger werden zu drohte konnte sie nichts mehr für die Menschen hier tun. Bald darauf hin hatten sie den Ort der Verwüstung erreicht, ihre Hand glitt von der Kapuze die sie fest gehalten hatte damit sie nicht verweht wurde, fassungslos starrte die Jonin auf die zerstörten Häuser alles stand in Schutt und Asche. Einige Medic's waren bereits hier, sie halfen schon tatkräftig mit. Für einen einzigen Augenschlag rührte sie sich nichts, doch dann fasste Natsumi sich wieder. Sie drehte den Kopf Pfeilschnell in eine Richtung, sie hatte etwas gehört, auch wenn der Wind die meisten gesprochenen Wörter verschluckte. Schnell, hilf mir! Sie änderte ihre Geh Richtung und rannte nun viel mehr auf einen Berg von Schutt zu, das mal ein Haus gewesen sein musste. Dort fing sie an die Steine nach einander weg zu stellen an einer bestimmten Stelle, jetzt wurden kleine Rufe deutlicher und Schluss endlich schaffte sie auch den letzten Stein fort zu schaffen, ein kleiner Junge lag dort, er hatte gejapst und gemurmelt, ihre feinen Ohren hatten es gehört. Der Arme Kerl, Äußerliche Verletzungen hatte er keine bis auf ein paar leichte Schürfwunden, noch dazu hatte er auch sicherlich einen Schock. Sie nahm ihn auf den Arm und schaffte ihn von dem Schuttberg erst einmal weg um ihn dann auf die Straßen zu legen, er bekam ihren Mantel umgeschlungen. Er war anscheinend wirklich nicht verletzt, sie flößte ihm etwas zu trinken ein und sprach beruhigend auf ihn ein. Ein Medic nahm sich seiner an und brachte ihn zu den verstörten Eltern die ebenfalls überlebt hatten. Sieh nur was ihr hier angerichtet habt, ist das noch Gerechtigkeit Hei! Mit Zorn erstickender Stimme hatte sie sich umgedreht und funkelte den jungen Mann nun vor sich an. Wobei sie ohne zu zögern auf ihn zu ging um ihm am Kragen zu packen, die andere Hand deutete auf die Verwüstung. Sag es mir war es das Wert?! All diese Opfer, die Menschen haben kein zu Hause mehr und die meisten wohl auch ihr eigenes Leben so wie Familie nicht mehr! Wusste er den gar nicht wie es war jemanden zu verlieren, doch dann kam es ihr erst in den Sinn. Erschrocken ließ sie von ihm ab, Konoha hatte ihn schlecht behandelt, vielleicht hatte er von Anfang an niemanden. Sie senkte den Blick, sie wollte nicht nach fragen. Komm wir haben noch genug zu tun! Murmelte sie vor sich hin und schon wurden sie gerufen, ein Medic wollte einen Mann behandeln dieser werte sich heftig sie sollten ihn fest halten während er sich um die Wunde kümmern wollte. Natsumi setzte sich neben den Mann und stemmte ihr Gewicht gegen ihn, wobei sie die Arme auf die Schultern legte. Im ersten Impuls heraus hätte sie ihn schon fast bewusstlos geschlagen so aufgewühlt war sie gerade. Nach dieser Aufgabe stand sie auf, der Mann war durch die schmerzen schlussendlich bewusstlos geworden, die anderen schafften ihn weg. Sie sah sich um, bereits eine Stunde waren sie nun schon fast hier, der Wind hatte immer wieder mal nach gelassen doch nun war er noch stärker zurück gekommen wenn es so weiter ging hatten sie ein echtes Problem. Die Jonin strich sich die Haare aus dem Gesicht, auf ihrer Schulter und dem Kopf bildeten sich bereits kleine Sandkörner die vom Wind dorthin getragen wurden. Ihre grünen Augen stachen nun besonders heraus, was sie immer taten wenn sie sich aufregte oder andere Sorgen hatte.

Hikari Hei
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Re: [Kaze no Kuni ~ Suna] Straßen

Beitragvon Hikari Hei » Do 25. Nov 2010, 22:12

Schweigend ließ der Hikari sich von der Kunoichi führen. Für die Außenstehenden musste es merkwürdig wirken, wie der Mann im dunklen Mantel sich von der zierlichen Kunoichi ziehen ließ. Doch es machte dem Shinobi nichts aus. Er machte sich generell nicht viel aus den Meinungen anderer Leute. Aber es begegneten ihnen auf ihrem Weg zum Trümmerfeld sowieso nicht so viele Menschen. Die Kunoichi blickte plötzlich zurück und musterte sein Gesicht. Fragend erwiederte Hei ihren Blick. Es kam jedoch keine Antwort, stattdessen drehte sie sich abrupt wieder zurück. Irgendwann spürte Hei, wie sich die Hand der Kunoichi von seinem Handgelenk löste. Ihr war wohl aufgegangen, wie absurd die Szenerie gewesen war. Sie gesellte sich neben ihn. Er warf ihr einen kurzen Blick zu, ehe er wieder starr und nachdenklich auf den Weg sah, noch immer in Schweigen gehüllt. Was erwartete die Kunoichi von ihm eigentlich zu tun? Er hatte keinerlei medizinische Erfahrung. Er könnte allerhöchstens anpacken, die Verwundeten zu transportieren, aber das war es auch schon. Wieso wollte die Kunoichi ihn dennoch dabei haben? "Vermutlich um ein Auge auf mich zu werfen...", schoss es dem Nuke Nin in den Kopf. Und war das nicht auch der Grund, wieso Hei mit ihr ging? Um auf sie aufzupassen, damit sie keine Dummheiten anstellte? Vielleicht, da war aber noch mehr. Just in diesem Moment wurde das drückende Schweigen zwischen den beiden von Natsumi durchbrochen. Hei antwortete ihr nicht sofort auf die Frage. Erst nach einem kurzen Schweigen, erhob er die Stimme. "Du tust es aus deinem eigenen Willen heraus, nicht weil es deine Pflicht ist. Du hilfst diesen Menschen, weil es dir wichtig ist, ihnen zu helfen, nicht weil es dir dein Rang oder dein Beruf vorgibt. Ich denke, diese Freiheit war es, die mich beeindruckte und die ich auch respektiere. Das ist auch der Grund, warum ich überhaupt noch hier bin." Damit verstummte der Hikari wieder und versank in seinen Grübeleien. Er fragte sich, was Kazuya zur Hölle hier trieb. Er bezweifelte, dass er der Schuldige für das angerichtete Chaos war. Kazuya Uchiha wäre sehr viel diskreter vorgegangen. Also wenn er es nicht war, wer dann? Die Kazekage? Sie würde doch niemals Leute aus dem eigenen Dorf in Gefahr bringen. Oder etwa doch? Was wusste er schon über die Kazekage des Dorfes. Während sie noch immer schweigend nebeneinander durch die Gassen Sunas schritten, wurde der Wind plötzlich stärker. Hei schlang seinen Mantel enger um sich und schlug die Seiten hoch, sodass sein Gesicht zumindest ein wenig Schutz vor dem herumwirbelnden Sand hatte. Oh, wie er dieses Dorf nicht mochte. Es war entweder so heiß, dass man kaum atmen konnte. Oder so windig, dass die Sandkörner einen beinahe umbrachten. Und nachts hatte er gehört sollte es unglaublich kalt werden. Aus rein rationaler Sicht heraus hatte dieses Dorf einem vernünftigen Menschen nichts zu bieten. Hei drehte den Kopf zu Natsumi, als er aus ihrer Richtung ein Rascheln vernommen hatte. Die Kunoichi hatte sich eine Fliegerbrille aufgesetzt und einen Mantel übergezogen. Die Eingeborenen waren natürlich auf so etwas vorbereitet. Hei wünschte sich, ebenfalls eine Fliegerbrille zu besitzen. Doch er dachte nicht einmal daran Natsumi zu fragen, ob sie noch eine zweite dabei habe. Stattdessen richtete er seinen Blick gen Boden und kniff leicht die Augen zusammen, damit der Sand nicht seine Pupillen erreichte. Schließlich hatten sie den Ort der Verwüstung erreicht und Hei erkannte, dass das definitiv nicht das Werk Kazuyas war. Es schien, als wäre ein riesiger Bulle hier durchgerannt und hätte dabei alles auf seinem Weg vernichtet. Ganze Häuser waren eingekracht. Hei schüttelte den Kopf. Nein, das hier war auf keinen Fall von Kazuya. Also musste es die Kazekage gewesen sein, sofern nicht noch eine dritte Partei aufgetaucht war. "Yare, yare...Ich wünschte, Kazuya würde sich endlich mal melden." Hei strich sich etwas beunruhigt durch seine Haare. Er blickte sich ein wenig um. Es waren schon einige Medic Nin zu gegen, die den Schutt wegräumten oder Verletzte behandelten. Ob sie wohl was tun würden, wenn man bemerkte, dass er ein Nuke Nin war? Dafür waren sie vermutlich zu beschäftigt. Hei's Blick glitt wieder zu Natsumi, die ihn aufforderte ihr zu helfen. Schnell schritt er ihr hinterher und half ihr Steine wegzuräumen, auch wenn er keinen ersichtlichen Grund dafür sah - er vertraute ihr einfach mal. Schließlich jedoch hatten sie genügend Steine weggeräumt, dass schwache Stimmen zu hören waren. Hei intensivierte seine Anstrengungen, Steine zu heben und schließlich hatten Natsumi und er ein kleines Kind ausgegraben. Natsumi holte es aus seinem steinernen Gefängnis heraus und kümmerte sich um ihn. hei betrachtete sie teilnahmslos. Er rätselte noch immer, inwiefern er ihr hier behilflich war. Er war doch mehr eine Last, oder nicht? Doch der Hikari hatte keine Zeit mehr weiter seinen Gedanken nachzugehen, denn im nächsten Moment vernahm er Natsumis Stimme. Sie war sauer, sofern Hei es beurteilen konnte. Ihre Worte ließen zumindest darauf schließen. Der Akatsuki antwortete nichts darauf, sondern starrte sie nur weiterhin mit seinen himmelsblauen Augen an, während ihnen der Wind um die Ohren pfiff. Natsumi schien jedoch auch keine Antwort von ihm zu erwarten. Entschlossen schritt die kleine Frau auf ihn zu und packte ihn am Kragen. Hei ließ alles über sich ergehen und verweilte weiterhin still. Ihre Hand deutete auf die Verwüstung, während sie ihm etwas von Häusern und Familien predigte. Seine eigene Kindheit lief Revue in seinem Kopf und für einen Moment glimmte der Hass auf Konoha in seinen Augen auf, verschwand jedoch augenblicklich wieder und hinterließ einen ruhigen Hei. Natsumi ließ plötzlich von ihm ab und murmelte, dass sie noch genug zu tun hätten. Hei nickte nur, äußerte sich jedoch nicht zu ihrem Wutausbruch. Er folgte ihr in etwa einem Meter Abstand. Während sie die Leute versorgte, suchte er in den Schutthaufen nach Überlebenden. Ab und an entdeckte er wen und half ihm aus seinem Gefängnis raus. Der Wind wurde immer stärker und mittlerweile konnte Hei schon fast nichts mehr sehen, ohne dass ihm nervige Sandkörner in die Augen flogen. Doch er setzte seine Arbeit fort. Eine Stunde war bald schon vergangen. Hei richtete sich auf, er war gerade dabei gewesen einen Schutthaufen zu inspizieren, und sah sich nach Natsumi um. Er erblickte sie nicht weit von sich entfernt und ging schnell auf sie zu. Er fühlte plötzlich das Bedürfnis sich und seine Organisation zu rechtfertigen. Als er nah genug bei ihr stand, damit er nicht brüllen musste, um gegen den Wind anzusprechen, begann er zu reden. "Ich glaube nicht, dass das hier meine Organisation war." Er blickte sich um. "Unser Anführer benutzt nicht solche intensiven Jutsus - er bevorzugt es die Dinge im Stillen zu erledigen." Welche Art von Fähigkeiten ihr Anführer einsetzte, ließ er explizit aus. Er wollte nicht zu viel verraten. "Wie ich sagte - wir sind nicht Schuld für dieses Desaster. Und die einzigen zwei Möglichkeiten sind, dass eine dritte Partei zu dem Gespräch dazugestoßen ist, oder...oder die Kazekage das selbst angerichtet hat." Er deutete mit einem Nicken auf die Schutthaufen. Für ihn klang die letzte Möglichkeit am Plausiblesten. Er blickte ihr direkt in die diamantgrünen Augen. Irrte er sich, oder hatte ihr Leuchten an Intensivität zugenommen? Das lag bestimmt nur am Sandsturm...


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