Insel Kamikakushi, Sheruta HQ

Wataru Shinta
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Insel Kamikakushi, Sheruta HQ

Beitragvon Wataru Shinta » Fr 1. Jan 2010, 03:50


Kamikakushi



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Umi no Kuni

Umi no Kuni ist das Land der See und liegt im Südsüdwesten von Tea Country. Das Land der See selbst besteht aus mehreren Inseln, Haha der Hauptinsel, Kikai, Taro und zwei winzigen unbenannten Inseln. Eine andere Insel, Jiro, die im Westen Umi no Kunis liegt, mag ebenfalls unter dessen Regierungsbereich fallen. Da das Land ein Inselstaat ist, ist es auf Mizu no Kuni angewiesen und auf dessen Hidden Mist Shinobi, um ihr Reich zu beschützen. So schickt es wöchentlich Goldtransporte zu diesem Land, um für ihren Schutz zu zahlen. Das Land ist allerdings nicht gegen die Hilfe anderer Ninja Länder, wie zum Beispiel dem Feuerreich. Als ein Inselstaat ist das Fischen eine der Haupttätigkeiten und Geschäftszweige des Landes. Der lokale Herrscher Umi no Kunis ist der sogenannte Daimyō. Er regiert das Land als Feudalherr und Fürst. Die Einwohner des Inselstaates sind vor allem für ihre besondere Kontrolle des Wassers bekannt.

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Der Hafen Umi no Kunis

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Teil der Insel Haha




Kikai (Kamikakushi)

.:Geschichte:.

Unglücklicherweise gilt Kikai schon seit langer Zeit als eine verfluchte Insel. Orochimaru gründete seinerzeit dort ein Labor und begann damit Einwohner Umi no Kunis zu kidnappen; was nicht förderlich für den Ruf der Insel war. Aber am besten beginnen wir am Anfang.

Vor über 120 Jahren hatte Orochimaru ein Gebiet auf Kikai, wo er seine Jutsu Experimente durchführte. Nachdem er das Gelände jedoch verlassen hatte, führte ein ihm gleichgesinnter Medic-Nin Wissenschaftler, mit Namen Amachi, seine Experimente fort. Hierfür ließ er vor allem Mitglieder starker Clans aus aller Herren Länder entführen, um an diesen zu experimentieren und ihre bevorzugten Fähigkeiten zu separieren, um sie noch effektiver zu machen. Diese Experimente brachten der Insel den Beinamen Kamikakushi (die Entseelte). Kam einer der Fisher oder Seefahrer der Insel zu nahe, so wurden diese für Experimente entführt und nie wieder gesehen.

So entwickelte sich mit den Jahren um die Insel eine Sage. In dieser hieß es, dass niemand der Insel jemals zu nah kommen durfte, denn ansonsten würde er von den darauf lebenden Dämonen verschlungen werden. Aus diesem Grund war seit weit mehr als einem Jahrhundert niemand mehr in die Nähe der Insel gereist. Das Aussehen der Insel selbst wird nur noch von den Alten an die Jüngeren überliefert und eine Zeichnung, die einst aus der Ferne gemalt wurde, hängt noch immer im Büro des amtierenden Daimyō.

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Meersicht auf Kikai

Nachdem Orochimaru, im Glauben die Experimente würden niemals Früchte tragen, die Insel verlassen hatte, führte der verrückte Wissenschaftler Amachi eine ganze Zeit lang diese Experimente weiter. Dabei verschwieg er Orochimaru, dass er immer mehr Fortschritte machte, in der Hoffnung seine eigene Macht steigern zu können. Sein Hauptaugenmerk bei den Experimenten lag jedoch bei der Verbesserung des Körpertauschjutsus, das Orochimaru eine Art Unsterblichkeit verlieh. Doch war es in Amachis Augen ein zu großer Nachteil, den Körper aller drei Jahre wechseln zu müssen. In seiner Versuchsreihe, kurz KTJ, experimentierte er deshalb, wie er einen unsterblichen Körper an sich konstruieren konnte, der dann für ihn als „Endkörper“ dienen sollte.

Eines Tages, Orochimaru hatte schon vor Jahren Kamikakushi verlassen, holte er Versuchsperson KTJ 86 zu sich. Vor ihm hatten bereits viele Probanden ihr Leben für diese Experimente lassen müssen, doch sollte an diesem Tag etwas gründlich anders laufen. Nachdem KTJ 86 in das Labor hinein geführt und auf die Versuchsliege geschnallt wurde, spritzte ihm Amachi das experimentelle Serum. Dieses sollte die Zellstruktur des Versuchsobjektes in der Form ändern, dass der Zerfall aufgehoben wurde. Nachdem er das Serum gespritzt bekommen hatte, hörte sein Herz auf zu schlagen und Proband KTJ 86 starb. Frustriert widmete sich Amachi wieder seinen Berechnungen, entschlossen die Leiche später am Abend zu entsorgen. So entging es ihm jedoch, dass sich die Haut von KTJ 86 nach und nach verdunkelte, bis sie nahezu schwarz war. Sein Herz begann von Neuem zu schlagen und mit einem Male schlug er die Augen auf. Er war noch am Leben, doch was war geschehen? KTJ 86 spürte Kräfte durch seinen Körper pulsieren, die er nicht kannte, die ihm jedoch Mut und Sicherheit gaben. Mit einem Ruck riss er sich los, während sein Körper nun vollends mutierte. In Form eines schwarzen Ungetüms, einem Menschen nur noch ähnlich, stürzte er sich voller Wut auf Amachi und zerfetzte ihn in Sekundenschnelle. Als er wieder bei Sinnen war, registrierte er seine Tat und beschloss, seine Mitgefangenen zu befreien und – sich einen Namen zu geben. Er nannte sich Venom. Daraufhin machte er sich geistesgegenwärtig daran seine Mitgefangenen aus ihren Zellen zu holen.

Nachdem alle Überlebenden ihre Zellen verlassen hatten, machten sie sich daran, die Inneneinrichtung ihrer Folterstädte zu zertrümmern. Erst als sie ihren ganzen Zorn daran ausgetobt hatten, verließen sie das Trümmerfeld und sammelten sich vor dem Gebirge in den tropischen Wäldern. Endlich hatten sie ihre Freiheit, doch wussten sie nach all dieser Zeit nicht was sie damit tun sollten. Venom war es, der die Überlebenden in dieser Stunde zusammen hielt. Aus Hass auf Orochimaru und Verachtung all denen Menschen gegenüber, die in all den Jahren nicht zu ihrer Rettung geeilt waren, beschlossen sie, eine Gemeinschaft auf der Insel zu gründen. Sie hofften, hier die Ruhe zu finden, die ihnen bisher nicht vergönnt gewesen war. Durch die Experimente hatten viele von ihnen Mutationen durch gemacht, die ihnen in der zivilisierten Welt höchstwahrscheinlich den Rang eines Aussätzigen gegeben hätte, so war diese, ihre neue, Welt die beste Alternative die ihnen blieb.

Über die Generationen hinweg entwickelten sich so alte Clans weiter. Doch auch neue Clans waren durch die Experimente erschaffen und neue Fähigkeiten förderte das Blut der Kamikakushi Bevölkerung. So beschlossen sie, auch wenn sie unter sich lebten, zu trainieren – für den Fall sich gegen Eindringlinge verteidigen zu müssen oder das Orochimaru oder seine Anhänger der Akatsuki eines Tages zurück kehren sollten. Für diesen Fall wollten sie vorbereitet sein, um ihn gebührend empfangen, foltern und töten zu können.


.:Landschaft:.

Kamikakushi ist eine Insel. Mittig auf dieser Insel ist eine gebirgsartige Felslandschaft zu verzeichnen, die sich durch zerklüftetes, scharfkantiges Gestein auszeichnet. Im Inneren dieses unwegsamen Geländes, das durchaus gefährlich ist zu passieren, selbst wenn man sich darin auskennt, thront ein Tafelberg. Von außerhalb des Gebirges nicht zu sehen, ist dieser vor größeren klimatischen Schwankungen und starken Winden geschützt. Auf dem Tafelberg befindet sich, einem Tal gleich eingelassen, eine halb zerstörte Stadt. Diese wurde dereinst teilweise von Orochimaru durchkämmt. Er selbst fand sie bereits in diesem Zustand vor und es war ihm damals nicht möglich herauszufinden, wer die Erbauer dieser Stadt waren.

Das Gebirge selbst, sowie der Großteil der Insel entstanden vor unzähligen Jahren durch vulkanische Aktivitäten. Zwar schlummert der Vulkan seit Jahrhunderten und zeigt auch keinerlei Anzeichen dafür in Zukunft erneut auszubrechen, doch sind in den Tiefen der Berge noch immer Lavaflüsse zu finden. Ebenfalls tief unter dem Gebirge, befinden sich unterirdische Grotten, in denen unzählige Kristalle in den verschiedensten Größen zu finden sind. Genau in der Mitte des Gebirges, unter der verlassenen Stadt, befindet sich am tiefsten Punkt die Haupthöhle, mit dem größten der Kristalle.

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Haupthöhle

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Eine der Nebenhöhlen

Die Ausläufer des Gebirges sind eigentlich gar nicht zu erkennen, da sich das Dickicht des folgenden tropischen Urwaldes dicht an der den Felsen schmiegt und scheinbar übergangslos beginnt. In diesen Wäldern tummeln sich zahlreiche Tiere, Pflanzen und Insekten. Jedoch sind dort auch die meisten Inselbewohner zu Hause – die Nachkommen derer, die einst Orochimaru für seine Zwecke zu missbrauchen suchte.

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Baumhaus der Inselbewohner

Zum Meer hin, lichtet sich der Urwald mehr und mehr zu Savannen gleichen Flächen, die in langen Sandstränden enden. Ist man mutig genug, um weit genug aufs Meer hinaus zu schwimmen, wird man dicht unter sich riesige Riffe entdecken. Diese umschließen die Insel komplett und verhindern so jeglichen Zugang per Schiff. Nur kleinste Boote, die für maximal 3-4 Personen ausgelegt sind haben einen so geringen Seegang, dass sie an den Riffen nicht zerschellen. Doch auch für diese ist es eine gefährliche Slalomfahrt bis hin zur Insel, die nicht selten tödlich endet. Darüber hinaus gibt es eine schmale Passage durch das Riff hindurch, die gerade einmal groß genug ist, um ein kleineres Transportschiff passieren zu lassen. Das Problem an dieser Passage jedoch ist, das ausschließlich die Inselbewohner und auch das nur zufällig, von dieser wissen.

Einzig Masamori Seiji, der einst an diese Insel geschwemmt wurde und dem es auf seine einzigartige Art und Weise gelang, Freundschaft mit dem verschlossenen Inselvolk zu schließen, wurde das Geheimnis der versteckten Passage durch das Riff-Labyrinth anvertraut. Während seines Aufenthaltes auf der Insel entdeckte auch er die verlassene Stadt im Inneren des Gebirges. In diesem Moment wusste er, dass dies eines Tages das Hauptquartier der Sheruta werden sollte und dieses Wissen um die Insel vermittelte er, Jahre später, seinem Nachfolger Yuurei Dāku.


.:Besonderheiten:.

Eine Besonderheit der Insel ist das warm-feuchte Klima, was zum einen durch ihre Lage und die Feuchtigkeit die vom Meer stetig heran getragen wird und zum anderen durch die vulkanische Bodenwärme gewährleistet wird. Eine weitere Besonderheit ist das schützende Riff um die Insel selbst. Auch die Inselbewohner sind durchaus als Besonderheit zu bezeichnen, da diese nahezu alle, über die Jahre mutierte Clanfähigkeiten besitzen. Zum Teil ist ihre ursprünglichen Clanzugehörigkeit durchaus noch zu erkennen, bei manchen jedoch kann man nur noch Vermutungen anstellen, aus welchem Clan ihre Ahnen einst stammten oder mit welchen Clans sie später vermischt wurden. Eine weitere Besonderheit, oder besser gesagt, etwas merkwürdiges, an Kamikakushi ist, dass die scheinbar natürlich entstanden Kristallhöhlen innerhalb des Gebirges ausschließlich von einer verlassenen Stadt aus, die zentral im Gebirge liegt, erreichbar sind.

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