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Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: So 5. Jul 2015, 09:30
von Tashiro Fuuma
cf: Hafen von Kirigakure

[align=justify]Der Trupp bestehend aus Sarutama Sakebi, der Mutter der Nacht, Seijitsu Fuuma und Tashiro machte sich zusammen mit einigen Templern auf den Weg. Mit einem reichlich erfreuten Blick hatte der Fuuma bemerkt, das er damit auch den wohl ausbrechenden Kämpfen außer Wege gehen konnte. Wenn Konohagakure und Kirigakure einander an die Gurgel gehen würden, wäre er weit entfernt auf einem Berg bei den Drachen, wie Mitosu es bereits gesagt hatte. Und wer ging schon freiwillig in die Nähe von Drachen? Sein Gespräch am Hafen mit dem Sakebi war reichlich amüsant, aber keineswegs intellektuell fordernd. Der Andere schien eine gar diebische Freude dabei zu empfinden, ihm hier und da gelinde auf den Geist zu gehen, aber Tashiro überging es mit einem Grinsen, das ihm jedoch zur Grimasse geriet. Er würde nun seit vielen Jahren wieder jemandem dienen. Dieser Fakt war reichlich bedenklich, aber keineswegs schlecht. Die Mutter der Nacht war eine Göttin und würde sicherlich bald zeigen was sie konnte. Kratos war als ihr Schild und Schwert eine mächtige Waffe, wohingegen... Tashiros Blick wanderte zu Seijitsu und Sarutama.
Der eine war wie immer ein emotionales Wrack, der andere benahm sich wie ein geisteskranker Mensch mit einer sehr speziellen Neigung zu Lautstärke. Der ehemalige Otonin schnalzte missbilligend, als Sarutama schreiend durch die Kajüten rannte, um sich eine zu sichern. Recht zieltstrebig hatte sich der silberhaarige Fuuma eine kleine Kajüte für sich ausgesucht, wohingegen auch diese natürlich noch mal von dem schwarzhaarigen Wirbelwind durchsucht und beäugt wurde, bevor er wieder nach draußen rannte. Was für ein verrücktes Balg. Der hat viel zu viel Energie. Dann schloss auch er die Tür, nachdem Sarutama seine Kajüte verlassen hatte und betrachtete dann nachdenklich den Harass, den Kratos ihm gegeben hatte. Seine Gedanken wurden von dem Gegacker Sarutamas unterbrochen, der dann durch den Flur rannte und dessen Schritte gut zu hören waren. Das Ende von Sarutamas akrobatischem Akt hörte der Fuuma ebenfalls mit an, bevor er sich ärgerlich räusperte und den Harass genauer beäugte. Mit so einem Wahnsinnigen würde er also für die nächste Zeit vorlieb nehmen müssen? Das konnte heiter werden, sehr heiter. Auch er begab sich dann, um frische Luft zu schnappen, nach oben – nur um mitzukommen wie Sarutama wie ein Kreisel sich nach oben bewegte und dann aus seinem Blickfeld verschwand. Was zur... Der Fuuma tauschte mit dem Templer, der die Tür geöffnet hatte, einen amüsierten Blick aus, bevor er sich höflich vor ihm verneigte und sich dann ebenfalls nach oben bewegte. Er würde bald ausprobieren, was dieses Lyrium tun konnte.
Oben angekommen sah er den Affenjungen mit dem oralen Entleeren seines Mageninhalts beschäftigt, während Mitosu ohnehin etwas sagen wollte. Der Silberhaarige hatte die Worte der Göttin nicht vergessen und verbeugte sich tief vor der Göttin, während sie sprach. "Natürlich. Eurem Wunsch wird entsprochen werden, Herrin." Soso, da war also doch eine andere Entität in ihrem Körper oder war nur die Mutter der Nacht der Parasit im Leib dieses Mädchens? Neue Erkenntnisse, die er noch für sich analysieren musste, wenn sich die Zeit bot. Sein Blick wanderte knapp zu Seijitsu, dem er kurz zunickte. Im Moment war der Andere sicher damit beschäftigt, sich mit der Situation abzufinden. Shokubo, der Kater, würde ihm sicher dabei helfen. Er blickte, nachdem die Göttin der Nacht sie verlassen hatte, zu dem Templer, den er zuvor kennen gelernt hatte und sprach diesen an. "Verzeiht, aber ich wollte euch etwas fragen. Ich würde gerne meine Ausbildung beginnen und ich glaube, das ich sie dadurch beginne, das ich das Lyrium erstmals an meinen Körper gewöhnte, richtig?" Der Templer musterte ihn knapp und nickte dann. Es war schwer, ein Alter bei ihm auszumachen. "Wenn du möchtest, kann ich deiner Ersteinnahme beiwohnen um zu gewährleisten das du es richtig machst." Tashiro nickte zustimmend. Eine Hilfe würde sicherlich viel bringen, insbesondere da Kratos angedeutet hatte, das der Stoff gefährlich sein konnte. Daher entfernte er sich wieder von dem oberen Decks, gefolgt von dem Templer, dessen Stahlstiefel man deutlich hörte. In Tashiros Kammer angekommen, öffnete dieser dann den Harass, in welchem sich eine Spritze mit dem flüssigen Lyrium befand. Abwartend blickte er den Templer an, der die Tür geschlossen hatte und die Arme verschränkte. "Die Injektion geschieht intramuskulär. Oder du trinkst es, aber ich empfehle, die intramuskuläre Injektion durchzuführen. Du wirst danach verschiedene Dinge spüren, denn Lyrium ist keineswegs ungefährlich." Der Fuuma nickte, während er den Blick auf den Harass und das Injektionswerkzeug legte. Sollte er es tun oder lieber davon Abstand nehmen? Er musste es ohnehin tun, sonst würde Mitosu dafür sorgen das er nicht mehr lange leben würde und Kratos war keineswegs jemand, mit dem Tashiro kämpfen wollte, denn allem Anschein nach war dieser der Rächer der Göttin der Nacht und folgte blindlings ihrem Willen.
"Dann gehen wir es an." Der Templer nickte und erklärte ihm dann die Dosierung für die erstmalige Verwendung. Scheinbar war man auch unter den Templern interessiert daran, die Brüder und Schwestern am Leben zu erhalten - die Templer waren eben eine junge Organisation und jeder Verlust an Leben war gefährlich und konnte tödlich sein. Für den Orden und für dessen Vorsteher(in). Nachdem die Dosis richtig vorbereitet worden war, setzte der ehemalige medizinische Ninja die Spritze vorsichtig an. Vorher prüfte er noch, das keine Luft in den Muskel injiziert werden würde und suchte sich sehr genau eine Stelle aus.
Hierbei half ihm sein Wissen über Muskeln und Sehnen, das er in seiner medizinischen Ausbildung gelehrt bekommen hatte und dessen Bedeutung er nie vergaß. Es gab mehrere Möglichkeiten, wo er ansetzen konnte. Gesäß, Oberarm oder Oberschenkel. Tashiro hatte sich für den Oberschenkel entschieden, dann möglicherweise würde er danach mit dem Templer trainieren und sehen, was das Lyrium so auslösen konnte. Langsam suchte er den geeigneten Punkt am Musculus quadriceps femoris und dann...
Dann injizierte er sich die nötige Dosis, wie es ihm der Templer erklärt hatte. Tashiro war das Spritzen gewöhnt, weshalb er nur unwesentlich das Gesicht verzog, allerdings spürte er den Effekt fast augenblicklich. Das Lyrium begann sich auszubreiten und zu arbeiten, in ihm zu pulsieren. Tashiro schloss die Augen und versuchte, durch den Effekt des Lyriums durchzubrechen, aber es war ihm nicht möglich. In der Kabine selbst schien das Lyrium zu arbeiten, zumindest kam es dem Iryonin so vor. Keuchend wanderte die Hand des Silberhaarigen zu der Injektion und allmählich breiteten sich blaue Farbe an seinen Adern aus, wie er es sich gedacht hatte. Das Lyrium hatte diese besondere Farbe also nicht grundlos und war kurzweilig in der Lage, im Körper des Menschen eine gewisse Position einzunehmen. Augenblick färbten sich auch die Augen des Fuuma bläulich und innerlich spürte er den unheimlichen Drang, mehr von dieser Substanz zu konsumieren. Der Durst nach ihr war mächtig, aber das war wohl eine der Nebenwirkungen. Sein ärztliches Wissen aufbringend, gelang es ihm mit Schwierigkeit, diese Lust nach mehr zurückzuhalten und er blickte den Templer an, der nickte und dann sein Schwert zog. Der Blick Tashiros war schwer zu deuten. Was wollte er damit? Hatte er nicht bestanden? Würde er ihn töten? Hatte er dem Druck des Lyrium zu sehr nachgegeben? All diese Fragen tobten gleichzeitig auf, jedoch reichte der Templer ihm das Schwert. Er lächelte.
"Gewöhne dich an das Gefühl, den Stahl in deiner Hand zu fühlen. Ich werde dich trainieren, damit du zumindest das Schwert halten lernst. Und dann... dann sehen wir weiter." Es kam also einiges auf ihn zu. Der Fuuma, der im Moment die erstmalige Dosis des Lyrium in sich aufschwallen fühlte, war in einem unbeschreiblichen Zustand. War er mit einer psychoaktiven Substanz vergleichbar? Leichthin, aber der Effekt des Lyrium war atemberaubend. Er fühlte sich mächtig. Sehr mächtig. War das das Gefühl der Macht? Kratos? War das das Geheimnis gewesen? "Dann lasst uns mit dem Training anfangen! Ich will soviel wie möglich lernen." Der Templer schmunzelte. "Lerne erst einmal, mit dem Lyrium klar zu kommen, dann sehen wir weiter. Nun aber wirst du versuchen mit dem Schwert durch meinen Schild zu kommen." Sprach's und erhob den Schild mit dem Symbol der Templer. Tashiro nickte und begann dann damit, den Schild mit Schlägen zu bearbeiten, die jedoch aufgrund seiner miesen Taijutsu Kenntnisse schlecht waren, aber ihm fiel es dennoch leichter als sonst. Er würde hierdurch seine Muskeln trainieren. Mehrmals dieses Training auf dieser Reise und es würde sich sicherlich ein erbaulicher Effekt zeigen. Der Fuuma mit dem nun schimmernden Blauton in den Augen schien seinen Weg gefunden zu haben. Das Lyrium war überwältigend und schön. Und das zählte doch mehr als alles andere, nicht wahr?[/align]

Spoiler für Angewandtes Wissensgebiet:

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: So 5. Jul 2015, 17:42
von Fuuma Seijitsu
cf: Hafen - Mizu no Kuni

Seijitsu genoss es an der Reiling zu stehen und die Wellen bei ihrem sanften Tanz zu beobachten. Dadurch, dass er sich zusammen mit dem violetten Kater an Deck befand, bekam er das ganze Theater um die Kajüte nicht mit. Gedanklich war er auch schon beim verfeinern seiner Kunst. Ein plötzlicher Krach ließ die beiden zusammenfahren und der Kater stellte seine Nackenhaare auf. Gerade noch rechtzeitig konnten sie beobachten, wie der junge Sakebi gegen das Geländer segelte und sich anschließend erbrach. Seijitsu Augen weiteten sich und er rannte auf den jungen zu. Shokubo folgte ihm. "Sakebi - san, seit ihr verletzt?" Man konnte die Besorgnis in dem Gesicht des jungen Fuumas ablesen. Doch schon erhob sie die Stimme Mitosus, die etwas mit ihnen zu besprechen hatte. Auch Tashiro war wieder aufgetaucht. Die Mutter der Nacht bestätigte den Verdacht Seijitsus. Bereits bei den Klippen war es ihm aufgefallen, dass diese ein plötzlich anderes Verhalten hatte. "Mitosu - sama, wäre es nicht besser, wenn jemand von uns bei euch bleibt? Nur zur Sicherheit natürlich. Wenn das Mädchen nämlich wirklich nichts weiß, dann müsste sie doch in Panik geraten, oder? Wäre es dann nicht besser, wenn ihr ein wenig Gesellschaft habt?" Ja, der junge Fuuma war besorgt, er konnte es verstehen, wenn das Mädchen plötzlich Angst hatte. Sie war dann allein mit vielen fremden Leuten, von denen sie die meisten sicher noch nie wirklich gesehen hatte, kein einziges Wort mit ihnen gewechselt hatte. Zwar freute es ihn, dass sie nun Freizeit hatten, welche von Tashiro auch gleich genutzt wurde, allerdings ging es ihm hier um die Sicherheit des Mädchens. Innerlich hörte er Tashiro mit ihm schimpfen, doch das war ihm egal. Er sah die Göttliche an, auch wenn sie in diesem Moment mit dem Rücken zu ihnen stand. Er wartete geduldig auf eine Antwort und würde sich auch dieser dem entsprechend fügen. Shokubo wiederum begutachtete den Sakebi. "Was habt ihr denn angestellt Sakebi - san? Auf jeden Fall seid ihr noch ein wenig grün im Gesicht." Dabei legte der Kater seinen Kopf schief und beobachtete ihn aus seinen großen Augen.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Mo 6. Jul 2015, 20:19
von Sarutama Sakebi
Jede Person die sich auf den Schiff befand schaute ihn an. Ja, Sarutama hatte sich wirklich nicht sehr vorbildlich benommen. Er machte das was er wollte und suchte sich eigennützig das beste Zimmer aus. Es interessierte ihn aber auch nicht wirklich, was die anderen über ihn dachten. Er machte sich da einfach keine Gedanken drüber und deshalb war es soweit auch alles in Ordnung. Seine Toberei auf dem Deck sorgte für viel Aufmerksamkeit und aus seiner Sicht für viel Übelkeit. Noch immer krümmte er sich hin und her, ehe er die Stimme von Mitosu vernahm. Sofort zuckte der Sakebi zusammen als sie meinte, dass er nicht so rumalbern soll und er sonst das gesamte Schiff putzen müsste. Sofort kniete er sich hin und legte seinen Kopf auf den Boden. Seine Hände umklammerten dennoch weiterhin seine Magengegend. “Entschuldigung, ohh holde Göttin!“ Sofort entschuldigte er sich und riss sich zusammen. Die Göttin der Nacht hatte etwas zu sagen und daher lauschte er den Worten der Göttin. Sie faselte irgendwas von einer Saya und Wandlung an ihrem Körper. Sarutama sah höchst konzentriert aus und nickte verständnisvoll. In seinen Gedanken war er aber völlig Karussell im Kopf. Anderer Körper, Saya. Sie weiß nichts davon und was auch immer noch alles? Ja, Sarutama war mit den Informationen durchaus überfordert. Er war noch nie der Typ, der sich vieles merken konnte. Was er allerdings verstand war, dass er Saya als eigenständige Person ansehen sollte und ihr gegenüber nichts von der Göttin und Kratos erzählen durfte. AHHHH!!! So ist das also! Ja klar! Ich sehe was was du nicht siehst! Die Göttin mag also kleine Kinderspiele, Hihihihuhaha. Innerlich lachte er mit seinen Händen vor dem Mund vor sich hin, ließ sich äußerlich allerdings nichts anmerken. Er schob lediglich ein “In sowas bin ich der Beste“ dazwischen, ehe Mitosu meinte, dass sie Freizeit haben und tun und lassen können, was sie wollen. Mit diesen Worten verschwand die Göttin auch schon und suchte sich ihre eigene Kajüte. Endlich musste sich Sarutama nicht mehr anstrengen und winselte sich wieder hin und her. Ja, die Kotze steckte noch immer förmlich ins einem Hals! Dieses Katzenähnliche Biest von dem einen Fuuma fragte den Sakebi auf jeden Fall, was denn los sei. Sarutama verzog etwas die Augenbraue. Die Stimme hörte sich komisch an. Kurz darauf drehte er sich auch zu der Katze. Schlagartig fiel ihm die Kinnlade aufs Deck. Er sprang einige Meter zurück. “AAAALTER!!!! EINE SPRECHENDE KATZE, WIE KRASS!!“ Ja, Sarutama war sichtlich beeindruckt. Er hatte bisher noch nie etwas mit einer Kuchiyose zu tun gehabt, außer mit der Freak Schlange von Shinji. Dort war ihm das aber noch nicht wirklich aufgefallen. Sarutama stotterte etwas vor sich hin, als er der Katze antworten wollte. “Ja, ähhhm also... Ja... Es geht schon, danke Garfield!“ Sofort rollte er sich auf die Katze zu und gab ihr eine seiner geliebten Brofists. Ja, Garfield war ein toller Name! Sarutama war es egal, wie die Katze wirklich hieß Für ihn war es Garfield, Punkt aus und Ende! Seijitsu brachte den Einwand, dass vielleicht jemand bei Saya sein sollte. Sarutama legte nach etwas Zeit seinen Kopf schief. Ja, das war gar nicht so dumm und gehörte sicherlich mit zu dem Spiel. Aus diesem Grund meldete sich der Sakebi mit knipsenden Fingern. “JAA!! HIER, HIER!! NEHMET MICH, OHHH HOLDE GOTTHEIT!!!“ Sarutama hüpfte von einem Bein zum anderen, wie ein aufgeregtes und aufgescheuchtes Kangaroo. Sofort schlidderte mit seinen Knien vor die Göttin und verneigte sich tief vor ihr. “Ich bin perfekt für diesen Job, werte Göttin! Vertrauen Sie mir, einen besseren bekommen Sie nicht für diese Aufgabe!“ Mit diesen Worten hob der Sakebi schon seinen Kopf und grinste die Göttin breit und vertrauensvoll an. Ja, er wollte diese Aufgabe unbedingt erledigen und hoffte, dass Mitosu ihm dies gewähren wurde. Kurz darauf hörte man aus der Entfernung nur einen riesigen knall. Ein heftiges Feuerwerk entfachte, welches eine blutrote Farbe einnahm. Eine tosende Druckwelle schepperte über das Meer und Sarutama musste sich sogar am Geländer festhalten. Das Schiff bebte, doch bestand eigentlich keine Gefahr. “WOOOOW!!!!“, kam es nur aus dem Mund des Sakebis. Er klatschte und freute sich total. “NOCHMAL, NOCHMAL, NOCHMAL!!“ Sofort wirbelte er mit seiner Faust in der Luft herum, ehe er anfing zu Pfeifen! Sofort richtete er seinen Blick auf die Göttin. “Sehen Sie, dass war ein Zeichen! Ein Zeichen dafür, dass ich den Job erledigen muss! Darf ich Mitosu-sama, darf ich?“ Wie ein hechelnder Hund hockte er nun vor der Göttin. Es fehlte eigentlich nur noch, dass er anfing mit seinem Schwanz zu wedeln... Gott bewahre, dass dies nicht geschieht...

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Di 7. Jul 2015, 21:24
von Saya Aurion
Der Hakaishin und die Mutter der Nacht kamen auf der geistigen Ebene weiter ins Gespräch und tauschten so weitere, wichtige Informationen aus. So fragte Minato auch genauer nach, was die Templer und Kratos Aurion betraf. Mitosu nickte dem Blonden stumm zu. Die Templer sind weitaus stärker als ein normaler Shinobi. Sie sind dazu geboren, sich gegen das System zu begeben und werden mit dazu ausgebildet. Und ich vermute, Kratos wird Zuko noch aufsuchen wollen, wenn die Zeit reif ist. Es gibt da wohl etwas, was die zwei besprechen möchten. ein schmunzeln lag auf den Lippen der Göttin, ehe es um ihr ganz persönliches Anliegen ging, für welches Minato wohl schon einen Plan hatte. Es ist mir egal, welchen Weg Ihr wählt, so lange das Endergebnis am Ende das Richtige ist. Wenn Ihr meine alte Gestalt in meiner Seele finden könnt und diese hervor locken könnt, ohne das ich dabei den Tod finde, so soll es mir recht sein. gab Mitosu als Antwort. Tatsächlich dachte sie bei vielen Dingen so: Der Weg war egal, hauptsache das Endergebnis war das, was sie wollte. Als es um die Drachen ging, fragte Minato etwas spezieller nach. Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Es leben noch genau zwei. Und sie beide laufen an genau einem Punkt zusammen. Und dieser steht hier vor Euch. Die Mutter der Nacht und die Mutter der Erde. doch äußerte Minato anschließend noch eine Bitte. Er wollte, dass sie Akatsuki als ihren Verbündeten ansah und er wollte ihr dafür zeigen, wie sie mit ihm in Verbindung treten könnte. Er kam dabei näher an sie heran und berüherte ihre Wange. Mitosu gefiel diese Berührung nicht, doch es diente dazu, ihr zu erklären, wie das Ganze funktionierte und nur so konnte sie die Verbindung spüren. Sie nickte. Ich verstehe. sagte sie knapp. Akatsuki wird von nun an unser Verbündeter sein. Ich werde die Verbindung nutzen, wenn ich es für Nötig erachte und es einen Sinn erfüllt. Doch eines noch: Berühert mich nicht noch einmal ohne vorher zu fragen. Das ist ebenfalls eine Form von Respekt. meinte die Mutter der Nacht. Nein, sie konnte es eigentlich nicht leiden, wenn man sie einfach so anfasste. Eine Ausnahme war es, wenn man sie in einer solchen Situation anbetete, wie es Sarutama getan hatte. Vielleicht solltet Ihr uns bei den Drachen aufsuchen, sobald Ihr Zeit dazu findet. Ich vermute Ihr könnt spüren, wo ich mich aufhalte, daher sollte es für Euch kein Problem sein. Die Verbindung wurde getrennt und Mitosu konzentrierte sich wieder auf das Geschehen auf dem Schiff.
Nachdem der Sakebi für ein bisschen Aufruhr gesorgt hatte an Deck des Schiffes entschuldigte er sich sofort bei der Mutter der Nacht, die ihn dafür tadelte und mit einer Strafe drohte. Es schien zu wirken, sodass sie wenig später alle versammeln konnte. Mitosu klärte die drei ein wenig über Saya auf und das sie unter gar keinen Umständen von ihrer, also Mitosus, Existenz erfahren durfte, falls sie wieder die Kontrolle über ihren Körper übernehmen konnte. Sarutama und Tashiro versicherten jeder auf ihre ganz eigene Art und Weise, das nichts über ihre Lippen käme. Dann gab die Göttliche ihnen Freizeit, während sie selbst sich in ihre Kajüte zurück ziehen wollte. Doch hatte Seijitsu einen anderen Einfall, der durchaus berechtigt war. Kurz hielt die Mutter inne und dachte nach, ehe eine gewaltige Chakramasse über sie hinweg flog und geradewegs ins Meer einschlug. Es brachte das ganze Schiff zum Schaukeln und selbst die Mutter der Nacht hatte ein wenig schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten, doch schaffte sie es, die Balance zu halten und nicht umzufallen. Minato... schoss es ihr durch den Kopf. Nur von ihm könnte diese Botschaft sein. Ein klares Zeichen an Kirigakure. Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Dieser Verbündete würde sich definitiv noch lohnen und Akatsuki war definitiv eine Macht, die man lieber auf der eigenen Seite wissen wollte, als auf der Gegenseite. Als das Schaukeln aufgehört hatte, mischte sich auch gleich der Sakebi ein und hoffte wirklich das er der auserwählte sein durfte, der sie begleiten durfte. Auch das Zeichen Minatos deutete er als Zeichen für sich. Mitosu seufzte. Das war Minato Uzumaki. Ein Zeichen für Kirigakure, wie leicht ihr Dorf untergehen kann auf dieser Insel. dann wandte sie den Blick zu Sarutama. Gut, komm mit mir. meinte sie und ging einfach vorraus in Richtung Kajüte. Der Sakebi würde schon folgen.
In dem kleinen Räumchen angekommen würde sie die Tür schließen und sich auf den Rand der Schlafkoje setzen. Ihre Augen fixierten den Sakebi. Wo kommst du eigentlich her und wie bist du auf Shinji getroffen? Warum hat er dich überhaupt zu dem Treffen mitgenommen? Es hätte eurer beider Tod bedeuten können, nur allein weil du mit aufgetaucht wärst. meinte sie knapp und war neugierig auf die Antwort des Schwarzhaarigen.

Da hier nun ein kleiner "Positionswechsel" stattgefunden hat, können die Leute auch unabhängig von einander posten, denke ich. Ich werde in meinem nächsten Post vermutlich dann das TBC setzen.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 09:01
von Tashiro Fuuma
Auch Tashiro nahm den Warnschuss des Kyuubi-Jinchuuriki wahr, den dieser in die Nähe des Dorfes, das versteckt im Nebel lag, abfeuerte, aber seine Aufmerksamkeit lag eher auf dem Templer vor ihm, der mit ihm trainierte. Der Templer war großgewachsen, an die 1,90 Meter und hatte einen muskulösen Körperbau. Zumindest war dies unter der Rüstung zu vermuten, denn er bewegte sich in ihr sehr leicht und wendig. Tashiro würde Probleme haben, sich allein in der Rüstung zu bewegen. Der Mann hier war jedoch keineswegs ein statisches Ziel für seine unkoordinierten Angriffe. Natürlich fiel dem Templer sehr schnell sein Angriffsmuster auf und er reagierte auf dieses, sodass es für Tashiro zunehmend schwerer wurde einen erfolgreichen Angriff zu landen, da der Templer auch auswich und ihn mit dem Schild zurückschlug. Kurzum: Tashiro war ziemlich schwer am arbeiten, denn dieser Gegner vor ihm zwang ihn, sich mit seiner größten Schwäche, seiner bisher vernachlässigten Physiologie, auseinander zu setzen und sich in eben dieser zu verbessern. Nach einer Weile fühlte er das Ziehen in seinen Muskeln, das sich trotz des Lyriums nicht verneinen ließ. Er wusste, das er hier den Grundstein legen würde für seine weitere 'Karriere' und er weiter kommen würde. Wie weit, würde sich zeigen. Der Templer hatte ein recht feines Gespür für Tashiros körperliche Fähigkeiten entwickelt und nach einem letzten Kraftakt schob er den Anderen mit dem Schild leichtfertig zurück und brach das Training damit ab.
"Das langt vorerst.", erklärte er knapp und Tashiro nickte schnaufend. Schweißperlen hatten sich auf seinem Gesicht gebildet und seine Muskeln waren extrem angespannt. Nie trainiertes Muskelgewebe war natürlich leichter anzuregen und mit Muskelschmerzen zu beschenken als solches, das man durch Dehnungsübungen vorbereitete. Tashiro hatte bald wohl den Muskelkater seines Lebens, aber das kümmerte den Templer nicht, der den immer noch unter Lyrium-Einfluss stehenden Tashiro sehr knapp musterte. "Das ist einfach nicht mein Kampfstil.", lavierte der Nuke-nin und der Templer grinste ein diebisches Grinsen. "Nimm es nicht persönlich, aber das sieht man ziemlich schnell. Du hast keine wirklichen Fähigkeiten im Bereich deines Taijutsus und auch deine körperliche Stärke ist ziemlich schwach, was aber eher daran liegt, das du sie nie gezielt trainiert hast, als das du kein Talent dafür hast. Du kannst Ninjutsu einsetzen, nehme ich an?" Tashiro nickte und der Templer zuckte mit den Schultern. "Dann ist es eine Übungssache, ganz einfach. Bleib kontinuierlich dabei und du wirst bald einen Effekt sehen und deine körperliche Stärke wird sich fast schon allein steigern. Das echte Training wirst du aber mit Lord Kratos machen, das hier war lediglich ein kleiner Vorgeschmack dessen, was dir noch bevorstehen kann." Tashiro nickte. Kratos würde also das eigentliche Training übernehmen. Gut, das machte Sinn, da er als Großmeister des Ordens wohl die Techniken als einziger kannte und einsetzen konnte.
"Ich bin aufgeregt gewesen, als ich vor diesem Schritt stand aber das Lyrium fühlt sich ziemlich... gut an." Der Templer hörte den Worten des Anderen zu und reichte ihm ein Handtuch, mit dem Tashiro das Gesicht trocknete. "Nun, Lyrium gibt uns Templern große Macht aber diese ist mit Sorgfalt einzusetzen. Im Gegenzug zum Erhalt dieser Macht sind wir an Lyrium gebunden, das einen starken Einfluss auf einen hat. Du wirst es sicher selbst gespürt haben." Natürlich war dem medizinischen Ninja der Suchteffekt aufgefallen. Er war in der Medizin schon oft auf Substanzen gestoßen, die einen starken Wiederholungseffekt hervorriefen und einen dazu zwangen, sie erneut zu konsumieren. Sein wissenschaftlicher Geist war jedoch diesen Verlockungen gegenüber gefeiter als der anderer. Wie sich wohl der Sakebi und Seijitsu schlagen würden? Tashiro betrachtete seine Hand, durch die die feinen Lyriumfäden sichtbar waren. Er würde etwas gegen die Sucht tun müssen, aber das konnte er erst, wenn er den Stoff näher erforscht hatte. Zunächst aber würde er abwarten. Sicherlich hatte der Stoff wie so viele andere auch einen Nebeneffekt. Und den würde er sicherlich auch bald spüren. Vorsorgsweise nahm der Shinobi auf dem Bett Platz. Der Templer blickte ihm interessiert nach. "Müde?" Tashiro schüttelte mit dem Kopf. "Nein, aber ich nehme an, dass das oder etwas ähnliches noch kommt." Das zustimmende Grinsen des Anderen bestätigte seine Befürchtungen und Tashiro seufzte abgründig. Im Laufe er Bootsfahrt würde er noch mehrere Male mit dem Templer trainieren. Und wohl die Nebenwirkungen des Lyriums am eigenen Leib erforschen.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Fr 10. Jul 2015, 15:54
von Sarutama Sakebi
Wie immer interpretierte unser kleiner Held namens Sarutama Sakebi jede Situation nach seinem ganz eigenem empfinden. Er war nicht der Hellste der Gruppe, nein definitiv nicht. Aber Spaß würde man wohl alle mal mit ihm haben. Nein, viel eher war er wahrlich etwas einzigartiges in den Reihen der Templer. Jeder war scheinbar von seiner Ernsthaftigkeit geprägt, es gab kaum heraus stechende Personen. Sarutama war da wahrlich anders als wohl jede andere Person auf diesem Erdball. Es würde wohl nur wenige geben, die jemals zu diesem Schwachkopf aufsehen würden. Wenn es denn überhaupt jemals eine solche Person geben würde. Nichts desto trotz war Saru der Meinung, dass er der perfekte Begleiter für diese Saya war. Ja, er demonstrierte es auch sogleich. Er wollte unbedingt an der Seite der Göttin sein und freute sich auch darauf. Die Bijuudama von Minato Uzumaki war für den Sakebi ein Zeichen. Nein, DAS Zeichen. Das Zeichen dafür, dass es richtig sein würde Sarutama an seiner Seite zu haben. Mitosu hingegen zerschmetternd vollends die Ansicht des Sakebis indem sie sagte, dass Minato Uzumaki dies war und es ein Zeichen für den Untergang Kirigakures war. Förmlich gleichgültig zuckte unser Held mit den Schultern. Ja, es war ihm wirklich egal was mit Kiri-sonst-wo-was passieren würde... Mitosu fand die Idee des Sakebis allerdings scheinbar gar nicht so schlecht und meinte, dass dieser mit ihr kommen solle. Das funkelnde Strahlen in seinen Augen sah man sofort. Sarutama freute sich über die Antwort der Göttin und sprang schlagartig mit einem Luftschlag auf, als er seine Füße in der Luft aneinander klatschte. Sofort lief er der Göttin hinterher und war gespannt darauf, was ihn erwarten würde...
Mitosu und Sarutama hatten sich in dem Raum der Göttin begeben. Sofort schloss jene die Tür und setzte sich auf den Rand der Schlafkoje. Sie blickte zu dem Sakebi, welcher sich gerade noch etwas planlos umschaute. Er setzte sich gemütlich in den Schneidersitz und hielt seine Hände an den Hinterkopf. Wie immer wippte er etwas hin und her, allerdings nicht zu extrem. Nun lauschte er den Worten der Göttlichen, welche ihn fragte woher er eigentlich kommen würde. Des Weiteren fragte sie, wie sich der Uchiha und der Sakebi kennengelernt hatten und warum er den Sakebi mitgebracht hatte, denn immerhin hätte es deren beider Tod sein können. Sarutama dachte etwas nach. Das waren Fragen, wo man wirklich viel darauf antworten konnte, weshalb Sarutama wirklich anfing zu grübeln. Er kratzte sich an seinem imaginären Bart, ehe er zu der Göttin blickte. “Also geboren wurde ich irgendwo in Tsuchi no Kuni, allerdings weiß ich darüber nichts. Meine Erzeuger haben mich an meine Mutter gegeben, welche sich fürsorglich um mich in Konohagakure gekümmert hat. Also würde ich viel eher Konoha als meine Heimat ansehen, wobei meine Heimat viel eher die Natur und Freiheit ist.“ Der Sakebi grinste der Göttin zu, ehe er über sein Treffen mit Shinji nachdachte. “Ich war ohnmächtig im Wald, als er mich gefunden hatte. Nach seinen Worten bin ich gestolpert und habe mir den Kopf gestoßen, aber ich habe eine andere Theorie...“ Sarutama beugte sich etwas zu der Göttin rüber, hielt seine flache Hand versteckt vor dem Mund, ehe er leicht flüsternd weiter sprach, so als wäre es ein mega tolles Geheimnis! “Haben Sie schon einmal seine krankhaften Augen gesehen? Die Augen eines Menschenfressers, wenn Sie mich fragen!“ Schlagartig riss er die Augen auf und wedelte mit seinen Armen in der Luft herum. “Er hat mich sicherlich K.O. gehauen und wollte eine leckere Speise aus mir machen! Es kam zum einem Kampf zwischen mir und ihm... Da muss er am Ende wohl eingesehen haben, dass ich viel zu toll und gut bin, als das man mich fressen sollte...“ Grübelnd verschränkte er seine Arme vor der Brust und nickte langsam mit seinem Kopf. “Jap, so musste es gewesen sein!“ Das sich die Situation völlig anders abgespielt hatte war wohl klar, aber in den Augen des Sakebis hatte er vollkommen recht. Natürlich! Wie hätte es denn sonst sein können, denn immerhin ist er doch der Held dieser Geschichte! Nun stand aber noch die Sache offen, dass beide hätten sterben können. Alleine aus dem Grund, dass der Sakebi dabei war. Ja, das war Sarutama bewusst, weswegen er nochmals nickte. “Ja, das hatte Shinji auch gesagt. Wir sind aber zusammen umhergereist und waren ein Team. Da gab es für mich keine Wahl. Wenn ich ihm sage, dass er sich auf mich verlassen kann, dann ist das auch so. Ich bin Quacksalber!“ In diesem Satz war viel Ernsthaftigkeit zu spüren, aber so war es nun einmal auch. Sarutama war nicht der Typ, der leere Versprechungen machte. Das war nicht seine Art und Weise, denn andere mochte er wegen solchen Arten nicht leiden. Aus diesem Grund grinste er nun auch zu der Göttin. Es war ein Grinsen, welches Bewunderung und Interesse ausstrahlte. “Was sind Sie eigentlich für eine Göttin? Aus dem Sakebi Clan kenne ich „Elementare“ und die Geschichten dazu... Kennen Sie Logi, Tyr und Frigg?“ Sarutama glaubte an die Elementare und blickte auch zu jenen hinauf. Aus diesem Grund wollte er schon ganz gerne wissen, wie die Position von Mitosu in diesem Zusammenhang war...

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Sa 11. Jul 2015, 11:37
von Fuuma Seijitsu
Der Sakebi erinnerte den Fuuma an seinen Zwillingsbruder, es war in etwa das gleiche Temperament welches er vollkommen auslebte. Dieser war auch begeistert von der Idee, der Göttin Gesellschaft zu leisten. Shokubo war nicht ganz so begeistert. "Mein Name ist nicht Garfield, sondern Shokubo Sarutama - san." Der Protest war schwach, weil der Kater nicht glaubte, dass es den Sakebi gorß interessieren würde. In seinen Augen war der Name Garfield irgendwie plump. Eine Art Kugel oder Strahl brachte unterdessen das gesamte Schiff zum wackeln, die Wellen klopften sachte an die Wände ehe sie sich schließlich beruhigten. Mitosu erklärte auch gleich was es war, doch jagte diese Nachricht Seijitsu einem Schauer über dem Rücken. Kirigakures Untergang? Das Frösteln kroch sich immer weiter hoch und er umschlang seine Arme um das Gefühl zu bekämpfen. Dennoch musste er lächeln, als die Göttin meinte, dass der Sakebi sie begleiten durfte. Da Tashiro auch schon verschwunden war, waren sie dann also alleine. "Jetzt fahren wir wohl..." "Das wird schon werden Seijitsu - san. Macht euch keine Sorgen." "Vielleicht hast du recht. Ich werde die Zeit ein wenig nutzen und noch einmal an der Kunst feilen."

Tp Beginn 1296/ 1240

Mit diesen Worten begann auch schon wieder mit seinem kleinen Experiment, konzentrierte sich auf seine Hände, ging ihm Stillen die Bewegungen durch, die er einstudiert hatte. Langsam ließ er den Faden entstehen, den Faden , an dem er bereits an den Sturmklippen gearbeitet hatte. Der Faden, aus dem einen Stoff weben könnte, der dann an das Meer erinnerte. Hmm... Die Fäden meines Clans kann ich auch unsichtbar machen, vielleicht geht das auch mit diesem hier. So stand er an der Reiling ließ den verschwinden und versuchte einen neuen zu erschaffen. Doch egal wie sehr er es versuchte, es klappte nicht. Frustriert schüttelte er den Kopf. Anscheinend verhindert das Suiton, dass der Faden nicht sichtbar wird. Ich muss also aufmerksam sein und genau überlegen, wann ich diese Kunst am Besten einsetze. Also war das mit dem Grundprinzip nicht ganz richtig. Der Fuuma nickte langsam, konnte sich aber ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Er war zufrieden mit dieser Kunst.

Tp Ende 1453 / 1240

"Seijitsu - san, kommen sie schnell." Shokubo hatte in der Zwischenzeit einen Spaziergang gemacht und sich ein wenig auf dem Schiff umgesehen, unter anderem hatte er auch gesehen das Tashiro mit einem dieser Templer trainierte. Danach war er zum Bug gelaufen und hatte die Wellen beobachtet, als ihm schließlich die Delfine ins Auge fielen. Schmell war er wieder zurückgegangen um den jungen Mann diese Tiere zu zeigen. Seijitsu lächelte und folgte ihm zum Bug. Tatsächlich sprangen Delfine aus dem Wasser empor, spielten ihr Spiel mit dem Schiff. "Machst du dir Sorgen um Aiko - sama?", fragte der Kater leise und beobachtete wie Seijitsus Freude sich in Besorgnis wandelte. "Sie wird doch zurückkommen oder?", fragte dieser und blickte in das Gesicht des violetten Katers. "Bestimmt. Ich glaube nicht, dass Kratos - Sama es zulassen würde, dass ihr oder Shinji etwas passiert. Ihr machst euch immer so viele Gedanken um andere." Seijitsu seufzte nur. Es war ein Thema, welches er zur genüge kannte. Er konnte die Stimme seines Senseis in seinen Ohren hören. Du bist zu sanft, um ein Ninja zu sein, dir fehlt die Grausamkeit, die in jedem Shinobi innewohnt. "Ich bin, wie ich bin.", antwortete er stattdessen leise. Eine Weile schwiegen die beiden und starrten aufs Meer hinaus, jeder hing seinen Gedanken nach. Doch waren die Gedanken der beiden unterschiedlich. Seijitsus Gedanken waren in der Vergangenheit, Shokubo dachte an die Zukunft. Doch wussten beide, dass es keinen Sinn gab, sie waren im hier und jetzt und mussten genau dieses hier und jetzt meistern. Und daran führte nun einmal kein Weg vorbei. Sie standen also hier am Bug, dachten nach und beobachteten die spielenden Delfine.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Di 14. Jul 2015, 17:39
von Saya Aurion
Mitosu zog sich zusammen mit Sarutama zurück in ihr eigenes "Schlafgemach". Dort stellte sie dem Jungen ein paar Fragen. Die anderen beiden Anwärter für die Templer würden sich sicherlich auch alleine ganz gut zurecht finden. Der Sakebi machte es sich im Schneidersitz bequem und fing an, bei ihren Fragen nachzudenken, ehe er drauf los plapperte. Man könnte meinen: Wenn er nachdachte, kämen halbwegs vernünftige Antworten bei raus. Doch als er davon sprach, das Shinji ein Menschenfresser sei, konnte man diesen Gedanken wohl schnell wieder verwerfen. Dennoch hörte die Mutter der Nacht dem Jungen zu, der im Anschluss selbst noch ein paar Fragen hatte. Wenn du aus Konoha kommst, solltest du doch über Uchiha etwas wissen, oder? fragte Mitosu direkt, weil dann sollte der Sakebi doch eigentlich auch nicht so verwundert über Shinji gewesen sein. Aber wie dem auch sei, Mitosu war dem Jungen noch eine Antwort schuldig. Ich bin die Mutter der Nacht. Ich war eine der ersten Göttinnen die geschaffen wurde zur damaligen Zeit und somit eine der ersten und auch die einzige, die noch auf dieser Welt wandelt, neben der Mutter der Erde. Auch sie werdet ihr früher oder später noch kennen lernen. Die Mutter der Erde und ich sind direkte Gegenspieler, wenn man so möchte. Ich stehe für die Nacht und sie steht für den Tag und das Leben selbst. erklärte Mitosu knapp. Es gab hierzu keine wirklich großartig weitere Erklärung. Sie konnte dem Jungen nun schlecht sagen, dass ihre eigentliche Absicht es war, die Welt zu unterwerfen und ins Chaos zu stürzen, um so die Natur auf dieser Erde zu schützen. Aber das war schließlich auch ein... nun ja... unwichtiges Detail. Was deine anderen Gottheiten angeht, so kann ich dir sagen, dass diese wohl noch überbleibsel damaliger Legenden sind. Es gibt lediglich eine Gottheit für das Element Feuer und das ist Ifrit. Aus dieser Gottheit haben sich jedoch immer wieder andere Legenden und Sagen abgeleitet. Ich fürchte, jene, die du nennst, gehören ebenfalls dazu.

So war alles weitere geklärt.
Die weitere Reise würde wohl ziemlich unspektakulär ausfallen, bis zu dem Moment, wo einer der Seeleute verkündete, dass Land in Sicht war. Sodass sie schon bald vor Anker gehen konnten. Mitosu war froh, dass diese Reise bald beendet sein sollte. Sie wollte nur ungern weiter auf diesem Schiff fest sitzen. So kam es, wie bereits angekündigt und das Schiff kam zu stillstand. Die Mutter der Nacht ging an Deck und würde dort warten, bis sich alle gesammelt hatten. Wir werden von hier aus nun weiter nach Tetsu no Kuni reisen. meinte sie nur knapp und würde die Führung übernehmen. Immer wieder griff sie nach dem Anhänger, der um ihren Hals baumelte und konzentrierte sich auf diesen, sodass sie die Kontrolle behielt und nicht Saya sie erlangte, denn ansonsten wäre ihre Reise hier wohl erst einmal beendet und das durfte unter gar keinen Umständen passieren. Doch kostete die Unterdrückung die Mutter der Nacht viel Kraft, das merkte sie deutlich. Jedoch riss sie sich zusammen, es weiter durchzuhalten. Zumindest so lange, bis Kratos da wäre.

TBC: Tetsu no Kuni - Dōhō·Ai ("Tempel der Brüderlichkeit")

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Di 14. Jul 2015, 22:40
von Tashiro Fuuma
[align=justify]Tatsächlich war die Wirkung des Lyriums nach einer Weile mehr als spürbar gewesen. Tashiro hatte eine ziemliche Erschöpfung wahrnehmen müssen, gepaart mit einigen Zuständen, die fast an eine sich bereits etablierte Suchterkrankung anlehnten und den Medic-nin daran erinnerten, was er eigentlich konsumiert hatte. Scheinbar hatte Lyrium in seiner flüßigen Form eine sehr hohe Gewöhnung für den Körper und brachte diesen dazu durch den erfolgreichen Konsum nach 'mehr' zu verlangen. Das hieß also nichts anderes, als das Lyrium eine Substanz war, deren Gefährlichkeit der Medic-nin noch einschätzen lernen musste. Denn so wie es jetzt stand war es klar, das er zu einem Lyrium Süchtigen werden würde, wenn er denn nicht in der Lage wäre, der Sucht nach dem bläulichen Glück in einer gewissen Form zu begegnen. Sein Trainingspartner war ein Templer, der eine hohe körperliche Stärke besaß und ihm half, seine körperlichen Defizite etwas aufzubessern.
Nach der Erschöpfungsphase und einem geruhsamen Schlaf war Tashiro dann auch in der Lage, erneut mit dem Anderen zu trainieren. Dieses Mal ohne Lyrium. Sein Trainingspartner forderte ihn zunächst, was seine körperlichen Grenzen waren. Er ließ den Medic-nin Teile der Rüstung tragen, die weißtgott viel zu schwer für ihn war, aber unter der er sich versuchte, allmählich die Belastung zu ertragen. Anfangs reichte es nur, die Rüstung teilweise zu tragen. Dann funktionierte Tashiro die Armschienen gar als Hanteln um, mit denen er arbeitete. Kurzum: Der Medic-nin lernte seine eigentlichen körperlichen Grenzen kennen, war jedoch unzufrieden damit und gelobte Besserung. Wie ein Bessessener arbeitete er mit den umgewandelten Gewichten und versuchte so, seine Muskelmasse zu erweitern. Natürlich waren solche Übungen innerhalb der kurzen Zeit unendlich nichtssagend, aber er hatte damit angefangen und das zählte. Die Überfahrt mit dem Schiff dauerte seine Weile und als es sich allmählich wieder dem Land näherte, war Tashiro ein Stückchen weiter, was seine eigenen Grenzen anging. Er hatte gelernt, das er sie immer weiter pushen konnte, bis es nicht mehr weiter ging. Im Moment fühlte er sich motiviert und sah noch viel Platz nach oben (was auch der gesunden Realität entsprach), aber er war weit davon entfernt, die körperliche Kraft zu besitzen, um mit den Rüstungen herumzulaufen wie die anderen Templer. In dieser Hinsicht beneidete der hochgewachsene Silberschopf sie alle, aber er war ja nicht allein mit seiner körperlichen Unvollkommenheit.
Sein Trainingspartner hatte ihn mit mehreren Übungen gequält: Über den Verlauf der Tage war er immer wieder zu Kniebeugen, Kreuzheben, Dips, Gewichteheben und Armbeugen getriezt worden und spätestens am Abend spürte er bereits die Schmerzen des Muskelkaters. Aber Tashiro ertrug sie. Er hatte schon anderes hinter sich gehabt und das hier war mit dem nicht zu vergleichen, auch wenn es ihn an seine körperlichen Grenzen brachte. Sein Chakra hatte er über die Dauer jedoch gespart und entsprechend durch eine gesunde Erholung auch wieder regeneriert.
Natürlich war er jenseits von Perfektion, als das Schiff Anker warf und dann die Rufe durch das Schiff hallten, das sie angekommen seien. Allerdings war Tashiro sich sicher, das er den richtigen Weg hier gewählt hatte. Er wollte überleben. Er musste es. Und das würde ihn stark machen, denn nichts war stärker als der Drang zum Überleben. Kein anderer Instinkt entfesselte solche Kräfte. Und genau das machte sich der Fuuma zu Nutze. Er arbeitete sich ab, allerdings genoss er es dann sogar, obwohl er Schweiß und eine Erschöpfung schmeckte, die er bis dahin nicht gekannt hatte. Dumm nur, das er so spät damit angefangen hatte – aber es war ja nie zu spät, um einen neuen Weg einzuschlagen. Tashiro wusste nicht, wem dieser pathetische Spruch entflohen, welchem Griffel er entsprungen war. Grundlegend war er aber mehr als zufrieden mit seiner Entwicklung und gewahrte sich, das er sie weiterführen würde. Soviel stand fest. Jawohlja. Der große Fuuma ging an Deck, wo er sich sofort zur Mutter der Nacht gesellte und mit dieser sowie den anderen Templern dann den Weg ans Land einschlug. Sie waren angekommen. Die eisige Welt des Land des Eisens erwartete sie und es war nicht angenehmer geworden, seit der Fuuma vor einiger Zeit das letzte Mal hier gewesen war. Damals hatte er Shinji hier getroffen und von den Angiris Mitgliedern erfahren sowie deren Pläne mitbekommen, indem er Mäuschen gespielt hatte. Was sie wohl jetzt trieben? Er hatte sich jedoch anderweitig beschäftigt. Nun hatte er andere Arbeiten vor sich. Gestrafft und mit einem gewissen Respekt flankierte er die Göttin der Nacht, Mitosu, und fungierte damit wie die Anderen als ihr Wächter und Schutzmann. Erst nachdem alle vom Schiff herunter gekommen waren, sprach er die Göttin respektvoll an. "Habt ihr einen speziellen Wunsch, Herrin?" Mitosus Griff zu ihrer Kette und dem Anhänger war ihm keineswegs entgangen. Er behielt es sich jedoch vor, diese Sache für sich zu behalten. Wie die Anderen auch folgte er ihr.[/align]

tbc: Dōhō·Ai ("Tempel der Brüderlichkeit")

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Mi 15. Jul 2015, 22:48
von Fuuma Seijitsu
Seijitsu genoss die Reise auf See wirklich sehr, man könnte schon fast meinen, dass er Spaß hatte. Tatsächlich konnte man ihn häufig an Deck entdecken, wie er den Wellen zusah. Auch Shokubo hatte seinen Spaß, auch wenn er an die Fische nicht rankam und keine Lust auf ein Bad im Meer hatte. Die Beiden blieben in der Regel unter sich, Seijitsu war trotz all der Geschehnisse noch immer ein schüchterner junger Mann, der es vorzog seine Umgebung zu beobachten, anstatt mit ihr zu interagieren. Oft beobachtete er Tashiro, welcher mit einem dieser Templer trainierte. Den Harass trug der junge Fuuma bei sich, hatte ihn aber nicht angefasst und das Lyrium auch nicht genommen. Er wollte, dass Aiko dabei war, wenn er es tat. Die Templer ließen ihn soweit in Ruhe und wenn sie mit ihm redeten, beschränkten sie sich auf das Wesentliche. Das war in sofern nicht schlecht, weil Seijitsu nicht wirklich wusste, was er mit diesen Männern und Frauen anfangen sollte. Genauso hatte Probleme mit dem Suffix - Sama. Für ihn war es wirklich ungewohnt und er fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Doch wollte er die Männer und Frauen auch nicht beleidigen und ließ es geschehen, doch verzog er jedes Mal den Mund, wenn er es hörte. Doch auch eine schöne Seereise musste irgendwann zu Ende gehen. Seijitsu wurde es schwer ums Herz. Er wäre gerne noch ein wenig länger unterwegs gewesen. Die Mutter der Nacht kam an Deck und erklärte ihr Reiseziel. Das Auge des Fuumas weitete sich und er drückte seine Hand auf den Mund. Er hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Auch Shokubo sah aus, als hätte jemand mit einem Messer auf ihn eingestochen. Die Stimmung der beiden war im Keller angelangt und das konnte man ihnen auch ansehen. Beide verbanden mit diesem Land Erinnerungen, die sie am liebsten nicht gerne hätten. Seijitsu verband mit Tetsu no Kuni Angst und Ungewissheit, aber auch Akzeptanz und Freude. Dennoch war es auch das Land, in dem Uchiha Amaya und Yagami Nyoko ihr Leben gelassen hatten. Eine tiefe Trauer überkam den Fuuma und eine Träne stahl sich aus Shokubos Auge. "Das wird ein schwerer Gang werden." "Ich hoffe, wir finden noch einmal eine Gelegenheit der Toten zu gedenken." Seijitsu nickte nur, aber er konnte sich nur teilweise den Schmerz vorstellen, den der Kater durchleben musste. Für Shokubo war es, als würde ein Mitglied seiner Familie sterben und er war froh, dass er in dem Fuuma eine neue Familie gefunden hatte. Ihm war klar, dass der Junge und Nyoko grundverschieden waren und verglich die beiden auch nicht miteinander. Er war nur froh, zu jemanden dazugehören zu können. Schweigend folgten sie der Göttlichen.

tbc: Dōhō·Ai - Tetsu no Kuni

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Fr 17. Jul 2015, 20:40
von Sarutama Sakebi
Unser kleiner Held namens Sarutama Sakebi war nun also auf einem neuen Abenteuer unterwegs. Er hatte sich den Templern angeschlossen und war mittlerweile alleine mit der Göttin der Nacht namens Mitosu in ihrer Kajüte. Sofort richtete die Göttin ein paar Fragen an unseren Helden, welcher etwas ins Grübeln kam. Natürlich lernte er Shinji auf eine komische Art und Weise kennen, aus diesem Grund erzählte er der Göttin auch seine Version der Wahrheit. Eigentlich konnte man denken, dass aus dem Mund des Sakebis mal etwas gescheites rauskommt, wenn er denn mal etwas nachdenken würde, aber dem war so nicht. Es waren spontane Lichtblicke, in welchen der Sakebi mal einen Ansatz an Intelligenz aufweisen könnte, aber jene Lichtblicke waren sehr rar. Aus diesem Grund hakte die Göttin auch sofort nach und fragte den schwarzhaarigen Nukenin, ob dieser den Uchiha Clan nicht kennen würde. Sofort grübelte Sarutama darüber nach, aber einen Uchiha hatte er bisher noch nicht kennengelernt. Außerdem hielt er auch nicht viel von diesen selbsternannten Genies, welche denken sie wären super toll, nur weil sie ein besonderes Kekkei Genkai hatten. Sarutama war immerhin auch der Erbe eines außergewöhnlichen Clans, aber war er deshalb ein Genie? War er selber etwas super tolles, an dem niemand anderer rankommen könnte? Ja, natürlich war er das, was denn auch sonst?! Kleiner Spaß am Rande aus der Sicht des Erzählers! Nein, Sarutama war zwar ein Großmaul, aber dennoch ein bodenständiger Typ. Aus diesem Grund verneinte er mit einem schüttelnden Kopf die Gegenfrage der göttlichen und stellte auch sogleich seine eigenen Fragen. Mitosu erklärte ihm, dass sie die Göttin der Nacht sei und es noch eine Göttin der Erde gab. Zwei Gegensätze, so wie Licht und Dunkelheit, oder aber wie Erdbeereis und Schokoladeneis! Ja, das war die Metapher im Kopfe des Sakebis, welcher sogleich vielversprechend und interessiert nickte. Er hatte es tatsächlich verstanden. Laut den Worten der Göttin waren die Elementare nur Legenden aus den wahrhaftigen Göttern. Sarutama war etwas bedrückt, nein viel eher traurig darüber. Es war nur Legenden und Mythen, wahrlich traurig. Aber vielleicht hatte Mitosu sie einfach noch nie kennengelernt. Ja, so musste es sein, denn Lügner aus der eigenen Familie kannte der Sakebi nicht. Er nickte aus diesem Grund nur kurz und bedankte sich für das Gespräch mit der Göttlichen. “Aufregend Ihre Geschichte, ohh Göttliche!“ Mit diesen Worten verneigte er sich aus seinem Schneidersitz vor ihr, ehe das Gespräch auch schon beendet war...

Diese Reise ging einige Tage weiter. Es war ziemlich ruhig, viel weltbewegendes wurde nicht weiter gesprochen, außer ein wenig Small-Talk, aber nichts besonderes. Das Schiff legte nun allerdings an und die Göttin meinte, dass sie von nun an alle nach Tetsu no Kuni reisen würden. Sarutama war gespannt darauf wie die Reise weiter gehen würde und folgte der Göttin einfach auf Schritt und Tritt...

TBC: Tetsu no Kuni - Dōhō·Ai ("Tempel der Brüderlichkeit")

Sorry für den schlechten Post, war heute aber echt nicht motiviert irgendwas zu machen... Von nun an darf Fili Sarutama NPC'n und Chris schaut drüber. Sollte es auffälliges oder besonderes sein, dann beachtet bitte den verrückten Charakter von meinem Sakebi =D
Im äußersten Notfall bin ich per SMS (nicht Whats App!) auch erreichbar, dann lege ich auch gerne ein Statement ab.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Fr 25. Mär 2016, 09:07
von Mirajane Shogun
CF: yukinokuni/yukigakure-t5338-180.html

Die junge Kunochi nahm ihre Aufgabe sehr ernst und war stolz darauf, als Gesandte Yukigakures eine Botschaft an die Göttliche Ishgards überbringen zu dürfen. Sie hatte sich vor einigen Tagen auf nach Tetsu no Kuni gemacht, in die nähe des Ortes an dem die Göttliche residieren sollte. Sie wurde auf ein Boot gesetzt und überquerte das schier endlose Meer. Sie kam nicht ohnehin sich furchtbar wichtig zu fühlen weshalb sie ihr auftreten vor der Göttlichen vor einem Spiegel in ihrer Kabine übte. Es war eine art Rollenspiel in dem sie versuchte auf denkbare Szenarien zu reagieren ehe sie stotternd und unsicher vor eine Wiedergeborene Göttin tritt. Mit merklich tieferer stimme versuchte Mirajane die Illusion zu erzeugen nun mit der Göttlichen zu sprechen. „Guten Morgen...was willst du hier Menschen Kind, wer bist du überhaupt ?“ die Junge Shogun verzog die Mine und kam sich unheimlich Blöd vor. Sicher würde man sie nicht zur Göttlichen vorlassen wenn man nicht einmal wusste wer sie war. Sie wagte einen neuen Versuch und atmete tief durch ehe sie ihre stimme erneut verstellte „Ich habe dich schon erwartet Mirajane“ plötzlich war auf dem Deck ihres Schiffes Musik zu hören und lenkte die Shogun merklich ab. In ihrem Tagtraum stand die Göttliche von ihrem Edelstein verzierten Goldthron auf und begann sich rhythmisch zur Musik zu bewegen, ihre Hüften Schwangen hin und her und ehe sie sich versah befand sie sich mit der Göttlichen auf der Tanzfläche und legten eine Heiße Sole aufs Parkett. Als Shogun die Augen öffnete war sie jedoch allein und musste schmunzeln „Hmm Göttin hin oder her sie ist auch eine Frau vielleicht ist auch ihr nach etwas Abwechslung zumute, die letzten Wochen und Monate erschlagen uns mit schlechten Neuigkeiten, vielleicht können wir uns da einen Abend der Sorglosigkeit leisten und einen Ball veranstalten“ die Shogun setzte sich auf ihr Pompöses Bett und lies sich nach hinten fallen und summte das Lied das ihr das ihr gerade vorschwebte.
An der Tür klopfte es sodann und die Shogun bat einzutreten, ein Schiffsjunge brachte der Shogun bestellten Tee und ein paar frische Äpfel, sowie eine kleine Kanne Milch die sie kurz darauf in ihren Tee fließen lies. Die Junge Shogun griff in ihren Geldbeutel, sie hatte nicht mehr viel Geld doch dieser Schiffsjunge sicher noch weniger. Großzügig wie sie war übergab sie es ihm und in seinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Die Shogun tätschelte freundschaftlich seinen Kopf ehe dieser beim Anblick ihrer Kristallklaren Blauen Augen errötete und fluchtartig ihre Kabine Verlies. „Wir werden bald Anlegen Lady Shogun, sobald wir an Land gegangen sind wird sich eine Kutsche eurer Annehmen und euch sicher an eure Ziel bringen“ Mirajane nickte und stand von ihrem Bett auf und sah mit ihrem Tee in der Hand aus dem Fenster ihrer Kabine. Sie sah wie das Schiff sich dem Festland näherte. Mirajane fühlte sich recht wohl in der Position die sie jetzt einnahm, Mitglied des Rates von Yukigakure und Botschafterin des Reiches und das beste war sie konnte gutes bewirken ohne in den Kampf zu ziehen ohne Blutvergießen dies bestärkte sie in ihrer Entscheidung.
Als sich das das Schiff Yukis im Hafen befand wurde die Junge Shogun samt ihres Gepäcks zu ihrer Kutsche geleitet, es trennten sie nur noch Stunden von ihrem Zielort, wie der Kutscher es ihr versicherte. „Mögen die Götter mir wohlgesonnen sein und mich leiten“

TBC: post261264.html#p261264

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Mi 11. Jan 2017, 23:01
von Fukuro
--> Uzushio

[Fukuro]
Nagisa entschuldigte sich noch einmal und ich nickte nur. Ich wusste, das er mich beschützen wollte, aber... es war komisch. Ich fühlte ich komisch, beruhigte mich aber während dem folgendem Gespräch. Meine Eltern und Rory tauchten auf und schließlich entschlossen wir uns jetzt auf ein Schiff zu gehen. Wir stellten uns in der Schlange an und ich war ein wenig nervös, bis wir endlich an den Tischen vorbei waren. Aber dann wurde es erst richtig interessant. Wir suchten uns alle ein Ruderboot und wurden zu den Schiffen rübergebracht. Die sind ja rieeeeeesig!, rief Usagi begeistert und ja, das waren sie. Die großen Schiffe hatten drei Masten, die kleineren nur zwei. Von der Ferne sahen sie schon beeindruckend aus, aber als unsere kleine Nussschale schließlich neben ihnen im unruhigen Wasser lag, war ich absolut sprachlos... gut, ich war immer sprachlos, aber nicht einmal meinen Begleitern fiel etwas schlaues ein. Mein Vater war der Erste im Boot, der aufstand und zu der Strickleiter griff. Er reichte sie meiner Mutter und ich bemerkte, wie sie die Hand kurz auf ihren Bauch legte, bevor sie nach den Stricken griff und nach oben kletterte. Hat sie das nicht vorher schon gemacht? Als ihr Ärger hattet?, überlegte Kuma laut. Und am Tor? Ich wusste es nicht, aber mein Vater gab mir ein Zeichen, das ich an der Reihe war. Ich holte tief Luft und griff nach der wackeligen Leiter.

[Kosuke]
Higeki schien nicht sonderlich begeistert von dem Gedanken, das ich ihm jetzt auf Schritt und Tritt folgen wollte, legte aber auch keinen aktiven Widerspruch ein. Ich hätte ihn ohnehin nicht weiter beachtet. Stattdessen schloss er zum Ende der Schlange auf und einige Minuten später wurden wir nach unseren Namen gefragt. Mein Cousin verwendete seit einiger Zeit den Nachnamen seiner Mutter. Normalerweise würde ich an dieser Stelle Einspruch erheben, aber dafür hatte ich heute keine Energie mehr. Ich schloss mich einfach den Menschenstrom an, achtete darauf den Genin nicht zu verlieren und ließ meinen Blick über die Menschen schweifen. Nicht jedes Gesicht, aber bestimmt jedes zehnte kam mir bekannt vor und ich erinnerte mich daran, Schmerz in ihren Gesichtern zu sehen. Angst, Panik oder den Wahnsinn, der mich auch befallen hatte. Ich atmete tief durch und versuchte, meine Gedanken zu bändigen. Wir kletterten in ein Boot und wurden übergesetzt, selbst wenn die Shinobis unter uns hätten laufen können, aber ein jeder von uns war zu müde dazu. Ich verließ das kleine Ruderboot nach Higeki. Als meine Füße die Planken berührten, kam wieder Leben in mich. "Komm.", meinte ich knapp zu Higeki und schob mich durch die Leute, welche Großteils noch damit beschäftigt waren, sich zu sortieren und das Schiff zu bewundern. Einige wenige waren schon auf die Idee gekommen, sich nach Unterkünften umzusehen, und natürlich inspizierten sie die oberen Kajüten zuerst. Jene Unterkünfte, die nicht für den Kaptain und andere wichtige Personen an Board waren, würden bald belegt sein. Ich suchte den kürzesten Weg unter Deck. "Wenn wir nicht in Hängematten schlafen wollen, sollten wir uns beeilen.", erklärte ich meinem Cousin jetzt, wo wir außer Hörweite der Anderen waren. Ich ging stark davon aus, das er mir gefolgt war - ansonsten hätte ich ihn wohl hinter mir her gezogen. "Nicht auf den Kopf gefallen, was?", meinte ein älterer Mann plötzlich. "Na, ich kann 'nen anständigen Nachbarn brauchen. Da hinten am Gang ist ne Kammer frei, zwei Betten. Die Jungs, die da drin waren, haben sich verdrückt.", gab er uns einen Tipp und stand von der Kiste auf, auf welcher er gesessen hatte. "Ich geh dann mal den Anderen helfen euch alle unterzubringen.", meinte der alte Seemann und stieg die Treppe hinauf, die wir eben heruntergekommen waren. "Danke.", antwortete ich ihm noch und bewegte mich dann in die angedeutete Richtung. Am Ende des Gangs war tatsächlich eine kleine Kabine. Das Hochbett nahm praktisch das ganze Zimmer ein. Es gab noch einen kleinen Wandschrank, ein kleines Tischchen in der Ecke und einen Stuhl. Die Vorbesitzer dieser Kammer hatten ihr Hab und Gut beim Auszug mitgenommen. "Könnte funktionieren.", meinte ich und setzte mich auf das untere Bett. "Kinder schlafen oben.", meinte ich zu Higeki durchaus mit der Absicht, ihn zu reizen und ein wenig aus der Reserve zu locken.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 00:45
von Suu
CF: Uzushio

Bei Shins kleinem Versteckspiel wenn man es so nennen wollte, da er ja Suu als seine Tochter ausgeben wollte, da wollte Suu scheinbar nicht so ganz mitspielen bzw. wusste sie ja gar nicht was er da genau vorhatte. Er hatte sie vergessen einzuweihen und Suu war naiv und dementsprechend auch ehrlich und plauderte auch gleich drauf los wegen Tochter und allem und das sie nicht krank werden konnte. Das brachte den jungen Wissenschaftler in eine peinliche Lage aber diese schien er dennoch irgendwie wieder gerade rücken zu können. Suu lächelte einfach und ging dann mit Shin mit wo sie los konnten zu den Booten. "Suu keine Angst." Ja Wasser mochte sie und Angst davor in ein Boot zu steigen hatte sie keine, wozu auch. Man sah sie zwar komisch an und tuschelte aber Suu war immernoch fröhlich und lächelte und meinte zu den Leuten. "Hallo ich bin Suu" Und dann ging es an die Überfahrt zu den großen Schiffen, denn mit denen würden sie über das Meer fahren. Shin sagte noch was wegen einem Captain und wasserdichten Klamotten woraufhin das blaue Mädchen dann freudig meinte: "Suu möchte Regenmantel und Gummistiefel, das mag Suu." Tat sie wirklich. Wenn sie denn mal was anhatte in der Laborabteilung also im Forschungskomplex dann war es ein Regenmatel und Gummistiefel, diese waren sogesehen wasserdicht. Sie brauchte für sich zwar nichts an Kleidung tragen, es störte sie nicht nackt herum zu laufen aber wenn Kleidung naja Suu hatte gerade gesagt was sie mochte. Vielleicht konnte Shin ihr das besorgen. Die Überfahrt mit dem Boot machte Suu auch Spaß. Das Boot bewegte sich, es wackelte hin und her, nicht so stark aber man spürte die Bewegung des Wassers. Das mochte Suu und so packte sie mit ihren 2 Schleimtentakeln die Ränder des Bootes und versuchte mehr hin und her zu schauckeln, was natürlich außer bei ihr welche es amüsierte bei den anderen Passagieren eher für negative Stimmung sorgte und der Ruderer nur meinte: "Ey du komisches Ding hör auf zu schauckeln sonst kentert das Boot noch!" und das natürlich mit einem etwas lauteren und drohendem Ton in der Stimme was Suu sofort versreckte und sie auch aufhörte. Sie veränderte dabei auch ihre Form, schrumpfte nun nicht wortwörtlich aber sackte sogesehen in sich zusammen und meinte nur mit einer etwas leicht ängstlichen und demütigen Stimme. "Suu leid tun. Nicht böse sein". Shin hatte das ja schonmal erlebt als er bei sich zu Hause laut wurde bei ihr und Suu dann Angst bekam und nur weg wollte. Weg hier...nunja sie waren auf dem Meer, gut noch in der Bucht wenn man so wollte aber Kontrolle hätte der Wissenschaftler hier kaum welche. Einmal Hüpfen und dann war Suu im Wasser und was dann passierte konnte wohl keiner ahnen. Aber Suu blieb ja im Boot, nur war sie jetzt so wie ein kleines Kind welches man verschreckt hatte. Sie heulte aber nicht. Stattdessen ließ sie einfach einen Teil von ihrem Wasser ablaufen, sodass sie schrumpfte auf die menschliche Erscheinung welche Shin auch schon kannte. Die kindlichere Suu wenn man so wollte. Problem an der Sache war das nun der Boden des Bootes etwas voller Wasser war. Es ging nun nicht unter aber man bekam schon nasse Füße wenn das Wasser durch die Fahrt hin und her schwabbte. "Ey was ist das denn jetzt schon wieder!" kam es erneut von dem Ruderer welcher sich wunderte wieso aufeinmal Wasser im Boot war. Ja gesehen das es aus Suu rauskam hatte man so nicht, sie spuckte es ja nicht aus oder so, nein aber sie saß ja im Boot und ihre Füße waren auf dem Bootsboden und von da aus lief sie eben aus. Der Rest der Fahrt, es dauerte ja nicht unbedingt lange verlief dann reibungslos und sie kamen bei dem Schiff an wo sie mitfahren sollten Richtung Yuki und nach und nach würden die Leute aussteigen die Strickleitern hoch zum Schiff. Nur Suu saß immernoch da in der Ecke auf ihrem Platz im Boot und wirkte verängstigt und ein klein wenig verärgert "Drecksloch" kam es ganz leise von ihr was wohl nur Shin hörten konnte.

Re: [Offenes Gewässer] - Die See

Verfasst: Fr 13. Jan 2017, 01:48
von Higeki Uzusuki
CF: Uzushiogakure
Higeki ging weiter, nannte seinen Namen und schon bald wurden sie auf Ruderboote verfrachtet, während sie langsam in Richtung der Schiffe aufbrachen. Uzushiogakure hinter sich zu lassen bedeutete ebenfalls das letzte Stück Festland zu verlassen das mit seinem Dorf verbunden war oder besser gesagt mit dem was davon übrig war.
Wenn er das Gemurmel und Getuschel im Hintergrund richtet gefiltert und gedeutet hatte, gab es immer noch einen großen Kampf. Allerdings waren sie schon einige Zeit unterwegs, wer konnte schon sagen was da noch passierte. Und auf der anderen Seite: Wer konnte eigentlich sagen dass sie nicht ins Exil gingen sondern flohen?
Wer konnte garantieren dass sie nicht einfach in das nächste Ziel einer Katastrophe stolperten und dem Tod letzten Endes nicht entronnen waren, sondern ihm nur etwas Zeit gestohlen hatten? Auf der anderen Seite würden sie ja sowieso ohnehin sterben. Resignierend schaute Higeki verstohlen zu seinem Cousin hinüber, der ebenfalls gedanken verloren wirkte.
Es schien als würde sich eine Art von Schmerz in seiner Seele abzeichnen - es hatte etwas von seinen eigenen Gefühlen. Oder irrte er sich? Weswegen sollte der Jounin sich schämen? Nein, er musste einfach nur mehr in die wahrscheinliche Müdigkeit interpretieren als richtig war. Higeki war sich sicher dass es ihm gut ging. Aber ein Zweifel blieb, der immun gegen die Stimme der Vernunft war.
Als das Boot anlegte machte sich Higeki als zweiter aus der Gruppe auf den Weg über die wackelige Strickleiter auf das Schiff zu klettern. Es war ganz schön schwierig denn die See war nicht gerade ruhig und die Wellen peitschten gegen seine Beine während die Schwankung des Schiffes ihr Übriges tat um ihn vollends den Tag zu vermiesen. Auf der Hälfte wäre Higeki fast heruntergefallen, aber er schnaubte, fing sich wieder und biß die Zähne zusammen, während er etwas angesäuert, dafür aber in Top-Tempo nach oben kletterte.
Dort angekommen warteten schon andere Shinobi, etwas verloren auf dem Deck des Schiffs, aber bevor der junge Genin begriff was Sache war wurde er auch schon mehr oder weniger aktiv von seinem Cousin durch die Menge geschoben wurde, damit sie schnell noch eine Kajüte bekamen. Ein älterer Seemann wies ihnen einen Platz an dem sie sich ihrer Sachen entledigen konnten.
Da Higekis gesamte Habe ohnehin pulverisiert war, besaß er eigentlich nichts, außer die Habseligkeiten die er dabei hatte, als er zum Training gegangen war.
Dem jungen Terumi knurrte der Magen, er hatte keinen Proviat dabei und war quasi am verhungern, einen Umstand den er zu korrigieren gedachte.
Gerade wollte er aufbrechen als sein Cousin die Betten-Verteilung vornahm. Kinder schlafen unten sagte er. Eigentlich kein böser Unterton, ja nichteinmal triezend. Higeki verzog keine Mine, aber selbst wenn hätte Kosuke ihm etwas ansehen können, denn der Genin stand mit dem Gesicht schon Richtung Tür gewendet.
Vor allem die Kinder von Psychopathen, die anfangen ihren eigenen Clan abzuschlachten. flüsterte Higeki, so leise dass er sich sicher war Kosuke könnte es nicht hören. Allerdings war es ein kleines Zimmer und es war nicht auszuschließen dass der Jounin feinere Ohren hatte als es der Genin vermutete und so einen Teil des Gemurmels entzifferte.
Ansonsten reagierte der junge Mann von 15 Jahren nicht auf die Worte des Älteren. Ich besorge und etwas zu essen. sagte er und wartete nicht auf eine Antwort, während er aus der Kajüte abbog um die Kombüse zu suchen.
Natürlich hatte er keine Ahnung wo diese war, aber letzten Endes hatte er eine Recht gute Nase und war es gewohnt sich allein zurecht finden zu müssen, seitdem er nach dem Tod der Eltern aus dem Clan entflohen war um alleine zu wohnen sorgte er für sich selbst.
Seine Nase enttäuschte ihn nicht und bald stand er in der Kombüse, wo ein leicht lädiert aussehender Seemann offensichtlich eine schmackhafte Fischsuppe zubereitete, vielleicht auch einen Eintopf. Auf jeden Fall stolperte er laut fluchend durch die verschiedenen Utensilien die ihm zur Verfügung standen. Offensichtlich war die signifikante Abweichung von der üblichen Anzahl von zu bekochenden Personen nicht unbedingt mit seinem Einvernehmen besprochen worden, vermutlich war es nicht einmal überhaupt mit ihm besprochen worden. Sein Gesichtsausdruck legte auf jeden Fall eine kurzfristige, nicht sonderlich schonend überlieferte Mittelung der geänderten Pläne nahe. Die improsivierte Küche sah eigentlich sehr vollständig aus, lediglich die Feuerstelle war geradezu niedlich, da es natürlich auf einem Schiff eine nicht zu unterschätzende Gefahr war offene Flammen zuzulassen und zu kontrollieren, ohne dass sie bei rauer See direkt die gesamte Crew in ein vorzeitiges. nasses Grab schickten.
Was willst du, Bürschen? Siehst du nicht dass ich zu tun habe?! murrte der Mann wütend, kaum von seiner Arbeit aufschauend. Entschuldigen Sie,aber ich muss meinem Boss etwas zu essen besorgen, aber leider finde ich nirgendwo etwas und ich habe Angst was passiert wenn ich mit leeren Händen zurückkomme. Nungut, nicht ganz die Wahrheit - aber auch ebenso wenig gelogen. Immerhin war sein Cousin als Jonin sein Vorgesetzter und da jeder Mensch essen musste, war dieser Teil nicht einmal gelogen. Und obwohl sich Higeki sicher war, dass er von Kosuke nichts zu befürchten hatte, fürchtete er sich dennoch vor der Alternative ohne Essen zurück zu kommen. Zwar galt seiner Frucht eher, der Tatsache dass er Angst hatte vor Hunger zu versuchen ein Stück der Bordwand zu verspeisen und dabei das Schiff zu versenken, aber das schmälerte ja den Anteil seiner Furcht mitnichten.
Die noch recht weichen Züge des 15 jährigen, die Entbehrungen der Reise und der Wunsch des Smutje ihn schnell abzukanzeln, taten ihr übriges. Du kannst aus dem Schrank dort etwas Zwieback und Schinken nehmen und jetzt zieh zu dass du Lan- eh Planke gewinnst! sagte er mit nachlässiger Verärgerung, während er ohne aufzusehen auf einen Schrank zeigte.
Higeki besorgte die Sachen und machte sich nach einer kurzen Verbeugung, während der er heimlich einen Trinkschlauch mitgehen ließ, schnell wieder auf den Weg zu seinem Quartier. Insgesamt mochten eventuell 5-10 Minuten vergangen sein, bevor er die erbeuteten Güter auf den Tisch legte und sich am Zwieback bediente.