Re: Die Ruinen von Sunagakure [Umgebung]
Verfasst: Mi 4. Apr 2012, 00:27
War es Größenwahn? Oder war es einfach die radikale Auslegung des Gesetzes der individuellen Freiheit, die Hei zu dem machte, was er war? Im Endeffekt war dies eine Frage, die jeder für sich beantworten musste und Hei war es sowieso gleich, was andere von ihm dachten. Ruhig beobachtete er die drei Männer, zwei hatten ihre Schwerter gezogen, der Dritte verharrte unglaublich ruhig, was Hei mehr als überraschte. Er hatte eine konkrete Vorstellung von Söldnern und ihrer Lebensweise - und er mochte sie nicht. Dennoch widersprach eine so ruhige Reaktion all seinen Klischees dieser Gattung der Menschen. Aber..., so dachte Hei, ...das ist eine nette Abwechslung. Und beließ es dabei. Seine Aufmerksamkeit wurde sowieso von dem Mann in der Mitte, offenbar die Führungsperson, beansprucht. Seine Offenheit und der augenscheinliche Mangel an Furcht, zauberte ein sachtes Lächeln auf das Gesicht des Hikari. Er mochte es, wenn er unterschätzt wurde. Hei hörte schweigend den euphorischen Worten des Anführers zu, seine Augen fixierten sich auf jede einzelne Bewegung. Der Mann drehte ihm den Rücken zu - kurz flammte in Hei der Gedanke auf, ihn hier und jetzt zu töten. Stich, stich, stich..., wisperte die leise Stimme, die der seines Vaters verdammt ähnlich klang. Doch Hei unterdrückte den Impuls des Tötens, der ihn für einen Moment durchzuckte und verharrte weiter still vor den drei Männern, darauf wartend, dass man ihm die angebotene Sake-Flasche reichte. Diese Söldner waren mehr als naiv, das war fast schon töricht. Er hatte ihnen vor zwei Sekunden offenbart, dass er ein ganzes Dorf mitsamt der Mehrheit seiner Population dem Erdboden gleich gemacht hatte, oder nicht? Hei wusste nicht, inwiefern das Buch für gesellschaftliche Konvektionen ihm da zustimmte, doch schien ihm die legere, ja sogar erfreute Reaktion der Söldner mehr als nur fehl am Platz. Ein ungewöhnliches Gefühl stieg in ihm hoch, es war kein Hass, es war aber auch keine Freude, es war eine zynische Erkenntnis, die ihm wieder einmal auf bitterste Weise klar gemacht wurde: Menschen kletterten auf den Leichen ihrer Mitmenschen immer weiter nach oben. Wie Aasgeier hatten sich diese drei Söldner auf die Angst der Menschen gestürzt und mit ihrem tatkräftigen Verkauf tatkräftiger Waffen nicht Sicherheit gebracht, sondern nochmehr Zwietracht gesät.
Einer der anderen beiden Söldner trat mit einem recht offensiven Mundwerk auf, verbeugte sich nonchalant, ja sogar schon verächtlich vor ihm und flüsterte ein Wort, das nur ganz leise zu verstehen war und den Hikari dennoch mehr amüsierte, als alles, was er in langer Zeit gehört hatte. "Volltrottel". Hei musste ob diesem kleinen Wortes lachen und auch noch als der Mann wieder nach hinten trat, konnte der Hikari sich ein großes Grinsen nicht verkneifen. "Ich bedanke mich für eure Worte, ihr zeigt mir wieder einmal auf, was ich an der Menschheit so besonders finde", erwiderte Hei den Männern, während er zusah, wie der ihm dargebotene Alkohol weggeschnappt wurde. Mehr und mehr zweifelte er daran, wirklich schlichte Söldner vor sich zu haben - doch war es mehr ein Gefühl, als tatsächliches Wissen, weswegen Hei schlicht fortfuhr. "Meine Aktionen haben euch also eine goldene Ära verschafft? Das ist gut zu hören...Wisst ihr, was Renommee bedeutet? In dieser Welt spielt dieses Wort eine recht große Rolle, wenn man etwas verändern will. Es determiniert, wieviel andere von dir halten und schlussfolgert darin, wie sehr man respektiert wird - im guten, wie auch im schlechten Sinne. Zum Beispiel, wenn unser Freund hier... Hei zeigte auf den bislang recht stillen Söldner. ...sich jetzt hier hinstellt und behauptet, die Welt verändern zu wollen, den würde man mit Fug und Recht...wie war deine Terminologie? Ohja! Den würde man wohl als Volltrottel bezeichnen. Wenn jedoch sagen wir ein Kage eine ähnliche Behauptung äußern würde, dem würde man das viel eher zutrauen, nicht wahr? Nun, mein eigenes Renommee, das habt ihr Drei bereits bewiesen, scheint noch nicht sonderlich ausgeprägt zu sein. Ich muss zugeben, ich habe mich bislang auch nur im Schatten eines anderen Mannes bewegt. Doch es wird Zeit meine eigene Reputation ein wenig aufzupolieren und mir ein wenig "Renommee" zu verschaffen. Ich bezweifel, dass ihr mir bis hierher folgen konntet, also merkt euch nur eines: Ich bin gekommen, um die Welt von Arschlöchern, die sich auf das Unglück anderer Leute stürzen, zu befreien. Nicht weil die Welt mir viel bedeutet, ich bin kein Mensch, der sonderlich viel an andere denkt. Nein, ich mache das, weil ich Leute wie euch einfach nicht ausstehen kann - purer Egoismus meinerseits, das könnt ihr mir glauben. Dennoch wollte ich euch eigentlich nichts tun, doch euer Verhalten nervt mich. Deswegen werde ich euch nicht gänzlich ungeschoren davonkommen lassen." Mit diesen Worten hob Hei blitzschnell die Hand, ein Speer aus Licht wuchs in sekundenschnelle aus seiner Handfläche und schnitt durch die dargebotene Flasche. Noch während diese in einer gläsernen Explosion all ihren Alkohol verspritzte, hob Hei die linke Hand, den Zeigefinger ausgestreckt in Richtung des Söldners mit der großen Klappe. An der Spitze hatte sich eine helle, leuchtende Kugel gebildet, die noch während die Hand gehoben wurde, gezielt auf das Herz des Mannes abgefeuert wurde. Der Kugel auf dieser Distanz auszuweichen, schien fast unmöglich und selbst wenn, musste immer noch der darauffolgenden Explosion ausgewichen werden. Fast simultan hierzu löste der Hikari sich in winzige Lichtbällchen auf, verstreute sich und tauchte augenblicklich hinter den drei Söldnern wieder auf - gute 20 Meter entfernt, mithilfe des Kinobori schräg auf einem riesigen Felsbrocken stehend, den Kopf in Richtung der Gegner auf dem Boden gerichtet. Hei formte Fingerzeichen und schon schoss ein Drache auf die Drei. Mit beeindruckender Geschwindigkeit näherte sich das goldene Geschöpf den Shinobi und würde in einer relativ starken Explosion zu einem Kunstwerk wahren Könnens aufgehen. All jene Aktionen geschahen im Bruchteil weniger Sekunde und bewiesen nur ein weiteres Mal die formidable Schnelligkeit des Hikari. Kein Söldner, wenn es denn welche waren, würde mithalten können. Allerdings würde die Explosion des Drachen auch nicht stark genug sein, um die drei Idioten zu töten. Höchstens Idiot Nummer eins, der mit der riesigen Klappe, könnte an den Folgen seines "Kouton: Tama" sterben. Doch welchen Unterschied machte es, ob es zwei oder drei waren, die seinen Namen in die Welt hinaustragen würden?
[hr]
OUT: Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, in Zukunft wird das schneller gehen, aber ich habe nunmal die Jutsus benötigt.
Einer der anderen beiden Söldner trat mit einem recht offensiven Mundwerk auf, verbeugte sich nonchalant, ja sogar schon verächtlich vor ihm und flüsterte ein Wort, das nur ganz leise zu verstehen war und den Hikari dennoch mehr amüsierte, als alles, was er in langer Zeit gehört hatte. "Volltrottel". Hei musste ob diesem kleinen Wortes lachen und auch noch als der Mann wieder nach hinten trat, konnte der Hikari sich ein großes Grinsen nicht verkneifen. "Ich bedanke mich für eure Worte, ihr zeigt mir wieder einmal auf, was ich an der Menschheit so besonders finde", erwiderte Hei den Männern, während er zusah, wie der ihm dargebotene Alkohol weggeschnappt wurde. Mehr und mehr zweifelte er daran, wirklich schlichte Söldner vor sich zu haben - doch war es mehr ein Gefühl, als tatsächliches Wissen, weswegen Hei schlicht fortfuhr. "Meine Aktionen haben euch also eine goldene Ära verschafft? Das ist gut zu hören...Wisst ihr, was Renommee bedeutet? In dieser Welt spielt dieses Wort eine recht große Rolle, wenn man etwas verändern will. Es determiniert, wieviel andere von dir halten und schlussfolgert darin, wie sehr man respektiert wird - im guten, wie auch im schlechten Sinne. Zum Beispiel, wenn unser Freund hier... Hei zeigte auf den bislang recht stillen Söldner. ...sich jetzt hier hinstellt und behauptet, die Welt verändern zu wollen, den würde man mit Fug und Recht...wie war deine Terminologie? Ohja! Den würde man wohl als Volltrottel bezeichnen. Wenn jedoch sagen wir ein Kage eine ähnliche Behauptung äußern würde, dem würde man das viel eher zutrauen, nicht wahr? Nun, mein eigenes Renommee, das habt ihr Drei bereits bewiesen, scheint noch nicht sonderlich ausgeprägt zu sein. Ich muss zugeben, ich habe mich bislang auch nur im Schatten eines anderen Mannes bewegt. Doch es wird Zeit meine eigene Reputation ein wenig aufzupolieren und mir ein wenig "Renommee" zu verschaffen. Ich bezweifel, dass ihr mir bis hierher folgen konntet, also merkt euch nur eines: Ich bin gekommen, um die Welt von Arschlöchern, die sich auf das Unglück anderer Leute stürzen, zu befreien. Nicht weil die Welt mir viel bedeutet, ich bin kein Mensch, der sonderlich viel an andere denkt. Nein, ich mache das, weil ich Leute wie euch einfach nicht ausstehen kann - purer Egoismus meinerseits, das könnt ihr mir glauben. Dennoch wollte ich euch eigentlich nichts tun, doch euer Verhalten nervt mich. Deswegen werde ich euch nicht gänzlich ungeschoren davonkommen lassen." Mit diesen Worten hob Hei blitzschnell die Hand, ein Speer aus Licht wuchs in sekundenschnelle aus seiner Handfläche und schnitt durch die dargebotene Flasche. Noch während diese in einer gläsernen Explosion all ihren Alkohol verspritzte, hob Hei die linke Hand, den Zeigefinger ausgestreckt in Richtung des Söldners mit der großen Klappe. An der Spitze hatte sich eine helle, leuchtende Kugel gebildet, die noch während die Hand gehoben wurde, gezielt auf das Herz des Mannes abgefeuert wurde. Der Kugel auf dieser Distanz auszuweichen, schien fast unmöglich und selbst wenn, musste immer noch der darauffolgenden Explosion ausgewichen werden. Fast simultan hierzu löste der Hikari sich in winzige Lichtbällchen auf, verstreute sich und tauchte augenblicklich hinter den drei Söldnern wieder auf - gute 20 Meter entfernt, mithilfe des Kinobori schräg auf einem riesigen Felsbrocken stehend, den Kopf in Richtung der Gegner auf dem Boden gerichtet. Hei formte Fingerzeichen und schon schoss ein Drache auf die Drei. Mit beeindruckender Geschwindigkeit näherte sich das goldene Geschöpf den Shinobi und würde in einer relativ starken Explosion zu einem Kunstwerk wahren Könnens aufgehen. All jene Aktionen geschahen im Bruchteil weniger Sekunde und bewiesen nur ein weiteres Mal die formidable Schnelligkeit des Hikari. Kein Söldner, wenn es denn welche waren, würde mithalten können. Allerdings würde die Explosion des Drachen auch nicht stark genug sein, um die drei Idioten zu töten. Höchstens Idiot Nummer eins, der mit der riesigen Klappe, könnte an den Folgen seines "Kouton: Tama" sterben. Doch welchen Unterschied machte es, ob es zwei oder drei waren, die seinen Namen in die Welt hinaustragen würden?
[hr]
OUT: Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, in Zukunft wird das schneller gehen, aber ich habe nunmal die Jutsus benötigt.